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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 23.03.1931
Umfang: 8
. Es ist dies die größte Ver sicherungstransaktion der Welt, die jemals abgeschlossen wurde. Die niedrigste Individualversicherung beträgt 2000 Dollar. Die Angestellten und Arbeiter zahlen die sehr nied rig gehaltene Versicherungsprämie nicht unmittelbar an die Gesellschaft, sondern an den Arbeitgeber. Alle Angestellten find ohne vorherige ärztliche Untersuchung versichert wor- >den. 3um Tode Hermann Müllers. Berlin, 23. März. Hermann Müller ist am 18. Mai 1876 in Mannheim geboren, besuchte das Gymnasium, wid mete

. Aber die Nationalversammlung von Weimar entschied, daß Deutsch land keine andere Wahl übrig bliebe. In aller Eile wurde am 23. Juni 1919 die Regierung Bauer gebildet, der Müller als Außenminister angehörte; ihm fiel es daher zu, am 28. Juni 1919, zusammen mit dem Zentrumsminister Bell, den Friedensvertrag in Versailles zu unterschreiben. Als im März 1920. unmittelbar nach dem Kapp- Putsch, die Regierung Gustav Bauer zurücktreten mußte, übernahm Hermann Müller, nachdem er neun Monate Außenminister

. Vom Juni 1928 bis zum März 1930 führte Hermann Müller als Reichskanzler die deutsche Politik. Das geschichtliche Verdienst der von dem Sozialdemokraten Müller geführten Reichsregierung ist, die Voraussetzung für die endgültige Befreiung des Rheinlandes von der französischen Besatzung geschaffen zu haben. Die Verhandlungen, die Müller im Herbst 1928 in Gens geführt hat, die Beratungen' der Sachverständigen in Paris im Frühjahr 1929 und die beide.n Haager Konferen zen im Sommer 1929 und im Jänner 1930

(Youngplan) sind die wichtigsten Meilensteine auf dem dornigen Weg, den )ie Regierung Müller unbeirrt um die nationalistische Hetze geschritten hat. Die zunehmenden Finanzschwierigkeiten *nd vor allem die Gegensätze in der Arbeitslosenfrage zwan- zen Hermann Müller im März 1930 zum Rücktritt. Müller hat in der Internationale eine große Rolle ge- Pielt. Wiederholt vertrat er die deutsck? Partei aut inter nationalen Konferenzen und bei den vielen Beratungen, die der Reparationsfrage, der deutsch

in Zürich teil. Ehrende Nachruft. Berlin, 21. März. Fast alle Berliner Blätter wür digen die Persönlichkeit des verstorbenen Reichskanzlers a, D. Hermann Müller. Der „Vorwärts" nennt ihn einen Fanatiker der Sachlichkeit und den vorsichtigsten und ge wissenhaftesten aller Parteiführer. Die „Vossische Zeitung" bezeichnet ihn als einen geraden Mann, der aufrecht in seiner Haltung und Gesinnung, ehrlich im Reden und im Handeln war. Das „Berliner Tageblatt" spricht von einer Persönlichkeit mit starken

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 26.03.1938
Umfang: 16
", wo eine Be grüßung mit dem -Kommandanten der Heeresdienststelle 10, Generalleutnant Doehla, stattsand. Um halb 5 Uhr langte Gauleiter Bürckel wieder am Flugplatz in der Reichenau ein. Eine Viertelstunde später erhob sich die große Jun kersmaschine vom Boden und nahm Kurs nach 'Salzburg, wo Freitag abends ebenfalls eine Versammlung der Amts walter stattsand. Linz umjubelt Hermann Wring -Die Heimat de» Führer» muh die treueste sein!" ^ ~ r r~' " r ' Linz, 25. Marz, Kurz vor 1 Uhr kündete der Jubel

