!' belebte den Mut, der gute Wil le bot zu neuen Taten Kraft — es gilt den Endsieg — „Durchhalten!' Wie oft wurde die- As Wort in die Runde gerufen! Neue große Mege geben ihm Nachdruck, man hielt durch «n der Front und daheim! Brav! Aber nun Weihnachten 1917 — auch noch Kriegs-Weihnacht!! Gott im Himmel! — Ja, das ist der rechte Ruf. Zu Gott schrie «inst die ganze Menschheit im alten Bund: „Tauet, Himmel, den Gerechten. Wolken, regnet ihn herab!' Also rief in bangen Nächten Einst die Welt
er auf seinen Posten: „Gott im Himmel — du weißt es!' — „Es sind die letzten Kriegs weihnachten!' Seine Seele horcht auf. Wer sagt ihm das? — Christ, der Friedens- fürst, geht an ihm vorüber, sein Glaube fühlt es und jetzt öffnet sich das Äuge seines Geistes. Wie wahr sprach der Feldpater bei der Mit» ternacht-Mette. „Einst die Welt — ein weites Grab!' — Wer schaufelte dieses Weltgrab des namenlosen Erdenelendes durch viertausend Jahre? — Die Sünde, die Bosheit, der Krämergeist, Unge rechtigkeit, die Herrschaft
, die Rachsucht, die Rachsucht, die Selbstsucht und Treulosigkeit machten das Leben der Menschen unerträglich. Alles Glück war dahin, aller Friede von den Wohnungen der Sterblichen gewichen da rief alle Welt: „Tauet Himmel, den Ge rechten!' Christ, der Gerechte kam, sühnte die Sün de, besiegte die Bosheit mit Guttat, führte die Gerechtigkeit zu den Menschen, trieb den Krä mergeist mit Stricken aus, zähmte die Herrsch sucht, gebot der Rachsucht, versöhnlich und ouldsam zu sein, bekämpfte die Selbstsucht
aus allen Völkern? — Der Welt krieg — ins vierte Jahr! Das tat die grausam» mächtige Sünde' das Massensterben — Massenmorden dankt die Menschheit der Bos heit und Ungerechtigkeit entchristlichter Gesell- schaftstyrannen. Durch die Sünde kam das Massenmorden: der Krämergeist Englands — die Herrsucht Rußlands — die Rachsucht Frankreichs — die Selbstsucht und Treulosig keit Italiens usw. Gott im Himmel! Ja, er ist noch droben, der Glaube sagt es und die alte unleugbare Wahrheit findet im Gang der Zeit
ihre zeitgemäßen Beweise. Die Wunder sind sprechende Tatsachen. Wunder geschahen an den Fronten und im Hinterlande. Der Glaube sah sie, der Unglaube kann sie nicht leugnen, des Schwert des Herrn schlug unsere Schlachten, die Hand des Herrn nährte uns, das Wort des Herrn tröstete die Lieben daheim und ermutigte die Feldgrauen. „Tauet, Himmel, den Gerechten den „gerechten Sieg' — den Sieg der Gerech tigkeit, das wird der Endsieg sein und ihm folgt der Friede. Christi Stellvertreter in Rom, des Pontifex Maximus