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Umfang: 665 S.. - 6. - 10. Tsd.

Verlag: Callwey

Schlagwort: p.Goethe, Johann Wolfgang ¬von¬ ; f.Belletristische Darstellung

Signatur: II 62.395

Intern-ID: 213235

der Cavo in schwefligem Scheine. Alles Dunkle ist dann zu beiden Seiten der osteria, die ihre Oleander in hohen Stauden über das Wasser hinaus biegt, am See. Und alles Lichte jenseits. Der Ginster rieselt wie Gold die Hänge herab. Das Felsige des Bodens, wo es durchschimmert, lichterloh rot. Um die Bäume und Büsche schwebt wie eine durch sichtige Hülle, die lebendig ist, der Glast eines geradezu rasenden Grüns. Die Kronenbögen oben auf der Kuppe heben sich vom Himmel wie Taglicht von Mondlicht

ab. Dieser Himmel aber. . Als ob unter der Haut seines Gesichtes loderndes Feuer flutete, hinter dem Dunkel seiner Augen unheim lich wachsende Helle brennte und seine Gestalt plötzlich von jeder Beziehung zu ihrer Umgebung frei würde, stellte er den rechten Ellenbogen in den Damast der Tafel und machte aus den Fingern der erhobenen Hand eine dreizackige Zange, die den Berg aus dem See heben und noch höher hinein in den Himmel recken wollte. „Was man über römischen Himmel zu hören bekommt,' fuhr er, magisch

Bücher

Kategorie:

Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft

Jahr:

1923

Weltuntergang

Seite 184 von 195

Autor: Valier, Max / von Max Valier

Verlag: Verl. Natur und Kultur

Umfang: 187 S. : Ill.

Schlagwort: s.Weltuntergang

Signatur: 2.796

Intern-ID: 189361

Offenbarung 20, 9: „Und es fiel Feuer von Gott aus dem Himmel und verzehrte sie '■ Es ist auch oftmals die Rede vom „in Feuer, Rauch und Schwefel brennenden Pfuhl', was eben auf vulkanische Par- oxysmen und Giftgasausströmungeii aus den Verwerfungs- und Erdbebenspalten schließen läßt, wie z. B. in dem folgenden Verse: /• Offenbarung 9, 1—2: „Und ich sah einen Stern gefallen vom Himmel auf die Erde und ihm ward der Schlüssel zum Brunnen des Abgrundes gegeben. Und er tat den Brunnen des Abgrundes

die Veran lassung zum Auftun eines solchen Brunnens des Abgrundes geben 1 . Das Intermittieren der stärkeren Grade der Paroxysmen zufolge großer Mondbahnexzentrizität scheint auch in dem fol genden Verse ziemlich klar angedeutet: Offenbarung 11, 6: „Diese haben Macht, den Himmel zu ver schließen, daß .es nicht regne in den Tagen ihrer Weissagung; 1 Wir glauben hier, im übrigen ganz übereinstimmend mit Hörbi- gcrs Erklärung, daß man bei dem Worte „Brunnen' in der Übersetzung der Apokalypse überhaupt

Bücher

Jahr:

1894

Deutsches Waldbuch : Erinnerungen aus grüner Einsamkeit, aus dem Leben des Waldes und seiner Insassen

Seite 116 von 194

Autor: Noë, Heinrich / von Heinrich Noë

Signatur: D 1.966 ; 1.966 ; II 93.294

Intern-ID: 73278

, ohne daß für Augenblicke der Himmel sich lichtete. Solche Augenblicke, die man draußen erlebt, hinterlassen mitunter einen tieferen Eindruck, als ein ganzer Tag mit umwölktem Himmel. Da kommt plötzlich oben, wo man es sich am wenig sten versah, Zwischen den Wolken, die sich wie Vorhänge zu rückschieben, ein glänzendes Stück Hochgebirg zum Borschein, das im Himmel schwebt. Es ist, wie wenn vor einen ge drückten Menschen urplötzlich die Ahnung einer leichteren Welt hinträte. Und herunten in dem dichten Wald, in wel chem

