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Lienzer Nachrichten
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Seite 3 von 20
Datum: 16.12.1927
Umfang: 20
, doch die bekannten Typen: die kmrtigen Männerköpfe und die Gesichter der Frauen, karger, herber, mit schlichter Haar tracht, kurzum eine ernstere Gemeinde. Und was wir hören von unsrer Väter Rot, sind blutig neue Wunden! Der Rotadlschild hat herunter müssen, die Glocken sind verstummt, den jüngsten Rotadlbuebn hat heut, am Kar- samstag, ein fremder Wächter die hl. Grab kugeln in lauter Scherben zerschmissen. Der Hofer ist im Land herum wie ein versprengtes Schaf, trinkt vom letzten Tirolerwein,, der nächste

hat keinen Namen mehr „eing'sackt sein mir". Der Hies mit seinem jungen Weib will endlich Rueh, will Kinder wieg'n. er Kann eh die schlafen, träumt von vielem Bluet hundertsieben hat sein Vater zählt, danrals — das war'n a etliche Tisch voll — Leut sein's halt a gives'n! Ringsum hängen die Ehrenscheiben der Rotadl, war'n von jeher ein altes Schützeng'schlecht. Dann woll'n sie mit Gewalt von was andern reden, wie's Korn steht. Meint der Hofer, iver so schlambet baut hat. a tischqroßer Fleck

: „Auf den Fleck ist unser Philipp aus- blütet". Den alten Schützenfayn, den er um seinen Leib gewickelt hat, ist bluetgetränkt, den hab'n sie noch. Der Mutter reißen sie die Wunden alle auf und allweil wieder reden sie heut von Bluet und Krieg - der Hofer wühlt und wühlt - und jammert auf: „Alles verschmissen und vertan!" Da reißen die Rot- adlerbuebn die Birn dutzendweis aus dem Versteck: der Hies entrollt den Fahn - dun kelfleckig und zerfetzt von den vielen Bajo nettstich! Der Hies siecht Bluet, ihn halt

' kein Weib mehr und kein kommend Kind! Der Hofer ruft die Sturmglocken, zündet die Kreidenfeuer, mit seiner mächtigen Stimme, der sie alle wieder folgen. Die Männer stür men auf! Der Fahn flattert durch's Tor! Der Hof ist still, die Weiber steh'n allein. Ist dies von gestern? Ist'S von heut'? Weh, wer einen liegen hat in blutiger Acker- furch! : Im zweiten Akt fallen wenig Worte, aber jedes wiegt ein Buch von Heldentaten. Die Bürn reden auf dem Bergisel-Golgotha, jeder Schuß hat Haar und Bluet, das Blei

ist kost bar. — Dann kommt der Sturm, der Hofer steht mitten unter ihnen: „Und wenn mir alle lieg'n, dann lieg'n mir guet!" — Rauch schivelt und Büchsenfeuer blitzen! Die Rotadler steh'n im ersten Stand — „der Fahn wähl guet" —, die Brüder aber sind langsam nacheinander hingemäht. Der Sturm ist glücklich nieder- Falschmünzer" aus der Oper „Der Schwur" v. K. Kreuzer. Kreuzer, wie er leibt und lebt, voll Klang und Harmonie, wie er unS bekannt ist aus seinen unvergleichlichen Lie dern („Die Kapelle

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 13 von 16
Datum: 23.01.1932
Umfang: 16
und Nichtanwendung der bedingten Verurteilung, fo daß die Angelegenheit noch ein gerichtliches Nachspiel haben wird. „Schulden machen und beleidigt sein!" Der ehemalige „Breinößl"-Wirt Franz Hofer stand gestern als Privatkläger vor dem Bezirksgericht Innsbruck. Er ist — seiner Klage und seinen Aussagen nach — vom Photographen Amos am 19. Jänner auf der Straße be leidigt worden. Amos soll gesagt haben: „Sie feine Firma, schau'n Sie mich nicht an! ... Sie haben mich um acht hundert Schilling geschädigt!" Ferner

soll Amos noch er klärt haben: „Wir werden schon einmal abrechnen!" Der Angeklagte, vertreten durch Rechtsanwalt Uffen- heimer, verantwortete sich in der sehr glaubwürdiger Weise damit, daß er wohl vom Abrechnen gesprochen habe. Ei hat jedoch nicht den alten, sondern den jungen Hofer ge meint und wörtlich damals gesagt: „Die feine Firma! Ihr Sohn hat meinen alten Vater um zweitausend Schilling geschädigt!" Dr. U s f e n h e i m e r führte aus, warum der alt« Amos als Pensionist schwer geschädigt wurde