, der sich von Straße zu Straße sortpstanzte, die Ankunft des Ge neralfeldmarschalls an. „Hermann kommt", so klang es plötz lich aus. In Oesterreich ist, wie diese Fahrt beiwies, die Freude und innere Einstellung zu diesem Mitkämpfer des Führers die gleiche wie im Reich, weshalb' die Menschen der .Heimat Adolf Hitlers diesen Namen als etwas Vertrautes finden und ihn mit Freude und Begeisterung ausrufen. Dem Ministerpräsidenten, der immer wieder den Mar schallstab erheben-, die begeisterte Bevölkerung begrüßtes

, konnte zu seinem Weg ins Rathaus von den Sperr mannschaften nur mit Mühe eine Gasse gebahnt werden. Als dann Hermann Göring mit dem Landeshauptmann und dem Gauleiter von Obevösterreich, Eigruber, auf den Bal kon trat, dauerte es Minuten, bis sich der Jübelsturm ge legt hatte und der Gauleiter dem Feldmarschall einen Will kommgrüß entbieten konnte. In seiner mitreißenden Art brachte der Ministerpräsi dent dann der Bevölkerung nochmals das! Geschehen! dieser letzten Wochen nahe! Ihr könnt stolz fein

es antastet, trifft auf die gesammelte Kraft der ge einten Nation. Wenn ihr jetzt eure Söhne in die deutsche Wehrmacht schickt, dann sind wir uns bewußt, daß da mit allerbeste Soldaten zu uns kommen. Als Hermann Göring dann die Worte sprach: „Jetzt sind wir endlich eins und' das hat ein Mann aus eurer Heimat gemacht", da brach ungestüm und in tiefster Dankbarkeit der Jubel der Tausende von« neuem aus, der sich steigerte, als der Generalseldmarschall' Mit den Worten schloß: Diese Tat ist für euch 'Stolz

, daß er 10.900 Reichsmark zur W. kleidung bedürftiger NSFK-Männer zur Berfüquna stellte. * Bevor Gen eralfeldma rschall Hermann Göring 'den M ß-cn Donau dumpfer „Franz Schubert" betrat, überreichten ein kleiner Junge und ein Mädchen, die Kinder des Linzer Bürgermeisters, in einem blumengeschmückten Korb einen Donauhecht. Hermann Göring. der von diesem Gruß der Linzer Bevölkerung sichtlich gerührt war, beugte sich zu ^ Kindern nieder, sprach einige freundliche Worte zu ihnen und streichelte sie. Sodann begab

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 28.11.1912
Umfang: 8
, den Bogen allzustraff zu spannen. Der Reichskanzler erklärte, daß er die Vorschläge der Sozialdemokraten ablehnen müsse, weil sie auf eine Aufhebung des bestehenden Schutzzolles abzie len und die Landwirtschaft schädigen. Dem Andenken Hermann Försters widmet das Hamburger „Echo" einen warm em pfundenen Nachruf, dem wir folgendes entnehmen: für Hamburg bedeutet das Hinscheiden Hermann Försters das Verschwinden eines Stückes lebendiger Parteigeschichte. Denn solange förster in Hamburg lebte

— und das sind mehr als drei Jahrzehnte — hat er immer in den vordersten Reihen des kämpfen- den Proletariats gestanden. Als Proletarierfunge, der von frühester Jugend an erwerbstätig sein mußte, hatte Hermann förster die kargen Muße stunden seiner Jünglingsfahre fleißig benutzt, sich ein umfassendes Wissen anzueignen, das er nach Kräften für seine Klassen- und Leidensgenossen anzuwenden verstand. So war er schon frühzeitig in die damals noch funge Gewerkschaftsbewegung eingetreten, für die er bis an das Ende

seiner Tage das lebhafteste Interesse bewahrt hat, obwohl er naturgemäß nach seiner Etablierung als Zigarrenfabrikant, die 1885 in Hamburg erfolgte, und nach Uebernahme zahl reicher Parteiämter sich nicht mehr so intensiv be tätigen konnte wie in füngeren Jahren. Unter dem Sozb.iistengesetz war Hermann förster immer bereit, im Rahmen der gewerkschaftlichen Bewegung für die sozialistischen Ideen zu wirken. Er tat es mit anfeuernder Beredtsamkeit. Gleichzeitig war er einer der ersten

