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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 21.10.1932
Umfang: 8
Mndestmaß herabgedrückt Wir berichteten gestern vom Beginn der Schwur- gerichtsverhandlung gegen die zwei Handwerksburschen Heinrich Rousek und Friedrich Johann Hofer wegen des Verbrechens des Raubes an einem dritten Wanderkollegen. Nach Verlesung der von uns mitgeteilten Anklage wurde ein Dolmetsch für die slowenische und kroatische Sprache vereidigt. Der Ueberfallene — Otto Primozic — ist als Jugoslawe der deutschen Sprache zu wenig mächtig, um richtig aussagen zu können. Die „Räuber" Rousek sagte

aus, daß er Hofer acht Tage vor der Tat in Schwaz kennenlernte. Sie wälzten nun nicht mehr allein, sondern gemeinsam weiter. Ins Oberinntal. Am Freitag den 9. September abends bat er sie im Haus des Bürger meisters von Rietz um Nachthevberge. Auf der Bank vor dem Haus des Bürgermeisters trafen sie den wandernden Slowenen Primozic — und dieser soll mit seinem „vielen Geld" geprahlt haben. Es kam noch ein vierter Hand- wevksbursche — und alle vier schliefen nun im Stadel des Bürgermeisters im Strohlager

. Was am nächsten Morgen vorging — Ueberfall auf den 'Slowenen — ereignete sich so, wie es der Staatsanwalt schildert. Rousek bestritt gestern nur eines: Er hat dem Neberfallenen nicht absichtlich die Finger in den Mund ge steckt. Ms er Primozic zu Boden warf, geriet er ungewollt wit mehreren Fingern in den Mund des Gefallenen. Unter Bewegung im Gerichtssaal erklärte Rousek, sei nen Kollegen Hofer belastend: Wir hatten miteinander aus gemacht, den Primozic zu berauben! Das Geld des Pri- mozie habe ich gar

nicht gesehen! Es war ja in seinem Photoapparat. Hofer: Wir haben den Willen gehabt, dem Primozic Vas Geld mit Gewalt wegzunehmen . .. Wir meinten dann: Bester ist's, die Tat auf einem Seitenweg zu begehen, damit es ja niemand steht! Das Fünfmarkstück üatze ich von Pri- werden müssen. In dieser Richtung liegen Vorschläge bereits vor. Teilweise müssen die betreffenden Maß nahmen unverzüglich in Angriff genommen werden. Gegenüber dem Vorschlag, die Staatsschulden zu konver tieren, betonte der Minister

. Dann habe ich den Burschen ge zeigt, daß ich einen Photoapparat, Geld und Ansichtskarten habe. Kaufte mir auf der Reife in jedem Ort eine Karte zum Andenken. Diese Karten wurden mir in Rietz gestohlen. Ms ich am Morgen mit Rousek und Hofer nach Thannrain ging, sah ich in meinem Apparat nach, ob mir nicht auch aus diesem mein Geld gestohlen wurde. Da packte mich plötzlich Rousek, warf mich zu Boden, konnte mir aber den Apparat nicht nehmen. Ich biß Rousek in die Finger. Ms ich ausstand, war mein Geld weg! Rousek sagte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 13 von 16
Datum: 23.01.1932
Umfang: 16
und Nichtanwendung der bedingten Verurteilung, fo daß die Angelegenheit noch ein gerichtliches Nachspiel haben wird. „Schulden machen und beleidigt sein!" Der ehemalige „Breinößl"-Wirt Franz Hofer stand gestern als Privatkläger vor dem Bezirksgericht Innsbruck. Er ist — seiner Klage und seinen Aussagen nach — vom Photographen Amos am 19. Jänner auf der Straße be leidigt worden. Amos soll gesagt haben: „Sie feine Firma, schau'n Sie mich nicht an! ... Sie haben mich um acht hundert Schilling geschädigt!" Ferner

soll Amos noch er klärt haben: „Wir werden schon einmal abrechnen!" Der Angeklagte, vertreten durch Rechtsanwalt Uffen- heimer, verantwortete sich in der sehr glaubwürdiger Weise damit, daß er wohl vom Abrechnen gesprochen habe. Ei hat jedoch nicht den alten, sondern den jungen Hofer ge meint und wörtlich damals gesagt: „Die feine Firma! Ihr Sohn hat meinen alten Vater um zweitausend Schilling geschädigt!" Dr. U s f e n h e i m e r führte aus, warum der alt« Amos als Pensionist schwer geschädigt wurde

