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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 20
Datum: 06.12.1914
Umfang: 20
1. Beilage zu Ur. 258 der „Kozner Nachrichten' vom 6. Dezember 1914. Am Telephon des Himmels, Frühmorgens ist es. Die auf die Wacht gesandten Sterne mar schieren in des Herrgotts Feste ein. Die Himmelsglocken läuten das Konventamt ein. Alle die Engel und Seligen begeben sich an ihre Arbeit. Der Erzengel Gabriel tritt ins Telegraphenbureau. Er ist der Telegraphist des Herrgotts. Nicht lange ist er dort, läutets am Telephon. „Hier ist der Himmel, wer dort?' „Hier Wilhelm, deut scher Kaiser

den Riegel stoßen müssen. Dann kamen die Engländer, schließlich kündeten noch die Japaner. Bitte, sage Gott, daß er mir helfe!' „Und Belgien?' „Ja, Belgien, ich weiß schon, aber ich war einfach vor die fertige Tatsache gestellt. Schließlich mußten wir.' „Gut, ich werde bei der Audienz am Mittag dem himmlischen Herr scher deine Bitte vortragen. Adiö.' . . . Nrr. „Hier ist der Himmel, wer dort?' „Nikolaus, der Zar aller Reußen.' „Und was ist?' „Ich habe Krieg.' „Weiß - es bereits.' „Wer hat es gesagt

?' „Dein Vetter Wilhelm.' „So, der? Ja, mit dem habe ich Krieg, er hilft meinen Feinden.' „Es sind aber seine Freunde'. „Geht mich nichts an, er hätte können ruhig bleiben, ich hatte nichts mit ihm.' „Was willst du eigentlich?' „Ja, weißt, es macht mir doch etwas Angst, sag doch deinem Herrn, daß er mir helfe.' „Will es ihm sagen.' „Danke schön, aber nicht vergessen!' Ab. Der Erzengel studiert, wie er diese Petition vorbringen soll. Rrrr. „hier der Himmel, wer dort?' „Georg, König von England, Kaiser

. „Hier der Himmel, wer dort?' „Peter, König von Serbien.' „Wer?' „Peter, König von Serbien!' „Tut mir leid, kenn ich nicht.' Rrrr. Ab. „Will der Mensch, der seinen Vorgänger auf dem Gewissen hat, noch mit der Kanzlei des Herrgotts telefonieren, die Menschen sind doch gar un verschämt.' Rrrr. „Hier der Himmel, wer dort?' „Nikolas, König von Montenegro.' „Ah, gut, was ist?' „Ich habe Krieg.' „So, schon wieder.' „Ja, mit Oesterreich und mit Deutschland.' „Du?' „Ja, ich und mein Vetter Peter.' „Was für ein Peter

.' „Was? Halfen stehlen?' „Nein, kriegen, ehrlich kriegen gegen Österreich.' »Ader hör du! Wenn ein so kleiner Kerl zwei Weltmächten den Kr eg erklärt, soll er den Herrgott nicht bemühen. Er hilft ja gern den Schwachen, aber nicht den Frechen.' „O, Freund Gabriel, du keißt, wir Slawen halten doch Gott hoch in Ehren, leg ein gutes Bort ein für mich.' „Ich will es versuchen.' Ab. .... Rrrr. „Hier der Himmel, wer dort?' „Alfons von Bour- oon, König von Spanien.' „So, so, freut mich. Hast du etwa auch Krieg

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Volksblatt
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Seite 3 von 24
Datum: 04.03.1903
Umfang: 24
und in der Türkei, im Orient, wie in Amerika und Asien für die Katholiken besser ge ordnete Zustände wieder herzustellen. Um die Lage der Christen in Heidenländern zu erleichtern, trat Leo XIII. in direkten Verkehr mit den Herrschern von Persien, Japan, China, Marokko und vieler anderer Länder und stellte die katholische Hierarchie wieder her durch Errichtung neuer Bischofssitze. „Licht vom Himmel' nennt ihn besonders der schwarze Erd teil Afrika mit seinen unglücklichen Sklaven. Leo XIII. gründete

entsetzlicher Sklaverei preisgegeben war. „Licht vom Himmel' nennen ihn die Orientalen. Um die orientalische Kirche auszuzeichnen, hat Leo XIII. am 11. Dezember 1880 den Patriarchen Hassoun zum Kardinal ernannt, nachdem seit mehr als dreihundert Jahren kein Orientale mehr mit dem Purpur bekleidet gewesen. Um einen tüchtigen Klerus dem Orient zu geben, gründete Leo XIII. das armenische und griechisch- or ientalische Kollegium in Rom und setzte, um die Vereinigung der getrennten Orientalen mit Rom anzubahnen

, eine eigene Kommission von Kardinälen ein. Seit langer Zeit ist Leo XIII. wieder der erste Papst, der schon zu wiederholten Malen die Freude erlebte, daß mehrere Tausend Orientalen zur katholischen Kirche zurückkehrten. „Licht vom Himmel' nennt Leo XIII. das arbeitende Volk; denn die Sorge für das Wohl nnd Weh der arbeitenden Klassen, die Versöhnung der Armen mit den Reichen auf dem Boden christlicher Liebe, dies alles beschäftiget den heiligen Vater seit Beginn seiner Regierung in hervorragendster Weise

Übergriffen der Arbeitgeber die Spitze abzubrechen. Hätte Leo XIII. nichts anderes getan, als dies, so verdiente er schon mit goldenen Lettern in den Annalen des 19. und 20. Jahrhunderts eingetragen zu werden als „der große Arbeiterpapst'. „Licht vom Himmel' nennt ihn die heutige Gesell schaft. Schon alsbald nach seiner Erhebung auf den päpstlichen Stuhl trat Leo XIII. mit seiner bedeutungsvollen Enziklika „Inseru- tadils äs! eonsiüo' vor die gespannte Welt und bezeichnet derselben freimütig die Übel

