? eingeleitet. Ein Aahrraddiebfkahl Gestern vormittags wurde dem Broiausträ- ger der Bäckerei Naibmayer ein Fahrrad ge stohlen, das dieser im Hausflur unbeaufsichtigt stehen gelassen hatte. Der Dieb, der sich mit dem FahrrcÄ — Marke Dürkopp im Werte von 800 Lire — eiligst entfernt hatte, wurde von einer Frau vom Fenster des ersten Stockwerkes aus beobachtet. 5M lsklsn frsitsg im groLsn Kurssslv Sgene: Im Himmel. > Personen: I. S. ' Bach, I. Mendelsohn, Franz Schubert. Die drei Meister - sitzen
.' Arelix Mendelsohn (mit listigem Schmunzeln): ..Ja, liebes „Schwammerl', das war so: Wie ich einstmals zum Himmelstor, kum, schnauzte mich der heilige Petrus barsch an: „Kehren Sie nur «wieder um, Herr Men- l delslchn, für Musiker ist kein Platz mehr im l Himmel. Der „Schubert Franzi' war der letzte, ? für den «sich in der Abteilung für Musiker noch ein kleines Himmelskammerl fand. Seit dem aber lassen wir keinen Musiker mehr herein, denn das sind unheimliche Gesellen, die nur unserer himmlischen
Sphärenmusik Kon kurrenz machen.' Darauf habe ich dem heil. Petrus ganz unbefangen geantwortet: „Lieber Herr Petrus, dann müssen Sie zuerst den „Schubert Franz!' ausbooten, denn der ist sein Lebtag kein Musiker, sondern immer nur ein «Schwammerl' gewesen. Der Witz gefiel dem heiligen Petrus so gut, daß er beide Augen zu drückte und mich in den Himmel einziehen ließ.' Franz Schubert: „Fein haben Sie es mir gegeben, lieber Mendelsohn, darf ich mich ein wenig revanchieren?' Felix Mendelsohn: „Nun los. liebes
hat. Ich habe im Himmel bestimmt alle Fesseln der irdischen Eitelkeit abgestreift, aber es beglückt einen ein stigen Thomastantor von Leipzig, doch,.wenn er hört, wie seine Werke, an denen er sich die Augen blind schrieb, auch heute, noch den Man schen auf Erden gefallen. Könnte ich nur noch einmal hinunter auf die Erde, ich yiürde wie der Noten schreiben und immer wieder Noten und allen Adenschen so himmlische Musik machen, ldaß sie darob all ihres Hasses und Haders vergessen.' Felix Mendelsohn: „Ja, Meister Bach
, Ihr seid ein frommer Meister und Euch ging es in Eurem irdischen Leben' nur um Eure hohe, heilige Kunst, ich aber war immer als Mensch auch ein klein wenig eitel und ehr geizig.? So wie mein irdisches Können schwin det vor'Eurer großen, an alle Himmel rühren den Kunst, so hing auch mein Menschenherz stets an den Schönheiten des irdischen Lebens, wlShrend Ihr, frommer Meister, schon zu Leb zeiten iinrner in himmlischen Wolken gewandelt. Darum Hat es Mich unendlich gefreut, daß >sie da unten auch heute