. — Dr. L m w i t vertrat den beleidigten Hofer und kam dabei sogar auf das Jahr 1927 zurück. Diese alte Geschichte hätte Doktor Löwit besser nicht anführen sollen. Wir berichteten damals unter dem Titel „Schulden machen und beleidigt fein!" Franz Hofer junior kam — der damaligen Verhand lung nach — in das Atelier des Photographen Amos und drängte denselben um ein Darlehen, damit er dringendsten Geschäftsverpflichtungen endlich Nachkommen könne. Amo4 bat nun seinen damals 76 Jahre alten Vater, er möge ihd

aus seinen für das Alter zurückgelegten Ersparnisien dei fehlenden Betrag vorschießen — und so konnte denn bei junge Hofer ein Darlehen von achtzehnhundert Schilling er« halten! Amos bekam laut Verhandlung das Geld nicht mehr zurück. Hofer junior war ja schon zur Zeit der Dar« lehensauinahme zahlungsunfähig. Nachdem Hofer dies? Zahlungsunfähigkeit bei Gericht erklärt hatte, erhielt AmoZ ganze 280 8 zurück. Hofer senior — der gestrige Privab kläger — versprach, er werde aus eigenem eine vierzigpro- zentige Befriedigung

des Gläubigers veranlassen. Auf dies« | Versicherung des alten Hofer hin gab Amos junior unge- ' 'chick'er Weise das auf zweitausend Schilling lautende AV

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 26.05.1933
Umfang: 8
er ihm, daß es ihm gelingen möge, wenigstens seine Gesinnung beizube halten. (Große Heiterkeit; verlegene Zwischenrufe der Brau nen und Blauen.) Gegen Hofer polemisierend, sagte Fischer: Wenn sich Hofer heute als Korruptionstöter auffpielt, dann wäre vor allem notwendig, selbst hundertprozentig ehrlich zu sein. Er vermisse diese Ehrlichkeit, hofft aber, daß es in mühsamer Arbeit gelingen wird, eine Besserung herbei zuführen. An Hieb gegen die Nazi Vizebürgermeister Untermüller (Sozialdemokrat) er widerte zuerst scharf

dem Naziredner. Herr Hofer hat das heutige Deutschland als das Paradies gepriesen; ich nehme ihm das nicht Übel, er hat seinen Auftrag, und muß ihn ausführen; aber uns etwas vorzumachen, ist er nicht im stande. Haben Sie denn übersehen, wie es wirklich im heutigen Deutschland zugeht: Movd, Raub und Konzentra tionslager, eine niedergehende Wirtschaft, steigende Arbeits losigkeit, künstlich erzeugter Haß und Feindschaft unter dem deutschen Volke. Das arbeitende Volk lehnt dieses Gewalt regime ab. Heute gefällt

bedürfen; aus diesem Grunde will man die Urlauber mit Gewalt in Deutschland zurückbehälten. Me Hitlerei hat die Wirt schaftslage derart verschlechtert, daß Deutschland im eigen sten Interesse verhindern muß, daß die wenigen vorhande nen Devisen ausgeführt wevden. Wenn Herr Hofer für je/ne Behauptungen die Beweise erbringen müßte, käme er in die größte Verlegenheit, weil sich ausgeschriebenes Zeu leichter herunterlesen läßt als eigene Gedanken zu vertreten. Reminiszenz ans die Bürgermeisterwahl

Was die Stimmenabgabe für Herrn Fischer als Bür germeister anbelangt, so geschah dies ausschließlich aus wirtschaftlichen Gründen. Wir brauchen Avbeit und Ver dienstmöglichkeit. wir brauchen eine wirkliche Ankurbelung der Wirtschaft, wir brauchen Ruhe und Ordnung. Wenn ich die heutige Rede des Herrn Hofer betrachte, dann sehen wir erst, wie recht wir hatten, als wir die Wahl eines Nationalsozialisten zum Bürgermeister verhinderten. (Stürmische Zustimmung.) Aber irgendwelche parteipolitische Vereinbarungen

. Aber es steht weder den Vorläufern des National sozialismus, wie ihn Herr Hofer versteht, noch den Natio nalsozialisten selbst sehr schlecht zu Gesicht, an den Schulden der Stadt Kritik zu Üben, denn ihre Vorgänger waren es, die vor Jahren schon unsere Anträge, die die Schuldenwirt- schast verhindert hätten, abgelehnt haben. Der neueste Kampfgenoße der Nationalsozialisten, der Großdeutsche Pembaur, war zu jener Zeit selbst Finanzreferent und hat, trotzdem wir ihn auf das, was kommen mußte, auf merksam