Gesellschaft ordentlich brandmarkt. „Licht vom Himmel' nennen Leo XIII. Kunst uud Wissenschaft. Wer zählt sie auf all die herrlichen Erzeugnisse kirchlicher Kunst auf die Gebiete der Malerei, Skulptur und Architek tur, die auf seine Initiative entstanden sind! Das Vatikanische Museum wurde unter ihm fast gänzlich umgeändert, neu geordnet und ungeheuer vermehrt mit wahren Perlen christlicher Kunst; es enthält ein ganzes Universum christlicher Künste. Die prachtvoll restaurierte uud mit der Grabkapelle Pius

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Volksbote
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Seite 7 von 12
Datum: 12.06.1930
Umfang: 12
man noch ein anderes Mittel. Bekanntlich war der hl. Antonius voll Liebe zu den Armen. Wo er nur helfen konnte, half er, und reichten die natürlichen Mittel nicht mehl aus, so wandte er sich an Gott. Gott hatte das demütige Flehm seines Dieners erhört und wirkte durch ihn Wunder und Zeichen. Im Himmel hört die Liebe nicht auf, ja im ge- steigertm Maße dauert sie weiter und so ist Antonius auch fetzt noch für uns ein hilfs bereiter Heiliger. Allen sucht er zu Helsen, besonders aber jenen, die ihm Nachfolgen

es sich um die gleiche Person, die auch in anderen Orten ähnliche Diebstähle vollführte. Todesfall. In Fie verschied am 10. Juni Herr Dominikus Ebner, lediger Zimmermann. Das Begräbnis fand heute dortselbst statt. Merano undSmgebmg Tragisches Schicksal Tod ans dem Eevedalt. Merano, lv. Jmü. einem tragischen Unglück wurde die Familie Himmel in Maia alta, Verwandte des Autounternehmers Himmel dortselbst, betroffen. Der 25jährige, bei der Firma Tavosi LeschSst» tigte Sohn Willy unternahm über die Pfingst- feiertage

mit mehreren Meraner Kameraden eine Skitour ins Ortler» und Eevedale-Eeviet. Samstag brach die Gruppe von Merand auf nach Saldo, von wo man zirka 2 Stunden zur Schaubachhütte aufftteg und dort Über nachtete. Sonntag früh ging es auf den Skiern von der Schaubachhütte über den Eisseepaß und den Langenferner zum Teoedale und von dort zurück zur Lasattthütte. Himmel war dabei wohlauf und guter Dinge und machte die ganze für so ge übte und gut traintette Skifahrer, wie Himmel einer war, nicht zu ansttengende

Tour mit. Zeitig beim Morgengrauen brach ein Teil der Meraner Skifahrer auf, um die Ueberschreitung der Suldner- und Ortlerfernergruppe über die Tuckettspitze zu machen, wahrend Himmel mü einem Bergkameraden auf der Tasattihütt« blieb, um eine kleinere Tour zu machen. Am Vormittag fühlte sich Himmel aber nicht ganz auf der Höhe, ttotzdem er, wie gesagt, am Vortage bester Dinge war, und wollte mit den Skiern zur Zufallhütte abfahren. In Begleitung seines Kameraden machte er sich auf den Weg und kam

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 01.04.1934
Umfang: 8
in Ekstase, schlagen lang hin und beten, der Augenblick der höchsten Span nung ist gekommen, das heilige Feuer wird vom Himmel erwartet, das alle Kerzen entzünden soll. Aber die Welt ist prosaisch, seit Jahrhunderten wartet man aus dieses heilige Feuer, doch der Himmel erbarmt sich nicht — die Menschen müssen nachhelfen. Durch ein kleines Fenster wird plötz lich von Menschenhand die Fackel gereicht, die bren nende Fackel, die angeblich am Feuer des Himmels entzündet sein soll. Und nun kennt der Aufruhr

dieser Tempelstadt gesetzt hat. Moscheen, Synagogen und Kirchen stehen hier aus heiligem Boden, aus jedem Bau dringen die Gebete der Menschheit in den Zungen aller Völker zum Himmel, zu einem Gott, den sie als ihren Gott verehren und der doch der Gott aller Menschenkinder ist. Dcls (Äinstl Die italienische Malerlegcnde erzählt, das; den großen Leonardo da Vinci jedes Mal, wenn er das Gesicht Christi malen wollte, ein Zittern be fiel. Und als er die Gestalten zu feinem berühm testen Werk, dem Abendmahl, entwars

des Verbotes des Alten Testaments, sich von nichts im Himmel und auf der Erde ein Bild zu machen. Im übrigen waren gerade die Christen der ersten Zeiten so fest von der unsichtbaren Gegenwart des Erlösers in ihrer Mitte überzeugt, daß sie gar nicht das Bedürsnis hatten, ihn sich auch bildlich zu vergegenwärtigen. Die ersten Versuche, ihn in porträtähnlichen Darstellungen festzuhalten, stammen aus den: dritten Jahrhundert. Aber bei diesen noch recht primitiven Bildern in den Kata komben des Kallistus

vor dem Befall mit Krankheiten zu bewahren und das Austreten tierischer Schädlinge hintanzuhalten. Um den Besitz des geweihten Wassers entspinnen sich manchmal leidenschaftliche Kämpfe. Denn die Ueberlieferung will, daß derjenige, der als Erster in den Besitz des erstrebten Wassers gelangt, vom Himmel in besonderem Maße beschenkt wird. An die bei uns noch vielfach verbreitete Sitte des Osterwaffers erinnert ein anderer Brauch: Das Bad am Ostermorgen. Beide dürften letzten Ende? aus die heidnische Vorzeit

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 10.03.1936
Umfang: 6
, und wir können die Wölbung der IMondfläche mit bloßem Auge erkennen. Seht nur,, welch seltsamst Himmel sich über dem Horizont des Mondes wölbt! Daheim auf unserer Erde ist der Himmel fast immer schön, bald klar» blau, bald in weihe Dünste oder bleigraue Wolken gehüllt. Hier öuf.Sem Mond abtr lst der Him mel pechschwakK à diè Stèkne teuWen Uralter Klarheit mitteN aM hellen Tag- schoN det kà runden blenvèNdeN Feuerkugel der Sonne l Das kann nicht andett fein, denn hier gibt es keine Atmosphäre - und teinen Luftkreis

