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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 07.08.1934
Umfang: 6
. Er sährt nach fester Taxe und sieht das zusätzliche Trinkgeld wohl mehr und mehr ent- schwinden. Es ist noch einiges zu sehen: der Speise saal und ein weiter großer Raum, immer nach dem Muster, der ersten Beratungshalle gebaut. Dazwischen geht es über viele Treppenstusen und Gänge, unter Torbogen hindurch, zwischen hohen Mauern. Ueber uns lacht ost der Himmel durch die spärlichen Holzstangen; schöne Aussichten für die Regenzeit! Hier ist ein Eingang unver schlossen

zu den unbewegten Gesichtern der ringsum zuschauenden Mohammedaner. Daß diese braunen Körper solchen Temperamentes überhaupt sähig sindl Jm Hexenkessel der Basare > Schmale Gäßchen und niedrige Torbogen, im mer enger zusammenrückende Budenreihen — bald ist der Himmel über.unseren Häuptern verschwun den. Lehmmauerverfchläge rechts und links, über uns Stangen, mit. Reisig, alten Fellen. Dach- pappenstücken bedeckt. Ein dumpfer/ atembeklem mender Brodem beengt ,uns- die Brust. Hundert Jahre alte Dämpfe und' Dünste

. Vielleicht fühlt er sich felbst un sicher, im Konsektionslnflntel an, der Seite der Europaer an diesem resilos orientalischen Ort. Dimadel, dima-Vel -7 in allen Tonarten halblaut, schmeichelnd, wimmernd, klagend, immer dieselben Silben. Ein kleines,Mädchen zieht einen blinden Greis hinter sich her/an semer Statt die Bettel worte murmelnd; er sieht dazu mit offenen Lip pen gefpenerhaft starr ins Leere, immer in die verkehrte Richtung tastend mit der vorgestreckten Hand. >,Heiliger Himmel

: und Himmel und findet wenigstens - ein bißchen Haltung zurück. . . Was war denn das? Entzündung von. der. Un- sauberkeit, Jnfektionsleiden — Zum Teufel aüch. warum sollen wir uns hier mit Zweifeln quälen?. Ich denke, Frankreich kolonisiert in Maroklo< Schickt Merzte und Hygiene, wenn ihr den Ruhm des Weltreichs einheimsen wollt! Ein-paar Kupfer münzen verschenken, nützt den elenden Geschöpfen gar nichts, und allen können wir doch nicht hel fen. Uebrigens-ging die Augenkranke unverschleiert. Sie braucht

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 13.05.1926
Umfang: 8
aus den- dunklen! Mauern, aus doin dampfenden nervösen Treiben der Städte, hinein in die schwellenden Täler, empor in die Höhe, dem Himmel näher. Auch Christus liebte die stillen Matten und die reinen Höhen der Berge — von einem Berge aus Ist er in den Himmel einMogen, um uns Erdensöhnen eine Wohnung M berelton und unser nach Freiheit, Liebe dürstendes Herz einst mit ewigen Won nen zij sättigen. In der Betrachtung der Him melfahrt Chvisti rief St, Augustin aus: „O Goti! Asse, die nack Freiheit schmachten

, sie meinen dich lind wissen's nicht! Die Himmel fahrt Chrlsti erinnert uns an, unsere ewige Be»> stimimmg, Volksbewegung ln volgano. Geschlossene E h e n : Schrolto Johann des Johann und Arn bach Maria des Anton: Meszner Johann des Johmnl und Sielnbichler Margarethe des Karl: Pelermeier Konrad des Peter und Mumelter Nase des Aintthias! Zndra Heinrich des Karl und àanlschnelder Aloisia des Antoni Naif- feiner Josef des Franz und Nöil Anna des Josef: Genuin Angelo 'des Angela und Plaschke Nlltniia des Johann: Tomas

Zentrale in Venedig. Ueber Europa ziemlich gutes Wetter. Niederschläge In den »o,köstlichen -Gegenden, lieber Italien norhervschend heiterer Himmel, in den mittleren Gegenden bedeckt. Die Druck- vertollung des Abends hat sich gegen jene des Morgens 'verschüchtert. Immerhin bleiben die Wetterausslchà ziemlich Mit. VorauKslchtlich veränderlich, etwas Regen In den ösdi. Gegenden. Stand der Arbeitslosigkeit Im handelskam- mcrbezirke Bolzano im ZNonal April 1S20 a,n 1. ZNai. Laàvirt,schlaft, Jagd

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 05.08.1934
Umfang: 6
6eil ?. r. v«»!vkvr»ei» tur tlas àurà àroi-xl?eooratioiieo emgeAeoAeiiraodte Vsrtranev. ^ . K. Ksumgsrtnvr - Màno Baracken. Gebe der Himmel, daß wir den Bahn hof wieder gesund erreichen — Noch ein Tor, ein weiter Hosraum, links hinter maurischen Zwiebelbogen eine ossene Säulenhalle. Wir treten ein und stehen im dämmrigen Raum an heiliger Stätte, an den Gräbern der Scherisen, einer Herrscherdhnastie des sechzehnten Jahrhun derls. Schmale Steinplatten liegen im Dunkel vor unseren Füßen, eine niedrige

in den Himmel, — im engen Rahmen Marokko. ein Stück echtes, schwermütiges Besuch bei dreihundert Sultanssrausn Jvusses zeigt uns gewissenhaft alle „Sehenswür digkeiten'. Er scheint von den sranzösischen Reise gesellschaften her gedrillt, System „Glückliches Marokko'. Ein wenig prickelnde Sensation, sür den gallischen Bürger braucht man und viele Hin weise aus die Tüchtigkeit des Kolonialamtes. Also auf zum Palast de la Bahia! Hier ist alles in der richtigen Mischung zusammengestellt.. Hier residiert

. Suchten die Herren diese anregende Umgebung oder dgchte. der Sultan, für -seine Favoytin sei ein^Feldmarschall als Haremswächter' gerade gut genug? Oder, hakl'nuc eingeschickter, Reiseleiter in' dieser Palastsèke' àlles Wichtige zusammengetragen? ! Dàs Zìmmèr? des Generals' ist jedenfalls aufs gend interessant. Quer über ' dein breiten'Schreib tisch liegt -ein mächtiger Reitersäbel. Vielleicht als Briefbeschwerer? An der Wand hängen lange arabische Flinten und — 0 Himmel eine Karte, mit den ganzen

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