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Volksblatt
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Seite 3 von 24
Datum: 04.03.1903
Umfang: 24
und in der Türkei, im Orient, wie in Amerika und Asien für die Katholiken besser ge ordnete Zustände wieder herzustellen. Um die Lage der Christen in Heidenländern zu erleichtern, trat Leo XIII. in direkten Verkehr mit den Herrschern von Persien, Japan, China, Marokko und vieler anderer Länder und stellte die katholische Hierarchie wieder her durch Errichtung neuer Bischofssitze. „Licht vom Himmel' nennt ihn besonders der schwarze Erd teil Afrika mit seinen unglücklichen Sklaven. Leo XIII. gründete

entsetzlicher Sklaverei preisgegeben war. „Licht vom Himmel' nennen ihn die Orientalen. Um die orientalische Kirche auszuzeichnen, hat Leo XIII. am 11. Dezember 1880 den Patriarchen Hassoun zum Kardinal ernannt, nachdem seit mehr als dreihundert Jahren kein Orientale mehr mit dem Purpur bekleidet gewesen. Um einen tüchtigen Klerus dem Orient zu geben, gründete Leo XIII. das armenische und griechisch- or ientalische Kollegium in Rom und setzte, um die Vereinigung der getrennten Orientalen mit Rom anzubahnen

, eine eigene Kommission von Kardinälen ein. Seit langer Zeit ist Leo XIII. wieder der erste Papst, der schon zu wiederholten Malen die Freude erlebte, daß mehrere Tausend Orientalen zur katholischen Kirche zurückkehrten. „Licht vom Himmel' nennt Leo XIII. das arbeitende Volk; denn die Sorge für das Wohl nnd Weh der arbeitenden Klassen, die Versöhnung der Armen mit den Reichen auf dem Boden christlicher Liebe, dies alles beschäftiget den heiligen Vater seit Beginn seiner Regierung in hervorragendster Weise

Übergriffen der Arbeitgeber die Spitze abzubrechen. Hätte Leo XIII. nichts anderes getan, als dies, so verdiente er schon mit goldenen Lettern in den Annalen des 19. und 20. Jahrhunderts eingetragen zu werden als „der große Arbeiterpapst'. „Licht vom Himmel' nennt ihn die heutige Gesell schaft. Schon alsbald nach seiner Erhebung auf den päpstlichen Stuhl trat Leo XIII. mit seiner bedeutungsvollen Enziklika „Inseru- tadils äs! eonsiüo' vor die gespannte Welt und bezeichnet derselben freimütig die Übel

Gesellschaft ordentlich brandmarkt. „Licht vom Himmel' nennen Leo XIII. Kunst uud Wissenschaft. Wer zählt sie auf all die herrlichen Erzeugnisse kirchlicher Kunst auf die Gebiete der Malerei, Skulptur und Architek tur, die auf seine Initiative entstanden sind! Das Vatikanische Museum wurde unter ihm fast gänzlich umgeändert, neu geordnet und ungeheuer vermehrt mit wahren Perlen christlicher Kunst; es enthält ein ganzes Universum christlicher Künste. Die prachtvoll restaurierte uud mit der Grabkapelle Pius

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 16
Datum: 01.11.1902
Umfang: 16
eines oder mehrerer Heiligen,, die nun im Himmel triumphieren, sie stellt uns ihr Leben vor Augen, muntert uns auf, ihnen nachzufolgen, sie zu ver ehren und anzurufen. Jeden Tag verpflichtet sie den Priester beim hl. Meßopfer und beim Ärevier gebet, der armen Seelen fürbittend zu gedenken und mahnt auch die Gläubigen beim abendlichen Gebet- läuten, den armen Seelen ein Vaterunser zu schenken. Sie will die Erinnerung an die lieben Mitbrüder im Himmel und die armen Seelen im Fegefeuer uns recht

lebhaft und wirksam einprägen und wünscht und verordnet deswegen, daß Bild nisse und Statuen der Heiligen angefertigt und in Kirchen und Kapellen, an öffentlichen Plätzen, an den Wegen und in den Häusern zur Verehrung aufgestellt werden. Sie selbst stellt Reliquien, das ist körperliche Ueberbleibscl der Heiligen, auf die Altäre. Ganz besonders erinnert sie uns an unsere Gemeinschaft mit den Heiligen im Himmel und mit den Seelen der Verstorbenen im Fegefeuer am Allerheiligenfeste und am Allerseelen

tage. Am ersteren Tage öffnet sie unserem gläu bigen Blicke den Himmel und läßt uns die trium phierende Stadt Gottes schauen mit ihren seligen Bewohnern aus allen Völkern und Zungen und Nationen und Sprachen, aus allen Ständen und Ländern und Reichen. Im Anschlüsse daran am Gedächtnistage Allerseelen führt sie uns hinaus zu den Gräbern derjenigen, die noch im Ncinignngs- orte leiden und um unsere Hilfe flehen: „Erbarmt euch meiner, erbarmt euch meiner, wenigstens ihr, meine Freunde!' Wir glauben

künden. Und rings um das Gotteshaus' herum oder nah? bei demselben sinden wir die gemein samen Begräbnisstätten der Leiber unserer dahin geschiedenen Brüder — drinnen wir Erdenpilgcr vor den triumphierenden Brüdern im Himmel, draußen die Gräber mit den Leibern, deren Seelen im Reini- gungsorte sind — mit beiden sind wir geeint in Liebe durch die Gemeinschaft der Heiligen. Inland. Am 28. d?. fand in Sterzing eine vertrauliche Konferenz der katholisch-konservativen Partei Deutsch tirols statt, die fast

wieder je ein Kreuz, so daß die fünf Kreuze durch ihre Stellung wieder ein Kreuz bilden: denn der Platz soll in besonderer Weise Gottes Eigentum, ein „Gottesacker'.werden. Auf die Balken der Kreuze werden am Schlüsse der hl. Handlung drei brennende Kerzen gesteckt, die hinweisen auf das Wort Christi': daß am jüngsten Tage das „Zeichen des Menschcnsohnes' — das verherrlichte Kreuz am Himmel erscheinen werde zum Jubel und zur Freude der Auscrwähltcn und zum Schrecken für die Verworfenen. Die Ent schlafenen sollen

