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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 12.08.1934
Umfang: 8
Sechzig Jahre im Dienst der Kunst Gutenbergs. Buchdruckereibesiher Hermann Mahl-Bruneck. Die Buchdruckerkunst ist zu einer so unentbehrlichen Arundlage unseres gesamten Kulturlebens geworden, daß ihre Erzeugnisse und ihre Ausübung längst zu einer Selbstverständlichkeit geworden sind. Druck sorten, Zeitungen, Bücher werden als Vermittler jeglicher geistigen Tätigkeit täglich von jedermann benützt, die wenigsten Menschen aber machen sich Über die Kunst, Mühe und Arbeit nähere Gedanken

, , die mit der Herstellung von Druckerzeugnissen ver bunden sind. Still und ohne Aufsehen übt der Buchdrucker seine ' Kunst aus und nur selten nimmt die Oeffentlichkeit ; Anteil an dem Jubiläum eines Jüngers Gutenbergs. Da aber seltene Ausnahmen diese Regel bestätigen, so verdient der Mann, dem diese Zeilen gelten, doch besondere Beachtung, denn Hermann Mahl übt seit 60 Jahren ununterbrochen die Kunst Autenbergs aus und steht heute noch in ■ beneidenswerter körperlicher und geistiger Frische und Arbeitslust

an der Spitze der Buchdruckerei A. M a h l in B r u n e ck im Pustertal. Daher sei ein j kurzer Rückblick auf den Werdegang und das Berufs leben Hermann Mahls im folgenden gegeben, der das schöne Beispiel eines arbeits- und erfolgreichen Daseins bietet. In der Hauptstadt Pustertals, in B r u n e ck, wurde Hermann Mahl am 15. Jänner 1860 als Sohn des Buchdruckereibesitzers Johann Georg Mahl geboren. Nach Abschluß seiner Schuljahre trat der 14jährige Hermann am 14. August 1874 in das väterliche Geschäft

ein und wurde von seinem Vater in die Kunst Gutenbergs eingeführt. Nach vier- s jähriger Lehrzeit verließ Hermann Mahl die Heimat und setzte seine berufliche Ausbildung als Schrift setzer in der Buchdruckerei Dr. Max H u t t l e r in München, An der Hofstatt, der bekannten Ge burtsstätte des „Bayrischen Kuriers", und später in der Buchdruckerei des Kath. pol. Preßverein in Linz a. D. fort. In dem jungen Buchdrucker lebte ein unbändiger Drang, die Welt kennen zu lernen und so begab sich Hermann Mahl

und Straßburg streifte. Dann durch wanderte Mahl den Schwarzwald und fand schließlich in Stuttgart nach fünfmonatiger Fußwanderung als Schriftsetzer in der G r e i n's ch e n Hofdruckerei eine bleibende Stätte, bis ihn der Militärdienst in die Heimat rief. Nach Ablauf seiner Soldatenjahre trat Hermann Mahl wieder in das väterliche Geschäft ein und übernahm schon nach kurzer Zeit die technische Leitung der Buchdruckerei. Das Hauptaugenmerk des Jubilars, dem von Jugend auf die Liebe zur Kunst Gutenbergs

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Arbeiter
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Seite 7 von 12
Datum: 22.03.1933
Umfang: 12
, wenn er auch zunächst den Sturm toben ließ. Willst du später mit dem Leben fertig werden, so vertraue schon in deiner Jugend fest auf den himmlischen Vater, der dich nicht verläßt, wenn du selbst ihm nur treu bleibst. Bete oft zu Gott um ein starkes Vertrauen zu ihm. Erflehe diese wichtige Tugend auch deinen Eltern und Geschwistern und den vielen, vielen, welche am Leben verzweifeln wollen. „Was soll da müde!" dachte Hermann. „Die Red- muß gehalten werden", und er zog seinen Herrn an der Nase. Der Herr schimpfte

, drehte sich wieder um und stand noch nicht aus. „Das wäre denn aber doch gegen die Ordnung", dachte Hermann. „Befehl ist Befehl. Ich soll um 5 Uyi wecken und habe geweckt." Und Hermann holte eine Schüssel mit kaltem Wasser und goß sie einfach über seinen Herrn aus. Huh, der konnte aus dem Bett springen. „Du unverschämter Mensch!" schrie er den Diener an. „Erst ziehst du mich an der Nase, und dann schüttest du mir das Wasser aus den Kopf. Warte, ich werde dich entlassen!" ..Bitte schön!" antwortete

Hermann. „Befehl ist Be^ fehl. Die Rede muß gehalten werden, und aus dem Bett mußten Sie heraus. Weils so nicht ging, ging» eben so." Der Herr fuhr und hielt die Rede. Dadurch wurds er berühmt. Die Zeitungen schrieben von ihm. Er wurde viel eingeladen, Reden zu halten, und bekani viel Geld. „Nun, Herr", sagte Hermann eines Tages, „die Zeif ist wohl abgelaufen mit der Kündigung. Ich bitte denn um meine Papiere." „Was?" Der Herr sah ihn groß an. „Meinst du, daß ich ein Narr wäre, Hermann? Du hast

deine Pflicht getan, und du bleibst. Hier hast du zehn Taler, du hast sie dir brav verdient. Und wenn rch noch einmal nicht aus dem Bette will, dann weißt du ja, was du zu tun halt." „Jawohl, Herr!" Hermann steckte die Taler ein und sagte: „Ich habe es schon immer gesagt: Die Morgen stunde hat Gold im Munde." Ailezhand ^Knacket 4. Im Felsen ist es, aber nicht im Berge, Nicht in der Glut und dennoch in der Flamme, Der Bootsmann hat es nicht, jedoch der Ferge Und Frau und Fräulein hat's, nicht Magd und Amme

. 5. Er liegt im Wasser, er liegt über der Flamme, er sitzt aus dem Laube, verdirbt das Korn, zerstört dir Schlösset und frißt das Eisen. Auflösungen der Knacker in Nr. 11: 1. Naß, 2. Kerker, 3. Gestirn, gestern. Ji.acqenq.old Ein Herr, der sehr klug war, wurde eingeladen, eine Rede zu halten. „Hermann", sagte der Herr zu seinem Diener, „morgen früh mußt du mich um 5 Uhr wecken. Ich soll eine Rede halten, und weil ich einige Stunden fahren muß, ist es um 6 Uhr die rechte Zeit. Vergiß es nicht, Hermann

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Der Arbeiter
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Seite 5 von 10
Datum: 13.07.1932
Umfang: 10
, nach Arbeitsschlutz, begleite ich ihn zu einer wichtigen Besprechung mit den Werkmeistern und Vorarbeitern. Es war eine Freude zu sehen, mit welcher Herzlichkeit Hermann jedem ein zelnen die Hand drückte und wie die Augen dieser Männer in Verehrung leuchteten, wenn er sich teil nehmend nach ihren Familienverhältnissen und derglei chen erkundigte. „Das patriarchalische System!", dachte ich unwillkürlich. Dann fing der geschäftliche Teil an. „Ihr wißt", sagte Hermann, „daß am sechzehnten Juni

