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Autor: Campei-Klapfer, Maria Luise / im Auftrag der Gemeinde Pfitsch mit Beitr. von Maria Luise Campei-Klapfer ...

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Die Theatergruppen des Hochtales lösten sich wieder auf, zumal es an geeigneten Räumlich keiten fehlte und mehrere Mitglieder aus fami liären und beruflichen Gründen wegzogen. 766 Erst im Herbst 1995 wurde unter dem Namen „Pfitscher Volksbühne" in St. Jakob eine neue Theatergruppe gegründet. Zeitlose Gültigkeit besitzt die Äußerung des altrö mischen Philosophen und Tragödiendichters Seneca (4 v. Chr. - 65 n. Chr.): „Im Leben zählt, wie bei einem Bühnenstück, nicht die Länge

gen Beisammensein diente jedes Jahr im Herbst auch eine Törggelepartie. Der einstige Mitgliederstand von nahezu 60 Kriegs teilnehmern schrumpfte im Lauf der Zeit immer mehr zusammen, bedingt durch das Ableben einer beachtlichen Anzahl von Vereinsmitgliedern, so daß die Verantwortlichen beabsichtigen, Nachkommen der Frontkämpfer in ihre Reihen aufzunehmen, um vor allem die Pflege der Gedenkstätten und die wei tere Abhaltung von Gedenkfeiern zu Allerseelen und am Andreas Hofer-Tag sicherzustellen

. 767 Laut Aussage von Hubert Gruber entstand in Pfitsch in den fünfziger Jahren eine Ortsgruppe des SKFV für das ganze Hochtal. Herr Gruber steht der Ortsgruppe seit ihrem Bestehen vor. Er setzte sich entschlossen und tatkräftig für die Neugestaltung des Kriegerdenkmales in Kematen ein, und im Herbst 1970 konnte dasselbe eingeweiht werden. Der Pflege der Kameradschaft und der Geselligkeit wird alle Jahre mit einem Ausflug der Kriegsteil nehmer und interessierter Angehöriger sowie

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Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

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1998

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. Seine Gymnasialstudien machte er bei den Jesuiten in Kalksburg bei Wien und studierte Sprachen. Während seines Präsenzdienstes bei den Dragonern in Alt-Bunzlau hatte er den Rittmeister Erzherzog Karl, den späteren Kaiser Karl I., als Schwadronchef. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in Galizien und Rumänien. Nach dem Zusammenbruch der Donaumonarchie im Herbst 1918 blieb ihm im neugegründeten Staat Tschechoslowakei trotz Bodenreform ein be trächtlicher Besitz an Wiesen, Äckern, Wald und verschiedenen Industriebetrieben

das Altersheim Wiesen, wo er mit den Heiminsassen das heilige Opfer feierte, den Barm herzigen Schwestern für ihre Sozialarbeit dankte und allen Trost und Mut zusprach. Schwester Esther Marcher kam als erste Oberin im Herbst 1951 nach Schloß Moos, und sie mußte sich mit nur einer Mitschwester als Helferin beg nügen. Auf sie folgte mit vier weiteren Schwestern Norberta Declara, die als Leiterin den anderen Vinzenzschwestern des Altersheimes Vorstand. Danach lenkte die selbstbewußte Oberin Maria Cherubina

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1998

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Brandschatzungen, wobei eine Frau aus Ried den Flammentod erlitt. 259 Das bedingungslose Vertrauen zum Oberkomman danten Andreas Hofer, dem Sandwirt aus Passeier, schwand im Herbst 1809. Joachim Haspinger, der fanatische Kapuzinerpater, sah im Freiheitskampf einen Religionskrieg, und er beeinflußte den wan kelmütigen Hofer negativ. Der Friedensvertrag von Schönbrunn im Herbst 1 809 schrieb den erneuten Verzicht Österreichs auf Tirol fest. Andreas Hofer und seine Getreuen konnten und wollten nicht dar