» kà Wasser und keinè Wolkà. Niemals mildert «ine Wolke die Sonnenglut und der Himmel ist stets von gleicher Klarheit. Vergeblich' suchen wir den kleinsten BaA vergeblich ein Tal oder eine Rinnt, die einstmals fließendes Wasser ausgewaschen hat. Die Berge hier haben ganz andere Formen,^ als wir Erdenkinder gewöhnt sind: sie sind plumper, steiler und höher. Keine Teröllyaüfen sammeln sich an ihrem Fuß; Sand, Erde und Staub fehlen vollständig. Wohin wir auch im Äandern blicken, nichts als hartes, festes

fast unter unseren Füßen. Nur der Himmel ist schwärst. Auf der Erde sieht man Anhöhen und Berge, je weiter sie entfernt liegen, in immer leichteren und lustigeren Farbtönen verschwimmen. Hiel auf dem Mond stehen alle Berae bis an den Rand des Horizonts gleich klar und scharf abgezeichnet. Ein Tag auf dem Mond ist fast fünfzehnmal 24 Stunden lang: die Sonne schreitet daher ver- zweifelt langsam über den schwarzen Himmel. Nun geht sie unter und plötzlich wird es eisig kalt. Die Kälte

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Tiroler Volksbote
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Seite 3 von 20
Datum: 16.05.1913
Umfang: 20
sie plötzlich Furcht und Angst. Wenn der Jorg sie nicht aufnahm? Wenn er sie fortwies? Nein, das konnte, das durfte er nicht tun; im Gegenteil, er hatte wahrscheinlich den Bsies nicht erhalten und wenn sie kommt, wird er die Hände ausbreiten und sagen: „Rosl, ich habe gesündigt wider den Himmel und wi- der dich! Ich bin nicht mehr wert . . Die Rosl stand vor der Tür. In der Stube hörte sie laut beten. ' . ' ^ ' ° ' Eben war der Nachtrosen kränz fertig, und der Großknecht sing die Muttergottes-Litanei

ganze Arbeit unmittel, bar und geradewegs. auf das Beten hingewiesen und ist darauf angewiesen. Mitten in die herrliche GotteS- natur hinein ist er gestellt. Er arbeitet nicht in einem finstern Erdloch, nicht in dumpfigen Stadtkellern, nicht in rauchigen, düsteren Fabriken, nicht in einer muffi gen Stube, sondern draußen zwischen sonnigen Bergen und rauschenden Wäldern und strahlendem Himmel und glühenden Wolken, im wogenden Getreidemeer, in Blu- - menflor und Vogelfang. Immer und überall steht

Bauer gehört die Frömm^keit, das B ei en schon zum Geschäft, zu seiner Hantierung. Ein wahr«! und richtiger Bauer muß den Bergen gleichen. Von den Niederungen des Tales aufsteigend, heben sich die Berge hoch in den Himmel hinein. Die ersten frühen Sonnenstrahlen scheinen purpurn auf ihre Häupter und abends, wenn drunten im Tale schon Dunkel herrscht, glühen die Berggipfel noch im rosigen Son nenlichte. Ein echter Bauer wächst auch tief in den Himmel hinein, will sagen, er hebt seine Seele im Gebet

: „Den lieben Gott nur laß ich walten; Der Bächlein, Lerchen, Wald und Feld Und Erd' und Himmel will erhalten, . Hat auch mein' Sach aufs best' bestellt!' Gottgedenken und Beten ist des Bauern halbes Element. .Ein Bauer, der nicht betet, ist ein Ofen ohne Feuer, eine Glocke ohne Klempel, ein Rechen ohne Zähne, er ist gar kein richtiger und wahrer Bauer. - Das Ware Nummero eins. Aber St. Isidor lehrt uns noch ein zweites Stücklein und das heißt: Ar» beiten. . .. „Der Mensch ist zur Arbeit erschaffen

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 20.01.1930
Umfang: 8
Sfterreichs Haag, 20. Jänner. Der Wiener „Morgen' berichtet: Auch in der! österreichischen Reparationsfrago ist eine Eini-, gung erzielt worden. Alle Reparationsschulden Sie ZimmelAetter Bon Paul Rainer. Nachdruck verboten. Wirklich! Das ist wahr!' Wenn ich heute so zurück in mein« Kindheit denke, dann kommt mir vor, wir hätten einen ganzen Himmel ausgekostet. So schön war es! Und dürste ich den Himmel malen, wie es die großen Künstler getan haben, dann singe ich mit dem Bierschachor Walde an, ließe

die Berg« riesengroß aus der Leinwand wachsen, leitete den Sertnerbach durch das Grüne und stünde lange an der Arbeit, bis ich die Wiesen und das Toblacherfetd ganz genau aus dem Pinsel bekommen hätte. In den Grasteppich pflanzte ich dann alle Blumen ein und es würde leuchten und blühen, so daß di« Kinder vor meinem Bilde die Arme ausstrecken und nach den Sträußen langen müßten. Heilige hätte ich auch genug für meinen Himmel: den Propst Walter, den Kanonikus Gwnder, den Pater Maximus, den alten Zacher

in «der Klosterkirche auf gerichtet ist. So käme ein Himmel zusammen, wie sie ihn noch aus keinem Altarbild haben. Aber leider bin ich kein Stolz und kein Oberkofler und mit Worten läßt es sich nicht so leuchtend machen wie mit Farben. Darum lasse ich den Himmel sein, aber, mitten in schönsten Gedanken, - will ich von etwas anderem erzählen, das auch auswärts führte, ganz nahe an Sonn« und Wolken, von der Himmelsleiter. Diese Himmelsleiter bin ich aufgeftiegeu und fr« hat mein größtes Glück «bedeutet. In hundert

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Südtiroler Heimat
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Seite 1 von 8
Datum: 01.01.1930
Umfang: 8
mir vor den Füßen, ) Als wärs ein Stück von mir.' ! Wenn ich mir sein Bild in Erinnerung rufe — seine ) stolze Stirne über den breiten Schultern, seinen heWen ! Adlerblick und seinen weichen Mund, wenn er vor meinen ! Augen wieder lebendig wird, stark wie ein Löwe und zart ; wie ein Kind, dann ist es mir auch klar, daß ihn die Meute ) hassen mußte wie die Finsternis das Licht, wie die Send- ' linge der Hölle den Himmel hassen. Anschläge aus dem i Hinterhalt, der Druck der Ketten und die Glut der Ver

