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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 12
Datum: 04.08.1888
Umfang: 12
. 2. Auslage 1886 in eleganter Ausstattung Preis SO kr. Ein größeres in gutem Zustande befindliches Bauevnanwesen in der Nähe vou Hall ist aus freier Haud Preis- würdig zu verkaufen. Auskünfte werden ertheilt in der Advokaturs-Kanzlei des Dr. Kathrein in Hall, Tirol. 43SS—3/3 54s »»!<6 /VO» iÄ. Vvr1»K «Iv^ IVagner'schen Aniv.-Buchhandlung in Innsöruc^. Beiträge zur Geschichte von Bludenz, Montavon und Sonnenberg in Vorarlberg von Hermann Sander. I. Heft: „Die Erwerbung der vorarl bergischen Grafschaft

Sonnenberg durch Oesterreich.' 1333. Preis 60 kr. Beiträge zur Geschichte des vorarlbergischcn Ge richtes Tannenberg von Hermann Sander. I. Heft. 1336. Preis 1 fl. Die Feldkircher Unruhen von 1768. Mit dem Bildnisse des Stadtammanns P. F. Leone. Von Hermann Sander. 1333. Preis 40 kr. Ueber das Begnadigungsrecht der Stadt Feldkirch und des hintern Bregenzer Waldes von Herm. Sander. 1333. Preis 60 kr. Das Leben Felder's des Bauers, Dichters und VolkS- manneS aus dem Bregenzer Walde. Ein biogra phischer

Versuch von Hermann Sander. Zweite vermehrte und verbesserte Auflage. Mit Felder's Portrait. 1«76. Preis ! fl. Hermann von Gilm in seinen Beziehungen zu Vor arlberg von Hermann Sander. 1387. Preis 60 kr. Josef Feldkircher's Gedichte in der Mundart von Andelsbuch im hintern Bregenzer Walde. Mit biographischer Einleitung und Wörtererklärungcu. Herausgegeben von Hermann Sander. Mit Feld kircher's Portrait. 1377. Preis 20 kr. Verl^A clei' ^niverÄllÄts- IZuckk^ncllunA in Innskruclc. Loslzön ist ersokiensn

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 23.07.1888
Umfang: 6
MMMütt M VstM M AN SÄ NsAMM Berstorbene in Innsbruck. Am 21. Juli. Sara Nenrurer, led. Taglöhuerin, alt -t? I., Stadtspital, an Blntstnrz. — — Leopold Ortlicb. Privat, Witwer, alt 32 I., Universitätsstraße 7, an Altersschwäche. VvrI»N «Ivr Wagnerischen Zlnio. - Buchhandlung irr Irrrrsörttck. Beiträge zur Geschichte von Bludenz, Montavon und Sonnenberg in Vorarlberg von Hermann Sander. I. Heft: „Die Erwerbung der vorarl-- bergischen Grafschaft Sonnenberg durch Oesterreich.' 1888. Preis

60 kr. Beiträge zur Geschichte des vorarlbergischen Ge richtes Tannenberg von Hermann Sander. I. Heft. 1886. Preis 1 fl. Die Feldkircher Unruhen von 1768. Mit dem Bildnisse des Stadtammanns P. I. Leone. Von Hermann Sander. 1883. Preis 40 kr. Ueber das Begnadigungsrecht der Stadt Feldkirch und des hintern Bregenzer Waldes von Herm. Sander. 1883. Preis 6V kr. DaS Leben Felder's des Bauers, Dichters und Bolks- mannes aus dem Bregenzer Walde. Ein biogra phischer Versuch von Hermann Sander. Zweite vermehrte

und verbesserte Anfinge. Mit Felder's Portrait. 1876. Preis I sl. Hermann von Gilm in seinen Beziehungen zu Vor arlberg von Hermann Sander. 1887. Preis 60 kr. Josef Feldkircher's Gedichte in der Mundart von Andelsbuch im hintern Bregenzer Walde. Mit biographischer Einleitung und Wörtererklärnngen. Herausgegeben von Hermann Sander. Mit Feld- kircher's Portrait. 1877. Preis 20 kr. Aotel - Pension Schloß Mentelberg. eine halbe Stunde von Innsbruck, in wirklich einzig schöner und vollkommen windgeschützter Lage

