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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 12
Datum: 04.08.1888
Umfang: 12
. 2. Auslage 1886 in eleganter Ausstattung Preis SO kr. Ein größeres in gutem Zustande befindliches Bauevnanwesen in der Nähe vou Hall ist aus freier Haud Preis- würdig zu verkaufen. Auskünfte werden ertheilt in der Advokaturs-Kanzlei des Dr. Kathrein in Hall, Tirol. 43SS—3/3 54s »»!<6 /VO» iÄ. Vvr1»K «Iv^ IVagner'schen Aniv.-Buchhandlung in Innsöruc^. Beiträge zur Geschichte von Bludenz, Montavon und Sonnenberg in Vorarlberg von Hermann Sander. I. Heft: „Die Erwerbung der vorarl bergischen Grafschaft

Sonnenberg durch Oesterreich.' 1333. Preis 60 kr. Beiträge zur Geschichte des vorarlbergischcn Ge richtes Tannenberg von Hermann Sander. I. Heft. 1336. Preis 1 fl. Die Feldkircher Unruhen von 1768. Mit dem Bildnisse des Stadtammanns P. F. Leone. Von Hermann Sander. 1333. Preis 40 kr. Ueber das Begnadigungsrecht der Stadt Feldkirch und des hintern Bregenzer Waldes von Herm. Sander. 1333. Preis 60 kr. Das Leben Felder's des Bauers, Dichters und VolkS- manneS aus dem Bregenzer Walde. Ein biogra phischer

Versuch von Hermann Sander. Zweite vermehrte und verbesserte Auflage. Mit Felder's Portrait. 1«76. Preis ! fl. Hermann von Gilm in seinen Beziehungen zu Vor arlberg von Hermann Sander. 1387. Preis 60 kr. Josef Feldkircher's Gedichte in der Mundart von Andelsbuch im hintern Bregenzer Walde. Mit biographischer Einleitung und Wörtererklärungcu. Herausgegeben von Hermann Sander. Mit Feld kircher's Portrait. 1377. Preis 20 kr. Verl^A clei' ^niverÄllÄts- IZuckk^ncllunA in Innskruclc. Loslzön ist ersokiensn

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 08.11.1887
Umfang: 6
vom General, eines Schwagers von Nesmüller. Namens Hermann. Kur? vor Beginn des Aktes, fragte mich Hermann, ob das Glas Wasser besorgt sei. Zch besann mich, daß das Glas, wohl auf den Tisch gesetzt worden war, aber ohne Wasser. Rasch sendete ich daher meinen als mein Gehilfe mit hinter den Koulissen befindlichen jüngeren Bruder nach dem Wasser. In wenig Sekunden war er wieder da und somit Alles in Ordnung. Die Klingel ertönte, der Vor hang wurde emporgezogen und das Spiel begann. „Es ging

Alles vortrefflich bis zu dem Momente, als der blinde General das Glas leert, worauf der Vorhang fällt. Ich stand hinter den Koulissen und sah mit Schrecken, wie auf der halbdunkelen, spärlich erleuchteten Bühne — damals dachte man noch nicht an Petroleum, Gas und elektrisches Licht — der Darsteller des Generals sich beim Trinken schüttelte, als ob er Galle schluckte, dann die Au gen weit öffnete und wild im Kopfe umherrollen ließ. Als hierauf der Vorhang gefallen war, sprang Hermann auf und rief mit Geberden

des Räthsels aber war folgende. In dem Garten des Reisewitzer Parkes befand sich ein Springbrunnen, dessen Wasser aber längst nicht mehr sprang, sondern gleich einem stagnirenden Sumpfe dick wie Kleister und übelriechend war. Mit diesem Wasserbrei hatte mein Binder, dem ich höchste Eile empfohlen, das Glas rasch gefüllt und zurückgebracht und diesen Schlamm hatte Hermann als Schlaftrunk hinabwürgen müssen.' Der ganze Stammtisch lachte und nicht zum we nigsten der Rezensent, welcher erklärte

