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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte
Jahr:
1905
Geschichtliche und kulturgeschichtliche Wanderungen durch Tirol und Vorarlberg
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Seite 240 von 589
Autor: Steinitzer, Alfred / von Alfred Steinitzer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XVI, 530 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; f.Führer
Signatur: II 9.721
Intern-ID: 219079
2o6 VIII. Über den Jaufen durch das Passeier nach Meran. Familie-im Passeier, ^ über. 1664 trat Kaspar Hofer, der von Platt im Hinterpasseier stammte, in den Besitz; Andreas Hofer ■war ein Urenkel des ersten Besitzers». Während der .Kämpfe bei St. Leonhard (s. oben), befand er sieh hier; in einer-an Geistes- Verwirrung grenzenden Aufregung erlieft er hier in der zweiten Hälfte des November diö letzten Aufrufe. Den : tapferen Major Sieberer und- den Geistlichen Danej, .seine besten.Freunde, lie

& er hier verhaften und nach Sk Martin bringen, weil er deren Zureden, , daß Friede geschlossen und ein : weiterer Widerstand vergeblich sei* als Verrat. betrachtete. ;Als ?m -22. Nov. Danej sich, brieflich über die in St. Martin erlittenen Mißhandlungen beschwerte, Heß er ihm. durch dessen eigenen Bruder das Todes urteil verkündigen, auch Sieberer wurde zum Tode verurteilt. Die Besetzung des Passeier am 23. November durch die Fran zosen brachte den beiden Rettung. Am gleichen Tage flüchtete sich Hofer

auf denPfandlhof im Far11 eista 1, vier Stunden oberhalb seines Hauses, wo er durch einen Landsmann, Franz Raffi aus Schenna, der den vom französischen Oberkomman dierenden, General Baraguay d'Hilliers, ausgesetzten Preis von 1500 fl. verdienen wollte, verraten wurde. Raffi war durch den aufsteigenden Rauch aufmerksam geworden und hatte Hofer auf gesucht. Dieser suchte Raffls Verschwiegenheit mit Geld zu er kaufen, Raffi nahm zwar nichts an und gelobte mitHandschlag Still schweigen, zeigte jedoch

den Aufenthalt Hofers an. Am 27. Ja nuar führte der Verräter ein vom General Huard abgeschicktes italienisches Streifkorps von 600 Mann an die 3 A 4 Stunden ober halb des Pfandlhofs gelegene Alphütte, wo sich Hofer später versteckt hatte. Hofer trat sofort vor die Türe und sprach mit Fassung: „Sie sind gekommen, mich gefangen zu nehmen; mit mir tun Sie,- was Sie wollen, denn ich bin schuldig; für mein Weib und mein Kind bitte ich aber, um Gnade, denn sie sind wahrhaftig unschuldig!' Die Soldaten fielen

mit wilder Wut über den Unglücklichen her, banden ihm die Hände auf den Rücken, warfen ihm einen Strick um den Hals; einige rauften ihm Haar und Bart aus,. um zu Hause — wie sie. sagten — Belege für ihre Teilnahme an der Gefangennahme zeigen zu können. Eine im Tal gebliebene Abteilung verwüstete und plün derte indessen Hofers Haus. Am nächsten Tag. wurde Hofer mit Frau und Knaben nach Bozen transportiert, letztere beide wurden vom General Baraguay d'Hilliers in Freiheit gesetzt, auch

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1909
Tirols Erhebung im Jahre 1809
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Seite 668 von 896
Autor: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Ort: Innsbruck
Verlag: Schwick
Umfang: XVI, 875 S.. - 2., durchges. Aufl., 3. bis 6. Tsd.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: s.Tiroler Freiheitskampf
Signatur: III 116.968
Intern-ID: 87591
und der „Bilderstürmerei'. Wohl nahm sie der Bischof selbst in Schutz. Aber sogleich trat ein dritter, der Kreuzwirt Martin Schenk, auf und bearbeitete Hofer: möge auch wahr sein, was der Bischof sagt; Tatsache sei, dass die zwei Beamten sehr verhasst seien und dass es für ihre Sicherheit und zur allgemeinen Beruhigung das beste wäre, sie entweder „auszuwechseln' oder zu beurlauben; geschehe keine Änderung, so werde man in Brixen keine Steuern mehr zahlen. 1 ) Hofer zögerte. Die beiden Beamten aber trugen

der feindlichen Stimmung Rechnung und baten um Urlaub: für Tschiderer wurde er bewilligt, Gummer an seine Stelle gesetzt, doch soll auch dessen Entlassung schon ins Auge gefasst worden sein. Ein völliges Nachgeben gegen populäre Bewegungen be deutete es, wenn Hofer die Besetzung des Landgerichtes Rattenberg dem Gerichtsausschusse „oder wen es betrifft' überliess. 2 ) Es lag im Zuge der Verhältnisse, dass die Leute in ihren Anliegen vom legalen Instanzengange absahen und alles möglichst unmittelbar an »Vater

Hofer' brachten. Seine in einem Edikt niedergelegte Aufforderung, *) Schenk an Hofer, Brixen, 28. Sep. M. St. Schenk proponierte an Tschiderers Stelle den Herrn v. Pfaundler, an jene Gummers einen Grafen Sarnthein. Ferner drang er darauf, den Rentmeister Weinberg durch den Bozener Rentmeister Klebelsberg zu ersetzen, denn ersterer „verrät wenig Erziehung und benimmt sich grob gegen Geistliche und Weltliche; wohl hat er ein gutes Herz, da er mit den Restanten menschlich verfuhr und niemanden von Haus

und Hof brachte, aber das Vertrauen der Bauern hat er verloren.' Daubrawik berichtet schon am 19. an Giovanelli: „Gestern hat Hofer den Personalstand verlangt mit der Äusserung, dass es ihm in Brixen nicht gefalle, wo halt der Tschiderer gar nicht anstünde, wohl aber der Gummer. Was nun folgen wird, steht zu erwarten. Vielleicht wird Gummer gar Generalkreiskommissär, wie hier Roggia, dann gratuliere ich euch Boznern. Ich glaube, dass diese Protektion vom Kreuzwirt in Brixen, besonders aber von Holz

knecht herrühren dürfte. Das Ratskollegium ist sehr dagegen.' s ) Dafür hatte sich Hauptmann Margreiter bei Hofer verwendet.

