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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 22
Datum: 01.05.1845
Umfang: 22
« feierlich begangen. In allen Kirchen fand unter Absingung des Amdrvsianischen LobgesangeS festlicher Gottesdienst statte Allenthalben stiegen in den Gefühlen un verbrüchlicher Treue und Anhänglichkeit herzinnige Gebethe für das Wohl Sr. Majestät unv des allerdurchlauchtigsten Kai serhauses zum Himmel empor. Nicht minder festlich, als andere Male, feierte die Kreisstadt Bruneck auch dieses Mal dieses erfreuliche Geburlsfest. Der kirchlichenFeier wohnten sämmt liche Behörden, der Stavtmagistrat

, den 22. April. Nach vielen naßkalten Regen tagen heiterte sich der Himmel gerade am l9. d.M., dem hohen GedurlSfeste Sr. Majestät unsers allergnädigsten Kai sers auf, zur großen Freude der österreichischen Unterthanen «n den Ufern des Bodensees, welche so dieses Fest recht nach Herzenslust begehen konnten. Am frühen Morgen ertönten Pöllerschüsse, welche weithin den Festtag ankündeten. Um halb 10 Uhr versammelten sich sämmtliche Civil- und Militär- Behörden zum feierlichen Gottesdienste in der Pfarrkirche

. Eine zählreiche Volksmenge lag dort auf den Knien, uit» dem Himmel für die bisherige Erhaltung des allgeliebten Ländes- VaterS ihre Dankgebethe darzubringen und fernerS Glück unv Segen für ihn zu erflehen. Nach dem Gottesdienste, während dessen von einer Division Kaiserjäger die üblichen Dechargen abgefeuert wurden, war großeParade unsrer neuen zahlreichen Garnison der zur Brigade des Hrn. Generals Grafen von Lichnowski gehörenden Truppen. Es paradirten ein Bataillon Großherzog Baren Infanterie, eine Division

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 14
Datum: 30.11.1848
Umfang: 14
»ntzündung schwer krank varnieder und Lunati hat vorderhand noch nicht angenommen. Selbst RoSmini weigert sich, das Präsidium des Ministerraths und das ihm zugewiesene Portefeuille zu übernehmen. Wären eö noch Zei ten, in welchen man an Meteore Schicksalsgedanken und üble AorbeDeutungen anknüpfte, so hätte ein gestern Abend beob achtetes prachtvolles Nordlicht, das gegen 10 Uhr aufstieg und woül eine Stunde lang den Himmel in Norlwest und in Norvost blutig färbte/ nicht pünktlicher erscheinen

können, als in diest'.m Augenblicke sorgenschwerer Verwicklungen. Zuerst war der Himmel in Norvwest sanft gerölhet, und es schössen vom Horizont viele parallele Streifen, welche sich anfangs durch ein« fast bläuliche Färb« kundgaben. Gleichzeitig>bild»t» sich ein liefgervlheteS Feuerzeichen in Nordest aus, welches mehr und mehr an Ausbreitung in östlicher Richtung gewann, während westwärts die Gränzstreifen einen festen Punkt ein hielten. Zuletzt breiteten sich beide Massen wie ein rother Sch.'eier bogenförmig

über den ganzen nördlichen Himmel aus, hinter welchem man die Sterne ruhig und klar funkeln sah. Gleichzeitig fielen Sternschnuppen, aber jenseits der westlichen Gränze des Nordlichts, auch blitzte es späterhin in gleicher Richtung. >— Nachschrift. Monsignor Muzzarelli ist an Rosmini's Grelle zum Mmisterpräsiveinen ernannt. Die Deputirlen haben sich US jetzt nicht vollzählig vereinigcn las? sen. Der Präsicent droht cle Namen derjenigen, welche nicht erscheinen wollen, bekannt zu machen. Der Anblick der Stadt

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