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1998

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seinem Bruder Josef die Heimat verlassen, weil beide für Deutschland optiert hatten. Nach dem Studienabschluß kam der Neodoktor nach Rufach im Oberelsaß, wo er an der Reichsschule für Volksdeutsche, die damals fast ausschließlich von Südtiroler Schülern besucht wurde, das Fach Biologie unterrichtete. Im Herbst 1944 kehrte er in die Heimat zurück und lehrte an der Oberschule für Mädchen in St. Christina in Gröden. Im Herbst 1945 nahm er als Professor für Naturwissen schaften die Lehrtätigkeit

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Pfitsch bereits eine Grenzgemeinde. Das Pfitschtal gehörte zum Königreich Bayern, während fast das ganze benachbarte Zillertal einen Teil Salzburgs bildete, das im Frieden von Preßburg zu Öster reich geschlagen wurde. Das Pfitscherjoch stellte den kürzesten Weg von Sterzing ins Unterinntal dar. Bayerische Zöllner bewachten diesen wichtigen Grenzübergang beim „Zoll bei St. Jakob am Pfitscherbach". 653 Im Herbst 1893 erhielt der 13jährige Barnabas Rainer von Außerpfitsch von der k.k. Statthalterei

iHtTiißto (yuvo^rt-^cmin nHn dtetfa (m 3740) Wriifj uon öct* Smiiiöfjiitcr Ajiittc. (2740 in) Die Landshuterhütte, heute Europahütte Im Jahr 1 882 wanderte Michael Rainer vom Samer in Innerpfitsch nach Amerika aus, wo er sich in der Nähe von New York als Farmer einen be scheidenen Wohlstand erarbeitete. Im Herbst 1904 teilte er seinem Bruder Jakob, Ölerbauer in Wiesen, schriftlich mit, daß er nach Europa zurückkehren werde. Im April 1905 fand man ihn bewußtlos, wahr scheinlich von einem Raubüberfall

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als Schlafstelle. Nach Ausbruch der Revolution im Herbst 1917 verschwand die reiche Familie des Großgrund besitzers über Nacht. Unter den Kommunisten besserten sich die Lebensbedingungen der Gefangenen. Diese beka men nun ein besseres Essen und eine eigene Baracke zum Schlafen. Am 8. September 1921 kehrte Friedrich Tötsch in sein Heimattal zurück. In St. Jakob in Pfitsch war an diesem Marienfesttag gerade der Gottesdienst aus. Niemand von den Kirchgängern erkannte den ausgemergelten und in Lumpen gehüllten

Rußlandheimkehrer. Im Heimathaus mischte sich ein bitterer Wermutstropfen in die allgemeine Wiedersehensfreude. Die innigst geliebte Mutter Anna geb. Hofer lebte nicht mehr. Sie war im Herbst 1918 der katastrophalen Grippe zum Opfer gefallen. Im Ersten Weltkrieg trugen von der Gorglfamilie in Innerpfitsch der Vater und fünf Söhne den Waffen rock, und alle kehrten wie durch ein Wunder un versehrt heim; Friedrich jedoch kam erst nach sechsjähriger leidvoller Gefangenschaft zurück. Der Spätheimkehrer nahm Frau

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1998

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verwertung mit Kupfer angereichert, welches über die Schweinegülle dann in die Böden gelangt. Übermäßige Gülledüngung erstickt die Regen würmer in ihren Gängen, ätzende Säuren der Gülle verstärken die tödliche Wirkung. Da volle Güllebecken geleert werden müssen, erfolgt die Düngung auch im Herbst oder gar im Winter, zu Zeiten also, in denen von Wurzeln keinerlei Nährstoffe aufgenommen werden. Im Frühjahr ausgebrachte Gülle kann von Pflanzen zu zwei Dritteln, im Herbst ausgebrachte nur zu einem Fünftel

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dreigeschossigen Wohntrakten eingekapselt, deren steile, schöne Giebeldächer mit ihrem First fast bis zur Höhe des Turmes hinaufragen. Da sie übrigens bis heute noch mit Schindeln gedeckt sind, ergibt sich eine überaus malerische, kompakte Baumasse, aus der nur das Pyramidendach des Turmes hervorragt. Eine Neugestaltung des Innenhofes erfolgte erst im Herbst 1995 unter der Aufsicht des Denkmal amtes. Da Schloß Moos als Altersheim zahlreiche ältere Menschen beherbergt, wurde eine zweck mäßige Gestaltung