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Volksblatt
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Seite 1 von 10
Datum: 04.01.1888
Umfang: 10
will vollbringen, Millionen Herzen ihr Gebet Mit ihm vereint zum Himmel schwingen! — Und ist das so bedeutungsvoll? Ist das so seltnes Fest auf Erden,/ Daß Fürsten, Völker allzumal '' Für solches Fest begeistert werden? — Es fährt ein Schiff auf hohem Meer Bei düstrer Nacht, in wilden Stürmen, Und schwer Gewölk am Himmel dräut. Im Aufruhr sich die wogen thürmen; Und Klippen rings, — kein Stern, kein ticht! U?er mag das Steuer noch regieren? tvär' nicht ein Gott im Himmel noch, Der Kühnste müßt' den Muth

verlieren. Getrost, schon strahlt vom Himmel her Ein Helles Licht in Nacht und Grauen, Der Steuermann, welch starker Held! Ist herrlich auf dem Schiff zu schauen. Er lenkt es sicher durch den Sturm, Und machtvoll bannt er all' das Toben; flieht der bösen Geister Heer, Er zwingt sie Gott, den Herrn zu loben. Ihr kennt das Schiff, — die Kirche ist's, Ihr kennt den Steuermann, den hehren; Fürwahr, sein „Licht vom Kimmel' nur Vermag dem Untergang zu wehren! Und wieder seht! es ragt ein Fels, Vom Meer umtost

der Wissenschaft Um Schein und falsche tichter schwirrten; Das „Licht vom Himmel' trägt voran Er liebreich allen den Verirrten, Den Wunden und Gefallnen glüht In ihm das Herz des guten Hirten. — Und droht zuweilen Sturm und Nacht, Und will kein Stern der Hoffnung blinken, Auf ihn geschaut, aufs Himmelslicht! Sein Strahl läßt nimmer uns versinken. < Ein Hoch dem Haupt der ChrMnheit, Der Himmel schütz' sein theures teben! Und Dank dem Herrn, der unsrer Zeit Solch sticht vom Himmel' hat. gegebey! HjDNVK^cFeierin

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 12.07.1934
Umfang: 6
ich aus im verdreckten Tennisan zug: schwarze Schuhe, Hose und Hemd, die einmal blendend weiß gewesen waren! Aber ich habe die drei Stunden nicht bereut, bin meinem hübschen Bäschen und den falschen Freunden kein bißchen böse gewesen. Denn ich sah da unten —^ — Glühheiß schien erst die Sonne in mein Loch, steil herab: wie in einem Backofen faß ich da. Dann aber wich sie nach Westen hin. Und als ich wieder einmal aufblickte, da sah ich am blauen, wolkenlosen Himmel — die Sterne. Unbeweglich hockte ich, den Kopf

.entfährt dem.Gehirn des.Gelehrten nicht wie der Blitz dem heiteren Himmel. Sie ist vielmehr das Ergebnis unendlich langwieriger Vorarbei ten. Die Tage fruchtbaren Schaffens werden, hà fig von Tagen der Ungewißheit unterbrochen, wo nichts zu gelingen scheint, wo der Stoff selbst wi derspenstig wird und man den Mut nicht verlieren darf.' Bekanntlich hat Madame Curie die Arbeit ihres Mannes nach seinem tragischen Tode fortge setzt, und man weiß welche gesteigerte Willens kraft sie zum Erfolge führte. keln

schmerzten, konnte mich nicht sattsehen an der Pracht und Herrlichkeit da oben. Im tiefsten Dreck steckte ich — lebte doch in einer Welt der Wunder! ^eute weiß ich gut, wie sich das erklärt. Die Sterne sipd immer da. zu jeder Stunde, aber man sieht sie nur in der Dunkelheit bei klarem Himmel. Nächtlicherweile also — aber auch am Tage, wenn ringsum alles Licht abgeblendet ist. Das ist so un geheuer einfach, jeder Schuljunge begreift es. wenn er ein wenig nachdenkt. Uno dennoch — wer Das Gottssurteil

über eine Reihe glühender Kohlen schritt oder gefesselt ins. Wasser geworfen wurde, ohne zu ertrinken. Das Gottesurteil, das hier gefällt wurde, unterscheidet sich von diesen aber dadurch, das es ohne menschliches Zutun geradewegs aus dem Himmel kam. Die schnelle Eisenbahn Ein Stockholmer Blatt hatte kürzlich eine Kurve der Geschwindigkeit veröffentlicht, in denen man ini Laufe der letzten siebzig Jahre per Eisenbahn von Stockholm nach Malmö gelangen konnte. Von 1864 bis 1884 dauerte die Fahrt 17 Stunden

. Ich kann doch arbeiten.' Er bleibt lange, ach so lange stumm. Endlich bringt ers hervor: „Leicht ists nicht.' Und damit hat er Ja gesagt. „Aber wir schasfens, wir beide, glaubt nur.' Und während sie noch die Falten auf seiner Stirn glättet, höre» sie ein glucksendes, kicherndes Schlaf lachen aus der Ecke: Weiß der Himmel, was das kleine Mädchen da im Traum tut oder sieht: Viel leicht merkt es gerade, daß auch die weißen Stel len auf dein Pferd warm sind, oder es zieht ganz vorsichtig mit zwei Fingern