, In die du jetzt mit Lippen blau und schmal Hineingebettet für die letzte Ruhe. Wir haben ihn aber noch vor Augen, wie er aus den l -roßen Tagungen des Deutschen Verbandes in ; der Mitte seiner begeisterten Unterländer um Haupteslänge über die Scharen ragte, ein Führe r, ein Anwalt, Vom Himmel unseres Glaubens fällt ein Strahl. Ob deiner Mörder höhnendem Getue Schwebt deines Opfers leuchtendes Fanal! — Martin Grober. Das namenlose Land. « Roman aus dem letzten Jahrzehnte Südtirols. Von * * * Hüben fielen die kraftvollen

. Aber ! wir wissen doch, was wir wissen! Und Gott im Himmel weiß es auch!' brechen — da ersarck der Satan die tödliche Waffe: Gift in Noldins Blut. So ist er dem Feind erlegen, wie Siegftied, nicht in offener Feldschlacht überwunden, son dern tückisch hinterrücks angesalkn und medergewürgt. Run geht die schreckliche Toteuklage, di« Möge um Mord» durch die Täler. Wch dir, Italien! Wenn deine Kinder etschaufwärtS durch die Salurner Klause zischen, die sie besser nie be treten hätten, dann quillt das Blut

, bis hinan zum leuchtenden Firn des Rosengartens und hinauf in den lauschenden Himmel. Finster brütete der kommende Tag. Wohl war der Himmel von eherner Bläue, wohl stand die Sonne ohiP jede Wolke über dem Lande, und doch lags über allem wie dichter Schleier. Die Seelen der Menschen waren grau verhangen von Leid. In allen Gesichtern stand ein angstz- ; voller Schrecken. Regina war mit den Freunden droben im Dv^se Köhlern zur Nacht geblieben. Am späten Morgen waren j sie dann miteinander ins Tal

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 12.05.1944
Umfang: 4
-Musikkapelle beglei- mehr als 16 Stunden über dem Hori- tete ihren alten Kapellmeister zu Grabe, zont. Die ganze Nacht hindurch bleibt Um den Verstorbenen trauern die Gattin, ein schwacher Dämmerungsschimmer, die zwei Söhn« und zwei Töchter. fogeizannte Mitternachtsdämmerung. am - - nördlichen Himmel bestehen. Infolge ihrer BZ. klanfen. K ü n st l e r z u s a m - bo ^ en nördlichen Deklination gelangt die m e n k u n f t. In den bekannten Kunst- Sonne auch um die Mitternachtszeit lerstuben des Gasthofes

, vorragenden Ergebnissen dieser Ausbil- Künstler herzlich willkommen. Der Leiter Zieht sich dann über den ganzen Himmel denn?' stotterte sie. »Sie glauben doch von dem der F ü h r e r in einem Tages- düng überzeugt uns ein gefechtmäßiges der Künstlerschaft, akad. Maler Rudolf u'» bietet gerade zu dieser Zeit dem nicht etwa....'- beseht'sagte, er habe slch unsterblichen Schießen auf Geländescheiben. , Par sch. gab einen ausführlichen Tätig- Betrachter besonders eindrucksvolle Par- Der'ernst« Fahrgast mußte

^S miSbfroiitS! LL und m der.spansschen Wehrmacht -und der Upen.^^die SchMe?a?Äult^ Lebensjahr vollenden--konnte,, besonders Sudwesten steht im d^d.e h^albe Nach rstcht auf den Busch T *I opft Wn Ab r °l°ngistischen Jugend an General Frau- * 8 w “ f S5' M b ^ ^ 3SS derzlich.' Pro essor Franz Sylvester W e- hindurch als hellster Stern am Himmel wm^Lilien Sie auf 'die Finger aeklovst co vorüber: Spanien feiert unter stärk- Sg? r D r .inS^bemhfien San- ber kennzeichnet- die Verdienste und Er- strahlt. Außerdem

ist noch Mars am und auf ben un batu I fii'mftia lei«n st' Beteiligung der Bevölkerung die 8 . ,/?„Z°'eM? O erst L u ' öS . folae von Rudolf Stolz. Wir werden Ab-ndhimmel.-leuchte aber nur mehr Si. weniger ersinderischundvorallem' Wiederkehr des Jahrestages der De- ö'rcgiments vverst Lippe rt. uiym ^„.nächst das Wirken und Schaffen von'rech kchrvach: er geht kurze Zeit narb ü h',« freiung Barcelonas von der Herrschaft l Glnh t ab Rudolf Stolz in einem ausfühlichen Be- Mitternacht am nordwestlichen Himmel

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Dolomiten
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Seite 6 von 8
Datum: 11.07.1934
Umfang: 8
gefunden, und dank der vielen Gebete, die für seine Genesung zum Himmel stiegen, ward es ihm vergönnt, in voller Rüstigkeit am Sonntag sein Crst- lingsopser zu feiern. Tage vorher waren stet- ßige Studenten- und Mädchenhande unter fachkundiger Leitung eifrig bemüht, Kirche und Ortschaft geschmackvoll und passend zu dekorieren. Im reichgeschmückten Wagen, ge zogen von den strammen Pferden des Iesu heims, erfolgte am Samstag abends unter den Klängen der Musik und Kirchenglocken der Einzug

