2.134 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1932/24_04_1932/ALABO_1932_04_24_13_object_8272941.png
Seite 13 von 20
Datum: 24.04.1932
Umfang: 20
. Einer der Ortsansässigen. Joses Hofer, der im Jahr 1914 als ISjähriger strammer Landesschütze an die russische Front einrückte, ist letzt, nach 18 Jahren, in sein Hei matdorf zurückgekehrt, wo er feierlich empfangen wurde. Es klingt wie ein furchtbarer Roman, was dieser Sohn der Berge während seiner fast zwei Jahrzehnte währenden Abwesenheit von der Heimat erlebt und erlitten hat, aber tröstlich klingt in dieses Leid das hohe Lied der Liebe, das dem Fremden im fernen Rutzland erklang, denn er brachte feine Frau

und sechs Kinder mit in die tirolische Heimat. Bei Beresowka wurde der tapfere Landesschütze ver letzt. von einem Dorfgenossen, Urban Schönherr, in Sicherheit gebracht. Als die Zufluchtsstätte in Flam men aufging, wurde Hofer noch schwerer verwundet und schließlich von der russischen Sanität geborgen. Dann folgten Spitalsaufenthalte in Moskau. Woro- nesch und Tomsk und schlietzlich wurde der Halbge heilte einem transbaikalischen Gefangenenlager über geben. Im Mai 1919 flüchtete Hofer mit sechs Oesterrei

- chern, doch wurden sie erwischt und gezwungen, an dem Kampf gegen dre Japaner in Wladiwostok teil zunehmen. Bald wurde Hofer neuerlich verletzt, ge fangengenommen und auf die Insel Sachalin abge schoben. Mit an die Arme gefesseltem Pickel und Schaufel mutzte er in einem Kohlenbergwerk schwer arbeiten. Stets vom Posten mit dem sofortigen Tod bedroht, leistete Hofer zwei Jahre lang diese harte Sklavenarbeit, bis er endlich, als die Russen das Ge biet besetzten, freiging. Ein gutmütiger Russe nahm

sich des Schwerkranken an, pflegte ihn in seinem Dörfchen Wasineka bei No wosibirsk gesund. Hofer arbeitete dort auf dem Feld und im Haus und schließlich heiratete er die 31jährige Tochter des Hauses Katharina, die ihm in glücklicher Ehe im Lauf der Jahre sechs Kinder, vier Mädchen und zwei Knaben, schenkte. Immer wieder versuchte Hofer einen Auslandspaß zu erlangen, um in die Heimat zurückkehren zu kön nen. Endlich wurde fein Wunsch mit Hilfe der öster reichischen Gesandtschaft in Moskau erfüllt und am 19. März

konnte Hofer mit seiner Familie die Heim reise antreten. Am 17. April hielt er in Fulpmes im Stubai einen Vortrag über seine 18jährige Leidenszeit. Die Not der Arbeitslosigkeit — ein Gast aller Indu strieländer — wendet die Blicke der von ihr Betroffe nen hilfesuchend in Gebiete, die ihr verschlossen sind. Dringen von solchen Ländern noch freundliche Gesänge von Glück und Wohlleben, von Schätzung der Menschen würde und Achtung vor der Arbeit tn unsere Täler, so wird begreiflicherweise der Wunsch wach

1
Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077641-7/1932/16_04_1932/ZDB-3077641-7_1932_04_16_5_object_8455184.png
Seite 5 von 6
Datum: 16.04.1932
Umfang: 6
Der 1914 in ruffische Kriegsgefangenschaft geratene Josef Hofer aus Neustift im Stubai ist nach mehr als lljähriger Abwesenheit in feiner Tiroler Heimat eingetroffen und fuhr sofort in seinen Heimaisort, wo er von seiner 78jährigen Mutter und der gesamten Bevölkerung unter den Klängen der Ortsmusik empfangen wurde. Über seine Erlebnisse berichtet Hofer, der bei Kriegsausbruch mit dem 3. Kaiser schützenregiment ins Feld ging, folgendes: Er wurde am 26. September 1914 bei einem Angriff nächst przemgsl

schwer verwundet, blieb zwei Tage am Gchlachtfelöe liegen und wurde am 28. September von den nachrückenöen Nüssen über nommen und ins Feldspital nach Lemberg befördert. Nach langwierigen Transporten und Aufenthalten in den Kriegöspitälern in Kiew und Moskau kam Hofer nach Weihnachten in des Gefangenenlager nach Tomsk und von dort nach Nertfchinsk, wo er bis 1916 verblieb. Zur Landarbeit nach Nowi Si- birsk abkommanöiert, verrichtete er dort drei volle Jahre schwere Arbeit als Knecht, war aber überall

bei den Arbeitgebern gut behandelt. Jede Möglich keit einer Flucht aus der in weiter Einsamkeit in den Steppen Sibiriens gelegenen Ortschaft war aus geschlossen- Hofer erfuhr nichts vom Abbruche des Krieges, von der Umgestaltung Österreichs, keinerlei Nachricht aus der Heimat konnte ihn erreichen, wie er oft auch sehnsuchtsvolle Briefe an Mutter und Freunde schrieb.- diese gaben ihn längst verloren und betrauerten ihn als Toten. Im Mai 1919 kamen die Tschechen auch in diese Gebiete Sibiriens und zwangen

alle Kriegsgefangenen in ihre Legionen. Hofer gelang damals eine Flucht in die weiten Wälder, die reich an Abenteuer war und einigen seiner Mitflüchtigen das Leben kostete. Als ihn Eis und Schnee zu den Hütten der sibiri schen Landbewohnern trieben, wurde Hofer an die Tschechen verraten. Im letzten Augenblick wurde er von nachkommenden Teilen der russischen Armee ausgenommen und nach Wladiwostok mitgenommen. Nach zahlreichen Gefechten kam Hofer verwundet in die Gefangenschaft der Japaner, die ihn auf die Insel

