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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 28.12.1954
Umfang: 6
Hermanns großes Abenteuer Hermann hatte noch nie etwas mit dem Ge richt zu tun gehabt; das mag möglicherweise weniger daher kommen, daß er sich nichts zu Schulden kommen ließ, al s vielmehr da von, daß man ihn nie erwischte; denn Her mann wohnt in Nauders und böse Zungen be haupten, daß jeder halbwegs gesunde Hau derer an irgend einer dunklen „Grenzaktion“ beteiligt war. Hermann hat‘s dabei allerdings erwischt, als er gerade unter nicht unerheb lichem Kraftaufwand abseits der Straße

auf einem Schlitten ein Faß mit 105 1 Wein von Italien nach Oesterreich bringen wollte, na türlich unverzollt. Es war der 30. März und 3 Uhr früh. Zu einer solchen Zeit bringt man sonst keinen Hund hinterm Ofen hervor, das wußte auch Hermann, auch wenn er kaum 20 Lenze zählt; allerdings bedachte er zu wenig, daß die Zollbeamten da leider Vorschriften haben, nach denen sie auch um eine solche Zeit urplötzlich auftauchen können. Als Her mann das Faß mit dem edlen Inhalt auf hei matlichen Boden dem Bestimmungsort

zu führen wollte, tauchte ausgerechnet e ine Gruppe jener dienstbeflissener Männer auf, die auf Grenzgänger, wie es Hermann einer war, wie Abgesandte des Höllenfürsten wirken. Hermann ließ ob dieses üblen Anblicks stracks sein Faß im Stich und suchte das Weite; doch der Arm des Gesetzes ist lang. So mußte sich Hermann in die Bahn setzen und zum Kadi nach Innsbruck. Damit be gann eigentlich schon die Strafe für ihn; denn er mußte erstmals in dieses unheim liche Häusermeer von Innsbruck

. In der Bahnhofhalle schüttelte er einmal tüchtig den Kopf, als er das Bild sah, das da an die Wand gemalt war. „Mei Liaba, wenn dö Leit do a so verrückt sein, wia dös Bild, dann guate Nacht!“ sagte Hermann still vor sich hin und begab sich klopfenden Herzens zum Gericht. Ein Schmuggelgang bei Nacht und Nebel wäre ihm wohl hundertmal lieber gewesen. Hermann, der trotz langer Bemühungen in der Volksschule kaum Lesen und Schrei ben kann, machte es dem Richter (OLGR Dr. Pekarek) nicht leicht. Man warf Her mann

vor, daß er auch Reis schmuggeln wollte; aber das bestritt er mit dem ihm eigenen Temperament. Der Richter mußte also mit Hermann „nauderisch“ reden; denn auf das Hochdeutsche reagierte er kaum. „Du liagsch ja wia druckt“, hielt ihm der Richter vor, als Hermann alles in Abrede stellte, was ihm der Richter vorwarf. „Na, na“, gab Hermann zurück, „i war ja nit bsoffn. I wer decht wissn, was i tun hab!“ „I muß di halt einsperm lassen, wenn du nur liegst“, versuchte ihm der Richter klar zu machen. Aber auf Hermann

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 4
Datum: 13.07.1938
Umfang: 4
schonend mitteilen." Da sieht ihn Hermann an. „Ich glaube im Sinne des Toten zu handeln ... wenn ich Sie bitte, Ihre Schwester zu rufen, daß ich es ihr selbst sagen kann." Sie sehen sich in die Augen. Dann geht Schorfch' zögernd hinaus. „Mama ... wo ist... Annerl?" Christine fällt der Gummiring, mit dem sie das Ein machglas schließen will, aus der Hand. Lina hebt ihn auf und reicht ihn ihr. Schorschs Stimme war so eigentümlich. „Was ist denn los? Was willst du denn von Annerl?" „Wo ist... Annerl

?" fragt Schorfch noch einmal. „Sie ist im Garten, bei den Ribiselstauden." Schorfch dreht sich schweigend um, geht die Veranda stufen hinunter und den etwas verwachsenen, kleinen Weg zur Gemüseabteilung des Gartens, wo die Iohannisbeer- stauben sind. Indessen geht Hermann auf dem Teppich lautlos auf und nieder. Seine Augen hasten auf den Bildern, den Möbeln und Dingen und sehen sie kaum. Annerl hat eine Gummischürze voxgebunden, pflückt eifrig und hört Schorschs Schrite nicht. Morgen ist Sonntag

) Sturmglocken über Me« Roman aus Österreichs Freiheilskampf 10S8 von Franz Atalrhojet Urheber-Rechtsschutz: Drei Üüellen - Verlag, ^önigsbrück Sg. 311 Da steht Rudcllf auf. „Sie sind Or. Hermann Fries?" „Ja." „Er ist eine Viertelstunde, nachdem er zu sich kam... verschieden. Ich war allein bei ihm. Ich konnte niemand mehr verständigen. Sein letztes Wort war: Hermann soll Annerl meinen letzten Gruß bringen..." Da fällt Hermann der Kopf nach vorn. Rudolf sieht ihn an. „Ich... gehe..sagt Hermann mühsam

, Und Hermann geht... geht langsam an den beiden fthlanken Menschen vorbei, die die Ehrenwache am schwarzen Tor bezogen haben und steinerne Gesichter gerade aus richten ... und weiter die Argentmer Straße hinunter. Vorübergehend fällt ihm ein. ,Jch muß fahren Aber diese kleinen Gedanken, die die Oberfläche des Lebens berühren, können sich nicht in die Tat umfetzen. Er geht fast ohne Besinnung, unter einem dumpfen Druck... bis er in Hietzing ist. Von der Kirche schlägt es fünfmal. Ein Hund fährt kläffend

an ein Gartentor, und Her mann erschrickt. Da fängt er an zu denken: ,Er hat mir einmal ihre Adresse gegeben, und ich habe sie notiert/ Er bleibt stehen und sucht in seiner Brieftasche. Menschen gehen vorbei und sehen ihn an. Dann geht er fort... weiter... über Unter-Sankt-Veit hängen graue Gewitterwolken, ganz tief. In ihnen verlöscht die Sonne. Hermann hat ein Gefühl der Beruhigung. Es tut ihm direkt wohl. Er hat diese grelle, strahlende Sonne als einen Mihton empfunden, ohne es zu wissen. * Lina geht