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 25.02.1923
Umfang: 6
, die in ihrer Reisetasche zwei Platten F e i n g o l d bei sich hatte, das sie für zahntechnische Zwecke verwendete. Die Reisetasche wurde von einem unbekannten Dieb ausgeschnitten und das Gold, das einen Wert von über 30 Millionen Kronen hat, gestohlen. Außerdem wurden aus der Tasche 100.000 Mark genommen. User. Don Dozent Dr. R. Gramchstaedlen-Tzerva. Am 21. Februar jährte sich zum Hundersten Male der Tag, an dem die Gebeine des Tiroler Volkshelden Andreas Hofer nach der Ueberfüh- rung aus Mantua in der Innsbrucker

, die Regierung nur im Namen des Kaisers zu führen. Er fühlte sich als der vom Volke bestellte Sachverwalter des abwesenden Kaisers, als curator absentis. Nach modernem Staatsrechte mußte man ihn als Bolksbeauftragten bezeichnen, da er vom Kaiser ein offizielles Mandat zur Regierung nie erhalten hatte.. Er selbst betrachtete sich als eine Art alter ego Homo regius, eines im N a m e n des Monarchen herr schenden Mannes. Die Behauptung, Hofer habe sich als Gras von Tirol bezeichnet, wird von der neueren

Ge schichtsforschung als unrichtig zurückgewiesen. Da die poli tische Macht stets auf denjenigen übergeht, in dessen Hände die militärische liegt, war Hofer nach der Schlacht am Berg Jsel 13. August 1809 - zur Uebernahme der Regierung berufen. Andreas Hofer war kein Diktator, kein Rebellenführer, er war Regent, absoluter Regent, von der Gesamtheit des Tiroler Volkes, das aber trotz dieser einseitigen und eigenmächtigen Regentenwahl Kaiser Franz stets als Landesfürsten anerkannte. Viole neuere Historiker sprechen

Andreas Hofer den n a t i o n q l e n Charakter seiner Ziele ab/ Dies ist nur zum Teile zutreffend. Hofer war in erster Linije Tiroler, als solcher Oesterreichcr, als solcher Deutscher. Beweis hiefür, daß er von dem von Seiten der österreichischen Re gierung geschlossenen Frieden vom 14. Oktober 1809 nichts wissen wollte, und daß er die Waffen gegen die stammver wandten-Bayern, also gegen Deutsche, richtete. Er war der prominenteste Vertreter des S e l b st b e st i m - mungsgeöankens

, er war auch kein nationaler Krieg, es war vielmehr ein Kampf um die Freiheit der Heimat und der ange stammten Verfassung. Völkerrechtlich war das Tiroler Volk Anno Neun als „kriegführende Partei" anzusehen, da es organisiert war, die Waffen offen führte und die Gesetze und Ge bräuche des Krieges beobachtete. Andreas Hofer als Haupt der organisierten Volkserhebung war daher zum Wassen stillstande (Znaim, 12. Juli 1809) der völkerrechtlich an erkannte Führer eines Volksheeres, nämlich des Tiroler- Landsturmes. Im Artikel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 26.11.1954
Umfang: 6
, daß Pakete für Deutschland noch bis 7. Dezember angenom men werden. In Innsbruck starben: Franz Hartl, ehe maliger Hoteldirektor, 81 Jahre; Alois Hofer, Kaufmann, 78 Jahre; Maria Plattner gebo rene Strickner, Trafikantin, 70 Jahre; Katha rina Koffou geh. Folie, BB-Angestelltensgat- tin, 78 Jahre; Moritz Schaffer, Rentner, 59 Jahre; Franz Purner, Bauer in Arzl bei Mühlau, 81 Jahre; Josef Kleinhans, Rentner aus Lechauschau, 65 Jahre. Verstorbene in Solbad Hall; Johann Dum, Tischler, 63 Jahre; Anton Zanger

