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Volksbote
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Seite 4 von 8
Datum: 09.01.1941
Umfang: 8
^THTv^PvTT^T H6tBtr>F=29B*T >Y - ^ 1 *5‘V'' % , '^ty r *i k ',^ v G^' i< i*iWf*»* ,-?K£- • < V '■f''i t '^' r ' ?-.' zt 1 '? Lwrrrv-»^ Donnerskäg, den 9. Jänner 1941/XI^ Frühmessean der KommunianLank. Der heilige Loses. Len sie sehr verehrte, möge ihr ein gutes Sterbestllndl und ein ruhiges Platzl im Himmel verholfen haben. Sie stand im 66. Lebensjahre. Ihr erster Mann Johann Kompatschcr, Kom- patscherüauer, starb am 23. April 1912 infolge ietnes Ctrinschlagce auf der Strasse nach Tires

auf dem weiten Weg zur Kirche, Unterricht und Schule gemacht hat. reichlich im Himmel lohnen! Um Ostern 1946 hatte er zum ersten Male die Sakramente der Buhe und des Altares, sowie die hl. Firmung empfangen. — Die Zahl der Sterbefälle hatte im Jahre 1946 die Rümmer 41 erreicht. Geboren wurden 44 Kinder. -Die letzte Trauung fand gestern hier statt. Es wurden getraut: Anton Fink, Atzbauer hier, mit Anna Senn, Tenggtochter von hier. Es ist das die 16. Trauung des heurigen Jah res. — Der Gesundheitszustand

, worüber wir ebenfalls in einem frü heren Artikel gesprochen haben. Freilich ist Gott ein gar hoher Herr, ja der allerhöchste, aber er ist kein Hofrat, der über einen eng begrenzten Amtsbereich nicht hinaussiehk und dem oft auch im ° eigenen Amtsbereich die Dinge über den Kopf wachsen. Und wenn er sich auch nicht inkommodiert, vom Himmel herabzusteigen, um die Deisten und ähnliche Leute bei den Ohren zu. nehmen und zu schütteln, weil er es noch leicht er wartet und ihm ja die Bürschlein

liches „Vergelts Gott' aus. Und mit dem auf richtigen Dank verbinden sie die innige Bitte, auch im neuen Jahre der Armen nicht zu ver gessen, fei es durch regelmässige Beiträge oder auch durch Spenden bei freudigen oder trau- rigen Anlässen usw. Der liebe Gott im Himmel, der alles sieht und auch die kleinste Gabe nicht unbelohnt lässt, wird dafür seinen Segen aus gießen. — Ganz unerwartet ist nun ins Vurg- grafenamt der Schnee eingezogen. Mit einem Regen am Donnerstag begann' es und am Freitag

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Volksbote
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Seite 8 von 16
Datum: 24.06.1920
Umfang: 16
- lvitter bewahre uns, o Herr! Reischach. 21. Juni. (Sonnwendfeuer. — HerzJes u-F e i e r.) Wer gestern abends zwischen 9 und 10 Uhr ins Freie trat, um sich von der frischen, kühlen Abendluft, als Gute- Nachtgruß. anfächeln zu lassen, dem bot der Himmel mit seinen vielen glänzenden Sternen einen erfreulichen Anblick. Aber auch von den Bergen grüßten Feuer und Lichtlein herab, die Sonnwendfeuer. — Ein noch herrlicheres Bild bot der vergangene Sonntag, das Herz Jesu- Fest. Bei uns hier ist das Herz Iefu

unterbleiben, wei. i auch der Himmel über die Bevormundung trauerte und derart meinte, daß die Tränen i sehr zahlreich herniederflossen. Bor dem M> s- , nerwirtshause war dann Platzmusik unserer ack- ! zeit schneidigen Musikkapelle, wobei für >h-e ; Leistungen nur Lob gespendet wurde. Prärh- i tig, echt tirolerisch gestaltete sich der Abend 1 Der Himmel war in tiefes Dunkel gehüllt, da- - für leuchtete und funkelte es von den Bergen und Bergspitzen umso heller. Ein farbenpräch- ! tiges Bild bot

