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Dolomiten Landausgabe
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Seite 2 von 6
Datum: 12.08.1943
Umfang: 6
. — Messe: Mariä Himmel fahrt, Gl, 2. Geb. u. letztes Evangel v. 9. Sonn tag nach Pfingsten, Kr Weih Montag, 16. August: Joachim, Vater Marteng. Ihm blieb schweres Leid nicht erspart. Doch im Leid kam die Gnade Gottes: „Nahe ist der Herr denen, die betrübten Herzens sind' (Ps. 33). Keinem irdischen Vater ward ein Kind geschenkt, dag begna digter war als sein Kind Maria. — Nochug, Patron gegen Pest und Fuhieiden, gest. um 1327. — Messe: Joachim Vater der seligsten Jungfrau Maria. Gl, Kr Weih Dienstag

. Da öffnet sich wieder der Himmel und pflückt sich die schönste, reifste Frucht dieser Erde: die Mutter unseres Herrn, Maria. — Wenn im späten Jahr der Herbst sich zu Ende neigt und unsere Erde öde und kalt und finster werden will, da dürfen wir noch einmal in den Himmel blicken. Wir feiern dann mit der Kirche das Fest Allerheiligen. So lenkt die Kirche zu verschiedenen Zeiten des Jahres unsere Blicke nach oben. Sie will uns erinnern, daß diese Erde, so schön sie Gott auch gemacht hat. doch nicht unsere

Heimat ist. Darin sieht ja die Kirche ihre große Aufgabe, uns in den Himmel zu führen. Wie jubelt ste, wenn sie weiß, daß wieder ein Mensch in die ewige Hei mat gesunden hat. Run erahnen wir ein wenig, welcher Jubel heute die Kirche durchbraust, da sie das Fest der Himmelfahrt unserer lieben Gottesmutter feiert. Maria ist die ganz Reine, die Sündenlose, die sofort in den Himmel eingehen durfte mit Seele und Leib. Sie ist die Königin des Himmels, er haben über alle Engel und Heiligen. Darum ist heute

die Freude unserer Kirche so groß. Der Priester hat Freudengewänder angelegt. Die Kirche singt und betet beim hl. Opfer Jubel- lieder. Auf unseren Lippen ist der Silberlaut der hellen Freude. Aber dabei soll es nicht blei ben! Auch unsere Herzen müssen heute klingen! Was ist denn die Frohbotschaft des heutigen Festes? Wir haben nun alle eine M»'er im Himmel! Maria — die Mutter für uns alles Gott sah das Elend und die Rot. in die hVt Mensch durch die Sünde der Stammeltern ge raten war. Darum sandte

, hat er sie — es war in seiner Todesnot am Kreuz — uns zur Mut ter gegeben. Und damit jeder sich an sie wenden kann, damit alle ihrer fytfe inne werden, hat er sie weit über alle Stämme und Nationen er hoben. Er hat sie zu sich in den Himmel aus genommen, damit sie allen, die sie in ihrer Not um Hilfe angehen, gleich nahe sein kann. Das ist die Freudenkunde des heutigen Festes: Wir haben eine Mutter im Himmel! — Mag auch das Kind, wenn es herangeretft ist. seiner lieb lichen Mutter entbehren können, der himmlischen Mutter entwachsen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 14.03.1941
Umfang: 4
Agrarkredit und de» Nypochekenanitalten von Lerona und l«mo iiir den Loden- und Meiiorgtionskredli Äe ili Mitglied der Federa lione delle Talle di Mparmio delle Lenente. Vie Tassa d- Xilparmw dello Provincia di Locano führt alle genannten GelchSit« bei den tiaup» lift?» ind 5 lial»n durch Mschen Himmel «uà Erbe ins Skiparaäies àes Giogo S.DigUìo An» nächsten Sonntag werden auf der Hochfläche von S. Vigilio die örtlichen Ski- Meisterschaften ausgetragen In der Talsohle Einige verregnete Tage, einige ver

- jvindete und seit vorgestern sonnenblit zende. Wohligste Sonnenwärme brütet nunmehr um die Mittagszeit über der ganzen Talsohle. Sonnenaufgänge, wie man sie so leicht anderswo nicht bewun dern kann. Die gewaltige Granitpyra mide des Joigna ragt noch dunkel, aber doppelt eindrucksvoll in den hell glän zenden Himmel, die Spitzen der Alpen im Trentino aber und im Norden die majestätischen Gipfel der Tessagruppe, sie erglühen bereits im rosigen Scheine, lind dann hinter dem Jvigna weiße Strahlenbündel

und mit einem Zug persönlicher Lie be, die das Herz für immer an unseren lieblichen Erdenwinkel knüpft. Es kom men die Tage des Dichters: „Wie herrlich leuchtet doch die Naturi Wie glänzt die Sonne Wie lacht die Flur' Zwischen Erde und Himmel Schwebebahn S. Vigilio. Weder dieses noch die Bahn selbst stören das idyllische Landschaftsbild im geringsten. Durch eine Vorhalle gelangen wir auf den Bahn steig und erblicken den hängenden Wa gen, zu dem uns eine bequeme hölzerne Treppe emorführt. Ein kurzes Läuten

im Maschinenraum: ein leises Knistern des klebrigen Teeres unter den Lauf rollen — die Fahrt beginnt. Es ist ein sonderbar einschmeichelndes Gefühl und geradezu ein ästhetischer Genuß, so, von der Erde losgelöst, zwischen Himmel und Erde, durch die Luft emporschweben zu können. Schnell erreichen wir die erste Stütze, (Km. V.V77) die bereits eine an sehnliche Höhe aufweist. Es folgen meh rere kleinere Stützen: alle Stützen sind numeriert und zeigen außerdem die Entfernung von der Talstation in Kilo metern

wie die bescheideneren Schnee wanderer in kleinem und größeren Grüppchen, mit etwas geröteten Ohren und frischen Gesichtern dem Hotel Monte San Vigilio zuwandern, um in dessen ge mütlichen Räumen noch eine wärmeiÄe Tasse Tee zu bekommen. Dann füllt sich das Haus mit dem dich-, ten Lärm auf- und abschürfender Berg stiefel und lustig aufklingender Gespräche. Draußen aber breitet tiefes Schweigen lei nen Mantel über die weite Zauberland schaft. Die ersten Sterne erblinken von einem Himmel, der sich wölbt wie ausge

