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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 21.02.1936
Umfang: 8
mit 8:10, Vierte Reinalter Midi mit 9 :40. In der Jugendklasse 1 starteten 12, wobei die Besten fol gende Zeiten erreichten: Ratkowitsch Toni 6:45, Andergassen Hermann 7 :30, Falschlunger Pepi 7 :36, Schwemmberger Tom 8 :16, Steinlechner Friedrich 8 :36, Gredler Franz 8 :58. — Unter den neun Teilnehmern der Jugendklasse 2 reihten sich Schmied- Hofer Franz mit 5 :27, Pallhuber Hubert mit 5:30, Dengg Otto mit 6 :06, Wechselberger Friedrich mit 6 :12, Arnold Kurt mit 6 :16. — Die Jugendklasse 3 stellte 14 Läufer

: hievon benötigten Wechsel berger Friedrich 6 :00, Waidacher Otto 7 :03, Weqscheider Franz 7 :16, Amold Helmut 7 :39, Amolü Erich 7 :47. ' Von den fünf Iungmannen erzielte Klubmitglied Knapp Johann, Volders, die hervorragende Zeit von 6 :48, Arnold Alfred 6 :55. Die allgemeine Herrenklasse trat mit elf Fahrern an. Erster wurde Wech selberger Josef mit 5:23; ihm folgten Koren Alexander mit 6 :09, Rubin Hermann mit 6 :47, Ebner Ludwig mit 6 :51. Die Altersklasse 1 trat mit zwölf Mann an. 1. Dr. Feld

erreicht: Meister im Skifahren 1936 P u r n e r Eduard 6 :60, 2. Gasser Leopold 7 :30, 3. Sigmund Ri chard 7 :41, 4. Lorenzi Johann 8:15, 5. Zoller Hermann 8 :26, 6. Dibiasi Johann 9:28, 7. Lindner Johann 9 :34, 8. Freinecker Martin 9:41, 9. Maier Adolf 9: 50, 10. Dibiasi Konrad 10:22, 11. Gutternigg Karl 10:23, 12. Richter Fron- 10:35. Senioren: 1. Nalter Anton W: 06, 2. Strauß Anton . 30, 3. Loacker Franz 12 :31, 4. Kiechl Hans 13 :35. Jugend (Start beim Paternoster weg): 1. Maier Franz

Hans Erlsbacher, St. Jakob, mußte mit 'der guten Zeit von 1 :20 zurückgesetzt werden, weil er ein Tor übersah. — Herrenklasse 2 (zwölf am'Start): 1. Willi Erls- b a ch e r, St. Jakob, 1:16.2, 2. Hermann Trost, Matrei, 1:19.3, 3. Oswald Kröll, St. Jakob, 1:23.2, 4. Albert Santner, Matrei, 1:23.7, 6. Artur Sigmund, Matrei, 1:24, 6. Jörg Schneeberger, Matrei, 1:26 (Sturz). — Altersklasse 1: Ernst Ob w ex er, Matrei. — Altersklasse 2: Hermann Kösler, Matrei. Da die sonnseitigen Hänge fast ganz

Unentschieden und zwölf Niederlagen Vor arlbergs endeten; das Torverhältnis zählt 110:98. Der Vorarlberger Motorsportler Hermann Mäser aus Feldkirch erhielt die Startbewilligung für den Kilometerlance in Thunin der Schweiz am 26. April und für den großen Preis der Schweiz in B e r n am 3. Mai 1936. Hauptversammlung der Motorfahrersektion Lustenau. Es wird uns berichtet: Die Motorfahrersektion Lustenau des Vorarlberger Auto mobilklubs hielt am Sonntag ihre Jahreshauptversammlung ab. Ob mann Johann Hagen

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Alpenländer-Bote
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Seite 11 von 16
Datum: 10.10.1920
Umfang: 16
Ge gangenen aus Rußland; Hermann Winkler ist Mch sechsjähriger Gefangenschaft in seine Heimat zurückgekehrt. Tie gesamte Ortsbevölkerung freme sich an der Wiederkehr des Kriegers und bereitete ihm einen herzlichen Empfang. Leider traf der Heimgelehrte seinen Vater nicht mehr am Leben. ! Noch drei Brüder waren in italienische Gefangen- ! Hast geraten; einer, Theodor, wurde im 17er- j Jahre, Anton und Alois im I8er-Jcchre an der ! Südwestsront gefangen. Hermann und Theodor ! kehrten als körperlich ganz

Kriegsgefangenen aus Rußland. ! Hermann Winkler, der als Kaiflftäger in den ! Krieg zog, kam nach fünfjähriger Gefangenschaft i schwer leidend mit verbundenem Kopfe zurück, j Beim Empsangsbogen wurde e: von seinen Anoe- ! hörigen, vom hochw. Seelforg'r, vom Bürgermci- ! Rr und zwei weißgekleideten Mädchen herzlich bc ! grüßt und unter den Klängen der Musik ins schön gezierte Vaterhaus hcimgesüh'.t, wo er allerdings 'einen Vater nicht mehr fand, füc den am nächsten Tag der Jahrtag gehalten wurde Vier Brüder

des Hermann waren schon früher aus Krieg und Gefan genschaft glücklich entkommen. — Gegenwärtig ar- ! beitet man bei uns einmütig', Männer und Frauen, ! -n dem Ban eines Elektrizitätswerkes am Mühl- l bach. Unternehmer des Werkes ist Herr Ambros f yuchs in Stanzach. Mit ve einten Kräften soll cs gelingen, das Werk für den Winter in Gang zu gingen, — den Petroleum moen zum Trotz. — Die Sicherheit des Eigentums läßt hier auch wün schen übrig. Einem Dauern wurde aus seinem Krautgarten Tabak gestohlen