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 20.06.1887
Umfang: 8
MZxtra-Bettaae zn „Bote fSr Tirol und Vorarlberg' Nr. RSV. Hermann von Gilm in seinen Beziehungen zu Vorarlberg. Von Hermann Sander. «Fortsetzung aus Nr. 435.) Ueber die Entwicklung dcS Knaben in den Volks» schuljahren wissen wir wenig. Er war frisch und lebhast, ja sogar zeitweilig etwas wild und unbändig, so dass es nicht an Schlägereien und Stürzen und infolge dessen an Löchern in Kleidern und der Haut fehlte; doch liebte er neben solchen Streichen schon früh Vertiefung

- machen.' Im Schuljahre 1823/4 trat Hermann zugleich mit seinem jüngeren Bruder Ferdinand in das Gymnasium zu Feldkirch ein. Demselben stand damals der ein stige Benedictiner des aufgehobenen Stiftes Mehrerau Meinrad Merkle aus Wiblingen als Präfect „mit vollem Lobe' vor, wie Bergmann an einer Stelle in Ehmels „österreichischem Geschichtsforscher' mit Recht erwähnt. Merkle war jedenfalls ein sehr gebildeter Mann von milder Gesinnung und gemäßigten An schauungen. . Seine Verdienste um die Geschichte Vor arlbergs

, als ob es keine Bopp und Grimm gegeben hätte. Für die jungen Leute hatte er wenig Gewin nendes ; er war eher schroff und knorrig, in seinem Aeußern ein völliger Montavoner Romane. Hermann von Gilm fuhr mit ihm nicht gut. Seine Lebhaftig keit rächte sich durchweinen „Einser' als Sittennote, und seine Flüchtigkeit brachte ihm im 2. Semester sogar einen „Zweier' im Fleiß; die Leistungen waren dem entsprechend; im ersten Halbjahre prangte das Latein, im zweiten Latein, Geographie und Arithmetik

ein alter Mehrerauer. Das „sittliche Betragen' wurde zwar auch später nur als ein „gutes' bezeichnet, dagegen der Fleiß in der ersten Classe in beiden Semestern mit einer „Eminenz' belohnt; auch in NeligionSlehre und Geographie und Geschichte erhielt er meistens die beste Note, im Rech nen und fast stets auch im Latein ein „AccedenS.' Während so Hermann in den dritten CurS vorrückte, ward der Vater im September 1826 znm Rath beim Stadt- nnd Landrecht in Innsbruck ernannt und die Familie übersiedelte

noch seltener hört man ein „U' oder „En' während die Kehllaute fast mit schweizerischer Häss lichkeit hervorkollern; von einer Pflege der Aussprache ist daselbst überhaupt nur in den seltensten Fällen die Rede. Wie Hermann jenes Angebinde der Heiniat schätzte, werden wir bald vernehmen. In Innsbruck gelangte Gilm ohne weiteren Unfall durch das Gymnasium und die sogenannten philoso phischen Jahrgänge und betrat 1832 die Hallen der Hochschule; vier Jahre später begann er die Praxis beim Stadt-und Landrechte

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 31.07.1888
Umfang: 6
liefert Spielhahnstoße zu Schützen-Hüten billigst? Um Offerten bittet 7 Bernhardt ^)ertzsch, I Wagner'schen Univ. - Buchhandlung in Irrrrsöruck. Beiträge zur Geschichte von Blndenz, Montavon uiid Sonncnbcrg in Vorarlberg von Hermann Sander. I. Heft: „Die Erwerbung der vorarl-- bergischeu Grafschaft Sonneuberg durch Oesterreich.' 1333. Preis 60 kr. Beiträge zur Geschichte des vorarlbergischen Ge richtes Tannenberg von Hermann Sander, l. Heft. 1.?36. Preis 1 fl. Die Feldkircher Unruhen von 1768