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 05.06.1942
Umfang: 4
, das wie ein frommes Gebet zum Herrgott aufklingt, weckt den Träu mer. Von der Hohe der herrlichen Hoch fläche von Avelengo grüßen freundlich die silbernen Umrisse des fast wie im Himmel schwebenden Kirchleins von Ave lengo herunter. Die Fronleichnams ProzeMon Zwei feierliche Prozessionen veranstal tet die katholische Kirche alljährlich au ßerhalb ihrer Gotteshäuser, eine am jwrfreitag, daran anschließend um die Kirche berum die Auferstehungsprozes sion, und die zweite am Donnerstag nach Trinitatis

hat. Wird bei der Auferstehungsprozession im Vorfrühling die Monstranz mit dem Allerheiligsten unter dem tragbaren Himmel in der Re gel nur wenige Schritte weit von einem Kirchentor zum anderen getragen, so nimmt die Fronleichnamsprozession zu Sommersbeginn einen viel weiteren Weg. Sie fuhrt draußen auf dem Lande zumeist durch das ganze Dorf und weit auf die grünen Aecker hinaus, in der Stadt zumindest durch verschiedene Stra ßenzüge. Die ganze bunte und goldene, m Wolken duftenden Weihrauchs gehüll te, ernste und doch so lebensfrohe Feier

und Ei chenzweige schmückt in Stadt und Dorf am Fronleichnamstag die Wände der Hällser in den Straßen, die die Prozes sion passiert, frisch gemähtes Gras bedeckt in den Dörfern den Weg, den der „Um gang' nimmt, mit seinen so malerischen roten und blauen Kirchenfahnen, mit den kleinen lieblichen Mädchen in ihren frisch gestärkten weißen Kleidchen, mit schmetternder Blechmusik und frommea Gesängen. An vier Stellen macht die Prozession halt und unter dem freien Himmel wird an blumenqeschmiickten, ei gens

für den Fronleichnamstag errichte ten Altären das Evangelium dem Volke verkündet. Böller krachen draußen auf den Dörfern, die Glöcklein der Ministran ten ertönen, harmonisch klingt der Chor der Glocken hinein und die Schar der Gläubigen sinkt vor den Fronleichnams altären in oie Knie. ». Von einem wolkenlosen Himmel leuch tete gestern goldenster Sonnenschein, ohne sich durch sommerliche Wärme^ empfind bar 'zu machen, als sich um 9 Uhr durch die schöngeschmückten Straßen unserer Stadt die so malerische Fronleichnams

nern mit einem alten, ehrwürdigen Kreuzträger voran und daran schließen sich Franziskaner und Eucharistiner in weißen Chorröcken, während die silber nen Glöcklein im rhythmischen Takte er klingen. Und nun der Kernpunkt der schönen Prozession: ein Ministrant mit dem Evangelienbuche; dann segnet Stadtpfar rer und Dekan, Msgr. Pfeifer mit gro- ßem geistlichen Kondukte unter dem Himmel mit der goldenen Monstranz, die das Allerheiligste birgt, die Gläubi gen. Die Zuschauer auf den Gehsteigen knien

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 01.08.1934
Umfang: 6
die Felder kahl da und ein sanfter Augustwind streicht , über die Stoppeln. Diese Tage der Ernte machen der Bäuerin viel Sorge: tagaus und tagein schaut sie zum Himmel nach dem 'Wetter aus, immer in Angst, die so schön stehende Ernte könnte in? letzten ! Augenblick noch vernichtet werden, nnd erst, wenn ! die ganze grün-goldene Pracht in den Städeln >> geborgen ist, ist ihr Sorgen zu Ende und kann sie heimlich das Wetter segnen. In diesen heißen Augusttagen steigen die Berge smaragdgrün in das Blau empor

, umwoben von l einem Netz von Sonuenglanz, das Heer der '' Regenwolken ist zerstoben, der trübe Flor ist vom , Himmel verwischt, von umgoldeten Wipfeln er schallt der Vögel Chor, die Bäche sind klar wie der Himmel und durch alle Schöpfung geht im August ein blühendes „Werde!' Auch die schwerbeladenen Obstbäume beginnen nun ihre Früchte zur Ernte abzuliefern und in den meisten Wäldern unserer Hochplateaus von Ave- lengo und Vigiloch spielen die Schwarz- und Hei delbeeren, die knallroten Fliegenpilze

der Winter bald heran.' „Wie das Wetter am Kassian (13.), hält es mehrere Tage an.' „Multer Maria, die Schmerzensreiche, im Son nenschein gegen Himmel steige: dann können bei trefflichem Wein die Menschen sich trefflich er freu».' „Geht der Fiich nicht an die Angel, ist an Regen bald kein Mangel.' „Höhenrauch'um Barchel (24.) und Lorenz (lv.) machen den Herbsr zum Lenz.' „Um Barthlmä (24.) geht der Sommer hin und der Herbsr her.' „Hat unsere Frau gut Wetter, wenn sie zum Himmel fährt (15,), gewiß

der Trikolore vor dem Schutz- lause und auf dem Telegraph. Der hochw. Pfarr- ierr von Eores zelebrierte hierauf unter freiem Himmel die hl. Messe, in der eingeschàltenen Berg predigt die Bedeutung einer Bergkirchweih darle gend. Nach dem Gottesdienste wurden Alpe und Herden gesegnet, uraltem Brauche gemäß. Später wurden die Wettkämpfe im Seilziehen zwischen den Mannschaften der im Bereiche der Plose liegenden Gemeinden ausgetragen. Um die Mittagszeit waren das Schützhaus und dessen Umgebung, sowie