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 23.03.1938
Umfang: 6
^ Gipfeln — /letztes und /kostbarstes Geschenk oes Bergwinters. Dr«nt?n im Tale schleicht die Feuchtigkeit des scheidenden Winters .UM die Behausungen der Menschen und durch die noch kahlen Gärten. Sehnsüch tig schweifen die Blicke am Himmel ent lang, die Wolfen sind dünner, die Luft wird klarer — die Sonne bricht durch u. wärmt auch die verstecktesten Winkel, doch brauch! es einen langen Kampf, in des sen Mitte die wartenden Menschen stehen Droben auf den Almen brauchen die Leute.aber.nicht

auf die Sonne zu.war ten, die sft da, wie sie immer dar war und solange sie am Himmel leuchtet, sind ihre Strahlen auch warm, wärmer denn je. Wohlig recken sich die letzten Skifahrer in ihren Liegestühlen, die Lichter ui'd die Reflexe der weißen Schneefelder brennen heiß auf den geröteten Wangen. Von der Terrasse des Schutzhauses klin gen die bekannten Laute einer Ziehhar monika herab und frohes Lpchen mischt sich in die flüchtigen Trjne. Die Zeit die kleine Annette len Glieder, jetzt bei, die Wohnung

, wie bin ich glückl ch. schon den Frühling zu Hause zu finden, wenn ich zurückkomme! Ja, schön ist es im März auf den Ber gen, kein Sommertag kennt diesen m»1- riadenfach gespiegelten Sonnenglanz, die se metallene Bläue des Himmels, der sich wie ein unendlicher See über die bizar ren Zacken der Dolomiten erhebt. Fast scheint es, man blicke in einen Spiegel, in dem sich die Dinge umgekehrt liaben. wenn man die Welt über den Köpfen von unten erblickt. Die Berge könnten auch im Himmel stehen und die Trde

nur mit ihren Spitzen berühren. Und der Wald mit seinen funkelnden Zwei gen ist dann der richtige Himmel, ein dunkler Himmel, in den die hellen Fel sen der Berge hineinragen... Mit Haid- geschlossenen Augen läßt sich die Welt in vielen Arten erblicken, die Phantasie formt sich in der müden Ruhe «ind g'ei- tet mit einer traumlosen Melodie in süßen Schiummer hinüber. Die Au>?en sind nun geschlossen, aber die Firne glän zen in ihnen weiter. ! Frei ist das Leben noch immer auf der lichten Höhe des Schneereiches

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 10.03.1936
Umfang: 6
, und wir können die Wölbung der IMondfläche mit bloßem Auge erkennen. Seht nur,, welch seltsamst Himmel sich über dem Horizont des Mondes wölbt! Daheim auf unserer Erde ist der Himmel fast immer schön, bald klar» blau, bald in weihe Dünste oder bleigraue Wolken gehüllt. Hier öuf.Sem Mond abtr lst der Him mel pechschwakK à diè Stèkne teuWen Uralter Klarheit mitteN aM hellen Tag- schoN det kà runden blenvèNdeN Feuerkugel der Sonne l Das kann nicht andett fein, denn hier gibt es keine Atmosphäre - und teinen Luftkreis

» kà Wasser und keinè Wolkà. Niemals mildert «ine Wolke die Sonnenglut und der Himmel ist stets von gleicher Klarheit. Vergeblich' suchen wir den kleinsten BaA vergeblich ein Tal oder eine Rinnt, die einstmals fließendes Wasser ausgewaschen hat. Die Berge hier haben ganz andere Formen,^ als wir Erdenkinder gewöhnt sind: sie sind plumper, steiler und höher. Keine Teröllyaüfen sammeln sich an ihrem Fuß; Sand, Erde und Staub fehlen vollständig. Wohin wir auch im Äandern blicken, nichts als hartes, festes

fast unter unseren Füßen. Nur der Himmel ist schwärst. Auf der Erde sieht man Anhöhen und Berge, je weiter sie entfernt liegen, in immer leichteren und lustigeren Farbtönen verschwimmen. Hiel auf dem Mond stehen alle Berae bis an den Rand des Horizonts gleich klar und scharf abgezeichnet. Ein Tag auf dem Mond ist fast fünfzehnmal 24 Stunden lang: die Sonne schreitet daher ver- zweifelt langsam über den schwarzen Himmel. Nun geht sie unter und plötzlich wird es eisig kalt. Die Kälte

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 21.11.1890
Umfang: 8
aus dem trügerischen Meere emporragen, während von andern nur Köpfe und Schultern sichtbar sind; dann sieht man wieder nach auf- und abwärts gekehrte Köpfe, Arme und Waffen, bis das Ganze allmählich ineinander verschmilzt und nichts weiter alS zwei mächtige Hörner am Himmel übrig bleiben, die sich gleich zwei lichtblauen Glanzstreifen von tiefgelbem Grunde abheben. „JesuS ChristuS t JesuS Christus! Türken und Tar taren lauern auf uns!' kreischten die Frauen, die sich ver wirrt, entsetzt, rath- und schutzlos

wich in wilder Hast vom Wege ab; polternd rollten die schweren Wagen über die ausge dörrten Wiesengründe, wo keinerlei Pfad führte; jetzt sang Niemand mehr; nicht einmal ein Psalm trat über die schreckens bleichen Lippen und nur geheim seufzt« ein geängstigtes Herz tief auf, wen» man in die Fern« zurück-uud dann gen Him mel emporblickte. „Erhabener Herr im Himmel obe», der Du uns auf so wunderbare Weise d!« List unserer furchtbaren Feinde verriethest, beschütze unS arme schwache Geschöpfe

vor Ihren bösen Verfolgungen, denn wir setzen unser ganzes Vertrauen nur in Dich, Du allgütiger, erbarmungSreicher Gott!' Und wahrlich! Der Herr übte noch manche Wunder an diesem Tage! Während die fliehenden Frauen immerfort nach rück wärts blickten, verschwanden mit einem Male die trügerischen Erscheinungen vom Himmel; die Fata Morgana zerstob, und scharf trat der Horizont hervor, dort wo Himmel und Erde in einandersließen und die Birkenwälder von Hads-ig in bläulichem Dunst erscheinen. Silberumsiiumt