, die für den Genossenschafts gedanken Propaganda machten. Häufig hat er in den Gewerkschaften Vorträge über das Genoiieniwafts- wesen gehalten. Von den Versagungen, die das Sozialistengesetz über so vi^le unserer Anhänger heraufbeschwor,-ist Hermann förster ebenfalls nicht verschont geblieben, wenn er auch verhältnismäßig glimpflich davonkam. Wegen Verdachts der Geheimbündelei mußte er neun Wochen in Untersuchungshaft sitzen, wurde aber in der Gerichtsverhandlung glänzend freigesprochcn. Gegen die fulminante Anklagerede

des Staatsan walts, der das Gespenst des Umsturzes in den düster sten färben malte, wußte förster sich recht geschickt zu verteidigen. Nach dem fall des Sozialistengesetzes wurde Hermann förster neben Bebel, Singer und Auer firmenträger der Hamburger Buchdruckerei und Vcrlagsanstalt Auer u. Co. Mit den Pflichten, die er damit übernommen hatte, nahm er es sehr ernst. Es mußten schon zwingende Gründe vorliegen, ebc er eine Sitzung versäumte. Er wollte am Tage vor seinem Tode nach Berlin fahren

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 22.07.1940
Umfang: 4
an die Heimat. Dann kam eine Viertelstunde, die niemand je vergessen kann: die Ehrung der großen Heerführer. Die Iubel- szenen, die sich abspielten, als Adolf Hitler Hermann Göring zum Reichsmarschall ernannte und dann eine ganze Reihe von Ernennungen zu Generalseldmar- schällen und Generalobersten bekanntgab, lassen sich nicht beschreiben. Adolf Hitler gedachte dann unseres treuen Bundes genossen Italien. Als er den Willen zum gemeinsamen Endsieg bekundete, wurden die Kundgebungen zu einer begeisterten

Sieg unser ist. Der Reichstag brachte dem Führer eine erschütternde Kundgebung des Dankes, der Liebe unv Treue entgegen. Hermann Göring trat an den Führer heran und drückte ihm bewegt beide Hände. Erst nachdem der Führer den Saal verlassen hatte, verebbte der Iubel. Auf der Rückfahrt des Führers brauste ihm ein ein ziger Ruf der Liebe und des Stolzes eines ganzen Volkes entgegen. Im Dankesjubel des Volkes ging ein ge- schichtlicherTagderdeutschenNationzu Ende. MWIMMW mm Führer uitfl Mt Berlin

und verbündet in der Kraft unserer Waffen, werden das fascistische Italien und das nationalsozialistische Deutsch land die Freiheit unserer Völker siegreich erkämpfen! gez.: Adolf Hitler." Reichsmarschall Hermann Göring. (Presse-Hoffmann, Zand.-M.-K.) Sie große Ehrung der Sieger vor vom MWtag. Auszeichnung der verdientesten Heerführer. Berlin, 20. Iuli. Im Rahmen seiner großen Rede im Reichstag verkündete der Führer vor dem Forum des deutschen Volkes eine Reihe von Auszeichnungen an jene Heerführer