, Rein, Sand und Mühl- ; wald, sowie die übrigen Nachbargemeinden lo derten um die Wette ihre mächtigen Flammen zu Himmel und schrieben in flammende Herzen hinein die herrlichen Worte: „Aus zum Schwur. Tirolerland!' Pöllersalven weckten das Echo unserer Berge und Raketen stiegen in die Nacht empor. Selbst von den höchsten Zinnen sah man die Feuer brennen, man hotte keine Opfer gescheut, um dieses erste Tiroler Landes fest auf das würdigste zu gestalten. Sand in Täufers, 20. Juni

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 27.07.1883
Umfang: 6
. Seit jener Zeit steht nun kaltes Regenwetter auf der Tagesordnung. Zeigte das Thermometer in der früheren Zeit morgens 7 Uhr 12 und 13° R., so kommen wir nun kaum mehr auf 10° R. hinaus; ja das Quecksilber sinkt manchmal bis auf 5° K,. herab. Heute endlich hat sich der Himmel aufge heitert, nachdem das Misswetter in der verflossenen Nacht feiner Wuth noch völlig Luft gemacht hat. Es sind darum auch heute die uns umgebenden Berge bis etwa 13U0 Meter herab — die Spitzen sogar tief — mit Schnee

fröhliche Stim rnnr.g der Gesellschaft bedeutend erhöht. Doch der Himmel schien zu grollen uuin versagte der Gesell schafl allmählich sein blaues Festgewand; er zog seine dichten Wolkenmassen hervor und schaute so grimmig drein, als wollte er den Frohsinn der Gesellschaft auf die Probe stellen. Aber je tiefer das Barometer sank um desto höher stieg die Begeisterung derselben. Als der Himmel dann mit Blitz und Donner auf die muntere Schar losstürmte, und der Regen in Strömen niederfiel, so wurde

eine „Rückwärts Con- centrierung' angeordnet, und im Hause der Wittwe Colli in Mortisa, also in gedeckter Stellung die be gonnene Tanzunterhaltung fortgesetzt, gewürzt durch einige deutsche Quartette, bis ein verdächtiges laugec Schlagen der Thurmuhr an das Nachhausegehen mahnte. Der Held des Tages war der Prajotto, welcher mit seiner Flöte so zauberisch spielte, dass ihn fast die Engel im Himmel hätten beneiden können. Bei diesem Anlasse begrüßen wir mit besonderer Be- sriedignng die Anwesenheit unseres

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 30.09.1920
Umfang: 8
der schuldige Dank und die Anerkennung der Bevölkerung zuteil werden. Raketen und Vulkane stiegen zum regnerischen Himmel, als Herr Doktor erschien, und die Musik kapelle brachte ihm ein schönes Ständchen. Droben im Festsaale begrüßten ein Schulknaoe und -Mädchen ln Laaser National tracht den Gefeierten und überreichten ihm einen Blumenstrauß. In der folgenden Ansprache würdigte ein Gemeindefunktiondr die vielen an Mühen reichen Verdienste unseres Gemeindearzte», der bei Tag und Nacht, bet Regen

, aber die lichten Häupter trotzig und frei erhoben und viele selig lä chelnd wie der klare Himmel über ihnen. Herrn Walther blutete das Herz. Zu Nürnberg hatte er bereits von diesem bösen Wunder des Kinderkreuzzugs ge hört. aber^er dachte, es könne nicht möglich sein. Wohl kam die Kunde aus Frankreich, ein Hirtenknabe hätte mit unir- bischen ekstattschen Worten die unermüdliche Jugend seiner Heimat zum Kreuz entflammt. Aber was dem leichtentzünd lichen gauklerischen Blute an der Loire geschehen