Aufführung. Inniger Dank stieg beim Tedeum aus der Seele des Reupriesters und der ganzen Gemeinde zum Himmel empor. Rach dem Gottesdienste vereinigte y/gs»ggHgasBS8aa2gaaaga 7aTOTO «73gagaaassgaigaiii«s HProton angezeigt bei dem durch die übergroße Hitze verursachten Ver sagen des Nerven- und Ver- dauungsystems. wgTOaroaasBsgsgSBasgsag asgzafeSfrggssassgssgasBafciSaasasB Baldigst zu vermiete«: Im Ladurner-Haus O «* K a ** (Ex. Rennweg dir. 2) ein ™ ^ » ** P ferner drei kleine Magazine; Starkenhof

der Landsleue in sinnvollen Versen entgegenbrachten. Dann begleitete die Volksmenge den Neugeweihtsn zur festlich verzierten Heimatskirche, wo er mit drei anderen Primizianten nach kurzer Andacht >en Primizsegen erteilte. Bei einbrechender Dunkelhest zeigte das Volk die rege Teil nahme und große Freude an der seltenen Feierlichkeit durch prachtvolle Häuser- und Höhenbeleuchtung. An verschiedenen Stellen stiegen Raketen zum klaren Himmel empor und von Zelt zu Zeit erschien Kirche, Widum

und das Primiziantenheim in bengalischer Beleuchtung. Am folgenden Tage weckten um 4 Uhr früh mächtige Böllerschüsse und der Ave- Gruß der großen Glocke die Leute aus dem Schlafe. Um dreiviertel 8 Uhr versammelte sich Volk und Geistlichkeit vor dem Primi- ziantenhaus, um den Neugeweihten zur Kirche zu geleiten. Hinter dem Primizianten schrill das hochbeglückte Clternpaar und die Geschwister, Freunde und Verwandten. Der sonnenklare Himmel lachte mit Wohlgefallen auf das Fest hernieder. Die Primizpredigt hielt

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Alpenzeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 26.02.1933
Umfang: 12
Loslösung von der Erde. Voll Schauer der Andacht fließen Himmel und Erde zusam men zur Anbetung im „Sanctus': »Hellig. Herr, Gott Zebaoth, Heilig. Herr, der Kriegeshcere. Starkor Helfer In der Not? Himmel. Erde. Luft und Meà Preisen deiner Allmacht Ruhm. Nennen sich dein Eigentum.' , Riesenhaft schwillt der Chorsatz an: es ist, als stimmten immer neu herbeieilende Scharen In Gottes Lob ein. In dem achtstimmigen „pleni sunt coeli' erreicht der Saft die größt mögliche Schallkraft In malestätischem Uni

der danken, durch das kostbare Blut Christi Er lösung zu finden. Wie ein Sturm braust der ilächste Satz Wer drohnenden Bös Erden erheben im Himmel m en einher. Die Gläubigen auf hre Stimme zu den Seligen t der Bitte um Beistand im Kampfe der Seelen. Der, folgende Satz: „Rette dein Volkl' wie derholt die flehende Bitte um Erlösung, nur nimmt hier auch der ganze Chor daran teil. Am Schlüsse trägt «Ine Baßsolostimme Christus die Bitte um die Leitung des Bolkes in alle Ewigkeit vor. Bei der Stelle „alle Tage

Genius, ewiger Tàme voll. Wiesenbächlein und stürmende See, Heilige Unschuld. ' brausender Groll, Lerchenjubsl und Donnergeroll, Sprößling des. Uranus und der Ge: Spielend wagest du Lasten empor, Marmorblöcke zum Himmel hinan! ' Himmelblau «reitet den Kirchenchor. , Stehst du nicht schiebend im Wolkenslor. Orgelstuhl von Sankt Florian?' Brausende Kronen im dunklen WW. Frühlingsbäche. hinschäumend zu Tal;.' Sturzbach, fallend mit Donnergewalt,, Daß es vom Felsentor w!d?rh<M Tauduft im Regenbogenstrahl

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 16.12.1932
Umfang: 8
ein persischer Hauptmann aufhält, um Flug- zeugmotore und Maschinengewehre einzukau fen. Eine HintertreppsnfühlunMahme Eng lands erfuhr die für London keineswegs beru- „vös isekt s wsrr . . .' Rosegger wurde als kleiner Junge von einem Bauern zur Wallfahrt nach Mariaschutz mit genommen. Als der Alte von oben den ersten dc.mpfenden Eisenbäanv»g Iah, r'^f er aus: „Schau, ein schwarzer Wurm, der Tabak ihn. der besagte, er habe „dem Himmel den Blitz entrissen', sondern lachte ihn weidlich aus. Murdoch

ist nur ein eher zum Monde fahren könne, als mit dem weiterer Schritt zur Säuberung Persiens von Dampfer auf dem Ozean Ein Jahr darauf. den Ueberbleibseln des einst so wuchtig aus den 181g. fuhr der erste Dampfer, die „Savanna' Mineralien unterbreitete, erklärte man ihn für Schultern des Landes lastenden englischen über den Ozean. Als Benjamin Franklin (ün- einen Esel. Jeder wisse, daß es im Himmel Jochs. Voraufgegangen sind die Kündigung des gcfähr 1740) den Blitzableiter erfand, dichtete keine Steine gebe

, darum können auch keine englisch-persischen Telegraphenvertrages, die man noch keinen lateinischen Hexameter auf von dort herunterfallen. Das war doch sonnen- Dezembèr 1804. in den Champö Elysees ersto chen. und so kam es. daß in Paris erst im Jahre 1813 Gaslaternen brannten, während sich- Birmingham schon seit 13 Jahren dieser Errungenschaft erfreute. Heute weiß jeder. Meteorsteine fallen vom Himmel. Vor anderthalb Jahrhunderten müß ten das selbst die gelehrtesten Männer

' der ^vom Himmel gesal- Wèn Massen lachte, , macht« man sich über dett AtM^ünd^I Forscher t Jean -.Andre Peysonnel luskg. Di'eser hatte nämlich,dle hirnverbrannte Jdeee vertreten, die Korallen seien Tiere, wah- reich ihre Pflanzennatur doch der gesamten Akadeckie, samt 'ihrem Vorsitzenden Reaumur. klar war.' Peysonnel erlebte den Triumph sei ner Entdeckung ebensowenig wiè 'später der ge nannte Lebon. Hm Muslachen Mar die Körper schaft überhaupt groß. Demselben.Schicksal ver fiel? bei ihr Edifons Sprechmaschine

