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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 26.04.1879
Umfang: 12
in den Thälern herum wird noch lange von den Kaisertazen erzählt werden. Kein Mißton trübte das herrliche Fest, aller Parteihader verstummte und in brüderlicher Ein tracht feierten die Völker der österreichischen Mon archie vaS hchre Familienfest ihres erlauchte» Herrscherpaares — wir M.raiier nicht die letzten. Versuchen wir in kurzen Umrissen ein flüchtiges Bild der lr.sflich arrangirten Hcierlichk.ilen zu entwerfen. Der an den vorhergehenden Tagen trübe umzogene Himmel hatte sich erbitten lassen

Kaiser- und Herr- scherpaares, veranstaltete die allezeit getreue und begeist erte Bürgerschaft Hieraus und der Umgebung ein nie dagewesenes Freudeniest. Die allerhöchste Krone, welch.' morgen in unserer Mitte, umgeben von lausenden von brennenden Flammen leuchten und glänzen wird, wie der mit Sternen besäete Himmel in einer wolkensreien Nacht, welche umgeben und bewachr ron den neuen, begeisteite» Söhnen unseres Heimathlandes, welche in gefahrvolle» Zeiten beschützt nnd vertheidiget

und Helle verbreitet und die Flammen, die hoch anflackern, sind daS Symbol Ihrer erleuchleten Vaterlandsliebe und der f,ommen Segenswün'che, die Sie für daSWohl und Glück, der Allerhöchsten Majestät»» zum Himmel empor senden. , Möge dieses Feuer edler Begeisterung, warmer Va terlandeliebe und treuer Hingebung und Verehrung für das angestammte Kaiserhaus in Ihrer Brust nie erloschen. Mit diesem Wunsche stimme ich mit Ihnen in den Ruf: Gott segne, Gott schütze, Gott erhalte daS Aller höchste Jubelpaar

und Millionen. Ein Vierteljahrhnndert hat »nii dieser Sonnen schein ain Himmel unseres Kaiserhauses, unseres Kai serreiches geleuchtet. Da schaut wohl das innere Auge univiUkühriich mit der Kraft der Freude durch all' die vorübergezogenen nächtlichen Wolkeiuchatte» hindurch zurück bis z» der Stunde, da diese Sonne in jugend licher Morgeilfrüche so klar und verheißungsvoll über Oesterreich aufging,' und wie es in der Natur von Frühüngsregiliigen lebendig schwillt und treibt, so regt sich's

auch in der österreichischen Welt vom Nheiir bis zum Serelh mit warmem Drang und steigt in tausend Stimmen dankbaren Bekenntnisses und segnen den Wunsches zu Golt im Himmel hinauf. Am Jubeltag der Eltern sammeln sich die Kinder des Hauses im feiernden Kreise; so stehen auch heute an der Pforte des Ehrentages unseres lieben LandeS- vaters und nnserer theuren Landesinuttcr siebzehn stattliche Kinder in, festlichen Schmucke nnd senden die jubelnden Grüße ihres HerzeuS nach der alten Kaiserburg am Donanstrande. Unter all

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 09.09.1893
Umfang: 8
. Wenn sich die Fluchen der Schmähung meeres hoch über ihn ergießen: Stand gehalten! Wenn die Wellen des Widerstandes bergehoch gegen ihn sich auf- thürmen: Stand gehalten auf dem Posten, auf den Gott dich gestellt. Und darum darf ich wohl mit dem schönen Gedichte des hochseligen Erzbischofs Clemens August schließen: „Es soll gleich einem Eichbaum stark Der Mann mit Stürmen ringen. Es soll ihm trotzig Bein nnd Mark Die Willenskraft durchdringen. Und wenn der Donner oben braust, Der Himmel steht in Gluthen, Die Höll