Bücher

Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1912

¬Der¬ Tod der Götter : ein Buch der Mysterien

Seite 282 von 416

Autor: Huldschiner, Richard / von Richard Huldschiner

15* Es bröckelt der Bau (Nacht* Wiesenhalde auf einem Bergrücken über dem Jsarcustal. Der Mond steht rötlich im Osten, von einem blassen Hof umgeben* In der Taltiefe, nach Norden Zu, das brennende Sabionae. Aus den schon dachlosen Gemächern des Jfistempels schlägt feurige Lohe zum geröteten Himmel auf. Rings um den Jsisberg die Feuer der Be lagerer.) Rusus (zu der neben ihm am Boden kauernden Susa): Ich wußte es, als ich den Feuerschein am Himmel sah. Susa: O wärst du doch in Villanes geblieben

! Rusus: Ich kenne diesen Feuerschein, der wie eine rote Hand zum Himmel dringt. Ich sah Medio lanum brennen und Aquileja. Ich sah den Feuerschein von Cornelianum, wie den des Hauses des Mithras . . . Jetzt ist es auch um Sabionae geschehen. Susa: Gebe Gott, daß es wieder erstehe! Rufus (schüttelt langsam den Kopf): Wie kann Sabionae wieder erstehen, wenn es in den Herzen vernichtet ist! Ich sage dir, Susa, da unten ist eine Macht am Werk, die an die Wurzeln der alten Zeit den Fluch anlegt

Bücher

Kategorie:

Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft

Jahr:

1923

Weltuntergang

Seite 181 von 195

Autor: Valier, Max / von Max Valier

Verlag: Verl. Natur und Kultur

Umfang: 187 S. : Ill.

Schlagwort: s.Weltuntergang

Signatur: 2.796

Intern-ID: 189361

verderbet. — Und es fiel ein großer Stern vom Himmel, der brannte wie eine Fackel, und fiel auf das dritte Teil der Wasser- ströme und über die Wasserbrunnen. Und der Name des Ster nes heißt Wermut; .und das dritte Teil der Wasser ward Wer mut; und viele Menschen starben von den Wassern, daß die waren so bitter worden; und es ward geschlagen das dritte Teil der Sonne und das dritte Teil des Mondes, und das dritte Teil der Sterne, daß ihr drittes Teil verfinstert ward. Und der Tag das dritte

, mit Feuer brennend ins Meer fahrende Berg und der wie eine Fackel brennende Stern, der vom Himmel auf die Wasserströme fällt, stellen schon zwei (von den vielen ungesehenen) gesehene größere Bruchstücke des ungelösten zentrallunarem Eisenschlackenkernes dar, die natürlich draußen in Reibimgsglut geraten waren. Das hierbei entstehende Eisenoxyd und auch der eisenhaltige Teil des Schlammes mußte natürlich die seichteren küstennahen Meeresteile rot färben, „in Blut verwandeln', wie der über lebende

Bücher

Kategorie:

Religion, Theologie

Jahr:

1908

Katholische Weltanschauung und freie Wissenschaft : ein populärwissenschaftlicher Vortrag unter Berücksichtigung des Syllabus Pius X. und der Enzyklika "Pascendi Dominici Gregis"

Seite 23 von 57

Autor: Wahrmund, Ludwig ; / von Ludwig Wahrmund

Verlag: Lehmann

Umfang: 55 S.. - 8. Tsd.