ich in Freiberg, wo Nesmüller da mals spielte. Gewitzigt durch das Erlebniß auf Reisewitzen hatte ich krystallklares Wasser besorgt und konnte daher auf Hermann's Frage im vor ausgehenden Zwischenakte: „Wie steht's heute mit dem Glas Wasser, Schirmer?' beruhigt antworten: „Alles in bester Ordnung, Herr Hermann!' Dieser nickt zufrieden und ich ging meinen weiteren Ge schäften nach. Da führt mich der Teufel der Frau Hermann's in den Weg, welche in Marianne die zweite treulose Gattiu darzustellen

hatte und sie bat mit ihrem süßesten Lächeln: „Ach lieber Schir mer. haben Sie denn nicht ein Flacon oder so was, ich muß doch für die Schlaftrnnkszene etwas der artiges in der Hand haben und habe meine Riech- fläschchen zu Hause gelassen!' „Bereitwilligst schieße ich — den Theaterdamen, insonderheit der Schwägerin des Direktors oder Bandenführers, gefällig zu sein, gehört zu der hei ligsten Pflicht des Inspizienten! — nach meinem Toilettekasten und entnehme ein Flacon aus dem selben, es Frau Hermann arglos

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 31.07.1888
Umfang: 6
liefert Spielhahnstoße zu Schützen-Hüten billigst? Um Offerten bittet 7 Bernhardt ^)ertzsch, I Wagner'schen Univ. - Buchhandlung in Irrrrsöruck. Beiträge zur Geschichte von Blndenz, Montavon uiid Sonncnbcrg in Vorarlberg von Hermann Sander. I. Heft: „Die Erwerbung der vorarl-- bergischeu Grafschaft Sonneuberg durch Oesterreich.' 1333. Preis 60 kr. Beiträge zur Geschichte des vorarlbergischen Ge richtes Tannenberg von Hermann Sander, l. Heft. 1.?36. Preis 1 fl. Die Feldkircher Unruhen von 1768

. Mit dem Bildnisse des Stadtammanns P. I. Leone. Von Hermann Sander. Z833. Preis 40 kr. Ueber das Begnadigungsrecht der Stadt Feldkirch und des hintern Bregenzer Waldes von Herm. Sander. 1383. Preis 6V kr. DaS Leben Felder's des Bauers, Dichters und Volks- mannes aus dem Bregenzer Walde. Ein biogra phischer Versuch von Hermann Sander. Zweite vermehrte und verbesserte Auflage. Mit Felder's Portrait. 1376. Preis 1 fl. Herum«« von Gilm in seinen Beziehungen zu Vor arlberg von Hermann Sander. 1337. Preis

60 kr. Josef Frldkircher's Gedichte in der Mnndart von Andelsbuch im hintern Bregenzer Walde. Mit biographischer Einleitung und Wörtererklärungeu. Herausgegeben von Hermann Sander. Mit Feld- kircher's Portrait. 1877. Preis 20 kr. zum oder ßch ^ unübertroffen z ^ ^ täglichen Gebrauch statt Oel 0 Pomade das siaatl. geprüfte und begntachtete Haar wasser von Netter in München bestens bewährt. Zu haben nm 3V kr. und SS kr. bei I. Leipfinger, M.-Thcrcsienstras!e Nr. 11. 36g—6—S