der deutschen Armee zu Lande, zu Wasser und in der Luft, denen wir die glorreichen Siege in erster Linie verdanken. An der Spitze diese! großen Männer steht der Schöpfer der deutschen Luftwaffe, Generalfeldmarschall Hermann Göring, der als ein zelner Mann den höchsten Beitrag für den Neuaufbau der deutschen Wehramcht geleistet und der als Führer der deutschen Luftwaffe im bisherigen Verlauf des Krie ges die Voraussetzungen zum Sieg geschaffen hat. In Anbetracht seiner einmaligen Verdienste ernannte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 21.01.1927
Umfang: 8
nicht die Möglichkeit, nur ^das Nötigste für die Familie zu verdienen. Dabei ist die Bewegung erst im Anfänge. Zwar werden auch für die Großreparatuvwerk- stätten gelernte Kräfte nötig, doch wirb inan diese der jun--- gen Generation entnehmen. In Deutschland ist zu dem bereits vorhandenen Kar stadt-Konzern in Hamburg und dem Leonhard Tietz-Kouzern als drittes großes Marenhauskonzerngebilde der Zusammen schluß der offenen Handelsgesellschaft Hermann Tietz in Ber lin mit der Firma A. Ja udorf u. Co. in Berlin

hervor gegangene Firma Hermann Tietz mit der Firma A. Jan- dorf u. Co. in Berlin einen Vertrag abgeschlossen, nach 1>em die Warenhäuser der letztgenannten Firma und die Anteile des Kaufhauses des Westens in Berlin nebst allen Grund stücken was die Firma Hermann Tietz übergehen. . Der Konzern Hermann Tietz, der nunmehr in Berlin 10 Warenhäuser unterhält, ferner Niederlassungen in Mün chen, Karlsruhe, Stuttgart, Plauen, Gera, Weimar und Hamburg, beschäftigt nach Uebevnahme der neuen Unter- nchmungen

16.000 bis 18.000 Angestellte. -Obwohl zum - Hermann Tietz-Konzern einige Fabriken der Konfektions- «branche, ferner eine Weberei, eine Ansrüstungs-- und Appre turanstalt, eine Bäckerei und Schlächterei gehören, so ist die ser neue Konzern nicht so sehr als ein ausgeprägter vertikaler Feuilleton. LanMvfer im Mittelalter. Don Dr. Siegfried Sieber. (Schluß.) Die Entwicklung des städtischen Tanz- und Rathauses wurde im Verlauf des Mittelalters dadurch weiter bestimmt, daß die Städte erheblich größer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 19.10.1922
Umfang: 8
eine Bespre chung der Führer der Koalitionsparteien im Bei sein von Vertretern der Deutschen Volkspartei und der Bayerischen Volkspartei über die W a h l des Reichspräsidenten statt. Für die Sozial demokraten nahmen die Abgeordneten Hermann Müller und Dittmann an der Besprechung , teil. Außerdem waren Vizekanzler Bauer, Reichs- Minister des Innern Dr. K ö st e r und Reichstags- Präsident Loebe anwesend. ; Abg. S tre semann entwickelte in der Sitzung die Auffassung des Vorstandes der Deutschen 'Volkspartei

, die bekanntlich aus politischen Grün den gegen die Vornahme der Wahl am 3. Dezember .ist. Seine Ausführungen, die schon in der am Samstag abgehaltenen Sitzung der bürgerlichen 'Arbeitsgemeinschaft Anklang fanden, verfehlten !ihre Wirkung bei den Vertretern des Zentrums .und der Demokraten nicht. Für die Sozialdemo kratie erklärte Hermann Müller, daß die Par tei nach wie vor für dw Vornahme der Wahl am 3. Dezember eintrete. Diese Erklärung ergänzte Müller durch seine persönliche Meinung dahin gehend

noch dem Kabinett vorliegende Gesetz rasch angenommen werden dürfte, wegen der technischen Vorbereitungen nicht vor Mitte November herauskommen könnten. Die Stücke lung sei so gedacht, daß die kleinste Goldschatz anweisung einem Werte von 25 Dollar entspreche. Wie die Blätter melden, haben sich die beiden sozialdemokratischen Fraktionen des deutschen Reichstages zu einer Fraktion zusammengeschlos sen. Zu Vorsitzenden wurden einstimmig gewählt: Hermann Müller, Wels und Scheidemann (früher SDP.) und Dittmann