' ihm um die Ohren saust, Das soll ihn nicht entmnthen! Er muß stets ernst und stetig treu Als Mann sein Werk vollbringen, Er muß im Leben frank und frei Nach allem Edlen ringen . So soll er aus dem Erdenthal Den Weg zum Himmel wandeln Und soll in Gottes heiligem Strahl Stets recht und redlich handeln. Das ist der rechte starke Mann, Der so durch's Leben gehet, Der so in seiner Lebensbahn Gleich einem Eichbaum stehet.' (Stürmischer, lang anhaltender Beifall.) Nebenversammlungen wurden gehalten

vom Kartellverbande der süddeutschen kath. Studentenvereine Normannia-Würzburg und Alemannia-München; serner vom kath Juristenvereine, Gesellenvereine u. s. w. Das Papstthum bildete wie immer den Gegenstand einer begeisterten Ovation. Dr. Schmitt, Rechtsanwalt aus Mainz seierte Leo XIII. als das Ideal eines Papstes, als Licht vom Himmel. „Und wunderbar, wie das erstemal ein Licht .vom Himmel über dem Stall zu Bethlehem stille stand und dem Armen und Bedrückten verkündete: Frieden den Menschen auf Erden

, so auch bei diesem Licht vom Himmel: Leo XIII. verkündet Frieden den armen Arbeitern, wenn sie nur guten Willen haben. Redner zeigt an den einzelnen Rundschreiben die Wahrheit dieses Namens. Die Rede hat großartige Momente, namentlich bei Erörterung des Unrechtes, das dem römischen Stuhl angethan worden, und sie hat einen wunderschönen Schluss, der Alles zum Beifall hinreisst. — Es versteht sich, dass auch Heuer wieder die Rückerstattung des geraubten Kirchenstaates an den Papst gefordert wurde. Die Katholiken lassen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 31.01.1922
Umfang: 6
ob und Hot durch feine liebliche poe- tische und mit lustigen Szenen durchwebte Handlung im Sturm die Herzen aller Kinder erobert. Wie der böse Schunzel zur Strafe in die Hölle kommt und dann durch den guten Engel Melius nach manchen harten Prüfungen auf Erden schließlich doch in den Himmel geführt wird, das ist der Hauptinhalt des Märchens. Im bunten Reigen ziehen Teufel, des Teufels Großmutter. Schüler, Lehrer, Nixen, Hase Frosch Storch. Wolf. Köche, Prinz, König und zum Schluß so- gar Petrus

selbst vor uns vorbei, und lauter Jubel ertönt, wenn der brav geworden« Schungs von den Engeln in den Himmel geleitet wird. Versammlungsberichte, Vereins nachrichten und Veranstaltungen. Der Meraner Vinzenzverein zur Unterstützung armer Familien hat sich heuer besonders bemüht, fönen Gönnern und Freunden eine vortreffliche Aufführung zu bieten. Was am letzten Sonntag im Theatersaale des Englischen Institutes geboten wurde, war ein« wirk lich hoch anerkennenswerte Leistung, die den übervollen Saal zu warmem Beifall

u. 'aus. Borzustellen Billa Flora, Untermais, efreggerstraße 1. 1061 & Tüchtige» Hausmädchen bis 1. Februar ge Frau Himmel, Stafflerhaus 3. Stock, Ober mais Nr. 68. 1076 Stelle suchen Junge« Ehepaar sucht Posten als Hausbesorger, ev. gegen Wohnung oder Gartenanteil. Offerte unter „Hausbesorger 1051' an die Landes, Meran. 1061 Tüchtige, fleißige Frau, anfangs 30 Jahre, sucht dauernden Posten als Wirtschafterin aufs Land. Zu erfragen Haus 109 in Oberlana. 1073 Zu vermieten Zimmer mit Kochherd zu vermieten. Schieß