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Lienzer Zeitung
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Seite 29 von 36
Datum: 14.08.1909
Umfang: 36
Er rückte seinen Fauteuil ganz nahe zu ihr heran und begann dann: „Sie haben doch Hilde wirklich lieb, nicht wahr?' „Allerdings!' „Und auch Hermann?' „Auch Hermann!' „Und Sie möchten die beiden glücklich wissen, nicht wahr?' „Ich kenne keinen sehnlicheren Wunsch!' „Nun, dann räumen Sie hier das Feld; ziehen Sie wieder in Ihre Wohnung zurück. Nicht erst in vier Wochen, sondern gleich — heute noch.' „Aber ich begreife nicht....' „Wenn Sie mich nicht begreifen, so dürfen Sie mir doch glau ben

: Hilde und Hermann haben, seitdem sie von ihrer Reise zu- i>'ick sind, auch noch nicht eine glückliche Stunde hier in ihrem Heim vcclebt! Ein jungverheiratetes Paar muß allein sein, das ist nun smmsl, ich möchte beinahe sagen: Naturgesetz.' „Ich störe die beiden doch nicht — ich mache mich doch nur nütz lich! Hilde ist in so manchem noch unerfahren und unbeholfen!' „Dann wird sie eben Lehrgeld zahlen, wenn sie etwas un- eschickt macht. Nehmen Sie ihr alle Sorgen ab, so wird sie nie selbständig

und drückte ihr einen herzhasten Kuß auf den Mund. „Unser Verlobungskuß!' sagte er. Da schlang auch sie ihren Arm um seinen Nacken. „Du guter, lieber Mann!' Und Glück und Seligkeit sprachen aus ihren Augen. * 5 ^ Hilde und Hermann wandten sich, nachdem sie sich von Onkel und Tante getrennt, die Straße rechts hinab. Als sie den beiden Alten aus den Augen waren, fragte Hermann: „Wollen wir denn wirklich zusammen „auf die Mädchensuche' gehen? Willst du das nicht lieber allein besorgen

? Ich meine, wir können unsere Zeit jetzt besser verwenden. Wie wär's mit einem kleinen Bummel nach dem Tiergarten?' Hilde aber wollte davon nichts wissen! „Nein, nein, erst die Arbeit, und dann das Vergnügen! Und besser ist's schon, wenn du dabei bist, da ist doch ein Mißgriff, wie mit Lisette, ausgeschlossen. Sie warf ihm bei diesen Worten einen schelmischen Blick zu. Hermann aber entgegnete mit geheuchelter Entrüstung: „Na, höre mal, du scheinst mich für einen netten Don Juan zu halten!' „Weiß man's denn?' „Aber Hilde

—!' „Nun, wenn du nach dieser Richtung hin dein Gewissen rein fühlst, und keine neue Überraschungen zu befürchten hast, dann kannst du mir auch helfen, die häuslichen Sorgen zu tragen, und solch eine Mädchensuche ist eine häusliche Sorge, eine sehr große sogar; das kannst du mir glauben!' Hermann lachte. „Na gut denn — ich bin dabei! Aber nachher kommt das Vergnügen: ein kleiner Bummel durch die verschie denen Gänge des Tiergartens — einverstanden?' „Einverstanden — obwohl wir es doch eigentlich nicht mehr nötig haben, gerade

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 6 von 10
Datum: 10.09.1938
Umfang: 10
10. AMTL. G ASTE V ERZ EI CHN1S DER KITZBUHELER NACHRICHTEN rE»S TSL» Mitgeteilt vom Verkehrsverein der Stadt Kitzbühel - Beinhaltet sämtliche ” “* in der Zeit vom 1. bis 7. September 1938 amtlich gemeldeten Sommergäste Anderson Erna, Bremen. Reisch Alefeld Dorothea, Baden-Baden. W. Rößl Armitage Bridget, England. Tiefenbrunner Dir. Auer Hermann und Frau, Linz. Brau-AG. Frau Dr. Boos und Sohn, Titisee. Wieser Barnez Marta, Rotterdam. Wieser Branick Margarete, Breslau. Reisch Dr. Meise Leo

. Reisch' Tr. Baur Julius und Frau, Wesel. Reisch' Benedikt Karoline, Wien. Hechenberger T>r. Brunner Hermann, Garmisch. Stang Ing. Borberg Heinz, Berlin. Ehrenbachhöhe Belle Johann und Frau, Utting. Kaiser Buring Helene, Berlin. Margit Berkmann Robert und Frau, Berlin. Hölzl Bergmüller Fritz und Frau, München. Grandhotel Bürkmüller Eduard und Frau, München. Grandhotel Brückmann Karl und Frau, München. Reisch Birchenuch Daphne, England. TiefenbruNner Hotel - Pension „Eckingerhof“ Kifjbiihel, Tirol