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 12.08.1933
Umfang: 12
Jttnsbruchßr Zeitung? Tirol und Sem Gedenken Hermann KueberS Schwaz, 11. August. Mn weiß ja: in der heutigen aufgeregten und auf regenden Zeit, in der sich die Ereignisse überstürzen, liebt keine Zeitung lange Berichte und schon gar nicht weitwendige Nachrufe. Ist verständlich! Aber wenn wieder einer dahingegangen ist, einer aus der immer kleiner werden Zahl alter aufrechter tatfreudiger und lebensfroher Bürger, die sich nicht nur Bürger nen nen lassen, sondern wirkliche Bürger sind, dann müßte

ein Plätzchen im Blatte vergönnt sein, um im Wust des Werkeltages das Bild und das Wirken eines sol chen Bürgers festzuhalten, ihm zum ehrenden Ge denken, dem freundlichen Leser zu Nutz und Trost. Alt war unser Hermann Hueber ja eigentlich nicht, da sie ihn Sonntags zu Grabe getragen, erst im 64. Le bensjahre. Am 9. November 1869 hatte er zu Schwaz fein Leben begonnen, hier die Volksschule besucht, im Betriebe seiner Zieheltern das Bäckergewerbe gelernt und am 3. Juni 1897 sich als selbständiger Bäcker

von Gat tin und später auch von Söhnen verständnisvoll unter stützt. Allein Hermann Hueber fand noch Zeit, tatkräftigst auch andere Interessen wahrzunehmen. Schon im Jahre 1896 war er der freiwilligen Feuerwehr als aktives Mitglied beigetreten und feit 1916 Schlauchkomman dant. Der Frundsberger. Brunnen - Interessentschaft stand Hueber von 1896 bis 1905 als Obmann vor, dem Spar- und Vorschußverein Schwaz leistete er in den Jahren 1912 bis 1922 wertvolle Dienste, dort als Mit glied des Aufsichtsrates

, der Rettungsabteilung Schwaz von 1912 bis 1919 als Kassier. In der Wahlperiode 1922 bis 1925 gehörte Hermann Hueber dem Gemeinde rate der Stadt Schwaz als Ersatzmann an. Und im Verkehrs- und Verschönerungsverein Schwaz betätigte er sich seit der Gründung 1927 als Vorstandsmitglied. Also wieder: Mitarbeit im öffentlichen Leben und in Förderung öffentlicher und gemeinnütziger Zwecke auf allen Linien — arbeitsfroh, opferwillig, abhold jedem selbstsüchtigen Eigennutz: bewußt seiner Bürgerpflicht und dabei ein ganzer

sich treu bleibender deutscher Mann und ein sonniger Mensch! Ein sonniger Mensch! Wer unfern Hermann ge kannt hat, viel mit ihm verkehrt hat, wie der Schreiber dieser Zeilen, der weiß, daß gerade der unverwüstliche Humor dieses lieben Menschen, dieser urwüchsige durch aus wahre Humor vielleicht mit in erster Linie ihm die Herzen aller zukehrte, ihn Erfolge erreichen ließ, die dem klugen Kopf und der Entschiedenheit des Auftre tens allein versagt geblieben wären. Und dann: Keiner wird sich je darüber

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 3 von 4
Datum: 20.09.1924
Umfang: 4
Ludwig, 16. Feuerstein Franz, 17. Häsele Karl, 18. Schlemmer Hans, 19. Plattner Franz. 20. Schwarz Hermann, 21. Mauracher Isidor, 22. Schwarzer Johann, 23 Mair Alois, 24. Fässer Ludwig, 25. Ritzl Anton, 26. Mühlbacher Josef, 27. Fürhapter Johann. 28. Pinzger Josef, 29. Gschwendtner Jakob, 30. Gruber Egidius, 31. Eliskases Franz, 32. Mal- tevi Rudolf, 33. Mieser Justin sen., 34. Stufleffer Ferdinand, 35. Schöpf Hermann, 36. Malaun Josef, 37. Steinacher Rudolf, 38. Hüllinger Ri chard. 39. Stock Franz

Mich!, 65. Hornstein Hans, 66. Radinger Johann, 67. Hock Georg, 68. Gundolf Franz, 69. Löffler Josef, 70. Zingerle Josef, 71. Kramer Josef, 72. Ritzl Franz, 73. Bachmann Max. 74. Glätzle Alois, 75. Fend Hermann. — Hauptscheibe: 1. Kerber Wilhelm, 2. Wibmer Josef, 3. Mayr Johann, 4. Ritzl Anton, 5. Egger Anton, 6. Lösfler Josef. 7. Biedermann Hubert. 8. Fussenegger Otto, 9. Tschofen Richard, 10. Gurschler Seb., 11. Ritzl Jngenuin, 12. Adler Simon, 13. Schwarzbauer Johann, 14. Grabherr Albert, 15. Fässer Ludwig

, 16. Eder Ludwig, 17. Fend Hermann, 18. Feuerstein Franz, 19. Seewald Gottfried, 20. Mauracher Isidor, 21. Schwarzer Johann, 22. Mair Alois, 23. Mühlbacher Josef, 24. Gschwentner Jakob, 25. Schober Peter, 26. Eliskases Franz, 27. Mattevi Rudolf, 28. Pinzger Bartl, 29. Plank Josef, 30. Stufleffer Ferdinand, 31. Schöpf Hermann, 32. Malaun Josef, 33. Steinacher Rudolf, 34. Höllinger Richard, 35. Brunner Romed, 36. Schallert Nikolaus, 37. Unterschweiger Peter, 38. Plattner Anton, 39. Turri Emanuel

, 41. Tschofen Richard, 42. Winkler Heinrich, 43. Hauser Max, 44. Penz Max, 45. Dr. Wurzer, 46. Wibmer Alfons, 47. Anker Josef, 48. Bliem Max, 49. Geiler Karl, 50. Schwarz Hermann. — Schlecker: 1. Ritzl Anton, 2. Metzler Josef, 3. Schlapp Alois, 4. Fend Hermann, 5. Schneider Franz. 6. Haus berger Georg. 7. Steinlechner Pirmin, 8. Ritzl Franz, 9. Ruetz Josef, 10. Zingerle Josef, 11. Gruber Egidius, 12. Ragg Albert. 13. Sock Franz, 14. Seekirchner Jakob, 15. Turri Emanuel, 16. Forcher Rudolf, 17. Danek Rudolf

, 18. Hiller Friedrich, 19. Eliskases Franz, 20. Grober Joh., 21. Schwarz Hermann, 22. Baldauf Karl, 23. Schretter Georg, 24. Geiler Karl, 25. Specht Albert, 26. Wibmer Alfons, 27. Waltl Anton, 28. Mattevi Rudolf, 29. Böck Xaver, 30. Edrr Ludwig, 31. Huber Johann, 32. Höck Viktor, 33. Unterschweiger Peter, 34. Hornstein Hans, 35. Rief, Kaplan, 36. von Mersi Alois, 37. Ladstetter Josef, 38. Knapp Konrad, 39. Handle Franz, 40. Fischer Georg, 41. Farbmacher Karl, 42. Hell Alois, 43. Riedl Michael

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 05.03.1955
Umfang: 12
werden muß, worauf doch jeder einen Anspruch hätte — das Dach über dem Kopf? Der Hartherzige, der freiwillig nichts gibt, wird dann vom Vater Staat — nach dem Willen der OeVP — noch mit Steuergeschenken bedacht, aus demselben Topf, aus dem eigentlich dem armen Teufel mit seinen neun Kindern eine Wohnung ge baut werden sollte. Wenn er Grün sieht, sieht er „rot" Sechs Jahre lebte der 31jährige Hermann P1 a 11 n e r aus Innsbruck mit seiner Le bensgefährtin zusammen. Da sie nichts für den gemeinsamen