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1909
Tirols Erhebung im Jahre 1809
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Seite 856 von 896
Autor: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Ort: Innsbruck
Verlag: Schwick
Umfang: XVI, 875 S.. - 2., durchges. Aufl., 3. bis 6. Tsd.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: s.Tiroler Freiheitskampf
Signatur: III 116.968
Intern-ID: 87591
, die sie gewähren sollte. Die ihm befreundeten Besucher freilich, das wusste Hofer, würden ihn nicht verraten. Um die Verfolger irre zu leiten, liess er aussprengen, er sei nach Wien entkommen. Der Richter des Tales, welcher seine Wochenrapporte nach Meran erstatten musste, konnte nichts anderes melden, als dass, während die andern Briganten durch wegs in ihre Heimstätten zurückgekehrt seien, man von Hofer und seiner Familie nichts erfragen könne.®) Wenige Tage nach der Ankunft von Mutter und Sohn gab

es auf der Alm wieder eine Überraschung — keine willkommene. Angelockt durch Fusspuren und den aufsteigenden Rauch war Franz Raffi zur Hütte vorgedrungen, ein Mensch des schlechtesten Leumundes. Höchlich erschraken die Insassen, mit einem Geldgeschenk hoffte der Sandwirt vom Unheimlichen Stillschweigen zu erkaufen. Raffi sagte es zu, aber Böses brütend stieg er abwärts, Der auf Hofer gesetzte Preis wollte ihm nicht aus dem Kopf. Es war bereits am 5. Januar, als er den von den Franzosen zum Ortsaufseher

in St. Martin bestellten Peter Ilmer aufsuchte, um ihn einzuweihen. Die schwarze Tat allein zu tragen, schien selbst einem Raffi zu schwer. Er vertraute also dem Ilmer an: er wisse den Hofer, der sich schon längere Zeit droben auf den Bergen aufhalte; auf ihn seien 1500 Gulden gesetzt, sie beide könnten das Geld gut brauchen. Der Angesprochene war sehr betroffen, er konnte nicht glauben, dass der Sandwirt, von dessen Flucht er ' immer reden hörte, noch im Tale zu finden sein sollte. Aber Raffi tat

sehr zuversichtlich: er könne ihn gerade hernehmen; daher sollten sie beide zur Nachtzeit nach Meran gehen, beim General die Anzeige machen, mit dem verdienten Lohn dann heimlich ins Tal zurück, und kein Mensch hat etwas bemerkt. Ilmer er schauderte: „Einen Menschen verraten wie den Hofer, das ist viel zu *) Joh. Hofer notiert: „Seine Beschäftigung war Beten und nicht sein sondern das Schicksal von ganz Tirol bedauern.' a ) So im Bericht vom 19. Dez. Richter Hellriegel in Bozen meldet 26. Dez.: „Der Sandwirt

war nie in Sarntal zu spüren, er soll bei einer Kastanienfuhr in einem leeren Fass nach Österreich geschmuggelt worden sein.' J. St. Ein interzipierter Brief (ohne Unterschrift, wahrscheinlich geschrieben von Oberrauch) an Hofer vom 17. Januar begrüsst ihn mit den Worten: „Mit unendlicher Freude habe ich erfahren, dass du glücklich aus der Hand der Feinde entkommen bist und dich in der Mitte mächtiger Freunde befindest.' M. St.

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1908-1909
Kajetan Sweth, der Leidensgefährte Andreas Hofers.- (Anno Neun ; 5/Bd. 6/Bd. 7/Bd. 8 u. 9)
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Seite 30 von 299
Autor: Peter, Anton ; Wörndle, Heinrich ¬von¬ ; Troger, Adjut / von Anton Peter
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchhandlung
Umfang: getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: An den Thermopylen Tirols (Teil 1) / von Heinrich v. Wörndle. An den Thermopylen Tirols (Teil 2) / von Heinrich v. Wörndle. Christian Blattl, Scharfschützenmann von Pillersee / von Adjut Troger
Schlagwort: p.Sweth, Kajetan ; <br />p.Hörwarter, Johann B. ; <br />p.Stainer, Johann J. ; <br />p.Wintersteller, Rupert ; <br />p.Blattl, Christian <1776 - 1856>
Signatur: II 101.824/5-9
Intern-ID: 150948
„Während man mich band, wurde ich mit derben Stößen, Schlägen und unzähligen Ohrfeigen grob mißhandelt und sodami führte man mich und den Sohn vor'die Hüttentüre. Noch getraute sich keiner unserer Beherrscher in die Hütte zu treten, sondern Hofer trat freimütig heraus, fragte, ob jemand unter den Herren Deutsch verstehe, und als ein Adjutant des Generals Paraguay d'Hilliers hervortrat und ihm sagte, daß er Deutsch verstehe, so sprach Hofer: „Sie sind gekommen, um mich gefangen zu nehmen

; mit mir tuu Sie, was Sie wollen, denn ich bin schuldig, für mein Weib lind mein Kind und diesen jungen Menschen swo er mich meinte) bitte ich aber um Gnade, denn sie sind wahrhaftig ganz schuldlos?' - Wie mir banden sie auch dem Hofer die Hände auf den Rücken, um den Hals einen Riemen und um die Lenden einen Strick. Erst als nun Hofer auf solche Weise nnwehrbar war, so trat einer nach dein andern zu ihm und raufte ihm entweder die Haare oder den Bart mit den Worten aus: Diese Haare null 'ich wohl

aufbewahreu und mit nach Frankreich nehmen, damit ich sagen kann, ich war bei General Barbones Gefangennehmung. Den Sohn und die Gattin befestigte man nur um die Lenden. Die Hütte wurde ganz ausgesucht, das Geld ge nommen, ebenso auch Hofers Säbel, Pistolen und die vorer wähnten 12 Gewehre. So endete die achte Woche unseres Fluchtaufenthaltes. Nun begann der Zug. Hofer und ich gingen voraus, Gattin und Sohn hintendrein und so führte man uns über das mit Schnee und Eis bedeckte steile Ge birge unweit

St. Martin der Ebene zu. „Kaum eine Biertelstunde von der Hütte entfernt, ließen wir, der Sohn des Hofer und ich, schon den blutigeu Pfad hinter uns, denn man ließ uns keine Stiefel oder Schuhe oder sonstige Kleidungsstücke anziehen. Der edle Hofer, dessen Gesicht voll Blut und dessen Bart blutvereist war, sprach uns oft mit einem an den gestirnten Himmel gerichteten ehr-