. — Dr. L m w i t vertrat den beleidigten Hofer und kam dabei sogar auf das Jahr 1927 zurück. Diese alte Geschichte hätte Doktor Löwit besser nicht anführen sollen. Wir berichteten damals unter dem Titel „Schulden machen und beleidigt fein!" Franz Hofer junior kam — der damaligen Verhand lung nach — in das Atelier des Photographen Amos und drängte denselben um ein Darlehen, damit er dringendsten Geschäftsverpflichtungen endlich Nachkommen könne. Amo4 bat nun seinen damals 76 Jahre alten Vater, er möge ihd

aus seinen für das Alter zurückgelegten Ersparnisien dei fehlenden Betrag vorschießen — und so konnte denn bei junge Hofer ein Darlehen von achtzehnhundert Schilling er« halten! Amos bekam laut Verhandlung das Geld nicht mehr zurück. Hofer junior war ja schon zur Zeit der Dar« lehensauinahme zahlungsunfähig. Nachdem Hofer dies? Zahlungsunfähigkeit bei Gericht erklärt hatte, erhielt AmoZ ganze 280 8 zurück. Hofer senior — der gestrige Privab kläger — versprach, er werde aus eigenem eine vierzigpro- zentige Befriedigung

des Gläubigers veranlassen. Auf dies« | Versicherung des alten Hofer hin gab Amos junior unge- ' 'chick'er Weise das auf zweitausend Schilling lautende AV

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 28.07.1948
Umfang: 4
eines Schreibens der Sicherheitsdirektion, zu der vom Tiroler Landtag einstimmig verlang- ten Ausweisung der Frau des ehemaligen Gau- leiters Hofer. Der Ehef der Suretö in Tirol hat der Ssterrei- chifchen Eicherheitsdirektio» eröffnet, daß Frau Hofer bis zum 1. August in der französischen Zone verbleiben darf. Es besteht daher für die österreichischen Behörden im Augenblick keine Möglichkeit, Frau Hofer außer Landes zu bringen. Franz Hofer hat 1934 die österreichische Staats- bürgerschaft verloren und wurde

1936 von der bayrischen Regierung zum deutschen Staatsbür ger erklärt. Sowohl feine zweite Frau als auch feine Kinder sind daher reichsdeutsche Staatsbür- ger und unterliegen den Bestimmungen über die Rückführung von reichsdeutsche« Flüchtlingen durch Transporte der Besatzungsmacht. Da schon seit 1946 keine derartigen Transporte Mehr durch- geführt werden, müßte Familie Hofer durch Ein zelverbringung aus dem Lande befördert werden. Die Besatzungsmacht hat wohl früher verlauten lassen

, daß sie grundsätzlich einer Ausweisung zu- stimmt, nach der letzten Mitteilung ist aber dies bezüglich vor 1. August nichts zu erreichen. Gegen den ehemaligen Gauleiter Hofer wurde bei der Staatsanwaltschaft Innsbruck die Straf- anzeige wegen Verdachtes der. Kriegsverbrechen nach Paragraph 1—8 (!!) des Kriegsverbrecherge- fetzes erstattet. Allerdings besteht im Augenblick herzlich wenig Aussicht, daß dem österreichischen Auslieferungsbegehren stattgegeben wird, da einst weilen bei der Dachauer Spruchkammer

ein Der- fahren anhängig ist. Unsere Leser werden sich daran erinnern, daß sich der Landtag über eine Anfrage der Abgeord- neben Obermayr-Marincovich mit dem Fall Hofer befaßt hat. Aus der Mitteilung der Sicherheits direktion geht hervor, daß es nicht stimmt, daß die österreichischen Behörden, wie dies ihnen immer wieder vorgeworfen wird, die Gauleitersgattin be sonders rücksichtsvoll behandeln. Mittwoch tagen einzelne Ausschüsse und außer dem findet eine vertrauliche Sitzung des Land tages statt. Die nächste

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 13.09.1933
Umfang: 8
zu gefährlich wird, ihre eigene kostbare Perfon schleunigst in Sicherheit, lassen sich, sofern sie schon das Pech hatten, in das Innsbrucker Landesgericht lwandern zu müsien, von dort mit List und Gewalt heraus holen. Und wenn sie sich glücklich in Sicherheit gebracht haben, lachen sie, wie der Radio-Hofer, die Zurückgebliebe nen, die statt ihnen ins Kittchen müssen, in edler Schaden freude aus . . . Mit einem Wort: dunkle Ehrenmänner mit Strupfen! Soweit kennt ja die weitere Oeffentlichkeit die Tiroler

." . Jnteresiant, nicht wahr. Dafür stehen der nichtnordischen iVorschnauzigkeit, mit der wir Nichtnazi nun einmal behaftet sind, die nordische oder vielmehr spezifisch naziotische Groß- ifchnauzigkeit und Hinterfötzigkeit (siehe die Tiroler Nazi- Isichrer!) gegenüber, um die man allerdings die Hofer und Konsorten nicht zu beneiden braucht. Aber die Goscherln unserer Nazi sind noch mit anderen Vorzügen ausgestattet: „Der nordische Mund vermag noch mehr. Wie die rote Far<be aufreizend wirkt