, daß wir mit den Arbeitskräften, die uns augenblicklich zur Verfügung stehen, so weit kommen können. Es ist doch bedeutend mehr Arbeit, als wir anfangs gedacht hatten." „Was tim?", meinte Hermann. „Wie viele müßten nach Ihrer Meinung wohl noch eingestellt werden?" Nun wurde bei den einzelnen Abteilungsleitern an gefragt, und es stellte sich heraus, daß noch 40 bis 50 Arbeiter angefordert werden müßten." „Gut", bemerkte dann der Leiter des Ganzen, „fra gen wir einmal sofort an." Dabei ergriff er das Tele phon

, das vor ihm auf dem Tische stand, und verlangte Verbindung mit der Geschäftsstelle der christlichen Me tallarbeiter, Effen-Ruhr. Während wir auf Anschluß warteten, unterhielt er sich in ungemein gemütlicher Weise mit seinen Leuten, die auch ihm gegenüber nicht die geringste Befangenheit an den Tag legten. Muntere Scherze und Bemerkungen mit herzlichem Lachen! Die Leute, die alle den Eindruck sehr geweckter und kluger Menschen machten, fühlten sich ohne Zweifel recht wohl. . . Wenn alle Arbeitgeber so wie Hermann

und alle Arbeitnehmer wie diese Männer hier wären, dann wäre die soziale Frage kein unlösliches Problem. Sobald die Verbindung mit Essen hergestellt war, reichte mir Hermann die eine Hörmuschel, damit ich der Unterhaltung folgen könne. Er forderte elf Schlosser, sieben Dreher, fünf Klempner, vier Fräser usw. an; augenblicklich erwerbslose, oder in ihrem Fach tüchtige junge Burschen, unverheiratet, zuverlässig, nicht mar xistisch eingestellt usw. Es stellte sich heraus, daß der Gewerkschaftssekretär, der wohl

tausend arbeitslose Metallarbeiter auf seiner Liste führte, doch einige Schwierigkeiten zu haben schien, so viele mit den von Hermann verlangten guten Eigenschaften ausfindig zu machen. Er versprach aber, sein Bestes zu tun und die Leute bis übermorgen zur Stelle zu haben . . . „Da bin ich nur gespannt, was für Material uns geschickt werden wird", bemerkte einer der Werkmei ster. „Da macht man heutzutage schon allerhand trau rige Erfahrungen. . ." Die Zweite zur Verhandlung stehende Frage

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 23.03.1931
Umfang: 8
. Es ist dies die größte Ver sicherungstransaktion der Welt, die jemals abgeschlossen wurde. Die niedrigste Individualversicherung beträgt 2000 Dollar. Die Angestellten und Arbeiter zahlen die sehr nied rig gehaltene Versicherungsprämie nicht unmittelbar an die Gesellschaft, sondern an den Arbeitgeber. Alle Angestellten find ohne vorherige ärztliche Untersuchung versichert wor- >den. 3um Tode Hermann Müllers. Berlin, 23. März. Hermann Müller ist am 18. Mai 1876 in Mannheim geboren, besuchte das Gymnasium, wid mete

. Aber die Nationalversammlung von Weimar entschied, daß Deutsch land keine andere Wahl übrig bliebe. In aller Eile wurde am 23. Juni 1919 die Regierung Bauer gebildet, der Müller als Außenminister angehörte; ihm fiel es daher zu, am 28. Juni 1919, zusammen mit dem Zentrumsminister Bell, den Friedensvertrag in Versailles zu unterschreiben. Als im März 1920. unmittelbar nach dem Kapp- Putsch, die Regierung Gustav Bauer zurücktreten mußte, übernahm Hermann Müller, nachdem er neun Monate Außenminister

. Vom Juni 1928 bis zum März 1930 führte Hermann Müller als Reichskanzler die deutsche Politik. Das geschichtliche Verdienst der von dem Sozialdemokraten Müller geführten Reichsregierung ist, die Voraussetzung für die endgültige Befreiung des Rheinlandes von der französischen Besatzung geschaffen zu haben. Die Verhandlungen, die Müller im Herbst 1928 in Gens geführt hat, die Beratungen' der Sachverständigen in Paris im Frühjahr 1929 und die beide.n Haager Konferen zen im Sommer 1929 und im Jänner 1930

(Youngplan) sind die wichtigsten Meilensteine auf dem dornigen Weg, den )ie Regierung Müller unbeirrt um die nationalistische Hetze geschritten hat. Die zunehmenden Finanzschwierigkeiten *nd vor allem die Gegensätze in der Arbeitslosenfrage zwan- zen Hermann Müller im März 1930 zum Rücktritt. Müller hat in der Internationale eine große Rolle ge- Pielt. Wiederholt vertrat er die deutsck? Partei aut inter nationalen Konferenzen und bei den vielen Beratungen, die der Reparationsfrage, der deutsch

in Zürich teil. Ehrende Nachruft. Berlin, 21. März. Fast alle Berliner Blätter wür digen die Persönlichkeit des verstorbenen Reichskanzlers a, D. Hermann Müller. Der „Vorwärts" nennt ihn einen Fanatiker der Sachlichkeit und den vorsichtigsten und ge wissenhaftesten aller Parteiführer. Die „Vossische Zeitung" bezeichnet ihn als einen geraden Mann, der aufrecht in seiner Haltung und Gesinnung, ehrlich im Reden und im Handeln war. Das „Berliner Tageblatt" spricht von einer Persönlichkeit mit starken

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 28.11.1912
Umfang: 8
, den Bogen allzustraff zu spannen. Der Reichskanzler erklärte, daß er die Vorschläge der Sozialdemokraten ablehnen müsse, weil sie auf eine Aufhebung des bestehenden Schutzzolles abzie len und die Landwirtschaft schädigen. Dem Andenken Hermann Försters widmet das Hamburger „Echo" einen warm em pfundenen Nachruf, dem wir folgendes entnehmen: für Hamburg bedeutet das Hinscheiden Hermann Försters das Verschwinden eines Stückes lebendiger Parteigeschichte. Denn solange förster in Hamburg lebte

— und das sind mehr als drei Jahrzehnte — hat er immer in den vordersten Reihen des kämpfen- den Proletariats gestanden. Als Proletarierfunge, der von frühester Jugend an erwerbstätig sein mußte, hatte Hermann förster die kargen Muße stunden seiner Jünglingsfahre fleißig benutzt, sich ein umfassendes Wissen anzueignen, das er nach Kräften für seine Klassen- und Leidensgenossen anzuwenden verstand. So war er schon frühzeitig in die damals noch funge Gewerkschaftsbewegung eingetreten, für die er bis an das Ende

seiner Tage das lebhafteste Interesse bewahrt hat, obwohl er naturgemäß nach seiner Etablierung als Zigarrenfabrikant, die 1885 in Hamburg erfolgte, und nach Uebernahme zahl reicher Parteiämter sich nicht mehr so intensiv be tätigen konnte wie in füngeren Jahren. Unter dem Sozb.iistengesetz war Hermann förster immer bereit, im Rahmen der gewerkschaftlichen Bewegung für die sozialistischen Ideen zu wirken. Er tat es mit anfeuernder Beredtsamkeit. Gleichzeitig war er einer der ersten