« Wolken stiegen in dieser Richtung am Himmel empor, als triebe l»c Sturm ungeheuere Schaumwellen vor sich einher; immer dichter u» wölkte sich der Horizont. Duntelblaue Wolken massen ballten sich zusammen und ein dumpfes Grollen ging wie mahnend durch die Lust, als wollte es sagn«: „Fliehet, fliehet!' Polternd sausten die Wage» in der Richtung von Böstör- meny dahin. » ch Schon seit zwei Tageu lag Budrul Beg in den Wäldern von Hads-ig auf der Lauer. WaS ihm Kutschuk Pascha auf getragen

» sich dahinzuziehen scheine, als wären eS viel« hundert Wage», die hintereinander daher fahren. „DaS sind sie!' sagte Budrul Beg. Damit ritt er selbst aus die Spitze des Hügel» empor, um ausspähen zu könne»; vielleicht war er sogar der unge heuerliche Riese, dessen Nebelbild zuerst mit dem Köcher aus dem Rücken und dem spitzigen Turban aus dem Kopf« am Himmel erschienen war. „DaS sind sie! Sie mögen nur näher kommen! Niemand kann sie vor der großen Gefahr warnen, — Niemand.' Plötzlich aber hält die lange Linie

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 14.02.1933
Umfang: 8
? eingeleitet. Ein Aahrraddiebfkahl Gestern vormittags wurde dem Broiausträ- ger der Bäckerei Naibmayer ein Fahrrad ge stohlen, das dieser im Hausflur unbeaufsichtigt stehen gelassen hatte. Der Dieb, der sich mit dem FahrrcÄ — Marke Dürkopp im Werte von 800 Lire — eiligst entfernt hatte, wurde von einer Frau vom Fenster des ersten Stockwerkes aus beobachtet. 5M lsklsn frsitsg im groLsn Kurssslv Sgene: Im Himmel. > Personen: I. S. ' Bach, I. Mendelsohn, Franz Schubert. Die drei Meister - sitzen

.' Arelix Mendelsohn (mit listigem Schmunzeln): ..Ja, liebes „Schwammerl', das war so: Wie ich einstmals zum Himmelstor, kum, schnauzte mich der heilige Petrus barsch an: „Kehren Sie nur «wieder um, Herr Men- l delslchn, für Musiker ist kein Platz mehr im l Himmel. Der „Schubert Franzi' war der letzte, ? für den «sich in der Abteilung für Musiker noch ein kleines Himmelskammerl fand. Seit dem aber lassen wir keinen Musiker mehr herein, denn das sind unheimliche Gesellen, die nur unserer himmlischen

Sphärenmusik Kon kurrenz machen.' Darauf habe ich dem heil. Petrus ganz unbefangen geantwortet: „Lieber Herr Petrus, dann müssen Sie zuerst den „Schubert Franz!' ausbooten, denn der ist sein Lebtag kein Musiker, sondern immer nur ein «Schwammerl' gewesen. Der Witz gefiel dem heiligen Petrus so gut, daß er beide Augen zu drückte und mich in den Himmel einziehen ließ.' Franz Schubert: „Fein haben Sie es mir gegeben, lieber Mendelsohn, darf ich mich ein wenig revanchieren?' Felix Mendelsohn: „Nun los. liebes

hat. Ich habe im Himmel bestimmt alle Fesseln der irdischen Eitelkeit abgestreift, aber es beglückt einen ein stigen Thomastantor von Leipzig, doch,.wenn er hört, wie seine Werke, an denen er sich die Augen blind schrieb, auch heute, noch den Man schen auf Erden gefallen. Könnte ich nur noch einmal hinunter auf die Erde, ich yiürde wie der Noten schreiben und immer wieder Noten und allen Adenschen so himmlische Musik machen, ldaß sie darob all ihres Hasses und Haders vergessen.' Felix Mendelsohn: „Ja, Meister Bach

, Ihr seid ein frommer Meister und Euch ging es in Eurem irdischen Leben' nur um Eure hohe, heilige Kunst, ich aber war immer als Mensch auch ein klein wenig eitel und ehr geizig.? So wie mein irdisches Können schwin det vor'Eurer großen, an alle Himmel rühren den Kunst, so hing auch mein Menschenherz stets an den Schönheiten des irdischen Lebens, wlShrend Ihr, frommer Meister, schon zu Leb zeiten iinrner in himmlischen Wolken gewandelt. Darum Hat es Mich unendlich gefreut, daß >sie da unten auch heute

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Dolomiten
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Seite 3 von 4
Datum: 14.08.1945
Umfang: 4
Nachrichten aus Süötirol WariS Gimmefföbtt Maria. die Mutter dev Hollands. ist nach ♦rem Tode nicht nur der Scale nach, sondern :*tach mit ihrem Leihe in den Himmel aufgenom- i'jöen worden, sie lebt auch dem Leibe nach '»hon jetat in de« - VwWÄrtnu:. ähnlich wie ihr IfOttmenschlioiier Sohn, während alle andern IfB der Gnade Gottes verstorbenen Menschen ’Ärar der Seele nach schon vor dem Ende der 'Welt in den Himmel entstehen, mit ihrem Leibe »ber erst nach dem Jitwston Tage. Daß Marin soMcw