der Stadt Schwaz die bisher von den Franzosen und der Gen darmerie benützten Baracken in der Vom- perstraße überlassen. Sie würden nach klei neren Instandsetzungsarbeiten etwa 20Wohn- parteien zugewiesen werden. Der Grund, auf dem diese Baracken stehen, gehört allerdings „Nur nicht arbeiten“, scheint das Leitmo tiv im bisherigen Leben des 24jährigen aus Innsbruck stammenden Hilfsarbeiters Georg Hofer gewesen zu sein. Trotz seine Jugend ist er bereits sechsmal, darunter gleich fünf mal wegen

des Verbrechens des Diebstahls, vorbestraft; dies zeigt wohl eindeutig, daß es Hofer mit dem Eigentum anderer nie be sonders genau nahm, genau so wie mit der Arbeit; dabei ist er ein kräftig gebauter und gesunder Bursche, der zwei Hände hat, die tüchtig zugreifen könnten — wenn sie wollten. Aber Hofer wollte höchst selten. So kam er schon ziemlich früh mit dem Gesetz in Konflikt. Allerdings muß man da zu sagen, daß es das Leben mit ihm auch nicht sonderlich gut gemeint hat. Seit seinem zweites Lebensjahr

verging er sich und wollte vor Ge richt glauben machen, er halbe das Mädchen für 16 Jahre alt gehalten. Außerdem habe nicht er das Mädchen, sondern dieses ihn auf gefordert; bekanntlich spielt aber dieser Umstand für das Gesetz keine Rolle. Das Mädchen sagte vor Gericht aus, daß Hofer sich ihr durch das Klosettfenster genähert habe und sie nicht schreien konnte, weil sie so verstört war. Hofer wurde in beiden Punkten der An klage schuldig gesprochen und zu 20 Mona ten schweren Kerkers verurteilt

. Außerdem drohte das Gericht die Unterbringung in einem Arbeitshaus an, falls sich der Ange klagte nach verbüßter Strafe wieder etwas zuschulden kommen lassen sollte. Hofer nickte und nahm die Strafe an. Ein besonderes Früchtchen Kaum 25 Jahre ist der aus Lienz stam mende Josef Leitner und schon stehen auf seiner Strafkarte etliche „Schlecht- Mit der Arbeit auf Kriegsfuß ERKALTET ?... iofiyd qiaqelti tniJ" DIANA mit hterttko# hohe D£sUxhJdu>Hskocuf4: - ezhisckejtdez keZebendec-AUHtl Cf I punkte

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 28.02.1935
Umfang: 16
Kampfflugzeuge mit zehn Mann Besatzung aus gerüstet haben, um nach Abessinien zu fliegen und dort gegen die Italiener zu kämpfen. Tirols Gedenktag. Am 20. Februar hat es sich zum 125. Male geführt, daß die Tiroler Freiheitshelden Andreas Hofer und Peter Mayr als Aufständische von den Franzosen erschossen wur den. Es war eine Ehrenpflicht Tirols, daß dieser Tag in unserem Lande festlich begangen wurde. Bel diesen Trauer feierlichkeiten wurde zugleich unser Dank einem Manne ab gestattet, der, obwohl

kein geborener Tiroler, sich eines Sinnes fühlte mit unserem Volke und seinem Führer An dreas Hofer, nämlich dem Kaiserjägeroffizler Georg Hauger. Als die Kunde vom Aufrufe des Erzherzogs Karl an die deutsche Nation, das schmähliche Joch Napoleons zu brechen, zu ihm drang, verließ er die Hochschule seiner Vaterstadt Freiburg im Brelsgau und eilte nach Oesterreich zu den Waffen. Als Freiheitskämpfer ln Vorarlberg und kurz darauf in Tirol holte er sich Siegeslorbeeren, beson ders bei der zähen Verteidigung

ihn die Geistlichkeit. Unter den Klängen der Vundeshymne wurde der Sarg in die Kirche getragen und dort, nachdem ihn der Abt von Wilten eingesegnet hatte, in die Gruft gesenkt. Mit einer Gedenkrede des Mili- tärkuraten Innerhofer und den Klängen der neuen Hauger- hymne schloß die Veisetzungsfeter. Das feierliche Gedenken an Andreas Hofer und Peter Mayr wurde mit einer Trauermesse in der Innsbrucker Hof kirche begonnen, an der auch Bundespräsident Miklas teil nahm. Die Feier wurde dann am Berg Isel, der kampf

umtobten Ruhmesstätte des Neunerjahres, fortgesetzt. Das bunte Farbenspiel der Uniformen der alten und neuen Armee, der Gendarmerie, des Schutzkorps, der Wehrver bände, die mannigfaltigen Trachten der Schützenverbände und die vielen Fahnen, die das Andreas-Hofer-Denkmal umgaben, boten ein prächtiges Bild, so echt nach Tiroler Art. Landesstatthalter Ing. Gerber feierte in seiner Rede die Verdienste der beiden Helden Andreas Hofer und Peter Mayr. Der Glaube der Väter, all die lieben eingewurzelten