5
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1899
Cajetan Sweth, der Leidensgefährte Andreas Hofers
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Seite 20 von 42
Autor: Peter, Anton / von Anton Peter
Ort: Innsbruck
Verlag: Selbstverl.
Umfang: 39 S. : 1 Portr.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Bericht der Kaiserlich-Königlichen Lehrer- und Lehrerinnenbildungsanstalt in Innsbruck ; 1895/96 - 1898/99
Schlagwort: p.Sweth, Kajetan
Signatur: II 58.072
Intern-ID: 241355
ansichtig wurde. Sie bat ihn, den Aufenthalt des Obercoinmandanteu geheim zu halten, und Hofer selbst bot ihm Geld an, damit er seine Lage verbessern könne. Raffl, der scheinbar gleichgiltig seine Pfeife rauchte, weigerte sich, Geld anzunehmen, und versprach Hofer mit Handschlag, dass er ihn nicht verrathen werde. Nachdem er kurze Zeit in der Hütte ge weilt, fuhr er mit seinem Schlitten wieder davon. Der Sandwirt baute wenig aus das Versprechen dieses Mannes. Er sah ein, dass

er nun seinen Ausenthalt verändern müsse, allein der tiefe Schnee bildete ein schweres Hindernis, mit Frau und Sohn auf ungebahnten Wegen fortzu kommen. So uergieng ein Tag nach dem andern. Hofer schickte am 26. Jänner den Anton Wild als Eilboten mit einem zweiten Schreiben an den Kaiser Franz ab, forderte aber auch seinen getreuen Döninger auf, dass er ihn jetzt verlasse, da noch Zeit sei, und wollte ihm Geld für die Reise geben. Sweth gab ihn: jedoch neuerlich die Versicherung, dass er ihn niemals verlassen

werde, dass er Leiden und Freuden mit ihm theilen wolle, ja selbst mit ihm zu sterben bereit sei. Am 27. Jänner, einem Samstag, giengen die zwei Ordonnanzen nach Anbruch der Dunkelheit nach Brantach hinab, um am Sonntag in aller Frühe dem ersten Gottesdienste in St. Martin beizuwohnen und dann mit Lebensmitteln wieder zur Pfandlerhütte zurückzukehren. Hofer nahm, ^rüben Ahnungen erfüllt, in wehmüthiger Stimmung von den wackeren l' !5uu..j-rn Abschied; darauf suchten die Leidensgefährten zum letztenmal

.mf dieser einsamen Höhe ihr armseliges Lager auf. — In derselben Nacht stieg eine starke Abtheilung italienischer Soldaten durch den tiefen Schnee den Brantacher Berg hinauf. Raffl hatte näm lich, um den Judaslohn zu verdienen, den Obercommandanten verrathen, und nun zeigte er den feindlichen Truppen, welche gekommen waren, Hofer gefangen zu nehmen, den Weg zur Pfandler Mähderhütte. Sweth mag mit feinen eigenen Worten erzählen, was er in der Nacht vom 27. auf den 28. Jänner 1810 erlebte. „Hofers Sohn

und näher, ich lugte unter dem Dache heraus und ersah den oben erwähnten Raffl mit einem französischen Soldaten der Hütte sich nähern. Der Soldat blieb sünf Schritte zurück, Raffl dagegen gieng zur Hüttenwand hinzu, horchte, hörte vermuthlich Hofer sammt seiner

6
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1899
Cajetan Sweth, der Leidensgefährte Andreas Hofers
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Seite 21 von 42
Autor: Peter, Anton / von Anton Peter
Ort: Innsbruck
Verlag: Selbstverl.
Umfang: 39 S. : 1 Portr.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Bericht der Kaiserlich-Königlichen Lehrer- und Lehrerinnenbildungsanstalt in Innsbruck ; 1895/96 - 1898/99
Schlagwort: p.Sweth, Kajetan
Signatur: II 58.072
Intern-ID: 241355
ihm, mit mir hinauszugehen, denn es wäre zu befürchten, dass sie etwa hereinsteigen und uns umbringen möchten. Wir hatten nichts an, als Hofers Sohn sein Hemd, abgestutzte Strümpfe, sogenannte „Hösel', und seine Jacke, ich aber Hose und Hemd nebst einem Mantel. Unsere übrigen Kleidungsstücke hatten wir im Stalle, wo Hofer und dessen Gattin sich befanden. Es war ein italienisches Freicorps, welches uns gefangen nahm, doch steckten einige darunter, welche Deutsch sprachen und mich sogleich als den Adjutanten des Hoser

erkannten. „Während man mich band, wurde ich mit derben Stößen, Schlägen und unzähligen Ohrfeigen grob misshandelt und sodann führte man mich und den Sohn vor die Hüttenthüre. Noch getraute sich keiner unserer Beherrscher, in die Hütte zu treten, sondern Hofer trat sreimüthig heraus, fragte, ob jemand unter den Herren Deutsch verstehe, und als ein Adjutant des Generals Baraguay d'Hilliers hervortrat und ihm sagte, dass er Deutsch verstehe, so sprach Hofer: „Sie sind gekommen, um mich gefangen zu nehmen

; mit mir thun Sie, was Sie wollen, denn ich bin schuldig, für mein Weib und mein Kind und diesen jungen Menschen (wo er mich meinte) bitte ich aber um Gnade, denn sie sind wahrhastig ganz schuldlos!' — Wie mir banden sie auch dem Hofer die Hände auf den Rücken, um den .Hals einen Riemen und um die Lenden einen Strick. Erst als nun Hofer auf solche Weise unwehrbar war, so trat einer nach dem andern zu ihm und raufte ihm entweder die Haare oder den Bart mit den Worten aus: Tiefe Haare will ich wohl

aufbewahren und mit nach Frankreich nehmen, damit ich sagen kann, ich war bei General Bnr- bones Gesangennehinung. „Den Sohn und die Gattin befestigte man nur um die Leuden, Die Hütte wurde ganz ausgesucht, das Geld genommen, ebenso auch Hofers Säbel, Pistolen uud die vorerwähnten 12 Gewehre. So endete die achte Woche unseres Fluchtaufenthaltes. Nun begann der Zug. Hofer und ich giengen voraus, Gattin und Sohn hintendrein, und so führte man uns über das mit Schnee und Eis bedeckte steile Ge birge unweit