Konzilien in Sachen des Glaubens md der Sitten unfehlbar sind, da vielmehr uc!? die Q e s a m f k i r c it e als göttliche iftung und als „.'•Jiittlo und Grundfeste der ährhwt“ (i. Tun. 3. 15) dank dem Beistand Heiligen Geistes jivte Uufchlbarkcit ge- c8t. so ist auacsieltte des allgemeinen Glau- ...ns derselben au die Himmelfahrt Maria als klchcr iWtttiMiekmoii, deus die Gottesmutter schon Sätet auch dom T eö>e nach als VerklUrie im Himmel lebt. Bs bcshkt iibriycws Aussicht, daII die Leime

von der Wurmtef&fwt Mariä vom nächsten all- Jtemeiawi Ko**ii. für dessen Abhaltung der Seipuaikt freiüa!) >M»h tarnte nicht festgesetat *t. feierlich verkündigt worden wird. Weil Maria zwu UnterscWod von Christus «icht aus ciKoucr Macht mit Leib und Scala in Wen Himmel einatehou konnte, sondern von Gott n dousclbeM auürenommcti wurde, so ist der deutsche AtnxVnaür „Hümnnlfnhrt Mariä“ un- Ijfcmui. In dar latoinischon Klrchcnsprache Ist iolciit von elitär „bk'mmcliahrt Mariä' die Rede, ■sondern zntro&etKlcr

von der ..Aufnahme Ma hlens in daa Hirrun«!'. ebenso In der italieni- laphen u«<l in den andern vom Lateinischen sich 'ableitcndon heutigen Sprachen, ferner auch in ^Englischen. Auf dem Glaube«. daß Maria alsbald na oh ithreiH Tode mit Leib ihkI Seele In den Himmel mifgciiommeii wurde, beruht das seit dem sieb ten Jahrhundert im Morgenland wie im Abend land gleichermaßen verbreitete Best der Him melt ahn Mariä. ln der bildenden Kunst begnügte man sich Ibis zum Jahrhundert mit der Darstellung des [Todes Mariens

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Volksblatt
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Seite 2 von 16
Datum: 25.02.1893
Umfang: 16
. Herrn Pfarrer, um die Glückswünsche zum Jubelfeste des hl. Vaters darzubringen. Noch lange krachten die Pöller und bis die letzten Freudenfeuer erloschen, war es bereits Vhr. Da der Himmel über Nacht sich aufheiterte, war am Sonntage die Fest freude eine volle. Das Pulver würde den ganzen Tag über nicht gespart. Beim feierlichen Hochamte wurde eine Messe von Obersteiner aufgeführt. Am Nach mittage war wieder Platzmusik vor dem Widdum. Für den Abend war eine kleine Festversammlung im Speise saale

, versteht sich von selbst; wir veranstalteten kcine Bergbelenhtung und brannten keine Raketen ab, aber trotzdem behaupten wir, daß unsere Festfreude nicht geringer war als die eurige; wir schickten bis zum Himmel dringende Gebets raketen ab und entfachten in unseren Herzen wieder von Neuem das Feuer der Liebe und Begeisterung zum hl. Vater, und das mag'— so meine ich — vor Gott dem Herrn sich ebenso feierlich ausgenommen, haben, als eure obgenannten schönen Dinge. Wir beteten am !9. Februar von 12—2 Uhr

. Während am Vortage der Festlichkeit der Himmel seine Schleusen geöffnet hatte, war am Fest tage selbst ein solch' herrliches Wetter, daß man sich's schöner nicht wünschen konnte. Doch um 5'/, Uhr stieg plötzlich ein solcher Nebel ins Thal, daß man nicht zwanzig Schritte weit die Gegenstände deutlich unter scheiden konnte und der Blitz der drei Böllerschüsse, die um 6 Uhr den Teilnehmern am Fackelzug ankünden sollten, sie möchten sich bereit halten, war, obwohl ziemlich nahe, vollständig unsichtbar

. Doch als um 6 V, Uhr die große Glocke ihre ersten Schläge über die Stadt hinhalleu ließ, da theilte sich, wie mit einem Zauberschlag, der Nebel und innerhalb weniger Minuten lachte Mondschein und Stemgefunkel vom heiteren Nacht himmel. Um 7 Uhr dröhnte ein neuer Pöllerknall und nun setzte sich der imposante Zug in Bewegung. Vom städtischen Kurhaus an der Frastanzer Straße schritt derselbe unter dem Donner der Kanonen in Heiligen kreuz (die fürsorgliche Stadtvertretung hatte der Kranken wegen (!) das Pöllern

ihren Anfang mit der von der Feldkircher Liedertafel vorge tragenen Hymne „Pas ist der Tag des Herrn!' Nach deren Vollendung stimmte das Lehrerseminar von Tisis unter der Begleitung seiner Musik das: „Großer Gott, wir loben dich!' an. Viele entblösten ihre Häupter. Hernach sangen die Sänger des Gymnasiums recht brav und präcis Beethoven's: „Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre!' Nun hielt Herr Brunner, Professor am hiesigen Gymnasium, eine kurze aber glanzvolle, von echt katholischem Geiste getragene Rede

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 09.09.1893
Umfang: 8
. Wenn sich die Fluchen der Schmähung meeres hoch über ihn ergießen: Stand gehalten! Wenn die Wellen des Widerstandes bergehoch gegen ihn sich auf- thürmen: Stand gehalten auf dem Posten, auf den Gott dich gestellt. Und darum darf ich wohl mit dem schönen Gedichte des hochseligen Erzbischofs Clemens August schließen: „Es soll gleich einem Eichbaum stark Der Mann mit Stürmen ringen. Es soll ihm trotzig Bein nnd Mark Die Willenskraft durchdringen. Und wenn der Donner oben braust, Der Himmel steht in Gluthen, Die Höll