Hofer Auskunft geben. Oder, nachdem der Wackere nicht mehr innerhalb der Mauern Innsbrucks bezw. der Schmerlinger- alm weilt, die Akten in der Ehescheidungssache Hofer. Und wenn der Nazi im Veit liegt .. . Der Mensch ißt aber nicht nur, er muß sich auch vom mahlenden Kauen und von dem Hand-in-der-Hosentasche- Halten ausruhen. Das macht er nach dem braungefärbelten Rafsenforscher Gauch so: „Der nordische Mensch ruht am liebsten in ganz ausgestreck ter Lage. Die Schlaflage mit angezogenen Knien

bei den braunen Damen üblich ist. Denn: .Ausgesprochenes Schaingesühl finden wir nur in der nor- < MLm GMtwna. Bei den nordi-lcken Menschen tindet fuö eine — die Tiroler Nazi! Veranlagung für die Reinlichkeit im Innern und Aeußern . . . der nichtnordische Mensch lebt immer im Schmutze, wo er unter seinesgleichen ist." Genau so ist es — nicht wahr, Herr Hofer?! Nichtnazi sind nur Zwischenstufen Die Nazi, mit Einschluß der Tiroler Hakenkreuzler. sind also Edelmenschen, wie sie im Buche stehen

ist aber die Bezeichnung Untermensch" Angesichts dieser Feststellung quält uns aber ein Zwei fel: Wohin gehören zum Beispiel die Herren Pisecky und Dr. Cassio Castelpietro, beide Tiroler Nazisührer, obwohl ihr Name und damit auch ihre Abstammung uns nicht allzusehr nordisch anmuten. Stehen sie dadurch nach Gauch den Men schenaffen näher als etwa den Herren Hofer und Glück? Die Sache wird, wenn man sich die Rasienkunde des hitlerischen Rassensorschers Gauch, zugleich aber auch die Tiroler Nazi führer betrachtet

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Alpenländer-Bote
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Seite 10 von 16
Datum: 11.06.1933
Umfang: 16
in die Kirche. Es wurde an 743 Knaben und Mädchen, zu meist vom Lande, die Firmung erteilt. Um 3 Uhr nach mittags verließ der Weihbischof im Auto in Beglei tung des Generalvikars Schmutzer aus Klagenfurt unsere Stadt. Villach. (Eine furchtbare Mordtat) hat sich in der Nacht zum 1. Juni in Villach-Judendorf abge spielt. Dort wohnt im ersten Stockwerk des dem ver storbenen Besitzer Infeld gehörigen Hauses, Iudendorf Nr. 46, der Bundesbahner Hofer mit feiner Frau Anna und drei Kindern. In einem Mansavdenzimmer

des gleichen Hauses schlief in der bezeichneten Nacht der Maurergehilfe Jnfeld, ein Bruder des verstorbenen Hausbesitzers, dem Frau Hofer bereits feit längerer Zeit, aber immer ergebnislos, nachstellte. Die Ergeb nislosigkeit ihrer Bemühungen hat nun offenbar die Frau zu einer furchtbaren Tat verleitet. Sie drang in der Nacht zum Donnerstag, den 1. Juni, in der Zeit von 12 bis halb 1 Uhr in das Zimmer des schlafenden jungen Burschen ein und erschlug ihn mit einer Holz hacke. Den Hieb führte

bezeich- nete man sofort die Anna Hofer, die aber nicht mehr aufzufinden war. Nach ihr wurde sofort eine Polizei- strerfwache eingeleitet. Man fand sie um halb 5 Uhr früh auf dem Eisenbaynkörper zwischen Warmbad und Müllnern ebenfalls tot auf. Sie mutz sich in der Zwischenzeit von einem Eisenbahnzug überfahren ha ben lassen. Es wurde ihr dabei der Kopf vollständig vom Rumpfe getrennt. Der Ermordete sowie der Bun desbahner Hofer werden allgemein als hochanständige Menschen geschildert, hingegen

man der Anna Hofer Männersucht nachsagte. So hat ein unschuldiger jun ger Mann, der sich der gottentfremdeten Frau nicht willfährig zeigte, auf so tragische Weise sein Leben beenden müssen, während sich die unglückliche Frau Hofer selbst gerichtet hat. Bezirk Spittal. Heiligenblut. (UnsereStrahesollnichtaus- gebaut werden?) Man weiß es heute noch nicht sicher, aber die Gefahr besteht, daß im gegenwärtigen Straßenbauprogramm die Obermdlltaler Straße nicht enthalten fein soll. Da es aber feststeht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 16.01.1951
Umfang: 4
: (Innsbrucker Schlit ten, Sportverein) 8.89.09 (Ehrenpreis des Unter richtsministers Dr. Hürde»); 2. Norbert Steixner (WSpV . Sehönberg) 8.43.02; 3. Adolf Hofer (WSpV .JSchöjtberg) 8.47.05. Männer-Einsitzer (Allgemeine Klasse): 1. Pepi Zabernig (SpV Matrei) 8.50.7; 2. Georg Mariner (Union Inzing) 8.55; 3. Franz Isser (ESV Innsbruck) 9.01.06. Frauen-Einsitzer (Meisterklasse): 1. Hilde Lache (SpV Semmering) 9.18.02, Ehrenpreis des Landes hauptmannes von Tirol; 2. Lina Isser (ESV Inns bruck) 9.90.04 ; 3. Grete

