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Der Oberländer
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Seite 7 von 12
Datum: 16.07.1931
Umfang: 12
Am letzten Sonntag wurden in Tirol in zwei Orten zugleich das historische Drama „Andreas Hofer" aufgeführt: in Oetz und in Tannheim. Daß dieses schon in hunderten von Orten und Bühnen oftmals ausgeführte Stück auch heute wieder über die Bretter läuft und seine Zugkraft eher noch stärker ist, als bisher, ist begreiflich. Der Weltkrieg hat zwar die Landkarte von Eu ropa verändert, hat Länder, Völker brutal aus einandergerissen, hat Südtirol von Nordtirol ge trennt, aber den Geist, die Seele

, das Zusammen gehörigkeitsgefühl, die Sprach- und Blutsgemein schaft, die vermochte er nicht zu brechen. Dieser Freiheitsdrang, der Kampf um die höchsten und heiligsten Güter, um Heimat, um Religion und Vaterland, wie er uns im Andreas Hofer von 1809 vorgeführt wird, er lebt auch heute noch im Volke von Tirol, von Südtirol, im gleichen Geiste und Stärke fort und wenn im letzten Kriege nicht die fortschreitende Technik der Waffen, der Hun ger und die ganze Welt von Feinden gegenüber- gestanden

, kein feindlicher Fuß hätte unseren Bo den je betreten. Darum ist die Aufführung vom „Andreas Hofer" im gegenwärtigen Zeitpunkt ein glücklicher, zeitgemäßer Griff, soll er doch der Gegenwart, der heutigen Generation, die für man che Ideale der Alten nicht mehr das richtige Ver ständnis aufbringt, zeigen, was Entschlossenheit, Kampfesmut und Ausdauer bei den früheren Ge nerationen bewirkt hat. Wie schon gesagt, es mag zur Jetztzeit vielleicht ein gewagtes Unternehmen sein, eine derartige Historie zu bringen

eine Ueberraschung und gebührt sowohl dem Leiter als auch allen Mitwirkenden volles Lob. Herr Kuen hat in diesen paar Wochen wirklich Großartiges geleistet und wenn sich die Oetzer sonst auch als begabte, auffaffungsfähige und ver ständnisvolle Schauspieler wiederholt gezeigt ha ben : die Hofer-Aufführung stellt doch andere An forderungen an die Darsteller, als irgend eine Posse oder ein Lustspiel, und diesem wurde auch vollkommen entsprochen. Es ist schwer für einen Berichterstatter, hier Kritik zu üben

war die Kell nerin (Frl. Schmid-Habichen) im Gasthause in Sterzing, wo Hofer seine Zlucht vorbereitete. Kind lich-dumm oder raffiniert-schlau, gerade wie es die Lage erforderte, trat sie den Franzosen ent gegen, ohne Furcht und Bangen, bis sie dieselben ins Kellerloch lockte und damit unschädlich machte. Genau so werden viele der damaligen Freiheits kämpferinnen gehandelt haben und jede dieser Heldinnen war ein Mädchen von Spinges. Auch die männlichen Rollen waren in besten Händen. Die Hauptperson Andreas

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 17.07.1926
Umfang: 8
direkte Nachkommen aus der Familie Andreas Hofers in Kufstein aufhalten. Es sind dies Frau Dr. Wollensack, eine Enkelin der Frau Klara Hofer, die in Wien den Sohn Andreas Hofers (Josef) geheiratet hatte, und Frau Sektionschef Gesangspädagogin Habberger-Luze, Urenkelin der Frau Klara Hofer. Der einzige Enkel Andreas Hofers. Ferdinand Hofer, fiel 1859 in der Schlacht von Magenta. Dagegen kann sich Frau Sektionschef Habberger-Luze noch gut an ihre Tanten Adele Hofer und Seyfried, geb. Hofer, erinnern

. Ihr Großvater war es auch, der den Nachkommen An dreas Hofers zur Uebernahme des Tabak-Hauptver- lages in Wien-Neubau verholfen hatte. * Gründung einer Kniserjägerbundes-Ortsgrupps. Anläßlich der Andreas-Hofer-Denkmal-Enthüllung und der Einweihung der Krieger-Eedächtniskapelle fand auch in Anwesenheit der vier Regimentsfahnen, des Kaiserjägerklubes, des Kaiserjägerbundes und einer Abordnung des Infanterieregimentes Nr. 59 aus Salzburg mit Fahne und der Kaiserschützen kameraden mit ihren drei Regimentsfahnen