Sachelin verschleppten. Dort mußte Hofer mehr als zweieinhalb Jahre in den Bergwerken dieser Hölleninsel arbeiten und sah die Sonne nicht. Schwer erkrankt wurde er von einem russischen Mit arbeiter in sein sibirisches Vaterhaus gebracht. Dort pflegte die ganze Familie den armen Österreicher und Hofer heiratete zum Dank für die erwiesene Nettung aus Not und Tod die verwitwete Tochter des Hauses, deren verstorbener Gatte kriegsgefallener war und sie mit zwei kleinen Töchterchen zurückge lassen

2
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1899/27_05_1899/OBEWO_1899_05_27_7_object_8024280.png
Seite 7 von 18
Datum: 27.05.1899
Umfang: 18
City im Gold lande Klondyke ist am 25. April niedergebrannt. Der SLaden wird auf mehrere Millionen geschätzt. (Die Stadt ist in den letzten Jahren entstanden, die Ein wohnerzahl wird auf 16 000 angegeben). Wie aus Bistritz am Hostein telegraphirt wird, sind am 24. in Zakowitz zwanzig Wohnhäuser sammt Nebenobjekten und Scheuern ganz niedergebrannt. Der Gesammt- schaden beträgt gegen fl. 18.000. Das Elend ist sehr gross, da die Bevölkerung sehr arm ist. Erinnerungen an Andreas Hofer. Von Dr. Alois

Wöll. Während meines achtjährigen Aufenthaltes in Passeier, dem Heimatsthale unseres Landeshelden, habe ich Gelegenheit gefunden, manche Begebniß der Vergessenheit zu entrücken, welche geeignet ist, uns mit dem Privatleben, und auch Ereignissen, welche Hofer speziell betreffen, bekannter zu machen. Vorerst bringe ich d:n Akt der Verlobung des Vaters des Andreas Hofer, Namens Josef Hofer. Wirth und Gastgäb am Sand, welcher sich nach dem Tode seiner ersten Frau, der Mutter unseres Landes helden

mit der Jungfrau Emma Frick, Pfarrers köchin in St. Leonhart wieder verehelichte. Andreas Hofer, bekanntlich am 22. November 1767 geboren im Hause seines Vaters am Sand, früher Auflegerhaus geheißen, weil hier die Vorbe reitungen zum Weitertransporte der Früchte des Südens über den Jaufen nach Innsbruck und Deutschland getroffen wurden, war zur Zeit der Wiederverehelichung seines Vaters Josef Hofer (1772) noch nicht 5 Jahre alt, als er schon unter das Regiment einer Stiefmutter kam, welche den Grund

zum allmählichen Rückgänge des ehemals stolzen Hauswesens legte. Der vorerwähnte Verlobungsakt des Witwers Josef Hofer, Vater unseres Andreas Hofer, lautet wörtlich: Actum Sanct Leonhard in Passeyer den Sechsten Tag Monats February Siebenzehnhundert zweiund- siebenzig. Der geachtete Joseph Hofer. Wirth und Gastgäb am Sand, Gerichts Passeyr, ein der Tugentsamen Maria Aigentlerin jemaligen nachgelassener Witwer, hat unter göttlichen Beystandt ad hl. meda Vota zu schreckten und mit der Viel Ehr- und Tugent samen

Jungfrauen, Anna Frickin, dermalligen Köchin in dem löblichen Pfarrs-Widdum alda zu Sankt Leonhard, sich weiters zu verehelichen beschlossen, wie dann der Handstreich bereits abgehalten, und die zweyte Verkündigung vollzogen worden. Damit aber Sie. die angehende Ehegattin Anna Frickin, auf den Fall, da gehört künftiger Ehemann vor ders lben das Zeitliche Segnen sollte, sohin ihres Bedürften Unter halts versichert seyn möge, so hat Er, Hofer, hiemit als eine Konftige Richtschnur zu achten ad Protho

3
Zeitungen & Zeitschriften
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1932/15_10_1932/DERSU_1932_10_15_6_object_7915714.png
Seite 6 von 8
Datum: 15.10.1932
Umfang: 8
und genießen könne. Protest des Andreas-Koser-Bundes in Bayern gegen die neuen italienischen Ausnahmsbestim mungen für Südtirol. In der deutschen Oeffentlichkeit besteht vielfach die Meinung, die Verhältnisse in Südtirol seien in den letzten Monaten besser und erträglicher geworden. Nach den Mit teilungen eingeweihter Kreise ist dies leider nicht der Fall. Die neuen Ausnahmebestimmungen der italienischen Re gierung auf dem Gebiete des Schulwesens und der Seelsorge bestätigen es. Der Andreas-Hofer-Bund

und Ehrlichkeit konnte! der Glaube an irgend eine Selbstsucht nicht Boden fassen. Schon die einfache Tracht des Sandwirtes, die er auch nicht in der Hofburtz ablegte, mußte den Bauern Vertrauen einflöße'n. Nur so können wir das ällseitige Vertrauen, die allseitige Begeisterung begreifen, die er seinen Landsleuten für die Befreiung des Vaterlandes einflößt. Und nur so können wir jetzt noch den Zauber des Namens Andreas Hofer, dessen Namen unser Bund die Ehre zu führen hat, heute noch nachfühlen