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 20.09.1914
Umfang: 8
, einen glücklichen Ausgang zu erwarten. Gleichwohl können wir uns nicht verhehlen, daß noch düstere Wolken am Himmel stehen. Es ist ein gewaltiger Gegner niederzuringen, und wie die Führer selbst bereits erklärt haben, stehen noch schwere Kämpfe bevor. Da nehmen wir zum Himmel die Zuflucht, wohl wissend, daß Gott es ist, der die Geschicke der Völker lenkt, und er es ist, der den Sieg ver leiht. Wir ahmen da nur das Beispiel unserer Väter nach, welche sich vor mehr als hundert Jahren in ähnlicher Lage befanden

wie wir jetzt. Auch sie boten nicht nur den Landsturm auf, sondern sie organi sierten auch einen Gebetssturm zum Himmel. Am 1. Juni des Jahres 1796 kamen die Landstände in Bozen zusammen und auf Anregung des Prälaten von Stams schlössen sie jenen bekannten Bund mit dem göttlichen Herzen Jesu, der mit goldenen Lettern in der Geschichte Tirols eingetragen ist, der nicht bloß Tirol aus Kriegsgefahr rettete, sondern auch unermeßlichen Segen über das ganze Land brachte, und diesen Bund, welchen die Väter geschlossen

der Fremdherrschaft, wo so manche im Volke tief eingewurzelte Andacht verboten und auch die Feier des Herz Jesu -Festes untersagt wurde. Aber bald folgten auch die glän zendsten Heldentaten des Bergvolkes, die Schlachten am Berg Jsel, und vor der zweiten war es, wo -Andreas Hofer auf dem Brenner die Mannschaft zusammenrief und mit zum Himmel erhobenen Händen das Gelübde tat, den Tag ^es Herzens -<5esu wieder als Festtag zu feiern, sovald Tirol von den Feinden befreit sein würde. Und nach dem Siege

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 20.09.1914
Umfang: 12
Seite 2 „Der Ti role r.' Sonntag, den 2V. September 1g^! selbst bereits erklärt haben, stehen noch schwere Kämpfe bevor. Da nehmeil wir Zum Himmel die Zuflucht, wohl missend, daß Gott es ist, der die Geschicke der Völker lenkt, und der es ist, der den Sieg verleiht. Wir ahmen da das Beispiel unserer Väter nach, welche sich vor mehr als hundert Jahren in ähnlicher Lage befanden wie wir jetzt. Auch sie boten nicht bloß den Landsturm aus, sondern sie organisierten auch einen Ge- betssturm

zum Himmel.' Der Fürstbischof er innerte an den am 1. Juni 1796 geschlossenen Bund, dessen Bedeutung er weiters erörterte. Er schloß mit der Aufforderung: ..In dem herrlichen Geiste unserer Vorsahren wollen wir das Bündnis erneuern, treu nnd fest im Vertrauen auf das göttliche Erlöserherz, das unserem Lande Tirol schon so oft und auffäl lig geholfen.' Landeshauptmann Baron Kathrein verlas hierauf folgendes Gelöbnis: „Ich, Landeshauptmann der geforsteten Grafschaft Tirol, erneuere hier in Gegen wart

werden das beneidsns- ' werte Glück haben, dasselbe ehrwürdige Herz- ! Jesu-Bild, vor welchem unsere Vorfahren in ^ jener feierlichen Stunde des ersten Bundes- ' schwures am 1. Juni 1796 die Treue beteu- - ernd die Hände zum Himmel erhoben, in gro- - ßer Prozession durch die Straßen unserer ' Stadt zu begleiten. Wir werden am morgigen Tag wieder vor diesem Bilde, das mit seinem ^ väterlich einladenden gütig gewährenden Blick ; so recht an die Liebe und Barmherzigkeit des j Herzens Jesu gemahnt, ausrichtig

und aus j tiefster Seele das Versprechen der Treue er neuern und begeistert einstimmen in die g waltig inhaltsvollen Strophen: Auf zum Schwur Tirolerland, .Heb' zum Himmel Herz und .Hand! Was die Väter einst gelobt. Da der Kriegssturin sie umtobt, Das geloben wir aufs neue, Jesu Herz, Dir ew'ge Treue. Wundermächtig immerfort Warst Du Deines Volkes Hort, Stets in Not und Kriegsgefahr Schirmtest Du den roten Aar, Drum geloben wir aufs neue Jesu Herz, Dir ew'ge Treue. Fest und stark zu unserni Gott Stehen wir trotz