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Volksbote
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Seite 9 von 16
Datum: 29.12.1932
Umfang: 16
immer den Spruch feines hl. Namenspatrones im Munde führte „wie ekelt mich die Erde an, wenn ich den schönen Himmel betrachte', den er sich auch durch fein kurzes, aber schreckliches Leeden verdient hat. Güt wie alle lebten» stachen sie auch! Dobbiaeo, 27. Dez. (Schöne Weih, nachten) haben wir gefeiert. Hinsichtlich der Natur waren es „Weihnachten im Klee'. .V-ettsboke* «r. sr - Se«e» Schon im Advent hatten-wir alles sonnige, windstille Tage, so daß von dem wenigen vor handenen Schnee

, und .auf, die entsetzliche Wirtschaftskrise, die, er als die größte Krise der Geschichte bezeichnet«. Er er bitte, so sagte Pin» XI., vom Himmel, daß sozial« Gerechtigkeit nnd christlich« Nächstenliebe die Staatsmänner und die Völker leiten mögen und daß die Zukunft Friede, Ruhe, gegenseitiges Dertrauen sowie genügend und ausreichend ent- lohnte Arbeit bringe.. , Jmi übrigen kündigte der Papst feierlich ei« Helliges Jahr , an, das mit dem 2. April 1983 beginnen wird. Besonderen Eindruck müssen di« Schlußworte

für die schrecklichen Verfolgungen Ausdruck, denen die katholische Kfrche in Spanien, in Mexiko und in Rußland ausgesetzt ist. Wetter kam er auf die großen Konflikte zu sprechen, welche die Welt zer fleischen, auf den Krieg und Bürgerkrieg, die noch immer soviel Unheil stiften, und.unterstreicht be sonder» di« schlimme» Auswirkungen der Welt, krifo, die als die größte Krise de, Weltgeschichte weiterbestehe und dis insbesondere die Armen und die Arbeiter so schwer bedrücke. Papst Pius erbittet vom Himmel

« an die Kinder Ehristi, an die ganze Menschheit HAannt. Für das Jahr MS ochnet er ein -eilig«« Fahr an, das mit dem L Lprit 1083 beginnt und bis zum 2. April 1984 dauert, damit dt« gesamte katholische Welt die Wohltaten eines , Ksillgen Jahres, eine» Fahre» de» «ebete» und der CBfeUt genießen könne. Zum Schluß seiner Weihnächtsbotschast erfleht 7« der Heilige Later den Segen de» Himmel« und den Segen Gotte» nicht nur für die GeiMchkeU und Kr dte ganze-Christenheit, sonder« auch für ' die gesamt« Wett

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 22.04.1937
Umfang: 8
wippt noch ein Weilchen, wird kleiner, zieht sich zusammen, springt jäh in sich hinein und verhaucht dann, von dem klaren Mondlicht verwischt. Diese Nacht in Granada ist eine Melodie: ein Lied, als würde alles in ihr klingen. Selbst die Sterne, die schwer funkelnd, breit und prunk haft am Himmel stehen, scheinen voll Klang zu sein, als schlüge eine ferne Hand rastlos mit Glasstäben an sie. Ein Klangspiel, wie eine Traummusik. Und doch' ist es der elendste Straßenwirrwarr, durch den ich gehe

. Aus einer Fond» weht Musik. Ich weiß, in einem Hause auf der Carrera del Darro, dicht unter dem Hügel'der Alhambra, wäre es dank barer gewesen. Die Stadt ist dort breit und luftiger. Aber es ist zu spät, und einsame Glocken schlagen die Mitternacht. Morgen. Unter meinem Fenster eine schreiende Straße. Tolle«.JuLelbr aust in ihr, zatzÜosv MauM^ Hufe traben, Glocken, deren Klang hell und schwermütig ist, läuten dazwischen, Rufe er schallen. Ueber der Stadt spannt sich ein afri kanisch blauer Himmel. Die helle

in den Himmel hinein. Sie ist wie ein Vorhang % vor dieser landschaftlichen Bühne, vor diesem andalustschen Landschaftsspiel. Hier sind Gärten und schwellende Parke, und da» Land schwingt stch wie ein« prachtvolle Symphonie unter dem Himmel. Auf dem Wege zur Alhambra — es geht eine« Hügel hinauf. An Villen und Palästen vorüber; Palästen» die irgendwelchen Grandenfamilien gehören. Diese Grandenfamilien ziehen aber das mondäne und teure Leben in Biarritz und San Sebastian an der See vor. Die Paläste stehe

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 14
Datum: 19.04.1924
Umfang: 14
Macht de? GiWandsonne ärme ausgestattet sind, die der Schweizer so trefflich «als „heimelig,' zu bezeichnen Pflegt. wie Umgebung von BorMgher« bietet sicher lich eine Reilhe von reizvollen Spaziergängen, die jedoch auf der einen Seite durch die drako nischen Maißnahmenj der französischen Grenz- sprre, auis der andern Seite durch Staubwolken u-nd den bereits erwähnten Wind -um ein Viel faches wertloser werden!. Gewiß vagen haus hohe Palmen -gen Himmel und eine rechit heiß stralhlende Sonne lächelt

gütig -auf ein überaus lebensfrohes Bild, aber trotz -alledem k-ann man das Gefühl nicht los werden^ daß ein- Versagen dieses Lebens- und WärmesPenlders nur für Sekunden genjügen wird, um seilbst den nordi- Besucher tn Kälte und Mißbehagen er lern Au lassen. Wie ganz anders sind da klimatischen WerWtnisse vom Meran» das sicherlich ebenso- istolz einten blauen! Himmel mit lachender Sonne aufzuweisen hat, mag auch diese Sonne nicht so- ^ ' ' breHieni idtohte. Dotzu kvtmrnt, daß eine gro„. Awzalhl vim

angeboteni. In Meran wamsen und duften die Bwmen sMl in den Gärten und andere unzählig« sind draußen zu finden auf den Bergen, auf den Wiesen und m oen Weinbergen». Ein jeder kann sich dort pMcken soviel er wM und so-nM eine der echte sten -und relnisten Freuden des naturSiebenden reinsten und -schönisten Gestallt mit dem unend lich zarten Grlün der Bäume, dev weißen Pracht der Obstblüte alls Boidergirund zu den Mrgen iiNd ewigen Schneeberiglenj, die von einem wol kenlosen und sonnigen Himmel überstrahlt

scliwer u-nd glühend a!us den PMnenanlagen, auf den Stvanid »nd über dem Meer. Abends ver schwindet sie oihn-e eine der wunderbaren AbenK«- stimmu -ngen zu h'nterkessen, die uns hier in Me- ra-n wie ein -Märchen mnweben. In -Meran fühlen wir die AuseOehung der Natur, die ewige Sckaffensfreude der Mutter -Erde, hier wird das Osterfest in seiner höchsten Bedeutung versinnbildlicht: die schneegskvänten -Eiszacken, d-ie zum Himmel ragen, -verkünden lauter, stär ker und reiner als von MenischeNha