. Dieses, allseitige Vertrauen zu dem Namen Hofer, zum schlichten Mann im Lodenrock, mit Heldensinn und Gottvertrauen mußte aber bei der Tatkraft der Tirjoler zu großen Taten führen und die in den früheren Kämpfen gewonnenen Erfahrungen machte es den Bauern unter feiner Führung möglich, über bisher siegge krönte Generäle und Soldaten Erfolge zu erringen. ' Die Kämpfe am 4. und! 5. August bei Oberau, vom 7. Ns 10 August bei Sterzing, am 8. und 9. bei der Pont- latzer-Brücke und am 13. August am Berge Jsel

sind Waffen taten, die den tapfersten Völkern Ehre machen; für die Tiroler aber werden sie für alle Zeiten ein ewiges Ruhmesblatt bilden. Möge ßnan den Nameü Tirol auszulöschen versuchen: Andreas Hofer und seine Getreuen haben im August 1809 den Namen Tirol mit Klios eisernem Griffel in das Buch der Weltgeschichte eingetragen, wo er für ewige Zeiten eingetragen bleiben wird. IV. Teil. Wir haben schon im Laufe des zweiten und noch mehr des dritten Aktes der Geschichte des Tiroler Heldenkampfes von 1809

gesehen, daß die Gestalt des Sandwirtes Andreas Hofer immer mehr in den Vordergrund tritt, bis sie schließlich zum Mittelpunkt der ganzen Bewegung wird, und er als der allge mein anerkannte Führer der Tiroler, Mitte August die proviso rische Regierung des Landes Tirol übernimmt. Was hat es nun mit diesem Manne für eine Bewandtnis, der vom einfachen Bauer zum anerkannten Führer einer Be wegung emporwächst und an der Spitze seiner Bauern den sieg gewohnten Generälen Napoleons die Spitze bietet

4
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1924/24_10_1924/TIRVO_1924_10_24_4_object_7630836.png
Seite 4 von 8
Datum: 24.10.1924
Umfang: 8
/24, erliegenden Voll macht klar hervorgeht, einzig und allein als ge wählter Verteidiger des Angeklagten Josef Hofer erschien; wahr ist, daß ich als Verteidiger dieses Herrn, der gleichzeitig Leiter der „Innsbrucker Gr "chterei und Wursterei" (oder auch „Inns brucker" oder „Tiroler Fleischwerke" genannt) den Nachweis zu erbringen hatte, daß die in letztge nanntem Unternehmen, allerdings von der Firma Flei'chmann, Pollaezek u. Komp, in Osenpest stam- nu'nde Dauerwurst entweder überhaupt nicht schlecht

war, oder es sich bei der Beanstandung dieser Wurst um nur ganz geringe Mengen han deln konnte, die aus reinem Zufall, keinesfalls aber durch irgend ein Verschulden des Herrn Hofer in einen minderwertigen Zustand gerieten; wahr ist demnach ferner, daß ich den Arier Hofer und mit ihm höchstens die „Innsbrucker Fleischwerke" zu verteidigen hatte, welch letztere kein „ausgesprochen jüdisches", sondern vielmehr ein als solches män- niglich bekanntes sozialdemokratisches Unternehmen sind." Dieser wunderbaren „Berichtigung

" haben wir folgendes beizufügen: Herr Dr. Lasienau war ur sprünglich Vertreter des Herrn Jellinek, des Inns brucker Vertreters der jüdischen Firma Fleischmann u. Pollaezek, verteidigte also letzten Endes doch die Budapester Judenfirma. Durch ein Versehen des Gerichtes wurde statt des Herrn Hofer Herr Jel linek zur Verhandlung geladen und erst im letzten Moment — schon vor Gericht — erfuhr Hofer, daß er als Angeklagter zu erscheinen habe. Da erbot sich Dr. Lasienau, der Rechtsfreund Jellineks, die Vertretung Hofers

mit zu übernehmen, und be gründete dies damit, daß er ja auch Jellinek ver treten habe. Hofer gab darum, und weil nicht mehr Zeit war, einen Rechtsanwalt herbeizuschas sen, sowie weil er übersah, daß der Anwalt der ihm persönlich unbekannte Dr. Lassenau sei. diesem die Vollmacht, ihn zu vertreten. Erst in der Ver handlung erfuhr Hofer, daß er von Lassenau ver treten werde. S o kam Dr. Lasienau zu der Ehre, einen Sozialdemokraten vertreten zu dürfen. Wenn wir noch feststellen, daß die Behauptung Dr. Lasienaus

, die „Innsbrucker Fleischwerke" seien ein „sozialdemokratisches Unternehmen", unwahr ist, weil sie in Wahrheit ein Privatunternehmen sind, dessen Inhaber Herr Hofer ist, so dürfte da mit genügend die eigentümliche Art, in der Dr. Lasienau „Berichtigungen" abzufassen beliebt, an genagelt sein. Aus Stadt und Land. Eine gemeine Beschimpfung der Frauen. In der Versammlung, die auf Befehl des Bi schofs Waitz am Dienstag im Kasinosaale stattfin den mußte und in der ein paar alte, stockklerikale Herren

5
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1935/30_05_1935/ZDB-3059567-8_1935_05_30_8_object_8063069.png
Seite 8 von 10
Datum: 30.05.1935
Umfang: 10
sich am 2. Dezember 1934 auf der Fahrstraße zwischen Neustift und Fulpmes. Der 1902 in Neustift geborene Hilfsarbeiter Wilhelm R. hatte eiligst einen Brief nach Fulpmes zu bestellen und machte sich mit seinem Fahrrade sofort auf den Weg. In der Nähe von Medratz gingen vor ihm drei Männer, unter ihnen auch der 66jährige Kleinhäusler Josef Hofer. Aus sein Glockenzeichen sprang der Linksgehende auf die Seite, chen sich schnell in dem kleinen Kreis, der von der Sache wußte, herum, und der junge Musiker versuchte

verzweifelt, wieder in den Besitz der Scheine zu kom men. Wie die Dollarnoten in die Trommel gekommen sind, ist noch völlig ungeklärt. Man vermutet, daß die Trommel im Kriege einem amerikanischen Soldaten an der Westfront gehörte, der später gefallen ist und daß die Trommel dann durch einen deutschen Soldaten mit nach Hause genommen wurde. während Hofer in der Mitte weiterging, als er plötzlich von hinten angefahren und niedergestoßen wurde. Hofer fiel aufs Hinterhaupt und wurde von den Begleitern

und dem Angeklagten aufgehoben. Als man ihn heimbegleiten wollte, lehnte dies Hofer mit dem Bemerken ab, daß ihm nichts fehle. Kaum zu Hause angekommen, verlangte er Rum, konnte ihn aber nicht mehr zu sich nehmen, da er plötzlich bewußtlos wurde und, ohne noch einmal zu sich zu kommen, am zweiten Tage nach dem Unfälle starb. Die ärtzliche Untersuchung ergab, daß Hofer einen Schädelbruch erlitten hatte, welche Verletzung unbedingt tödlich war Der Angeklagte R. verantwortete sich damit, daß er zuerst