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 01.09.1866
Umfang: 8
Beilage zum Midtiroler Polksblatt' Nro. 7«. Das Kaiserfest an der Tirolexgrenze. (Grigno 18. August 1866.) 'Was dröhnt denn schon wieder aus ehernem Schlund Der Donner zum Himmel empor? Ist wieder gedrungen der tückische Feind Durch 'S heimische Felsenthor? Nein! siehe, der schwindende Pnlverdampf Was hat er dem Auge verhüllt? Du schaust überrascht und freudig bewegt Ein liebliches Friedensbild. Ein festlicher Tempel ans blnmiger Au Anö Bogen von Lanbesgrün, Und Wimpel umflattern den luftigen

Bau, Uud Blumen umranken ihn. Und lautlos knieen im weiten Kreis Der Beter bewaffnete Neih'n: Hoch ans den laubigen Bogen strahlt Der Kerzen festlicher Schein. And vor dem Altare im heiligen Kleid Der Priester zum Himmel hält Den Friedenösürsten, den Gottessohn, Den süßesten Heiland der Welt. Doch wie das klingende Glöcklein schweigt, Dröhnt nochmals der Donner empor, Und rollend trägt ihn der Wiederhall Hinunter durch's Felsenthor. Du friedlicher Donner, was willst du sein? Znm Himmel

ein heiliger Eid: „Wir stehen für Gott uud seiu ewiges Recht Zu kämpfen, zu sterben bereit!' Und wanke die Welt auch von Pol zu Pol, Von höllischen Kräften zerwühtt, Noch steht wie die Berge das treue Tirol, Die Wühler, sie Haben's gefühlt! Du friedlicher Donner, was willst du sein: Dem bedrängten Kaiser ein Gruß, Deß' Fest wir heut seiern, die Waff' in der Hand, Am heimischen Brenta-Fluß. Verrathen stehst Du, verlassen da, — O Kaiser, wir wissen eö wohl; Doch blick' erst vertrauend znm Himmel empor

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 30
Datum: 12.06.1898
Umfang: 30
LandeSschützen, weiche die üblichen Salven abgab, die Schüler des k. k. Obergymnasiums, die Schüler und Schülerinnen der Volks- und Bürger> schulen, daS Englische Fiäulein-Jnstttut ;c. und zahl reiche Andächtige aus allen Schichten der Bevölkerung. Blumen- und Laubgeruch erfüllte die Straßen und Weihrauchdutt stieg zum sommerlichen Himmel. Ein noch volkSthümlichereS Gepräge, daS emen hübschen charakteristischen Anblick dielet, finden wir an der Prozession in Mais. Ueber diese Feierlichkeit geht uns folgender

man über den Höfling« Bergrücken ungefähr oberhalb Gargazon gegen Jenesien zu kurze Zeit einen Feuerschein wahr nehmen; es dürste «in Blitz irgendwo gezündet haben, deutlich sah man daS Züngeln des Feuers sich am pechschwarzen Himmel abipiegeln. Der Naisbach brachte viel Geschiebe, darunter Stetnkolosse von 4 bis 6 Kubik> meter, zu Thal und zerstöite den größten Theil der Berbindungibrück n. — DaS DonnerStag-Konzert der Untermaiser Musikkapelle beim .Prechtl' war unge achtet des zweifelhasfen Wetters gut besucht