Portal in den Haupttrakt. Dieser wird im Erd- und in den beiden Obergeschossen durch einen 20 m lan- gen, weiten Hausflur durchmessen. Von die- Renaissanceportale Der Innenhof vor der Neugestaltung des Haupteinganges im Herbst 1995

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einreisen konnte. Er kehrte also im Frühjahr 1948 heim, und schon eine Jahr später trat er als Straßenarbeiter in den Dienst der Landesverwaltung. Im Herbst 1950 schloß er mit Paula Tötsch von Innerpfitsch den Bund fürs Lebens, der mit sechs Kindern, gleichmäßig ver teilt auf beide Geschlechter, gesegnet wurde. Seit seiner Pensionierung, die im Jahr 1976 erfolgte, macht sich der humorvolle und lebenslustige Bach-Luis immer noch da und dort nützlich. Zu seinen Lieblingsbeschäftigungen zählt zweifellos

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handelt, die nicht mit Weiderechten der Gemeinschaft belastet waren; d. h. auf diese Wiesen wurde in Frühjahr und Herbst zumindest kein fremdes Vieh aufgetrieben. 101 Im Hochtal umfaßten letztere knapp 120 Mannmahd und im Bereich von Wiesen etwas über 100 Mannmahd. 102 Für die Gemeinde Wiesen werden zudem verschiedent lich Heimwiesen und Raine genannt. Schließlich werden noch „Anger", „Trat" und Moos erwähnt. Bei ersterem handelt es sich um ein hofnahes, umzäuntes Wiesfeld; Trat bezeich net

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ab. Trotzdem wurde er kurz vor Weihnachten 1932 nach Sermide, einem Städtchen an den Ufern des Po, versetzt. Unter dem feuchten und nebeligen Klima der Region litt seine Gesundheit dermaßen, daß er sich unter anderem eine hartnäckige Rippenfell entzündung zuzog, die ihn zu einem längeren Krankenurlaub zwang. Ab Herbst 1933 hieß sein neuer Schulort Gotto- lengo, ca. 30 km südöstlich von Brescia gelegen, wo er bis Februar 1940 jedes Jahr an die 50 Buben unterrichtete. Seine Witwe erinnert sich noch heute

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Schwefel gewon nen werden. Dieser war jedoch nicht von bester Qualität. Die Transportkosten für einen Kübel Schwefelerz, der nicht mehr als einen Zentner wog, betrugen vom Bergbau bis zum Ofen 10 bis 12 Kreuzer. Im Sommer, wenn das Vieh auf den Almen war, durfte nicht geröstet werden. Beim Beginn der Arbeit im Herbst 1562 war das Vieh schon daheim. Ein zeitgenössischer Bericht 3 liefert weitere Infor mationen. Er besagt, daß das Bergwerk dem von Keutschach und dem FHanns Nürnberger sechs Jahre lang

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Seite 706 von 729

" auch in Pfitsch im Zeichen der vielen Feriengäste. Herbstmonate: Anfang September kommt das Vieh von den Almen. Am 8.September feiern Hirten, Einheimische und Gäste den Jochkirchtag (Pfitscher-Joch-Kirchtag). Im Herbst sammelten die Kapuzinerpatres von Sterzing im Hochtale Korn. Ein ganzer Hof gab ein „Star" (Kornmaß), ein hal ber Hof ein halbes Maß usw. Im Frühjahr baten sie um Butter und Eier. Die Gaben brachten sie in das Widum, und von dort mußten einige Bauern die schweren Körbe nach Sterzing tragen