, die für den Genossenschafts gedanken Propaganda machten. Häufig hat er in den Gewerkschaften Vorträge über das Genoiieniwafts- wesen gehalten. Von den Versagungen, die das Sozialistengesetz über so vi^le unserer Anhänger heraufbeschwor,-ist Hermann förster ebenfalls nicht verschont geblieben, wenn er auch verhältnismäßig glimpflich davonkam. Wegen Verdachts der Geheimbündelei mußte er neun Wochen in Untersuchungshaft sitzen, wurde aber in der Gerichtsverhandlung glänzend freigesprochcn. Gegen die fulminante Anklagerede

des Staatsan walts, der das Gespenst des Umsturzes in den düster sten färben malte, wußte förster sich recht geschickt zu verteidigen. Nach dem fall des Sozialistengesetzes wurde Hermann förster neben Bebel, Singer und Auer firmenträger der Hamburger Buchdruckerei und Vcrlagsanstalt Auer u. Co. Mit den Pflichten, die er damit übernommen hatte, nahm er es sehr ernst. Es mußten schon zwingende Gründe vorliegen, ebc er eine Sitzung versäumte. Er wollte am Tage vor seinem Tode nach Berlin fahren

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Der Oberländer
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Seite 6 von 8
Datum: 01.09.1932
Umfang: 8
die Eltern, davon Kenntnis zu nehmen. Der Turnrat. Äestgewmner- Verzeichnis beim 8. Gberinotalsr Duu-esjchieSeu in Laubeck am Bundesscheibe: 1. Grober Hans, Silz 2. Franz Rudig, Pettneu 3. Ludwig Thurner, Imsterberg 4. Franz Wolf, Tarcenz 5. Ing. Walter Merl, Innsbruck 6. Otto Plattner, Landeck 7. Oskar Weirather, Rietz 8. Franz Moriggl, Nauders 9. Hans Griffemann, Zams 10. Karl Glück, Imst 11. Tschol Franz, St. Anton 12. Albert Falch, Pettneu 13. Hermann Pircher, Zams 14. Notar Otto Schmid Landeck

16. Herm. Schöpf, Iungfch. Landeck 16. Franz Strobl, Stams 17. Karl Gräber, Iungfch., Landeck 18. Coop. Jakob Lenz, Naffereith 19. Franz Nigg, Landeck 20. Pfarrer Gualbert Thöni, Obsteig 21. Josef Falkner, Stams 22. Johann Falch, Pettneu 23. Sebastian Kogler, Imst 24. Karl Mitterwallner, Silz 25. Alois Föger, Iungfch., Tarrenz 26. Hermann Schöpf, Landeck 27. Josef Iuen, Fließ 28. Ferdinand Gopp, Imst 29. Franz Löffler, Haiming 30. Franz Schöpf, Iungfch., Landeck Schlecker: 1. Dr. Herm. Griffemann Silz

,218T. 2. Insp. Hermann Schöpf, Landeck 3. Hans Schmid, Oetz 4. Franz Wolf, Tarrenz 5. Hans Grober, Silz 6. Stefan Strobl, Imst 7. Rudolf Köll, Wenns 8. Thomas Riß, Stams 9. Dr. Decristoforo, Zams 10. Franz Moriggl, Nauders 11. Siegfried Fleisch. Stanz 12. Karl Plattner, Landeck 13. Johann Falch, Pettneu 14. Notar Anton Schmid, Landeck 15. Peter Hofmann, Landeck 16. Franz Schöpf, Iungfch., Landeck 17. Bernhard Flunger, Haiming 18. Oekar Weirather, Rietz 14., 15., 20. und 21. August 1 19; Engelbert

7. Hugo Gundolf, Stams 8. Notar Otto Schmid, Landeck 9. Dr. Bruno Decristoforo, Zams 10. Dr. Hermann Griffemann, Zams 11. Engelbert Konrad, Imsterberg 12. Heinrich Haslwanter, Silz 13. Bernhard Flunger, Haiming 14. Franz Handle, Landeck 15. Karl Mitterwallner, Silz 16. Josef Ambacher, Imst 17. Josef Sprenger. Tarrenz 18. Karl Gasser, Wenns 19. Ferdinand Gopp, Imst 20. Anton Staggl, Zams, 2529 T. 3er Serie: 1. Anton Staggl, Zams, 28 Kr. 2. Hans Grober, Silz 3. Thomas Riß, Stams 4. Hermann Schöpf

, Imst 3. Dr. Hermann Griffemann, Silz 4. Ing. Walter Merl, Innsbruck 5. Siegfried Fleisch, Stanz 6. Dr. Bruno Decristoforo, Zams 7. Franz Wolf, Tarrenz 8. Hans Griffemann, Zams 9. Josef Schmid, Imst 10. Franz Rudig, Pettneu 11. Franz Handle, Landeck 12. Anton Staggl, Zams 13. Sebastian Kogler, Imst 14. Oskar Pfeifer, Imst 15. Pfarrer Gualbert Thöni, Obsteig 16. Franz Moriggl, Nauders 17. Dr. Peter Decristoforo, Zams 18. Karl Mitterwallner, Silz 19. Johann Falch, Pettneu 20. Eng. Konrad, Imsterberg

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Neueste Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 27.03.1939
Umfang: 6
die schwierige Strecke von den Altersfahrern Zurückgelegt wurden, wobei der Sieger der Altersklasse 1, Pri mär Dr. Hermann A n g e r e r, in der Allgemeinreihung mit 16:14.6 den zehnten und Verwalter Theodor Pichler, als erster in der Altersklasse 2, mit 16:33.8 den elften Platz belegen konnten. Als bester Vereinsangehöriger kam der Jungmanne Franz K ö ß l e r mit 13:00.2 aus Tulfes über die Strecke, der dadurch die Stadtmeisterschaft errang und den Ehrenpreis des Verkehrsvereines erhielt

für die Gemeinschaft beseelten Mannes sei es immer wieder zuzuschrei ben, wenn erinnerungsfrohe Wettbewerbe durchgeführt wer den. Nach einem Hinweis auf den Riesentorlauf am S t e m p e l j o ch am 14. Mai wurden an die Sieger mit zünftigem Hallo die Preise verteilt. Nachstehend die Ergebnisse: Frauen: Klasse 1: 1. Dr. Angerer 12:15. — Allgemeine Klasse: 1. Heuberger Pia 10: 35.2; 2. Petermair Hilde 11:53.8; 3. Unter- rainer Fini 19 :37. Jungmannen: 1. Kößler Franz 13:00.2; 2. Angerer Hermann 14:03.2; 3. Jäger

Joses 15:16.4; 4. Junker Hermann 15:27; 6. Böhm Heinrich 16 :00. Herrenklasse: 1. Weihnicht Romed 12:25.8; 2. Steinlechner Josef 17 :26.2; 3. Wösch Robert 17 :30.6; 4. Spindelegger Anton 22 : 08.4; 5. Konrader Joses 22 : 34.4. Altersklasse 1: 1. Dr. Hermann Angerer 16 :14.6; 2. Drexel Joses 20 :13.6; 3. Ing. Erhärt 22 :24.4; 4. Mairitsch 22 :41.4; 5. Schonger Jakob 25 :10.6. Altersklasse 2: 1. Pichler Theo 16:33.8; 2. Wieser Ferdinand 18 : 10 . 8 . Außer Wettbewerb: 1. Angerer Hans 13:21.4; 2. Fried