— Bes. Julius Mussotter Modern eingerichtetes Haus, in nächster Nähe des Schwarzsees. Zimmer mit fließendem Kalt- und Warmwasser, Liehtruf, Bäder Telefon 45 Prof. Baensch Willy, Leipzig. Grand Hotel Burkhardt Emil, Pforzheim. Grandhotel Busse Frieda und Tochter, Hamburg. Richter Dr. Boos Wilhelm, Titisee. Wieser Brandt Elsa, München. Tiefenbruniner Boesen Alfred mit Fam., London. Tiefenbrunner Dr. Braun Otto und Frau, Augsburg. Oberaigen Blaß Georg und Frau, Seifhennersdorf. W. Rößl Closmann Hermann

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 12
Datum: 26.08.1911
Umfang: 12
. Die Gemeinöekrise in Tricnt. Laut Regierungs- entscheidung sind nuu die Wahleil des Grafen Mar Manci, Dr. Robert Eini, Hermann Girardini nnd Rinaldo Tamanini in den Trienter Gemeinderar als ungültig annulliert wordeil. Infolgedessen ist auch die Wahl des Grasen Manci zum Bürgermeister un gültig. Begründet wird diese Ungültigkeitserklä rung damit, daß die genannten vier Herren sich im Dezember 1W9 weigerten, eine Wal,' anzunehmen. Trotzdem gewählt, gaben sie im gleichen Monate ilire Demission, wodurch

beglückten anch deu alteu Manu im Silberhaar, der dort vor der Haustür seines Wohnhauses sitzt uud in deu stillen Herbstabend hinausblickt. Wie still und friedlich ist sein Lebensabend geworden! „Wird es dir nicht zu kühl, Vater?' fragt iu diesem Augenblick sein Sohn, nnd setzt sich neben ihn. „O. nein, Hermann, der Abend ist so schön nnd noch warm geuug sür meine alten Glieder. Hat Mutter deu Verlobungstisch fertig ?' ./Alles fix uud fertig, Vater, uud Großmutter Liesa aus der Mühle wird auch bald

hier seiu. Magda und die Eltern sind schon vor einer Stunde hin und können jede Minute dort an der Wegbie- guug sichtbar werden.' „Eiu schöner Abend, Hermann, den dir, mir und uns allen Gottes Güte bescheert hat. Wie freuudlich unser Gott doch ist!' „Vater, ist nuu alles gut, hast du mir alles ver geben' Hermann hatte die Hand des Vaters erfaßt. „Lieber Hermann, liebes Kind, sei ruhig, sei still, uud laß vergangene Zeiten rnhen. Hermann, laß sie rnhen anf immer. Gott hat alles zum Gu te» gewendet

. Seine Liebe und Güte habeu wir wahrlich niemals verdient, ich nicht, dn nicht, uud wer mag sage», daß er bei unserem barmherzigen Gott im Himmel etwas fordern könne ? Hermann, wir wollen danken, nur danke«.' Hermann hielt die Hand des Vaters fest. Er sagte kein Wort. Ja, das Alte war vergangen, es war alles neu geworden. So vergingen Minuten. Es war so ruhig iu der Natur. Abendfriede ruhte auf deu Fluren. Und der Friede Gottes, der höher ist als alles menschliche Denken nnd Empfinden, be glückte

in dieser Stunde Vater uud Sohn, denn beide fühlteil die beseligende Gewißbeit der Vergebung. Wieder vergingen Minuten. „Vater, dort kommen sie, Magda. die Eltern und Großmutter Liesa!' rief Hermauu plötzlich und zeigte auf deu Weg nach der Mühle. Der Eichbauer erhob sich. Durch seinen Körper ging ein freudiges Zittern. „ „Hermann, komm, einige Schritte »inß ich ihnen doch entgegengehen. Die Freude hilft deu müden Füßen, nnd heute ist ein Frendentag!' Es war ein frohes Wiedersehen. Den westlichen Himmel

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 21.06.1871
Umfang: 4
den Kopf ganz verrückt. Dabei hielt er starrsinnig an den hergebrachten alten Wirth- schastSregeln fest und wollte von Verbesserungen nichts hören. „Mein Großvater und mein Vater haben es so gemacht und ich mache es auch nicht anders!' war sein Leibspruch. Aber er übersah dabei, daß Vater und Großvater in anderen Zeiten gelebt I o s e p h i n e. Novelle voll Wilhelm' Leopold. (Fortsetzung.) „So ist es also wahr!' rief Hermann, ohne den Zorn unterdrücken zu können, welcher in ihm erwachte. „Die Tochter

jenes undankbaren, jenes leichtfertigen Mannes' — „Rede nicht so von ihm', unterbrach hier Theodor. „Du sprichst von einem Todten — gestern haben wir ihn begraben!' .Um so besser — gestern haben wir ihn begraben, — o, hat Dein Gemüth dabei nicht zugleich auch Deine Einsicht begraben? Theodor, nie hätte ich sol ches von Dir, dem Sohne des nüchternen, berechnen den Kaufmanns Hermann erwartet!' „Aber noch ist ja nichts Unwiderrufliches geschehen, beschwichtigte die Mutter den aufgeregten Gatten. „Ein ruhiges Wort