< schwunden. Di« Bewohner der am Naisbett liegenden Gebäude rüsteten sich zur Räumung ihrer Wohnungen Im Laufe des Donnerstag» wurden primitiv« St«g« bei St. Valentin und TrauttmannSto>ff über daS Bachbett errichtet und zahlreiche Neugierige st>ömten sortwährend zum Schauplätze der unheimlichen Thätig keit des unberechenbaren NaifbacheS. Die Verdauungen dü sien wohl Stand gehalten haben, da von behauenen Steinen nichts zu entdecken ist. — Am Donnerstag zeigte der Himmel wiederum unheilverkündende Färb ung

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 08.07.1887
Umfang: 8
von lachenden Landschaften, eine reiche zum Himmel strebende Cultur, niit der vielgezackteu Kalksteinkroue geziert. Manch mal blitzt der Rhein zwischen den Wellenlinien der Landschaft auf und an der Sohle der Schweizerberge braust der Churer Abendzug, den wir den ganzen Rind Vorarlberg' Nr. RST halbmondförmigen Kreis verfolgen konnten, bis er, im äußersten Westen angelangt, in Graubünden einbog und uuseri: Augen verschwand. Eine Viertelstunde außer Nendeln, dem ersten liechtensteinischen Ort mit elenden

in den Kaiserstaat. Indes hatte sich der Himmel überzogen. Rings um den Horizont stand Gewitter an Gewitter. Herrlich warS, wie die Blitze durch die rabenschwarze Nacht fuhren, eine Se- r cuude die ganze Landschaft in bengalisches Feuer setzten. ' „Wie erbärmlich gegen dieses Feuerwerk am Rhein das morgige Feuerwerk am Main!' dachte ich mir und hüllte mich enger in meinen graue» Paletot, dass mir kein Wind diesen polizeiwidrigen Gedanken entführe. . — Es regnete keinen Tropfen, der Donner brummte - uur

wie ein gelangweilter Löwe uud eS wollte auch s keiner jener „Ereiniten im Moor' „zum Himmel lodern im Gewitterregen'. — Die laufende Woche widmete ich ganz den, 2. nnd 3. Band der physio logischen Bilder von Louis Büchner.. . . Poesie i treibe ich gar nicht, eS ekelt mir an Versen, wie ? früher am Ochfenfleisch. Ich kann mich für all das, ' was gegenwärtig „los ist', nicht begeistern. Meine Nase sagt mir, baS ist alles fauleS Fleisch, und die > Nase ist ein sichrerer Führer als Gemüth, Glaube ' und Begeisterung

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Volksblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 17.01.1903
Umfang: 10
des „Liederlichen Kleeblattes' am l.d. im Gesellenvereinssaale dürfte infolge des schwachen Besuches kaum die Kosten gedeckt haben. — Der Rebveredlungskurs wird hier sehr schwach besucht. — An der Gemeindetafel ist von der k. k. Bezirks hauptmannschaft eine Kundmachung angeschlagen, worin es heißt, daß in der Gemeinde Eppan der Scharlach ausgebrochen sei. Hier ist der Gesund heitszustand ein recht guter und selbst von der „Faulenza' sind wir noch verschont geblieben. Heute klarer Himmel und 3 Grad unter Null

. Eine ««liebsame Entdeckung machte, wie aus Schlanders berichtet wird, kürzlich der Bauer Josef Telser in Sonnenberg, als er in der Frühe seine Ziegen füttern wollte. Vier der schönsten Ziegen sind ihm nämlich in der Nacht gestohlen worden. Von dem Täter hat Man nur die Spur, daß er mit den Ziegen gegen Meran fuhr. Uilgerzug nach Jernsalem. Herr Oberst v. Himmel veröffentlicht im „Vaterland' eine Liste von Pilgern aus Österreich von den ältesten Zeiten bis Ende des dreizehnten Jahrhunderts. Tirol

ist in dieser Liste mit ungefähr drei Dutzend Kreuz fahrern oder Wallfahrern vertreten. Meistens sind es Adelige oder Kirchenfürsten, deren Namen aufge zeichnet wurden. Der erste ist Ottwin Graf v. Lurn im zehnten Jahrhundert. Im dreizehnten Jahrhun dert begegnen uns Bischöfe von Brixen und Trient, mehrere Grafen von Tirol, von Andechs, von Eppan, ein Herr von Wangen und Walther von der Vogel weide. Herr v. Himmel hofft mit Hilfe der Archive der Kustodie des heiligen Landes die Liste der öster reichischen Pilger