. Mit dem Bildnisse des Stadtammanns P. I. Leone. Von Hermann Sander. Z833. Preis 40 kr. Ueber das Begnadigungsrecht der Stadt Feldkirch und des hintern Bregenzer Waldes von Herm. Sander. 1383. Preis 6V kr. DaS Leben Felder's des Bauers, Dichters und Volks- mannes aus dem Bregenzer Walde. Ein biogra phischer Versuch von Hermann Sander. Zweite vermehrte und verbesserte Auflage. Mit Felder's Portrait. 1376. Preis 1 fl. Herum«« von Gilm in seinen Beziehungen zu Vor arlberg von Hermann Sander. 1337. Preis

60 kr. Josef Frldkircher's Gedichte in der Mnndart von Andelsbuch im hintern Bregenzer Walde. Mit biographischer Einleitung und Wörtererklärungeu. Herausgegeben von Hermann Sander. Mit Feld- kircher's Portrait. 1877. Preis 20 kr. zum oder ßch ^ unübertroffen z ^ ^ täglichen Gebrauch statt Oel 0 Pomade das siaatl. geprüfte und begntachtete Haar wasser von Netter in München bestens bewährt. Zu haben nm 3V kr. und SS kr. bei I. Leipfinger, M.-Thcrcsienstras!e Nr. 11. 36g—6—S

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 09.08.1888
Umfang: 8
zur Anfertigung von Formen aus gutem Holze zu den möglich billigsten Preisen. 4?i3--j 2 Gleichzeitig erlaube mir die ?. 1'. Bienen züchter auf meine Bienenstöcke älterer und neuester Construction aufmerksam zu machen. VvrlaK Ävr lvcrgner'schen Univ.-Buchhandlung in Innskruck. Beiträge zur Geschichte von Bludenz, Montavon und Sonnenbcrg in Vorarlberg von Hermann Sander. I. Heft: „Die Erwerbung der vorarl- bergischen Grafschaft Sonnenbcrg durch Oesterreich.' 1338. Preis 60 kr. Beiträge zur Geschichte

des vorarlbergischen Ge richtes Tannenberg von Hermann Sander. I. Heft. 1,?8K. Preis 1 fl. Die Feldkircher Unruhen von 1768. Mit dem Bildnisse des Stadtammanns P. I. Leone. Von Hermann Sander. 1333. Preis 40 kr. Ueber das Begnadigungsrecht der Stadt Feldkirch und des hintern Bregenzer Waldes von Herm. Sander. 1833. Preis KV kr. DaS Leben Felder's des Bauers, Dichters und Volks mannes aus dem Bregenzer Walde. Ein biogra phischer Versuch von Hermann Sander. Zweite vermehrte nnd verbesserte Auflage. Mit Felder's

Portrait. l«7>>. Preis 1 fl. Hermann von Gilm in seinen Beziehungen zu Vor arlberg von Hermann Sander. 1337. Preis 60 kr. Josef Feldlirchrr's Gedichte in der Muudart von AudelSbuch im hintern Bregenzer Walde. Mit biographischer Einleitung und Wörtererklärungen. Herausgegeben von Hermann Sander. Mit Feld- kircher's Portrait. 1877. Preis 20 kr. Folgender Danlbrief gieng von „Sr. Durchlaucht' ein: ^ Geehrter Herr! Der 9—8—» GeHöröL-GXtrncL vom k. k. Seeundararzt Dr. Schipek kurirte Tnich von kommen

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 25.07.1888
Umfang: 8
Giuppoui in Trient (Südtirol.) Filialdepot in Innsbruck M. Tschurtschen- thaler, Bozen F. Krautschneider, Meran .Hartmann Lf Co. ^ Von den Gasthöfen des Cnrortes Nabbi sind die großeil Etablissements: „Hotel Nom' nnd „Hotel Rabbi', beide im Besitze des Herrn Valeriano Vianini, besonders empfehlenswerth. «Ivr Wagnerischen Univ. - Buchhandlung in Innsbruck. Beiträge zur Geschichte von Bludenz, Montavon und Sonnenberg in Vorarlberg von Hermann Sander. I. Heft: „Die Erwerbung der vorarl bergischen