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Dolomiten
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Seite 1 von 3
Datum: 27.12.1932
Umfang: 3
XI-, vom Himmel, daß ,-ale Gerechtigkeit und christliche Nächstenliebe jtc Staatsmänner und die Völker leiten mögen < daß die Zukunft Friede. Ruhe, gegenseitiges -trauen sowie genügend und ausreichend ent- I .,nte Arbeit bringe. M übrigen kündigte der Papst feierlich ein eiliges Jahr an, das mit dem 2. April 1033 beginnen wird. Besonderen Eindruck müssen die Schlußworte der päpstlichen Botschaft auslösen, die in dem Wunsche ausklingen, daß es endlich der ganzen Wett vergönnt fei, die Wohltaten

er auf die großen Konflikte zu sprechen, welche die Welt zer fleischen, auf den Krieg u»L Bürgerkrieg, die noch immer soviel Unheil stiften, und unterstreicht be sonders die schlimmen Auswirkungen der Welt krise, die als die größte Krise der Weltgeschichte weiterbestehe und die insbesondere die Armen und die Arbeiter so schwer bedrücke. Papst Pius erbittet vom Himmel die Erleuchtung für die Regierungen, auf daß soziale Gerechtigkeit und christliche Nächstenliebe die Lenker der Welt und die Böller führen mögen

und die trotzig verkrampf ten Hände fallen sich zu innigem Gebete, dos sich von feinen zitternden Lippen löst: Bater unser, der du bl st im Himmel. Ja, o Herr, du bist unser aller gütiger Vater! Die Menschen alle sind deine Kinder und alle Brüder. Wer, sie haben es vergessen, die Menschen, daß sie alle Brüder sind, die zusammen stehen müßten in gemeinsamer Not und Gefahr. — Sie haben es vergessen, daß vor 1900 Jahren eine reine Jungfrau deinen göttlichen Sohn gebar, auf daß er ihnen Zu rufe: „Liebet

es, allwissender Herr! Dein Wille geschehe, wie im Himmel, also auch aus Erden, Die Menschen erfüllen nicht Deinen Willen, o Herr! Eines Deiner Kinder hat vor vier, zehn Jahren in häßlichem Kottähnlichkeits. gcfühl vierzehn Gebote gegeben und glaubte, mit seinem irdischen Verstände allen seinen Brüdern »ach vierjährigem Morden das Paradies auf Erden wieder zu gewinnen. Statt dessen stieß er sie in noch größeres Elend. — Du, o Herr, hast Deinen göttlichen Willen nur in zehn Geboten kundgegeben. Sie entstammen

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 21.03.1920
Umfang: 8
.' 88„Ja, Mutter, die Suuu scheint auf Deine Häud.' Die Alte nickte leicht «ist dem Kopfe. Daun fängt sie au wie im Selbstgespräch: „DöS ifch merk« würdig, wie man die Sun» glei g'fpürt. Ifch schon was Großes, war WuuderfchöuS, die' Suuu. I möcht sie g'rad noch amal sehn, wie sie hinter die Berg abisteigt, Romed', wendet sie sich Plötzlich au Ihn, „hat heut der Hlmmel a so au Llutkgrot'n Schein, wie alle dö Tag her?' „Ja, Mutter,' sagt er, indem er durchs Fenster chiuanSschaut. „Duukelrot ifch der ganze Himmel

, soweit t schau'u kann.' i „Mein Gott', Lut die Alle beklommen uud ängst lich, „hem' schon wieder l Jaßt sein's sechs Tag', daß die Nacht allmal fo blutig daher kimmt.' Nun hebt sie die Hand tu halber Höhe wie ab- wehrend von sich. „Dös ifch wie die Zeit selb«. Kannst 'S mir glauben, Romed, der Himmel lsch wie a Leich'« von die Ding', db noch kemmru werd'u.' ^ . Die welke Hand statt wieder Herab. Der Romed schaM «»gläubig auf die Mutter und schüttelt de» Kopf. „DöS isch schon öfter g'wes'n,' sagt

er dann so nebenhin. „Na, na, sechs Tag hintereinander nit,' ereifert sich die Mutter. „Soweit t z'ruckdenl'n kann . dös ifch noch nie g'wes'n.' Da meint der Romed doch etwas sagen zu müssen. „Aber geh', Mutter, was kan« denn der Himmel dafür, wenn auf der Welt heruuten Krieg isch? Der Herrgott laßt die Menschen g'rad wurst'ln wie sie woü'n.' „Romed,' tut die Mutter vorwurfsvoll, „wenn sie die Mensch'« a so viel um'u Herrgott kümmern tät'n, wie er st' um uns kümmert, dann stüud's tu der Welt ganz

anders. Aber so isch die Welt a sündhaftes Babeluud der heutige Weltkrieg isch nix anderes als wie die Sprachverwirrung, von der 's alte Testament derzählt. Ja, ja, die Meusch'n Ver steh'« sie gegenseitig nimmer.' Jetzt schaut der Romed verwundert auf seine Mutter. Dann setzt er sich uud schaut wie träumend in den blutigen Himmel hinein. „Mutter,' fängt er «ach einer Weile an, „t mein', Du könntest recht hab'u.' Sie sagt nichts darauf, hält beide Hände ver schlungen, die tm Sonnenschein liegen. Erst nach geraum