zwischen dem linksgehenden Manne und Hofer durchfahren wollte, als plötzlich Hofer einen Schritt nach links machte R. versuchte nun an Hofer rechts vorbei zu kommen; jetzt machte dieser aber einen Schritt nach rechts und es war daher ihm nicht mehr möglich, den Zusammenstoß zu ver hindern. Nach dem vom Sachverständigen Prof. Dr. Dör- ner abgegebenen Gutachten könne dem Angeklagten ein fahrlässiges Fahren nicht nachgewiesen werden. R. wurde zu 14 Tagen strengen Arrest, bedingt auf ein Jahr verurteilt. Verhandlungen beim

7
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1922/06_03_1922/TIRVO_1922_03_06_8_object_7625472.png
Seite 8 von 8
Datum: 06.03.1922
Umfang: 8
eine Vereinbarung getroffen, der- zufolge die Exl-Vühn« ob 16. März auf der Wintergarten bühne im Colosseum ein vorläufig auf einen Monat an beraumtes Gastspiel absolvieren wird. Die Exl-Bühne wird in diesem Rahmen dos Volksstück mit größerer sze nischer Aufmachung als es die Kammer spiele gestatten, und zwar hauptsächlich Anzengruber, Gang-Hofer, Roseg ger, Morre, Willhardt. Werkmann u. dgl. spielen. Die Vorstellungen finden wie seinerzeit im Löwenhausthea Le r bei numerierten Tischen und Restauration statt

Ä'mderfremrde. Josef Hofer, aus besonderem Anlasse 20.000 K; Orts gruppe 5 Stubaitalbahn anläßlich des Hirtenbriefes 2200 Kronen: bisher ausgewiesen 17.434 Ri; zusammen 39.631 Kronen. Füc die Rettungsabteiluug. Josef Hofer aus besonderem Anlasse 10.000 K. Für den Blindenfürsorge-Verein. Josef Hofer aus besonderem Anlässe 20.000 K. Herausgeber Simon Abram. — Veranrworllicher Re-» dakteur: i. V. August Wagner in Innsbruck. — Dcuch und Verlag der Innsbrucker Buchdruckerei und Verlags-^ onstalt: H. Flöckinger

BÄoMache zu kaufen gesucht. Huber, Defreggerstraße 30. " 103b Bürcleisen, Kochtöpse, Koch platten, Oefen zu billigsten Preisen. lirolsr HiUio-IMsttofl Innsbruck, Andreas Hofer straße Nr. 24. ~ 161 in zwei Stunden erzeugt Kapper, Maria Theresien- strahe 29. von USkL'EK-ZL^Äo, JackeSt- u. Clefa« | rockasazüge, Uebepzieher, Ulster, j Palest, RagiaE nach Maß, empfiehlt | sich den werten Parteigenossen von Bre- | genz und Umgebung unter Garantie für | tadellosen Sitz und bei mäßigen Preisen. | JOSEF

8
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1921/02_07_1921/SVB_1921_07_02_7_object_2530464.png
Seite 7 von 8
Datum: 02.07.1921
Umfang: 8
konzertierten die Kapellen don Terlan, Andrian und Nals.^i ^ Schwurgericht. Andrea» Hofer «ud^Raffi. Diese beiden historischen und weit über alle ^andembekannten Namen Andreas Hofer und Raffl Nnd diesmal zufällig die Namen der Beteiligten an Aer schweren Bluttat, die in der Nacht zum is. März 1921 auf ebenfalls geschichtlichem Boden in St. Leonhard in Passeier — geschah und oei der Andreas Hofer durch RaW Schuld den Tod fand. Der Hergang ist kurz folgender: Am Freitag, März 1921, befanden sich beim

Theiswirte A St. Leonhard mehrere Gäste, darunter auch der Bauer Alois Raffl, der Holzarbeiter Josef Raffl, ^er Sattlermeister Andreas Hofer und der Vieh händler Josef Ennemoser und sprachen dem Weine Josef Raffl, der schon etwas angetrunken war undMweise am Wirtstisch einschlief, machte plötzlich die Bemerkung: „Heute gibt's noch Blut!' wurde wegen seiner Rede verwiesen und anf Einwurf eines Gastes, daß Raffl nur Spaß gemacht Abe, erklärte Raffl, das sei kein Spaß. Der ^auer Alois Raffl

hatte einen kleinen Hund bei NA und Andreas Hofer, dem der Huud gefiel, mden Hund zu kaufen. Er wurde mit ^ handelseinig und der Hund ging «Aden Betrag von 50 Lire in das Eigentum des ki- A?» über. Um 12 Uhr nachts verließen sr«'. Gasthaus. E^ waren alle, mit ^ Josef Ennemoser und Matthias d?? Voraus ging Alois Raffl in A ^ gegen Moos und lockte den Hund, °en Anoreas Hofer hielt. Der Hund ritz sich los und lief seinem früheren Herrn nach. Andreas Hofer, der am meisten betrunken war, ärgerte

sich über das Fortlaufen des Hundes und ersuchte den Josef Ennemoser, mit ihm dem Alois Raffl nachzugehen. Dem Drängen folgend, ging Ennemoser mit Hofer bis zur Platterbrücke; da sie aber bis dorthin weder den Alois Raffl noch den Hund zu Gesicht bekommen hatten, kehrten sie wieder um. Ungefähr 100 Meter von der Brücke entfernt, dort, wo der alte Gerichtsweg in die Straße nach Moos einbiegt, begegnete ihnen der nun auch nachkommende Josef Raffl. Hofer faßte den Raffl mit den Worten: „Wer bist du?' au der Brust. Raffl

gab sich mit seinem Vulgonamen „Lenzer' zu erkennen, fragte Hofer zugleich, was er von ihm wolle, und verlangte, auf der Straße in Ruhe gelassen zu werden. Hofer griff nun den Raffl au, brachte ihn zu Boden und versetzte ihm Schläge, wodurch Raffl mehrere ganz geringfügige Verletzungen erlitt. Allmählich erhielt Raffl die Oberhand, schlug und stieß mit den Händen gegen den Kopf des Hoser, bis dieser sich nicht mehr wehren konnte. So wollte ihn Raffl auf der Straße liegen lassen und davongehen