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 09.09.1867
Umfang: 6
habe. „Brüder sind wir, denn wir haben denselben Einen Vater im Himmel, dieselbe Mutter, die katholische Kirche. Wir habin dieselbe Physiognomie, den Glauben und dieselbe Farbe, die Hoffnung, derselbe Pulsschlag durch zuckt uns Alle — die christliche Liebe!' Aus den, klaren und wohlgesügten Vortrag des Herrn Professors tönte ein gediegenes Erz und stür- Mischer Beifall belohnte ihn. Herr Prof. M arx entledigte sich schließlich in einen« von einer warmen ^eele durchwehten Vorirag seines Auftrages

und der katholischen Sache dienen, und daß das Band, welches die Katholiken verbindet, so f»st geschlungen werde, daß sie als ver einte eompnetc Masse dastehen und im Stande sein werden, den Gefahren, welche gleich Gewitterwolken von allen Seiten Heraufziehen, frischen Muthes ent gegenzugehen und ihnen die Stirne vielen zu können; was der Himmel geben möge. >Bravo.> Gymnasial Professor Simon Mvrig gl: Gelobt sri Jesus Christus! lJ« Ewigkeit!) Hochwürpigste Heiren Bischöfe! Hochansehnliche Versammlung

! Der mir die Ehre zu Theil geworden ist, im Namen des katholischen Ctammverrins für Tirol und Vorarlberg Sie zn begrüßen, so rufe ich Ihnen nach dein tiro- lischen Schützenliede die Worte zu: „Gott grüß' Euch, liebe Brüder! (Bravolt Ja wahrhast! wir sind ja wie alte Bekannte, wir sind Freunde, wir sind wahr haft Brüder; denn wir sind Kaiholiken. (Bravo!) Wir haben ja Alle den gleichen Vater, den Vater im Himmel, die gleiche Mutter, unsere heilige katholische Kirche. Ja sogar, wir haben Alle die gleiche Physio

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 06.05.1904
Umfang: 8
sein. Der hl. Florian, dessen 'Erinneruilgstag gestern gefeiert ivlirde, hat uns ein Gewitter in vermehrter und verbesserter Allflage in den gestrigen frühen Nachmittagsstunden gebracht, das so droheud aufzog, daß der Himmel sich unter dem düste ren Gewölke verfinsterte und man in den Wohnungen und Läden Licht brennen mußte. Heftige Douuerschläge, gefolgt von Gußregen begleiteten das Gewitter uud sorgten theils für eine gehörige Abkühlung theils auch für ein ausgiebiges Löschen des Staubes

Haltjen konnte, sondern rasch in die ge wohnte milde Temperatur sich verwandelte. - - Aus Meran, 4. ds., wird uns geschrieben : Nach schwü len Windstillen Tageil brach hellte nachmittags bei gewitter drohen dem Himmel plötzlich ein Sturm aus Nord und Nord west los, bald hagelvermischte Negenfluthen vor sich her pei tschend; einige grelle Blitze zuckten, Tonner grollten und in einer Viertelstunde lvar alles voniber. Die schweren Wolken verzogen sich, würzige Lnft Ward angenehm verspürbar

. Die Hochgebirgsregionen präsentu'ten sich weiß von Hag e l. Als sich abends nach 7 Uhr der Wind lviedcr fast gelegt hatte, wölbte sich wolkenloser Himmel über dem erfrischten, in leb haften Farben erscheinenden Etschthale. Kirchcngcsang. Bei den gegentvärtigen Maiandachten in der Pfarrkirche zu Meran wird der Versuch gemacht, den ein st innni gen Volksgesang einzuführen. Vom Schloß Tirol. Gestern begab sich aus Meran eilte Kommission, bestehend aus den Herren k. k. Bezirks-Ober- kommissär Baron Hartlieb, Hofrath