Grafschaft Sonnenberg durch Oesterreich.' 1833. Preis 60 kr. Beitrage zur Geschichte des vorarlbergischen Ge richtes Tannenberg von Hermann Sander. I. Heft. 1636. Preis 1 fl. Die Feldkircher Unruhen von I7V8. Mit dem Bildnisse des Stadtammanns P. I. Leone. Von Hermann Sander. 1333. Preis 40 kr. Ueber das Begnadigungsrecht der Stadt Feldkirch und des hintern Bregenzer Waldes von Herm. Sander. 1833. Preis 6V kr. Das Leben Felder's des Bauers, Dichters und Volks mannes ans dem Vregenzer-Walde.— Ein.biogra

phischer Versuch von Hermann Sander. Zweite vermehrte und verbesserte Auslage. Mit Felder's Portrait, l5i7-Z. Preis 1 sl. Hermann von Gilm in seinen Beziehungen zu Vor arlberg von Hermann Sander. 18S7. 'Preis K0 kr. Josef Feldkircher's Gedichte in der Mundart von Andelsbuch im hintern Bregenzer Walde. Mit biographischer Einleitung und Wörtererklärungen. Herausgegeben von Hermann Sander. Mit Feld kircher's Portrait. 1377. Preis 20 kr.

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 29.08.1888
Umfang: 8
, daß von den Gefertigten für keine von ihrem Sohne Viktor kainer contrahirte Schuld oder sonst entstandene Verbindlichkeit Zahlung geleistet wird und daß also Jeder, der sich mit ihm einläßt, sich lediglich an seine Person halten kann. -.227 -3-2 Seehof am 27. August 1688. Ludwig und Auna Rainer, Seehofbefitzer. VvrlaK «Ivr IVagner'schen Nniv.-Buchhandlung in Irrnsöruck. Beiträge zur Geschichte von Bludenz, Montavon und Sonnenberg in Vorarlberg von Hermann Sa »der. I. Heft: „Die Erwerbung der vorarl bergischen

Grafschaft Sonnenberg durch Oesterreich.' 1338. Preis 60 kr. Beiträge zur Geschichte deS vorarlbergischen Ge richtes Tannenberg von Hermann Sander. I. Heft. 1.?36. Preis 1 fi. Die Feldkircher Unruhen von 1768. Mit dem Bildnisse des Stadtammauus P. I. Leone. Von Hermann Sander. 1333. Preis 40 kr. Ueber das Begnadigungsrecht der Stadt Feldkirch und des hintern Bregenzer Waldes von Herm. Sander. 1333. Preis 60 kr. Das Leben Felder's des Bauers, Dichters und BolkS- mannes aus dem Bregenzer Walde. Ein biogra

phischer Versuch vou Hermann Sander. Zweite vermehrte und verbesserte Auflage. Mit Felder's Portrait. 1375. Preis I fl. Hermann von Gilm in seinen Beziehnngen zu Bor-, arlberg vou Hermann Sander. 13S7. Preis 60 kr. Josef Feldkircher's Gedichte in der Mundart von Andelsbuch im hintern Bregenzer Walde. Mit biographischer Einleitung und Wörtererklärungen. Herausgegeben von Hermauu Sander. Mit Feld kircher's Portrait. 1377. Preis 20 kr. 9-Iö vv I >-H»I ^ «HIL5 jeder belanuteu Sorte, ASphaltdachfilz

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 10
Datum: 24.06.1887
Umfang: 10
GZxtra-Beilage ;u „Bote fSr Tirol und Vorarlberg' Nr. A4R. Hermann von Gilm in seinen Beziehungen zu Vorarlberg. Von Hermann Sander. »Fortsetzung auS Nr. 139.) Die Ausflüge nach Vorarlberg scheinen bis zum Jahre 1340 sich fast regelmäßig wiederholt zu haben. Ein Brief, den er im eben genannten Jahre „am Begräbnistage nnserer Mutter' (24. October) aus Bregenz an seine Lieblingsschwester Eaton richtete, enthält manches Erwähnenswerte. Der Vater war tagSzuvor von einer „Meise' nach Wyi

feinen, Bruder Ferdinand gegolten haben, der dort als junger Ehemann hauste; mit seiner Schwägerin Nannh Eben hoch, deren gute Laune Hermann rühmt, stand dieser immer auf freundlichen» Fuße^). Unterdessen hatte Gilm die Prüfung ans dem po Mischen und administrativen Fache und aus dem zweiten Theile des Strafgesetzbuches abgelegt und daher am 10. Juli 1340 das Decret über die Wahlfähigkeit für eine Gubernial-Concipisten- und Kreiscommissärs- Stelle erhalten. Am 19. October 1340 wurde er dem Kreisamte