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 03.08.1929
Umfang: 6
Besuch zu rechnen ist, wie bei diesem erstell- so angenehm verlaufenen Konzerte. Wellersturz Endlich wurden wir am Donnerstag abends von der furchtbaren Trockenheit erlöst, die zu einer wahren Katastrophe unserer Landwirt schaft und unseres Gartenbaues zu werden droh te. Obwohl schon in den vergangenen Tagen Gewitterwolken am Himmel standen, so wur den sie durch einsetzenden Wind doch stets wie der vertrieben, ohne der Erde das Labsal brin gen zu können, dessen sie so dringend bedurfte. Man fürchtete

nicht mit Unrecht, daß wenn das Wetter eintreten werde, dieses wieder mit gro ßen Schäden verbunden sein könnte. Allein der Himmel war uns diesmal außerordentlich gnä dig. Es kam ein ganz sanftes Gewitter mit an fangs schwachen, warmen Regen, der sich all mählich verstärkte und wührend der Nacht und am Freitag vormittags noch anhielt, so daß die ganze Natur auflebt. Es war auch allerhöchste Zeit, denn das Gras war allenthalben bereits völlig verbrannt und auch die Gefahr für Wald brände vorhanden

end lich vorüber sind, und beobachten wir nun in aller Ruhe, von der angenehmen abendlichen Kühle umschmeichelt, den nächtlichen Sternen himmel. Der abendliche Himmel ist eine kleine Enttäuschung, denn er wartet mit keinen pracht vollen Wandelsternen auf. Der Mars, der bis her noch am Abendhimmel im Westen nach Son nenuntergang sichtbar war, ist nun gänzlich in den Sonnenstrahlen untergetaucht und kommt erst im-Frühjahr-ISA) wieder am Morgen- .. - - Himmel zum Vorschein. Einzig und allein

, Arzt, Brau Emma Bacchetta, Sekretärin des Damenfascio, Frau Griaileri Giacinta. Saturn im Sternbilde des Schützen ist der Wan delstern des Abendhimmels geblieben und leuch tet im Süden mit seinem hellen gelblichen Schein. Um die glänzendsten Wandelsterne se hen zu können, müßten wir entweder unter die Nachtschwärmer oder die Frühaufsteher gehen, da die Venus und der Jupiter nur am Morgen himmel sichtbar sind. Die Venus leuchtet pracht voll als Morgenstern im Sternbild der Zwillinge und geht

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.08.1943
Umfang: 4
. Maiaerde, von Männern und Frauen in das Grab geworfen, gab die dumpfen Schlußtöne. An einem schwülen Augustnachmittage, da über den mit schwarzen Gewitterwol ken bedeàn Himmel Meranos ein schwerer, sonderlicher Sturm erbrauste, wurde die irdische Hülle dieses großen Wohltäters der Armen in die heilige Heimaterde versenkt. So wie im Wandel der Jahre des allmächtigen Schöpfers herrlicher Naturtempel sich immer wieder erneuert, so wird das große Wohltätig- keitswerk des verklärten Freiherrn Phi lipp

. der geaht olm früher unter. Der deine obr stecchi grod über uns, der bleibt long, long in die Nacht eini.' „Iatz hoscht es>' meinte nun das Sep pele schadensroh zum Annele. „O mei, i bin schunn zufrieden', ent gegnete die Kleine und die beiden waren sofort wieder versöhnt. Sie gingen wie der aufs Grillenplätzchen und plauschten zusammen und sahen ihren zwei Sternen zu, wie sie am Himmel weiter und weiter zogen, wie immer einige untergingen und auf der anderen Seite hinter den 5essai'erg-n neue

a,!f>iegen. „Wia wars denn', sagte auf einmal das Mädchen, „wenn mer ins in Himmel toaleten.' „Joa so moch mers', stimmte freudig das Bübl bei. „Die oane Hälfte gheart dir, die andere mir. Do. wo mein Stearn ischt. ischt a mei Himmel.' „Joa,' meinte auch das Annele, „und wo mei Stearn ischt. da ischt a mei Him mel. Die Grenz geaht dort vom spitzigen ' Kofi on über iniern Hof hear und obrn! Hof übern oltn Nußbaum hin' > Und das Seppele war damit «inver standen. „Dös gilt für olle Zeiten, gell, Annele

eines langen Lebens zwangen den Leib zur Erde. Aber kühl und erfrischend wehte die Lust vom Venostatale her übe Veg und Heioe und die Sterne oben waren eine Macht, die ihn emporzog. Der Bauer fühlte sich mu tiger, richtete sich gerade auf, sah zum Himmel und sprach halblaut zu den Ster nen hinauf: „A poor Jarlen loß mi nou lebn, liabr Herrgott, damit die, zwoa nit als Kinder unter fremde Leit müaßn und dort ver- derbn. Dann horchte er noch ein paar Augen blicke auf das Rauschen der Passiria, das immer

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Seite 3 von 4
Datum: 05.06.1942
Umfang: 4
eine Reihe spanischer Edel knaben mit brennenden Kerzen. Nach dem „Himmel' kamen die Her? renkongregation, die Akademiker und die freien Berufe. Es folgten die Vertre tungen der zahlreichen weiblichen Ordens genossenschaften und die verschiedenen weiblichen Kongregationen. Den Abschluß des langen Zuges bildete eine unüber sehbar lange Reihe von Gläubigen, die betend dem Allerheiligsten folgten. Die Prozession, die vom Pfarr-Platz ihren Ausgang nahm, zog durch die Goethe-Straße bis zur Piazza d'Erbe

Stadt auf Grund ihrer handels- mäßigev Einstellung auch auf diesem Ge biet gut vorbereiteter Elemente bedarf. Apothekenäienst Den Turnusdienst oersieht die Madon» nenapotheke in der Via Portici 17. MumiZtàlliiiMldlZii? kleines Kapitel über den Staub Von Rolf Burk Heimlich wie ein Dieb dringt er in un seren Körper, oft als tückisches Gift. Aber ohne ihn gäbe es keinen glühenden Son nenuntergang und der Himmel wäre nicht blau. Denn der Staub ist ja nicht nur geschaffen, um Millionen Haus frauen

nicht gewachsen wäre. Die Nächte wären selbst im Sommer eisig kalt, da die Wärme viel rascher wieder in den Wel tenraum abstrahlen würde. Wenn der Rauch eines Feuers gegen den klaren Himmel steigt, erscheint er. gegen die Sonne betrachtet, rötlich, von der Seite betrachtet, zum Beispiel gegen den dunklen Hintergrund eines Nadel waldes, sieht der Rauch blau aus. Jeder hat das schon beobachtet und ebensowenig wird einer bezweifeln, daß der Himmel blau ist. Und doch ist das Sonnenlicht