! Joses . A. 47:1. Warofchitz Kurt 10 :56.2; 2. Gruber Richard 13:38.2; 3. Spigl 13 :45.2; 4. Schreier 18 :48.2. Allgemeine Reihung: 1. Warofchitz Kurt, GPAA. 47, 10:56.2; 2. Weißnicht Romed, GJ. 140, 12 :25.8; 3. Kößler Franz (HI.), Tu. u. Sp.-Eem. 1862 (Tulfes), 13:00.2; 4. Gruber Richard. GPAA. 47, 13 :38.2; 6. Spigl Johann, GPAA. 47, 13 :45.2; 6. An gerer Hermann, Tu. u. Sp.-Gem. 1862 (Tulfes), 14 :03.2; 7. Jäger Josef (RSFK.), Tu. u. Sp.-Gem. 1862, 15 :15.4; 8. Junker Hermann

(HI.), Tu. u. Sp.-Gem. 1862 (Tulfes), 15 :27; 9. Böhm Heinrich (**), Tu. u. Sp.-Gem. 1862, 16 :00; 10. Dr. Hermann Angerer (SA.), Tu. u. Sp.-Gem. 1862, 16 :14.6; 11. Pichler Theodor, Tu. u. Sp.- Gem. 1862, 16 :33.8; 12. Steinlechner Josef (H). Tu. u. Sp.-Gem. 1862, 17 :26.2; 13. Wösch Robert (NSKK.), Tu. u. Sp.-Gem. 1862, m.anu. <4 * er.. .. m.... .1 ' 14. Wieser Ferdinand, Tu. u. Sp.-Gem. 1862, 18 :10.8; ~ ~. 47, 18 :48.2; 16. Drexel f ' r ~ ~ ~ Geräfekampf Allgäu gegen Tirol tut gzoßec tuweciscfiec Abend

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Tiroler Post
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Seite 17 von 20
Datum: 06.09.1912
Umfang: 20
- lde Bestimmungen ihligen" in Kraft: rzahligen hat nach swürdigkeit — zu- jlienerhaltung, der Erwerbes und der - durch eine ge- n. Aus den sohin hlten erfolgt die ckeberzahligen nach 37:3 W.-G.). n Berücksichtigung üspielsweise ange- ur Führung eines rlassen, verraten!" lle. Die alte Zeit ann immer wieder in Frauenherz zu treu geliebt hatte, sie noch einmal, von dem Sternen- nd vor ihr. ifen gehen," sagte Hermann blickte verwundert auf. „Tausend Mark, Mutter? Woher? Wovon redest du?" »Lies, Hermann

, und dann erzähle' ich dir kmen Teil meiner Leöensgeschichte." Hermann las du wenigen Zeilen und nahm dann die Geldscheine in die Hand. .. »Und du hast keine Ahnung, wer der Spender lem kann, Mutter?" »Nein, Hermann." «Und deine Adresse, wie genau!" Frau Hellinger nickte. Ein plötzlicher Gedanke ging dem jungen Häme Furch den Kopf. Hatte nicht Herr Hof- Klter seinen Brief zur Besorgung erhalten und J schaue Adresse seiner Mutter dadurch erfahren? i«!* « ^ Wesen dieses Mannes am Abend L? er Ankunft

im Herrenhause nicht sonderbar Wommen? Und am folgenden Morgen hatte so angelegentlich nach seiner Familie und vu vuiu, vwp vw, vcv jcuic *CJtuui, Ul» JIC glvtz- lich arm geworden war, verließ, daß ein solcher Geldmensch so ohne weiteres tausend Mark opfern würde? Nimmermehr!" Hermann bemerkte die sich steigernde Erregt heit seiner Mutter und schwieg. Gedanken kamen und gingen. Nach längerem Schweigen begann Frau Hellinger die Erzählung ihrer Jugendliebe und schloß dann mit den Worten: „Verlassen! Ver raten

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 27.05.1936
Umfang: 8
, wenn er —" „Hoffmann!" Hermann Ebbeke schrie auf — mit aufgerissenen Augen starrte er den Pfarrer an; dann noch einmal leise, flehend. „Hofsmann!" Der große, starke Mann zitterte. „Nein, nein — ach, ich bin ja wahnsinnig, so etwas zu denken — aber was reden Sie denn —" wieder laut, schreiend endete er, „was reden Sie denn da, Hoffmann!" Er starrte den Pfarrer an — aber in dessen Augen stand die gleiche erbarmende Freude — da rüttelte Ebbeke ihn an den Schultern: „Wahrheit — ist — es — mein Junge — nein

—" Die Worte erstickten. Pfarrer Hoffmann nickte — da sank Hermann Ebbeke aus den Stuhl, die Fäuste bohr ten sich in die Augen, als wollte er die Tränen zer drücken. „Er lebt, Ihr Thomas", sagte Pfarrer Hofsmann noch einmal zart, hier, sein Brief aus Kairo an mich — er wollte, ich sollte Sie vorbereiten." Leise legte der Pfarrer den Brief neben Ebbeke, der griff, blind vor Tränen, danach — seine Hand zitterte. Pfarrer Hoffmann ging leise hinaus. Aber er war kaum zur Tür hinaus, da riß Hermann Ebbeke

sie wieder auf: „Pfarrer, Menschenskind. lasten Sie mich jetzt bloß nicht allein. Ich habe das Gefühl, mir platzt der Schä del. Der Junge, nein, der Junge." Hermann Ebbeke schluchzte und lachte in einem Atem. Das erschrockene Gesicht des Stubenmädchens tauchte aus einem der Zimmer auf. „Marie, Marie!", er schrie so laut, daß das Mäd chen zurückfuhr, „Marie, der Junge lebt! Ach so, Sie wissen ja gar nicht, wer der Junge ist, da waren Sie ja noch gar nicht bei uns. Rufen Sie den Johann und telephonieren Sie beim

Ebbeke, Sie kommen jetzt mal rein. Setzen sich still hin. Sie sind ja ganz durchgedreht." „Seien Sie mal nicht durchgedreht, wenn Ihnen so was passiert." Hermann Ebbeke wollte es nicht zu- aeben. daß er zum ersten Male in seinem Leben voll ständig aus der Fassung war. Er schämte sich vor sich .jz Lena sehnt sich in ihrer Ehe nach mehr als der ihr reich lich zugemessenen häuslichen Arbeit — nach etwas Liebe. Die mit Beginn des Stückes einsetzende Unterredung des Ehepaares betreffs Einstellung

. Man mußte zunächst die junge Frau benachrichtigen. Hermann Ebbeke schlug sich vor den Kopf: „Und ich weiß noch nicht einmal, wo sie steckt." „Wieso denn, ich denke, Ihre Schwiegertochter ist in Meran. Wie, nicht mehr? Bereits auf der Heimreise begriffen? Sie macht Station in Berlin?" „Der Fedor Löhr, mein Neffe, sollte ihr ein Hotel besorgen. Keine Ahnung, wo sie steckt." Hermann Ebbeke war völlig verzweifelt. Aber Pfar rer Hoffmann wußte auch hier einen Ausweg. „Dann fahren Sie einfach nach Berlin