', will Hermann von Gilm „die Fahne EhnthiaS zu Fetzen' gerissen haben; jener sang aber noch im Alter seine Kampflieder für Schleswig-Holstein, und dass dieser fast bis zu seines Lebens Ende im Dienste der „Frau Minne' stand, ist kein Geheimnis. Die Lyriker zumal folgen eben dem Antriebe des Augen blicks, deS mächtigsten Herrschers von allen, wie ihn Schiller nennt. Sie müssten als fertige Menschen in die Welt treten, oder Heuchler sein, wenn sie sich niemals widersprechen ^sollten; darum beurtheilt

: „Die Jesuiten in Tirol' (1845), deren Standpunkt Gilm theilte. Ganz andere An sichten hegten die österreichische Regierung, die Gouver neure Wilczek und Brandis, die tirolischeu Stände und die Eonservativen des Landes. Zu diesen zählte, wie erwähnt, GilmS Vater, der in den Briefen an Hermann seiner Entrüstung über die FortschrittSleute und des Sohnes Jesuitenhass oftmals Ausdruck gibt. Er sieht es als eine Verleumdung von Seite des „jungen Europa' an, wenn der Tiroler Ausstand von 1309 „schon seit

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 17.06.1887
Umfang: 8
MZxtra^Seilaae z« „Bote fnr Ztirol »ttd Vorarlberg' S?r. RSS. Hermann von Gilm in seinen Beziehungen zu Vorarlberg. Bon Hermann Sander. Hermann von Gilm, der tSnereiche Liedermund de« rhätischen BerglandeS, ist zwar ein gebürtiger, aber kein stammhaster Tiroler. Vielmehr entsprofste er einem altehrbaren alamannischen Geschlechte, wel che« zu Bregenz hauSte und dadurch zu größerer Be deutung gedieh, dass ein Glied desselben sich eine Lebensbahn abseits der gewerblichen Unternehmungen

hatte. Luise schenkte ihrem Gemahle eine Tochter Eaton (Katharina) und drei Söhne, deren mittlerer eben Hermann Heinrich Rudolf war. Dessen Geburtsstätte, das ehemals Schönach'sche, jetzt Obexer'sche HauS, steht in Inns brucks vornehmster Straße, die man später nach Oester- reichs großer Kaiserin genannt hat. Die Geburt er folgte anl 1. November 1812 um 4 Uhr früh, und der 1. November wurde auch stets von ihm und der Familie als sein Geburtstag gefeiert, während man in neuerer Zeit

haben. Einen wichtigen Schritt des Vater«, seine Heirat mit der schweize rischen Freiin Anna von Sailern, die 1318 statt fand, verwand Hermann lange nicht. Noch ein Biertel jahrhundert später schreibt er an Steub: „Ich habe eine Stiefmutter. Meine ersten Lieder waren Thräne^ Die Mutter holt' ein Engel ab Mir und der Schwester mein; Wir setzten auf das frische Grab Ein Rosenstöckchen ein. Doch eines Tags, wir wriiiir» »uui, Ta war die Rose fort. Und statt ihr stand ein Nesselkraut Am lieben stillen Ort