sich wie kostbares Filigranwerk vom dunkelnden Himmel abhebt, bildet einen wirkungs vollen Nahmen. Das Militärkonzert am Sonntag-Abend ist ein harmonischer Ab schluß des Ruhetages, eine geistige Er holung nach der körperlichen Anstrengung der Ausflüge in die in neuer Werde pracht lachende Umgebung unserer Stadt. Die neue Zeit von 20,30 bis 22 Uhr ist also ausgesprochen im Sinne der Konzert besucher gewählt worden und wird zu einem immer aräßeren Publikumserfolg dieser künstlerischen Initiative beitragen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 23.11.1940
Umfang: 4
Lage iu Belgrad Martin Knollen« Schöpfungen im Mo Adige Eine Äunstwanäerung in unserer Provinz Wenn man den großen, an der Grenze perspMvijche und Farbemvirtung über. trifft in diesem Bilde sogar die Himmel» fahrt. Zu alledem hat es einen sehr güw aufhalten. De Dalers bleibt fest Berlin, 21. — In Berliner politi schen Kreisen wird heute besonders auf die entschlossene Haltung verwiesen, die der Regierungschef des EJRE, De Bale ra, den englischen Drohungen gegenüber angenommen hat. Man versichert

hat und die sich noch hier befinden und beginnen mit unserem Kurort Me rano. Maria Himmelfahrt' in der Nikolaus- Pfarrkirche Die Stadt Merano besitzt in der St. Ni kolaus Pfarrkirche drei der schönsten Ge mälde des Meisters. Das seinerzeitige Hochaltarblatt „Maria Himmel fahrt' (jetzt an der Südwand der Kir che hängend) 6 Meter hoch und fast 4 Me ter breit, ist eines seiner Monumental werke und wurde im Jahre 17L8 gemalt. Ueber dessen herrliche Komposition und Ausführung wollen wir Staffier anhö ren. Er sagt: „Mit Entzücken ruht

müßten im nächsten Augenblick auf den Kirchenboden herunter stürzen. Die flatternden Gewänder im Sturze, reiche Farbenpracht entfaltend, ziehen das Auge immer wieder zu der reizenden Ef fektspielerei hin und dieses bunte Durch einander vergißt keiner mehr, der es je mals gesehen. Augustin aber scheint von den Wirkungen seiner Feder kaum eine Ahnung zu besitzen, sein Blick geht gegen den Himmel, von dort holt er sich Stär ke und Kraft in den hl. Geheimnissen, des sen Höchstes die allegorische Figur

mit ihrem dreijährigen Söhnlein, dem h!. Quiricus vor. Das Bild zerfällt in zwei Gruppen. Die unters Partei zeigt uns die genannnten Heiligen, wie sie mit hoff, nungsverklärtem Antlitz den geöffneten Himmel erblicken. Der kleine Quiricus steht auf erhöhtem Standpunkte vor der Heldemnutter und von dieser leicht schal ten. Beide haben es soeben überstanden. Die Henker und der heidnische Tyrann sind nicht mehr sichtbar. Es ist der Mo ment dargestellt, in welchem die beiden Märtyrer in den Himmel eingehen, um die ewigen

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 23.03.1938
Umfang: 6
^ Gipfeln — /letztes und /kostbarstes Geschenk oes Bergwinters. Dr«nt?n im Tale schleicht die Feuchtigkeit des scheidenden Winters .UM die Behausungen der Menschen und durch die noch kahlen Gärten. Sehnsüch tig schweifen die Blicke am Himmel ent lang, die Wolfen sind dünner, die Luft wird klarer — die Sonne bricht durch u. wärmt auch die verstecktesten Winkel, doch brauch! es einen langen Kampf, in des sen Mitte die wartenden Menschen stehen Droben auf den Almen brauchen die Leute.aber.nicht

auf die Sonne zu.war ten, die sft da, wie sie immer dar war und solange sie am Himmel leuchtet, sind ihre Strahlen auch warm, wärmer denn je. Wohlig recken sich die letzten Skifahrer in ihren Liegestühlen, die Lichter ui'd die Reflexe der weißen Schneefelder brennen heiß auf den geröteten Wangen. Von der Terrasse des Schutzhauses klin gen die bekannten Laute einer Ziehhar monika herab und frohes Lpchen mischt sich in die flüchtigen Trjne. Die Zeit die kleine Annette len Glieder, jetzt bei, die Wohnung

, wie bin ich glückl ch. schon den Frühling zu Hause zu finden, wenn ich zurückkomme! Ja, schön ist es im März auf den Ber gen, kein Sommertag kennt diesen m»1- riadenfach gespiegelten Sonnenglanz, die se metallene Bläue des Himmels, der sich wie ein unendlicher See über die bizar ren Zacken der Dolomiten erhebt. Fast scheint es, man blicke in einen Spiegel, in dem sich die Dinge umgekehrt liaben. wenn man die Welt über den Köpfen von unten erblickt. Die Berge könnten auch im Himmel stehen und die Trde

nur mit ihren Spitzen berühren. Und der Wald mit seinen funkelnden Zwei gen ist dann der richtige Himmel, ein dunkler Himmel, in den die hellen Fel sen der Berge hineinragen... Mit Haid- geschlossenen Augen läßt sich die Welt in vielen Arten erblicken, die Phantasie formt sich in der müden Ruhe «ind g'ei- tet mit einer traumlosen Melodie in süßen Schiummer hinüber. Die Au>?en sind nun geschlossen, aber die Firne glän zen in ihnen weiter. ! Frei ist das Leben noch immer auf der lichten Höhe des Schneereiches

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 04.10.1929
Umfang: 6
Gelegenheit, die Er scheinungen am gestirnten Himmel z» verfolgen. Wenn man zwei Wandelsterne gleichzeitig beobachten will, muh man den Morgenhimmel vor Sonnenaufgang ins Auge fassen. Dort leuchten Merkur und Venus. Merkur, der selten sichtbare sonnennächste Wandelstern, kommt in der Zeit vom 18. ds. bis Ende des Monats in verhältnismäßig günstige Sichtbar keit, da er dann etwa eineinhalb Stunden vor der Sonne ausgeht. Er veranstaltet mit der Venus einen Wcttlauf gegen die Sonne zu, den er auch gewinnt

auftaucht. Damst wöre die Planetenschau am Morgen- Himmel beendet und wir müssen uns nun auf den Abendhimmel begeben, um nach weiteren Wandelsternen ausschauen zu können.. Der Mars ist ganz in den Sonnenstrahlen verschwunden und unsichtbar geworden. An seiner Stelle hat der größte und glänzende Jupiter die Herrschaft am Nachthimmel ange treten und leuchtet fast die ganze Nacht hin durch in unvergleichlichem Glänze. Er ist nicht schwer aufzufinden, da er der allerhellste Stern des Himmels überhaupt