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Josef Walter mit Anna Baur vom „Pichler" in Flains den Bund des Lebens, der mit drei Mädchen und einem Sohn gesegnet wurde. Während der heißen Phase der Optionszeit im Herbst des Jahres 1939 mußte er sich als über zeugter Dableiber Belästigungen, Beleidigungen und sogar Übergriffe allzu eifriger Optanten oder Volksgenossen gefallen lassen. Es tat ihm beson ders weh, daß man ihn den „walschen" Wirt nannte. Öfters zog er sich untertags auf seine Bergwiese „Schnagge" zurück, um den Gehäs sigkeiten

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gewannen Oswald Tötsch, Josef Plattner und Armin Forer ganz überlegen. Der Wiesner Armin Forer gilt als einer der besten Fußballer des Bezirkes. Er kommt aus der Jugendmannschaft Wiesen und spielte bei der Auswahl Sterzing in der Landesliga. Einige Trainer stuften ihn 1993, nachdem er in der Meisterschaft 1992/93 in 27 Spielen 18 Tore erzielt hatte, als Stürmer einer eventuellen Landesauswahl ein. 798 Forer spielt seit Herbst 1995 beim SSV Brixen in der Oberliga. Fußballsektionsleiter: Luis Unterthiner

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. 51 Die Zeugenschaft der Dienstmannen Trautson bei der Abfassung von Schriftstücken beweist, daß dieses Ministerialengeschlecht bei den Grafen bzw. den Landesfürsten von Tirol in hohem Ansehen stand. Im Jahr 1267 zieht Konradin, der letzte Staufer, nach Italien, wo er das ehemalige Stauferreich in seine Gewalt bekommen möchte. Dieses Aben teuer kostet den jungen Staufer das Leben. Er wird nach einem mißglückten Feldzug im Herbst 1268 in Neapel hingerichtet. Damit beginnt die kaiser lose Zeit, das sogenannte

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darstellen. 1 81 5 verstarb der Kurat Anton Norz. Jakob Isidor Prantl wurde sein Nachfolger als Kurat in Außer pfitsch. 1824 ging er an die Restaurierung der Kuratie- kirche, die dringend notwendig war, weil der Bau infolge der schwierigen Bauumstände tatsächlich manche Mängel aufwies. Das Gewölbe mußte ge sichert und gestützt werden. Leopold Puellacher besserte die Fresken aus. Im Herbst 1824 wurde die Kirche dann durch den Dekan Johann Tauber gesegnet. 1825 ließ Prantl durch den Sterzinger

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erteilte sie als erste Frau an der Grundschule in Wiesen wöchentlich zwischen fünf und neun Stunden Religionsunterricht. An der Außenschule in Tulfer unterrichtete sie dieses Fach zwei Jahre lang eine Stunde in der Woche. Trotz verschiede ner Probleme fand sie viel Freude am Religions unterricht, den sie im Herbst 1993 nicht wieder aufnahm. Erfreulicherweise stieß sie als Religion unterrichtende Frau kaum auf Vorurteile. 628 In einer von Männern geprägten und geleiteten Kirche leisten Frauen

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aus dem Bauernstand, aber auch die Handwerker stellten einen beachtli chen Anteil an Gefallenen. 266 Im Herbst 1813 erlitt der machthungrige Franzosenkaiser erneut eine schwere Niederlage, die sein Schicksal besiegelte. Napoleon kam auf die Insel Elba in die Verbannung, und nach dem Zwischenspiel seiner hunderttägigen Herrschaft mit der verlorenen Schlacht bei Waterloo erblaßte sein Stern endgültig. Auf der einsamen Insel St. Helena verbrachte der einst mächtigste Mann Europas seine letzten Jahre. Im Jahre 1814

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Seite 132 von 729

die von der Militärverwaltung eingeführte Pressezensur außer Kraft, weshalb wieder Zeitungen aus Nordtirol über den Brenner gelangten. Er hatte dieses verantwor tungsvolle Amt bis zum Oktober 1922 inne. 453 Die endgültige, offizielle Einverleibung der Provinz Bozen in das Königreich Italien erfolgte im Herbst des Jahres 1920. Der Wiesner Chronist schrieb darüber: „Am 28. September kam vom Zivilkommissariat in Trient die Nachricht, daß am 26. September Südtirol von Italien annektiert wur de; in Sterzing

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Seite 134 von 729