, vor denen ihm graute. Don allen Straßen schien das fahrende Gesindel herbeigelaufen, es tauchte im betenden Strome unter und fischte im Trüben nach Beute. Eine Reibe singender Mönche erschien nunmekr. in den Augen den düster flackernden Fanatismus ihrer stürmischen Berufung, und hinter ihnen führten Kinder auf einem flitter- verzierten Karren einen dunkellockiaen Knaben, der in brünstigem Anruf die Arme zum Himmel erhoben kielt und mit heller, unfehlbarer Stimme visionäre Prediaten sang

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Volksbote
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Seite 6 von 12
Datum: 02.07.1925
Umfang: 12
. Der Himmel hatte auch ein Einsehen und sonnenklares Licht flutet« über Dorf und Tal herab und hinein in die fest lich gestimmten Herzen der treuen Seelsorgs- kinder des verehrten Jubilars. Um es kurz zu sagen: Sowohl die Seelsovgsgemeinde St. Martin, als auch die Rachbarpsarrei mtt ihrem würdigen Seelsorger hvchw. Herrn Peter Agreiter haben taffächlich alles emfge- boten, was nur irgendwie das gute Gellngen der Festfeier verbürgen konnte. Um 8 Uhr versammelten sich Priester und Volk zum feierlichen

und soll noch heuer fertig übergeben werden. — In dieser am Gottesdienst. Auch seine Kameraden vom Elektrizitätswerk waren erschienen. — Das Herz-Jesu-Fest wurde wieder mit mög lichster Feierlichkeit begangen. Nach der Herz-Desu-Predigt des hochw. P. Reginald O. F. M. und dem leoitterten Hochamt war feierliche Weiheerneuerung. Im schmucken um gedeihlichen Regen vom Himmel zu er bitten. So wallfahrtet« gestem die Gemeinde ' Planeil den sechs Stunden weiten Weg nach Louvdes in Laos — Abmarsch 12 Uhr nachts, gewiß

«in wahrer Büßgang. Gestern abends setzte auch Regen ein, den aber leider wieder der kalte Nord viel zu früh vertrieb. — Die flammten die Gebete zum Himmel und tön ten die Weisen des Herz-Jesu-Liedes durch die blumengeschmückte Kirche. Hierauf zog der göttliche Buudesherr in Festprozession mit wehenden Fahnen, unter den Klängen der strammen Musikkapelle und dem Gebet der Gläubigen hinaus über die Wiesen, um zu segnen die Häuser und Hofe und Menschenkinder, 'die sich ihm geweiht. — Am Vorabend

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Volksbote
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Seite 5 von 12
Datum: 05.02.1925
Umfang: 12
unter der Leitung ihres überaus tüchtigen und unermüdlichen Registeurs leisten. Me Rollen werden trotz großer Anforderungen an manche Spieler alle sehr gut, manche aus gezeichnet gegeben. Wer Freund eines edle« Vergnügens ist, schaue sich die Aufführung an und wird gewiß zufrieden sein. Altrei. (Was uns der Jänner ge bracht.) Vor allem brachte er uns viel blauen Himmel und Sonnenschein. Daher auch «in« Wärme, die in der Sonne über 26 Grad hinaufstieg und in, tar Nacht selten unter Null hinöbsanit. Kein Wunder

viele Kinder wur- den von der Grippe ergriffen und manche Häuser sahen ganz Wtalmäßig aus. Auch der Tod holte sich zwei Opfer. Wtwe Luzia Felizetti und ihr Enkelkind Theresia Deola wurden am selben Tage begraben. Da hatten die Leute genug vom schönen Wetter und man schaut« hinauf zum Himmel, ob nicht wieder Wolken kämen. Und Mrklich zu gu ter Letzt brachte uns der Jänner noch «inen Schnee. War er auch sehr klein und ist er jetzt auch schon fast gang verschwunden, fo ha t er doch die Luft gereinigt

und di« Sterne haben vom Himmel gefunfett wie immer. Und heute ist's nicht einmal käst. Die Ge schäftsleute in der Stadt haben den Mariä» Lichtmeß-Tag ebenso Me die Leute am Lande heuer noch als Feiertag behändest; die Kinder hatten ober Schule. — Eine wohl tuende Abwechslung zMschen Äl dem Fa schingswirbel Mt seinen Narrheiten brachte der letzt« Sonntag für die katholischen Eltern von Meran. Es wurde namstch ein eigent licher Ellernsonntag daraus. Zahlreich er schienen in der Frühe die Eltern am Tische