steigt. Wer noch immer nicht sicher ist, ihn gefunden zu haben, der beachte zur Kon trolle, daß nahe von ihm in gleicher Höhe rechts ein Heller, rötlicher Stern steht, der Hauptstern des Stieres, Aldebaran. Der einzige Wandel stern, der dann noch am vormitternächtlichen Himmel für kurze Zeit gesehen werden kann, ist Saturn/ der Ringplanet, dessen Stunden aber bereits gezählt sind, da er sich schon sehr rasch, mit Riesenschritten, den alles auslöschen den Armen der Sonnenstrahlen nähert

einer genauen Sternkarte und der Kenntnis der Himmelsörter des Uranus auf gefunden werden. Somit hätten wir die Schau der großen Planeten beendet und wir wollen nur noch einen kleinen Blick auf die Planetoi den, die kleinen Planeten, werfen, die zwar keine Augenweide am Himmel darstellen, da sie samt und sonders dem freien Auge unsichtbar sind, aber dennoch ein großes Interesse bean spruchen dürfen. In der Nähe des Uranus sind im Oktober zwei dieser Himmelszwerge — von denen im ganzen schon weit

vorher. der noch hoch am Himmel steht, der Leier und dem Adler zusammen. Im Nordwesten, tief am Horizont, sind dann noch ein Teil des Schlangenträgers, der ganze Herkules und die Krone zu sehen. Damit hätten wir unsere Sternenschau beendet und es wäre nur noch zu erwähnen, daß auch die Milchstraße mit ihren hellen Teilen schon absteigt und daß an Stern schnuppen nur ein schwacher Strom, der der Orioniden, die zwischen 14. und 24. ds. Mts. aus dein Sternbild des Orion ausstrahlen, zu erwarten

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Seite 5 von 8
Datum: 16.09.1932
Umfang: 8
Verfinsterung, als sich eine Wolke vor den Gegenstand der allgemeinen Betrachtung scholi und ihn uns plötzlich entzog, als wäre der Mond unvermittelt ins unbegrenzte Weltall abgestürzt. Einförmig dunkel blieb der Nacht himmel. ... ae. Zweite Vlüle In einem Obermaiser Garten blüht ein jun- yes Obstbäumchen zum zweiten Alale, während seine älteren Apselbaumkollegen mit den schön sten Früchten prahlen. ae. Autonoma Ours Uersno im Grand yokel Mercmerhof am Sonntag, den 16. September, abends 2t.Jg Uhr Vorführung

Tanzunierhaltung Andreas hofer: Täglich Tanz Cafe »nd Restaurant Wagner: Jeden Abend Dancing. Eintritt frei. Kein Ausschlag. Var Sphinx: Ab 10 Uhr abends Tabarin. Welnhaus Parlhanes: Täglich Konzert Cafe Eiif. Frühstücks-Jausenlokal. VvS'TiZANà LISSZSSM! LKSNZMRà Ls'ZsàSM è àm Adsncj clsr Xstts? von Dr. Gertrud Kaminski. s». Kommt doch zu uns ins Sonnenland herein. Wenn eures Nordens Himmel herbstlich sich , . umdüstert. Wenn graue Nebelschleier zieh'n durch Flur und Hain Und im Kamine schon das erste Feuer

hinan zogen bunte Herbstw-älder; ein wundervoller Farbenakkord, wie sich das freu dige Rostrot und klingende Gelb ins schwere Blaugrün der Tannen schmiegte. Darüber standen in filigranzarter Deutlichkeit die neu schneebedeckten Bergküppen gegen den wolken losen Himmel, überrieselt von kühl-klarer Sonne, welche tief hinab in die Täler tauchte und breite Lichtbänder lüber die Matten legte. Die glänzten samtig in friihlingsheller Frische. Ihr köstlich-weiches Hinlehnen an den Berg- hàngen

die österreichische Lokomotive den Zug und eine italienische löst sie ab. Mit aller Schärfe pfiff ein eisiger Wind über das Hochtal und ein monoton grauer Himmel sah da oben nach neuem Schneefall aus. Die Brennerbahn hat bei ihren 1371 m die größte Seehöhe auf offe ner Strecke, während alle anderen Alpsnbahnen diese in Tunnels überqueren. Trotzdem ist die Brennerbahn die zweithöchste aller Alpen bahnen, denn Arlberg-, Gotthard-, Semme- ring- und Simplonbahn sind sämtlich niedriger. Bald kam die italienische

waren noch im Nachmittagsleuchten, das um Bolzano schon matt verglüht war. D-e Dolomiten standen in Geisterfahlheit geg^n einen rötlich stumpfen Himmel ' und arch d<r Rosengartengruppe lag wie ein feiner Schmelz noch die lekte Ahnung der abendlichen Glui. K / ^Fortsetzung folgt).

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Seite 2 von 4
Datum: 30.07.1942
Umfang: 4
, oder wie dieser Zöllner da. Ich faste zweimal in der Woche und gebe den Zehnten von allein, was ich besitze.' — Der Zöllner aber blieb von ferne stehen „nd wagte nicht einmal seine Augen zum Himmel zu er heben, sondern schlug an seine Drrist und betete: .Gott, lei inir Sünder gnädig!' — Ich sage euch, dieser ging gerechtfertigt nach Hause jener nicht. Denn wer sich erhöht, wird erniedrigt, wer sich erniedrigt, wird erhöht werden!' MoGenkalender Sonntag. 2. August: io. Sonntag nach Pfingsten. Der stolze, aufgeblasene

h. bl. Laureniins. — Olkesse: Ehriak t Gefäbrie' Märthrer Gs, 2. Geh. n. letztes Ehm,- zcl v. d. Vigil. 3. Geb. zu Maria . . Rot porliunkula Äug dem sündigen, nun aber reumütigen Herze» des Zöllners, dringt der Flehrns zum Himmel: „Gatt sei mir armen Sünder gnädig!' Der Flehruf verhallt nicht ungehört. Christus versichert uns: Der Zöllner ging gerechtfetigt nach Haufe, von Sünden gereinigt und mit der Gnade geschmückt. Passend trifft heuer dies Evangelium von der übergroßen Barmherzigkeit Gottes