wird Theodor von der Tollheit seiner Absichten überzeugen.' .Mutter!' rief Theodor im Gefühle des tiefsten Schmerzes. „Nichts da!' sagte der Kaufherr strengen Blickes; „ich sehe, die Giftpflanze hat noch nicht allzutiefe Wurzeln geschlagen. Handeln wir sofort, damit die selbe bald wieder absterbe.' „Was willst Du thun, Hermann?' fragte die Mutter besorgt. „Theodor muß in eine andere Atmosphäre versetzt werden, das ist alles!' „O, das kann Dein Ernst nicht sein — ohne Theo dor würden meine Tage freudlos

zerrinnen.' „Welche Mutterforgen!' sagte Hermann rauh. „Theodor thut es überhaupt Noth, daß er sich noch etwas die Welt beschaut, bevor er zum Stammhalter meines Todfeindes avancirt. Die Welt wird ihn ku- riren! Sie filtrirt das überfchwängliche Herz mit dem Verstände derkalten Praxis.' „Und was sagst Du dazu, Theodor?' fragte die greise Kauffrau mit zitternder Stimme, welche deut lich da« Bangen ihrer Mutterliebe verrieth. „Nichts', lautete die ruhige Antwort. „Ich werde mich fügen, vielleicht

wird der Vater dann dereinst sich meinen Wünschen zugänglicher zeigen.' „Gut', fiel Hermann ein, „Du reist noch mor gen Abend von hier ab nach Bordeaux. Im Kauf- Haufe Vaillant k Co. wirst Du Stellung finden. Frau Hermann schluchzte laut, als sie von diesen Anordnungen vernahm. „Theodor, Theodor', sagte sie unter Thränen, „Du hast Dein Herz belhört, um das meine zu verwunden und um das Deines Vaters zu empören.' „Ich fühle es, Mutter', erwiederte der junge Mann sanft, „daß ich Euch weh gethan. Aber ich that

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Lienzer Zeitung
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Seite 24 von 30
Datum: 17.07.1909
Umfang: 30
, die Wirtschaft einrichten.' „I, da soll doch gleich ...' „Männe?' Kam es beschwörend über Hildes Lippen. Hermann sah finster vor sich hin. Als er dann aber die Augen aufschlug und Hildes bittendem Blick begegnete, glättete sich sein Gesicht. „Hast du das so gewünscht?' fragte er, sich eines möglichst sanften Tones befleißigend. „Wo denkst du bin! Die Tante selbst bot es mir an, und da — da konnte ich doch nicht ,nein' sagen!' „Und deshalb warst du bis jetzt auch so zerstreut?' fragte Her mann

ein Herz. Sie blieb stehen und preßte des Gatten Arm fester an ihre Brich. Überrascht blickte Hermann seine junge Frau an, und besorgt fragte er: „Ist dir etwas, Hilde? Fühlst du dich nicht wohl?' „Nein, nein — aber — ich habe dir noch etwas zu sagen — von Tante Adelheid!' „Noch etwas? Ist's was Unangenehmes?' „Ich weiß nicht, aber — ich fürchte es fast!'' „Nun also, was ist's, spanne mich doch nicht auf die Folter!' „Aber du darfst nicht böse werden!' „Erst sag mir, was es ist!' „Nein, erst versprich

mir, daß du nicht böse werden willst.' Hermann lächelte verzweifelt. „Na, meinetwegen denn — also: Ich will nicht' böse werden.' Sie drückte ihm dankbar die Hand. Dann neigte sie sich ganz dicht zu seinem Ohr und flüsterte: „Tante Adslheid hat einen Sekretär für dich engagiert! — Aber nicht wahr, nicht böse werden — du hast mir's versprochen!' Und Hermann ward wirklich nicht böse. Er fragte nur kurz: „Einen männlichen oder einen tveMichen?' „Einen männlichen?' „Na, Gott sei Dank, da braucht man ja keine Rücksicht

zu neh men, den kann man ja rausschmeißen, wenn er einem nicht paßt!' „Und ehe Hilde sich dessen versah, drückte er ihr einen Kuß auf die Lippen. „Na, zufrieden mit mir?' „Ach, ich bin dir ja so dankbar, du guter, guter Männe!' Vor der Korridortür angelangt, wollte Hilde klingeln. Allein Hermann zog ihre Hand zurück. „Wozu denn die Tante inkom modieren! Ich Hab' ja den Schlüssel bei mir.' „Du hättest bei der Gelegenheit gleich unser Dienstmädchen sehen können!' „Na nn — haben wir denn schon eins

. Ich habe es dir aber nicht ab sichtlich verschwiegen, über all dem anderen hatte ich nur nicht daran gedacht.' „Nun — und?' Hermann blickte seine Frau fragend an. „Sie macht keinen üblen Eindruck, irgend ein abschließendes Urteil kann ich natürlich noch nicht über sie fällen.' „Na, ich werde ja noch zeitig genug Gelegenheit haben, die Holde zn bewundern; jetzt wollen 'wir nur ruhig ohne ihre Hilfe eintreten. Doch halt!' unterbrach er sie plötzlich, „ehe wir hineii gehen, noch eine Frage: Hat die Tante noch jemand engagiert? Dann sag

