, und dahinter mar- fchirten, wie Soldaten in Reih und Glied, die plumpen, schwarzen, altvaterischen Buchstaben. Von uralten Schenkun gen, Processen und Satzungen, die ein längst verschollenes Kloster betrafen, war in dem Foliantm zu lesen, in dem er schon, von Zeit zu Zeit Notizen und Auszüge machend, seit Wochen studirte. Und er bemerkte es nicht, wie die Stunden der Nacht dahinflogen und wie sich der Himmel im Osten leise zu röthen begann. Heute war er mit dem Buche zu Ende gekommen uud als er tief
vom Caffee Paris aus. ^Irrsinnig.) Dr. Tinzl aus Scblanders, früher Arzt in Tirol und Ulten, ist plötzlich tobsüchtig ge worden und wurde heute aus einem Wagen von Schlanders hier durchgeführt. sSt affler-Feier.j Bezüglich der von uns bereits gemeldeten Staffler-Feier am 23. September Ich hätte ihre Schöne Doch ausgesungen nie!' „Flög' mit der Abendröthe Mein Sang zum Himmel an Und nahm' er mit den Sternen Allnächtlich seine Bahn, Dann stimmten alle Wesen . In meiner Lieder Schall, Dann wär
' von ihrem Ruhme Erfüllt das Weltenall l' „Dann beugen alle Engel Vor ihr allein das Knie, Und höher braust und höher Der Lieder Melodie! Dann jauchzt in vollem Chöre Empor: „Hallelujah!' „Der Schönsten, die auf Erden Und die der Himmel sah!' Er lehnte sich zurück in den Stuhl und schloß die Auge«- Mit einem Male fuhr 's ihm durch den Sinn, was für ei» freudeleeres, einsames Leben er führe. Soweit er zurück blicken konnte auf seinen Lebenspfad: Nichts als Bücher, Bücher, Bücher; kein freundliches Lächeln