Haushalt beitrug, wurde es aber dann Hermann einmal zu dumm und er kündigte die Gemeinschaft auf. Die Tren nung ging aber nicht sehr reibungslos von statten; es gab Differenzen, die Hermann so in Wut brachten, daß er von der Straße aus die Fensterscheiben der Wohnung seiner ehemaligen Gesponsin einige Male in Scher ben schmiß; unter anderem auch ausgerech net in der Neujahrsnacht, kaum daß die Fen ster wieder frisch verglast waren. Als er dann eines Tages seine ehemalige Hausge nossin auf der Straße

traf, wurde er gar handgreiflich. Als wenige Minuten später das Ueberfallskommando heranbrauste, kam Hermann erst recht in Rage; denn, wenn er Grün sieht, sieht er „rot“. Der Inspektor re dete ihm gemütlich zu, mitzukommen, droh te, versuchte es mit List, nichts half. Da man Hermann aber in den Wagen bringen mußte, blieb schließlich nur mehr die Gewalt übrig. Gegen den kräftigen, geschickten Hermann — er ist übrigens viermal, darunter auch einschlägig, vorbestraft — mußten gleich fünf Polizisten

zusammenhelfen, um dieses Werk zu vollenden. Vor Gericht versuchte nun Hermann, ein Kirsehentaler vom echten Schrot und Korn, dem Richter (OLGR Dr. Pekarek) klar zu machen, daß er keinerlei Anlaß zu den Ge waltmaßnahmen der Polizei gegeben habe. „Das ist nur Antipathie“, meinte er zu den übereinstimmenden Aussagen der Polizisten, die schilderten, daß sieh Plattner wie ein Tier benommen hatte. „Ja, aber wenn man sie so anschaut", meinte der Richter, worauf ihm Hermann ins Wort fiel

: „Wenn sie nach dem Ausschaun gehen, dann kann i natürlich nichts machen ..." Richter: „Nein, nein, sie täuschen sich, sie sind mir ja ganz sym pathisch!" Angeklagter: „Hoffentlich!" „Aber“, fuhr der Richter fort, „Strafkarte und Leumundsnote sprechen halt ganz gegen Sie und auch Ihre Lebensgefährtin sagte, daß Sie nach Alkholgenuß brutal werden." Darauf wußte Hermann freilich nichts mehr zu sagen; denn es war erwiesen, daß er schon wiederholt mit der Polizei zusammen gestoßen war. Für das Verbrechen der bos haften

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 11.04.1934
Umfang: 6
. Auf der Rundholzfuhr faß der Mitfahrer, ein Arbeiter aus Achenkirch. Als Konrad in Jenbach ankam und das Rundholz abladen wollte, mußte er zu seinem Schrecken sehen, daß der Mitfahrer fehlte. Dieser war auf der Achen taler Straße längs des Sees unweit der Brücken scheinbar zu 5. Peter Stoll und Hermann Kniephake verließen das elegante Herrenartikelgeschäft in der Tauentzienstraße. Peter Stoll hatte den Nachmittag dazu benutzt, eine Anzahl Gebrauchs gegenstände zu kaufen, Kleinigkeiten, die ihm fehlten

so ausfüllten mit Nichtigkeiten, als sei ein Tag etwas ganz Unwesentliches. Sie wußten nicht, wie endlos ein Tag sein kann! Oder vielleicht wußten sie es . . . manche von ihnen, wie er es wußte! „Du!" hatte ihm Hermann Kniephake fast scheu zugeflüstert. „Ick komme mir vor wie Iraf Koks, der seine Iasanstalt verkooft hat und nu uff seine alten Tage das Leben jenießen will. Junge, Junge, du verwöhnst mich, det mir janz schwum merig vor de Augen wird. Wenn mir einmal einer jesagt hätte, det ick. fein in Schale

, in so een Palast hier uff'n Kur fürstendamm sitzen würde — den hätt' ick jlattweg für ver rückt erklärt!" „Der Mensch gewöhnt sich an alles, Hermann, auch daran, daß das Leben schöner sein kann, als man es bisher lebte!" sagte Peter Stoll aus seinen Gedanken und Empfindungen heraus. Hermann Kniephake hatte den Freund von der Seite an geschielt, als habe der hindostanisch gesprochen und sich dann wieder seiner Eisportion zugewandt, die für Kniephakes Gaumen nur einen Fehler hatte: Sie war zu süß

. Dann waren sie weitergegangen. „Jetzt haben wir aber bald genug!" meinte Hermann Kniep hake, als sie das Herrenartikelgeschäft in der Tauentzienstraße nahe an die überhängenden Felsen gekommen, von ihnen er faßt und vom Auto heruntergerissen worden. Er blieb mit schweren Kopfverletzungen ohnmächtig auf der Straße liegen und wurde von Passanten in das nahe gelegene Hotel „Seehof" gebracht, wo ihm auch erste Hilfe zuteil wurde. Herabsetzung der Halipreise in Oesterreich. Auf den österreichischen Rohstoffmärkten spielt

Meter Seehöhe). Am 10. d. M., 14.30 Uhr: Barometerstand 573.4 Millimeter, beständig, Tempera tur — 3.2 Grad, Feuchtigkeit 100 Prozent, stark bewölkt, wind still, Sicht gut. Seegrube (1900 Meter Seehöhe). Temperatur 0 Grad, stark bewölkt, windstill, Sicht gut. verließen. Ueber jeden Finger der rechten Hand hatte er die Schnur eines kleinen Päckchens geschlungen. „Hab' jarnich jewußt, det man soviel Krimskrams braucht, um als feiner Mann zu jelten!" „Du weißt noch manches nicht, mein lieber Hermann

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 15.05.1934
Umfang: 6
Stande seiner Ange legenheit war auch Hermann Kniephake, der einen Abend wie den. Unter den Toten befinden fich viele Frauen und Kinder, von denen einige bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt find. Riesige Petroleumtanks in Brand. Istanbul, 14. Mai. Die riesigen Petroleumtanks in T s ch u- b u k t u, einem an der asiatischen Seite des Bosporus gelege nen Ort etwa 20 Kilometer von I st a n b u l entfernt, die der Standard Oil Company gehören, sind im Laufe der vergange nen Nacht in Brand geraten

. Heute, Montag, 8 Uhr, spricht Fritz Lichtenegger im Großen Stadtsaal über den Gewerkschaftsbund. nie in seinem Leben verbracht hatte. Er war nicht nur bis über beide Ohren verliebt in Erna Berger, sondern war auch fest entschlossen, sie auf jeden Fäll mit nach Australien zu nehmen. Eine Frau kann man auf einer Farm immer ge brauchen. Und wenn diese Frau so ... so puppig ist wie Erna Berger, läßt man sich ihre Anwesenheit doppelt gern gefallen! Peter Stoll würde natürlich Augen machen. Hermann

Kniephake öffnete die Verbindungstür von seinem Zimmer zum Zimmer Peter Stolls leise und vorsichtig. Falls Peter schon schlafen sollte, wollte er ihn nicht wecken. Er spähte nach dem Bett hin. Es kam ihm so vor, als sei es leer. Natürlich ... Peter wußte auch, was schön ist im Leben! Wahrscheinlich befand er sich mit Erna Bergers gnädiger Frau auch auf dem Bummel. Diese Feststellung beunruhigte Hermann nicht weiter, aber bei sich beschloß er doch, dem Freunde am andern Morgen ein wenig die Augen

zu öffnen über Jenny Mareno. Erna Berger hatte da allerhand aus der Schule geplaudert . . . von Seltrup und so. Von ihren Anfällen, die man in Austra lien absolut nicht gebrauchen konnte. Jenny Mareno war keine Frau für Peter Stoll! Hermann Kniephake zog sich in sein Zimmer zurück. Ließ aber die Tür halb offen, um zu hören, wann Peter Stoll nach Hause kam. Entkleidete sich und begab sich zu Bett. Lag wach und überdachte die Erlebnisse des Abends, die die rosigsten Perspektiven eröffneten. Schlummerte