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Lienzer Zeitung
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Seite 25 von 30
Datum: 07.08.1909
Umfang: 30
nur gut sein! Sonst hast du keine Sorgen?' „Sorgen? — wie man's nimmt. Heute morgen ist mir noch cuvas passiert, was mir zu denken gibt.' „Na, dann schieß mal los!' Und Hermann erzählte haarklein die geheimnisvolle Bereins- geschichte. Interessiert hörte ihm der Onkel zu. Dann, als Hermann geendet, stieß er einen langgezogenen leisen Pfiff aus. „Du, bei der Geschichte habe ich so meine eigenen Gedanken. Ich bitte dich, ur Aufklärung dieses wirklich merkwürdigen Falles keinerlei schritte zu tun

du mit keinem Wort! Verstanden?' „Beruhige dich, Onkel, ich werde ganz nach deinen Anord nungen handeln!' „Schön; dann also auf Wiedersehen nachher!' „Auf Wiedersehen!' Es schlug gerade zwölf Uhr, als Hermann vor dem Hause an langte, in dem seine Wohnung lag. Er nickte zufrieden vor sich hin: „Reichlich anderthalb Stunden. Das dürfte genügen!' Hastig stieg er die Stufen empor und leise, wie ein Dieb, öffnete er mit dem Drücker die Korridortür. Er wagte kaum zu atmen, als er dann die Tür ebenso leise

, in der Hennann sie überrascht hatte. Mit gutgespielter Entrüstung trat Hermann ins Zimmer. Mit der rechten Hand hielt er die Portiere zurück und mit der aus gestreckten Linken wies er auf die Tür. „Hinaus!' rief er mit vor Erregung zitternder Stimme. „Hinaus — beide — hinaus!' Und keiner von den beiden Überraschten machte den Versuch, sich zu entschuldigen. Mit gesenkten Häuptern, wie zwei zer knirschte Sünder, schlichen sie aus dem Zimmer. Hermann aber rief ihnen noch nach: „Sie verlassen beide mein Hans

— sofort! — noch in dieser Minute!' Und er brauchte die Aufforderung nicht zu wiederholen. Im nächsten Augenblick schon hörte er die Vorfaaltür ins Schloß fallen. — Hans Herwig war sein Sekretär gewesen. Und weitere fünf Minuten später ward auch die Hintere Korri dortür von außen zugemacht; da ihre Sachen noch nicht einge troffen waren, hatte Lisette leichtes „Ziehen' gehabt. Hermann aber rieb sich vergnügt schmunzelnd die Hände. „Das müßte doch mit dem Deibel zugehen,' kam es dabei

>1 -l— über seine Lippen, „wenn es mir nicht gelingen sollte, nnr und Hilde hier ein Paradies zu schaffen!' Onkel Theodor hatte, als er sich von Hermann getrennt, ein Cafe aufgesucht. Dort ließ er sich das Adreßbuch geben und stu dierte eifrig die „Vereine'. Bald hatte er die beiden, die er suchte, gefunden, den Bezirksverein und den Bürgerverein, und das Glück war ihm hold, beide Vorsitzenden waren ihm persönlich bekannt. An der Spitze des Bezirksvereins stand der Fabrikant Röse- meier. Den suchte er zunächst

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Neueste Zeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 21.11.1936
Umfang: 12
, wollte am 10. Oktober Wehinger in den Arrest in Dornbirn einliefern. Wehinger setzte sich aber dieser Amtshandlung entgegen, indem er den Wachebeamten gewalttätig anging, ihm mehrere Stöße gegen die Brust versetzte und ihn in den Handrücken biß. Ueberdies beschimpfte Wehinger auch noch den Beamten. Wehinger wurde des Verbrechens der öffentlichen Gewalttätigkeit und der Uebertretung der Wachebeleidigung schuldig erkannt und zu zwei Monaten schweren Kerkers verurteilt. Der erst 15 Jahre alte Hermann Zech aus Dören

mußte sich vor dem Landes- als Iugendschöffenaericht wegen Verbrechens der gefähr lichen Drohung verantworten. Hermann, der im Alter von einem Jahre von den Eheleuten Theodor und Klementine Zech in Rankweil angenommen worden war, hat in der letzten Zeit seine Zieheltern Wiederholt mit Umbringen und Hausanzünden bedroht, so daß sich die beiden alten Leute tatsächlich vor dem jugendlichen Gewalt täter fürchteten. Zur letztmaligen Drohung führte die Tatsache, daß der Pflegevater darausgekommen

. Salzburg allein veranstaltet vier Kurse, und zwar in der Zeit vom 22. bis 28. November einen Langlauf-, Torlauf- und Springerkurs am Arturhaus unter der Lei tung der Läufer Peter Radacher und Josef B r a d l, ferner einen Kurs mit dem Standort Berglandfkiheim bei Großarl für Absahrts- und Torläufer unter der Leitung von Markus Maier vom 12. bis 19. Dezember, dann einen Damenkurs auf der Zistel- alpe vom 2. bis 9. Jänner 1937 mit dem Leiter Hermann Amans hau f e r und schließlich einen Springerkurs