7
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1902
¬Das¬ Thal Passeier und seine Bewohner
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Seite 90 von 466
Autor: Weber, Beda ; Schatz, Adelgott [Bearb.] / von Beda Weber
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 460, XII S. : Ill.. - 2. Aufl. / von Adelgott Schatz
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Passeier
Signatur: I A-3.908
Intern-ID: 502016
gegen die Baiern erhoben. Schon während dieser ersten Kämpfe war A ndreas Hofer mit seinen Passeirern über den Jausen gegen St er zing gezogen. Bor dem Abmarsch hatte er an seine Thalgenossen den kurzen Aufruf erlassen: .Morgen (9. April) wird für Gott, Kaiser und Vaterland ausgezogen und jeder mann ermahnt, brav dreinzuWagen.' Während Hofer mit seinen Scharen durch St. Leonhard zum Kampfe zog, fragte ihn auf der Brücke des Waltenbaches ein Landsmann, ob er mitziehen müsse. „Nein!' gab Hofer gutmüthig

zur Antwort, „wer halt just will.' Darauf fiel der Passeirer rasch ein: „Ja dann ist es recht; dann zieheich auch mit.' Dieser Zug kennzeichnet klar Hofers Macht über seine Lands leute. Er befahl nicht, sonderu stellte die hohe Idee des freiheitlichen Kampfes in den Bordergrund. Als die Baiern die feindlichen Scharen über den Jaufen nach Sterzing heranrücken sahen, stellten sie sich am '11. April früh morgens aus der Sterzinger Moosfläche auf. Mit Tagesanbruch rückte Hofer gegen diese geschlossene Macht

vor. Die mörderischen Schüsse der Feinde setzten den Patrioten arg zu und verhinderten den raschen Ansturm gegen den Feind. Da verfiel Hofer, um seine Leute zu schonen, auf ein Bei Stampfer, A. Hofer 34.

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Bücher
Kategorie:
Sport, Spiel
Jahr:
[1911]
In's Stubai : Wegweiser für Einheimische und Fremde ; mit vielen Bildern nach Naturaufnahmen
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Seite 30 von 152
Autor: Neuner, Alois ; Prechtl, Hermann / Neuner ; Prechtl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 35, 75 S.: zahlr. Ill., Kt.. - [Neue Ausg.]
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Stubai ; s.Bergwandern ; f.Führer
Signatur: I A-36.308
Intern-ID: 548625
drä Danler, Joh. Greier, Jos. Haas, Jos, Kindl,, Alois Leitner. Jos. Mair, Andr. Metz,, Martin Metz., Wend. Silier. Martin Hofer und Joh. Mair- Oberhalb des Ortes stehen auffallend große Häuser, die Rotte Herrengasse, so genannt, weil hier einst wohl habende Händler wohnten; weiter südlich ist auch die Hotte Schmieden. Die Straße übersetzt nun bnH die Rutz und vereinigt sich mit dem auf der anderen Seite 'von Medratz kommenden Wege, der nun in teilweise üppig grüner und sumpfiger Tal sohle

aufsteigenden be waldeten Beigen zeigt uns, daß dieser Ort für die Touristik von Bedeutung ist. Sctistift ist der Sitz eines Bergführervereines mit 23 Führern und Aspiranten. Obmann derselben ist Peter Ferchl: Führer: Joh. banler, Joh. Ferch!, Peter Ferchl, Franz Geh. Andrü Grati, And. Gum - pold, Jos. (ìumpold. Anton Hofer,, Joh, Hofer 1, Joh. Hofer II. Joh. Kindl. Franz Knoflnch, Josef Müller, And. Pfurtscheiler, Georg Sa lehn,er u, Alois Schönherr; Aspiranten: Peter Ferchl, Karl Gleir- scher, Heinrich

von Neustift. Seine großen Ver dienste 11m den Bergsport wurden von der Nach welt dadurch geehrt, daß man der Alpenvereins hütte am Alpeiner-Ferner seinen Namen verlieh. — Gaststätten : „Salzburger', ,, Hofer 1 ' und ,,Voider- auer', welche gute Unterkunft bieten. Für Sommer frischler gibt es in der Nähe schöne Spaziergänge und Ausi lüge, Neustift ; ist ; daher im Sommer von Touristen und Erholung Suchenden stark fre quentiert.

9
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1909
Tirols Erhebung im Jahre 1809
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Seite 264 von 896
Autor: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Ort: Innsbruck
Verlag: Schwick
Umfang: XVI, 875 S.. - 2., durchges. Aufl., 3. bis 6. Tsd.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: s.Tiroler Freiheitskampf
Signatur: III 116.968
Intern-ID: 87591
246 Hofers Rückreise Es ist begreiflich, dass die Quellen über die unmittelbar vorbereitende Tätigkeit sehr spärlich fliessen. Ist ja fast alles nur auf mündlichein Wege abgemacht worden. Aber auch das Wenige, was erhalten ist, zeigt, dass der Sandwirt die weitaus rührigste und erfolgreichste Agitation entfaltete. Der grosse Bekanntenkreis, den er mit seinen häufigen Marktbesuchen und dem ausgebreiteten Pferde- und Branntweinhandel sich erworben, kam ihm dabei sehr zu statten. Hofer kehrte

in gleicher Mission von Klagenfurt heraufgesendet war. Da gab es im Bezirk so viel Verlässliche, dass man sie nicht einzeln besuchen 0 Bericht des Landrichters Inama aus Rettenberg, 3. April 1813. M. St. 2 ) Tiroler Bote 1847, p, 40. s ) Firler „Beschreibung meiner Waffentaten'. J. M. Wie wenig auch dieser Quelle, soweit Firlers eigene Wirksamkeit beschrieben wird, zu trauen ist, so scheint mir doch diese Angabe glaubhaft 4 ) Rspp betont, Hormayr missverstehend, dass Hofer mit Speckbacher in Hall

nicht zusammengetroffen sei. Diese Behauptung rief gleich nach dem Erscheinen von Rapps Werk Aufregung im Kreise der Freunde Speckbachers hervor. Sie ver anlassten Maria Wild, die Tochter des Elefantenwirtes Andreas Mayr in Hail, zur protokollarischen Erklärung (19. Nov. 1852, J. St), sie habe mehrere Jahre vor dem Aufstand als Kellnerin bei ihrem Vater den Speckbacher und Hofer, die an einem Tische beisammen sassen, wiederholt bedient. Denn beide hatten beim Elefanten Einkehr, speziell Hofer, so oft

er bei seinem Wein- und Salzhandel nach Hall kam. Nach Hormayr datierte die erste Bekanntschaft der beiden von einem Pferdemarkt in Sterzing 1805. Staffier Ii, 804 lässt Speckbacher von Hofer angesprochen werden.