9
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1936/19_04_1936/ALABO_1936_04_19_10_object_8276614.png
Seite 10 von 16
Datum: 19.04.1936
Umfang: 16
mit einer Sprengung des Gelenks- Kopfes und Hautabschürfungen im Gesicht. Der verun glückte Arzt wurde sofort in das Unfallkrankenhaus nach Graz überführt. Bezirk FeWach. Der Feldbacher Fememord aufgeklärt Auf Grund authentischer Information verhält sich der Feldbacher Fememord folgendermaßen: Georg Hofer wohnte bei seinem Onkel, dem Ober lehrer i. R. Johann Mayer und dessen Gattin Katha rina in Feldbach in der Schillerstraße. Am 30. März hatten sich die Eheleute schon um halb 8 Uhr abends zu Bett gelegt. Bald

daraus erschien Hofer in dem Schlafzimmer und trank dort noch eine Tasse Kakao. Dann wollte er in die Singschule gehen. Um halb 9 Uhr drehte Katharina Mayer das Licht im Schlafzim mer ab, hörte jedoch kurz nachher ein klirrrendes Geräusch an der Eingangstür, das sich mehrmals wiederholte. Um sich zu überzeugen, was da los sei, schaltete sie die elektrische Lampe, die auf dem Nacht kästchen stand, ein und war überaus erstaunt, als von fremder Hand im gleichen Augenblick auch die große Lampe, deren

seines Onkels trat und diesen bat, aufzustehen und sich anzuziehen. Inzwischen sagte der Unbekannte zu Hoser: „Sie sind verhaftet und haben sofort mitzu- kommen." Als Frau Mayer erwiderte: „Er geht nicht mit!" und ihren Neffen beim Arm packte, zog der Unbekannte eine Pistole, legte diese zuerst auf die Tante und dann auf den Neffen an und rief: „Der muß unbedingt mit!" Als sich Hoser noch wei ter weigerte, stieß ihn der Unbekannte unter fortge setzter Bedrohung mit der Waffe in den Vorraum. Dort zog Hofer

Mördern übereinstimmend mit grauenhaften Details geschildert wird. Schell- auf und Godar hatten sich bei 5er Marburger Polizei als politische Flüchtlinge aus Oesterreich gemeldet und wurden dort auf Grund der bereits vorliegenden Mit teilungen der österreichischen Behörden verhaftet. Sie hatten sich mit Legitimationen ausgewiesen, die ihre Zugehörigkeit zur illegalen NSDAP, bewiesen. Sie schilderten, wie Hofer im Auto gezwungen wurde, vor den beiden Mördern zu sitzen. Er versuchte während der Fahrt

wiederholt ein Gespräch anzu- knüpfen, erhielt aber keine Antwort. Nach kurzer Fahrt gab Schellauf dem Godar ein Zeichen und beide umfaßten Hofer von rückwärts und preßten ihn an die Lehne des Sitzes. Einer von ihnen legte feine Hände um den Hals Hofers, um ihn zu erwürgen. Hofer ge lang es für einen Augenblick, sich der mörderischen Umklammerung zu entziehen, er flehte um sein Leben, aber die Warte erstickten sofort in einem neuerlichen Uebersall der beiden Mörder, deren Tat diesmal gelang. Die Leiche

10
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1915/13_06_1915/ALABO_1915_06_13_7_object_8259661.png
Seite 7 von 16
Datum: 13.06.1915
Umfang: 16
weg von der Post oder haben die Mittel nicht, um ihren Angehörigen daheim ein Lebenszeichen zu geben, da auch Obgenannter sich das Schreibmate- rial von einem deutschen Hauptmaun erbetteln mußte. — Das Wetter ist herrlich, die Felder stehen in schönster Blüte und doch freut sich nie mand, weil die Schrecken des Krieges keine Freude aufkornmen lassen. Pfeffersberg bei Brixen, 22. Mai. Einige unserer wackeren Krieger) haben nach den: großen Russenfange schon wieder nach Hause geschrieben. Peter Hofer

. Feltorerknecht, schreibt: „Fünfmal hat sich der Ruß gesetzt, und heute (16. Mai) leistet er uns das sechstemal Wi derstand, aber er wird auch hier weichen müssen. Es geht mir inuner sehr gut, auch Josef Prader und Franz Gasser ist gesund. Schickt mir Wür- ' felzucker, er ist sehr gut zun: Anfeuchten. Hier hat es schon mehr als einen Monat keinen Tro pfen mehr geregnet, was für uns bester war." — Sein Bruder, Johann Hofer, Zöhrenknecht, ist am 10. Mai das zweitemal verwundet worden, und zwar am linken Knie

. Auch Franz Hofer, Mairsohn, hat anfangs Mai geschrieben. Einen unverwüstlichen Humor zeigt der Kanonier Alois Moosmair (von: Bachhäusl in Tils). Um Weih nachten hat ihn das Christkindl die silberne Ta- pferkeitsmedaille zweiter Klaffe gebracht. Neulich wurde er zum Feuerwerker befördert. Josef Hin- teregger dient bei der Marine auf dem Schiff „Carniolia". —- Bis jetzt wurden vier Toten- gottesdienste gehalten, nämlich für Peter Eisen stecken von: Zöhr, (Packträger in Innsbruck), für Paul Plieger vom Kuen