' ihm um die Ohren saust, Das soll ihn nicht entmnthen! Er muß stets ernst und stetig treu Als Mann sein Werk vollbringen, Er muß im Leben frank und frei Nach allem Edlen ringen . So soll er aus dem Erdenthal Den Weg zum Himmel wandeln Und soll in Gottes heiligem Strahl Stets recht und redlich handeln. Das ist der rechte starke Mann, Der so durch's Leben gehet, Der so in seiner Lebensbahn Gleich einem Eichbaum stehet.' (Stürmischer, lang anhaltender Beifall.) Nebenversammlungen wurden gehalten

vom Kartellverbande der süddeutschen kath. Studentenvereine Normannia-Würzburg und Alemannia-München; serner vom kath Juristenvereine, Gesellenvereine u. s. w. Das Papstthum bildete wie immer den Gegenstand einer begeisterten Ovation. Dr. Schmitt, Rechtsanwalt aus Mainz seierte Leo XIII. als das Ideal eines Papstes, als Licht vom Himmel. „Und wunderbar, wie das erstemal ein Licht .vom Himmel über dem Stall zu Bethlehem stille stand und dem Armen und Bedrückten verkündete: Frieden den Menschen auf Erden

, so auch bei diesem Licht vom Himmel: Leo XIII. verkündet Frieden den armen Arbeitern, wenn sie nur guten Willen haben. Redner zeigt an den einzelnen Rundschreiben die Wahrheit dieses Namens. Die Rede hat großartige Momente, namentlich bei Erörterung des Unrechtes, das dem römischen Stuhl angethan worden, und sie hat einen wunderschönen Schluss, der Alles zum Beifall hinreisst. — Es versteht sich, dass auch Heuer wieder die Rückerstattung des geraubten Kirchenstaates an den Papst gefordert wurde. Die Katholiken lassen

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 20.01.1930
Umfang: 8
Sfterreichs Haag, 20. Jänner. Der Wiener „Morgen' berichtet: Auch in der! österreichischen Reparationsfrago ist eine Eini-, gung erzielt worden. Alle Reparationsschulden Sie ZimmelAetter Bon Paul Rainer. Nachdruck verboten. Wirklich! Das ist wahr!' Wenn ich heute so zurück in mein« Kindheit denke, dann kommt mir vor, wir hätten einen ganzen Himmel ausgekostet. So schön war es! Und dürste ich den Himmel malen, wie es die großen Künstler getan haben, dann singe ich mit dem Bierschachor Walde an, ließe

die Berg« riesengroß aus der Leinwand wachsen, leitete den Sertnerbach durch das Grüne und stünde lange an der Arbeit, bis ich die Wiesen und das Toblacherfetd ganz genau aus dem Pinsel bekommen hätte. In den Grasteppich pflanzte ich dann alle Blumen ein und es würde leuchten und blühen, so daß di« Kinder vor meinem Bilde die Arme ausstrecken und nach den Sträußen langen müßten. Heilige hätte ich auch genug für meinen Himmel: den Propst Walter, den Kanonikus Gwnder, den Pater Maximus, den alten Zacher

in «der Klosterkirche auf gerichtet ist. So käme ein Himmel zusammen, wie sie ihn noch aus keinem Altarbild haben. Aber leider bin ich kein Stolz und kein Oberkofler und mit Worten läßt es sich nicht so leuchtend machen wie mit Farben. Darum lasse ich den Himmel sein, aber, mitten in schönsten Gedanken, - will ich von etwas anderem erzählen, das auch auswärts führte, ganz nahe an Sonn« und Wolken, von der Himmelsleiter. Diese Himmelsleiter bin ich aufgeftiegeu und fr« hat mein größtes Glück «bedeutet. In hundert

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 06.06.1942
Umfang: 4
als das Radeln, besonders in der jetzigen Zeit, da der Radfahrer an Sonntagen der alleinige slönig unserer tadellos er haltenen Straßen ist. Längst haben die Schneeglöcklein den Frühling eingeläutet, lange schön find die Vlauveilchen aus ihren Verstecken hervorgekommen, längst steigt jubilierend die Lerche zum blauen Himmel und unsere Heimat schmückt sich von Tag zu Tag mehr zu ihren fommer lichen Freudenfesten. Wohlauf, du munterer Radlersmann, Nun schirr dein blankes Rößlein an, Die Welt

«vom- mlsslnnl telslnnlcNe» Sazia prsssarsrs acj un VMclo ts- islonloo un ìssìo sorllto M von oltre ül) nsrnls. compre so tnölrlzso s ttama iosr l assunacart oNs sono svvo- nari al tslekono l'tncNr>?2o »I riciuee al numero àsll'appa- resllNio) li costo à cU L.. 2 psr qualsìa»! àesttnazlnns (ZU kizhonari al tslskono Voss»»» ssttaro il ìssro rslskonloa- schmeicheln und vom blauen Himmel die Sonne herunterlacht. Vom Baume aber ruft der muntere Fink den Gruß: .„Ich grüße dich, fröhlicher Radlersmann, will kommen

.' Der Radier ist so recht der Pionier dez Frühlings. Wenn die Fußgänger noch mißtrauisch zuhause sitzen und ängstlich den Himmel betrachten, ist der flinke Radler schon über all- Berge. Was schert ihn eine Wetterwolke! Che sie naht, ist er schon fort. Cr ist der echte Frühlings- vogel, heute hier und morgen dort, aber allezeit vergnügt und vorne dran. Im Laufs jeder Minute sieht er andere Bil der, und wo es ihm gefällt, da weilt er. Er kann unabhängig day Land durchstrei fen? wenn sein Rad gut

» -Nola kt'njrui Von Claus Schrempf' Nach einem eisigen Winter und einem rauhen Frühjahr begrüßten wir dankbar das erste Grün, mit dem die Natur sich schmückte. Lange genug hatten die kah len, dürren Äste wie tot in den wolken grauen Himmel gestarrt, bevor sich ihr Gerippe mit weichen, wogenden Former, umgab. Das Leben ist wieder da. Das Auge fühlt einen wahren Durst auf Grün auf sattes, überquellendes Grün. Man sehnt sich nach der Sommerzeit, wenn in den Baumstämmen der Erdsast wie eine Fontäne