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 23.09.1884
Umfang: 6
-Gruppen. Im Juni 1883 betheiligte sich Kämmerer auch an der in Zürich abgehaltenen Anarchisten - Kon ferenz, bei welcher er mit Hermann Stellmacher näher bekannt wurde. Den Beschlüssen dieser Kon ferenz nachkommend, einigten sich diese Beiden zur „Propaganda der That', das ist zum Kampfe mit allen Mitteln gegen die bestehende Gesellschaft, sowohl behufs Beschaffung von Geldmitteln zur Verfolgung der angestrebten Parteizwecke als auch behufs Beseitigung von der Partei mißliebigen Persönlichkeiten

der sofortige Tod des Letzteren an Gehirnlähmung erfolgt ist. Unmittelbbar nach VerÜbung dieses Meuchelmordes fuhr Anton Kammerer nach Mäh- risch-Ostrau, allwo er unter dem Namen Arnold Otter in seiner Profession Beschäftigung fand. Am 7. Jänner verließ er wieder diesen- Aufent haltsort, um schon am 10. Jänner mit Hermann Stellmacher und einem dritten Genossen in Wien einen neuen Raubmord zu unternehmen. Alle drei traten nämlich am bezeichneten Tage, Abends zwischen S und 6 Uhr, in die im VI. Be zirke

, Mariahilsecstraße Nr. 55, ebenerdig gele gene Wechselstube des Heinrich Eifert, in der Absicht, die dort anwesenden Personen zu tödten, um sich in den Besitz der daselbst befindlichen Gelder und Werthpapiere zu setzen. Kammerer versetzte mit einem Beile dem Heinrich Eifert mehrere Hiebe, Hermann Stellmacher hingegen dessen beiden Söhnen Rudolf und Heinrich, sowie der Sprachlehrerin Caroline Berger gleichfalls mit einem Beile je einen Hieb auf den Kopf, in Folge welcher Verletzungen der Tod des Rudolf Eifert

und als solcher polizeilich gemeldet hatte, um die Mitte Jänner dieses Jahres in die Schweiz und bestimmte vorher noch den hier zurückgebliebenen Hermann Stellmacher zur Er mordung des Detectives Ferdinand Blöch, welcher von Hermann Stellmacher am 25. Jänner dieses Jahres zwischen 7 und 8 Uhr Morgens in der sogenannten Schottergrube zwischen dem Mühl- schüttel und Floridsdorf mittelst mehrerer Schüsse aus einem scharf geladenen Revolver auch factisch getödtet worden ist. Kammerer hatte in der Zwischenzeit anarchistischer

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 14.09.1881
Umfang: 4
, welches denselben, indem es die Neuwahl des Natio- schrecklicher Weise enthüllt habe und daß ihre Person von dem rechtmäßigen Galten verlangt werde. Sie fragte sich, wie dies enden werde, und ihr Herz wurde von wider- slreieenden Gesühlen zerrissen. Sie lieble Hermann wie ihr zweites Selbst und hing an Königsseld wie an ihrer »wei ten Heimat. Sollte sie von diesen Beiden und von allem Lieben, welches sich daran knüpfte, getrennt werden? ES blieb ihr nichts übrig, als den unruhigen Schlag ihrcS Herzens zu dämpsen

und sich, wie Hermann ihr geheißen hatte, zur Reise vorzubereiten. Elise legte sich mit der Empfindung nieder, daß die Nacht sür sie eine qualvolle sein würde. Aber sie war übermüdet und die Natur forderte ihr Recht. Sie schlief so fest und lange, daß sie eist unter dem Kusse ihres Gat ten erwachte. .O, Hermann,' flüsterte sie mit süßem Entzücken, .bist Du endlich glommen?' Aber sogleich kehrte ihr das bitlere Gefühl des Zwie» spaltes wieder. .Und es ist Allee wahr?' suhr sie fort. .Meine Be fürchtungen

waren nicht leerer Traum ? Ich kann es in Deinem Gesichte lesen. Er ist am Leben — der Vater metnes Kindes?' *.So ist es.' .Sie hing sich fest an ihn, und ein tiefer, schaudernder Seufzer rang sich in ihr los. .O Gott, Hermann, was soll ich thun?' .Mit zu ihm komme«, geliebte Elise. Es ist keine an dere Wahl. Er ist schwer krank und verlangt nach Dir. Ravensseld ist der Form nach wieder in seinem Besitz. Der Rechtsbeistand der Familie ist in RavenSfeld und ordnet dort Alles. Aber um alles DaS kümmert

