, daß dasselbe bald vorüber sein wird, und uns der heitere Himmel bald wieder anlächelu dürfte. y. Innsbruck, 8. August. Gestern um 4 Uhr nachmittags zog ein starkes Uugewilter über die Stadt, welches sich bald verzog und dem Sonnenschein Platz machte, aber leider nicht auf die Dauer, denn bald ballten sich im Westen neue Gewitterwolken zu- sammeil, welche sich gerade kurz vor 7 Uhr über de Stadt entluden, und einen der stärksten Regengüsse, den Innsbruck in diesem Jahre erlebte, herabsandten. Dabei krachte
es in einem- fort, aber nicht vom Schießplatz her, sondern vom Himmel herunter; oft war derselbe ganz elektri>ch erleuchtet. Ein Blitzstrahl fuhr in den Stadtthurm, um keinen weiteren Schaden anzu richten, als eine Festflagge zu versengen. Die Hoffnung, daß das Gewitter bald vorübergehe, ging leider nicht in Erfüllung, denn es regneie die ganze Nacht hindurch, ein Umstand, der auf alle festfreudigen Gemüther den deprimirendsten Eindruck machte. Um 11 Uhr nachts hatte sich trotz des Regens eine bedeutende
zu Pferd mit seiner Suite und inspizirle die Truppen, welche hernach »ach den Figgen mar- schirte, woselbst unter den Augen Sr. Majestät ein kleines Manöver stattfand, welches um 0 Uhr vollkommen beendet war. Während dieser kleinen militärischen Operation goß es in Strömen und gewährte das Wetter nicht die geringste Hoff nung auf Befferung; doch gegen 10 Uhr fing es au, heller zu werden, und bis 6 Uhr abends breitete sich der heitertcste Himmel über Berg und Thal aus. Diese „Weilduug durch Gottes