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1849 - 1850
Tirols Landes-Vertheidigung oder bisher größtentheils noch unbekannte Biographien, Skizzen und Anekdoten merkwürdiger Tiroler Landesvertheidiger ....
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Seite 70 von 677
Autor: Peternader, Anton / von Anton Peternader
Ort: Innsbruck
Verlag: Witting
Umfang: VIII, 204, 244, 220 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth. Bd. 1. 1849. Bd. 2. 1849. Bd. 3. 1850. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Tiroler Freiheitskampf<br />s.Tiroler Freiheitskampf ; s.Freiheitskämpfer ; f.Biographie
Signatur: II 59.745 ; II 3.422
Intern-ID: 191582
mit Baraguay d'HWierS bekannt und war oft Lei ihm, weil er französisch redete; er besaß dessen Gunst, weil er die Binschgauer frühzeitig zur Einlieferung der Waffen und zur, nicht wieder ge störten, Ruhe bestimmte. Dieser General erklärte in einer Urkunde .vom 16 . Februar 1810 selbst, „daß Herr Joseph Donay, Priester von Schlanders, an den Anzeigen, die den verborgenen Aufenthalt des Andrà Hofer und feiner Familie entdeckten, und die Gefangen- nehmung dieses Hauptanführers der Tiroler

nach' Paffeier. Es marschirte die ganze Macht. Eine Abthàng von SW Mann bestieg'von St. Martin au- da- Bmntach-Gebirge und kam 4 Uhr Morgen- nach müh samer Durchbrechung de- großen Schn«- aus der Hochalpe -ei der Psandler'fchen Mahdhà'an.. Die Unglücklichen Wießmi-- uns in der Hütte Hofer und Heine'Gattin, -in der obern Ab Hei lung Hofer's Sohn und Swcth. Dieser, durch die knarrenden Fußtritte zuerst aufgeschreckt, weckte dm jungen Hofer 1 Meinsast in demselben Augenblicke waren Beide schon ergriffen

'und gà- den. Das Jammergeschrei des SchneS störte auch Là «d Mütter aus dem Schlafe. Andreas Hofer Ha« «t MM V«in zur Thür, sah die bewaffnete, «affe/ und fragte «it fest« G««ne: Wer ' spricht aus euch deutsch? ■ Z«m Anfihvr, der sich ly« ge nähert hatte, -sagte er: „ Sie find gekommen, mich gefangen Zu nehmen. Gut, ich bin «ndreaS Hofer. Mit mir thun Sie, was Me vollen, ich bin schuldig; ab« für mein Weib, für mein Kind und für den jungen Menschen da -(indem -er auf Sweth zeigte) bitte ich -um Gnade; sie find unschuldig

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1900
Andreas Hofer und seine Kampfgenossen : ein Jugend- und Volksbuch
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Seite 221 von 270
Autor: Schmölzer, Hans / von Hans Schmölzer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XIII, 255 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Hofer, Andreas ; <br />s.Tiroler Freiheitskampf
Signatur: II 105.345 ; II 68.437
Intern-ID: 106665
Einspruch Österreichs befürchtet, denn aus Mailand langte die Eildepesche ein mit dem Blutbefehl: Hofer ist binnen vierundzwanzig Stunden zu erschießen. Der Verurtheilte fügte sich mit Ergebung in sein Geschick. Besonnen regelte er seine Angelegenheiten. Seinem treuen Sweth, von dem man ihn vor der Aburtheiluug getrennt hatte, vermachte er seine geringe Habe mit der Aufforderung, seiner im Gebete zu gedenken. Der geliebten Frau gibt er die herzliche Mahnung, sie möge nicht gar zu tief

der Religion spendete ihm der Probst nnd ErzPriester Johann Mani festi, der über den Heldeumuth des schlichten Mannes ebenso erstaunt, wie von seiner wahren Frömmigkeit erbaut war. „Ade, meine schnödc Welt,' schrieb Hofer wenige Stunden vou seinem Tode, „so leicht kommt mich das Sterben an, dass mir nicht einmal die Augen nass werden.' Um ein Uhr in der Nacht hatte Hofer in seinem Kerker das Todesnrtheil vernommen; zehn Stunden später begannen die Trommeln zu wirbeln, und der Generalmarsch durchhallte

die Quadergewölbe der Festung. Aus des Priesters Hand nahm der dem Tod Verfallene das silberne Sterbkreuzlein entgegen und schritt, von seinen Schergen umringt und von der Stadtbesatzung gefolgt, dem Richtplatze zu. Es war dies die breite Bastei eines Festungswalles nächst der Porta Ceresa. Der Weg dahin führte an den Gefängnissen Sweths und der Tiroler und au den Zwingern vorbei, in denen einige voll ihnen sich ergehen durften. Diese drängten sich an den Zug heran, fielen vor Hofer zur Erde und flehten

um seinen Segen. Mild und ruhig wandte dieser sich den Weinenden zu, bat sie um Vergebung, wenn er es gewesen, der ihr Unglück verschuldet, und ermahnte sie, geduldig zu leiden und uach echter Tiroler Sitte zu leben. Nachdem die Soldaten iu Form eines Vier eckes, dessen Hintere Seite frei blieb, Ausstellung genommen, traten zwölf Grenadiere mit ihrem Corporal vor. Andreas Hofer stand ihnen gegenüber aufrecht da; er weigerte sich niederzuknien und wies die weiße Binde, welche seine Augen verhüllen

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1900
Andreas Hofer und seine Kampfgenossen : ein Jugend- und Volksbuch
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Seite 131 von 270
Autor: Schmölzer, Hans / von Hans Schmölzer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XIII, 255 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Hofer, Andreas ; <br />s.Tiroler Freiheitskampf
Signatur: II 105.345 ; II 68.437
Intern-ID: 106665
rückte durch die Scharnitz General Beaumont mit fünftausend Mann ein. welche auf dem Weitermarsche das arme, entvölkerte Seefeld in Asche legten. Andere fünftausend Mann desselben Corps besehten Reutte. Der Marschall Lefebvre befahl sofort die Ablieferung der Waffen, ordnete in Innsbruck und Umgebung eine strenge Hausdurchsuchung an, trug der von allem Verkehr abgeschlossenen Stadt eine reichliche Verpflegung seiner Truppen auf und beschied die Führer der Volksbewegung, Andreas Hofer