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 13.06.1877
Umfang: 6
.. Daß dem Volke Ernst war, zeigte die Frequenz der Sakramente, und zwar auch von männ licher Seite. / ' Bulpmes. Wie überall, so wurde auch hier das Papstfest auf das feierlichste begangen. Am Nachmittage des 3. Juni bewegte sich auf Wunsch der Gemeinde die theophorische Prozession unter äußerordentlich großer Betheiligung durch die beflaggten, Mit Tax gewinden, Inschriften, Triumphbögen, Bildern, oft recht geschmackvoll dekorirten Wege des Dorfes. Der durch den heitersten Himmel be günstigte Abend

und Beleuchtung der Häuser. Bei Einbruch der Dunkelheit glänzte Schlanders wie ein Lichtermeer. Die Fenster der Häuser waren mit unzähligen Lichtern und Bilder», mit vielen Lampions, Leuchtkugeln, Flaggen und Transparenten geziert. Unterdessen flammten in der ganzen Umgebung mächtige Freudenfeuer zum Himmel, von der Thalsohle bis hinauf zu den Schneeregionen, ja selbst bis auf die höchsten Zinne» der Berge, so daß das Auge zu thun hatte, manches Feuer von den Sternen unter scheiden zu können. Schlag 9 Uhr

war, erklärte der Präsident des Lesekasino dem zahlreich versammelten Volke die Bedeutung des Festes. Darauf hielt der Hochw. Herr Dekan eine kurze Ansprache an die lauschende Menge, in welcher er dieselbe aufforderte der Kirche den Schwur der Treue zu erneuern und festzustehen zum hl. Vater, wie die Felsenberge, von welchen die Flammen zum Himmel züngelten und auf welchen solche Blumen wachsen, welche der Volksverein von Tirol dem Papste übersendete. Mit einem Hoch auf den hl. Vater schlösse» beide Redner

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 20
Datum: 09.04.1887
Umfang: 20
, so entsteht das Erdbeben. Fast alle diese volksthümlichen Erklärungs versuche beruhen auf der deutschnordischen Mythe schon der Name sagt, den Menschen das Feuer vom Himmel raubte und zur Strafe für diesen und andern Frevel von Zeus an den Kaukasus- . felsen angeschmiedet wurde. Rüttelt er sich,: dann entsteht ein Erdbeben. Ihm entspricht in Indien Vritra oder Ahi (Schlange),, sowie Matari?van oder Pramathyus, dee vedische Prometheus; bei den Persern der mit Ahriman identische böse Zohak

Erdbeben. Verchristlicht sinden wir dm aller indogermanische,, Volker. Immer sind Erdbeiennqthns in der jlldifch-biblischen Ueber- -s gewaltige gegen die oberste Weltordnnng sich vom Satanas odcrLuzifer<Lichtbring-r>, -mporende ZeuerdamoM, w-.uach hartem d^ ^fSchlangmrücken vom Himmel fahret Kampfe unterliegm und zur «träfe für ihren I den, Gott ebenbürtig sich dünkenden FeuerdLnioii, Ueberinuthin Fesseln geschlagen werden. Der her, Shnlich seinem persischen Urbild- Ahriman Versuch

, dieselben abznschnttelu, bewirkt das I dem griechischm Prometheus und nordischen Erdbeben. ^ .,, , . Loki, seinerseits durch den Erzengel Michael ^ ^ Himmel gestürzt und mit einer dreifache» flußt durch den »»Icamfchm Charaeter des einer Höhle angeschmiedkt wnrde. Da. Bodens, der Mythus in Griecheiiland und thun auch die Schmiede in Hochbayern u »tmtal,enmtmck-lt, wo alle Stadien des. Tirol, ehe si- Feierabend machen, drei -am, durch Cultus und^Kunst fchgchaltm, Schlzg,. d-m Ambos, damit .Lnzifer ich u-ben-mander