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 28.06.1887
Umfang: 8
Vxtra-Betlage zu „Bote für ZNrol Hermann von Gilm in seinen Beziehungen zu Vorarlberg. Bon Hermann Sander. (Fortsetzung aus Nr. 14t.) In einem andern Briefe bezeichnet er eines der Zesuitenlieher als ein „fluchwürdiges Gedicht-. WaS er weiter spricht, zeigt uns den ganzen Gegensatz zwischen Vater nnd Sohn. „Sollte die Vorsehung mich noch einmal zum amtlichen Handeln in schwerer Zeit berufen, dann flüchte ich unter keinen Umständen in das feindliche liberale Lager, sondern werde trotz

aller Bemühungen und Drohungen ein Schrecken der selben werden. Ich werde keinen größern Ruhm kennen, als ein Märtyrer des Rechts mir der Wahr heit und der öffentlichen Ordnung zu werde«.' Er wünscht, Hermann möchte nach Wien kommen, dort würde er gewiss in das AmtSjoch gespannt, dass ihm die „leidenschaftlichen Ideen' vergiengen. Am 30. October 1345 forderte der alte Gilm den Sohn ans, gelegentlich seiner Uebersiedelung nach Ro- veredo in Gries bei Bozen einen Vetter, den badi schen HosgerichtSrath

im Ruhestande Hekt»r von Stöcklern zu Grünholzegg ans Freiburg, zu besuchen. „ Er ist auch ein Dichter, aber im konservativen Sinne; wollte Gott, es gäbe viele solche, aber mit dein Muthe der Radicalinsky'. — Hermann scheint jedoch dem Hofgerichtsrath fern geblieben zu sein, und der Bater vermuthete, Dr. Joseph Streiter habe ihm zu viele Zeit weggenommen. Dieser, Friedrich Len tu er und Ludwig Steub waren damals des Sohnes vertrauteste Freunde, beim alten Appellationsrath aber sehr wenig beliebt

konnte in Innsbruck nur mit großer Mühe verhängnisvolle Wirkungen für Hermann be seitigen. ES ist sehr leicht möglich, dass hiednrch später die Auffassung entstand, dieser habe „sein Je suitenlied« persönlick den Vätern der Gesellschaft ab- gebeten. Das scheint nicht der Fall gewesen z» sein; jedenfalls blieb Gilm den Jesuiten auch in Wien und Linz noch abgeneigt, wenn er schon in den Sechziger Jahren die Landtagssonetie, welche die Zulassung des Ordens in Tirol geißelten, umgoss

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 12
Datum: 11.05.1889
Umfang: 12
und ebenso dauerhast wie elegant, dürfte dieser neue Verschluß bald andere Verschlüsse verdrängen und umsomehr seinen Platz behaupten, als er immer gut sunktionirt und weder Spitzen noch Aermelsutter beschädigen kann. Xu Iialien in allen ItervorraZenäsn Ilandsolinli-Kesoliül'teii. Verlag der WctgNSr 'schen Universttäts-Buchhandlung in Innsbruck. Beiträge zur Gesrkichte des vorarlbergischen Gerichte« TannVerg von Herm. Sander. I. Heft. 1886. Preis l fl. Hermann von Gilm in seinen Beziehungen zu Vorarlberg

von Hermaun Sander. 1d37. Preis 60 kr. Beiträge zur Geschichte don Bludenz, Montavon und Sonnenberg in Vorarlberg von Hermann Sander. I. Heft: „Die Erwerbung der vorarlbergischen Grafschaft Sonnenberg durch Oesterreich.' 1888. Preis 60 kr. Die Feldkircher Unruhen von I7V8. Mit dem Bildnisse des StadtammannS P. I. Leone. Von Hermann Sander. 1883. Preis 40 kr. Ueber das Begnadigungsrecht der Stadt Feldkirch und des hinter» vregenzer WaldeS von Hermann Sander. 1883. Preis 60 kr. Zosef Feldkircher's Gedichte

in der Mundart von AndelSbuch im hintern Bregenzer Walde. Mit biographischer Einleitung und Worterklärungen herausgegeben von Hermann Sander. Mit Feldkircher's Portrait. 1877 Preis 20 kr. Luppen - Einlagen unll getrocknete LsmUse. KSMEZS^K^S ^uILsnns (Saxpenkr-Wter). Luppen.latilktten ^ <voUstÄn>Zi^ fertige Luppen). unrj lZei'siennAskI linden in Innsbruck boi V/ilkolm pirvkil, l.iZipfingsr, k^ran? Mon?, losok poor. 4S—24/6 0»^ ^..-clfnch prtilniir-t Wien, Paris, Tic billigsten und Sidney, Melbourne, Linz