und Henke (früher USPD.). Geschäftsführende Vorsitzende sind Hermann Mül ler und Dittmann. Der italienische Ministerrat hat beschlos sen, den Präsidenten des Senates und der Kam mer vorzuschlagen, das Parlament am 7. Novem ber wieder zusammentreten zu laßen. Die Polizei hat vor kurzem in B u d a p e st und in der Provinz in Zusammenhang mit der Auf deckung einer kommunistischen Organisation zahl reiche Verhaftungen vorgenommen. Am Mittwoch vereinigte sich im Genfer Kursaal die 4. internationale

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 12.01.1925
Umfang: 8
. — Vergebliche Verhandlungen mit den Parteien. — Eine Weimarer Koalitionsregierung mit Hermann Müller als Reichskanzler? Die deutsche Regierungskrffe scheint unlösbar zu sein. Nachdem Marx mit [einer Mission, eine Re gierung zu bilden, gescheitert ist, hat 'der Reichs präsident den parteilosen Finanzminister Dr. Lu ther mit der Kabinettsbildung betraut. Nach Mel dungen Berliner Blätter hätte Luther seine Aus gabe darin erblickt, ein fraktionell nicht gebunde nes Kabinett der bürgerlichen Parteien zustande

, das als rechtsgerichtet anzusehen wäre, ausgesprochen. Aber Luther will die vorläufig aussichtslosen Ver handlungen fortsetzen. Don den Blättern wird noch eine zweite Mög lichkeit der Regierungsbildung im Reiche erwähnt, nämlich die Beauftragung 'des Genossen Hermann Müller mit der Kabinettsbildung. Müller soll be reit sein, eine Herstellung der Weimarer Koalition (Zentrum, Demokraten und Sozialdemokraten) zu versuchen. Ob Genosse Müller bei der verworrenen parlamentarischen Lage ein Erfolg beschieden

. die Reichstagsäbgeovdneten Schiele und Hermann Müller, am späten Abend noch Reichsfinanzmimster Dr. Luther. Ergebnislose Verhandlungen. Berlin, 11. Jän. (Wolfs.) Die Versuche des Reichsfinanzministers Dr. Luther, die Grund lagen für eine Kabinettsbildung zu finden, haben bisher noch zu keinem Ergebnis geführt. Dr. Lu ther hatte im Laufe des gestrigen Tages mit den Vertretern aller in Frage kommenden Parteien verhandelt. Tie Demokraten löhnen aus außen- und innenpolitischen Gründen einen Rechtsblock als völlig indiskutabel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 07.06.1926
Umfang: 8
und die größeren Orte. Da gibt's überall so viel Gen- 'darmen. Aber bei allen interessanten Objekten verweilten sie. Eine Fuchshöhle, das Eisenbahngeleise, eine verlasiene Hütte, der Inn. Dann hieß es einmal Maut zahlen, da war eine große Brücke, drüben wurde eine Fabrik inspiziert. Der zwölfjährige „erfahrene" Sepp war der Führer, er kannte die Ortschaften alle, und so ziemlich auch die Wege, wenn auch sein Schildknappe, der elfjährige Hermann, kein un bedingtes Vertrauen zu ihm Chatte. Dabei gingen ihre Fahr

. Jedenfalls war hier der Arbeitsmarkt überfüllt. Ein Bauer frug sie gar, wie sie heißen. Jetzt die Wahrheit zu sagen, wäre 'Selbstverrat ge wesen. Sie wurden sicher schon gesucht. „Schifferer Josef und Schlufner Hermann." Ob sie denn keine Eltern mehr hätten? „Nein, dem Hermann sind beide gestorben: -r : Jmef der Vater." Von wo sie seien? „Von Matrei." Arbeit hatte er auch keine; aber zwei so tapfere Jungen kann man nicht auf die Straße stoßen. Sie sollten nur da bleiben im Stadel über die Nacht