Kufsteins an den Traditionen der alten Kaiserjäger festhallen und am Wiederaufbau unserer geliebten Heimat und des Vaterlandes mit allen Kräften Mit arbeiten werden. General von Martini dankte den Kufsteiner Ka meraden für das schöne Fest und den zahlreichen Beitritt und erklärte die Aufnahme der Ortsgruppe in den Bund. Anläßlich der Enthüllung des Andreas - Hofer- Denkmals und der Krieger-Gedächtniskapelle wurden von der Ortsgruppe Kufstein des Tiroler Kaiser jägerbundes am Denkmale Hofers

direkt nach Kufstein fuhr, um am fol genden Tag nach Prag weiterzureisen. Tittoni, 1915 bekanntlich ein Gegner des Eintrittes Italiens in den Weltkrieg, antwortete Herrn Hotelier König, der ihn zur Besichtigung des Andreas-Hofer-Denkmales einlud, aus weichend in französischer Sprache, Denkmäler interessieren ihn nicht. (Das Bozener Denkmal hat ihn aber doch stark interessiert.) Er stellte der von Herrn König ge rühmten Kufsteiner Enthüllungsfeier jene von Bozen ge genüber und meinte, Deutschland

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 28.03.1935
Umfang: 6
verurteilt. Oer zweite Fall betraf den 4909 in Gaxeit, Bezirk perg, ge borenen Franz Hofer, der bis zum Jahre 4933 beim Bundes- heer gedient hatte. Er war bei der Feldkanonenbattevie 4/4 in Enns und war wegen nalionalfoziaststischer Betätigung aus dem Militärdienst entlassen worden. Bereits am 28. August 4933 war Hofer bei passau über die Grenze geflüchtet und hatte bei der Oesterreichischen Legion in den Lagern von Bad Aibling, Lech- seld, Graslfing, Tölz usw. gedient. Am 23. Dezember v. I. kam Hofer

in Begleitung eines Reichsdeutschen bei Marzoll über die Grenze und wurde festgenommen. Hofer wollte einen Weihnachrs- urlaub in Oesterreich verbringen und hatte sich im Lager falsche Papiere, lautend auf den Ramen Gchubhart, geben lassen. Zu seinem Unglück stellte sich heraus, daß auch Gchubhart wegen Hochverrates zur Verhaftung ausgeschrieben war. So kam er in Hast. Bei der heutigen Verhandlung vor dem Gchwurgerichtsfe- nat legte er sich eine ganz unmögliche Verantwortung zurecht und leugnete. Obwohl

sogar sein eigener Bruder bei Gericht aus sagte, daß er ihn im Lager Graslfing aufgesucht habe, stellte er in Abrede, jemals bei der Legion gewesen zu sein. Der Vorsit zende und der Verteidiger und selbst der Staatsanwalt redeten ihm immer wieder zu, doch nicht so sinn- und nutzlos zu lügen. Es fruchtete nicht. Hofer blieb dabei, nichts von der Legion zu wissen. Er brachte sich so um den ausschlaggebenden Milderungs grund, den ein reumütiges Geständnis zur Folge hat und wurde zu zwei Jahren schweren

Kerkers verurteilt. Am Schluffe meinte Hofer, er könne sowieso nicht abgeurteilt werden, weil er inzwischen die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten hätte, ünd konnte nicht glauben, daß er trotzdem verurteilt werden konnte. Einklang mit der Lehre und den Forderungen der Kirche sei. Der Besuch des Kanzlergrabes und die Rrederlegung eines Kranzes mit dem Gelöbnis treuer Weiterarbeit im Sinne und im Opfergeist des großen Gründers des Mutterfchutzwerkes beschloß die Tagung, die neuer lichen Impuls

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 24.02.1955
Umfang: 10
der Graslitzer Instrumen tenbaukunst. Musikin- strumentenerzeuger Kar! ß. Oubsek Spezialwerkstätte für Blasinstrumente Innsbruck, Andreas-Hofer-Str. 19 Der Bauer in der Großraumwirtschaft Noch vor einigen Jahrzehnten konnte der Bauer seine Produkte mehr oder weniger in stiller Ein samkeit und gesicherter Selbständigkeit absetzen. Er hatte keine starke Konkurrenz zu befürchten. Er stand nur den Handwerkern und den Händ lern der kleinen Stadt gegenüber und die wirt schaftlichen Beziehungen zwischen dem Bauern

und Verleger: Tiroler Bauern bund , Innsbruck. — Leitung und Verantwortung: Dr. Anton Brugger. — Redaktionsdienst: Dr. Franz Schüler. — Verwaltung: Paul Steinkasserer; alle Brixner Straße 1. Tel. 6227. Bezugsgebühr: Einzelnummer S 1.20, vierteljährlich S 15—, halbjährlich S 30.—, ganzjährig S 60.—. Druck: Verlagsanstalt Tyrolia A. G., Innsbruck, An- dreas-Hofer-Straße 2—4, Tel. 3941. In der Zeit der Großraumwirtschaft, die durch die Maschinentechnik täglich anschwillt, ist nun die Arbeit der Genossenschaft