, der namens der Stadt Innsbruck einen Kranz niederlegte, sagte, die Tiroler haben als erstes Volk den Feind aus ihrem Lande gewiesen und ihr Beispiel habe zur Schlacht bei Leipzig geführt. Sandwirt, dein Beispiel kann niemals erblassen. Sodann legten Graf Strachwitz für die Vaterländische Front, Erzherzog Josef Ferdinand für die alte Armee, Generalmajor Harhammer namens des Bun desheeres und Bundeskulturrat Msgre Prof. Kolb für den Andreas-Hofer-Bund Kränze nieder. Zum Schlüsse leisteten die ausgerückten

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Lienzer Nachrichten
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Seite 3 von 12
Datum: 27.10.1933
Umfang: 12
. Aus aller Well. Drei Finanzier! ermordet. In der ehem. Zwickauer Hütte im pfelöerertal wur de eine aus drei Personen bestehende Finan- zieri-patrouille von Schmugglern ermordet. Die Leichen wurde verkohlt gefunden. Ein gewisser Gufler aus dem Passeiertale, der mit einem Lungenschuß nach Sölden gebracht wurde, legte folgendes Geständnis ab: Gr ha be mit einem gewissen Paul Hofer aus Rif- fian von Oesterreich nach Italien Waren schmuggeln wollen. Hiebei seien sie von drei Finanzieri ertappt

und in die Zwickauer Hütte gebracht worden. Dort habe man sie gefesselt in ein Lokal gebracht. Um 3 Uhr früh sei es ihnen gelungen, sich zu befreien, worauf sie die im gleichen Lokal gewesenen drei Finanzieri nach vorausgegangenem Kampfe überwältigten. Hiebei habe Gufler einen Lungenöurchschuß erhalten. Da er in folge der Verletzung nicht mehr gehen konn te, habe Hofer die bereits am Boden lie genden Finanzieri erschossen. Hofer habe hier auf aus seiner Heimat seinen Bruder und noch einen Begleiter geholt

, damit sie Guf ler nach Oesterreich beförderten. Die beiden Leute, die Hofer geholt hat, kamen am 18. ös. gegen halb 10 Uhr vormittags auf die Zwickauer Hütte und haben Gufler dann nach Gurgl gebracht. Bevor diese zwei Leute shn nach Gurgl beförderten, haben sie die Zwickauer Hütte angezünöet, um die Spu ren des Verbrechens zu verwischen. Die französische Regierung D a- laöier wurde gestürzt, weil sie Gehalts kürzungen und Steuererhöhungen vornehmen wollte, um das Gleichgewicht im Staats haushalt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 31.05.1938
Umfang: 12
an die Grenze heran. Da steuert geradewegs eine Gendarmeriepatrouille auf sie zu. Zenz Kohl rennt das letzte Stück hinüber und nimmt Deckung. Mit der Schnellfeuerpistole will er. wenn nötig, die Flucht der Kameraden decken, die den Gauleiter unter An spannung der letzten Kräfte hinüberschleppen . . . aber es gelingt. Die Gendarmen geben auf. Gauleiter Hofer und seine Befreier sind gerettet! Dankerfüllt steigt die Melodie des Horst-Wessel-Liedes auf. Die Freiheit ist errungen! Und dann kommt ein Italiener

Ho^er behandelt. Mit Nürnberg, wo der Reichs parteitag im Gange ist, wird telephonisch Verbindung aus genommen. Und dann holt das Flugzeug des Führers die Kamera den in Bozen ab . . . Die Besichtigung im Innsbrucker Landesgerichtsgefäng nis durch Gauleiter Hofer galt nicht nur der Erinnerung an die kühne Befreiungstat. Es galt auch der zahlreichen anderen Kameraden zu gedenken, die in unzähligen Tagen hier schmachteten. Die Besichtigung gab ein Bild von den unerhörten Grausamkeiten, denen Innsbrucks National

sozialisten in den Jahren des Terrors ausgeietzt waren. SA-Vrigadeführer Waidacher nahm als „Andenken" die schweren Fußketten mit, die ihm nach der Flucht de? Gau leiters Hofer angeschmiedet wurden und die er einen Monat lang unter entsetzlichen Qualen tragen mußte. Und von Dunkelhaft und „verschärfter Zelle" erhielt man hier einen kleinen Begriff . . . Stumm stand Gauleiter Hofer an der Stelle, an der Franz Wurnig den Opfertod für Deutschland starb. Eine Fahrt zum Brenner führte über den gleichen