sich der Kranke nicht.- Nur Dich wünscht er zu sehen.' .Aber Hermann, ich bin dann noch seine Frau. ES ist an welchem Tage Vormittags 10 Uhr die neue Bun desversammlung sich zu ihrer constituirenden Sitzung im BundespalaiS einzusinken hat. .Einige Tage -vor dem WHltermine Dr Vm Mtiönalrath, KHlAich 23; 24. und 25. Oktober, Holl, wie ein SlAeiben^ des Züricher socialistischen ComitsS anzeigi, der socialistische Weltkongreß in Besii abgehalten werden. Die Verta gung des CongresseZ aus Ende Octoder erfolgte

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 15.10.1886
Umfang: 8
, dessen Schilderung sich beivahe wie ein Capitel eines Sensationsromanes liest. Den Hinter- tract des gräslichen Palais bewohnt der gräfliche VerwaktercMichael Hermann, ein: bereits sehr be jahrter alleinstehender Herr, dessen Wohnung aus zwei Zimmern besteht. Am Freitag abends war Herr Hermann wie gewöhnlich .gegen IV UHr abends aus vem Gasthause: nach Hause zurückgekehrt und hatte sich durch einen Diener in seine Wohnung ge leiten lassen. Der alte Herr entledigte sich langsam seiner Kleidungsstücke und verließ

ab, hießen ihn darauf auf das Sopha setzen, und während sich rechts und links von Herrn Hermann je einer der Räuber postiert hatte, machte sich der dritte daran, die Cassa und sämmtliche Kästen und Schubladen^ der Woh nung zu plündern. Die gesammten langjährigen Er sparnisse des Herrn Hermann wurden eine Beute der Räuber, welche der Casse folgenden Betrag und Wertpapiere entnahmen: 2400 fl. in Barem und Wertpapiere im Gesammtbetrage von circa 15.000 fl. Mit dieser Beute noch nicht zufrieden, entwendeten

sie sämmtliche Wertgegenstände, die sie fanden, rissen Herrn Hermann die goldenen Hemdknöpschen aus dem Hemd und schraubten sogar die Bernsteinspitze von der Pfeife ab. Im zweiten Zimmer befand sich die herrschaftliche Silbertruhe. Auch an diese machten sich die Räuber und suchten dieselbe zu erbrechen. Glücklicherweise gelang ihnen dies nicht. Während ihrer Arbeit fluchten sie und unterhielten sich unaus gesetzt in ungarischer Sprache, tranken eine Flasche Wein und hierauf, eine Flasche Schnaps

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 12
Datum: 11.05.1889
Umfang: 12
und ebenso dauerhast wie elegant, dürfte dieser neue Verschluß bald andere Verschlüsse verdrängen und umsomehr seinen Platz behaupten, als er immer gut sunktionirt und weder Spitzen noch Aermelsutter beschädigen kann. Xu Iialien in allen ItervorraZenäsn Ilandsolinli-Kesoliül'teii. Verlag der WctgNSr 'schen Universttäts-Buchhandlung in Innsbruck. Beiträge zur Gesrkichte des vorarlbergischen Gerichte« TannVerg von Herm. Sander. I. Heft. 1886. Preis l fl. Hermann von Gilm in seinen Beziehungen zu Vorarlberg

von Hermaun Sander. 1d37. Preis 60 kr. Beiträge zur Geschichte don Bludenz, Montavon und Sonnenberg in Vorarlberg von Hermann Sander. I. Heft: „Die Erwerbung der vorarlbergischen Grafschaft Sonnenberg durch Oesterreich.' 1888. Preis 60 kr. Die Feldkircher Unruhen von I7V8. Mit dem Bildnisse des StadtammannS P. I. Leone. Von Hermann Sander. 1883. Preis 40 kr. Ueber das Begnadigungsrecht der Stadt Feldkirch und des hinter» vregenzer WaldeS von Hermann Sander. 1883. Preis 60 kr. Zosef Feldkircher's Gedichte