der Landwirtschaft fällt unter die von ihr gestellten Aufgaben. (ÖLD) Uber welche Häfen gehf der österreichische Außenhandels! österr. Exporte österr. Importe in Tonnen in Tonnen Triest 540.000 867.000 Bremen 599.000 208.000 Hamburg 156.000 63.000 Rijeka 28.000 8.000 Rotterdam 18.000 17.000 Antwerpen 13.000 8.000 Amsterdam 8.000 10.000 1,362.000 * 1,181.000 * * Nicht identisch mit Gesamtaußenhandel. Rund um Innsbruck Einsegnung vollzog sein geistlicher Bruder H. H. Pfarrer Michael Hofer. Absam. Im 81. Lebensjahr

zeit. Der Ehe entstammen sieben Kinder, darunter zweimal Zwillinge. Laut krachten die Böller, als Franz Kirchmair von der Hochzeit heimkam; ihm wurde Fräulein Elsa Jordan aus Grinzens in Innsbruck angetraut. Die Trauung vollzog sein Vetter H. H. Obertanner in St. Jakob. Aber dumpf erklangen die Glocken, als man den Kriegsinvaliden, Krippenfreund und Feuer wehrmann Anton Hofer zu Grabe trug. Sein Ideal war das Krippele, lohn’s ihm das Christkindl! Die Roman Krösbacher gestorben Am 12. Februar starb

. Die Vertreter der Jugend Tirols beim Andreas-Hofer-Denkmal in Mantua

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 05.07.1944
Umfang: 4
eingeleitet, die zu einer gewalti gen Demonstration des unbeugsamen Wehrwillens und der felsenfesten Siegesgewißheit unserer Heimat wurden. Auch heuer wieder gipfelten die Veranstaltungen in einer Groß kundgebung der NSDAP. Die wehrgeistigen Leitgedanken unserer Brauchtumspflege und die kampfbereite Einstellung der Menschen in unserem Alpenraum zum Schicksalskampf Eroßdeutschlands fanden in dieser Kundgebung, besonders aber in der Rede des Gauleiters und Reichsstatthalters Hofer, machtvoll und überzeugend

wieder eine gewaltige Demonstra tion der Heimat für Wehrwillen un'd Sie gesgewißheit sein. In diesem Sinn erfüllt es uns, Ansprache des Gauleiters Hofer — Flammendes Treue- Leistungsschau des wehrhaften Brauchtums so fuhr Gauleiter Hofer fort, mit Stolz, daß der Reichs führer einem Gebirgsjäger-Regiment der Waffen - den Namen „M i ch e l E a i s m a i r" verliehen hat. Auch an die Bewährung der ^-Division Hitler-Jugend erinnerte der Gauleiter und fand neuerdings begeisterte

, wie sie im Gau Tirol-Vorarlberg aufgebaut wurde, von entscheidender Wichtigkeit sind. Pg. Esser be tonte, daß die Freilegung und Betätigung des im Volke ruhenden wehrhaften Sinnes ein Ziel verfolge, das voll und ganz im Sinne der nationalsozialistischen Weltanschauung gelegen sei. Die Mittel und Wege, die Gauleiter Hofer hierzu eingeschlagen hat, seien in der Eigenart des Lebens raumes begründet. Ihre Anwendung in Gestalt der wehr haften Brauchtumspflege ist dieser Eigenart angepaßt und geht

von der richtigen Erkenntnis aus, daß dem national sozialistischen Deutschland jede seelenlose Gleichmacherei fremd ist. Der Vorbeimarsch Der Vorbeimarsch, den Gauleiter Hofer am Sonntag vormittag abnahm, löste einen einzigen Gesamteindruck aus: Volle Achtung und uneingeschränkte Bewunderung dieses Aufmarsches wehrbereiten Mannestums nach fast fünf Jah ren unerhörter Anstrengungen im Dienste eines schicksal- entscheidenden Krieges! Als erste zogen Abteilungen der Gebirgsjäger, eine Sonderabteilung des Heeres

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 8
Datum: 27.11.1907
Umfang: 8
Wien Kränze niedergelegt. An einem Altar vor dem Denkmal wurde eine Messe gelesen. Erzherzog Franz Ferdinand richtete eine Ansprache an die Deputationen. (Eine Affaire des Bildhauers Josef Parschalk.) Der Künstlerverband österreichischer Bildhauer hat dem Bildhauer Josef Parschalk die Eignung abgesprochen, das ihm übertragene Andreas Hofer-Denkmal selbständig zu schaffen. Die Resolution erklärt, Parschalk habe wiederholt fremde Entwürfe mit seinem Namen signiert. — Herr Parschalk äußert

sich diesen schwerwiegenden Vorwürfen gegenüber dahin, daß das Modell zum „Mädchen von Spinges" und ebenso jenes zum Andreas Hofer-Denkmal von seiner Hand herrühren, und fordert den Künstlerbund auf, derselbe solle doch die angeblichen wirklichen Urheber dieser beiden Modelle nennen. — Der Vizepräsident des Andreas Hofer-Denkmalkomitees, Herr Angeli, er klärt, ParschalkS Modell des Andreas Hofer-Denkmals sei in einer engeren Konkurrenz, die man auf Tiroler Bildhauer beschränkt habe, als das beste anerkannt worden