Zusammengelegt hatten. (Sie konnten nicht anders, der Drill steckte noch in ihnen.) Tiefer ins Tal wandernd, frugen sie immer wieder er folglos um Arbeit. Sie mußten sich 'dabei oft genug einem Verhör unterziehen. Waren aber um die Antwort nie ver legen. Wie alt sie seien? „Der Sepp ist vierzehn, der Hermann wird's nächste Wochen —" Von wo? „Von Seefeld." Sie waren dort schon bei einem Bauern, aber der hat geplündert und kann sie jetzt nimmer brauchen. Etwas Esten oder zehn, zwanzig Groschen oder ein Stück

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 13 von 16
Datum: 19.07.1930
Umfang: 16
habe ein Recht, iden großen Erfolg zu feiern, den die von Joses Wirkh, Gustav Stresemann und Hermann Müller geführte, von den republikanischen Parteien und nicht zu letzt auch vom Reichspräsidenten von Hindenburg geförderte Außenpolitik erzielt hat. Wir begrüßen in Hindenburg, der bei den Befreiungsfeiern erscheint, nicht das Ehrenmitgled -des „Stahlhelms", sondern den Reichspräsidenten, der den Befreiungsakt unterschrieben hat und dafür auf das schmählichste beschimpft worden ist. Wieder eine Niederlage

. Prü fungstagsatzung bei obigem Gerichte am 19. August 1930 vormittags 9 Uhr. Konkurseröffnung über das Vermögen des Adolf Somweber, Elektroinstallateur in Innsbruck, Die- nevstraße 27a. Das mit Beschluß vom 14. April 1930 eröff-. nete Ausgleichsverfahren wird eingestellt. Konkurskommissär Hermann Gveinz, Oberlandesgerichtsrat des Landesgerich tes Innsbruck. Masseverwalter Dr. Gottlieb Kneußl, Rechts anwalt in Innsbruck. Erste Gläubigerversammlung bei dem genannten Gerichte, Zimmer Nr. 120

Gläubigerversammlung bei - dem genannten Gerichte, Zimmer Nr. 6, am 28. Juli 1930 vormittags 9 Uhr. Anmeldungssrist bis 6. August 1930. Prüsungstagsatzung bei obigem Gerichte am 18. August 1930 vormittags 9 Uhr. Ausgleiche. Eröffnung des Ausgleichsverfahrens über das Ver mögen der Schuldner 1. Franz Vogl und 2. Karl Engel hardt, Inhaber der mcht registrierten offenen Handels gesellschaft „Vogl u. Engelhardt. Casö Tyrol" in Inns bruck, Leopoldistraße 24. Ausgleichskommissär Hermann, Greinz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 27.03.1930
Umfang: 8
die große Bedeutung des Befreinngswerkes, das mit der Ver abschiedung des Poungplanes im Reichstage und mit der Verkündung der Gesetze durch den Reichspräsidenten seinen Abschluß gefunden hat und das in erster Linie ein Verdienst des Kabinetts Hermann Müller ist. Severing erinnerte daran, daß noch 1928 Poincare die Forderung nach einer beschleunigten Räumung abgelehnt hat. Erst nach dem Eintritt der Sozialdemokratie in die Reichsregierung nach den Maiwahlen 1928 wurde die Weltöffentlichkeit aufmerk sam