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 15.04.1898
Umfang: 16
Tratsch der Koterien, unbeirrt durch ver wirrende Schultheorien in Mitte eines der höchstgelegenen, von Schnee und EIS starrenden Thäler zu Maloja (oder Maloggia) im Hoch-Engadin eine Blockhütte bewohnt, die an und für sich durch ihre Lage als Symbol seiner Kunstmethode gelten kann. — Auf einer Seite öffnen sich die Fenster gegen den Himmel von Italien, in dessen lachend« Ebenen ein steiler Psad durch das tief «ingeschnittene Thal von Bregaglia akwärtS führt, aus der andern gegen den Himmel

eine armselige Hütte, im Hintergrunde hoch ausragende Berge, vorne zwei weinende Weiber. Au» dem Hause wird ein Sarg getragen. Die ganze Erde mit Schnee bedeckt und der Himmel von der sonnigen Morgengluth übergössen. «Das ist der Plan. Aber um ihn auszuführen, braucht er den Winter. Heute ist weder Schnee noch Sonne. Im Westen senken sich Nebel Von der Höhe deS Lagrev und schieben sich wie ein Borhang Vor die eben enthüllte majestätische Landschaft. Lichtströme schießen gleich Feuergarben

Lämmer, welchen ein Schiff-r über den See rudert. Ein« Mutter hält ihr kleines Kind im Arm und pr«ßt seine Wange an ihre. Ueber ihren Köpfen wölben sich zwei hölzerne Bogen, wie sie aus den großen Schweizer Seen zum Tragen des ZeUdacheS üblich sind. Sie z«ichnen sich kahl und schwarz gegen den von ver untergehenden Sonne grell erleuchteten Horizont deS SeeuferS ab. wo ein schlanker Kirchthurm sichtbar wird, während sich der Sonnen glanz im Wasser spiegelt und der Kahn so zu sagen im Himmel

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 07.04.1931
Umfang: 8
der Seelen im Himmel hingewiesen. Dieser heldenmütig ausharrende Prinz erscheint nach seinem Tode auf der Erde wieder, und zwar als Geist, um als Ordensmann und tapferer Führer dem christtichen Heere voranzuziehen. Dante, der größte und tiefsinnigste Dichter Italiens, zeigt uns kn feiner „Gött lichen Komödie' die Seligkeit der Himm lischen. In weiten Kreisen, auf leuchtenden Sternensphären führt uns der Dichter empor, auf immer enger werdenden Bahnen führt er uns den Weg zum Lamme, dem in gro ßen Scharen

und die Versuchungen überwand. Gegen Ende des Dramas läßt der Dichter den Helden zum Himmel fahren, weil er die höchst« Reinheit und Weisheit im Lebenskämpfe sich erwarb. Diese Himmelfahrt schildert Wagner uns in den klangvollsten Versen und Worten: entzückende, bezaubernde Melodien sind die Schwingen, die den Helden gleichsam emportragen. In diesem letzten Musrtdrama, das Wag ner geschrieben hat, wollte er zum Ausdruck bringen, daß der Mensch durch die Sünde das Göttliche in sich beschmutzt und entweiht

, daß dagegen in Parsifalshänden der heilige Gral (die Abendmahlsschale mit dem Blute Christi) überirdisch leuchtet und mit seinem Strahlenschein auch die Umstehenden über flutet. Der Dichter wollte damit darstellen, daß für den aufwärts strebenden Menschen und muttgen Ueberwinder der sinnlichen Triebe der Himmel offen stehe, daß nur das Reine in den Himmel eingehen werde. Auch Goethe, den man oft einen moder nen Heiden nennt, hat in seinem Meister werk am Abende seines Lebens den Blick hinübergerichtet

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 19.11.1875
Umfang: 12
.) Wir fliegen nun dahin, aber eS wird Abend, und wir sind noch weit vom Ziel. Es wird Abend, und die schöne, die goldene Sonne, die so hell am blauen Himmel gestrahlt hatte, über die fernen gelben Berge, über die hellgrünen Rebengelände und die gelben Sonnenblumen und Heerden und die weißen Dörfer und dir roth gedeckten Herrschaftsstallungen zwischen den hohen seodalen Pappeln, diese goldene strahlende reine Sonne ist im Untergehen. Der selvste Osten ist schön dunkelschwarz, da läuft er in 'S Grau

. Dieser Antrag wird angenommen, die übrigen da gegen abgelehnt. Die Petition um Verminderung der Feiertage wird nach kurzer Debatte nach dem AuSschußantrage der Regierung zur eingehenden Würdigung abgetreten. Dahin, dahin . . . Jetzt fahren wir in einem Walde. Da ist das grille Licht ausgeschlossen, und wir sind von den plötzlichen uüchternea Farben ge blendet, nur der schmale Himmel über uns flammt, Und wre wir aus dem Walde kommen, ist auch draußen das Licht erloschen, und die Sonne

ist unter, und die ganze Natur athmet gleichsam auf. Die Berze der Rebengelände und die Dörfer scheinen weiter zurückzuweichen und zeichnen sich nüchternd und scharf ab, der Himmel scheint wieder hinaufzu. schweben, und tiefe feuchte «rüne Tinten ziehen sich an den dunkelnden Bergen hin. Weiter, weiter und werter. Die freundlichen Land- schaftsvilder liegen hinter uns, wir sind auf der Puszta, Die Vegetation wird seltener, die Häuser verschwinden, man sieht keine Berge mehr, die dunkle Erde verschwimmt

dort mit dem schnell schwarzwer- denderi, gleichsam ausgekühlten Himmel, der früher glühend wie ein heiße» Eisen, jetzt wie dieses mit der Kälte farblos wird. Der scharfe Nachtwind weht unS bei der raschen Fahrt entgegen, die schwitzenden Pferde schaueern, der Kutscher schreit und feuert an, dort, kaum erkennbar m der steigende nassen Dunkelheit die Alles um uns zu verschlingen ansängt, ist ein Brunnen und dabei eine Esarda, und — krax! — da ist das Rad gebrochen! . . Wir springen aus dem Gefährte, ehe

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