. Der Entwurf des Parschalkschen Hofer-Denk mals sei jedenfalls ausschließlich daS eigenste geistige Produkt deS Künstlers. Bildhauer Erler und Bardrig veröffentlichen Erklärungen, durch welche die schwer wiegende Vorwürfe gegen Parschalk begründet erscheinen. (Gründung einer Volksbundortsgruppe in Leipzig.) In Leipzig wurde eine Gruppe des Tiroler Volksbundes gegründet, der sofort über 100 Mitglieder beilraten. In der massenhaft besuchten Versammlung sprach Prof. Edgar Meyer und weckte große Begeisterung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 15.03.1911
Umfang: 8
auch der Arbeiter einmal Gelegenheit hat, in die Schönheiten guter Musik eingeführt zu werden. & Meran. (A r m e x Grab m a y r.) In der Telegationssitzung vom 25. Februar hielt Dr. v. Grabmayr eine Rede, in deren Verlauf er den Andreas Hofer einen „Rebellen" nannte, da er, „jenem höheren Gesetz des untilgbaren Lebensbe dürfnisses der Völker folgend, sich gegen die Herr schaft der Bayern und Franzosen auflehnte und die Bauern aufforderte, zum Stutzen zu greifen, um die Beherrscher des Landes hinauszutreiben

". Geschichtlich ist diese Behauptung v. Grabmayrs vollauf richtig. Andreas Hofer war ein „Rebelle", ein Aufrührer, der, dem hauptsächlichen Drange der Geistlichkeit folgend, die Rebellion im Lande zu stande brachte. Konfisziert! Trotz dieser unleugbaren Tatsache wurde die Aeußerung v. Grabmayrs von den jederzeit be reiten Pfaffen als eine Verhöhnung des Tiroler Volkes aufgefaßt und flugs wurde im Passeirertale am Sandhose, dein Geburtshause Andreas Hofers, eine Protestversammlung abgehalten

, bei welcher nachstehende putzige Resolution zum Beschlüsse er- hoben wurde: Die heute am Saudhof in Passeier tagende Versammlung katholisch-konservativer Ver trauensmänner protestiert auf das entschiedenste gegen die Beschimpfung des Andreas Hofer, jenes Helden, der an dieser Stätte gelebt, gerun gen und gestritten hat. Wir weisen den Ausdruck „Rebell", mit dem das Delegationsmitglied Dr. Karl v. Grabmayr, obwohl selbst ein Tiroler, den Andreas Hofer in öffentlicher Sitzung der österreichischen Delegation bezeichnete

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Bozner Tagblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 31.12.1943
Umfang: 8
. Bozen. L. 10.000; Walter Amon«, Bozen, L. 10.000; Dr. Franz Röggla, Bozen. L. 2.000; Franz Eduard RSgglä, Bozen, dzt. Oberinn L. 200; Ma ria Franzelin, Jenesien. L. 100; Karl f lankl, Jenesien,.L. 200; .Familie Georg astner, Bozen, L. 200. Zum Gedenken an Kam. Georg Schiestl. vom Bozner Turnverein, L. 1.050. Bei einem Abend im Gasthof Hirschen. Sarnthein. L. 260. Bon. den Gästen der Pension Mayer, Wolfsgruben. L. 200. Zum Gedenken an unseren Bolksgruppenführer Peter Hofer und den Kameraden

. Von Ungenannt Meran. L. 1.000. Ungenannt Meran. L. 1.000. Von Unge- nannt Meran. L. 1.000. Zum Gedenken an den Dolksgruppensührer Beter Hofer, von der Ogr. Algund L. 2.743 und vom SOD. Alaund L. 5.000. Statt Blumen auf. das-Grab des Otto.Ebner von Josel Koler, Girlan. L. 500: von Familie Jo hann Gasser. Girlan, L. 100 und von Dr. Fritz Canal. Ritten, L. 100. Zum Ge denken an Sebastian Hafner von Josef Unterkosler, Andrian. L. 100: von Mar tin Desakum Andrign, L. 100; von Ma- tha Johann. Andrian