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 24.01.1952
Umfang: 6
Die „Hochzeit des Jahres“: Verlobung hinter dem Ural — Hochzeit in Kirchbach Ein Schicksaisroman, welchen das Leben schrieb Weithin hallte Sonntag nachmittag der Glockenklang von Kirchbach an der Raab über das verschneite Tal. Das „Brautpaar des Jahres“ feierte, wie wir bereits kurz berich teten, Hochzeit: De r ehemalige 28 jährige Kriegsgefangene Hugo Hermann schloß vor dem Pfarrer Engelmann mit seiner Braut, der 25jährigen ehemaligen Deportierten Anna G e n a t h, den Bund fürs Leben. Beide

lern ten sich in der ersten Nachkriegszeit hinter Stacheldraht in einem Lager weit hinter dem Ural kennen, sie verliebten sich und beschlos sen zu heiraten. Dann wurden sie getrennt. Aber ihre Liebe bewährte sich über Jahre und über eine Entfernung von mehr als 7000 Kilometern, sie boten ihrem Schicksal die Stirn, einem millionenfachen Schicksal, an dem viele andere zerbrachen. Nur wenige hatten das Glück des Briefträgers Hermann und seiner Frau, die trotz aller Schwierig keiten

wieder zusammenfanden. Weit hinter dem Ural . . . Die beiden berichteten vor ihrer Hochzeit: Es war 1945 in der Nähe von Prag. Der Ge birgsjäger Hugo Hermann ist einer von zwei tausend, die von den einziehenden russischen Truppen nach Olmütz gebracht, dann im KZ Auschwitz interniert und schließlich in Viehwaggons gepfercht nach Osten abtrans portiert werden. Dreiunddreißig Tage rollen die Räder. Die Gefangenen haben keine Vor stellung mehr von Raum und Zeit, alles ist unendlich und hoffnungslos. Weit

hinter dem Ural, in Tscheljabinsk, werden sie ausge laden. Eine Barackenstadt nimmt sie auf, täg lich im Morgengrauen geht es in das Berg werk, wo sie bis zu 13 Stunden lang arbeiten müssen. Männer arbeiten hier neben depor tierten Frauen. Es gibt keine Unterschiede; die Verzweiflung, die Einsamkeit und die harte Fron ist Ifür alle gleich. Später kommt Hugo Hermann ins Traktorenwerk Kirowski. Dann arbeitet er im Magazin des Lagers. „Sie wissen ja, wie es war . . sagte er. Die Eltern verloren, nach Rußland

verschleppt Zur gleichen Zeit, als Hugo Hermann im Viehwaggon nach Rußland rollte, geht Anna Genath — sie ist damals 18 Jahre alt — einen noch schwereren Weg. Sie ist von Eltern und Geschwistern getrennt worden, als die Rus sen ihre Familie aus Ostpreußen deportierten, der Vater ist vermißt, die Mutter stirbt an Wundfieber, die Geschwister sind in alle Winde zerstreut. Anna marschiert in einem der großen Trecks nach Osten. Zwei Tage Marsch, ein Tag Rast, zwei Tage Marsch, ein Tag Rast . . . Nach ein paar

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 6 von 10
Datum: 10.01.1925
Umfang: 10
, Wien Dr. R. Fischl, Wien Waller pleinzeln mit Frau, Preußen Arthur Buchholz mit Frau, London 2)nemle Eoombe, America Heinrich Kiener, Salzburg Henöersson Tidbarh mit Frau, Lopdon Glise Bräll, Schneegattern Dr. Josef Dall, Hamburg Hermann Kontorovicz mit Familie. Char- lottenburg Henrg Schmitz, München Hans Müller mit Kind, Geratöschemser Gertrud Müller, Eharlottenburg Dr. Hugo Stössel, Eharlottenburg Frau Dr. Albad Wassermann mit Tochter Damberg Heinrich Reuschel, Berlin Dr. Richard Knoblauch

, München Wilhelm Reuschel mit Frau, München Dr. Harke Barle, Maribor Daris Jevich, London Georg Levg mit Frau u. Sohn, Berlin Mimme Herg, Wien August Sieger u. Tochter, Eharlottenburg Ernst Siegfried Tünker, Innsbruck Dr. Hermann Derfer mit Frau, Berlin Otto Ballmann mit Frau und Tochter, Hanover Rudolf Geberng mit Frau, Berlin Emil Wiltners mit Frau, Schweden Albert ücfo mit Frau u. Tochter, München Luise Magr, Wien Roberto Lucchesi mit Frau, Palermo Elise Böhm, Berlin Max Gleisner und Tochter

, Berlin Vertin Zollin, Budapest Joh. v. Osphaideö, Budapest Katharina Gerrinze, Wien Albert Walcher mit Frau. Dresden Ernst Blain mit Frau, Wien Anton Schuster, Wien Hermann Keuda mit Frau. Wien Willian Mallet, Wien Anton J.Horuß mit Frau, Bad Aibling Hans Kolischer, Wien Ferd. Geebacher mit Familie, München Dr. Eugen Singer, Wien Eduard Braun mit Frau, Wien Sebastian Koch, Hohenems Hermann Geigl, München Martin Herpud, München Alex. Angerer und 2 Söhne, Wien Karl Stöcklein, München Eduard Tauser

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 09.10.1924
Umfang: 4
Hermann von Gilms hat das Andenken des liederreichen Tiroler Sängers in seiner engeren Heimat, wenn auch nur in bescheidenen Formen, erneuert Die vollen Tlockentöne der Jahrhundertfeier 1912 sind freilich nicht mehr erklungen, damals hat die akademische Jugend ihren begei sterungsfähigen Sinn an Gilm und seinen Dichtungen entzündet und die Innsbrucker Burschenschaft „Suevia" u. a. als wertvolle Festgabe ein eigenes Gedenkbuch herausgegeben. Heuer hat sich bisher in den Kreisen der Studentenschaft

, die auch heute noch in erster Linie beru fen wäre, für Gilms Ideale von Freiheit und Heimatlie-be zu erglühen, nichts gerührt. Dagegen hat auch das Gilmjahr 1924 lite- «rische Früchte gereist, es sind außer einer Reihe von publizistischen N denkblättern bei der Verlagsanstalt T y r o l i a in Innsbruck auch Zwei neue Gilm-Bücher erschienen. -Hermann von Gilms Weg und Weisen" nennt Anton Dörrer seinen Versuch einer volkstümlichen Ausgabe der Gedichte Eilms, der eins ausführliche lebensgeschichtliche

Einleitung voran- Sesetzt ist. Aus einem reichen handschriftlichen Material, das vielfach M erstenmal für die Forschung herangezogen wurde, schöpft der Erfasser ein Lebensbild Gilms, das viele neue Farben und Beleuch- tungen empfing. Das Leben des Dichters ist bisher hauptsächlich von men Biograpben Arnold von der Passer (A. Hofsmann), der auf «er Schraffls Vorarbeiten sich stützte. A. W. Ern st, Hermann Sander, S. M. Prem, Arnulf Sonntag, Rudolf Greinz, Roritz Necker u. a. auf Grund der bisher bekannten

, wird durch manche eigentümliche Urteile des Verfassers über Gilm getrübt. Auf einen Ausspruch des besorgten Vater Gilms bauend, spricht Dr. Dörrer Hermann von Gilm „Oberflächlichkeit, Urteilslosigkeit in liberalen Aeußerlichkeiten, Zerstreutheit, Zerfahrenheit, Seicht- lebigkeit und leichten Sinn" zu, urteilt über die Mädchenlieder, u. a. daß „durch selbstbewußtes Heroorkehren der eigenen Person, durch seichte Spielerei und durch Sentimentalität Stimmung und Bilder einzelner Gedichte als verdorben bezeichnet werden müssen

