, daß du die geringste , güte Handlung in einen Schatz verwandeln kannst, reich genug, um damit deU Himmel zu erkaufen. Was du im Stände der heiligmachenden Gnade tust gemäß den Vorschriften des Evangeliums, auch das mindeste.''was du um Gottes willen arbeitest oder leidest und dem R-ben- menschen Gutes erweisest, das alles wird geheimnisvoll berührt von der Kraft Christi, wird bezeichnet und durchtränkt mit seinem kostbaren Erlösunasblute, wird veredelt zu einem wahren Kindesdienstc gegen Gott
mittels Wort und Schrift dem' katholiscken Glauben zusühren würdest. Was dann? Du besäßest für alles dies nicht den mindesten Anspruch auf den Himmel. Auch wenn du dich später bekehrtest, so dürftest du für sämtliches Güte, was du ohne die heilig machende Gnade getan hast, keinen Heller himmlischen Lohnes erwarten, denn es ist nicht gebucht in den Rechnungsbüchern der Cwigkesi. Es steht als katholische Glaubens lehre fest, daß der Sünder wohl gute, gott gefällige Werke verrichten
es nicht Menschen, schwache Naturen, die jährlich einmal auf Ostern beichten, aber nach kurzer Aussöhnung das göttliche Wohlgefallen wiederum verscherzen durch traurigen, Rückfall ln arge böse Ge wohnheit? Willst du einmal abschätzen, wie viele Jahre die für den Himmel verlorene Zeit ihres Lebens ausmacht? Im Buche des ewigen Richters ist die Rechnung schon , auf gestellt. Wie klein, verglichen mit den Ver diensten anderer Menschen, wird das Sümm chen sein, das ihnen drüben ausbezahll wird, vorausgesetzt