Meran, Laubehgasse 58 Gesundheitsdienst Bojen. Turnusdienst der A p o- theken. Den Turnusdienst ab Sams tag abends und den Sonntagsdienst ver steht für unsere Stadt die Adlrt-Apotheke. Laubengasse 16. Meran. In Apothekendienst, der kommenden Woche bis einschiießllch Freitag den 7. Iäyner versieht den Tur nusdienst. sowie den ganztägigen Sonn tagsdienst die Zentraiapotheke de« Mag. Niederegger in der Marktgasse. Andreas Hofer s Geschwister Neue Forschungen » Von R. Granichstaedten „Liebe Brüder

'.., so beginnt An seine Briefe, Or- Hofer meistens . . und Laufzettel, weshalb viele ßertirolifche Geschichtsschreiber der einung waren, Hofer habe unter se - n Kampfgefährten eine Anzahl Drü- : gehabt, ja ein bayrischer Historiker s dem Jahre 1810 verstieg sich sogar der Behauptung» Pi Haspinaer sei : Bruder Andreas Hofers gewesen. Des Sandwirts Vater Josef Hofer >b. 8. März 1723, gest. 3. Mä^ 1774 St. Leonhard i. P.) hatte acht Kinder, d zwar aus der ersten Ehe (9. Sev- aber 1755) mit Maria Aigentler (geb

. , März 1733 In.Matrei am Brenner, ft. 22. Dezember 1770 in St. Leon- 1. ^ Peter Josef geb. 1^ August 1756, st. als Kind unbekannten, Datums, da rn in der ersten Hälfte des 18. Jahr» nderts Sterbedaten kleiner Kinder nn itenbuche nicht aufzeichnete. . 2. Anna Maria, geb. 24. April 1778. Ft. 18. Februar 1802; sie vermahlte i am 29. Juli 1778 mit Josef Grinner .st. 12 . Mai 1799). Dieser war Unter- irt in St. Martin; Andreas Hofer gab > Adresse seines vorletzten (Neumarkt, . Jänner 1810) und letzten

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 24.02.1909
Umfang: 8
D« BurggrSfi« sehr hohe« Alter erreichten, zum Teile (Oberkoflcr,! den Rosenkranz tn der Hand; sehr fleißig besuchte Putzer-Reybegg, Bezirkshauptmann, Meran. Dr. S. Gurschier) noch leben. 1848 rückte Hofer mit einer I er Tag für Tag das AUerheiligste, auch im kältesten Huber, Ritter des Franz Jofeph-Ordens, Kürvor- Studentenkompanie an die feindliche Grenze, als Winter. Eine sehr große Freude war es für ihm i lleher, Meran. Erzellenz Hans Ritter von Ulrich, Theologe wurde ihm auf der 2agd

, dann als ihn Kardinal« Bürgermeister, Meran. Josef Hölzl, Landtageab- Salzburg in Gümmer geordneter, Bürgermeister, Untermais. Johannes Nepomuk von Tschiderer geweiht werden) Erzbischof Johannes Haller »Sn Johann konnte. Hofer war damals durch viele Jahre hin durch von sehr schwacher Gesundheit, er diente als Kooperator unter seinem Vorgänger Michael Unter- stein« in Gümmer, in Eggental, Oberbozen, wenn wir nicht irren auch in St. Gertraud in Ulten, dann als Ercpofitus in Graun ober Kurtatsch und bewarb

(60 Jahre) Und Peter Hofer (38 Jahre). Die Seelsorgsgemcinde Gümmer ist nicht groß, sie zählt rund 400 Seelen, doch nehmen damn Überdies wohl einige Gehöfte von Karneid, Steinegg, Welschnofen, Eggental und Deutsch nofen teil, so datz sich die Arbeit fast verdoppelt; buch ist die Gemeinde sehr zerstreut. So hatte der Herr Kurat Arbeit genug, namentlich in jenen Jahren, in denen er keinen Kooperator hatte. In den siebziger Jahren hatte er als solcher eine Zeitlang den bedeutend altern Herrn Johanne« Volk

, dann ein neues heiliges Grab, neue Kirchenstühle, später erhielt der Turm einen neuen Helm, dann wurde die ganze Kirche erneuert innen und außen, ebenso der Friedhof und der Widum vergrötzert und ausgebaut und zwar besuchte. An atten Interessen der hl. Kirche nahm! Jennewein, Gemeinde-Vorsteher, Obermal«. Kar! er regsten Anteil. Es braucht wohl nicht eigens j Hatzfurther, Alt-Oberschützrnmelster und Ehrenmitglied erwähnt zu werden, datz Hofer ein begeisterter Patriot und Vaterlandssreünd war. Kaiser