in der Mundart von AndelSbuch im hintern Bregenzer Walde. Mit biographischer Einleitung und Worterklärungen herausgegeben von Hermann Sander. Mit Feldkircher's Portrait. 1877 Preis 20 kr. Luppen - Einlagen unll getrocknete LsmUse. KSMEZS^K^S ^uILsnns (Saxpenkr-Wter). Luppen.latilktten ^ <voUstÄn>Zi^ fertige Luppen). unrj lZei'siennAskI linden in Innsbruck boi V/ilkolm pirvkil, l.iZipfingsr, k^ran? Mon?, losok poor. 4S—24/6 0»^ ^..-clfnch prtilniir-t Wien, Paris, Tic billigsten und Sidney, Melbourne, Linz

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 02.04.1885
Umfang: 8
morgens hat man in Wien die Inhaber der in dem Vororte H:r- nals, Ottakringerstraße Nr 3 befindlichen Wechselstube „Hoffmeister uud Comp.' verhaftet. Die Verhafteten heißen Rudolf Hossmeister und Moritz Reich. Sie sind beschuldigt, ihre Committenten um mehr als 100.000 fl. betrogen und manche der Beschädigten rein zu Bettlern gemacht zu haben. Bei der sofort vorgenommenen Hausdurchsuchung fand man die Cassen total leer. Außer den genaniuen ist auch der Vater des Reich, namens Hermann Reich, ver haftet

u. s. w. Im literarischen Theile werden neben Skizzen, Ge dichten und belehrenden Artikeln von Robert Hamerling, Emil v. Schlogintweit, Dr. Karl Ruß, Friedrich v. Bodenstedt.Emil Rittershaus. Professor Dr. Friedrich, Theodor Bischer, Professor Dr. Ludwig Büchner, Dr. Hermann Rollet, Emil Peschkan, Ludwig Habicht Karl Stieler» Martin Greif, Max Kalbe! und anderen. Novellen bedeuteuder und beliebter Erzähler erscheinen: so zunächst solche von Ernst Eckstein, Claire v. Glümer, Hermann Heiberg u. s. w. Daneben

soll die Zeitgeschichte auch fernerhin in Wort und Bilc> ebenso rasch als umfassend vorgeführt werden. 5*5 Von der Deutsch-österreichischen Na-- tional-Bibliothek (Prag: Dr. Hermann Weichelts Verlag; Wien Moritz Perles. Ladenpreis jeden Bündchens resp, jeder Nummer 10 kr. Monatlnt> erscheinen 3 Bändchen resp. Nummern -r 43 bis 64- Seiten) sind bis heute ferner erschienen: Der letzte Ritter. Nomanzenkranz von Anastasius Grün. Arnold Frank. Ein Lebensbild von Stephan Milow. Die Versuchungen der Armen. Novelle von Ferd

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 13.09.1884
Umfang: 12
. ° ^ I»Kt vicht davon,» bat Frau Sparr, ich will mit dem Arzte berathen, ich verspreche eS; aber nun bea»>tworte mir eine Fra^e, kann Hermann auf Dein Jawort rechnen, wenn er Dich bittet seine Gattin zu werden?' Mathilde senkte den Kopf, ohne zu antworten. »Er wäre schon längst hier.' fuhr Frau Sparr fort, .wenn nicht eine Krankheit seines VaterS ihn zurückhielt; in acht Tagen ist Dein 21. Geburtstag, er wartet nur auf diesen Zeit- Punkt, um Dich zu fragen, ob Du unser Aller Wünsche erfüllen, Frieden