Simms auf der Hohen Alm zwischen Einen Augenblick lang schmunzelte Hermann Kniephake bei einem Gedanken, der durch sein Gehirn huschte. Das Schmun zeln erstarb aber jäh bei dem nächsten, der den ersten ver drängte. Wo war Peter Stoll? Er konnte doch nicht einfach fortgehen und fortbleiben, ohne ihm eine Nachricht zu hinterlassen! Da war irgend etwas nicht in Ordnung. Hermann trat in Peters Zimmer, sah sich um . . . nirgends jedoch war etwas zu entdecken, das ihn über Peters Wegsein hätte aufklären

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Unterinntaler Bote
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Seite 4 von 16
Datum: 29.07.1911
Umfang: 16
, k. k. Hofrat Dr. Franz Schumacher, Kreisgerichts-Präsident in Trient, Dr. Karl Schumacher, Stadtarzt in Schwaz, Philipp Schumacher, akademischer Maler, und Doktor Hermann Schumacher, Arzt in Innsbruck, sowie deren Frauen Gemahlinnen, die Fräulein Schwestern, sowie auch Neffen und Nichten, um dem Jubilar Glück zu wünschen. Nach einer stillen heiligen Meffe ganz im Familienkreise, fand beim „Stanglwirt" ein bürgerliches Mittag essen statt. — Vom herrlichsten Wetter begünstigt, konnte hier letzten Sonntag

1732 Teiler; Hermann Musack- Wiesing 1916 Teiler; Fr. Brutz-Oberperfuß 2141 Teiler; Karl Geiler-Schwaz 2259 Teiler; Franz Rungger-Hall 2635 Teiler; Hermann Schwarz-Volders 2684 Teiler; Johann Prem-Innsbruck 2815 Teiler; Andrä Lackner 2931 Teiler; Johann Purner-Mühlau 3433 Teiler. Weitere wurden gewonnen mit Neuner durch Los: Ludwig Eder-Jenbach; Wayrer Ernst-Mühlau; Bau hofer Alois-Ampaß; Anker Josef.Hall; Hans Kröll- Jenbach. Gedenkscheibe: Josef Brutz-Oberperfuß; Anton Ritzl-Fügen; Ferdinand Heiß

Steinlechner-Terfens 2273 Teiler. Schleckerbeste: Josef Hofer-Hall 450 Teiler; Partl Pinzger-Jenbach 471 Teiler; Johann Prem- Innsbruck 550 Teiler; Pirmin Steinlechner-Sckwaz 669 Teiler; Josef Brutz-Oberperfuß 683 Teiler; Ferd. Heiß-Gnadenwald 775 Teiler; Ludwig Eder-Jenback 810 Teiler; Franz Lechner-Gnadenwald 865 Teiler; Hermann Musack-Wiesing 908 Teiler; P. Alois Felderer- Hall 1161 Teiler; Anton Pallhuber-Weer 1179 Teiler; Dr. Anton Sigmund-Innsbruck 1180 Teiler; Karl Geiler-Schwaz 1340 Teiler; Prof

. Luckas Rangger- Hall 1399 Teiler; Simon Lechner-Wattens 1410 Teiler; t rrd. Posch-Absam 1478 Teiler; Hermann Schwarz- olders 1487 Teiler; Joses Mairhofer-Gnadenwald 1529 Teiler; Josef Felder-Absam 1611 Teiler; Pirmin Schallhart-Gnadenwald 1675 Teiler; Josef Heiß- Gnadenwald 1760 Teiler; Amon Partl-Wiesing 1806 Teiler; Anton Ritzl-Fügen 1686 Teiler; Hermann Gruber-Mühlau 2004 Teiler; Konrad Kirchbichler- Gnadenwald 2010 Teiler; Johann Purner-Mühlau 2014 Teiler; Michael Kobler-Wattens 2022 Teiler

; Johann Abfalter-Gnadenwald 2030 Teiler; Karl Danler- Gnadenwald 2059 Teiler; Hans Kröll-Jenbach 2096 Teiler. Dreier-Serienbeste: Johann Prem-Jnns- bruck 28 Kreise; Partl Pinzger-Jenbach 27 Kreise; Ludwig Eder-Jenbach 27 Kreise; Antou Pallhuber- Weer 27 Kreise; Josef Rupreckter-Kramsach 27 Kreise ; Ferd. Posch-Absam 27 Kreise; Josef Brutz-Oberperfuß 27 Kreise; Hermann Schwarz-Volders 27 Kreise, Pirmin Steinlechner-Schwaz 27 Kreise; Anton Ritzl- Fügen 26 Kreise; Alois Bauhofer-Ampaß 26 Kreise

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 12.08.1933
Umfang: 6
alt; Max Grün, Prokurist der Credit-Anstalt i. R., 57 Jahre alt. In Villach Kaufmann Julian Kleinbichler. In Weyer Oberstenswitwe Marie Heydenreich. Dem Gedenken Hermann Hnebers. Schwaz, 11. August. Unser Hermann H u e b e r stand, da wir ihn Sonntags zu Grabe getragen, erst im 64. Lebensjahre. Am 9. November 1869 hatte er zu Schwaz sein Leben begonnen, im Betriebe seiner Zieheltern das Bäckergewerbe gelernt und 1897 sich als selbständiger Bäckermeister und Kaufmann seßhaft ge macht

. Seine Tüchtigkeit im Fache und seine mit großer Klug heit gepaarte Entschiedenheit in allen beruflichen Angelegen heiten veranlaßten die B ä ck e r i n n u n g, den jungen Meister schon 1901 zum O b m ann zu wählen. Das Vertrauen seiner Mitbürger berief Hermann Hueber bereits 1907 in die Vorftehung der Handelsgenossenschaft Schwaz, in der Orts gruppe Schwaz des Tiroler Handels- und Gewerbebundes wirkte er seit 1922 als Vorstandsmitglied und seit 1928 als Obmannstellvertreter; fünf Jahre war Hueber Mitglied

unterstützt. Allein Hermann Hueber fand noch Zeit, tatkräftig auch andere Interessen wahrzunehmen. Schon im Jahre 1896 war er der Freiw. Feuerwehr als aktives Mitglied beigetreten und seit 1916 Schlauchkommandant. Der Frundsberger Brun- nen-Jntereffentfchaft stand Hueber von 1896 bis 1906 als Obmann vor, dem Spar- und Vorschuhverein Schwaz leistete er in den Jahren 1912 bis 1922 wertvolle Dienste als Mit glied des Aufsichtsrates, der Rettungsabteilung Schwaz von 1912 bis 1919 als Kassier