, Zingerle Franz und Hofer Luis. Männer einsitzer: Walter Hofer, Luis Hofer, Sepp Gärt ner, Luis Schwab!, Alessio Perini, Giuseppe Mar- cotto, Josef Wild. Gilbert Hofer. Fraueneinsitzer: Lotte Embacher-Scheimpfiug (Europameisterin 1929) Ida Holzmann, Irma Hofer, Luise Frick- Stö-titer. Heute, 16 Uhr, findet im „Igler Hof" eine Arbeitsbesprechung statt. Mittwoch, 15 Uhr, Aus losung der Startnummern im „Igler Hof". Sport in Kürze Der Rechts verbinder dez westdeutschen Pnß- baHnationaleli Fritz Balogh

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 19.05.1949
Umfang: 6
er die politische Leiter hinaus, wurde Gauredner, Gwuschulungsleiter, Gauin- spektenr und Gauamtsleiter von Salzburg. Spä ter wurde Parson dem Stade des Reichsbommif- fars für die Medervereiuiguug Oesterreichs mit dem Reiche, Mirckel, beigezogen. Im August 1068 berief ihn Gauleiter Hofer nach Tirol, 1-940 wurde Parson zimrn Stevlvertre- ter des Gauleiters ernannt der ihn „einen für ihn fast unentbehrlichen und treuen Mitarbeiter" nannte. Parson gehörte also zu jenen führenden Nationatfogialisten, die laut

Befolgung der verschiedenen Parteianordnungen eine besonders verwerfliche Gesinnung bewiesen. Zu Beginn der Verhandlung sagte Parson, daß er sich schuldig bekenne, jedoch „nur im Falle des Hochverrates, nicht des Kriegsverbrechens". Bei der Schilderung feines Lebenslaufes gab er an, daß er in Wien mit Hofer zusammengekom men sein, der sich bemühte, ihn nach Tirol zu bringen, entweder als sein Kanzleileiter oder als Bezirkshauptmann oder als Leiter einer Wirt- schaftSstelle. Parson

habe sich dann für die Stelle als Kanzleileiter entschieden. Hofer habe dabei ausdrücklich immer wieder erklärt, er woll keinen Stellvertreter, nur jemandem, der ihm alles unterbreite; die endgültige Entscheidung behalte er sich selbst vor. So sei es gekommen, daß er wohl nach außen hin als Stellvertreter des Gauleiters fungiert habe, doch eigenmächtig nicht» anordnen ober befehlen durfte. Parson bestritt in diesem Zusammenhang, Hoheitsträger gewesen zu sein. Aus diesen Grün den könne er sich auch keines Kriegsverbrechens

, die ihm unter seinen Kameraden sogar den Spitznamen: „Kanzleipintscherl" eingetragen habe. Vorsitzender: „Sie wurden am 2. Mai 1945 nach Berchtesgaden zu Generalfeldmarschall Kes selring geschickt. Warum?" Angeklagter: „Der General hatte Hofer zu sich befohlen, um ihm wegen der Beschießung der Stadt Innsbruck die nötigen Weisungen zu geben. Gauleiter Hofer hatte es jedoch abgelehnt, selbst zu kommen, da ex in diesen kritischen Tagen von Innsbruck unabkömmlich sei und mich als seinen Stellvertreter entsandt. Mir war schon

bekannt, daß Hofer inzwischen Innsbruck als freie Stadt erklärt habe, da eine Verteidigung der Stadt un durchführbar sei. Als ich bei dem General er schien. hat dieser mich und Gauleiter Hofer sofort als Hochverräter bezeichnet, weil wir seinen Be fehl. die Stadt Innsbruck der Beschießung auszu setzen. nicht nachgekommen seien." Im weiteren Verlaufe des Verhöres ver wahrte sich Parson gegen den Vorwurf, daß er in seinen Reden kriegshetzerisch sich betätigt hätte. Wenn er reden mußte, so immer

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Alpenland
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Seite 2 von 8
Datum: 10.06.1926
Umfang: 8
in den einzelnen Wirt- schafts- und Kulturverbänden Vor träge statt. Die nationale Kundgebung am Berg Isel. Um 6 Uhr abends fand dann vor dem Andreas- Hofer-Denkmal am Berg Isel eine erhebende vaterländische Kundgebung statt, an welcher auch Handelsminister Dr. Schür ff, Bürgermeister Dr. C d e r und die großdeutschen Gemeinderäte, die Nationalräte Ertl und Dr. Grailer, Reichstagsabgeordneter Freiherr v. Lindeiner und Reichsparteiobmann Dr. W o t a w a, sowie die Vertreter verschiedener Innsbrucker völkischer

Studentenverbindungen in Farben teilnahm'en. Abg. Dr. Straffner hielt vor dem Andreas- Hofer-Denkmal eine markige Ansprache, in der er betonte, daß Tirol im Weltkriege unbesiegt geblidben, trotzdem aber zerrissen worden sei. Der Berg Isel sei das Sinnbild der Einheit des Landes. — Der Berg Isel sei aber auch das Sinnbild Großdeutschlands. Der Red ner schloß sodann seine allen Teilnehmern tief zu Herzen gedrungenen Ausführungen mit den Wor ten: „Der Berg Isel ist -deshalb nicht allein ein Heiligtum Tirols, nein