über die letzten Tage Deiner Mutter brtiten willst, antworte mir. Mathilde, willst Du?' .Ich kann eS vicht, Mutter,' entgegnete dirfe mit gepreßter Stimme, .Hermann darf mich nicht fragen, eS würde mich schmerzen, den Jugend freund zu kränken, und ich kann, nein, ich kaun nicht Ja sagen, verzeihe mir.' .Aber hat vicht Hermann bisher daS Recht gehabt, eine andere Antwort zu erwarten?' fragte Frau Sparr ernst. .Ich fürchte ja.' sagte Mathilde zögernd, .ich glaubte daS Gefühl herzlicher Zuneigung reiche

für eine glückliche Ehe auS, Burton hat mich verstehen gelehrt, daß eS andere Gefühle giebt.' .Hat Burton fich gegen Dich erklärt?' fragte Frau Sparr erschrocken. .Nein Mutter, dann würde ich eS Dir sagen, aber wenn er eS thut, muß ich ihm antworten, daß ich ihn liebe, wie ich diese Frage verneinen müßte, wenn Hermann fie stellte, waS hoffentlich nicht geschehen wird.' .Mathilde,' hob die Mutter nach einer Pause von einigen Minuten abermals an, .ich habe zwar Verschwiegenheit gelobt, aber ich halte mich jltzt

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 25.08.1881
Umfang: 4
aus. Seine Hand zitterte, als er die Thüre hinter ihnen schloß. „Mein Gott, was ist Dir geschehen ?' wiederholte Frau Heym. .Nichts, Mütterchen.' „Nichts? O, Hermann, mich kannst Du nicht täuschen. Das Auge einer Mutter ist rasch und scharf. Kann ich Dir nicht helfen, mein Sohn?' „Mir kann Niemand helfen, Mutter. Ich bin in einer schlimmen Lage. Wo ist jetzt meine Frau?' »Oben in ihrem Zimmer mit den Kindern. Ich glaube. Adele hat ihr wieder etwas Pikantes zu erzählen.' »Das Ünglückskind! — Sage, Mutter, hast

Du Muth in der Gefahr?' »Du erschreckst mich durch Deine dunkle Rede, Her» mann! Bist Du denn in einer Gefahr?' ! »Vielleicht. Doch davon laß uns jetzt schweigen. Ich wollte Dich blos bitten, es vorläufig Elife zu verschweigen, daß Du mich so gesehen hast. Sage ihr für mich, daß ich, daß ich auf einige Tage hätte verreisen müssen. Ich kann es ihr nicht selbst sagen, ich kann ihr jetzt nicht gegenüber- treten. Die Wahrheit wurde sie niederschmettern.' »Aber mir sage es Hermann» Deiner alten Mutter

; .das ist eS nicht. Aber ich kann Dir jetzt nicht Alles sagen. Das Geheimniß ist nicht blos mein eigen und — ich muß jetzt fort, unverzüglich sort. Meine Frau darf nicht wissen, warum ich reise. Willst Du es versuchen, sie bei guter Stimmung zu erhalten, bis ich zurückkomme?' Seine Stimme schwanke, während er sprach und seine Mutter sah ihn mit dem Ausdruck der Angst an. »Du wirst doch auch zurückkommen, Hermann? Du wirst uns doch nicht verlassen wollen? O, mein Sohn, sprich Dich offen aus! Bist Du zu Grunde gerichtet ? H>?st Du Dich in gefährliche

Speculationen eingelassen und Dein Vermögen verloren ?' »Mein Vermögen verloren? Ah, wo denkst Da hin, liebe Mama? Nein, nein, ich habe nicht jpeculirt und einen Verlust an meinem Vermögen gehabt. Dies wird so sicher auf weine Erben kommen, wie ich eS selbst erhalten habe.' »Hermann, welche Sprache! Du thust, als ob Dein Leben keinen Werth mehr hätte?' „Denke nicht, daß ich von Sinnen bin. Mutter! Be schäftige Elise jedenfalls so lange, bis ich meinen Hand koffer genommen habe und dann — Gott

