Himmel klar: „O hätt' ich'S früh vernommen, mein Kind, dein bittres Los'. Ich hätte dich genommen in meinen Mntterschooß, Ich wäre nicht gewichen , bis ich das Ziel erreicht, Bis ich mit bliit'gen Thränen des Tigers Herz erweicht!- Nun ist dein Haupt gefallen, dein süßes Lockenhaupt, Das ich im Geist gesehen vom Siegeskranz umlaubt. Hier sollt' es ihn nicht tragen; doch droben trägst du ihn Ans ewigheller Stirne durch Palmenhaine hin. In dir hab' ich gehosset des Reiches neuen,Schwung
dahin! Doch in der Lieb', im Himmel, in Ehristo weiß ich ihn. Daß.du zu Ihm gebethet, als dir der Feind geffncht. Daß du im Sturz der Zeiten dein eiv'ges Heil gesucht, Daß du der Mutter zärtlich im letzten Nu gedacht: DaS gießet sel'gen Schimmer in meine Trauernacht. Wohlan, du schönster Staufe, du holdes Minnekind, Heil dir zur TodeStauie! ruh' selig, sanft und lind ! Wie deine Augen helle zn Gott empor geseh'n, Soll sriedsam die Kapelle ob deinem Blute steh'«. 'Nnd wie dn nncrschültert gestorben