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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 17.09.1902
Umfang: 8
hab' die uns eingeschlossen halten, — und da bin ich endlich nach der langen, traurigen Wanderung im Dunklen hervorgebrochen und nun seh' ich die Sonne wieder und den blauen Himmel, — gluck, gluck, gluck los' wohl auf du Menschenkind, — ich kann dir noch vieles er zählen.!' — So rieseln und laufen sie murmelnd aus dem Gewänd hervor — und eilen hinab ins Tal. Da oder dort, wo sie ganz besonders klar und rein aus dem Berge kommen, — haben die Menschen hölzerne Rinnen 'gelegt und leiten sie zu einem Trog, wo sich das Wasser

sammeln und den blauen Himmel wiederspiegeln kann, — derweilen die Kiesel am Grunde wie Gold und Silber durch seine Klarheit heraufleuchten. — — Manchmal aber tun sich ihrer viele von selber Söhne, Leontinens Ehemänner, Der neue Simson, Die Mikesch Mali, Dame von Maxim, Der Glück selige, Ueber unsere Kraft, erster und zweiter Teil, Bildschnitzer, Eine tolle Nacht, Unser einziges Kind, Anonyme Briefe, Aus dem Herzen heraus, A' heuriger Haas, Ausflug in's Sittliche, English spoken. An Operettennovitäten

, geheimnisvollen Fluten sich dunkler Tannwald und eisglitzernde Bergeshäupter spiegeln. Kennt ihr wohl den Dürrensee? Das ist so einer, den nur die Bergwasserlen speisen und je voller sie aus dem Gestein brechen, je schöner und tieser ist auch der See, der im Frühjahr zur Zeit der Schneeschmelze den höchstes Wasserstand erreicht, im Spätherbst und Winter aber manchmal ganz eingeht. Liegt er nicht da, wenn man so an ihm vorbei wandert, —einsam und weltverloren, wie eine von. Himmel gefallene Gottesträne

war'S, — wo ich ganz allein im Boote in den kleinen, waldumschlossenen See Hinausgefahren bin und dann ohne Ruder- fchlag ruhig im Wasser verweilte. — Da war es seltsam, wie ich gleichsam im Himmel, hoch über einer andern, tief unter mir sich ausbreitenden Welt zu schweben schien. Haargenau, bis auf die kleinste Tannennadel abgespiegelt, lag unter mir der Wald und schien sich in unabsehbaren Tiefen ** Unfall. Am Montage wurde auf der» Bahnhofplatze in Meran der Obsthändler Hans Tauber

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Meraner Zeitung
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Seite 117 von 120
Datum: 31.12.1923
Umfang: 120
. Wie brennende Büschel flackern einzelne Bäume rote Warnung ins Land, rostfarben leuchten die Stämme und das eitere Gelb der welken Blätter mengt sich fröh ich ins dunkle Grün der Matten. Unwandelbar aber schließt oben der blaue Himmel mit einem weiten, voll ausgespannten Klang den bunten Reigen der Farben. Es >ist ein Herbst ohne Ende, ein Herbst ohne Bitterkeit der hier lang- - sam Winter wird und — man fühlt es schon — > ein milder geruhiger Winter, ohne Härte und Harm. Es ist mir nicht neu

in der Landschaft, nirgends eine zerrissene abgesprengte Linie: wie mit run der, ruhiger Schrift hat die Natur hier Nrit bun ten Lettern das Wort Frieden in die Welt ge schrieben. Meisterschaft >des Ueberganges: das ist die Gewalt dieser Etschlä-nder Täler. Und nicht nur in der Struktur, in ihrem eigenen Leben m der Wandel 'der Erscheinung bezwungen, auch der Umschwung der Jahreszeiten, der Himmel, unter dem sie ruhen, scheint gebändigt von ihrer be- ruhilgenden Gewalt. Die Jahreszeiten, die vier feindlichen

, und diese sichtbare, Regelmäßigkeit h't Japanische Gesichte. Von Franz Friedrich Oberhause'-. Der frühe Abend stand blau vor Jokohama. Zaghaft, in Dunst zerflossen, standen still un-5 traumhaft hingehaucht die fernen kleinen kri seln. Dann wurden die Silhouetten der KMe > ''' ' aus de'' Sc e an d '?sem — Einfahren in den Hafen von Jokohama war das Spi-Ä des Lichtes. parent und ferndurchleuchtet klangen Vee' Erde und Himmel ineinander. Gläsern allen. Irdischen entrückt, von allem Groben. Harten befreit, gleichsam