war, sollte das Land aufkommen' Den abziehenden österreichischen Truppen, welchen schweren Herzens auch Graf Lei n i ngeu von Trient aus folgte, schlössen sich mehrere Häupter der Volkserhebung an, so Teimer, Aschbacher, Sieberer, Eisen stecken, ja selbst Speckbacher. Zwischen Mühlbach und Bruneck begegnete dieser — er fuhr mit kaiserlichen Officieren in einem Wagen — dem Sand wirt. Die Officiere wollten nicht, dass die beiden Männer sich sprächen, und befahlen dem Kutscher zuzufahren. Aber Hofer rief Speckbacher

zu: „Auch du, Speckbacher, willst mich im Stiche lassen!' Diese Worte schnitten dem Patrioten so tief in die Seele, dass er von der Stunde an umzukehren beschloss. Hofer eilte indessen, es war am 31. Juli, gegen Sterziug weiter. In Mauls traf er abends die Nachhut der Österreicher. Er hielt an die Soldaten eine so herzbewegende Ansprache, dass sehr viele derselben nicht mehr Iveit davon entfernt waren, ihre Offieiere zu ver lassen, bereit, mit den Tirolern, deren Heldenmuth sie in manchem Kampfe schätzen gelernt

hatten, Schulter an Schulter entweder zu siegen oder für dieses brave Volk anch zu sterben. Erschöpft von der Reise und tief gebeugt über das von allen Seiten hereinbrechende Unglück, kam Hoser in Sterzing an. Hier erwarteten ihn schon mehrere vertraute Führer sowie Abgeordnete aus dem Unterinnthale. Straub, der sich im Haller Hochgebirge versteckt hielt, hatte sie an Hofer gesandt, um seine Absichten kennen zu lernen und seine Befehle zu erhalten. Am Morgen des 2. August erließ Hofer, fest entschlossen

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1922
¬Das¬ Land Tirol : geschichtliche, kultur- und kunstgeschichtliche Wanderungen
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Seite 171 von 629
Autor: Steinitzer, Alfred / Alfred Steinitzer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XVI, 610 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [562] - 566. - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde
Signatur: I 87.733 ; I 103.413
Intern-ID: 219077
Steinach üaben Kapuziner und Pater müss'n mir hoab'n, in der Religion lass'n mir uns nix dazwischen mach'n und so viel bezahl'n, wie eher, kann's Landl auch nit, woher denn s'Geld nehmen? Jatzt Wissens, was Sie z'schreiben hab'n. Dös übrige werd schon die Muatta Gottes und der hl. Antoni zurechtrichten.' Nachdem Danej auf Grund dieser Anweisung ein Schriftstück ausgefertigt hatte, unter zeichnete Hofer mit Siegel und Name, dem er noch „Comedant, gewöster' beifügte. Mit diesem Schreiben wurden

Danej und Major Sieberer nach Villach zum Vizekönig geschickt, der sie mit einem freundlichen, be ruhigenden Schreiben an ihre Landsleute entließ. Kaum waren jedoch der vernünftige Danej und Sieberer abgereist, so gewannen wieder die Fanatiker, Haspinger, der Wirt Peter Mayr und der Pustertaler Kolb über Hofer die Oberhand. Kolb fabelte von Er- schermmMn der Muttergottes, die ihn zum Kampfe aufgefordert habe, was Hofer natürlich glaubte, und neue Laufzettel des Sand wirts riefen die Stürmer wiederum

zum Kampfe auf. Als Danej am 8. November vom Vizekönig heimkam und Hofer über seinen Wortbruch Vorwürfe machte, antwortete er, daß ihn die „Brixener Lumpen' gezwungen Hütten. „Was hätt' ich tun solle?' „Zur Stiege hinunterwerfen,' war Danejs Antwort. „Mein liebs Paterl, r koan koan Hiendl (Huhn) woas load's tien', erwiderte Hofer. Das Hoferstüberl im Gasthaus zum Steinbock und die Mosaikbil der an diesem Hause erinnern an Hosers Aufenthalt. Zwei berühmte Söhne nennt Steinach sein eigen, die Maler Martin

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1935
Tirolensia : zum 80. Geburtstag Konrad Fischnaler's.- (Schlern-Schriften ; 30)
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Seite 118 von 246
Autor: Fischnaler, Konrad [Gefeierte Pers.] ; Steinberger, Ludwig [Red.] / [Red.: Ludwig Steinberger]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XI, 219 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: II Z 92/30
Intern-ID: 104631
und Säbelhieben getödtet worden' 5 ). In das nun wieder feindesfreie Sterzing kehrte Andreas Hofer am 12. April zurück und sandte nun von diesem Standort aus die erste Siegeskunde ins Land, die bald, in Verbindung mit der Kunde von der Einnahme Innsbrucks und der Gefangen nahme der Franzosen und Bayern auf den Wiltener Feldern durch Martin Teimer am 13. April, unbeschreiblichen Jubel auslöste. Um die Mitternachtsstunde des 14. April rückten endlich auch die sehnlichst erwarteten österreichischen Truppen

, aus dem Pustertal kommend, in Sterzing ein. Ihr Kommandant Feldmarschail-Leutnant Johann Gabriel Marquis von Oha- steler, zog Hofer an seine Tafel, überhäufte den Sieger von Sterzing mit Ehren bezeugungen und äußerte sich überschwenglich über die erste erfolggekrönte Tat der Tiroler Bauern, an denen das kaiserliche Militär keinen Anteil genommen. Wie Chasteler Hofers ersten Sieg einschätzte, bewies sein Schreiben an Erzherzog Johann vom 15. April, worin er den „braven Sandwirt' einen Heros nannte

und die Tiroler mit den Schweizern bei Sempach verglich 6 ). Auf Chastelers Antrag hat auch Kaiser Franz den Siegern von Sterzing Andreas Hofer und von Wilten Martin Teimer für diese Waffentaten mit Entschließung vom 15. Mai 1809 den Adelsstand verliehen. Hofer war hocherfreut über die Anerkennung, die er vom kaiserlichen Ober befehlshaber, dem General „Schatler', wie ihn der der französischen Aussprache unkundige Sandwirt kurzweg nannte, erfuhr; noch mehr beglückte ihn die willkom mene Schützenhilfe

, die Chasteler in seinem 8. Armeekorps mitgebracht. Der arglose Hofer ahnte damals nicht, wie kurz diese Freude währen sollte. Von Sterzing aus erließ Hof er als strenger Wahrer der Ordnung am 14. April den Befehl, alle geraubten militärischen oder Privatsachen bei ihm im Sterzinger Posthause abzuliefern, damit sie den Eigentümern zurückgestellt werden können. Dann teilte er seinem Freund Valentin Tschöll, Stadtkommandanten von Meran, mit, daß Chasteler vorläufig die Passeirer und Meraner in die Heimat