." Mt der Anschauung, daß Gilms Jesuiten!!«- heute „eher humoristisch als sarkastisch" wirke, dürste Dr. Dörrer wohl allein stehen. „Witzarme Sentimentalität und Neigung zur Frivolität" an dem Sänger Tirols zu entdecken, blieb ebenfalls Dr. Dörrer Vorbehalten. Mit auffallen dem Eifer sind in der Biographie jene Stellen aus den biographischen t eugnissen Gilms hervorgehoben, die einen Gesinnungswandel des reiheitsdichters zu belegen scheinen. Ein Buch über den Dichter Hermann von Gilm, den Meister der klangvoll

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 2 von 4
Datum: 22.02.1933
Umfang: 4
. Kagringalm Abel M. Jean, St. Mande. Villa Edelweiß Augustin Josef, München. Bichlalm Alberst Trude, Koblenz. Bichlalm Abbott Pipette, Hohenfried. Kitzbühelerhof Brandt Robert, Berlin. Kraßntgg Büchele Louise, München. Rainer Thümen G. v., Bochum. Posthof Böcker Wilhelm, Frankfurt (2) Ehrenbachhöhe Bruggenack Hermann den, Holland. Ehrenbachhöhe Böhm Dr. Leopold, Graz (2) Hotel Tyrol Beruh e int Fritz, Augsburg (2) Hotel Tyrol Bcrnheim Willy, Augsburg (2) Hotel Tyrol Buckel Maria, München. Haggenmüller

E., Karlsbad. Weißes Rößl Boos Johann, Königsberg. Weißes Rößl Bodor Dr. Paul, Doinhad. Weißes Rößl Bueb Wolfgang, Berlin. Sonnbühel Bally Ludwig von, München. Josef Egger Bloch V., Paris. Hotel Tyrol Brown Rosamarie Agnes, England. Villa Licht Branconi Maria Luise von, Berlin. Joh. Berger Burg Hans, Wilhelmshaven. Fr. Schmidt Baratta P., Skalitz. Grandhotel Bötzow Ruth, Berlin!. Reischhotels Bänder Hermann, München. Hotel Tyrol Bail Fritz, München. Hotel Tyrol Braun Klara, Nürnberg. Grandhotel Boelke

. Schloß Lebenberg Brunner Gertrud, Berlin. Oberaigen Bröckel Karl, Berlin. Villa Alpenglühn Breuer Elsa, Köln. Senger Boßdorf Heinz, Berlin. Bichlalm Bwcklo Wilhelm, Berlin. Hotel Kaiser Bergthaller Gretl, Wels. Korn Czeruin Gräfin Ottokar, Grundlsee. Köschek Chamer Kosmos Graf, Berlin. Joh. Berger Child Margarethe, Crockham. Weißes Rößl Crone Otto, Lüdenscheid. Ehrmbachhöhe Cronauer Hermann, München!. Hölzl Clam Georg Graf, Clam bet Grein. Kitzbühelerhof Caesmaun Oswald, Wien. Villa Edelweiß Doeberl

Gertrud, Linz. Tennerhof Dierzer Elisabeth, Linz. Tennerhof Däwner-Vanotti Hedda, Karlsruhe. A. Stampfer Dattroff Tr. Hermann, Düsseldorf. Eckingerhof Durst Dr. Robert, Wim. Villa Abmdstern Davier Traute von, Berlin. Villa Moro Duthie Birnie, Whitchurch. Villa Markt Drummond Maryel, Gmf. Tennerhof Drummont Margaret, Gmf. Tennerhof Dornemann Dr. Heinz, Düsseldorf. Hotel Kaiser Donner Edward Lesley, Halse. Seehof Eulmburg Agnes Gräfin zu, Mannheim. Posthof Eversmann Alexander, München. Hotel Tyrol

Ederer Dr. Bruno, Regensburg. Weißes Rößl Etimne Joseph, Paris. Weißes! Rößl Erdödy Graf Peter. Pension Theres Erdödy Gmf Paul, Eberau. Pension Theres Esterhazy Gmf Andreas, Rede. Theresienhüttc Erdmann Jane, USA. Pension Montana Engel Hilde, Graz. Horowy Eisen Gertrud, Wim. Hotowy Erler Heinrich, Finkmberg. Müller Eschemann Hedwig. Hagen. Pension! Sixt Eichmberg Gertrud, Essen. Bichlalm Ehms Hermann und Hedwig, Berlin. Kagringalm Eltz Johannes Graf zu, Wels. Eckingerhof" Ehrhardt Kürt, Landsberg

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 6 von 10
Datum: 29.07.1939
Umfang: 10
Maria, München. Weißes Rößl Baumgartner Ruth, Stuttgart. Hotel Tiefenbrunner Dr. Bay Erich, Heidelberg. Hotel Tiefenbrunner Becker Hertha, Dresden. Hotel Tiefenbrunner Brem Vilma, Wien. Much Meßner Arch. Bunke Gerhard, Berlin. Weißes Rößl Dr. Baumann Heinrich und Familie, München. Eggerwirt Bisping Hermann und Frau, Albersloh. Weißes Rößl Zopp Zieberor Obst LLärisbacLi^asse, Tolekoo 52 Weine Touristenprcyxrlant Schnäpse Breithaupt C. mit Familie, Berlin. Pension Tennerhof Bachmann Otto, W.-Barmen

. Reischhotels . Ing. Bertraud Carl, Prag. Serventi Brcndel Jutta, Wien. Kirfchner Bilcher Lore, Stuttgart. Hotel Holzner Dr. Bverma Eberhard, Frankfurt. Weißes Rößl Dr. Bwekcn Berta, Wulfrath. Hotel Kitzbühelerhof Ing. Bergan Kvnrad, Brünn. Weißes Rößl Bänke Else, Berlin. Pension Erika v. Bleyleben Hertha und Sohn, Großdeuben. Serventi Bujatti Helene und Tochter, Wien. C. Hüter Breyer Martha und Tochter, Berlin. Pichler Burckhardt Hermann und Kinder, Schmölln. Villa Daheim Bröhmer Wilhelm mit Familie

Fritz, München. Dr. Ebersberg Cbrecht Maria, Brenren. Pension Hölzl Ernst Lore und Kind, Lennep. Grandhotel Oberbaurat Erbel Ortv mit Familie, Frankfurt. Pens. Hölzl Ehrhardt Paul, Weimar. Weißes Rößl Cyermann Edmund und Frau, Leipzig. Kitzbühelerhof Dr. Etting Hermann und Frau, Waldenburg. Pension Erika Esch Henriette, auf Reisen. Weißes Rößl Dir. Enki Alfred mit Familie, Magdeburg. Seehof Fickler Margarete, Halle. Madys Arenstorff Ferwerda Johannes mit Familie, Holland. Seehof Finkelmaier Karl

, Köln. Hotel Klausner Friedrich Richard, Köln. Hotel Klausner Fischer Martha, Gießen. Pension Montana Fischer Fritz und Frau, Berlin. Villa Herold Dr. Fröner Arno und Sohn, Dresden. Hotel Klausner AutobusizerKelir muten ins ££oi3ei!£^ebi]?£^e Griesner Alm am Strlpsenjocfh St. Johann Bahnhof ab 7.35 und 11.05, Bahnhof St Johann an 18.15 Uhr. Fahrpreis hin und zurück RM. 5.—. Nicht zu verwechseln mit rund um das Kaisergebirge. Ab Griesenau ist die Strecke für Privatauto gesperrt. Fritsch Hermann