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 16.04.1890
Umfang: 8
warmen Ofen sitzen zu können. Heute jedoch ist wieder ein schZner Tag. Zum Glücke war der Himmel stets bewölkt, sonst würden die verderblichen Nachtfröste -den Qbstbäumen, die sämmtlich in vollster Blüte stehen, und den Reben, Saaten und Wiesen, welche ebenfalls zu guten Hoffnungen berechtigen, nicht geringen Schaden zu gefügt haben. Maikäfer umschwirren in Masseu die Obst bäume, so dass es wohl der Mühe Wert wäre, dass unsere Gemeinde allgemeines Sammeln anordnete. — Der Fremden verkehr ist Heuer

streiche der Kapelle deS hier liegenden Regimentes Herzog von Eumberland stattfinden. Sowohl die Platz-- ninsik als der Zapfenstreich mussten jedoch in der ver flossenen Woche wegen Ungunst der Witterung abge sagt werden. — Heute ist in den Witterungsverhält- missen anscheinend eine entschiedene Wendung zum Besseren eingetreten. Der Himmel ist wolkenlos und freundlich erwärmend strahlt die Sonne auf die bereits im vollen Frühlings schmucke prangende Gegend. — Die 7. Liste der Spenden für das Dante

, weil dieselben un sere gute Mutter angreifen. Dn solltest Verstand genng besitzen. Dir das selbst zn sagen!' erwiderte Susan verweisend, dann kehrten ihre Augen zu dem Bilde MorenaS zurück. „Sie hat nicht eben ein sanftes, aber ein seeleuvolles Antlitz, Mama! Ich glaube, ich werde sie schnell lieb gewinnen; an» ihren dem Briefe BaldwinS beigefügten Zeilen spricht ein warmes und weiches Herz!' „Der Himmel gebe, dass Du Recht hast, Sufcm,' sagte MrS. Montgoinery nachdenklich, „und schenke unserem geliebten Baldwin

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 09.10.1888
Umfang: 8
Regentage. Gestern schien unter Kamps von Süd- und Nordwind der Himmel endlich sich aufheitern zu wollen, als heute am Frühniorgen unter heftigem Sturm der Gussregen neuerdings losgieng und bis Mittags ohne Absetzen andauerte. Als nach mittags das Gewölk sich hob und die Sonne durch brach, zeigten sich die Berge ringsum bis tief herab beschneit, so dass die obersten Berghöfe bei FragS- burg, auf der Mutt, in Völlan, Egger u. s. w. mitten im Schnee liegen und das Thermometer hier wenige Grade über Null

zeigt. Obwohl jetzt während des Nachmittags der Himmel sich immer mehr klärt und die langentbehrte Sonne ihre Strahlen behaglich sühlen lässt, so lagern doch auf den südlichen Ge hängen und namentlich oben anf dem Rücken der Mendel und nm die Spitzen des Lauchen dichtgepresSte Nebelstreifen, so dass man noch weitere Niederschläge fürchten möchte. Wir wollen aber hofsen, dass eS sich während der Nacht vollkommen kläre und endlich die von unserem Eurwetter-Correspondenten versprochenen „prachtvollen

, auch diese EinlruchSstellen gegen Abend zn verstopfen. Eine Bewohnerin des GebhartSberge«, welche feit 45 Jahren dort oben hauSt, weiß sich auf eine solche Ueberschwemmnng des Rheinthales wie Heuer nicht zu erinnern. Jetzt — 10 Uhr abends — ist sternklarer Himmel bei ziemlich kalter Tem peratur und sohin dürfte daS Wasser nunmehr be ständig und rasch fallen. Vermischtes. Kaiser Friedrich-Stiftung. Die Ber liner Stadtverordneten genehmigten den Antrag des Ausschusses auf Bewilligung von 500.000 Mark zur Errichtung

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