, für Josef Hofer vom Mair in Tils und zuletzt für Johann Hofer von: Bacher. Dieser Letztere scheint jedoch wieder von der Erde herauskriechen Zu wollen. Aus Inns bruck wird nämlich vom Roten Kreuze gemeldet, Hoffer Johann von Perefelber (Pfeffersberg,) bei Brixen befindet sich in Pestchanka in Trans- baikaliett als Verwundeter in russischer Gefan genschaft. Hoffen wir, daß sich diese Nachricht bewahrheite. Ebenso wird Fischer Franz, 24 Jahre alt, als Gefangener gemeldet, und zwar in Wolsk, Bezirk Saratow

. Er ist jetzt wieder an der Front, aber noch bei keinem Regiments eingeteilt. In russischer Ge fangenschaft befinden sich Josef Huber vom Gas ser, Josef Hofer vom Weber, Johann Mair. Moh renwirt, dann Ferdinand Tauber, Häusler in Tschötsch. Josef Bampi vom Blasbichler schrieb eine Fliegerkarte aus der Festung Przemysl. Ver mißt werden seit Kriegsbeginn Ferdinand Rei fer vom Egarter und seit 11. November auch des sen Bruder Heinrich Reifer, ebenso Franz Kofler vom Taschler und Johann Fischer vom Ober kehrer. In der ganzen

11
Zeitungen & Zeitschriften
Maiser Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MW/1904/05_03_1904/MW_1904_03_05_5_object_2543217.png
Seite 5 von 16
Datum: 05.03.1904
Umfang: 16
, be raten «v««rde. Die Gesellschaft soll von Mitte Juni bis Mitte August d. I. tt« obigem Etablissement das Volksscha««spiel „Andreas Hofer' aufführe««. Die Mehrzahl der Spieler erklärte sich mit den vorliegenden Vorschlägen einverstanden. .Herr Gabor Steiner kommt dcinnächst nach Meran um die endgültigen Abmachungen mündlich zu treffe«». Bon unserer K»«rkapelle. Wie «vir erfahre««, veranstaltet die K««rkapelle am Sonntag de«r 6. März, nachmittags 2 Uhr auf der Proine- nade vor den« Kurha

»««aiser Bürger, Freund und Mitarbeiter unseres Blattes obige hochinteressa««te und sehr «vertvolle Kollektion. Dieselbe besteht aus folgenden, zumeist Ori ginal-Urkunden: ^. Kaspar Hofer: 1. Kaufbrief über eine«« vierten Teil des Baurechtes auf dern Hof Magfeld (Stamn«sitz der Familie Hofer v.J.1681.16 Seiten Folio. 2. Vertrag wegen einer neuen Wasserfahrt aus dem Pflstraobach 1685. 20 Seite«« Folio a««f Pergament und «nit Siegel. 3. Kaufbrief Kaspar Hafers, Wirt «»«rd Gast- geb am Sa««t (den Sandhof

betreffend) v. Jr 1686. 20 Seiten Folio. 4. Quittu««g K. Hafers 1702.2 Seiten Folio.. 5. Nachlaßinventars K. Hofer anno 1720. 66 Seiten Folio. ö. Johann Hofer (Sohn des Vorige««). 6. Kaufbrief für den „J»»ngengesell Johair- ««esen von lieben Vater Caspar Hofer, Würth ««nd Gastgeben auf«« Sa««t'', dei« Sa««««t oder Aufliger-Hof' betreffend vorn Jahre 1712. 36 Seiten Fol. 7. Vermögcns-Liquidation «»nd Abha,ldlt««lg nach dem verstorbenen Johann Hofer voiir Jahre 1724. 40 Seite,« Folio

. 8. Dasselbe Schriftstück, aber in collat. Abschrift. 24 Seiten Folio. C. Bartlmä Hofer (Großvater Andreas Hafers.) 9. Kaufbrief zivischen B. «n«d Michael Hofer, Wirt z«» Moos von, Jahre 1724. 26 Seiten Folio. 10. Kaufbrief desselben, betreffend Windegg, anno 1726. 10 Seiten Folio. 11. Kaufbrief, betreffend ein Ha««s zu Wi»l- degg. 1733. 8 Seiten Folio. 12. Kaufbrief, den A««flegerhof betreffe««d, zivischen Bartlrnä ««nd Joseph Hofer. 1754. 16 Seiten Pergament ,««it a««faed. Siegel. 13. Nachlaß-Inventar ««ach B. Hofer

von« Jahre 1754. 106 Seiten Folio. 14. Vermögens-Liquidatioi« u. Jmlnissions- ha»«dlui«g. 1754. 42 Seiten Folio. 15. Entrichts-Vertrag nach den« Ablebe«« B. Hofers. 1754. 20 Seiten Folio. 16. Restit«ltionshai«dlung nach dem Tode seiner Ehefrau geb. Ursula Scheiberi»«. 1751. 17. Acht Stück Quittungen aus den Jahre«« 1729—52. iD. Josef Hofer (Vater Andreas Hofer). 18. Quittung von« Jahre 1765. 19. Brüderschafts-Ambts-Raittung des Jos. Hofer von« Jahre 1770. 76 Seiten Folio. E. Johann Hofer (zweiter Sohn

12
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1931/29_03_1931/NEUEZ_1931_03_29_3_object_8166633.png
Seite 3 von 10
Datum: 29.03.1931
Umfang: 10
wollen. Am 9. April 1809 kündigte Oesterreich den Bavaro- ! Franzosen den Frieden. Oesterreichisches Militär unter ML. C h a st e l e r rückte vor und die Bauern unter ! Andreas Hofer erhoben sich in allen Gauen Tirols. Aber auch die Bayern waren nicht müßig und über Be fehl des Oberstleutnants Dominik W r e d e n (geb. 1766, gest. 1817) hielt Major Speicher mit zwei Kompagnien - -es zweiten leichten bayerischen Jnfanteriebataillons „von Donnersberg" die Stadt Sterzing und die Straße nach Gossensaß besetzt