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 15.02.1889
Umfang: 8
Unglücksfälle durch Explosion der Lampen zu vermindern. 53—1O/7 Der Entflammungspunkt auf dem Reichsseitig vorgeschriebenen Petroleumprober ist doppelt so groß als derjenige des gewöhnlichen Petroleums. Zu haben bei den Herren: Mafef Exx (zugleich Hauptverschleißer für Tirol), MotB Ex>k> — Hermann Glieder — li. AaczowMxi. — Wllh. Dlrchl — LN. Eschurtfchenthaler — Unterberger ^ E. und Carl M. Walde. 4« « 4! 4t 4« 4t 4t 4t 4t Hz Geschäfts- und Einschreibbücher aus der beste« österreich. Fabrik von Nollinger

des landwitrhsch. Vereines in Vorarlberg thätig^ ' Die' Subscribenten erhalten ihre Exemplare zum Preise Hoy fl. I'öv und gegen Vergütung der Versendungskosten durch die Wagnerische Filial-Buchhandluug in Feldkirch zugestellt. - Verlag der 'Wcrgner'schen Universitäts - Buchhandlung in Innsbruck. Beiträge zut Geschichte des vörarlbergischen Gerichtes Tannberg von Herm. Sander^ I. Heft. 1336. Preis 1 fl.. Hermann don Gilm in seinen Beziehungen zu Vorarlberg von Hermann Sander. 1387. Preis 60 kr. Beiträge

zur Geschichte von Bludenz, Moutavon und Sonnenberg in Vorarlberg von Hermann Sander. I Heft: „Die Erwerbung der vörarlbergischen Grafschaft Sonnenberg' durch Oesterreich.' 1338. Preis 60 kr. DaS Leben Felder'S, des Bauers, Dichters und VolkSmannes ane dem Bregenzer Walde. Ein biographischer Versuch von Hermann Sander. Zweite vermehrte und verbesserte Auflage. Mit Felder 'S Portrait. I87ö. Preis l. fl. Auszug «US dem amtliche»! Conrs-Blnttc der öffentlichen Börse in ZWien am 13 Februar l «89. Staatsschuld

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 06.07.1887
Umfang: 8
Gktra-Beilaae 5» „Bote für Tirol und Vorarlberg' Mr. RS« Hermann von Gilm in seinen Beziehungen zu Vorarlberg. Bon Hermann Sander. ^Aorts^Aung aus 3?r. 143.) Die Hofkanzlei verschwand infolge der Ereignisse des Jahres 1848 und Gilm gelangte als Con cepts-Prakticant in das Ministerium des Innern. Ende 1349. schien eS, als ob seine Beziehungen zu Vorarlberg sich enger gestalten sollten, es eröffneten sich ihm Aussichten, dahin zu kommen. „Habe lange von der Hoffnung gelebt', schreibt er an Caton

', sagte ich zum Herrn Hofkaplan, „und dunkel wirds auch schon.' — „Schau, Hermann' sagte FesSler „ es schadt dir nichts, wenn du auch einmal ein Stündet in der Kirchen bist.' Das sagte FesSler so treu herzig, so gemüthlich, dass ich ihm auch den sauern Wein im Wirtshaus zum Opfer brachte, die Amie holte und mit ihm nnd ihr in der allerbesten Laune wieder bergab zog. — Zwei Tage darauf bin ich 42 Jahre alt geworden. Ich kann meine grauen Haare nicht mehr verbergen. Den Bart kann ich noch mit vieler

, starker Husten, häu fige Kopfschmerzen und große Athmungsbeschwerden infolge einer Ausschwitzung der rechten Lunge gestal teten seinen Zustand ebenso lästig als bedenklich. Der Arzt rieth im Frühlinge eine Luftveränderung an, und Hermann eutschlofs sich, einige Monate bei seinen An gehörigen in Innsbruck und Feldkirch zuzubringen. Diese letzte Reise des Dichters nimmt unsere Aufmerksamkeit hier wesentlich in Anspruch. Am 11. Mai fuhr er von Linz ab. Die Reise nach Salzburg ist im Lenze „ein Flug