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 17.09.1938
Umfang: 6
. » . »o«a Rino. H«ut« der schönste, rührendste und idealste Film: »Zw siebenten Hl«»«l-. mit Slmone Simon, Zame» Stewart, Aladi, Christian» und Zeon hershott. Ein Märchen unserer Zeit, im si«b«nten Himmel von Paris, gelebt von Diane und Chieo, den beiden Pariser Kindern, die in der Not zusammenfinden, durch d«n Krieg ge trennt werden, deren Liebe aber selbst die Trennung überbrückt, voll Romantik, Zärtlich» keit, Feinheit, voll rührender Innigkeit und stärkster dramatischer Eindruckskrost. Beginn: S. 7.10

» Ahr abend». Mufik: Streichqartttt. Der hundertjährige Kalender hat recht gehobl. Vipiteno, 15. Sept. „Unfreundlich und regnerisch bis zum 10 dann schön bis zum 14? — so lautete die Wettervorhersage nach dem hundertjährigen Kalender und sie ist — man kann sagen: buch stäblich eingetroffen. Gestern, am vierten vor- herverkünditzten Sonnentage, bewölkte sich am Abend urplötzlich der Himmel, es wetterleuch tete, es blitzte und donnerte und um 10 Uhr abends begann es zu regnen. Wieviel Arbeit

zurück blicken. Räch zwölf regnerischen frischen Ta len bat sich am Sonntag der Himmel voll» tändlg aufgehellt. Run haben «ir wieder àne, warme Sommertage, welch» den Lau ern besonders willkommen sind, da sie noch viel Grummet auf dem Felde haben und der Schwarzplenten zu reifen hat. Die Obsternte h.t die Friihjahrskälte verdorben. Kino Marconi. Ab heute: »La habanera-, ein neuer Film mit der schwedischen Sänge rin und Schauspielerin Zarah Leander, die auch bei uns in kurzer Zeit Berühmtheit

- la, der Südländer, und Dr. Sven Nagel, der 'chwedische Forscher. Frau zwischen zwei Män nern: nicht der Konflikt der Männer steht im Mittelpunkt, sondern der stille Kampf der ssrau und des Mannes, der Nordländerin und des Südländers. Die aufpeitschenden Rhyth men der »Habanera', das ritterlich« Wesen des Mannes, hatten die Schwedin Astre« be wogen, ihm zu folgen, bi» eine» Tag«» bie Ernüchterung kommt, an jenem Tag, da der ewig lachende Himmel, die südliche Troven- pracht und — die „Habanera' die Sehnsucht

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 13 von 16
Datum: 12.07.1899
Umfang: 16
ich am ^t). Juni 18!)!) in Meran ein und am Juni wurden uns die Pferde „Egbert', „Espoil', „Adele'' und „Cardinal' marschbereit mitMantel und Sattel- taschen vorgeführt. ?lm ZI. Juni um 5 Uhr früh bestiegen wir am Sandplay in Meran die Pferde und ritten bei be decktem Himmel in L Stunden nach St. Michael in Eppan (gewöhnlich Eppan genannt); kurz vor Eppan be gann es zu regnen; bei der „Sonne' machten wir Halt. Ter Regen vermehrte sich; um 4 Uhc -l5 Min. Nach mittag heiterte es sich ein wenig auf u»d wir ritten

geht die neue, gute Straße durch Lärchenwälder aufwärts, immer wieder ven herrlichen Blick in das Val vi vole bietend. Ankunft in Madonna die Campiglio um 11 Uhr 50 Min. Das mit allem Komfort elektrisch be leuchtete .Hotel des .Herrn Oesterreicher nimmt uns auf. Nachmittags machten wir bei klarem Himmel einen Spaziergang nach den l/5 Kilometer entfernten Valesineila- FAlen und genießen da eine Aussicht, wie man sie herr licher wohl nicht denken kann. Rechts der mächtige Adamello mir dem Lares

von der brausenden Avela, die Berge con lissenartig einander überragend, das Thal strahlend und leuchtend in den satten Farben der Fruchtbarkeil; an den Berglehnen die das Auge so sehr erfreuenden Kastanien wälder. — Um l Uhr -15 Min. verließen wir diesen schönen Punkt und langten um 7 Uhr abends in Tirana ein. Am 27. Jtini um 5 Uhr früh ab nach Bormio: Ankunft in Bad Bormio um 11 Uhr vormittag. Am 28. Juni um 7 Uhr früh bei vollkommen klarem Himmel von Bormio ab über das Slilsserjoch nach Trafoi i Ankunft

um 1 Uhr l5 Min. Nachmittag. Wenn ich sage, daß ivir das Glück hatten, den Uebergang über das Stilfserjoch bei völlig klarem Himmel und leuchtendem Sonnenschein zu machen, mid daß sich jeder Grat des mächtigen Lrtler scharf von dem dunkel blauen Himmel abhob, so habe ich für Jeden, der diesen höchsten aller Straßenübergänge kennt, genug gesagt. Demjenigen aber, der noch nie Gelegenheit halte, die Majestät der Gletscherwelt auf sich wirken zu lasien, würde eine Beschreibung nichts ininen

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 11.10.1898
Umfang: 8
hiesigen Franciscaner-Hospiz einen Besuch abzustatten. Die Thurmuhr schlägt 10: anf- hrechen, einsteigen, alles wieder in der größten Kdnung. Die braven Pilger, haben nun. alle Nieder ihre Plätze eingenommen. Einer noch steht Bf dem Perron, der Reisemarschall, Oberst «.Himmel, der sich durch dieses Arrangement wieder M wohlverdientes Denkmal gesetzt hat in den Herzen aller braven Tiroler. Er, umsichtig und. opferfreudig für das Edle, wie immer, mustert poch einmal mit mildem Ernste die lange Wagen