oder durch vollkommene Rene getilgt werden. Woher nimmt aber die Kirche das Recht. Sündenstrafen im Ablaß nachzulassen? Jesus Christus hat dem Petrus und ieinem Nach folger. dem Papst, als dem obersten Leiter seiner heiligen Kirche, die volle Binde- und Lösegewalt gegeben mit den Worten: „D i r will ich die Schlüssel des Himmelreiches geben .. . Was immer d u lösen wirst auf Erden, das wird auch im Himmel gelöst sein' (Matth. 16). Die weltliche Regierung kann wohl die für ein Ver brechen verhängte Strafe Nachlassen

durch einen Akt seiner Barm herzigkeit ohne weiteres erlassen kann. Gottes Barmherzigkeit gegen einen reuigen Sünder ist noch viel größer: er erläßt nicht bloß alle Strafen, sondern schenkt noch dazu den Himmel und ewige Freude und Seligkeit. Die Menschen kennen höchstens eine Amnestie (Straferlaß); daß ein Amnestierter noch dazu belohnt wird, kommt nicht vor. da. daß die Teuerung und der Eetrecdemangel gerade auch in diesem Staat allerlei Schwierig keiten bereitet hat. Es meldet, daß der Delegat von Ravenna

fortschnarchen. Da flammt auf der nächsten lich ten Wolke eine feurige Schlange, der ichwcfelgelbc Blitz, in den Felsen her — wie Eist beißls!» den Augen — ein heller Knall schmettert nach; die Wolken flammen ringsum aus: die Dounerschläge überstürzen stch; der Himmel dröhnt; die Hütte wankt; die Firne beben; in hellen Strichen rauscht der dichte Hagel auf die Weide nieder. Hochavi brüllen die getroffenen Tiere; mit aufgeworfe nen Schwänzen und dicht geschlossenen Augen rennen sie zitternd nach der Richtung

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Volksbote
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Seite 7 von 12
Datum: 24.07.1930
Umfang: 12
bis zum Himmel reicht und erhob ihn über alle irdische Größe, als er ihn unter dem Namen Pius XI. Petri Stuhl besteigen ließ.' Die feierliche Einweihung der restau rierten Besuvkirche und des Gedenksteines wird im September stattfinden. Einbrecher als Wohltäter Wenn eine Wohnung den unerwünschten Besuch von Einbrechern erhält, kann der Eigentümer in der Regel nach ihrem Ver schwinden die betrübliche Tatsache konsta- tieren, daß er um allerlei Wertsachen ärmer geworden ist. Monsieur Emile Saudron

aber hat dieser Einbruch Glück gebracht. Nicht nur, daß er selbst keinen Schaden erlitten hatte, erhielt er sogar noch die auf das Zustande- bringen der gestohlenen Diamanten aus gesetzte Belohnung von 20.000 Franken. Born Himmel gefalle« Berühmte Meteore. Wenn wir unter den Sternen des Som-: merhimmels stehen, wenn wir Stern schnuppen durch den Himmelsraum sausen^ sehen, fragen wir uns: Wo bleiben diese' Sternschnuppen? Wenn sie alle auf die Erde träfen, wäre es lebensgefährlich, unter; freiem Himmel spazieren

zu gehen, denn nach den Berechnungen der Gelehrten fallen Tag' für Tag Millionen Sternschnuppen. Alles in allem sind nur etwa hundert! Fälle bekannt, in denen die Sternschnuppen' wirklich bis auf die Erde gelangten. I« Kalifornien findet sich in der Nähe der Teufelsklust (Diablo Canyon) eine Ver tiefung im Boden, die wie ein Mondkrater aussieht, fast kreisrund ist und einen Durch messer von mehreren Kilometern hat. Die Indianer jener Gegend erzählen sich, daß hier einmal Feuer vom Himmel geregnet fei

Wettstreit flog über die Alm hin. Lachend kam der Hansl auf die Alm, hatte Weg und Schweiß und Durst vergessen, lachend trat er an seine Scheckin und an die Braune hin und es war ihm gar, als ob auch die Kühe lachten. Alles lachte, der Alm boden und die Hirten, die Tiere und das Gras, das Bachl und der Wind und auch die Sonne oben am Himmel. I

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 21.05.1926
Umfang: 8
einsprachig deutsch, sondern mindestens doppel- sprachig sind unter Voranstellen des italienischen Wort lautes. Dieselben Vorschriften gelten auch, wio schon früher einmal in unserem Blatte bemerkt, für Anschrif ten im Inneren sämtlicher Geschästslokale. Das Wetter scheint sicht nun doch endgültig zun« Bessern gewendet zu haben. Am Dienstag war dev Himmel vormittags noch stark bewölkt, nur zeit-» wellig schien die Sonne, nachmittags regnete es so» gar wieder von Zeit zu Zeit. Auch Mittwoch wav no chtrüb

und brachte ab und zu etwas Regen. Nach» mittag erfolgte langsames Aufheitern, am Abend war der Himmel klar und hell, aber recht kühl. Dev Donnerstag war ein Prachttag, wenn auch zeitweis» an einzelnen Stellen des Firmaments sich Wolke« zeigten. Der Himmel nahm eine Färbung cm, di» anhaltend gutes Wetter erwarten läßt, .zumal etwas Wind weht. Das Thermometer zeigte am 19. ds. früh« 5. mittags 15. am 20. ds. früh 3. mittags 33 Grad» Das Barometer, stand am 19. ds. früh 729 und stieg bis mittag auf 730

. am 20. ds. früh auf 731. mittags auf 733. Feuchtigkeitsgrade am 19. d. 59—33, amt 20. ds. 50 bis 20., Heute (Freitag) früh halb 6 Uhv war der Himmel teilweise bewölkt, es klärte sich abev von Stunde zu Stunde schöner. Bom Wetter. Bolzano. 21. Mai. Gestern war seit langer Zeit der erste wirklich schöne Tag. Auch heute herrscht schönes, warmes Wetter, doch geben die Wol- kenbänke, die im Westen über dem Mendelgebiet tat gern, zu Befürchtungen über eine neuerliche Berfchlech« terung der Witterung Anlaß

in Ve nedig meldet um 12 Uhr Mitternacht: Ueber Europa vorherrschend schlechtes Wetter mit stellenweisen Nie derschlägen. Ueber Italien allgemein bedeckter Himmel mit Regen: bessere Verhältnisse in den mittleren Gebie ten. Die Angaben sind infolge des Ausbleibens der Da ten mehrerer ausländischer Stationen, insbesondere der südweltlichen, unvollständig und unsicher. Aus alle Fälle ist die Gesamtlage nicht gut. teils wegen der Hochdruck verbreitung über Italien mit dem Zentrum in Toscana, teils wegen