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1935
Tirolensia : zum 80. Geburtstag Konrad Fischnaler's.- (Schlern-Schriften ; 30)
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Seite 115 von 246
Autor: Fischnaler, Konrad [Gefeierte Pers.] ; Steinberger, Ludwig [Red.] / [Red.: Ludwig Steinberger]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XI, 219 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: II Z 92/30
Intern-ID: 104631
zu bieten' 1 ). Die Sterzinger Märkte boten dem Landvolk die beste Gelegenheit nna.iiff a.nig zusammenzukommen und sich zu besprechen; auf einem Pferdemarkt zu Sterzing hatte Andreas Hof er 1805 seinen späteren treuesten und kühnsten Waffengefährten, Josef Speckbacher, den Mann von Rinn, kennen gelernt und mit ihm eine Freundschaft geschlossen, die für den Befreiungs kampf bedeutungsvoll werden sollte. Im Februar 1809, als Hofer von den geheimen Besprechungen in Wien nach Tirol zurückgekehrt war, berief

er seine Vertrauensleute aus dem mittleren Eisaktal zu einer Besprechung nach Gasteig bei Sterzing am Aufstieg zum Jaufen. Daran nahmen u. a. Martin Te im er, der Sparber von Stilfes, der Braunhofer von Ridnaun und Franz Wild, der Moar in der Vili, Gemeinde Thums in nächster Nähe Sterzings, teil, welch letzterer zu den ältesten und vertrautesten Freunden des Sandwirts gehörte 2 ). In Gasteig hat Hofer den Plan des Aufstandes seinen Vertrauten in großen Linien dargelegt und wohl auch schon den Auftakt der Erhebung

, den Überfall auf die bayrische Besatzung Sterzings, mit seinen Helfern besprochen und gründlich vorbereitet. Als dann in der ersten Aprilwoche die verabredeten Zeichen die Losung „Es ist Zeit!', in alle Täler und auf alle Höhen trugen, holte Andreas Hofer, gleichzeitig mit dem Einmarsch der Österreicher durch das Pustertal, zum ersten Schlag gegen Sterzing aus. Vom Sandwirtshaus aus rief er den Passeirer Landsturm auf, der in solchen Massen herbeiströmte, daß Hofer nur die Hälfte, etwa 4—500 Mann

, zum Ausrücken bestimmte. Mit welch zielbewußter Sicherheit der Sandwirt seinem ersten Sieg entgegenschritt, zeigt am deutlichsten sein Befehl, den er am 9. April an den Kuraten Jakob Hofer von Stuls als dem „Ehrnennten Feldpader vom Gericht Passeyr' richtete und der gleichzeitig in Stil und Schreibart ein Musterbeispiel von Hofers berühmten Laufzetteln darstellt: „Es wirt Ihnen hiemit Kuntgemacht, wie das die Oster-Reicher Thrupen die Thüroler Grenzen schon wirklich pethreten, und feintlich angegrifen

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1908-1909
Kajetan Sweth, der Leidensgefährte Andreas Hofers.- (Anno Neun ; 5/Bd. 6/Bd. 7/Bd. 8 u. 9)
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Seite 28 von 299
Autor: Peter, Anton ; Wörndle, Heinrich ¬von¬ ; Troger, Adjut / von Anton Peter
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchhandlung
Umfang: getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: An den Thermopylen Tirols (Teil 1) / von Heinrich v. Wörndle. An den Thermopylen Tirols (Teil 2) / von Heinrich v. Wörndle. Christian Blattl, Scharfschützenmann von Pillersee / von Adjut Troger
Schlagwort: p.Sweth, Kajetan ; <br />p.Hörwarter, Johann B. ; <br />p.Stainer, Johann J. ; <br />p.Wintersteller, Rupert ; <br />p.Blattl, Christian <1776 - 1856>
Signatur: II 101.824/5-9
Intern-ID: 150948
Mandanten geheim zu halten, und Hofer selbst bot ihm Geld an, damit er seine Lage verbessern könne. Nafsl, der schein bar gleichgiltig seine Pfeife rauchte, weigerte sich, Geld an zunehmen, und versprach Hofer mit Handschlag, daß er ihn nicht Verraten werde. Nachdem er kurze Zeit in der Hütte geweilt, fuhr er mit seinem Schlitten wieder davon. Der Sandwirt baute wenig auf das Versprechen dieses Mannes. Er sah ein, daß er nun seinen Aufenthalt verändern müsse, allein der tiefe Schnee bildete

ein schweres Hindernis, mit Frau und Sohn auf ungebahnten Wegen fortzukommen. So verging ein Tag nach dem andern. Hofer schickte am 26. Jänner den Anton Wild als Eilboten mit einem zweiten Schreiben an den Kaiser Franz ab, forderte aber auch seinen getreuen Döninger auf, daß er ihu jetzt verlasse, da noch Zeit sei, und wollte ihm Geld für die Reise geben. Sweth gab ihm jedoch neuerlich die Versicherung, daß er ihn niemals verlassen werde, daß er Leiden und Freuden mit ihm teilen wolle

, ja selbst mit ihm zu sterben bereit sei. Am 27. Jänner, einem Samstag, gingen die zwei Or donnanzen nach Anbruch der Dunkelheit nach Brantach hin ab, um am Sonntag in aller Frühe dem ersten Gottesdienste in St. Martin beizuwohnen und dann mit Lebensmitteln wieder zur Pfandlerhütte zurückzukehren. Hofer nahm, von trüben Ahnungen erfüllt, in wehmütiger Stimmung von den wackeren Männern Abschied; darauf suchten die Leidens gefährten zum letztenmale aus dieser einsamen Höhe ihr arm seliges Lager auf. In derselben Nacht stieg

eine starke Abteilung italienischer Soldaten durch den tiefen Schnee den Brantacher Berg hin auf. Raffi hatte nämlich, um den Judaslohn zu verdienen, den Oberkommandanten verraten und zeigte nun den feind lichen Truppen, welche gekommen waren, Hofer gefangen zu nehmen, den Weg Zur Pfandler Mähderhütte. Sweth