, ich will nur mehr an den Himmel °inlen. Jetzt, wo ich Sie wiedergesehen, wo Sie 'u den Schwestern wieder hier sind, kann ich der greise Simeon mein „klune äirnittis' p und in Frieden sterben.' .. > Dies alles, in orientalischer Sprache ge- M können wir Europäer nur unvollkommen U, Aben. Guter Saya Mia! Hoffen wir, uns der liebe Gott noch lange erhält, tnlnÜ ^ viele Seelen dem göttlichen Heiland Wre und noch so manches „Ave Maria- für „n. .Duren Wohlthäter in Europa und uns ?'er zum Himmel sendet. und allgemeine

auserwählt, ihn selbst in der Person dieser Aermsten unter den Armen zu Pflegen. Bis zu Thränen gerührt, nannte er sie seine Töchter^ bevorzugt von vielen anderen, ja, seine Töchter, die den Segen des Himmels auf ihn und seine ganze Mission herabrufen. Er sagte ihnen im vorhinein, dass eS an Arbeit und Be drängnissen nicht fehlen werde, und dass sie in Wahrheit jenen schmalen Weg wandeln, der zum Himmel führt. Sodann wandte er sich in bir manischer Sprache an die armen Leprosen. Er stellte

ihnen die Klosterfrauen als ihre Mütter vor, eiferte sie zur Dankbarkeit an und sagte ihnen, dass sie erst im Himmel begreifen werden, was sie diesen tapferen Töchtern des heiligen Franeiseus verdanken. Der hochwst. Bischof gab uns sodann mit dem Allerheiligsten . den Segen, und so endete der Tag unserer Ankunft WMandalay. geben, diesmal die goldene Rose der Prinzessin Gisela in München zu übersenden. Oer älteste Diener des Papstes gestorben.) Im Vatican ist der älteste Diener Leos XIII., Benedetto Silli, im Alter

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 04.09.1937
Umfang: 6
, 6 Holzarbeitern und 1 Sennereilehrling für eine Genossenschasts- sennerei modernsten Stils. Vichabtrieb von den Alpen und Witterung. Während in den letzten Augusttagen unsere Bauern sorgenvoll zum Himmel aufschauten, denn alle Tage regnete es, hat sich die Witterung nun gebeessrt. Im Falle noch weiteren Andauerns hätten die höher gelegenen Bergbauern gar nicht mehr damit zu rechnen brauchen, daß ihr Korn überhaupt noch abreist, doch stellte sich nunmehr der Monat September mit herrlicher, warmer, nur abends

einen guten September. Vipiteno, 3. September „Wie sich Aegidius verhält, So ist der ganze Herbst bestellt', so sagte eine alte Bauernregel. Und wahrhaftig, Aegidius hat diesmal am Himmel eine wahre Offensive entfacht. Das düstere Gewölk ward von einem kühlen Nord nach dem fernen Süden ver trieben und bald wölbte sich der von den Land leuten so heiß ersehnte, klarblaue September himmel über der Oberen Valle d'Jsarco. Eine längere Schönwetterperiode kommt unseren Bau ern niemals, während des ganzen Jahres

so zu gute wie im September. Noch stehen in der Tal sohle und an den tieferen Hängen Weizenschöber und wollen in die Scheune gebracht werden. Und erst in unseren Hochtälern, Gerste und Roggen und Hafer stehen dort zum Teil noch und harren des Schnittes, das Grummet ist auch noch zum Teil zu mähen; dort in den hohen Lagen entfällt auf den Monat September der Hauptteil der Ernte. Aber auch den Bergfahrern ist ein schöner Sep tember überaus willkommen; denn niemals wäh rend des ganzen Jahres ist der Himmel

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 13.01.1937
Umfang: 6
, daß auch in Finnland die Mch- nicht vom Himmel fallen, daß Erfolge erarbà werden müssen. Die Länder Mitteleuropas dün ten wohl kaum einen Langläufer haben, der « vier aufeinanderfolgenden Tagen rund 200 Mi Meter im scharfen Trainingslauf zurückzulegen gì willt ist. Aber wenn Saarinen, ein Mann vi großer Erfahrung, dieses Trainingsprogramm sì richtig hält, dann weiß er auch, daß nur so di großen internationalen Erfolge, auf die die Norì länder zurückblicken, errungen werden können Zte-bana. Wenn wir unsere Vasen

mit Blumen füllen, U mühen wir uns, die Farben harmonisch auseinan der abzustimmen; meist beachten wir aber wem, die Anordnung. Nicht so die Japanerin, für die di Hauptsache die schlichte Schönheit der Linie ist. II« bana, dem Verhältnis von Blume zum Stiel, vo, Stengel zu Steimel, wird ein eingehendes Studio gewidmet: der Ausgleich wird hier durch beabsich tlgte Ungleichheit erreicht. Jede Blumengruppe b« steht aus drei Zweigen oder Stielen. Man nem sie „Himmel'. „Mensch' u. „Erde'. ^Himmel', de längste

, muß anderhalbmal so lang sein wie di Vase hoch ist. und muß in der Mitte der Grupx leicht gebogen stecken. Der „Mensch', zur eins, Seite gesteckt, ist halb so lang wie der „Himmel' und die „Erde' schließlich, die auf der anderen Sei te zu stecken hat. ist wiederum halb so lang wie de> „Mensch'. Um die gewünschte Biegung der Zwei ge zu erreichen, wärmen die Japaner die Stiel an oder biegen sie mit Hilfe von Draht. Ist die n- wünschte Wirkung erzielt, pflücken die Japaner no' jedes Blatt

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