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 10
Datum: 12.01.1889
Umfang: 10
Hauptverschleißer für Tirol), Mat^Eyp — Hermann Huever — ZVllh. WtriHl — ^lN. «KschurtschenthÄer — Unterberger ^ E. und Carl IZ. Walde. > ^ > > ^Is Kkstks nswrüe'-Ls Littsk^VÄSsel' .'tM bswäkrt unä snctliek emplokten. ^ . 2n d»d°« »a -»II--N »U»«r»lv»»»erS«pS»» . w »U°»' CZ^Z.-. ^pottio^sa. Anerkannt« VvkÄZgs? »s »Q provspt«, wllcl«, 2ll?erlässixv ^VirlmoU. I^eiekt, sus^anervü Ver6suunesc>rxkuiell vertrag«». Älilöer (Zescdraselc. xle!ek» mkssixer, vsolliultixer Lkkect. Kerioxs Dosis. Verlag der Wlcrgner'scheu

Universitäts-Buchhandlung in Jnnsbrulk» Seitrage zur GesSlchte des vorarlbergischen Gerichtes Tannberg von Herm. Sander. I. Heft. 18K6. Preis 1 sl. Beiträge zur Geschichte don Bludcnz, Montavon und Sonnenberg in Vorarlberg von Hermann Sander. I. Heft: „Die Erwerbung der vorarlbergischen Grafschaft Sonnenberg durch Oesterreich.' 1833. Preis 60 kr. Das Leben Felder'S, des Bauers, Dichters und BolkSmanneö au» dem Bregenzer Walde. Ein biographischer Versuch von Hermann Sander. Zweite! vermehrte unv verbesserte

Auslage. Mit Felder 'S Portrait. 1376. Preis 1 fl. Josef Feldkircher'S Gedichte in der Mundart von AndelSbuch im hinter« Bregenzer Walde.' Mit biographischer Einleitung man Worterklärüngen. Herausgegeben von Hermann Sander. Mit Feldkirchsr 'S Portrait. 1377. Preis 20 kr. Die Feldkircher Unruhen von 17t!8. Mit dem Bildnisse des Stadtammann« P. I. Leone. Von Hermann Sander. 1333. Preis 40 kr.

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 10
Datum: 22.06.1887
Umfang: 10
G^tra-Beilage zu „Bote für Tirol Hermann von Gilm in seinen Beziehungen zu Vorarlberg. Von Hermann Sander. (Fortsetzung aus Nr. 137.) DaS zweite Gedicht: „die Feldkircheriu' zollt der Schönheit des Städtchens und einer seiner Bewohne rinnen zwar alle Anerkennung; allein die schwäbische Derbheit des reizenden Wesens bereitet ihm einen jähen Stnrz aus dem erträumten Eden. Noch keiner ist vom Himmelreich So schrecklich schnell von allen. Die je schon sielen — harr nnd weich

in Schwaz eingetroffen. Anf dem Schiffe trug Hermann das Gedicht (II, 27) vor, das mit den Zeilen schließt: Wohlan Ihr schönen Mädchen ans der Ferne, Das Ruder schlägt, steigt in den leichten Kahn! Zwei Dinge gibts: die Wellen und die Sterne, Die zieh'n das Herz unwiderstehlich an. Das Schifflein schwankt! Ihr denkt wohl Eurer Lieben — O fürchtet nichts! Seht nur die klare Flut! Die grünen Wellen können sich nicht trüben,. Solange auf den Bergen wohnt der Muth. Was taucht dort weiß wie Silber

während der philosophischen Jahrgänge, war er mit Josef F essler aus Lochau, dem späteren Bischof von St. Pölten und Secretär deö vaticanifchen Con cils, enge befreundet. Sie lasen mit einander sogar Feuerbach. FesSler soll sich anfänglich „des Rechts beflissen' haben „wider seines Herzens Drang', plötz lich aber fühlte er sich znr GotteSgelehrheit gezogen, packte seine Habseligkeiten zusammen und reiste nach Brixen. Zu Hermann sagte er beim Abschiede, er wolle „etwas werden.' 7) Der Vater Moosbrugger

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