, er ist ein Heilig tum ganz Deutschlands. Und so nei gen wir uns in Ehrfurcht und Dankbarkeit, gleichgültig- ob wir aus dem Norden oder Sü den, aus dem Westen oder Osten Großdeutsch lands gekommen sind, vor Dir, Andreas Hofer, und geloben Dir, nicht zu ruhen, bis Großdeutschland nicht allein als Kulturgemein schaft, sondern auch als Staat erstanden ist." Weiters sprachen noch Reichsparteiobmann Dr. W o t a w a und Reichstagsabgeordneter Frei herr v. Lind einer. In mächtigen Klängen erscholl hierauf das An- dreas

-Hofer-Lied. Danach wurde vor dpm Denk mal ein Kranz mit schwarz-weiß-roten und schwarz- rot-goldenen Bändern niedergelegt, die die Worte trugen: „Den Manen der Tiroler Freiheits helden". Der Festabend. Abends fand dann im großen Stadtsaal ein von der Landesparteileitung den auswärtigen Gästen zu Ehren veranstalteter Festabend statt, der einen „Alpenland" überaus starken Besuch aufzuweifen hatte. Na mentlich die freiheitlich gesinnte akademische Fü gen war sehr zahlreich vertreten

eine Grundlage zur sachlichen Behand lung bilden soll. Bei der Ordnung des Mieten problems dürfe selbstverständlich nicht auf die Be amten, Pensionisten und Kleinrentner vergehen werden. Weiters bespricht Präsident Doktor Ding hofer die geplante Preßgesetzreform sowie die staatliche Sanierungspolitik, um dann aus das Gebiet der Außenpolitik überzulen-; ken. Das Europa der Friedensverträge gleiche in seiner politischen Zerklüftung und Zerfahrenheit heute förmlich Südamerika. Die Abrüstungskon > ferenzen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 09.07.1924
Umfang: 4
. Der Be such erfolge auf Vorschlag Herriots. Trotzky hat an die deutschen Kommunisten einen Kampfaufruf übersandt, in dem er den deutschen Kommunisten zur Pflicht macht, ihre Kampfbereitschaft auf das höchste zu steigern. Das schwedische Parlament hat den Beschluß angenommen, den Namen der norwegischen Hauptstadt Kristiania in Oslo umzuwandeln. Diese Umwandlung tritt am 1. Jänner 1925 in Kraft. ^ Aus Stadt und Land. (Andreas-Hofer-Denkmal-Beratuug.) Am letzten Freitag nachm. 5 Uhr fand unter dem Vorsitze

des Herrn Bürgermeisters Pirmoser im Rat haussaale eine gut besuchte Sitzung in Angelegenheit der Errichtung des Andreas-Hofer-Denkmales statt. Bürgermeister Pirmoser erstattete Bericht über den ge genwärtigen Stand der Denkmalangelegenheit und die verschiedenen Verhandlungen wegen Erwerbung des Denkmalplatzes, welche leider vollständig ergebnislos waren. Der überwiegende Teil der Bevölkerung sei dafür, daß das Andreas-Hofer-Denkmal am Bahnhof platz errichtet werde und diesen Wunsch und den Willen

des Hofer-Denkmales durch das Land erfolgt sei. Pfarrer Mühlbacher gab seiner Ansicht als akademischer Bildhauer Ausdruck (und diese ist besonders wertvoll), daß der Bahnhofsplatz ans künstlerischen Gründen der einzig richtige sei. Aus den verschiedenen Erwägungen heraus kamen dann Vor schläge für die provisorische Errichtung auf der Festungs bastion, für die Aufstellung einer einfachen Denkmalnach bildung zur besseren Beurteilung der Platzfrage

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 8
Datum: 29.04.1922
Umfang: 8
- spielbesucher an den Spieltagen besondere Erleichter ungen für den Grenzübertritt beantragt und ergeht hiewegen nach Genehmigung durch die Regierung ge sonderte Bekanntmachung. (Vom Andreas Hoferdenkmal.) Die Ocfierr. Wehrzeitung schreibt unterm 21. April: „Andreas Hofer sollte in Wien ein Denkmal erhalten; nach mehr als hundert Jahren wäre es wohl höchste Zeit gewesen. Die Statue ist fertig und der Platz ist da, doch der Gemeinderat wehrt sich gegen eine Aufstellung. Das Denkmal wird also nicht in Wien

enthüllt und kommt nach Kufstein. Hofer war das. was die Roten immer wollen: der Führer aus dem Volke — mit schwieliger Hand lenkte er seine Auf gebote: keine kasernierten Soldaten — dort war er am Berg Jsel mitten in der Schlacht und schrieb nicht, wie moderne Vollsführer während der heißesten Kämpfe Durchhalteartikel — er war keine Exzellenz und kein Großkreuz verunzierte nach roten Begriffen seine Brust — er kämpfte für das Selbfibefiimmungsrecht der Völker — er war bei Hof keineswegs Persona grata

