. ° ^ I»Kt vicht davon,» bat Frau Sparr, ich will mit dem Arzte berathen, ich verspreche eS; aber nun bea»>tworte mir eine Fra^e, kann Hermann auf Dein Jawort rechnen, wenn er Dich bittet seine Gattin zu werden?' Mathilde senkte den Kopf, ohne zu antworten. »Er wäre schon längst hier.' fuhr Frau Sparr fort, .wenn nicht eine Krankheit seines VaterS ihn zurückhielt; in acht Tagen ist Dein 21. Geburtstag, er wartet nur auf diesen Zeit- Punkt, um Dich zu fragen, ob Du unser Aller Wünsche erfüllen, Frieden
über die letzten Tage Deiner Mutter brtiten willst, antworte mir. Mathilde, willst Du?' .Ich kann eS vicht, Mutter,' entgegnete dirfe mit gepreßter Stimme, .Hermann darf mich nicht fragen, eS würde mich schmerzen, den Jugend freund zu kränken, und ich kann, nein, ich kaun nicht Ja sagen, verzeihe mir.' .Aber hat vicht Hermann bisher daS Recht gehabt, eine andere Antwort zu erwarten?' fragte Frau Sparr ernst. .Ich fürchte ja.' sagte Mathilde zögernd, .ich glaubte daS Gefühl herzlicher Zuneigung reiche
für eine glückliche Ehe auS, Burton hat mich verstehen gelehrt, daß eS andere Gefühle giebt.' .Hat Burton fich gegen Dich erklärt?' fragte Frau Sparr erschrocken. .Nein Mutter, dann würde ich eS Dir sagen, aber wenn er eS thut, muß ich ihm antworten, daß ich ihn liebe, wie ich diese Frage verneinen müßte, wenn Hermann fie stellte, waS hoffentlich nicht geschehen wird.' .Mathilde,' hob die Mutter nach einer Pause von einigen Minuten abermals an, .ich habe zwar Verschwiegenheit gelobt, aber ich halte mich jltzt