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 28.12.1888
Umfang: 10
, — er ^tte, was er wollte und lebte wie er konnte — und Beides «aus eigener Kraft!' Friedrich Ritter v. Franz. des Jnf.-Reg. Nr. SS: Adolph Sturm, beim Jnf-Reg. Nr. 44; Johann Walzel, beim Jnf.-Reg. Nr. 30 und Arthur Polletin, beim Jnf.-Reg. Nr. 95; — im Armeestande die Hauptleute erster Classe: Hermann v. Reinhart zu Thurnfeis und Ferklehen, in Dienstverwendung beim 14. Corpscommando; August Ritsch el, anter Eintheilung zum 10. Corpscommando; Johann Skwor, übercomplet im Jnf.-Reg. Nr. 21; Joseph Kran

er, des Jnf.-Reg. Nr. 62, unter Eintheilung zum 7. Corpscommando und Eduard Gönitz, in Dienstverwen- dung im Reichs-Kriegsministerium. — Im Generalstab s- Corps zu Hauptleuten erster Classe die dem Generalstabe zugetheilten Oberstlieutenant?: Franz Schmidt, Leopold Schleyer, Hugo Fürsten Dietrichstein zu Nikolsburg Grafen Mensdorff-Pouilly, Heinrich Tschurtschen- thaler, Vincenz Fox, Emil Ritter v. Ziegler. — Im Tiroler Jägerregimente zu Hauptleuten erster Classe die Hauptleute zweiter Classe: Hermann

Hauptleute zweiter Classe zu Hauptleuten erster Classe, 230 Oberlieutenants zu Hauptleuten zweiter Classe, 30V Lieutenants zu Oberlieutenants, 295 Cadet- Ossiciers-Stellvertreter zu Lieutenants. — Der Kaiser hat ferner nachbenannte Einjährig - Freiwillige mit dem Aufenthaltsort in Innsbruck zu Reserve- Lieutenants im Tiroler Jäger-Regiment ernannt: Emil Dannhauser, Carl v. Hepperger, Moriz Wanke, Emannel Giacomelli, Hermann Niederwiefer, Anton Monforn, Georg v. Lanfer, Franz, Wieser, Franz Forcher-Mayer

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 29.08.1884
Umfang: 4
-ungarischer Edelleute mit federgeschmückten Silberhelm und glitzerndem Krummschwert an der Seite. Ihre vorzüglich be rittene Suite ist reich gekleidet und mit Krumm säbeln ausgerüstet. Der Festwagen der „Hermannia' als Symbol der Stadt Hermann st adt ist unter den Wagen des Zuges der am schönsten ausgestattete. Um die blonde Repräsentantin der „Hermannia' in weißem Atlaskleide mit Silbermieder, rothem wal lenden Atlasmantel, auf dem blonden wallenden Haare eine Krone, grnppirt sich im Wagen eine Schaar

in Sammtgewändern gekleideter Festjung frauen. Rings um den Wagen gehen Minnesänger in Atlashosen, gelben Schuhen. Sammtwämmsern und Sammthüten, goldene Harfen tragend. Nun erscheint Hermann, der Sage nach der Gründer von Hermannstadt, hoch zu Roß, in voller Rüstung mit Helm und Schwert, hinter ihm der Schildträger: ihm folgt Pleban in geistlichem, dunklen Talar, in der Hand das Kreuz, die geist liche Macht vertretend. Ihr Gefolge besteht aus 50 Mann Leichtbewaffneter im Schnppenpanzer, mit eisernem Spitzhelm

der Pferde zn befürchten war. Die Jäger tragen braunes und grünes Wamms mir mit Jagdhut und Gcierfeder. Den Abschluß des Zuges bildet die Gruppe der Schwerbewaffneten. Es sind 80 hünenhafte Gestal ten, beritten, aus dem Dorfe Heltan nächst Hermann stadt, die ihrer Größe wegen im ganzen Lande bekannt und berühmt sind. Sie tragen Panzer hemd und Schuppcnhosen, gelbe Schuhe mit dem einspitzigeu Sporn des zwölften Jahrhunderts, spitze Eisenhelme, Tartschen, deutsche Langschwertcr und Speere mit bunten

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