17
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1902
¬Das¬ Thal Passeier und seine Bewohner
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Seite 138 von 466
Autor: Weber, Beda ; Schatz, Adelgott [Bearb.] / von Beda Weber
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 460, XII S. : Ill.. - 2. Aufl. / von Adelgott Schatz
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Passeier
Signatur: I A-3.908
Intern-ID: 502016
Brandlegung angerichtet Hatte. Das bedeutend zusammen geschmolzene Corps wurde dann über das Dorf Tirol nach Bmschgau abgeführt. Die Franzosen hatten an Todten und Verwundeten 400 Mann, die Pasfeirer an Todten 22, an Blessierten 60 Mann. Außer den schow genannten Führern thaten sich noch besonders Joses Gufler, Josef Oettl, Karl Thurnwalder und dessen Sohn Ii. Hann, Andra Jlmer, Johann Hofer und endlich auch Haspmger hervor. Den Wegweiser der Franzosen, einen geZwungenen Taglöhner aus Sterzing

, ließen die Anführer auf dem Friedhofe von St. Leonhard erschießen. Ein anderer Berräther aus Naturns im Bmschgau, der die Bauern in einen feindlichen Hinter halt gelockt und einen Kelch aus dem brennenden Kolber- kirchlein entwendet hatte, wurde auf oem Kriegsgerichte von Hofer und- seinen Beisitzern in gleicher Weise zum Tode verurtheilt. Diese Hinrichtungen mögen gerechtfertiget gelten. Aber Hofer war in seiner bekannten Verblendung nahe daran, den Priester Dànnei und Major Sieberer

. ^) Noch am Siegestage (22. Nov.) forderte der ganz ver blendete Sandwirt in einer „offenen Ordre' das tirolische *) Schmölzer 181 ff. ; Stampfer, Hofer 189 ff. ; der Bericht des Hasler Bauern bei Jnnerhofer a. a. O. 40 ff. *5 > Stampfer, Hofer 191 f- Rapp a. a. O. 759 ff.

18
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1929
Wagner's guide to Innsbruck and its surroundings
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Seite 40 von 87
Autor: Schwaighofer, Hermann / [Hermann Schwaighofer]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 68 S. : zahlr. Ill., Kt.. - 2. ed.
Sprache: Englisch
Schlagwort: g.Innsbruck <Region>;f.Führer
Signatur: I 59.982
Intern-ID: 318794
, P. P. Kirchebner, Friedrich Wasmann. The Round Hall contains the famous Defregger pictures of the Tyrolese War of Liberation. Three pictures, 'Speckbacher and his son Anderl in the Bären-Inn at St. Johann' (No. 3), 'Peter Sigmair, the Tarer-Innkeeper (Tarerwirt) from Olang', who has been sentenced to death gives himself up in order to rescue his father who has been arrested as a hostage and whom they have threatened to shoot (No. 8), and 'The Tyrolese Heroes', Haspinger, Andreas Hofer, Speckbacher, Sweth

(No. 9) are originals. The remainder are copies, produced by Defregger's pupils under their master's personal direction. These represent No. 1: 'Speckbaeher's proclamation'. The original is in the Castle of Matzen near Brixlegg; No. 2: 'Smithy of the armourer', original in the Dresden-Gallery; No. 4: 'The Last Levy', original in the Art Gallery in Vienna; No. 5: 'The return of the Victors', original in Berlin; No. 6: 'Andreas Hofer in the Hofburg at Innsbruck', Major Eisen stecken delivers the golden

chain with the medal conferred by the Emperor. Original in Vienna. No. 7: 'Hofer is led to the place of execution'. Original in Königsberg. Still further on in the hall is the 'Portrait of Himself by Defregger, copy by A. Egger-Lienz. A few original coloured and composition sketches are also there, as well as a marble bust of Andreas Hofer by Natter. Hall V: Works of contemporary Tyrolese artists. Anrather's great picture 'Chancellor Biener prevents_ the dispersion of the Tyrolese Diet by the

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1900
Andreas Hofer und seine Kampfgenossen : ein Jugend- und Volksbuch
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Seite 165 von 270
Autor: Schmölzer, Hans / von Hans Schmölzer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XIII, 255 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Hofer, Andreas ; <br />s.Tiroler Freiheitskampf
Signatur: II 105.345 ; II 68.437
Intern-ID: 106665
Der erste Zusammenstoß mit dem Feinde erfolgte im Ampezzaner- thale. Hier wurde Lüxheims Corps von den Franzosen am 25. August überrumpelt und zur Hälfte aufgerieben. Einige zur rechten Zeit ein treffende Pusterthaler Schützencompagnien jagten jedoch die Feinde wieder von dannen, und nun hatte man von dieser Seite her wieder längere Zeit Ruhe. Desto lebhafter aber gieng es bald an der nnterinnthalischen Ostgrenze her. Schon unmittelbar nach der Schlacht am Berg Jsel hatte Hofer sich Qu Auton

Wallner gewendet, damit dieser sich mit den Bewohnern des salzburgischen Gebirges dem fliehenden Lesebvre entgegenwerfe und seine Streitmacht vollständig aufreibe. Damals war aber hier alles ent waffnet, und so konnte Wallner dieser Aufforderung nicht mehr recht zeitig nachkommen. In der nächsten Zeit ernannte Hofer den Kapuziner Haspinger und Speck bach er zu Oàrcommandanten und Martin Firler, Jakob Margreiter und Rupert W interst e ller zn Uniercomman- danten der im Nordosten Tirols stehendeil

ganz Jnnerösterreich zu den Waffen zu rufen und mit dem gewaltig an schwellenden Volksheere gegen Wien vorzurücken und dort Napoleon mit seiner ganzen Macht zu erdrücken. Hofer fchanderte bei diefem Gedanken, und auch Speckbacher schienen Haspingers Pläne Aus geburten einer abenteuerlichen Phantasie. Beide thaten das Mögliche, um den heißblütigen Pater von solchen weitausgreifenden Unternehmungen abzubringen. Aber dieser war von der Unausführbarkeit seiner Pläne nicht so leicht zu überzeugen

. Hatte doch Erzherzog ^ohann selbst Ähn liches geplant. Ja, es gelang Has pinger, von Hofer die Ein willigung wenigstens zu einem Zuge ins Salzburgische zu erlangen. Doch sollte derselbe verabredetermaßen nur den Zwe^ haben, die Bahern aus ihren Stellungen bei Lofer und Unken zu vertreiben, den Pass Lueg zu gewinnen und über Radstadt die Verbindung mit Kärnten, wo gerade damals Türk mit der Organisation des Aufstandes eifrigst beschäftigt war, zu sichern. Die Ebene von Salzburg sollte nicht be treten werden.

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