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 12
Datum: 09.11.1919
Umfang: 12
wie ehedem, däß ihre Liebe zu dem jungen Mann aussichtslos sei. Er schwärmte für die Zwillinge, und diese eigneten sich auch besser sür den lebhasten jungen Mann. Auch gönnte sie ihren Schwestern jedes Glück. Das surrte und lachte und schwatzte um sie herum, daß es schier kein Ende hatte. Es gab soviel Stöfs zum Räsonieren. Auch auf Hermann Schäfer war man gespannt. Vor allen Dingen macht Euch bei dem alten Herrn beliebt, mahnte die Mutter immer wieder. Laßt nie den nötigen Re spekt außer acht. Ach

übernahm. Ehe man sichs versah, war man in zwei Droschken untergebracht, und Hermann hatte sich diesmal wirklich nicht getäuscht, als abermaliges Räderrollen ihm die An kunft der Verwandten ankündigte. Er hatte xmale den Spiegel um Rat gefragt, ob seine Person so vor den gewiß kritischen Blicken der Damen bestehen könne. Jetzt warf er noch einmal einen Blick hinein, bevor er sich entschloß, den Gästen entgegenzugehen. m', ä. Nooember191 9. - ö. Franz KerhovZk,. Friseur, mit Augusta Rose- < mann

, mit Juliana Schrott, Näherin. 23. Josef Unterweger, Maurer, mit Anna Brugger, Private. 30. Jakob Dauru, Maler, mit Viola Caldonazzi, > Private. Verstorbene. Oktober. 3. Rosina Oberhaidacher, Kondukteurswitwe, 71 I. 4. Franz Melk, verh. Oberkondukteur, 50 I. Dieses ist mein Sohn Hermann, stellte die Doktorin vor, nachdem man die Woh nung betreten hatte. Herman wurde über und über rot, als er aller Augen auf sich gerichtet sah. ^ Frau Berger schwebte aus ihren Neffen zu, umarmte ihn ohne viel Federlesens

und rief in bedauerndem Tone aus: . Mein lieber Hermann, verzeihen Sie großmütig diesen Ueberfall. Hermann wurde glücklicherweise einer Antwort überhoben. Er hätte auch in die sem Augenblick nicht gewußt, was auf die sen Ausruf zu erwidern gewesen. Was er aber auch hervorgestammelt hätte, es wäre doch untergegangen in diesem Geschwirre, und Gewirre — man konnte sein eigenes Wort nicht verstehen. Die jungen Damen waren gleich völlig zu Hause. Gott, wie reizend hatte die liebe Tante es für sie gemacht

nicht eine unter den Fünfen sein möchte, die imstande wäre, ihren Hermann zu fesseln- Es waren alles so nette Mädels, und brachten einen so frischen Landhauch, trov der Eleganz ihres Wesens und ihrer Toilet ten. mit sich. Da war keine Ziererei, keine Affektion. Der Hermann müßte ja einen Stein an Stelle des Herzens haben. Werden ja sehen, werden ja sehen. Mit diesen Wor ten und einem Lächeln auf den Lippen schlief die Doktorin ein. — (Fortsetzung folgt.k >

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Meraner Zeitung
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Seite 12 von 16
Datum: 10.09.1905
Umfang: 16
Polensky,' kgl. Oberbergrat, Brcslau Viktor Schrammek, Post-Sekr., Ratibor Otto Hannig, Ober-Postassistent, Breslau Johann Lienhart, Wien Dr. Edmund Mergl, Bezirksarzt, Preßburg Dr. Rndols Pilbauer. Handelskammer-Sekr., Prag Wilhelm Schmidt, Wien Richard Klözer, Bankommissär, Greiz Sigmund Hosuer, Wien Rudolf ColSmami, Langenberg Engenie Libasenzky, Wien Dr. May, Ger.-Assessor, Oberhosen Emil Colsniann, Fabr., Langenberg Richard v. Goldberger. Berlin Maria ved. Biasoletto m. Nichte, Trieft Hermann

Klingmann. Fabriksbes., Berlin Franz v. Gusherz, k.!. Oberst m. G., Graz Albert Apfel, Kaufm-, Nürnberg W Soltler, Rentier Betti Fessler. Wien Rott, Stuttgart H. Rott, London Rudolf Heidrich, Reichenberg Oskar Seemann, l. k. Rechn.-Offizial, Wien Wilhelm Mafchl, Buchhändler. Wien Eduard Hießberger, Wien Dr. Emil Rola, Arzt u. Priv.-Doz., Graz Melitta KrauS, Andritz b. Graz Hauswirt m. 2 Kinder. Andritz b. Graz Margarecha Seemann, Wien Julius Reih. Wien Hermann Ladstätter, Florenz Franz Posselt

, Reichenberg Dr. Karl Hawisch, k. k. Minist.-Vize-Sekr., Wien Peter Ladstätter, Innsbruck Enist Krakt, London Josef Deutsch, Beamter. Trient M. Bachmayr, Priv., Wien Dr. Leo Bachmayr, Priv., Wien Max v. Nadosky, Sektionsrat, Ungarn Dr. Hausmann, Fabr. m. G., Reichenberg Hermann Loschge, Kaufm., Nürnberg Carlo M., Wien Hans Zaitfchek, Wien Anton Oblak, Kooperator, Krain P. Relkser, Geh. Justizrat m T., Posen H. Deckel, Pfarrer, Ravensburg Hugo Horrwitz, Rechtsanw., Berlin Adalbert Holzapfel. Obcrgeometcr