Schlagwort: s.Katholizismus ; s.Wissenschaft

Signatur: II 59.535

Intern-ID: 208597

22 Katholische Weltanschauung und freie Wissenschaft. So steht im Briefe an die Galater (5, 1) zu lesen. Aber auf der anderen Seite wieder führen uns die Evangelien all die Zahl reichen Aussprüche Christi mit ihrem stetigen Hinweis auf Lohn uà Strafe vor Augen. Hier ein „Freuet euch und frohlocket, denn euer Lohn ist groß im Himmel' (Matth. 5, 12). Dort ein „Ich sage euch, sie haben ihren Lohn schon empfangen' (Matth. 6, 2). Uà dicht daneben die Verheißung von der ewigen Dauer des Ritual

gesetzes. Und daß im Himmel groß sein werde, wer es erfülle^ hingegen klein, wer es übertrete (Matth, ö, 18—19). Man erkennt wohl, hier haben Geister zusammengewirkt, die nicht eines Vaters Kind sind. Und sie sind nicht gestorben; sie haben auch zusammen fortgewirkt. Machtvoll, dann immer schwächer- die einen; maßvoll, dann immer rücksichtsloser die anderen. Wir sehen ein heroisches Zeitalter des Christentums an uns vorüber ziehen, dessen Menschen bloß das kommende Gottesreich vor Augen frei

Bücher

Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1865

In den Voralpen : Skizzen aus Oberbaiern

Seite 430 von 469

Autor: Noë, Heinrich / von einem Süddeutschen

Verlag: Gummi

Umfang: 468 S. : Ill.

sie es aus einen hohen Wasserberg, bald warfen sie es wieder in den Abgrund. Allerlei Wind stritten Miteinander und damit sie ihr Unglück desto besser sehen kunnten, Zündete ihnen der mit einem schwarzen Bahrtuch überzogene Himmel mit Blitz und Wetterleuchten Feuer genug an. Bei allem diesem war der Steuermann ein Kind von neun bis zehn Jahren, so kaum bei stillein Wetter ein Schiff zu leiten im Stand gewesen wäre. So war denn nichts anders zu vermuthen, als die.schwimmende Tobten- Truhen würde bald in das Grab

rutschen. Die Weiber schrieen mit erbämlichem Zetergeschrei Zum Himmel, denen mit seinem Di scant folgte der mannhafte Palinurus, der sich alle Augenblick nicht sicher sah, aus einer Truhe

Schlagwort: g.Oberbayern

Signatur: I 120.016

Intern-ID: 179922

Bücher

Jahr:

1921

Autor: Huldschiner, Richard / von Richard Huldschiner

Seite 99 von 247

3a hr ausgeblieben. Täglich stand die Sonne am matt blauen flimmernden Himmel. Keine Regenwolke wollte über den Horizont steigen. Die Hitze versengte die spärlichen Fluren. Die Luft über der Insel zitierte still im Br ödem. Sie sangen bei ihren Feuern. Nachts leuchtete da und dort, draußen auf der See, ein Lichtschein auf von einem Boot, das fischen wollte. Sterne glitzerten rot am Himmel. Suva badete nicht mehr am Strand. Oder wenn sie es tat, so wußte sie sich so gut zu verstecken, daß God

Bücher

Jahr:

1921

Autor: Huldschiner, Richard / von Richard Huldschiner

Seite 91 von 247

murmelnder Stimme die Ahnensage zu erzählen, die alle kannten. Land hatten die Götter geschaffen und Meer. Der Mittelpunkt der Welt war Suk, die Inseln die das Meer umfloß. Aber kein Mensch entzündete sein Feuer auf . Suk, nur das Meer sang in den Uferfelsen und be spülte seinen Strand. Stand die Sonne am Himmel, so glanzte das Meer blau und weiß. War es Nachts so strahlten viele Sterne herab und Lichter fielen durch das Dunkel. Das Schweigen war über dem Meer und rauschte hohl aus der Welt