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 14.01.1938
Umfang: 6
. Gigli-Filme sind eine Seltenheit am Spielplan — und Gigli-Filme haben noch nie enttäuscht. Beginn: 5. 6.30, 8 und 9.30 Uhr. » Roma Kino. Heute der schönste, rührendste und idealste Film: »2m siebenten Himmel' mit Simone Simon, Zomes Stewart. ZNady Christians und Jean Hersholl. Ein Märchen unserer Zeit, im siebenten Himmel von Paris, gelebt von Diciiic und Chico, den beiden Pariser Kindern, die in der Not zusammenfinden, durch den Krieg ge trennt werden, deren Liebe aber selbst die Trennung

überbrückt, veli Romantik, Zärtlich keit, Feinheit, voll rührender Innigkeit und stärkster dramatischer Eindrucksirast. In einem alten Pariser Quartier...., in einer ungewöhnlichen Umgebung eine Blume, Diana, ein kleines Waiienmädchen, das Glück nicht kennend und niemals daraus zu hoffen wagend, bis sie ganz hoch oben, nahe den Sternen nnd dein Himmel, ini! ihrem Gelieb ten ein Nest des Glückcs fand. Lang und stu- fenreich war die Leiter zum siebenten Him mel für die beiden, zu ü.ren Füßen Paris

...., über ihnen Sterne und Himmel. Beginn: 5, 7.10 und S.15 Uhr. » Central Kino. „Das Gäßchen zum Para dies'. ein Film mit Hans Moser und Peter Bosse in den Hauptrollen. Ein kleiner Junge. Waise und sehr arm. wird vom Ziehvater ins Waisenhaus qeqeben. Seinen geliebten Hund Bobby kann er nicht mitnehme», und als er sieht, daß der Hunde- scinjter Tobias seinen vierbeinigen Freund einiàngt. rückt er aus, nm mit dem Mann ei nen erbitterten Kam^f um Bobby zu jühren. der damit endet, daß de: alte Tobias den Nun gen

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 02.02.1938
Umfang: 6
ein, die sich jedoch in den Vormittagsstunden des Montag legten, der Himmel heiterte sich auf und heute Dienstag, liegt sternenheller Himmel über der zaubcroollen Winterlandschaft. Unfall bei der Arbeit Eisendle Francesco, LS Jahre alt. Sag- schneider, geriet beim Hineinschieben einer Mu sei mit dem Daumen de-- rechten Hand :n die Kreissäge und es wurde ihm eine Sehne durch geschnitten- Amtstage der Esattoria Am s Februar in San Nicolo di Vizze, am 1V in Fortezza, am 11 in stanghe, am 12. in Mstaiina

die großen Straßenpflüge achtsoännig die Reichs« straße für den Verkehr öffnen und auch die kleineren Straßen und Wege Im Bereich der Stadt wurden mit den Stadtpflügen befah ren. so daß die Wege In kurzer Zelt überall wieder gut gangbar waren. Die Schlittenbah nen sind nunmehr außerordentlich einladend, die Wintersportler sind In ihrem vollen Glück Im Schneeparadies und die Großholztrans porte bilden lange Zeilen durch die Reiche straße zu den Sägen und zum Bahnhose. Heute haben wir wolkenlosen Himmel

, es war ein glückhast Wiedersehen! Am Abend, zu dem großen Mastenball, lag schon für mich ein Kostüm bereit. Wit gingen als Bastian und Bastienne. In ihrem weißen Rotokokoftüm sah Mabel so schön aus, wie Noch nie. In ihrer rech ten Hand hielt sie eine große spitzenge- chmückte Pompadour. So betraten wir >en festlich erleuchteten Saal. Wir tanz ten. ie lag hingegossen in meinem Arm, wir schwebten in den siebenten Himmel hinein. Dann — die «stunden oerflogen in Windeseile — wurde die Stimmung immer ausgelassener

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 15.01.1938
Umfang: 6
sind: Siel ow, Giovo, Pordoi, Falzarego, Monte Croce Comelico, Mauria, Sella, Gardena und Campolongo. Der Resiapaß ist sowohl auf der ita lienischen als auch auf der österreichischen Seite offen. Für àie offenen Alpenpässe ist der Ge brauch von Ketten ratsam. «»>» Roma Kino. Heute der schönste, rührendste und idealste Film: „Im siebenten Himmel' mit Simone Simon, Zornes Stewart. ZNady Christians und Zean Hersholt. Ein Märchen unserer Zeit, im siebenten Himmel von Paris, gelebt von Diane und Chico

, den beiden Pariser Kindern, die in der Not zusammenfinden, durch den Krieg ge trennt werden, deren Liebe aber selbst die Trennung überbrückt, voll Romantik. Zärtlich- keit. Feinheit, voll rührender Innigkeit und stärkster dramatischer Eindruckskrast. In einem alten Pariser Quartier...., in einer ungewöhnlichen Umgebung..... eine Blume, Diana, ein kleines Waisenmädchen, das Glück nicht kennend und niemals darauf zu hoffen wagend, bis sie ganz hoch oben, nahe den Sternen und oem Himmel, mit ihrem Gelieb

ten ein Nest des Glückes fand. Lang und stu fenreich war die Leiter zum siebenten Him mel für die beiden, zu ikren Füßen Paris...., über ihnen Sterne und Himmel. . Beginn: S. 7.10 und^S.IS Uhr. Central Sino. «Die drei Spione'. Ein ge waltiger Sionagesilm mit Konrad Veidt in der Hauptrolle. Stockholm war in der Zeit des großen Krie ges ein Sammelplatz von politischen Jntri ganten und Spionen. In einem Modegeschäft wurden die neuesten Pariser Modelle ver kauft, niemand wußte, welch wichtige Rolls