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 08.09.1922
Umfang: 8
dem Himmel ein Stück näher und zweitens lächelt das Gnadenbild auf Freienbühel so zuversichtlich, daß jeder auf Erhörung seiner Bitte hofft. Grobe Er war ganz und gar nicht befriedigt, denn er hatte auf ein Geständnis gehofft. Torwestens Art war ihm in vielen Punkten unklar. Er sah ja aus wie ein Schuldiger. Sein Alibi war ge radezu lächerlich. Die Sache mit dem Hund ge wann durch seine eigenen Worte fast den Charakter eines unanfechtbaren Schuldbsweises. So viele Indizien lagen vor — war es denkbar

eine einst mals geplante, sür kranke Menschen. Auf einsamer Waldlichtung, von hohen Tannen bewacht, steht ein großes, halbfertiges Sanatorium für Lungen kranke. Heiß legt sich die Sonne in die grüne Waldbucht und hinter dem gegenüberliegenden Bergwall recken die Riesentürme der Dolomiten ihre schwindelnden Zinnen und Zacken in den blauen Himmel. Das Sanatorium aber steht ver lassen. Seine Tore sind verschlossen, seine Fenster mit Brettern vernagelt und an den Balken und Planken des gewaltigen Baues

von dannen gehen kann. Was die große Heilkünstlerin Natur überhaupt bieten kann, das spendet sie hier in reichlicher Fülle: Licht, Luft, Sonne, Wasser und einen wunder baren, ausruhenden Blick in eines der schönsten ihrer schönen Reiche: dols Zauberland der Dolomiten, wo Schöpfungsrissen O'Ssnnsnküssen glühen, mit Wolkenballen spielen und in donnernden Stein lawinen ihre Salutschüsse zum Himmel senden. Schöner als jedes Theater ist der Kampf dieser Riesen mit den Morgennebeln und das kühnste Feuerwerk

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 01.02.1904
Umfang: 12
ihn auch der Widerspruch zwischen den Lehren der Geistlichen, die zum Himmel weisen und ihren Taten. diL sie selbst in die Holle bringen! müssen. Rom und der Papst gehen in allem Schlimmes voran: Papst Silvester ist seiner Zauberkünste we gen, vom Teufel geholt worden. Jnnozenz wird nicht sich allein, sondern die ganze Christenheit in Ver derben stürzen. Dein Klerus ruft er zu: Wenn ihr uns sagt, daß er Sr. Peters Schlüssel habe. So sagt, warum er dessen Lehren aus den Büchern! schabe. Seine Entrüstung bricht

in die Worte aus: Alle Zungen, schreit zum Himmel die Beschwerde Fragt Gott, wie lang er denn noch schlafen werde. Zu nichte machon sie sein Werk, sie fälschen ihm fein Wort. Sein Kämmerer selbst stiehlt ihm sein Himmelshort, Sein Sühner raubet hier und mordet dort. Sein Hirt ist ihm zum Wolf geworden unter serner Herde. Besonders ist dem Dichter der Reichtum und die Habsucht der Kirche ein Dorn im Auge. Hätte Kon- tantin gewußt, was aus seinerSchenknng an Uebel entstehen würde, er hätte sie nicht gemacht

will.' Zwischen den Brauen des jungen Mannes saß eine tiefe Falte, die ihn noch alter erscheinen ließ, auch wie einl Sorgenkind. Er sprach nicht weiter, und der Direktor Schmidt kam nicht wieder auf die Pockwaer zu sprechen, während sie ihren Ruudgaug fortsetzten. Gegen Abend wanderte Hellmut nach Pockwa. Der Himmel leuchtete nach den Regentagen in kristallener Bläue. Alle Farben glitzerten in köst licher Frische und Roiicheit. Hellmuts Blick schweifte durch das schöne, mäßig breite, flußdurchraufchte Tal

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 10.06.1914
Umfang: 10
der Polizeiorgane als auch der Einsicht der „Tauglichen' freu dig Anerkennung zollen. Es hat ja Jahre ge dauert, bis man dem alten Unfug des Tobens, Lärmens und Betrunkenseins der „himmel hoch Jauchzenden, zu Tode Betrübten' zu steuern vermochte, aber es ist in unserer Kur stadt nun endlich gelungen, auch bei den „Leaslbuben' den Anstand fortschreitender Kultur zu wahren. Darin dürfte Meran so ziemlich allen anderen Orten Tirols voran sein, wo überall noch mehr-minder gelärmt, gejohlt und i m übermäßigen Genuß

, als Schatzmeister Sanitätsrat Dr. Mazegger, als Stellvertreter Herr Mär kart sen., sowie als Beisitzer je einer von den genannten Ortsgruppen. Ansprachen an die Versammlung hielten Wanderlehrer I. Hlawna und Professor Andreatta / (Kindergarten-Ausflug.) Wenn Engel reisen, weint der Himmel, sagt der Volksmund. Wohl deshalb hatte der gestrige Frühlingsansflug des Kindergartens in der Jahnstraße unter dem betrübenden Einflüsse des Jupiter Pluvius zu leiden gehabt. Jedoch es gelang ihm nicht, die Festesfreude

. In heiterster Stimmung ging die Heimfahrt in mehreren Omnibussen vön- statten, da der Himmel noch immer em recht griesgrämiges Gesicht zeigte. Mie immer ge bührt das Verdienst am Gelingen des. schönen Kinderfestes den gütigen Spendern der Dafel- freuden und besonders auch jenen Damen und Herren, welch? in liebenswürdigster Weise ihre Kräfte in den Dienst der Kleinen gestellt hatten. ' ' - ' - - - * (DerAndreas Hofer-Veterane n- und Krieger-Verein Meran) halt am 11. Juni (Fronleichnamstag) bei ungünstiger

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