die Wasserrosen auf ihm glänzen! Eine solche Blume brachte jüngst einem lieben Kinde den Tod. Ein Bürger des Städtchens, das hinter uns liegt, der Nichts halte, als seiner fleißigen Hände Erwerb und sieben Kinder, nahm die arme Waise an und liebte sie wie sein eigenes Töch- rerlein. Kinder spielten am Teiche, das Mädchen war dabei und trug Verlangen nach einer schönen weißen Rose, die am Ufer schwamm, es bückte sich hinab und fand die Blume und sersank in den Himmel, der sich im Wasser spiegelte
, unv als die guten Dörfler nach Hause gingen, war kein Philosoph darunter, der gezweisclt hätte, ob die selig Entschlafenen wirklich in den Himmel gekommen. Aus einer Anhöhe zur Rechten des Dorfes, von wo aus man am hellen Tage die fernen Alpengipfel aus den Wolken leuchten sieht, saß ein junger, bildschöner, aber grundtrauriger Bursche. Ein ebenso junges, hübsches und trauriges Mädchen