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Volksbote
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Seite 9 von 14
Datum: 04.05.1921
Umfang: 14
. Durch das Gebet aber kommt auf einmal ein ganz anderer Zug in den Menschen, der Geist reißt sich los von dem irdischen Trödel und Gewuser, und > wie ein Luftballon in den sonnenstrahlenden blau- | en Himmel hineinfliegt, so daß man ihn bald nicht mehr sehen kann, so steigt der Geist im Gebete zu ! Gott dem Vater des Lichtes, der Sonne der Gei- i ster empor und alles Irdische entschwebt seinen ! Blicken. Der Verstand denkt an den lieben Gott. ! das Gedächtnis vergißt die Sorgen und Kümmer- ! niste

und irdischen Geschäftlichkeiten, das Herz er- | glüht in Liebe zu Gott, und das Gemüt trillert und jubelt voll gottinniger Freude wie eine Lerche in den Himmel hinein. Die Seele mit all ihren Kräften, mit Verstand, Willen. Gemüt und Ge dächtnis vereinigt sich mit dem lieben Gott und schmiegt sich gleichsam in seine Arme wie ein Kind in die Arme des Vaters. Und das ist das Höchste und Würdigste, was es für einen Menschen geben kann. Wenn ein Luftballon recht hoch steigen

Beten sich nicht sammett, sonder» ausgegosien ist wie ein wasierleerer Eimer, wer steiwillig fich zerstreut, in der Kirche die Fenster zähtt und das Gewand der Nachbarn kritisch mu» | stert, wer beim Beten seine Rechnungen auskopft, sein« Arbetten und Pläne ausheckt, all seine Ge danken herumirren läßt wie einen verlorenen Bie nenschwarm, veffen Gebet steigt nicht wie duftiger Weihrauch zum Himmel empor, sondern schwebt wie ein kalter Reifnebel an der Erde hin, und er mag noch so laut mit dem Muiwe

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 10
Datum: 12.08.1885
Umfang: 10
, daß dasselbe bald vorüber sein wird, und uns der heitere Himmel bald wieder anlächelu dürfte. y. Innsbruck, 8. August. Gestern um 4 Uhr nachmittags zog ein starkes Uugewilter über die Stadt, welches sich bald verzog und dem Sonnenschein Platz machte, aber leider nicht auf die Dauer, denn bald ballten sich im Westen neue Gewitterwolken zu- sammeil, welche sich gerade kurz vor 7 Uhr über de Stadt entluden, und einen der stärksten Regengüsse, den Innsbruck in diesem Jahre erlebte, herabsandten. Dabei krachte

es in einem- fort, aber nicht vom Schießplatz her, sondern vom Himmel herunter; oft war derselbe ganz elektri>ch erleuchtet. Ein Blitzstrahl fuhr in den Stadtthurm, um keinen weiteren Schaden anzu richten, als eine Festflagge zu versengen. Die Hoffnung, daß das Gewitter bald vorübergehe, ging leider nicht in Erfüllung, denn es regneie die ganze Nacht hindurch, ein Umstand, der auf alle festfreudigen Gemüther den deprimirendsten Eindruck machte. Um 11 Uhr nachts hatte sich trotz des Regens eine bedeutende

zu Pferd mit seiner Suite und inspizirle die Truppen, welche hernach »ach den Figgen mar- schirte, woselbst unter den Augen Sr. Majestät ein kleines Manöver stattfand, welches um 0 Uhr vollkommen beendet war. Während dieser kleinen militärischen Operation goß es in Strömen und gewährte das Wetter nicht die geringste Hoff nung auf Befferung; doch gegen 10 Uhr fing es au, heller zu werden, und bis 6 Uhr abends breitete sich der heitertcste Himmel über Berg und Thal aus. Diese „Weilduug durch Gottes