, sondern w i r k l i ch e, die das Sterzinger Moos zum Schauplatz ihrer Tat machten. Major Speicher hatte also diesen Platz, unfern des stolzen Schlosses Sprechenstein, nahe an der Mündung des Ridnauner Baches in den Eisack, zwischen Pfitscher und Nareiter Bach, zum Aufstellungsort seiner Truppen ge wählt: er hatte eine Kanone und 212 Gewehre. Gleich nach dem ersten Sturmangriff der Tiroler wurde Speicher selbst und 16 seiner Soldaten verwundet. Andreas Hofer, -er von Passeier über den Jaufen gekommen, den Angriff leitete, suchte

Zo derer und Maria Hofer: sie bestiegen flugs die Deichseln und trieben die Wen unter Peitschenknall dem Feinde, vor dessen Ge schossen sie sich gefeit fühlten, auf dem offenen Felde ent gegen. Im Heu versteckt, wie im „Trojanischen Pferd", Aer dem Wagen kriechend, hinter dem Wagen schleichend, Lckten die treffsicheren Schützen hinter dieser Brustwehr m die todbringende Kanone heran, wobei die drei Wagen in der Breite der Landstraße nebeneinander fuhren. Beim Geschütz angelangt, riefen die Mädchen den Schützen

, des Josef Sebastian Freiherrn von Stern bach. Andreas Hofer erhielt für diesen Sieg vom Kaiser, de dato Nieöerhollabrunn, den 15. Mai 1809, den Adels st and. Die Namen der drei Amazonen von Sterzing sind in allen, auch den großen Werken über das Jahr 1809, gar nicht oder unrichtig angegeben. Ihre biographischen Daten, den zuständigen Pfarrmatriken entnommen, sind: Eli sabeth Maria Go gl, geboren in Sterzing als Tochter des Johann Gogl und der Maria Gogl, geb. Gatter, am 10. Februar 1786: vermählt

in Wiesen bei Sterzing am 13. Jänner 1836 mit Johann Gaßner, Witwer, Schneider in Wiesen: gestorben in Wiesen am 2. Mai 1867. — Anna Z o d e r e r (nicht Zoder oder Zorn), geboren am 6. Jän ner 1770 in Sterzing als Tochter des „Gamper"-Schneiders Josef Zoöerer und der Gertraud Brainl, gestorben als ledige Näherin und Bäuerin, genannt „Gamper-Annele", in Sterzing am 29. April 1840. — Maria Hofer (nicht Pichler), geboren am 20. April 1775 in Mauls als Toch ter des Josef Hofer, Eisenschmieö, und der Maria

15
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1932/21_07_1932/TI_BA_ZE_1932_07_21_6_object_8378854.png
Seite 6 von 16
Datum: 21.07.1932
Umfang: 16
im Strrbai. (Doppelgänger.) Nicht lange weilte unser Heimkehrer Josef Hofer unter uns, als in Innsbruck ein Zweiter seines Namens auftauchte und sich an den Gaben, die gute Herzen dem vermeintlichen ! ehemaligen Kriegsgefangenen zum Aufbau seiner Lebens- exiftenz darboten, nach Kräften gütlich tat. Nachdem der > Doppelgänger als Doppelschwindler abgetan war, schien ' diesem gesegneten Handwerk der Boden entzogen. Mit Nichten! Schon taucht Josef Hofer, Heimkehrer Nr. 3 auf — natürlich nicht in Neusttft

, sondern wiederum am Innsbrucker Pflaster, das für die Keimfähigkeit solcher Sumpfpflanzen besonders geeigneten Boden bietet. Führte Hofer Nr. 2 sich die praktischen Vorteile seiner Stellung zu Gemüte, so ist Nr. 3 zweifelsohne ein be- zahlter Sendling, dem die Vernebelung der durch den echten Hofer geschaffenen Wahrheit über das russische Paradies aufgetragen ist. Zu diesem Zwecke gibt er vor, bestochen worden zu fein, die russischen Zustände möa- lichst schwarz zu schildern. In Wirklichkeit seien sie so ' gut

ist hoffentlich Hofer Nr. 3 abgetan; allerdings ist zu erwarten, daß gleich Proteus Vielgestalt bald ein vierter dieises Namens und Zeichens der Landeshauptstadt während der dürren Sommer- monate einige Belebung spenden werde. Der echte Hofer aber ist ein Sohn der Stubaier Berge und ist in Neustift am Verkehrsplatze als Leiter eines neu werdenden Aus- kunftsbüros den ganzen Sommer über zu sehen und zu sprechen. Keine Zollerhöhung für Kathreiner Es gibt noch erstklassige inländische Erzeugnisse, deren

niedriger Preis der geschwächten Kaufkraft der österreichi schen Bevölkerung gut angepaßl ist. Unter den Artikeln des täglichen Bedarfes stehl mit an erster Stelle Kathreiners Kneipp Malzkaffee, von dem x /a kg nur 88 Groschen kostet. 1976 AG Testes im Stubai. (B r a n dv n g lü ck.) Vom 13. auf den 14. Juli, zirka 1 Uhr nachts, brannte das Wohn- und Wirtschaftsgebäude des Besitzers Ant. Hofer nieder, wobei vier Familien mit insgesamt über 20 Personen obdachlos wurden. Auch das eingebrachte Heu, wurde

16
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1909/17_04_1909/TIGBO_1909_04_17_3_object_7734607.png
Seite 3 von 8
Datum: 17.04.1909
Umfang: 8
, bei welcher sich die Herren Geistlichen von St. Martin, sowie Gemeindefunktionäre von St. Martin einfanden. Ubiersee, (Anläßlich derTirolerJahr- hundertfeier) gelangt in den Monaten Mai, Juni und Juli das Volksschauspiel „Andreas Hofer" zur Aufführung. Das gewaltige, von Dr. Robert Weißen hofer verfaßte und bereits früher mit Erfolg in Thier see aufgeführte Volksstück wurde von hochw. Herrn Michael Juffinger neu bearbeitet und wird heuer be sonders wirkungsvoll zur Aufführung kommen. Die Rollen befinden sich in besten