Wissen und Schaffen aus seelsorglichcm und charitatioem Gebiete fanden Anerkennung bei der dankbaren Gemeinde, die ihn anläßlich der hundertjährigen Gedenkseier der Errichtung der Seelsorge zum Ehrenbürger ernannte, sein fünfzig jähriges Priesterjubiläum, dann die Feier der Ueber- reichung de» Marianerkreuzes des Deutschen Ritter ordens, sowie jene der Auszeichnung mit dem goldenen Verdienstkreuze mit der Krone (Sommer 1907) durch den Kaiser recht feierlich beging. Die letzten Jahre hatte Hofer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 15.04.1949
Umfang: 4
. Landeshauptmann Dr. Weitzgatterer beglück wünschte die beiden Maler im Namen der Landes regierung zu ihrer Auszeichnung und würdigte ihr mit dem Land Tirol eng verbundenes künst lerisches Schaffen. Ex-€aul8iter Hofer Standschützengenecal in Argentinien Ein Mitavbeiter der „Volkszeitung" erhielt aus Buenos Aires, der Hauptstadt von Argentinien, einen Brief, in dom die Nachricht von dem Auf enthalt des ehemaligen Gauleiters Franz Hofer in Argentinien -bestätigt wird. Der Brief kommt von einem ungarischen

werde ich in ein Ausbildungs- lager in der Nähe kommen, wo die Negierung die Einwanderer milizartig cmsbilden läßt und ich halbe mir sagen lassen — es wird Sie das inter essieren — daß die Ausbildung auf Grund der Tiroler Standschützenbe-stimmungen aus dem letz ten Krieg erfolgt und von einem Herrn Hofer, der früher Gauleiter in Tirol gewesen sein soll, ge- feitet wird. Es bleibt mir nichts anderes übrig, als diesen Ausbildungskurs zu besuchen, denn er ist die Vorbedingung für eine dauernde Arbeit hierzulande Ende

von Unbekannten zwei Auslagenscheiben im Hause Andreas-Hofer-Straße 11 böswilligerweise eing-e- fchlagen. Diebstähle. Im Hause Iahnstraße 37 wurde von einem im ersten Stock befindlichen Balkon eine Menge Wäsche gestohlen. — Ans einem Bauplatz in der Egger-Lienz-Straße wurde einem Jnstal- lateur aus seinem abgelegten Rock eine Damen- taschemchr entwendet. Trauungen in Innsbruck. Anton Alois P a t - t i s, Hilfsarbeiter, mit Rosina Anna Planer, Hausfrau; Hermann Franz Josef Schön eg- g e r, Jurist, mit Romana

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 05.06.1913
Umfang: 8
am 1. Juni, am Falzaregopaß das Hotel Falzarego-Hospiz am 10. Juni mit vollem Betrieb eröffnet. Tod infolge Ausschneidens eines Hühner, auges. Der Bahnmagazineur in Terlan, Herr Josef Hofer, deffen Tod wir gemeldet, ist an den Folgen einer Blutvergiftnng, die er sich infolge Ausschneidens eines Hühnerauges am rechten Fuße zugezogen, ge storben. Postamt Halzarego. Von zuständiger Seite wird uns berichtet: Das Sommerpost- und Tele- graphenamt Falzarego wird Heuer wie im Vorjahre in der Zeit vom 16. Juni

: Ninz Franz, Carli Karl, Larcher Josef, Hofer Anton, Oberretl Josef. — Schlecker-Tiefschuß: Haller Franz, Senn Johann, Wieser Justin, Hofer Anton, Wiesler Alb., Radl Alois, Müller Josef, Häusler Paul, Hofer Karl, Larcher, Ninz, Oberretl, Kaim Franz, Carli, Nitz Georg. — Schlecker-Kreisscheibe (Fünfer-Serie): Hofer Anton, Wieser Justin, Wiesler, Oberretl, Ninz, Häusler, Carli, Larcher, Haller, Radl. — Armee-Kreisscheibe (Fünfer- Serie): Haller, Ninz, Hofer Anton, Larcher, Haller Andrä, Radl, Carli

. Senn, Häusler, Hofer Karl. — Meisterkarten: Hofer Anton, Häusler, Wiesler, Oberretl, Wieser Justin. — Jungschützenbeste (Fünfer- Serie): Hofer Karl, Senn Leopold, Fauster Karl, Vapot Josef, Wieser Anton. Müller Josef, Steinmann Franz, Wachtler Andrä, Linter Jakob, Profanier Josef. — Prämien für Tages - nUmmern (erste): Hofer Karl (letzte): Wiesler Albert; die meisten Schüsse: Wiesler. — Haupt-Blättchen: Häusler, Wiesler, Wieser, Justin. vriixener vsnk, vrixen, bis auk weiteres ßSgllck Spareinlagen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 24.06.1919
Umfang: 4
in i ^/ceran wohnhaft, wegen Verbrechens des Betru- j ges statt. i Die Anklage sührt aus: Mitte Februar 191? kam Johann Hofer, Bäuerin in Stulfs-Passeier, > in das Geschäft des Jlles Eisenstätter in Meran. ! besorgte dort Einkäufe und ersuchte den ihn be- ! dienenden Handelsgehilfen August Schneider, ! ihm eine größere Menge Zwirn nach Passeier zu ! bringen, die Hoser nach Nordtirol bringen woll- te. August Schneider kaufte von seiner Firma 5 916 Spülen zu je 11.40 K, sowie 12 Spulen zu je ' 7.80