. In der Wahlperiode 1922 bis 1926 gehörte Hermann Hueber dem Gemeinderate der Stadt Schwaz als Ersatzmann an. Im Verkehrs- und Verschöne rungsverein Schwaz betätigte er sich seit der Gründung 1927 Auch hier war eine fast sybaritifche Ausstattung. Die Leute hatten schon recht: er jonglierte mit den Millionen. Er sah sich um, hob die breiten, wuchtigen Schultern und ließ sich in den rotledernen Sessel sinken, neben dem ein Tischchen stand, das auf kupferner Platte Rauchzeug, aber auch eine geschliffene

entfernten Rittergut lebte. Und Reichtümer hatten die Sarburgs auch nie besessen. als Vorstandsmitglied. Also wieder: Mitarbeit im öffentlichen Leben und Förderung öffentlicher und gemeinnütziger Zwecke auf allen Linien, arbeitsfroh, opferwillig, abhold jedem selbst süchtigen Eigennutz, bewußt seiner Bürgerpflicht und dabei ein ganzer, sich treu bleibender deutscher Mann, ein sonniger Mensch! Wer unfern Hermann gekannt hat, der weiß, daß gerade der unverwüstliche Humor dieses lieben Menschen

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 22.04.1934
Umfang: 10
nicht gestört. Peter Stoll schloß die Tür, verriegelte sie von innen und sah sich um. Entweder war der Bursche gleich zu Beginn seiner Untersuchung gestört worden oder aber er war gerade fertig geworden und hatte wohlbedacht alles wieder so ge ordnet, wie er es gefunden hatte. Es war nicht die geringste Spur des Eingriffs einer fremden Hand zu sehen. Als Hermann Kniephake am nächsten Morgen Peter Stalls Zimmer betrat, wurde er gleich mit einer Frage empfangen: „Hast du in der Nacht nichts gehört, Hermann

?" Hermann sah den Freund verständnislos an. „Nee, wat war denn?" „Als ich um halb zwei Uhr nach Hause kam, hatte sich ein Fremder in meinem Zimmer eingenistet, um zu schnüffeln!" „Wat . . . injebrochen?" erstarrte Hermann Kniephake und hatte ans einmal ein schlechtes Gewissen. Er war sofort über* Pyot. Hans Ducrue, Echwnz i. T. Kommerzialrat Hans Demeh 1% Der am Donnerstag, den 19. April, in Schwaz verstorbene Kommerzialrat Hanz D e m e tz hat sich durch seine jahrelange Tätigkeit in den verschiedenen

!" dachte Hermann Kniephake bedrückt. „Det kann nur Max Twester jewesen sein! Magenhaken sind seine Spezialität!" „Genutzt hat ihm die Anstrengung allerdings nichts!" fügte Peter Stoll lachend hinzu. Sie setzten sich an den Frühstückstisch. Hermann Kniephake war auf einmal ganz gegen seine Gewohnheit seltsam schweigsam und dachte gar nicht daran, wie sonst wegen irgendeiner Sache zu telephonieren. Er begann das erste Brötchen so langsam und umständlich hinunterzuwürgen, daß e- sogar Peter Stolls

Aufmerksamkeit erregte, der sich wie gewöhnlich seiner Morgenzeitung zuwenden wollte. „Was hast du denn, Hermann? Du siehst ja aus. als hättest du einen Haifisch verschluckt!" Hermamr Kniephake druckste herum. Er kämpfte mtt sich. Wes in ihm drängte zu beichten. Nur . . . wer konnte wis sen, wie Peter Stoll ein solches Geständnis auffaßte. Viel leicht warf er ihn kurzerhand im Bogen hinaus und aus der australischen Farm wurde nichts . . . vielleicht . . . Ach was, besser, er erfuhr

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 09.07.1953
Umfang: 8
sichern konnte. Insgesamt befanden sich Buhl, Rainer, Köllen- s perger und Kemptner im Lager VII. Wie Reuter meldet, erreichte Hermann Buhl als erster am Samstag um 10 Uhr den 8125 Meter Hermann Buhl, dem als küKnsfem Alpinisten Tirols die Bezwingung des Nanga Parbat gelang (Photo: Haußmann) hohen Gipfel. Wer ihn bei dieser einmaligen Lei stung am Seil begleitete, war bei Redaktions- Schluß noch nicht bekannt. Hermann Buhl gilt als der kühnste Alpinist Tirols, der bereits in den letzten Jahren

u. a. seine Wintererstbesteigung der Mar- nolata-Südwestwand, die Alleinwinterbesfeigung !er Watzmann-Ostwand bei Nacht (erst kurz vor ler Abreise nach Pakistan) und die Rettung mehrerer deutscher und französischer Alpinisten in der Eiger-Nordwand. Die Nachricht von der Bezwingung des Nanga Parbat durch den jungen Innsbrucker Alpinisten Hermann Buhl hat in dessen Heimatstadt und in ganz Tirol allgemeine Begeisterung und Freude ausgelöst, um so mehr, als selbst führende Exper ten des Alpinismus nicht mehr an einen Erfolg ler

uns eine Stel lungnahme zur Bezwingung des Nanga Parbat, in der es u. a. heißt: „Daß der junge Innsbrucker Bergsteiger Hermann Buhl als erster und an scheinend einziger Teilnehmer der Expedition sei nen Fuß auf den bisher unbesiegten 8125 m ho hen Gipfel setzen durfte, erfüllt den ÖAV mit besonderer Freude. Der Sieg über diesen Berg ist und bleibt aber immer ein Sieg der ganzen Mann schaft, die unter Dr. Karl Herrligkoffers or ganisatorischer und Peter Aschenbrenners berg steigerischer Leistung

Generation und beseelt vom gleichen Geiste, mit einem Höchstmaß von Leistungsfähigkeit die stolze Tradition, auf die der Alpenverein gerade auf diesem Gebiet zurückblicken darf, erfolg reich fortführt. Der österreichische Alpenverein, dem selbst schon von vielen Seiten Glückwunschtelegramme zugekommen sind, hat der Expedition telegra phisch seine herzlichsten Glückwünsche nach Gilgit übermittelt. München feiert den Sieg Auch in Deutschland ist die Nachricht vom Erfolg Hermann Bubis das Tagesgespräch

- scher, der sich links vom Silbersattel befindet und im Bild nicht mehr sichtbar ist, dann über den Silbersatte] und entlang am Grat bis zum Gipfel des Nanga Parbat (8125 m, Bild ganz außen rechts). Bis zur Stunde liegen noch immer keine Nachrichten vor, ob Hermann Buhl den ganzen Weg am Grat bis zum Gipfel allein oder in Begleitung zurückgelegt hat. Im Vordergrund rechts erkennt man die 5000 m abbrechende Südwand mit ihrem ewigen Eispanzer. Photo: TN-Archiv Büro des Expeditionsleiters

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 15.03.1935
Umfang: 8
, der 32jährige Schneidergehilfe Alois Haslacher aus Innsbruck, der 24jährige Hilfsarbeiter Alois Egg und fein 19jähriger Kusin Hermann Egg. beide aüß Gries am Brenner. Zingerle, Haslacher und Hermann Egg sind geradezu gemeingefährlich. Nach der letzten Abstra fung steckte man die drei ins Arbeitshaus. Vor einigen Monaten entließ man sie — aber bloß bedingungsweise. Sofort wurden alle wieder rückfällig. Das Tun dieser Diebe soll gewiß nicht beschönigt werden — der Wahrheit wegen muß aber gesagt fein