Luise Resch Gvedecke Paul mit Familie, Dresden.Grandhotel Glaser Josef und Frau, Wien. Hotel Tiefenbrunner Gerthen Martha, Heilbronn. Hotel Klausner Trachten, heimische Volkskunst und Antiquitäten Else Welwari, Kitzbühel Josef-Pirchl-Straße, neben „Goldene Gams" Graefe Martha, Berlin. Hinterhvlzer Gruber Julie, München. Tschadesch Baronin Ciofcn Gimderoche Maria, Gern. Dr. Sagerev Gatterer Grete, Graz. Unterleiten Girod Magdalena und 'Elfriede, Großgaudin. Pfurtscheller Dr. Gerhardinger Hermann

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 6 von 12
Datum: 07.02.1925
Umfang: 12
, Rumänien Else Rebling, Chemnitz Hermann Dührtzen, Berlin Frau von Knierim, Mannheim Freiherr v. d. Recke, Seedorf Dr. Otto Schmidt mit Frari, Heidelberg Käthe Roth, Berlin Dr. Eduard Kunath, Chemnitz Dr. Herbert Döring, Leipzig Wilh. Bernheim mit Frau, Charlottenburg. Georg Kosterlitz, Leipzig Frau Elfriede v. Schöppenthau m. Tochter, Berlin-Grunwald Fam. Paul Gerngroh, Wien 2ng. Oöcar Bolosfio m. Frau, Görz Paul Elek, Malomözeg, S. S. R. 2ng. Heinrich Czeck, Budweiö Sima Weger, Budweiö Baron

Capt. G. H. Plummer, Cork Mrö. M. H- Sherard mit Tochter, Jersee- Irland Miß V. H. Hewitt, London Miß A. K. Lennax, Campsie Gen Dr. Hermann Kroll mit Frau, Aachen Gustav Lösche mit Frau, Lugau Paul Schreiner, mit Frau, Soingen Mr. Christen A. de Linde, London Georg Linke, Schlabitz Anni Grote, Chalottenburg Friede Feuerstein, München Waldemar Trettau mit Frau, Gimmel Herta ©tonn, Breölau Margarete Pracht, „ Max Kurt Raminger mit Frau, Gera-R. Dr. Karl prett, Leoben Familie Dr. Walter Grimm, Hamburg

Frieda Kühne, Familie Walter Schorf, München Alfred Lerchenthal/ Wallg Werthauer, Berlin Henriette Werlheim mit Tochter, Berlin W. Bernheim mit Frau, Charlottenburg Maurice Masson, Paris Mr. William Mieze mit Frau, London Mr. Es de Bultö-Tagerner, „ 2. L. Tölken mit Frau, Bad Oegnhausen Oökar Jaqueö mit Frau, Berlitz Dr. Hermann Merkedt mit Frari, Elberfeld Walter Falbe, Berlin Kurt Preis, Berlin Dr. Hanö Friefecke, Berlin Marie Quidenuö, Hohenelbe Eduard Schreiber mit Frau, Hohenelbe Rudolf

mit Frau, Bridapest Capt. G. H. Plummer, Cork Angiletta Graf, Wien 2ng. Josef Löcherbach, Düsseldorf Tiefenbrunner Jäger Gustav, Wien Wüster Felix, 2nnsbruck Llhlik Rudolf, Wien Kiefer Hermann, Salzburg Booöen Else, Dresden Goldschmied Alois, Wien Jakaleff Stefan, Budapest Schönbaumöfeld Hella, Wien Steiner Luick, Gmunden Schorn Eduard, Salzbrrrg Dr. Richards Gustav, Wien Hofmann Edmund, Wien Scharf Raimuad, Innsbruck Scheiber Paul, 2nnöbruck Wieser Martiu, Hall i. T. Fischnaller Aloiö, Hall

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Gardasee-Post
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Seite 6 von 8
Datum: 21.11.1906
Umfang: 8
E. Ringelmann, Salzburg Ed. Albert Armour, Mexico Rudolf Garreis, Wien Anton Rohm, Modelleur, Mailand Hermann Fischer mit Frau, Graz M. Goldberger, Wien Sanatorium Dr. Hartungen. Arthur von Erdmann, Marineoffizier, Warschau Wilhelmine Binder, privat, Ciurgiu, Rumänien Max Wedemann, Buchhändler, Stuttgart Johann Urlaub, Optiker, St. Petersburg Helene Schmidt, Privat, Halle a. d. Saale Johanna Schmidt, Privat, Halle a. d. Saale Marcus Sygal, Kaufmannsohn, Odessa Richard Kopf, Erzieher bei Sygal, Odessa

. L. v. Areszewska, Krakau Lyda Vogel, Superintendentensgattin, Friedenau Josef Blumenfeld mit Familie u. Bonne, Wien A. Borrowes, Irland Elisabeth u. Gertrud Hermann, Privat, Potsdam Heinrich Hadukorn, Karlsbad Friedrich Weber, Fabrikant, Braunschweig Julius Irwin, Schauspieler, Halle a. d. Saale Johanna Haatke, Berlin Jahanna Buker, Berlin Alma Diko, Berlin Graf Julius Oppermann, Russland Baron v. Zorsky, Trient Baronin Zorsky geb. Gräfin Mazuchelh, Trient Hermann Zerweck, Schriftsteller, Stuttgart Lothar Mayr

von Sonnenburg, München B. Salomon, Gotha Dr. Hermann Seminger mit Frau, Bad Reichenhall Dr. Richard Sachtleben mit Frau, Königshütte Leon Sydel, Berlin Gustav Graetz mit Frau, Berlin Martin Leutschner mit Frau, Leipzig Villa Sonnenburg. Major M. Boege. München Robert Kohlrausch, Schriftsteller, München Ernst Kotte und Frau, Lüttringhausen A. Michael u. Tochter, Hamburg Dr. M .rii v. Borovik, Warschau H. Daehne, Laubau Hermann Ludolf Heyn, Direktor, Lüneburg Wilhelm Weigand, Schriftsteller, München Baronin

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 04.10.1935
Umfang: 8
Professor Dr. S ch ö t t l e r. Professor Dr. S ch r o e t e r und Geheimer Regierungs rat Professor Dr. Hermann Schumacher. An der Universität Bonn: Professor Dr. Pflü ger, Geheimer Regierungsrat Professor Dr. Remy und Professor Dr. S o b o t t a. An der Universität Breslau: Professor Doktor Steuernagel. An der Universität Frankfurt am Main: Profes sor Dr. Schnaudigel und Professor Dr. Zur Strassen. An der Universität Göttingen: Professor Dr. Riecke und Geheimer Iustizrat Professor

die Universität Berlin mit der nunmehr endgültigen Pensionierung des Historikers Geheimen Hofrates Professors Dr. Hermann O n ck e n, der bereits im Februar dieses Jahres infolge der be kannten Diskussion um Oliver Cromwell zwangsweise beurlaubt worden war. Mit Hermann Oncken scheidet der letzte deutsche Geschichtsschreiber und -forscher ganz großen Formats, der Inhaber des Lehrstuhls Rankes, Erich Marcks' und Friedrich Meineckes von der akade mischen Lehrtätigkeit. Meister der modernen histo rischen