und schon gar nicht ein Byzantiner. — Was also kann veranlaffen, gerade diesen Mann aus Wien zu ver weisen? Einen Fehler hatte freilich der gute Hofer und dieser eine genügte, um ihm den Gemeindepurpur zu verscherzen. Er kämpfte nämlich nicht für die oder jene Klaffe, sondern für Tirol; nicht für Sonder- ivtereffen, sondern für sein ganzes Volk; nicht allein st fein Heimattal. sondern für das ganze Land; Mt nur für Tirol, sondern für Oesterreich, das ihm iis zum letzten Augenblicke Vaterland

war!" Andreas Hofer kämpfte und starb für Deutschlands Zukunft — für Deutschlands Jahrhundert seiner Blütezeit. Die Geschichte beweist dies; als ganz Deutschland und halb Europa darniederlag, als fich alle Herrscher Eu ropas vor dem großen Korsen und die europäischen Heerführer vor den fiegeSübermütigen französischen Marschällm beugten, brachte der Wirt von Sand seine Tiroler Bauern mit dem Feld- und Rettungsrufe „Jetzt ist Zeit!" zur Kampffiätte. Und der Glaube an Gott, die Liebe zum Vaterland

und zur Wahrheit, das Vertrauen zur Kraft und Eintracht siegte! Für Männer solcher Tugenden, für einen Andreas Hofer, Eptckbachrr, Haspinger, Peter Mcyr u. dgl. hat die Mehrheit der „Wiener Genossin" im Gemeinderat kein Gefühl und daher auch keinen Platz zum beispiel gebenden Gedenken. Der Sandwirt war kein Klaffrn- kämpfer, darum hinaus mit ihm aus Wien! H." (Vom Preßgesetz.) Im Nachgang zu unserer' Notiz über das neue Prrßgesitz in Oesterreich sei noch nochgetragen, daß die darin enthaltene Neubefiimmung übe

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Alpenländer-Bote
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Seite 8 von 12
Datum: 22.05.1921
Umfang: 12
Franz F u ch s Hofer wegen der Aufsehen ei regenden Diebstähle zum Schaden des Oberstleutnants Kail Mcyeiwech und des in Jugoslawien wohnhaften Generick Josef Paie vor dem Schöffengerichte Salzburg zu veranl- worten. Isidor Hofer ist 1884 in Villach geboren Noch einer siebenjährigen Dienstzeit bei der Kriegsmarine beim er eine Stelle bei einem Hoflieferanten, um späterhin Hch bediensteter zu werden. Zuerst war er Silberputzer, zu Ich Reisebegleiter des Kaisers. Er bekennt sich schuldig ich sucht

» Papawirt wurde er mit Hofer bekannt. In der Folge fe gönnen sie gemeinsam ihren Handel. Fuchshoser leugne! anfangs, später gab er reumütig zu. Der Wert des gestch lenen Gutes wird auf 1,442.009 Kronen geschätzt. Bei i>o Hausdurchsuchungen wurden bisher um etwa 60.600 Kronq Sachen beschlagnahmt. Einige Stücke wurden bei dem B» der des Kurz, sowie bei der Schwester Hofers in Wien jß gestellt. Hofer gibt an, daß Kurz zu ihm gekommen sei ul ihm sagte: „Wenn Sie Sachen haben, kommen Sie zu mit, es geht

alles streng diskret, Sie brauchen keine Aügst P haben." Die Vermittlung mit Kurz besorgte Hauptfachs Fuchshoser. der vor 7 Uhr morgens in die Wohnung Kurs kommen mußte. 150 Flaschen Champagner und Flasche» weine hat zu einem Drittel Hofer selbst getrunken, kn Rest kaufte der Papawirt um 25 Kronen per Flasche. 2 ü T ischler Straß er hatte 34 Meter Samtvorhänge um 34004 gekauft; Schätzwert 60.000 K. Für 36 Silberbestecke atz Altsilber. 3 Kilo schwer, hat Kurz 5000 K gezahlt; für bu Kristallgläser, Wert

30.000 K, haben die Diebe keine iOOOl erhalten usw. Die Angeklagten wollen wenig Prosit gechi haben. Fuchshoser nur einige tausend Kronen. Hofer > hielt zweieinhalb Jahre, Fuchshoser zwei Iahi schweren Kerkers zuerkannt. — Das Verfahren gegen i Käufer der gestohlenen Sachen soll diese Woche stattfin!« Eine gerichtsbekannte Persönlichkeit. Eine solche ist d Einbrecher Franz Zillner aus Hall ein. Fünfzch Vorstrafen hat er schon hinter sich. Nun hat er sich wick wegen zahlreicher Verbrechen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 27.01.1955
Umfang: 6
begab und dem Ergeb nis der von Univ.-Prof. Dr. Holzer vorge nommenen Obduktion wurde Hopfner das Opfer eines Gewaltverbrechens. Der Tat dringend verdächtig erscheint Erwin Ho fer, geboren 14. Mai 1935 in Bruneck, Hilfs. arbeiter, ziuletzt in Hard wohnhaft. Hofer ist flüchtig; die Bevölkerung wird zur Mitwir kung bei der Fahndung auf gerufen Erwin Hofer ist 180 cm groß, hat ovales Gesicht, hellbraune, gewellte, nach rückwärts gekämmte Haare, blaue Augen, war mit blauer Keilhose mit Reißverschlüssen