, daß sie keine Arbeit bekamen, also in Not waren. Zingerle und Hermann Egg gründeten eine „Firma". Das heißt, sie stahlen planmäßig und mit beson derem Eifer jedes „greifbare" Fahrrad — und in Gries am Brenner betrieb der Vetter des Diebes Egg, der Mechaniker Jakob Egg, eine Fahrradwerkstätte. Diese Werkstätte war nicht konzessioniert. Hauptkunden waren die Fahrraddiebe. Diese brachten die gestohlenen Räder — und nun wurde die Diebsbeute durch Austauschen auffälliger Bestandteile, durch Einprägen unrichtiger

Firmenbezeichnungen ufw. un kenntlich gemacht und durch Lackieren, Putzen usw. ent standen fast „neue" Räder. Mit diesen Fahrrädern trieb Jakob Egg einen schwunghaften Handel. Er hatte — ob sei ner Billigkeit — ständigen Kundenzuspruch. Endlich flog aber die gange „Firma" auf — die Polizei hatte einen gu ten Griff getan... Zingerle und Hermann Egg gaben bei Gericht jene Diöbstühle zu, die man ihnen Nachweisen konnte. Zingerle, Hermann Egg und Haslacher begaben sich übrigens auch auf Reisen. Sie „beglückten

" im Spätherbst das Oberinntall In Zams und an anderen Orten wurde Beute gemacht. Hermann Egg hat allein nachweisbar sieben Räder gestoh len. Am 14. November 1934 wurde der in Innsbruck nicht gern gesehene Herman Egg auS der Stadt abgeschafft und mit einem ZwangSpaß nach Gries a. Brenner gesandt. Ein« Woche später war der Abgeschaffte schon wieder in Inns bruck und „arbeitete"... Sein Vetter gab vor Gericht bloß zu, daß er höchstens sieben Fahrräder, deren Diebsherkunft ihm bekannt war, „umgebaut

" habe. Alle Angeklagten wurden schuldig erkannt und Zin gerle zu fünfzehn Monaten. Haslacher zu acht Monaten, Hermann Egg zu zwanzig Monaten, sein Vetter Jakob Egg zu sechs Monaten verschärften Kerkers verurteilt. Zingerle, Haslacher und Egg werden nach Verbüßung ihrer Strafen neuerlich dem Arbeitshaus, aus dem sie bedingt entlasse« wurden, überstellt. „Nur" dreißig Vorstrafen Innsbruck, 13. März. Vor dem Landesgericht mußte sich der 37jährige Installateur Jofes Rapp verant worten. Der aus Brixlegg Stammende meinte

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Unterinntaler Bote
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Seite 5 von 10
Datum: 23.06.1899
Umfang: 10
3. Hermann Schwarz. 4. Jos. Preyer. 5. Jos. Widmann. 6. Anton Margreiter. 7. Josef Bechtold. 8. Jg. Schmid. 9. Alois Lechner, Wattens. 10. Dr. Ernest Waitz O.-Sch.- M. 11. Cajetan Huber. 12. Marie Mai. Serienbeste: l. Gottfried Gredler mit 26 Kreisen. 2. Hermann Schwarz m. 24. 3. Karl Lechner, Sch.-R., m. 24. 4. Wilh. Leitner mit 22. 5. Joh. Kirchebner m. 22. 6. Anton Margreiter mit 20. 7. Leopold Wöckl m. 19. 8. Mich. Wirtenberger mit 19. 9. Jos. Thnille ni. 18. 10. Peter v. Stadl, U.- Sch

.-M. m. 17. 11. Dr. Ernest Waitz, O.-Sch.-M. m. 15. 12. Alois Eliskases m. 13. Schlecker: 1. Karl Lechner, Sch.-R., 28 Theiler. 2. Peter v. Stadl, ll.-Sch.-M., 30. 3. Wilhelm Leitner, Sch.-R., 33. 4. Cajetan Huber, 35. 5. Hermann Schwarz, 37. 6. Michael Wirtenberger, 39. 7. Leopold Wöckl, 45. 8. Josef Thuille, 49. 9. Anton Margreiter, 60. 10. Josef Wolf, 62. 11. Alois Eliskases, 74. 12. Dr. Josef Offer, 74. 13. Stefan Mang, 75. 14. Gottfried Gredler, 105. 15. Alois Lechner. 106. 16. Joh. Kirchebner, 135. 17. Jos

. Bechtold, 136. 18. Dr. Ernest Waitz, O.-Sch.-M., 140. 19. Josef Widmann, 164. 20. Franz Eichlcr, 165. Jungschützenbeste: 1. Joh. Mangott. 2. Anton von Bonelli. 3. Josef Kogler. Prä mie: Für die meisten Schleckschüsse: Wilh. Leitner, Sch.- R. Schwarzschüsse: Wilh. Leittier, Sch.-R. Für die erüe und letzte Rr. am 11. Juli: Wilh. Leitner Sch.-R. Caje tan Huber. Für die erste und letzte Nummer am 13. Juni: Wilh. Leitner, Sch.-R. Leop. Wöckl. Kranzl: Kreis- beste: 1. Gottfried Gredler. 2. Hermann Schwarz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 18.11.1922
Umfang: 16
. Lauterach. Volksversammlung. Am 12. ds. tagte hier eine Versammlung der soizaldemokratischen Partei mit der Tagesordnung: „Der Genfer Knech tungsvertrag und die Republik." Als Referent er schien Nationalrat Hermann. Die Versammlung war sehr gut besucht. Ganz eigentümlich war es, daß zu dieser Versammlung der ganze Generalstab der Großdeuischen von Bregenz ausgeboten wurde, unter Führung des Dr. Schmid und Schriftleiter Dietrich, die paar Deutschnationalen und Christ lichsozialen von Lauterach

in der Versammlung er schienen. Ein eigenartiges Bild, wenn man die Stellung dieser zwei Parteien von früher her kennt. Nationalrat Hermann entwickelte in seinem andert- halbstündigen Referate ein klares Bild über die Genfer Protokolle und den Sanierungsplan. Seine Ausführungen ließen an Deutlichkeit nichts übrig und wurden durch Beifall oft unterbrochen. Dar auf meldete sich Herr Dietrich vom „Vorarlberger Tagblatt" zum Wort. Seine Ausführungen sollten eine Verteidigung der großdeutschen Politik dar stellen

, in Wirklichkeit aber eine Einschläferung der Versammlungsteilnehmer zur Folge hatte, da er mit seiner nichtssagenden Kritik die Redefreiheit fünf Viertel Stunden in Anspruch nahm, um auf diese Weise die markanten Ausführungen des Ge nossen Hermann abzuschwächen versuchte. Doch weit gefehlt. Dietrich hatte in seinen Ausführungen so manches Bemerkenswerte für uns verzapft; so nahm er bei der Frage des Abbaues ganz besonders die Hofrüte in Schutz und es hatte wirklich den An schein, als ob die großdeutfche