K und brachte die Ware nach Passeier. Er ! traf den Johann Hofer aber nicht zu Hause und ! hinterlegte den jZwirn bei einer Bäuerin und ließ sich vom Vater des Johann Hofer eine Anzah - Amsterdam, 22. Juni. (Stef.) Aus Weimar > wird gem.: Ministerpräsident Bauer ! hat in der Nationalversammlung erklärt, die I Reichsregierung sei bereit, den Friedensvertrag zu j unterschreiben, unter der Bedingung, daß der Ver- ! trag von der Nationalversammlung ratifiziert i h'^MMat war werde.. - Unterm 22. Juni

wird aus Weimar berichtet: Heute mittags ist die Nationalversammlung zu - sammeiigetreten. lung von 3000 X geben. Johann Hofer hatte inzwischen mit einigen Gefährten eine Wanderung in das Oetztal unter nommen, der sich Alois Prünster, — der heu tige Angeklagte — der damals bei Michael Enne moser in St. Leonhard als iMischhaueraehilse anschloß, weil er 900 Pakete ^ Tabak zu verkaufen hatte. Auf dem Rückwege - wurde Johann Hofer und seine Gefährten von italienischen Wachorganen abgefaßt und nach Etwa zwei Tage

wieder gutzumachen. Die Vorbereitungen für die Anterschreibung des Ariedensvertrages. Paris, 21. Juni. (Stef.) Die Vorbereitungen Trient eingeliefert, wo sie durch 14 Tage in Haft gehalten wurden. Nach der Entlassung aus der ! Haft begab sich Johann Hofer zu August Schnei. ' «nt KareNna Plott«er. Köchn, w Bozen, und Ant-m ! der nach Meran und machte im Einverständnisse ^ uer, Ekktrizitätsarbeiter in Bozen, mit Aloisia Pete Aus Stadt Md Land. Trauungen. Am s». Juni wurden in Bozen getraut: Josef Gottar

können. Der Großteil der deutschen Kriegsschiffe verfenkk. Nach einer Stefanie-Meldung aus London Wurde der größte Teil der deutschen zu Scapa» slow internierten Kriegsschiffe von den deutschen Hann Hofer brachte den von Schneider geliefer ten Zwirn zu Josef Raffeiner, Administrator beim „Burggräfler' in Meran, zur Aufbewah rung, die 3000 K versprach August Schneider in einigen Tagen zu zahlen. Hofer könne das Geld selbst abholen oder von jemandem abholen lasser> Von dieser Abmachung erlangte Alois Prün ster

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 02.10.1907
Umfang: 8
. Die Beerdigung ist morgen Mitt woch früh von der Töll aus auf dem Friedhofe zu Partfchins. — In Lichtenberg starb Gastwirt Heinrich Wallnöfcr-'in bestem Mannesalter. 8.1.P. Am k. k. Hauptschießstand Meran herrscht seit letzten Samstag fröhliches Schützenleben. An diesem Tage wurde mit dem großen Fest- und Frei- schießen zugunsten des Andreas Hofer-Denkmales in Meran begonnen. Die Eröffnungsfeier erfolgte am -onntag vormittags in den festlich geschmückten Schieß- !tandräumen. 2m Hauptsaale prangten die alte

-chützensahne und die Studentenfahne von 1848, Ä Nebenzimmer in stimmungsvoller Dekoration das Kaiserbild, die Büsten von Andreas Hofer, Spcck- bacher und Haspinger, sowie eine Spingeser- fahne von 1797 und die Sebastianisahne vom gleichen Jahre. Zur Feier hatten sich eingesunden: Bezirks hauptmann Baron Freyberg, Feldmarschalleutnant R. v. Urich, Generalmajor Pidol v. Quinten bach, Oberst Hecht mit Hauptmann Devarda, Oberleutnant Graf Walterskirchen und Leutnant v. Degaspero, Bürgermeister Dr. Weinberger

mit Vizebürgermcister Huber, Dr. v. So Id er und R. Maurer, Kurvorsleher Dr. Huber, Hotelier Walser, Bezirksrichter i. P. Dr. W ö l l, Abord nungen des Andreas Hofer Veteranen- und Krieger- vcreines und der Franz Ferdinand-Reservistenkolonne sowie zahlreiche Standschützen. Oberschützenmeister Herr Ladislaus Spitko hielt eine Ansprache, in der er beiläufig sagte: „Sehr verehrte Anwesende! Als Oberschützenmeister des k. k. Hauptschießstandes Meran habe ich mir erlaubt, Sie zur heutigen Feier ein zuladen. Ich begrüße