, wie das Rauschen aus der Höhlung einer Muschel, die man ans Ohr halt. Aber es kam ein Tag des Sturmes, der Himmel war wie Blei und das Meer wie ein vom Pflugeisen auf- gerissener Acker. Da kamen große Boote von Osten mit zerfetzten Segeln, die knatternd im Sturmwind flatterten wie Fahnen, und mit gebrochenem Steuer, und die Sturzseen fegten über sie her. Drei von ihnen zerschellten in den Felsen des roten Riffs, aber drei wurden auf den Sand von Suk geworfen, und ließen ihre Männer am Leben

Bücher

Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1912

Narren der Liebe : Novellen

Seite 51 von 254

Autor: Huldschiner, Richard / Richard Huldschiner

Anmerkungen: In Fraktur Enth.: Die Kartause zu Allerengelsberg. Jakob und Rahel. Hirtenlied. Armer Don Martino

Signatur: II 95.228

Intern-ID: 72648

, ein hoher Spann. Und dampfend der Wolkenwagen, der den Thronsitz der Mlitter Gottes gen Himmel trug. Es waren Gewitterwolken, aus denen der gelbe Schein eines Blitzes lohte. Alles war Rausch und Überschwang und Triumph in Helfenrieder. Run sollte die Hexe noch einmal mit ihren Augen Brand anzufachen versuchen! Er hatte sie jetzt gebannt, sie war die Mutter Gottes, die zum Himmelsthrone aufsteigt; ein für allemal hatte er sie gebannt. Seine Beichte, mit der er es zuerst versucht

hatte, hatte nichts genützt, denn sie saß unbekümmert und zöpfte ihr Haar und verstand ihn nicht; dann mit seinen Küssen, vor denen sie davon lief; aber die hatten ihn noch viel tiefer in Not ver strickt; und zuletzt mit diesem Bild, das die Anna Zelgerin unter dem Gewimmel namenloser Bauern weiber untergehen ließ, um die Madonna zum Himmel auffahren zu machen. Die Anna Zelgerin war tot, die Mutter Gottes betete für die Sünder. Und der Sünder betete in irdischen Gluten das

Bücher

Jahr:

1921

Autor: Huldschiner, Richard / von Richard Huldschiner

Seite 131 von 247

war der Himmel noch düster rot. Und so blieb er auch an den nächsten Abenden, so daß die Sukiten, Männer und Frauen, in sorgenvollen Gruppen am Strande beieinander standen und die seltsame Röte anstarrten, die anders als die Abendröte am östlichen Himmel über dem Wassersaum emporlohte. Der Aschenregen aber hatte aufgehört. Es kam Neumond heran. An dem Tage, der ihm vorausging, mußten die Männer von Suk sich reinigen, sich des Fleisches und des Weibes enthalten, während die Jünglinge ausgesandt wurden

Bücher

Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1912

¬Der¬ Tod der Götter : ein Buch der Mysterien

Seite 252 von 416

Autor: Huldschiner, Richard / von Richard Huldschiner

Stellt drei Steine auf, Daß sie ragen zum Himmel! Legt den vierten darauf, Ein Tisch zu sein für den Schmausenden, Der in der Kammer liegt Mit erloschenen Augen Und vertrocknetem Hirn. Gebt ihm das Schwert in die Hand! Gebt ihm den Metkrug, Gebt ihm von seinem Pferde Den Zaum, den silberverzierten! Gebt ihm die goldene Spange Vom Arm, Von seinem Wagen Das Brett, das geschnitzte! Legt ihn, daß er nach Norden sieht, Denn ihn bangt nach dem roten Licht, Das nächtens unter den Wolken Hervor

über den Himmel fliegt. Wenn brausender Sturm Wühlt im eisbedeckten Meer. (Immer mehr Leute kommen herzu, sogar einzelne von den Wachen stehlen sich an das Feuer des Sängers. Sie sehen einander betroffen an; auf manches Gesicht tritt ein leidvoller Zug, mancher birgt das Antlitz hinter dem vorgehaltenen Arm. Keiner lacht mehr.) Hört ihr den Schrei Der Weißbeschwingten, Die im rasenden Wind Silberblitzend über den Wogen schweben? Hört ihr, wie der Sturm

Bücher

Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1925

Deutsch-Südtirol. - (Süddeutsche Monatshefte ; 23. 1925/26, 1)

Seite 85 von 116

Verlag: Süddt. Monatshefte

Umfang: 94 S.