Regierung, einen ständigen Beobachter zu den Vereinten Nationen entsenden zu dür fen, entsprochen. Der Generalsekretär hatte vor der Zu stimmung die Stellungnahme aller Mitglie der der Vereinten Nationen eingeholt. Ge gen die Zulassung eines spanischen Beob achters sollen sich nur die Staaten des G»8° Aermelpullover, grünem Hemd und grauem Rock mit Fischgrätmuster bekleidet. Hofer hat an beiden Armen Tätowierungen, und zwar rechts eine Tätowierung, darstellend eine Handfeuerwaffe, und links einen Anker

mit Rettungsring. Sachdienliche Wahrnehmungen wollen der Gendarmerie-Erhebungsgruppe Bregenz ode r der nächsten Gendarmerie- oder Polizei dienststelle bekanntgegeben werden. Hofer war als großer Schürzenjäger be kannt; es besteht daher die Wahrscheinlich keit, daß es sich um ein Eifersuchtsattentat oder um Raubmord handelt. Die Gerichts kommission hat ihre Erhebungen noch nicht abgeschlossen. Hofer wurde, wie uns gemeldet wird, am Mittwoch nachmittag in Hard in einem Ne benhaus seines letzten Quartiers

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 14.11.1930
Umfang: 8
intonierte das An- dreas-Hofer-Lied. Frau Hofrat B u n d s m a n n, als Prä sidentin der Frauenortsgruppe der Heimwehr, überreichte dem Major einen Blumenstrauß und einen Kranz mit einer Schleife in den Heimwehrfarben. Landesführer Dr. Steidle hielt dann im Kreuzfeuer (das einzige Feuer in dem Steidle zeitlebens stand) der Photographen und Fklmleute folgende Begrüßungsansprache: „Nach langen fünf Monaten der Landesverweisung begrüßen wir dich auf Tiroler Boden. Die Führer, die von weit her gekommen

sind, entbieten dir kamerad schaftlichen Gruß und heißen dich in der Heimat herzlich willkommen/ Major Pabst dankte mit folgenden Worten? -.Kameraden, ich danke euch für eure Treue. Ihr könnt versichert sein, daß ich der Alte geblieben bin und euch Treue mit Treue vergelten werde. Heil die Heimatwehr/ Aerger ist das Andreas-Hofer-Lied noch nie mißbraucht worden als diesmal am Brenner zum Empfange des Put schisten Pabst. „Mit dem verratenen deutschen Reich, mit ihm das Land Tirol/ Muß sich da nicht ein Andreas

Hofer im Grabe umdrehen aus Protest gegen eine derartige Verhöh nung? Müßten sich da nicht alle lebenden Hüter der Tiroler Tradition von anno 1809 gegen einen derartig schandbaren Unfug wenden. Dem Verräter intoniert man die sonst so eifersüchtig gehütete Hymne Tirols! Die Faschisten jenseits des Brenners beobachteten, wie berichtet wurde, mit großem Jnteresie diesen Begrüßungs akt, ja vielleicht leisteten sie, wie der österreichische Heim- ' wehr-Justizminister Hueber in der Innsbrucker

Ausstellungs halle, dazu ihren Faschistengruß. In „normalen" Fällen wäre das Spielen des Andreas- Hofer-Liedes am schwülstigen Grenzstein d'Annunzios auf dem Brennerpaß („Auch hier wird deine Stimme vernom men, o Mutter Roma!") wohl ein Kriegsfall für Italien, besten „Jnteresie" als „Beobachtung" uns teuer käme; aber für die Faschisten „über den Grenzschranken hinweg", also Diesseits und jenseits des Schlagbaumes der Kulturgrenze im Sinne der Demokratie, ist das was anderes, wenn auch vielleicht

!) das Deutschlandlied und am Brenner das Andreas-Hofer-Lied. Und so was ist allein „vaterlandstreu"! Schade, daß Herr Pabst erst drei Tage nach der Wahl heimkehrte, in Herrn Steidle? „Auffangliste" wären noch weniger hängen geblieben. Daß Pabst der „Alte" geblieben ist, wie er bei der Einholung am Brenner versprach, bewies er gleich bei dem Festabend, den man ihm im Stadtsaal gab. Daß hieran auch gewisse Honoratioren, wie u. a. der Bürgermeister von Innsbruck und der Alpenjägerkommandant Obstl. Wolf, teilnahmen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 18
Datum: 29.04.1933
Umfang: 18
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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 29.01.1953
Umfang: 6
, an denen auch der Beschuldigte, der sich fälschlich als Doktor rer. pol. ausgab, teil nahm, für die Collegekosten kam ein Pro fessor aus Mainz auf. Als die Hochschulwo- Am 29. Jänner 1923, gegen 6 Uhr früh, befand sich eine größere Gesellschaft, von einer Tanzunterhaltung auf dem Heimweg. In der Nähe der Hofkirche entstand ein Streit, in dessen Verlauf der Maurer Luwig Eller den Großhändler Engelbert Fenz mit einem Stock geschlagen haben soll. Penz hielt irr tümlich den Maurer Alois Hofer