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Alpenzeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 14.08.1938
Umfang: 8
- albo zufällt, zu besuchen und sich dadurch ei nen abwechslungsreichen und frohen Nachmit tag zu schaffen. Kirchenmusik am Feste Maria Himmel fahrt - Am Feste Maria Himmelfahrt, dem Pa- troziniunckfeste der Pfarrkirche in Longomofo. bringt, der -Kirchenchor von Longomofo an läßlich der kirchlichen Hochfeier des Oàes fol gende musikalischen Auffuhrungen zu Gehör, welche tuch die gütige Mithilfe der hier auf Sonunerfrfche weilenden Opernsängerin Frau Baronin Tylli Call-Fuchs als Sopranfolistin

isührt, wo Heuer S. Hilles. Botschafter der Wer- W- W?°m Maria Himmelfahrt EampodiTrens, IZ. August Wir stehen zeitlich unmittelbar vor dem größten Marienfest des ganzen Jahres, Ma ria Himmelfahrt, dessen Bedeutung von der Kirche dadurch recht offensichtlich hervorgeho ben wurde, daß sie am Vorabend desselben sogar «inen Abbruchsfasttag — zur würdigen Vorbereitung auf da» größte Marienfest — angesetzt Hot sheuer allerdings entfällt der selbe, da der Vorabend van Maria Himmel fahrt auf einen Sonntag

, von Wallern rückt allein aus dem oberen Jsarcogebiet, sondern aus der ganzen Pro vinz zusammenströmen, wo jährlich Hunderte von Brautpaaren getraut werden und wo — wie schon oben erwähnt — übermorgen, am Feste Maria Himmelfahrt, das Hauxtsest be gangen wird. Wie sollte sich an diesem Hochfeste der Got tesmutter, an dem das liebliche Geheimnis, wie Maria, die den Welterlöser in ihrem Schöße getragen hat. mit Leib und Seele 5n den Himmel ausgenommen wurde, nicht jeder katholische Christ von ganzem Herzen

freuen? Wie solllen wir uns nicht aus tiefstem Her zensgrunde an diesem Feste ^freuen, dich der edelste Menschenleib nicht der Verwesung preisgegeben wurde? Wie glorreich mag der Einzug der Königin der Welt im Himmel ae« feiert worden sein, i 't welch liebevoller Sehn sucht mögen die lichtvollen himmlischen Scha ren ihr entgegenaewallt sein; wie mögen sie dieselbe unter Feiergesängen zum Throne der Herrlichkeit geleitet haben! Nehmen auch wkr an diesem Östlichen Einzug Maria im Him mel geistigen

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 12.01.1938
Umfang: 6
Kolnay feiner jungen Frau Margit zu stammen, von der jetzt ganz Budapest spricht, nzeil ihre Details bei einer Ge richtsverhandlung an die Öffentlichkeit gelangten. Kolnay mißtraute der eheli chen Treue seiner Frau und setzte sich Mit einer jungen Schauspielerin in Dàin- dung, die er dafür gewann, den gerade j A!»»V ^ A «»àrìàE^»» Roma Sino. Heute der schönste, rührendste ANÄ idealste Film: „Im siebenten Himmel' mit Simone Simon, James Stewart. Mady Christians und Zea» Hcrsholt. Regie: Henry! King

. j Ein Märchen .unserer Zeit, im siebenten- Himmel von Paris, gelebt von Diane und! Chico, den -beiden Pariser Kindern, die in der Not zusammenfinden, durch den Krieg ge -j trennt werden, deren Liebe aber selbst die! Trennung .überbrückt, voll Romantik, Zärtlich-^ Feit, Feinheit, voll rührender Innigkeit .und! stärkster dramatischer Eindruckstraft. ! Ein .Film, der auf Herz und Gemüt rrnrtt,! dargestellt von der beliebten und gaminhciften Simone Simon und dem Männlichen James! Stewart, zwei Darsteller

, die sich .in Wunder-! .voller Weife gegenseitig zu ergänzen wissen.^ Jn einem alten Pariser Quartier—, in einer. ungewöhnlichen Umgebung eine Blume,! Diana, ein Keines Waisenmädchen, das Glück nicht Zennend und niemals darauf zu hoffen wagend, bis sie ganz hoch vden. nahe den Sternen und dem Himmel, .mit ihrem Gelieb-! .ten ein Nest des Glückes sand. -Lang .und stu-! jfenreich .war die Leiter zum siebenten Him-! !mel für die beiden, zu ihren Füßen Paris...... über ihnen Sterne und Himmel, der in de« blauen

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Dolomiten
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Seite 7 von 12
Datum: 04.10.1933
Umfang: 12
des Ge kreuzigten und seine Führung zum Himmel hielt, umgeben non seiner Seelsorgsgeistlich keit mit hochw. Herrn Dekan Eberhard von Malles an der Spitze der Tausende von Andächtigen — Großer Herrgott non Agumes! sage es selbst, mar es nicht ein treues Abbild deiner Bergpredigt — deines vom Himmel kommenden und zum Himmel führenden Evangeliums dort am See Genesareth? Unwillkürlich drängte das wunderhübsche Bild diesen Gedanken in die Seele. Und welch tiefes Echo die apostolischen Worte des Ober birten

des Großen Herrgottes, brannten zahllose Lichter schon vor dem Feste. Der Große Herrgott, das herr liche Wetter vom Himmel, der Hochwürdigste Fürstbischof, sie waren die Magneten für die ungezählten Masten der Gläubigen. Das Fest gelang, es gestaltete sich unvergeßlich er hebend, und daran wird der Name unseres hochw. Herrn Pfarrers Johann O r t l e r und des rastlosen Frühmesters R e i n a k t e r in der Chronik mit bleibender Dankbarkeit fest gehakten werden. Alle Pilger haben sicher den frommen Dar

satz vom Fest« mitgenommen: Treu und fest zu unserem König. Christus dem Gekreuzigten! Primiz Sn Malles Malles, 1. Oktober. Ein warmer Sonnentag am Himmel und in den Seelen des gläubigen Bolkes war diesmal das Rofarifest. Mehr wie 20 Jahr« find es her, feit dem Molles die letzte Prim'rz- feier gesehen. Selten sind die Primizen ge worden im Dekanate Malles. Früher war es anders. Feierten doch vor zirka 40 Jah ren in Prato und Curon je drei Priester an einem Tage ihr erstes heiliges Opfer

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