. So ein „Los-von- Rom"-Schreier von gestern. Nachdem nach diesen' Ausführungen niemand mehr Lust zeigte, in bic; Debatte einzugreisen, wurde dem Nationalrat Hex< mann das Schlußwort erteilt. Das war eine Ab-^ sertigung, wie sie der Generalstab der Großdeut-' scheu nicht erhoffte. Hermann zeigte den Unter schied zwischen einem wirklichen Volksvertreter und diesen Kapitalistenknechten, die niemals eme eigene Meinung haben dürfen, die auf Kommando des Kapitals gegen die Arbeiter und Angestellten Sturm lausen

müssen, die auf Kommando die Hof räte schützen und die Geistlichkeit gegen ihre innerste Ueberzeuguug zu verteidigen haben. Die Ausfüh rungen lösten einen Beifallssturm und ein Hohn gelächter auf die deutschnationalen Größen aus, so daß sie sichtlich froh waren, als Hermann um mitternächtlicher Stunde mit einem Appell an die Arbeiter, Angestellten, Kleinbauern und Gewerbe treibenden, der sozialdemokratischen Partei beizu treten, seine Ausführungen schloß

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Der Arbeiter
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Seite 2 von 10
Datum: 24.10.1923
Umfang: 10
, Bundesrat Dr. Karl Drexel, Kommerzialrat Franz Unterberger. Durch gefallen sind der Sozialdemokrat National rat Hermann Hermann und der großdeutsche Nationalrat Karl Bösch. Ob einer von diesen beiden doch noch in den Nationalrat kommt, wird das zweite Ermittlungsver fahren zeigen. In den Landtag gewählt sind im Bezirk Bregenz die C h r i ft l i ch s o z i a l e n 1. LH. Dr. Oto E n d e r in Bregenz. 2. LHSt. Barnabas Fink, Dekan in Hittisau. 3. Landesrat Josef Kenn er kn echt, Eisenbahnange- steüter

. 3. Lorenz D ü r, Arbeitersekretär in Dornbirn. 4. Matthias Jenny, Bauer in Rankweil. 5. Adolf Hämmerle, Skickerei- fabrikant in Lustenau. 6. Hermann Mayer, Kaufmann in Götzis. 7. Albert Welte, Konsumverwalter in Fra- stanz. 8. August Marbel, Bürgermeister in Hohenems. 9. Stephan Allgäuer, Lehrer in Gisingen. — 10. Der Großdeutsche Dr. Zumtobel in Dornbirn, 11. der Landbündler Hermann Nachbauer: die Sozia listen 12. Anton Linder in Dornbirn, 13. Franz Rauscher in Levis und 14. Jakob Bertsch, Postbeamter

. Die Sozialdemokraten verzeichnen eine schwere Schlappe, da das von ihnen bisher innege- babte Mandat des Nationalrates Hermann Hermann im ersten Wahlgang verloren ist. Die Großdeutschen haben eine direkte Nie derlage zu verzeichnen. Seit dem Jahre 1919 sind sie in jedem Wahlgang um einige tausend Stimmen zurück geworfen worden. So tief wie diesmal sind sie noch nie gesunken. Es ist bald Zeit zum Testamentieren! Die Landbündler unb Hausbesitzer sind jedenfalls diejenigen

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 20.05.1911
Umfang: 16
und im Anschlüße an dieselbe folgte eine lebhafte Debatte. Landgemeindenwahlbezirk Reutte - Sitz - TelfS. Katholisch-konservativer Kandidat ist Dr. Hermann Stern in Reutte. Am 14. d. M., vormittags nach dem Gottes dienste, hielt der katholisch-konservative Kandidat Dr. Hermann Stern in Elmen seine Wähler versammlung. Die Reichsratswähler der Gemeinde waren nahezu vollzählig erschienen, den Vorsitz, beziehungsweise die Stellvertretung führten über Vorschlag des Kandidaten der hochw. Herr Pfarrer Hammer

. Die bevorstehende Gemeindejagdversteigerung gab dann noch Anlaß zur Besprechung mehrerer diesbezüglicher Rechts fragen. Es ist halt doch für die Gemeindevor stehungen gut, wenn sie jemand im Bezirk haben, mit dem sie ihre Angelegenheiten mündlich be sprechen können. Aus Häselgehr wird uns unterm 14. d. M. geschrieben: Heute war hier Schlußtag für das Hochzeitsschießen und Preißkegeln. Es war also eigentlich kein guter Tag, den sich der katholisch- konservative Kandidat Dr. Hermann Stern

zu seiner Wählerversammlung ausgewählt hatte. Trotz dem war aber diese sehr gut besucht. Im Vorsitze teilten sich der hochw. Herr Pfarrer Lutz und Gemeindevorsteher Meile. In mehr als einstündi- ger Rede entwickelte Dr. Hermann Stern sein Programm. Besonderen Anklang fanden seine Darlegungen, wie der sozialistische Gedanke unsere Staatswirtschaft bereits angesressen hat und gerade dieser Gedanke es ist, der uns zum Staatsbankerott führt. Im Zukunftsstaat des Sozialismus soll jeder Diener Beamter der Allgemeinheit

, Zoll- und Handelsbedürfniffe, und in eingehendster Weise die Lokalbedürfniffe berührt. Dr. Hermann Stern erklärte, sich gegen alle die bestehenden Parlamentsparteien freie Hand bewahren zu wollen, in feurigen Worten endlich entwickelte er sein katholisches Programm. Hochbefciedigt waren die Wähler über die Ausführungen, wie der Beifall zeigte und mit herzlichen Worten dankten Pfarrer und Vorsteher dem Kandidaten Dr. Hermann Stern für sein Erscheinen in der Gemeinde. In Weißen bach hielt Sonntag

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Tiroler Post
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Seite 12 von 20
Datum: 09.09.1904
Umfang: 20
, verehelicht, Hausknecht in Innsbruck; Anton Bogner, 1862 in Hall geboren und zuständig, katholisch, verehelicht, Hausknecht, wohnhaft in Hall; Anton Santifaller, 1857 in Lengstein am Ritten geboren und dort zuständig, katholisch, verehelicht, Hausknecht und Fuhrmann in Pradl; Hermann Rastbichler, 1866 in Innsbruck geboren, nach Mils zuständig, katholisch, verehelicht, Hausknecht in Innsbruck; Maria Rastbichler, 40 Jahre alt, in Patsch geboren, nach Mils zuständig, katholisch, Gattin des Hermann

Rastbichler in Innsbruck, unter folgender Anklage: A. Anton Discus nahm in Gesellschaft des Hermann Rastbichler und allein aus dem Besitze und ohne Einwilligung 1. des Kaufmannes Eduard Kogler in der Zeit vom November i960 bis 1. November 1901 zahlreiche Gebrauchsgegenstände, wie Bilder, Kleidungsstücke, Einrichtungsgegenstände rc., 2. zum Schaden des Gustav Zambra, in der Zeit vom 1. November 1901 bis 30. August 1902 während ihrer Bedienstung bei diesem stahlen a) Anton Dis cus und Josef Bogner

in Gesellschaft als Diebs genossen Gläser und Spiegel, 6) Anton Discus allein Messer, Löffel, Schuhe, Pfeifen, Vasen rc., c) Josef Bogner allein Messer, Brieftaschen rc.; 3. aus dem Besitze des Ferdinand Markovich und Josef Rein- staller in der Zeit vom 1. Mai 1903 bis 20. Mai 1904 stahl Discus während seiner Bedienstung bei diesem a) in Gesellschaft des Hermann Rastbichler als Diebsgenossen Töpfe, Lavoirs rc., b) in Gesell schaft der Maria Rastbichler als Diebsgenossin mehrere Flaschen rc., e) allein

und teils in Gesell schaft der Diebsgenossen Hermann und Maria Rast bichler, wobei sich jedoch nicht feftstellen läßt, auf welche einzelne Gegenstände sich die Tätigkeit der beiden letzteren erstreckte, Teller, Tassen, Flaschen, Gläser, zusammen über 200 Stücke, dann 4. zum Schaden des Karl Neuhauser in der Zeit vom Jahre 1901 bis 25. Juni 1904 Anton Santifaller während seiner Bedienstung bei diesem Kannen, Flaschen, Krüge rc., im Gesamtbeträge von über 989 Kronen 97 Heller. B. Hermann und Maria