, Müllers Rede in Gens und die sich daran schließenden Verhandlungen haben die beschleunigte Räumung des Rheinlandes und des Saargebietes vorberciten helfen/ Wir müssen daran sesthalten, daß diese Impulse zu einer neuen Friedenspolitik nicht von einer bürgerlichen Regierung aus gegangen sind, sondern von Hermann Müller und feinem Kabinett. Wenn die Stunde der Befreiung kommt und die anderen Parteien den Erfolg für sich in Anspruch nehmen, dann ist es unsere Aufgabe, auf das große Bedienst

der Sozialdemokratie an dieser Entwicklung hinzuweffen. Severing betonte weiter, daß das Kabinett Hermann Müller, wenn es erst einmal der Alltagspolittk enttückt sein würde, sicherlich die Anerkennung finden würde, daß wohl kein Kabinett in kurzer Zeit so viel geleistet hat, wie das seine, zumal gleichzeitig mit den außenpolitischen Verhand lungen an der Ueberwindung der Finanzzerrüttung gearbei tet werden mußte,, die der Bürgerülock hinterlasten hatte. Die Sozialdemokratie habe auch 1928 zu dem denkbar

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 03.06.1932
Umfang: 8
zwei Fahre Regierung Zrüning. Berlin. 2, Juni. De? gestürzte deutsche Reichskanzler Dr. Brüning war genau zwei Jahre und zwei Monate im Amte. Nach dem Sturz des Kabinetts Hermann Müller am 27. März 1930 hatte er. als Vertrauensmann Hindenburgs berufen, überraschend schnell eine Regierung beisammen. Im Reichs, tag erhielt die Regierung bei der Abstimmung über ein sozialdemokratisches Mißtrauensvotum nur eine Mehrheit von 66 Stimmen. Bereits am 26. Juni 1930 kam es zur er sten Personellen

. Der „Oberpsälz. Kurier" meldet aus Furch i. W.: Der als Sonderling bekannte Arbeiter Joses Hermann aus Berloch an der böhmischen Grenze hat auf furchtbare Weise Selbstmord begangen. Er nagelte seine Füße an den Fußboden, band sich an die Arme schwere Steine und warf diese Mer den Querbalken eines Kreuzes, so, daß er durch das Gewicht der Steine nach oben gezogen wurde. Zu seinen Füßen hatte er vorher Hausrat an- gehäuft und ihn angezündet. Das Feuer konnte durch her- beieilende Nachbarn noch rechtzeitig

gelöscht werden. Der Selbstmörder hing bereits tot am Kreuze. Es besteht kein Zweifel, daß Hermann in einem Anfall geistiger Störung gehandelt hat. Zirkus der Segelflieger. Der Deutsche Luftfahrtverband führte auf dem Flug« Hasen Verlin-Tempelhos einen „Segelslug-Wanderzirkus" vor. Dieser eigenartige „Zirkus", der im Anschluß an sein Berliner Auftreten eine Rundreise durch Norddeutschland antreten wird, will durch praktische Vorführungen und Lichtbildervorträge den Segelflugsport propagieren

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 25.11.1916
Umfang: 4
. — Gefallen ist ferner Jakob A chamer, ein Urenkel des Schützenhauptmannes Josef Achamer, der in den Tiroler Freiheitskämpfen am LIänner 1810 von den Franzosen erschossen wurde. Bn Sarajewo starb am 18. November Alois Ester h a m m e r, Sen senschmied bei der Firma Huber in Ienbach. — In rus sischer Gefangenschaft starb der Bichlbauersohn Leon hard Zaß in Strub-Wardring. zuletzt Sttatzenwärter in Wörgl. Älus Meiningen (Vorarlberg) ist der 23- jährige Hermann Bischof den Tod fürs Vaterland gestorben

. (Die Verlustliste Nr. 490.) Gestern wurde in Innsbruck die mit 16. ds. abgeschlossene Verlust liste Nr. 490 ausgegeben. Unter den Offizieren ist als verwundet der Kadett i. d. Res. Richard Romv- lini vom Tiroler Kaiserj.-Reg. Nr. 3, zugeteilt dem Infant.-Reg. Nr. 75, verzeichnet. (Selbstinor5 eineA" Professors.) Wiener Blätter melden: In der Wohnung feiner Schwester, Wien, 12. Bezirk, Korbelgasse 18. hat sich am 23. d. M. der Mathematikprofessor Hermann Sonnenfeld er schossen. Professor Sonnenfeld