Pitschke, Apotheker, BreSlau Josef Reiiinger, Pöggstall Julius Böhm, Wien David Springolo m. G., Treviso Eugen Chiodi, Beamter. Wien Frl. A. v. Keppel-Knight, Priv., Graz Felix Heule m. G., München Max Wickelmayer, München Levin Meßner, Kaufm , Welsberg Hermann Ettelt, Eisenbahn-Betriebs-Sekr., Dresden Hedwig Ettelt, Dresden 0. Gallenbeck, Beamter, Dresden Josef König, Werkmeister, Aussig Maria Arnstnrz Dr. Josef Heschgl, Arzt, Graz Dr. Josef Jurinka, Arzt, Graz Heinrich Roder, Nürnberg Hans

Buchenbachcr, Fürth Johann Solch, k. Rat u. Dir.-Adi-, Wien Hermann Schmied. Amtsrichter, Nagold Engen Hezel, Landrichter. Tübingen Dr. A. Gruber, Bezirksarzt, St. Gotthard Marie Schaller, Priv., Bozen Anna Schaller, Priv., Bozen Serafiii Sagmeister, Wie» Frl. v. Nosenstiel, Gorgast W. v- Nosenstiel, Gorgast Leopold Frank, Kaufm., Bodenbach 1. Oberwalder, Fabr. m. T. u. S., Tom schale Felix Gründling, Beamter, Halle Karoline Jochimowicz, Dr-Wwe., Wien Karl Stockmer, Wien Othmar Steudner, Maler, Wien Anna

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Lienzer Zeitung
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Seite 24 von 30
Datum: 07.08.1909
Umfang: 30
„O ja — ich verstehe Sie,' lachte Lisette dreist. Und spitz setzte sie hinzu: „In so etwas hat man ja seine Erfahrungen!' Hermann tat, als habe er die letzten Worte nicht gehört und ging fort. Die Korridortür warf er absichtlich mit einem weithin schallen den Krach ins Schloß — die beiden da drinnen sollten hören, daß er weggegangen war. — Hans Herwig saß an seinem Arbeitstisch und kaute verzweifelt am Federhalter — die Arbeit schmeckte ihm nicht. Ihm gingen die Worte seines Chefs

er ihr mit zitternder Stimme ins Ohr, und sie fühlte seinen heißen Atem an ihrer Wange. „Das liegt ja nur an Ihnen — wenn Sie mich nicht hinaus weisen!' Er ftihlte, wie sie sich fester in seinen Arm schmiegte. Da ergriff ihn eine wilde Leidenschaft; stürmisch riß er das Mädchen an sich und bedeckte Gesicht und Haar mit Küssen. Unterdeß ging Hermann in einer Nebenstraße unruhig aus und ab. Ungeduldig sah er von Zeit zu Zeit nach der Uhr. Ab und zu blieb er an einem Schaufenster stehen und warf interesselos

. Du bist doch einverstanden, ja?' „Gewiß, lieber Junge! Gehen wir zusammen, oder hast du erst noch etwas vor?' „Ach, etwas Bestimmtes eigentlich nicht,' gab Hermann aus weichend zur Antwort. „Ich wollte nur dann erst noch einmal auf einen Augenblick nach Hause.' Der Onkel schob seinen Arm unter den Hermanns und zog ihn mit sich fort. „Höre mal, Junge, du gefällst mir nicht?' begann er dann unvermittelt. „Ein glücklicher junger Ehemann müßte meines Er achtens ein anderes Gesicht ausstecken, als du es tust!' Hermann lachte

verlegen. „Du siehst Gespenster, Onkel.' „Nein, nein, ich sehe, was ich sehe!' Und eindringlich fuhr er dann fort. „Willst du mir nicht Vertrauen schenken, mir — deinem alten Onkel?' Hermann vermochte den forschenden Blicken des Alten nicht standzuhalten. Verlepen senkte er die seinen zu Boden. „Na, willst du nicht?' drängte der Onkel. Da warf Hermann den Kopf hoch. „Ja,' sagte er mit Ent schlossenheit — „ich will! Komm dort hinüber, dort gehen weniger Menschen — ich habe dir wirklich

manches zu erzählen.' Sie gingen schräg über die Straße hinüber. Dort zog sich eine lange Mauer hin, da konnten sie ziemlich ungestört auf und ab gehen. Und Hermann schüttete dem Onkel sein Herz aus. Ec erzählte ihm, welchen unheilvollen Mißgriff die Tante mit Lisettes Engage ment getan; er sprach seine Entrüstung darüber aus, daß die Tante

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 17.08.1897
Umfang: 8
, Mechaniker. Hermann Kommerolt, Wirth, Fritz Schuler, Kaufmann, Tübingen. Georg Rollwagen, „ „ Ferd Strommer, k. k Gymnasial-Prof., Jglan. Heinrich Nedwal, Ludwig Knecht nnd 2 Damen, Pfarrer, Paschlau. Waria E. Stebbig, Polizeirathswitwe, Wien. Jakob Peter, Inspektor München. C. Friedrich Ern, Wald-Rheinland. Rob. Ern, Berlin. F. Folge, „ Max Glausch und Frau, Privat, Königswald. Johann Lauteuschläger und Familie, Privat Wien. Rieß und Frau, Justizrath, Cassel. Karl Nensl, Kassel. Hermann Barschaft