Händen und wird der der Andreas Hofe« durch Simon Mayrhofer, Josef Speckbacher durch Johann Neuschmied und ?. Haspinger durch Josef Hofer, Langbauer dargestellt. Die Dar steller sind lauter markige, urwüchsige Gestalten, welche bereits früher schon mitgewirkt haben. Tie neuen, prächtigen Szenerien, in künstlerischer Weise vom akad. Maler Angerer in Schwaz hergestellt, kommen bei der elektrischen Beleuchtung zu bester Wirkung. Das pa triotische Volksschauspiel, bei welchem nicht weniger als 130

sind anerkannt die besten! Kaufe abep „nur in Flaschen 11 . Kitzbühel r Kufstein r Mag Ph. Al. Vogl Drog. Anton Blachfelner. Kuudlr 619 p Andreas Hofer. Leonhard Flöck. Carl Oberst. E. Schropp, Stadt apotheke. A. Wanka, Med.-Drogerie. Kattenberg r Ludwig Hinterholzer. Brixlegg: WSrgl r Barth. Sommeregger Jos. Perathoners Nachf. Hopfgarten r Thomas Riedhart. Johann Bichler. Josef Stelzhamer. Gesucht wird eine ältere 632-32 verläßliche Person zu kleinem Kinde. Zuschriften erbeten unter „Verläßlich" poste

18
Zeitungen & Zeitschriften
Neue Inn-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INNZEI/1893/21_10_1893/INNZEI_1893_10_21_3_object_8309226.png
Seite 3 von 10
Datum: 21.10.1893
Umfang: 10
Rendl in Mieders, Simon Piega in Schönberg ; d) für den Gerichts bezirk Steinach: Franz Steiner in Matrei, Martin Stöckl in Navis, Josef Hofer in Steinach; e) für den Gerichtsbezirk Telss: bisher noch keine Schätz männer namhaft gemacht. Kunstgewerbliches. In einem Schaufenster der Unterberg'schen Kunsthandlung ist zur Zeit die Caffette mit der Dankesadreffe ausgestellt, welche die gewerblichen und kunstgewerblichen Theilnehmer an der Landesausstellung dem Geschäftsleiter der selben, Dr. Anton

zum Vergolden von Rahmen und Holz- waare. Bon der Universität. Der Herr Minister für Cultus und Unterricht hat die Zulassung des Dr. Beda Rinz als Privatdocenten für philosophisch theologische Propädeutik und speculatwe Dogmatik an der theologischen Facultät der hiesigen Universi tät bestätigt. Das Festspiel „Andreas Hofer". Herr Ober-Lieutenant Josef Kerausch-Heimfelsen erhielt von Sr. Majestät Oberstkämmeramt folgende Zu schrift: „Seine k. k. Apost. Majestät haben das Allerhöchstdemfelben

von Euer Hochwohlgeboren ge legentlich der in Innsbruck ertheilten Allerhöchsten Audienzen allerehrfurchtsvollst überreichte Exemplar des von Ihnen anläßlich der Enthüllung des Hofer- Denkmales dortselbst verfaßten Festspieles: „Andreas Hofer", der huldreichsten Annahme für die k. u. k. Familien-Fideicommiß-Bibliothek zu würdigen geruht. Euer Hochwohlgeboren setze ich hievon in Kenntnis und habe Ihnen hiebei den Allerhöchsten Intentionen gemäß den Kaiserlichen Dank auszusprechen." Freiwillige Rettungsgesellsch aft

in Inns bruck. Gegenwärtig wird die definitive Gründung einer freiwilligen Rettungs-Gesellschaft in Innsbruck in Organisation genommen, und es haben sich zu diesem Behufe der Chefarzt sowie der Secretär der Wiener freiwilligen Rettungs-Gesellschaft zu mehr tägigem Aufenthalte nach Innsbruck begeben. Leipziger Jllustrirte Zeitung. Die soeben zur Ausgabe gelangte Nr. 2623 der „Jllustrirten Zeitung" enthält u. a. drei Abbildungen bezüglich des Andreas Hofer-Festes in Innsbruck, mit einem Aufsatze

19
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1930/26_01_1930/NEUEZ_1930_01_26_3_object_8163417.png
Seite 3 von 8
Datum: 26.01.1930
Umfang: 8
tet M<lL ch. **• rttc && giere # : See zn -ckoloB en. Der Unglücksfall bei Landes. Ans den Aussagen des im Moltertoibeltunnel am Frei tag verunglückten Leiters der Lanöecker Filiale der Tiro ler Lanöesbank, Josef Hofer, ist zu entnehmen, daß Hofer während der Fahrt das Klosett aufsuchen wollte. Die Türe des Wagens war aber schlecht oder gar nicht verschlossen und als Herr Hofer beim Klosett durch das Rütteln des Wagens gegen die Türe gestoßen wurde, Mete sie sich und er siel im Tunnel

aus dem Wagen. Die spurlos verschwundene Aktentasche. Wie wir kurz vor Redaktionsschlutz erfahren, ist der Maure Unfall bis Zur Stunde noch vollkommen uitauf» geklärt. Direktor Hofer ist aus seiner Bewußtlosigkeit nur für kurze Zeit erwacht und soll sich später auch geäußert haben, daß er die Aktentasche, die die Geld summe für St. Anton enthielt, unter dem Arm getragen habe, als er aus dem Zug fiel. Seit heute früh sind mehrere Genöarmertebea-nrte aus Landeck daran, den Molterbergertunnel genau mmmr

und Deine Kinder? Sorge für sie richtig und gib ^ihnen den bekömmlichen,gesunden Kathreiners Kneipp Mahkaffee . zu durchsuchen. Sie fanden bisher Zwar die Mütze und -ie Taschenuhr des Direktors Hofer, von der Akten tasche fand sich nicht die geringste Spur. Auch der P e r- sonenzug Nr. 313. mit dem Direktor Hofer nach Et. Anton reisen sollte und aus dem er gestürzt ist, wurde genau durchsucht, jedoch fand sich auch im Zug keine Spur der Aktentasche oder des Geldes. Die llntersuchungen werden fortgesetzi

20