, der bis vor kurzer Zeit in Innsbruck tätig war, ist vor ungefähr zwei Mo naten nach Wien übersiedelt, um sich hier ärztlich be handeln zu lassen. Vor Ausführung der Tat hatte er zwei Briefe geschrieben, einen an seine Frau in Inns bruck, den anderen an seine Schwester. In den Briefen führt ‘er Krankheit als Ursache dev Tat "an, Professor Sonnenfeld war 38 Jahre alt. - (Unseren Erkundigun gen nach ist ein Professor Hermann Sonnenfeld in Innsbruck unbekannt. Die Red.) (Verschobener Unterhaltungsabend

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 05.02.1941
Umfang: 8
. Hauptschriftleiter: Hermann All mayer; für Anzeigen: Herbert Binder Sämtliche in Klagenfurt. Bismarckring Nr 13, — Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr 4 gültig. „RMnall GtbMage' in England Neuer Irl» der cburchill-knechte - Sie lagen „eatt' und meinen «Kattun' Gens. 3. Februar, An das vom Führer in seiner Rede zitierte Wort: ,/Sie sagen Gott und meinen Kattun' wird man erinnert, wenn man jetzt wieder von einer Propagandawelle für einen „Nationalen Gebetstag' in englischen Zeitungen liest.' „Leser zuschriften

in Gänsefüßchen übrig blieben, die „prunkend mit viel schönen Reden' noch heute i» Wirtshäusern umhersitzen, so wurden die Pantoffelhelden allmäh lich zum Gespött der Menschen. Ob nun aber die Vermutung zu Recht besteht, daß dem Pantoffel mehr Männer Untertan sind als Päpsten. Kömgen und Präsidenten zusammen, weiß ich nicht, denn bisher hat das leider noch keine Statistik erwiesen. Lotte telegrafiert örmgM Erzählung von Alfret» Jasper Frau Schürmann bekam eines Tages einen Brief vozi ihrem Sohn Hermann

, der irgendwo bei der Flak an Frankreichs Küste Wache hielt. Beim Lesen der Zeilen machte sie große, verwunderte Augen: denn der Brief lautete: „Liebstes! Tausend Grüße und ebensoviel Küsse sendet Dir Dein Hermann! Du glaubst nicht, wie ick mich über Deinen Bries, in dem Du mir Dein Ein verständnis mit unserer Verlobung mitteiltest, ge- freut habe. Lotte, Herzlieb, ich kann ja dos große Glück noch kaum fassen, das Dich meinen Lebensweg kreuzen ließ. Des Nachts, wenn meine Kameraden schon längst

werden wir still«, glücklich« Ver lobung seiern. Bis dahin denkt an Dich in Sehnsucht Dein HermAM.' Natürlich wußte Mutter Schürmann sofort, daß ihr Junge den Bugen in einen falschen Umschlag ge steckt hatte und die gesühlvollen Ergüsse keineswegs für sie, vielmehr für Lotte Rademacher. Hermanns Braut, bestimmt waren. Sie schickte daher den Bries postwendend in einem neugeschriebenen Umschlag an Lattes Adresse. An demselben Tage erhielt auch Lotte Rademacher Post von ihrem Hermann, Doch während bei Mutter

werden, die Löcher wachsen bei mir schneller als zu Hause die Kartoffeln, Du kannst im nächsten Paket ein« Dos« Vasenolpuder beilegen. Wir machen jetzt öfter lange Märsck>e. dann kann ich das Zeug gut gebrauchen, es ist gut gegen Schweißfuß. Sonst weiß ich nicht» Neues zu berichten. Noch eins: Du könntest mir ein paar Mark schicken, ich möchte hier für die Ber- lobung ein passendes Geschenk kausen. In Lieb« Dein Hermann.' ^ Kein Wunder, daß Lotte auf diesen alles ander« als zarten Brief hin sich so sehr erregte

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