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 23.06.1935
Umfang: 8
, Scharnitz, 1549; Fußenegger Otto. Dornbirn, 1678; Furtner Franz. Jen- bach, 1935; Neurauther Ignaz 1988Vs; Weirather Oskar, Zirl, 2034% ; Dürnberger Andrä, Kufstein, 2238. — I ungs ch üt- z e n: Grabherr Hermann 960; Gschwendtner Josef, Kramsach, 1234V- ; Ruetz Anton, Oberperfuß, 1801 Vs; Falkner Josef, Stams, 2084; Wiefer Georg, Jgls, 2181 Teiler. Schleckerscheibe: Denifl Josef, Fulpmes, 15 Teiler; Gastei- ger Sebastian, Häring, 50; Fila Anton 105%; Neuner Anton, Scharnitz, 141; Sperger Hermann

, Fügen, 47 Kreise; Hof- reiter Ernst, Schwaz, 45; Unterschweiger Peter 46; Wolsan Othmar, Wien, 45; Denifl Josef, Fulpmes, 44; Faller Lud wig. Kufstein, 44; Mauracher Hans, Fügen, 44; Fischer Georg, Wörgl, 44; Fend Hermann, Lustenau, 44; Ragg Albert, Schar nitz, 44; Ing. Biedermann Hubert 44; Hummel Josef, Schwaz, 44; Rorai Franz 43; Leitner Franz, Unken, 43; Plattner Jo sef jun. 43; Gasteiger Sebastian, Häring. 43; Hammerer Kas par, Egg, 43; Wolf Franz, Tarrenz, 43; Ruetz Josef, Ober- perfuß

, 43; Rüf Arthur. Bizau, 43. — A l t f ch ü tz e n: Dürn berger Andrä, Kufstein, 42; v. Mersi Alois 42; Ing. Rauch Leopold 41; Schneider Franz 40; Pvamfoler I., Jenbach, 40. — Iungschützen: Ruetz Karl. Oberperfuß, 40; Trenk- walder W., Oberhofen, 37; Ruetz Anton, Oberperfuß, 36; Wieser Georg, Jgls, 34; Winkler Alois, Lienz, 33 Kreise. Stand Fünfzehner-Serie (Meisterkarte): Ritzl Anton, Fü gen, 130 Kreise; Denifl Josef, Fulpmes, 126; Hammerer Kas par, Egg, .126; Fend Hermann, Lustenau, 126; Leitner Franz

, Unken, 125; Mauracher Hans, Fügen, 126; Faller Ludwig, Kufstein, 122; Sperger Hermann, Dornbirn, 122; Ragg Al bert. Scharnitz, 121; Ruetz Josef, Oberperfuß, 121; Hofreiter Ernst, Schwaz, 120; Ing. Biedermann Hubert 120; Plattner Josef jun. 119; Unterschweiger Peter 119; Würger Andrä, Fulpmes, 119; Hummel Josef, Schwaz, 119; Wolsan Othmar, Wien, 118; Rorai Franz 118; Plaseller Josef 117; Fischer Georg. Wörgl. 117 Kreise. Stand Meisterkartenprämien: Ritzl Anton, Fügen, 379 Kr.; Denifl Josef. Fulpmes

, 376; Mauracher Hans, Fügen, 370; Hammerer Kaspar, Egg, 369; Leitner Franz. Unken, 367; Hofreiter Ernst, Schwaz, 359; Fend Hermann, Lustenau, 358; Ragg Albert, Scharnitz, 366; Plattner Josef jun. 353; Wolfan Othmar. Wien, 352; Ruetz Josef, Oberperfuß, 351; Ing. Bie dermann Hubert 350; Hummel Joses, Schwaz, 350; Rorai Franz 343; Wolf Franz, Tarrenz. 337 Kreise. Feld scheibe „Vaterland", Fünfer-Serie: Rauth Alois 46 Kreise; Denifl Josef, Fulpmes, 46; Steinwandter Johann, St. Johann i. T., 45; Ganter

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Tiroler Grenzbote
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Seite 5 von 8
Datum: 26.08.1938
Umfang: 8
Volke ver pflichtet ..." Und laut sagt sie zu Ernst und Gerty: „Der Führer, an den Hermann Fries glaubt, für dessen Idee nun auch bei uns in Österreich bereits unzählige Blut- spfer gebracht worden sind, für dessen Idee Tausende und aber Tausche jetzt bei uns beschimpft, eingeterkert, um Brot und Stellung gebracht werden und doch nicht lassen von ihrem Kampf für Deutschland und aller Deutschen Zukunft und Freiheit, für dessen Idee auch bei uns in Österreich, täglich trotz Terror -und Verfolgung Tag

und werde ich Hochhalten... Zu Egon kann ich nach dieser Er kenntnis nicht mehr zurück... An Hermann Fries will ich selbst schreiben." Schweigen bei Ernst und Gerty, bis letztere aufsteht, den Arm um Lisa schlingt und zu ihr sagt: „Es muß etwas Großes sein um diese Idee, die die Menschen fortgehen läßt aus einem gesicherten Heim, aus Luxus und Wohlleben, aus ihrem Beamtendasein, aus Werkstatt und Fabrik, die sie lieber eine unsichere, gefahrvolle, kampferfüllte Zukunft auf sich nehmen läßt, als der Idee untreu

zu werden!" Beide gehen eng umschlungen hinaus. Die halbe Nacht fitzt Gerty an Lisas Bett, ein leises Verstehen kommt. * Hermann steht in der Telephonzelle. „Ich soll zu Ihnen kommen? Ich komme." Mit zitternder Hand hängt er den Hörer auf. * Doktor Keller geht ihm entgegen. „Setzen Sie sich erst einmal nieder, lieber Fries. Ich habe einen Brief für Sie." Hermann reißt den starken Briefumschlag auf. Keller, will ihm noch ein Papiermesser reichen. Er be merkt es nicht. „Lieber! Welches auch immer tzie Ursachen

in Swinemünde werde ich nie vergessen — Lisa." Da schwankt Hermann auf und reicht Keller die Hand hin. „Ist Ihnen nicht gut?" fragt Keller besorgt. „Doch, ... ich danke Ihnen. Es ist zu viel auf einmal! Ich bin glücklich! Mein heißester Wunsch, Frau Lisa geistig für uns zu gewinnen, ist erfüllt. Ich habe sie gewonnen — und zugleich zunächst verloren. Lassen Sie mir Zeit, mich wieder zurechtzufinden!" Polin Lindner holt Georg Fiedler ab. „Du mußt mit mir kommen, heute abend. Mit dem armen Hermann

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