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 12.01.1923
Umfang: 16
. Der „Tiroler" bringt die diesbezüglichen Ereignisse nach dem Tiroler Geschichtschreiber Rapp und der Ge schichte des Tiroler Jägerregimentes von Potschka, die wir aus diesem Blatte folgen lassen: „Ms Tirol wieder österreichisch geworden, war es ohne Zweifel der stille Wunsch aller biederen Bewohner, daß die Gebeine des Andreas Hofer aus dem entweihten Begräbnisplatze in Mantua erhoben werden und im Vaterlande eine ehrenvolle Ruhestätte erhalten sollten. Ein vaterländischer Dichter erhob dafür sogar laut

seine Stimme und ließ Hofer selbst rufen: Nichts als das Eine Hab" ich noch zu fordern: Franz! Eine Schaufel Erde von Tirol! Dieser Gegenstand soll wirklich schon im Jahre 1814 höchsten - Ortes in Anregung gekommen, allein aus eine schicklichere Zeit und Gelegenheit gewiesen worden sein. Obschon indessen Hofers Grab von zahllosen Tirolern und Fremden, ja sogar, wie der Eigentümer des Gartens aussagte, von Kaiser Franz besucht wurde, geschah doch gar nichts bis zum Jahre 1823. In den ersten Tagen

nm: auf Anordnung des Regi- mentsrommandos nebst der Urkunde über ihre Echtheit bis zum Herablangen ei::er weiteren Entscheidung an das Kreisamt Bozen abgesendet werden. Ans den über diesen Vorfall bis an die höchste Stelle erstatteten Bericht langte von Sr. Majestät der Befehl herab, daß die Ueberreste des seinem Monarchen und dem Vaterlande bis zum Tode treu gebliebenen Hofer nicht in seinem Dorfe (an: Sand), sondern mit anstän diger Feierlichkeit in der Innsbrucker Hoskirche beige setzt werden sollen

. Teppichhans Weiser 8» Aohringer, Innsbruck, Landhansstraste Nr. 3. Landesverteidignngs--Oberko:mnandanten von Tirol aus dem Servitenkloster in die Franziskaner-Hofkirche statt, in dasselbe Gotteshaus, in welchem der Sandwirt An dreas Hofer vor nahezu 14 Jahren (am 4. Oktober 1809) die große goldene Medaille samt Kette als Zeichen der Huld seines Monarchen, vor dem Altäre knieend, aus den Händen des Prümonstvatenser Ables Markus Egle empfangen hatte. Sechs Landesverteidiger ans dem Jahre 1809 trugen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 02.03.1932
Umfang: 4
, zu der sich die Freunde des Rodel sportes ebenfalls zahlreich einfanden. Herr Fritz Egger, Obmann des Wintersportvereines, begrüßte die Erschiene nen, darunter Bürgermeister Pirmoser, und nahm hierauf die Verteilung der Preise vor. Nachstehend die Ergebnisse. (Die Namen der Preisträger sind fett gedruckt.) Paarrodeln (6 Paare am Start): 1. Scher; Paula — Kaufmann Josef. 5 Min. 2. Hofer Hilda — Müller Engelbert. 5.22 Min. 3. Goinger Kathi — Wurni^ Josef. 5.40 Min. Damen-Einzelrodeln (20 am Start): 1. Kaufmann Elise

qriedhoj in Zell. Sie ruhen im Frieden. Partei-Versammlungen. Am Samstag, 27. Februar, fand im Gasthof Andreas Hofer eine national sozialistische Versammlung statt. Als Redner er schien Pastor Uhlig aus .Bremen, der.auch in anderen Orten in Tirol in der letzten Zeit sprechen sollte, was ihm aber nicht überall gestattet wurde. Warum man ihn für so gefährlich hält, ist nicht bekannt, da ihn hier ja überhaupt niemand kennt. Offenbar befürchtete man Zusammenstöße mit politischen Gegnern. Das prote