Sie herzlich und danke vor allem dem Herrn Bezirkshauptmann Baron Freyberg, dem Herrn Bürgermeister und den übrigen Herren der Stadtvertretung, Herrn Oberst Hecht, Herrn Kur- vorsteher Dr. Huber, den Vertretern der Vereine und den lieben Schützenbrüdern. Der Zweck dieses Schießens ist, dem Andreas Hofer-Denkmalfond einen Baustein zu liefern. Obwohl wir erst die bescheidene Summe von 5000 K beisammen haben, so sind die das vorbereitende Komitee bildenden Korporationen, nämlich der Vcteranenverein, die drei

Böllerschüsse be gleiteten das Kaiserhoch. Bürgermeister Dr. Wein berger hielt folgende Rede: „Der Gedanke, dem tirolischen, österreichischen, aber auch deutschen National helden Andreas Hofer ein Denkmal zu errichten, ist nicht neu, sondern datiert schon seit Beginn der Neunzigerjahre des vorigen Jahrhunderts; namentlich war es damals der Sonnenwirt und Postmeister Karl Abart, der, ein Mann der Arbeit und vormals schlichter Handwerker, im Kreise seiner zahlreichen Freunde auf das eifrigste

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Meraner Zeitung
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Datum: 23.09.1908
Umfang: 16
kommenden Schützen Und Reservisten ein; viele davon waren, ebenso wie die Passeirer aus St. Leonhard nnd St. Martin, die Um 9 Uhr hier einlangten, und die „Psundser' (Fonds) über den Gamponpaß feit 3 und Uhr morgens schon auf den Beinen, nm rechtzeitig hier einKutrefseiu nach kurzem Frühschoppen im Marchetti- Garten, wo sich auch zieiMch zahlreich! Einhei mische und KurpUbliknm eingefunden hatten, er folgte in der Andreas Hofer-Straße die Auf stellung der Vereine nnd sodann über HabsbUrger- straße

mit MusÄen,'.St. Ulrich (Gröden) in ihren blauen Röcken, Fondv mit den prangegelben Kragenaufschlägen, Bozen, fast alle mit ihren Fahnen, die Schildhöfler aus Passeier in Wehr und Waffen, die zwei Schützenkompagnien aus Passeier mit der alten Hofer-Fahne (Träger: Joh. Grasser) und der Schützenfahne von St. Leonhard aus dem Jähre 1848 (Träger: Joh. AUgschiller) ausmarschiert. Zwischen die zumeist noch kräftigen Kijegergestalten, in deren Reihen manch lcbfrisches Dirndl als Marketenderin er schien

, war der KastetrUther Hochzeitszug ein geschoben, in welchem 'bei 30 Ortsangehörige von Kastelruth vertreten waren; der Leiter des Zuges )var Alois Trocker VUlgo Babenlüis, Bräutigam Trocker Paul, Mesncrsohn in St. Michael', Graut Rier Josefa, Ziiigertochter, Brautführer Hofer Michael, Brautmutter Barbara Trocker, Mesner- bäurin in St. Michael; ferner waren Junker, KörbljUngsern mit appartem Kopfschmucke Usw. vertreten. Den malerischen Zug begleitete die bestgeschulte Musikkapelle genannten Dorfes

des Netcrmrenvereins, dem ich als Mitglied anzugehören die Ehre habe, den' besten Dank, den ich hiemit nantentlich den Vertretern der k. k. Staatsämter, wie der zU Mer an Md' Mais garnisonierezchen Militäv^WtÄsUnaen, den sonstigen ' H'errm Stabs- Und' ObevoffiAieren, dent Vertreter der Pfarrgeistlichkeit, jenen der geladenen Vereine, Kor^oraÄnen-^MÄ Auffalten, wie überhaupt- allen Festgästen ausspreche. Das Remerträgnis des KaiserjUbiläUmsfestes ist dent Fonde für das in Meran zU errichtende Andreas Hofer-DenkmÄl

geividmet^ enie Aufgabe, welche patriotischen Gefühlen entstammt, «cker aUch! ab gesehen von dieser besonderen Marke das WoU- gefallen Unseres Kaisers - sicherlich 'finden wird': Es sind heute gerade neun Jahre, daß im' nahen Passeiertale die bescheidene Andreas Hofer-Ge- dächtniskapelle am Sand feierlich eingeweiht wurde. Damals hat sich Se. .Majestät der Kaiser — die weite Reise von Wien nach Meran-Passeier nicht scheuend — zu diesem Akte, der sich.hie- dUrch zu einen: der herrlichsten Landesfeste

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