Schlagwort: g.Südtirol ; f.Aufsatzsammlung

Signatur: II Z 2.000/23(1925-26),1 ; II A-5.374 ; 2.627

Intern-ID: 93970

und das tiefe Gott vertrauen des tirolischen Menschen. Herr Walter, es gibt auch unter den Welschen aufrechte Männer, mehr als man glaubt, und die sehen mit schweren Sorgen in die Zukunft, Weil sie wissen, daß sie einen einzigen auf richtigen Freund in unserm Weltteil hatten, und der war Deutschland, das Land, dem gegenüber der Welsche Treubruch auf Treu bruch begangen hat. Der Deutsche, dem Italien wie eine zweite Heimat war, in der er suchte was ihm seine eigene verweigerte: einen andern Himmel

Bücher

Kategorie:

Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft

Jahr:

1923

Weltuntergang

Seite 30 von 195

Autor: Valier, Max / von Max Valier

Verlag: Verl. Natur und Kultur

Umfang: 187 S. : Ill.

Schlagwort: s.Weltuntergang

Signatur: 2.796

Intern-ID: 189361

Die Sonne schaut düster. Es sinkt die Erde ins Meer. Es fallen vom Himmel Die heiteren Sterne. Es wütet Feuer Und zehrende Flamme, Hoch leckt die Lohe Gegen den Himmel selbst, EDDA.

Bücher

Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1926

Goethe : der Roman von seiner Erweckung

Seite 143 von 657

Autor: Trentini, Albert ¬von¬ / Albert Trentini

Umfang: 665 S.. - 6. - 10. Tsd.

Verlag: Callwey

Schlagwort: p.Goethe, Johann Wolfgang ¬von¬ ; f.Belletristische Darstellung

Signatur: II 62.395

Intern-ID: 213235

tot. Im Himmel schwarze Sterne. Die Stadt verwirkt, . Und plötzlich, ringsum, Schweigen. Bis eine Stimme sah es neu zerhieb, die andern auf zwang, aufriß, unerbittlich. „Marietta ist's! Ja! Wie der ist's Marietta!' Die Barke unterm Mann erschrak. Doch auch Marietta sang und rief jetzt nicht! Nur noch der Dichter war's, der, lange schon vermodert, durch diesen Mund, der kaum sein Wort verstand, aus weiter Ewigkeit herüberlebte. Jerusalem, bezwungen oder frei: Torquato Tasso sang jetzt überm Wasser

Bücher

Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1869

Brennerbuch : Naturansichten und Lebensbilder aus Tirol, insbesondere aus der Umgebung der Brennerbahn

Seite 39 von 477

Autor: Noë, Heinrich / von Heinrich Noë

Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde

Signatur: I A-3.915 ; I 64.273

Intern-ID: 160006

in der Erde zu sehen, welchen die Bauern das Wetterloch nennen. Aus dem Kalk- geklijft soll es lau wehen, wenn Regen droht, kalt, wenn der Himmel unumwAkt bleibt. Die meisten aber werden sich wenig um diese Höhlung kümmern , sondern lieber nach den Zacken des wilden Kaiser sehen, die nun unvermuthet auf einmal über den südlichen Waldhängen Zum Vorschein kommen. Ein wilderes Ansehen erhält die Landschaft um die Straße dort, wo sich diese gegen die Bmcke des Wnssenbaches absenkt; im Thale'Wald