Landwirtschaft". Ferner Mitteilungen, Berichte, Besprechungen, Feierabend. Das Heft ist mit Bildern nach interessanten alten Vor lagen und mit Holzschnitten von Sido Schrom geschmückt. Ein Andreas-Hofer-Denkmal in Wien. Aus Wien wird berichtet: Am Todestage Andreas Hofers fand eine von mehreren in Wien lebenden Tiroler Persönlichkeiten besuchte vorbereitende Besprechung statt, bei der die Grün dung eines Ausschusses zur Errichtung eines Andreas- Hofer-Denkmales beschlossen wurde. Dem Denkmalaus- schusse

haben sich bereits zahlreiche namhafte Persönlich keiten zur Verfügung gestellt. Bekanntlich wurde bereits vor dem Kriege für ein Andreas-Hofer-Denkmal gesam melt. Das Denkmal war auch bereits fertig. Durch die Inflation zerflossen jedoch die Mittel, so daß man damals froh war, daß die Stadt K u f st e i n das Denkmctt übernahm und aufstellte. 109. Geburtstag Marim lian Schmidts, Her Volks- schriftsteller Maximilian Schmidt, ein Kind oes baye rischen Waldes, daher allgemein W a! d s ch m i d t ge nannt. schrieb

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Neueste Zeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 29.06.1932
Umfang: 8
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Neueste Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 10.10.1933
Umfang: 6
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Seite 1 von 6
Datum: 30.11.1933
Umfang: 6
20 Groschen MlMNMM Abendausgabe der..Innsbrucker Nachrichten" tttf £&Q AA r*> . - > n n 4V 4^» —, 1 W. r. ■ Bezugspreise im Abonnement der Innsbrucker Nachrichten" inbegriffen. — Einzelpreis 8 —.20, Freitag 8 —.30. Für Italien Lire —.«O. Auswärtige Anzeigknannalimestellei OeSerreichische An,eigen-Geiellschaft A-G. Wien, I. Brandstätte 8. Fernruf v 22.5-85. Nummer 274 Donnerstag, clen 30. November 1933 21. Jahrgang Gerichtliches Nachspiel zu der Entführung des Gauleiters Hofer Innsbruck

, 29. November. Vor dem Schöffensenat (Vorsitzender OLGR. Bichler, Staatsanwalt Dr. Knöpfler) fand heute eine Verhandlung statt, deren Gegenstand mit der gewaltsamen Entführung des Gauleiters Franz Hofer aus dem Innsbrucker Gefangenenhaus, bzw. mit den Vorbereitungen hiezu in Zusammenhang stand. Angeklagt waren der 28jährige Schuhmacher Ernst Schneck aus Wörgl und der 27jährige Chauffeur Thomas Ritsch aus Hopfgarten wegen Verbrechens des Diebstahls, ferner der 33jährige frühere Lohndiener Georg Jechtl wegen

, in diesen Uniformen im Auto vor dem Landes gerichtsgefängnis vor, überrumpelten die Wächter und befreiten aus seiner Zelle den Gauleiter Hofer, um ihn dann über die italienische Grenze zu bringen. Die Anklage gegen Jechtl lautete daher „er habe diese drei in Ellmau gestohlenen Heimatwehrblusen und Hüte an sich gebracht und verhehlt". Schneck verantwortete sich in der Verhandlung damit, daß es sich bei der Wegnahme der Gewehre und Uniformstücke lediglich darum gehandelt habe, der Heimatwehr einen „Tuck" anzütun

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Seite 6 von 6
Datum: 15.01.1937
Umfang: 6
134.50; 'Laurahütte 15 5 /s; Mannesmann röhrenwerke 119.50; Rheinische Stahlwerke 151.—; Rheinisch-West fälische Elektr. 1293/8; Schuckert und Co. 160.75; Schultheiß-Patzen- hofer 101 7 /s; Siemens und Halske 199.50; Vereinigte Stahlwerke 119.75; Zellstoff Waldhof 156^/s. Tendenz ruhig. Züricher Devisenkurse. Zürich, 15. Jänner. Paris 20.3376; London 21.3875; Newyork 435.50; Brüssel 73.4760; Mailand 22.9250; Holland 238.45; Berlin 176.0750; Wien 81.30; Stockholm 110.2750; Oslo 107.4750; Kopen hagen

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Seite 6 von 6
Datum: 29.03.1935
Umfang: 6
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