„Großherzog Friedrich von Baden und die deutsche Politik 1854—1871" sowie durch das dreibändige Quellenwerk „Die Rheinpolitik Napoleons III. und der Ursprung des Deutsch-Franzö sischen Krieges von 1870" ein unvergängliches Ver dienst erworben. Außer ihm und anderen verliert die Berliner Universität noch den bekannten Volkswirt schaftler Hermann Schumacher, der insbesondere aus dem Gebiete der Weltwirtschastslehre sowie der Handels- und Verkehrsgeschichte Bedeutendes geleistet hat. In Bonn wurde

, pensioniert. Göttingen verliert neben dem namhaften Dermato logen und Hygieniker Erhard Riecke auch den Ju risten Schoen, den besten Kenner protestantischen Kirchenrechts. In Hamburg scheidet der Internist und Bakteriologe Hugo Schottmüller aus dem aka demischen Lehrüienst, M ü n st e r ist des Philologen und Medikohistorikers Hermann Schöne beraubt, wohl des hervorragendsten Kenners antiker Medizin. Schließ lich hat auch die Berliner Technische Hoch schule den großen Architekten und Baukünstler ^ans

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Der Arbeiter
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Seite 5 von 10
Datum: 10.08.1932
Umfang: 10
— und erwachte, in Schweiß gebadet. Es war gegen vier Uhr morgens. Ich konnte nicht wieder einschlafen. Ich stand auf und ging leise die Treppe hinunter ins Freie . . . Den ganzen Tag über verfolgte mich diese Vorstellung. Aber mein Vaterland sah noch immer nicht ein, warum denn? Ich mußte den Direktor um nähere Auskunft bitten. Die Gelegenheit ergab sich nach dem Abend essen, als Thea und ich noch ein halbes Stündchen mit dem alten Herrn zufammensatzen, während Hermann die letzten Arbeiten

-mitleidigen Blick an geschaut und bemerkt: „Du bist verrückt!" Aber war es nicht immer so? Haben die Besitzenden jemals freiwillig auf ihre „Vorrechte" verzichtet? Während des Essens kam ein Eilbrief an von Doktor Knoblauch. Er beklagte, daß die Gegenpartei doch wi derspenstiger sei, als er erwartet habe und fragt an, ob es denn ganz unmöglich fei, die Abreise um eine Woche zu verschieben . . . (Thea wird nervös). Hermann er wähnt auch, daß er schon am Morgen ein anonymes Schreiben aus Hamburg erhalten

und den Anstrengungen von gestern . . Der 16. Juni. Theas Geburtstag und Abfahrt nach Südamerika. Hermann war den ganzen Tag hindurch so beschäftigt, daß er nicht einmal mit uns bei Tisch war. Aber nun kann er ja ruhen. Unsere Motoren ar beiten so ruhig, daß kein Grund zur Beunruhigung vorhanden ist. Ueberhaupt ging alles sehr glatt. Die ganze Sied lung hatte sich natürlich bei unserer Abfahrt eingefun- den. Der erste Akt war, wie sich das gehört, die Taufe unseres L. F. II, die natürlich Thea vornahm

wir langsam in den dunklen Nachthimmel auf. Nur unsere Scheinwerfer hielten uns noch eine Zeitlang im Ge sichtsfeld — dann waren wir allein. Hermann leitete das Ganze von der Führergondel aus, Thea bediente den Windmühlenmotor, der sich gerade über unserem Tagesraum befindet. Hermann hatte mich gebeten, seinem Schwiegervater während des Abfahrens Gesell schaft zu leisten. Es ging alles so programmäßig, daß Herr Kersting sich bald so sicher fühlte (wie er selbst be merkte) wie in einem D-Zug. Sobald

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Gardasee-Post
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Seite 5 von 8
Datum: 01.12.1906
Umfang: 8
., Augsburg Hermann Uhl, Postadj., Augsburg Leopold Weiss mit Frau, Bahnadj., Augsburg Theodor Hessmann, Kaufmann, Salzburg Wilhelm Windholz mit Frau, Baumeister, Brünn N. Seelig, Kaufmann, Posen S. Sabath, Kaufmann, Graz Franz Hiemair, Adjunkt, München U. Holz, p. Arzt, München Schuster, Bauaufseher, Augsburg Karl Rottermed, Pastor, Riga Georg Baumgartner, Augsburg Ludwig Neubauer, Kaufmann, Wien Karl Gerlich mit Frau, k. u. k. Oberleut., Korneuburg F. Scbraml mit Frau, Kaufmann, Hannover J. Innerebner

Freiherr v. Rungg, k. k. Statth.-Rat, Innsbruck G. Sagasser, Regierungsrat, Zwickau Hermann Freiherr v. Neclian mit Frau, Deggendorf Paul H. Beyer mit Frau, Fabriksbesitzer, Rosswein W. Sickha, Restaurateur, Graz Alfred Lengelposer mit Frau, Privatier, Wien Josef Ausserladschneider mit Frau, Ingenieur, Wien Edmund Kiss, Kaufmann, Budapest A. Dinzl, Juwelier, Bozen Antonio Grigolli, agente, Rovereto Otto Herbstrith, Referendar, Pforzheim Karl Bridar, Giesshiibl Fritz Sachs, Budapest Oskar Edler

M. Beckeimann, Russland Arnold Friedenstein, Beuthen. Hotel-Pension Altenburg Mdm. Ugron mit Kind u. Erzieherin, Budapest A. Hauschild mit Frau, Dresden Anna Bertscny, Private, Berlin Josef Penitschka, Bergbauunternehmer, Teplitz A. Auchmann, Cafetier, Teplitz Dr. med. Josef Schrank, k. k. Polizeibez.-Arzt, Wien Hotel-Pension Bellevue. N. Pasch, Kaufmann, mit Frau, Breslau. Josef Wagner, Privatier, Karlsbad Hermann Brettschneider, Realschul-Oberl., Rochlitz Friedrich Neukirch, k. u. k. Leutnant, Wien Franz

, Paranow Martha Breit mit Kind u. Bedienung, Schatzlar Ernst Block mit Frau, Berlin Dr. Karl Krammer mit Frau, Wien Philippe Szende, Budapest Josef Parges, Budapest Otto Krippenstapel, Wilsdruff Rosa Bert, Czernovitz Dr. S. von Partner mit Frau, Staatsrat, Warschau Amalia Falkner von Sonnenburg, München B. Salomon, Gotha Dr. Hermann Seminger mit Frau, Bad Reichenhall Dr. Richard Sachtleben mit Frau, Königshütte Leon Sydel, Berlin Gustav Graetz mit Frau, Berlin Martin Leutschner mit Frau, Leipzig Villa

Sonnenburg. Major M. Boege, München Robert Kohlrausch, Schriftsteller, München Ernst Kotte und Frau, Lüttringhausen A. Michael u. Tochter, Hamburg Dr. Marli v. Borovik, Warschau H. Daehne, Laubau Hermann Ludolf Heyn, Direktor, Lüneburg Wilhelm Weigand, Schriftsteller, München Baronin Anna v. Lupin, Tegernsee Maderno. Hotel S. Marco. Johanna Laub, München Lionel C. Hayward, London Ferdinand Schaffner, München Dr. Walter Graupner, Dresden Karl Mantel, Bezirksamtsassesor mit Frau, Augsburg J. A. Proeschl

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