Bücher

Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1865

In den Voralpen : Skizzen aus Oberbaiern

Seite 184 von 469

Autor: Noë, Heinrich / von einem Süddeutschen

Verlag: Gummi

Umfang: 468 S. : Ill.

um sechs Uhr Schnaps und Bier. Jetzt sie betrunken, später wird gerauft. So nützlich und segensreich die vollendete Eisenbahn fast alle In treffen' einer Gegend sein mag, so demoras md wirkt die Genossenschaft, welche sie baut. ^heit, Todtschlag, Prügel und andere Dinge sind bei ^ter dem freien Himmel arbeitenden, buntZusamm'enge- ^à'felten Haufen viel häufiger als bei jeder andern Klasse ^ Handarbeitern. Es ist eine merkwürdige Sippe, die à der schweren Beschäftigung aus allen vier Himmelsrich

Schlagwort: g.Oberbayern

Signatur: I 120.016

Intern-ID: 179922

Bücher

Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1865

In den Voralpen : Skizzen aus Oberbaiern

Seite 429 von 469

Autor: Noë, Heinrich / von einem Süddeutschen

Verlag: Gummi

Umfang: 468 S. : Ill.

haben. Unter dessen kunnte man keinen Florianum finden, der mit dem Schässel löschte und war -auch kein Wasser vorhanden, mit dem man löfchen kunnte. Das Feuer fraß also immer weitre um sich und wollte Oberhof noch ferners seinen Namen erhalten, mußte es sich selbst bei einem noch höhern Hof vidimiren lassen. Der Himmel allein kunte helfen, auf der Welt war kein Mittel. Zu diesem nahm dann Kaspars Hausfrau ihre Zuflucht, und weil sie von der wunderthäti- gen Mutter Zu St. Heinrich gehöret, wie sie aller Orten das Beste

Schlagwort: g.Oberbayern

Signatur: I 120.016

Intern-ID: 179922

Bücher

Kategorie:

Religion, Theologie

Jahr:

1864

Wer sind, und was glauben die Protestanten? : offenes Sendschreiben an seine lieben Tiroler

Seite 28 von 83

Autor: / von einem alten Freunde

Schlagwort: g.Tirol ; s.Protestantismus

Signatur: I 64.708

Intern-ID: 205965

antwortete er: „Und wenn sie gleich ein Feuer anmachten, das zwischen Wittenberg und Worms bis gen Himmel reichte ■—' weil ich gefordert bin, so will ich im Namen des' Herrn erscheinen, und dem Behemoth in sein Maul zwischen seine großen Aähne treten und Ehristum bekennen und denselben walten lassen.' Am 17. und 18 April 1521 stand er vor Kaiser und Reich, und ver- theldigte seine Sache und seine Schriften in mehrstündiger freimüthlger, aber bedachtsamer Rede. Schließlich von dem kaiserlichen Orator

Bücher

Kategorie:

Religion, Theologie

Jahr:

1864

Wer sind, und was glauben die Protestanten? : offenes Sendschreiben an seine lieben Tiroler

Seite 23 von 83

Autor: / von einem alten Freunde

Schlagwort: g.Tirol ; s.Protestantismus

Signatur: I 64.708

Intern-ID: 205965

GM steckte, daher daß SprÜchwort: „Sobald das Geld'im Kasten -klingt, die Seele in den Himmel springt'. In allen Städten und Dörfern bot er seine Waare feil, und Ueß gewöhnlich neben sich firn großes Feuer anzünden oder ein Kreuz asftichten. Er zeigte die päpstliche Bulle vor, kraft welcher er ■ vom heiligen Sil« selbst die Macht habe, Sünde» zu vergeben, .Er behauptete, fein-rothes àeW mit deS PapsteV Wappen sei ebenso kräftig, als das Kreuz Christi; er habe mit seinem Ablasse mehr Seele« erlöset

Bücher

Jahr:

1921

Autor: Huldschiner, Richard / von Richard Huldschiner

Seite 128 von 247