für den Angreifer, zog einen Revolver und schoß mehrmals gegen Hofer, ohne diesen jedoch zu treffen. Hofer flüchtete vor dem schießenden Penz in Richtung Stadttheater. Da Penz noch immer schußbereit hinter ihm her war, stellte er sich beim Theater Penz entgegen, zog ein Studenten, die auch durch die letzte Wahl mit nur einem Vertreter in dem Hauptaus schuß der Universität Innsbruck vertreten waren, haben von 14 Sitzen wieder einen er halten. Wenn die „Tiroler Nachrichten" in ihrem Leitartikel vom 26. Jänner

der VO. In einer Trafik versuchte ein etwa 50jähriger Mann mit einem derartigen „100- Schilling-Schein“ Tabakwairen zu bezahlen. Als die Trafikanttn den Betrug bemerkte, flüchtete der Unbekannte. Messer und stieß es dem Schützen mehrmals in die Brust. Einer der Stiche hatte die rechte Dunge durchbohrt, sodaß Penz nach wenigen Stunden infolge innerer Verblutung starb. Eller und Hofer wurden verhaftet, Hofer gab an, in Notwehr gehandelt zu haben, da er sich gegen den schießenden Penz nicht mehr anders zu helfen wußte

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 27.12.1951
Umfang: 6
Roza und der Ju gendmeister Marcowicz waren dem Niveau guter österreichischer Spitzenklasse gleichzustellen, zeig- ten aber manch verwundbare Stehen, die jeßoeh von unseren noch unerfahrenen Spielern im ge eigneten Moment nicht zum Vorteil ausgenutzt werden konnten. Leider konnte Tirol nicht das stärkste Team stellen. Dr. Narzis Hochenegger mußte wegen einer Armverletzung durch Pfeif hofer ersetzt werden, aber wir besitzen in ihm wie auch in Binde" zwei vie’versprechende Nach wuchshoffnungen. denen

es vor allem an Turnier reife mangelt. Hofer wäre beinahe der große Wurf gegen Bo za geglückt, als es im entscheiden den Satz bereits 10:2 für ihn stand, aber plötz. lieh hatte e r nicht di- Kraft, den schwungvollen Angriff fortzusetzen, so daß er .mit 21:14 Satz und Spiel ver,or. Gegen Harangozos Spieltechnik waren Tirols Spieler machtlos. Er spielte und siegte ohne Anstrengung, wobei er darauf bedacht war, dem heifall zoll enden Publikum eine ab wechslungsreiche und stilreine Vorführung zu bieten. , Den Höherpunkt

des Abends bildete das Dop pel. Hofer-Dr. Hochenegger sieben heute noch eine Doppelpaarung dar. die beste österreichische Spitzenklasse vertritt In der letzten Jahren ist auch jeder Gegner an deser Paarung gescheitert. Harangozo-Roza hatten die Gefahr im ersten Satz noch nicht richtig erkannt und schon war der Satz mit 21:13 verloren. Im zweiten Satz hatten die Tiroler plötzlich den Anschluß verloren, so daß de r Satz mit 21:11 an die Jugoslawen ging. D e zahlreichen Zuschauer saßen wie auf Nadeln

, als der dritte Satz ständig mit einem geringen Punktevorsprung der Tiroler dem Ende zuging und mit tosendem Beifall wurden Hofer-Dr. Hochen egger belohnt, als sie mit 21:19 Satz und Spie! gewonnen hatten. Leider blieb es im weiteren Verlauf der Einzelspiele bei Lesern Ehrenpunkt. Ergebnis 1:9 für Subotica. Die Innsbrucker Eishockeyspieler (Titsch, To- dc-schini, Amenth (Auionzo) und Häßler (St. Ul rich) spielen derzeit bei ihren „neuen" Vereinen im Rahmen der italienischen Meisterschaft eine führende Rolle

, Lokaloiganisaticn Pieberbrunn. Sonntag, 30. Dezember, 14.30 Uhr, findet beim Hammpr- wirt in Fieberbrunn eine Mitgliederversammlung KLEINE ANZEIGEN | Verkäuf e Elektro, und Radio- rasch und preiswert im ElektFChsus NEMIEC A-Hofer-Str. 12. 2451-9 Koche elektrisch! Elek- tro-Jordan liefert preis werte Elektro- Herde Innsbruck, Innstraße 2. 24 Monatsraten. 8251-9 Inseiiezeu bringt Erfolg Rucksäcke in bester Aus führung, alle Größen u. Preislagen bei Engl, Upoldstr, 39. 1951-9 Verschiedenes Ueber Neujahr

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