, Landesgerichtsrath, Berlin. R. Bauer, Kammergerichtsrath, Berlin. Frau Doris Adler und Fräulein Maria Koch, Frankfurt. Johann Rausch, Kanfm., Lnchan. Karl Neumann, Lübben. Max Hagedorn-Goetz, Apothekerbesitzer, Lübben. Johann Habermann, Professor. Graz. Franz Schwertner, k. k. Professor, Wien. Jnlins Schwarz und Frau, Inspektor der Kaiser- Ferdinand-Nordbahn, Wien. I. Oestreich, kgl. Eisenbahndirektor, Essen. Groß, kgl. Amtsgerichtsrath, Großeisenhändler. Dr. Hermann Dabois, Fabriksbesitzer Mannheim. Rudolf

, Kfm.. Hemdingen. B!oos-Gellllngen Fritz und Frau, Privatlehrer. München. Aug. Bentler und Frau, Kaufm., Reicheubach. H. Graseich, Kaufm., Llrnheim. B. Haas, Kaufm., Ancheim. Dr. Hermann Kolisko und Sohn, Hof- und Ge- richtsadvokat, Wien. Theodor Wershanpt und Familie, Oberban- und Minist.-Dirrktor, Bert n. Oskar Jerschke nnd Frau, Rechtsauwalt, Straß burg. Jakob Haubner mitAran und Sohn, Privat, Wien. August Fleiß und Frau, Particulier, Königsberg. Dr. Erich Schmidt nnd Frau, Berlin. Alfred Müller

und Familie, Kanfm., Oelsnitz. Max Aumann und Mutter, Kanfm., Halle. Dr. I. Ritter v. Lorerz und Frau, k. k. Hofrath, Wien. Dr. S. I. L. v. Aalte, Advokat, Rotterdam. L E. I. v. Aalte, Kauf. Rotterdam. Eichon, Amtsrichter, Frankfurt. Carl Saik, Wr. Neustadt. E. Landere, Wr. Neustadt. Dr. William Riedl und Frau, Arzt, Penig. Dr. Leo Feuichel, Hof- und Gerichtsadvokat, Wien. - Constannn Haas, Bezirksingenieur, Rosenheim. Hermann Nese, Kanfm., Hannover. Gisbort Brande, Privat, Hannover. G. Hafenbrädl, Kaufm

, Bozen. Otto Mark und Familie, Ingenieur, Leipzig. Hermann Wehrli und Frau, Kanfm, Zürich. Mr. u. Mrs. Adrian Stokes, Maler, London. Hermann Jgnaz u. Simon Wertheimer, München. Leopold Oberländer und Tochter, Kanfm., Wien. Hotel Kaiserkrone. M. S. Weill und Sohn. Banquier, Loudou. Dr. A. de Horvath, med., Budapest. Mrs. de Horvath, Budapest. Dr. med. A. Swartte n. Tochter, Arzt, Weener. Hohenberg, Kaufm., Wien. Bictor v. Hase, sind., Leipzig. Eduard Arenz, Kaufm., Berlin. Dr. Buchheister uno Sohn

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 12
Datum: 16.11.1919
Umfang: 12
'; e«tgege»stehe«. U«d diese» Wachse« ei«er ehrliches Nat«r verleiht diese« Buche seiueu gauz besoudere»; Wert, deu« es ist echt «ud überzeugeud gestaltet u»d. iu der Feinheit des Wirtes ««d des E«psi»be«^? ei« Kn«stwerk für fich. ' wa meinen Freund Felix oder unseren Vet ter Hermann? Hermann? Thea nickte glücklich ver träumt. Es war doch auch ein Schreiben heute für mich dabei. In der Aufregung habt Ihr es nicht unter den Geschäftsbrie fen liegen sehen, die an Kurt gerichtet wa ren. Ich Hecke schon

..-- ^ ^ ^ Noch lange hörte man die beiden Bräute ^ auf ihrem Zimmer zusammen schwatzen und frohe Zukunftsbilder entrollen. Allmählich aber ward es still unter ihnen. Sie setzten sich gegenüber und ergriffen die Feder. Beatrice gab in wohlgesetzten Worten ihr Jawort; es war viel von „hoher Ehre' und „treuer Pflichterfüllung' die Rede, j Thea aber schrieb ihren ersten Liebesbrief daß sie in ihren Hermann von ganzem Her zen liebe und ihn geliebt habe von dem er sten Tage an .da sie ihn gesehen und ihn na türlich

. Mutter, jauchzte Hermann auf, sie ist mein. Nun sind wir glücklich, nicht wahr, meine gute Mutter? O. so glücklich, mein Hermann, so glück lich, stammelte die Doktorin dankerfüllten .Gemütes. Gott segne dich und sie. Mutter, sagte Hermann, nachdem sich der größte Freudentaumel gelegt, jetzt bitte ich in aller Form Tante Berger um die » Hand ihrer Tochter Thea, dann können c in den Weihnachtstagen auf Knooperhof Verlobung feiern. Auch bei Albert Wertermann lannte ->n diesem denkwürdigen Morgen

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