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 23.03.1892
Umfang: 8
, der nur durch einzelne kalte Windzüge aus dem Osten etwas ab geschwächt wurde; heute am Sonntag den 20. März prangt die Sonne seit ihrem Aufgange am völlig wolkenlosen Himmel. Die zwei vom schönsten Wetter begünstigten Festtage benützten zahlreiche Bewohner Innsbrucks zu Massenausflügen. In Zirl war am Josefitag alles überfüllt und die Tramway nach und von Hall richtete Doppelzüge ein, um den An forderungen genügen zu können. Arzl, Rum, Thaur, Absam, Hall und heil. Kreuz überall wimmelte es von den vielen Josefinen

der reichlichen Unterstützung der Noth- leidenden. Armen und Kranken und aller guten Unternehmungen und Anstalten gewidmeten Lebens hat sie sich gewiß reiche Verdienste inr den Himmel erworben. Der ewige Richter wird sie in der Fülle seiner Gerechtigkeit und Barmherzigkeit zu sich in die Wohnungen des ewigen Friedens berufe» haben. -in-- Neutte, 18. März lU nglückss a l l.) Ein donnerahnlicher Schlag, welchen man heute vormittag hier im Markte hörte, ließ vermuthen, daß irgenowo etwas vorgefallen sei

auch die Nächte nicht srostsrei sind und bei Tag der kalte Ostwind sich unangenehm bemerkbar macht. Wir sind damit sehr zufrieden, wenn wir durch den „Burggräfler' hie und da erfahren, daß es in Meran Schneegestöber oder Regen gibt, wenn bei uns die Sonne oom Himmel lacht. Die einst als völlige Wnnderthiere geprie senen Staare sind schon vorige Woche angctominen uno gurgeln ihre Lieder von allen kahlen Bäumen herab. —!Jm Verlaus des oorgestugen Tages wurden wir plötzlich mitten im Dorfe um ein Haus ärmer

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Dolomiten
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Seite 6 von 16
Datum: 26.03.1932
Umfang: 16
über da» Grab «»»breiten zu wollen. Die himmelwärtsstreben- iden Zypressen, dt« zerftreut in die. Landschaft .hingestellt sind, erhöhen dt« Abwechslung. Dt« . Stieg« recht» vom Grab« führt zum Kalvarien berg. auf dessen Rücken drei leere Kreuze geister haft zum Himmel ragen. Auf der gegenüber« Kegende» Seit« erhebt sich «in burgartige» Ge bäude, da» an di« Stadt Jerusalem oder besser gesagt an di« Antoniusburg von Jerusalem er- innort, aber in Wirklichkeit nicht» ander«» ist «I« «in« von de» vielen Burgen

, dt« unser« Heimat schmücken. Deutet da« Felsengrab — der erst« Brenn- guntt der ganzen Komposition — auf den Sonnenuntergang, auf da» Sterben Jesu und auf fein« Grabesruhe hin, so weist der zweit« Brennpunkt «1t setuer Lichtfülle auf den Sonnenaufgang. Christi Tod war der Sonne Untergang. Grd« und Himmel glühte« damal» in blutrotem Schein«, der von Golgatha ausging, und erwar tete» zitternd di« dunkle Nacht — Christus neigt« fein Haupt und starb, di« Sonn« war gefunken. Aber dt« «uchartftisch« Sonne

hatte bereito ihr, erste« Strahlen über die Grd« ge worfen und die Einsetzung de» Altarsakramentr» «N Vorabend der Leiden,. Sonnenaufgang im Sonnenuntergang, da» erfüllt sich auch an unferer Fastenkrippe wah rend der Karfreitagszeremonien. Kaum, er blicken wir den Erlöser im Grabe, da erstrahlt auch schon hoch droben die Gnadensonne der heiligen Hostie im Glanze der Monstranz. Der Hintergrund, den der Künstler dieser Sonn« geschaffen, gehört zum Schönsten . der ganzen Darstellung. Im blauen Himmel schweben

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