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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 14.10.1938
Umfang: 6
Freitag, den 14. Ottober 1928-XVl «lpeaieitaaff* Sette » Aus Votzano Staàt und Lanà Die Matte? /a//en Frühling und Herbst sind die Jahres bogen, die Frucht und Toì> verbinden. Die eine Brücke hebt, noch weiß beschneit, das Leben aus der Erstarrung. Hebt es in steiler Wölbung an das User einer ande ren Welt, durch die das stürmische Grün der Erneuerung leuchtet. Die andere Brücke in linder Biegung ruht mit «inem Ende im Gebüsch der Ernte, schwingt sich frei und bunt in den Raum, gleitet niever

hat. Er beginnt im Grün, er endet im Grün, der Sommer. Sinkt seine Mackt, so leuchtet das Grün noch fort in rötlich er wachter Trockenheit, bereit, sich in die Farbenglut der Verwesung zu versprühen. Wo er antrat, rufen die Früchte, frühe Beeren in Wald und Busch, seine Reife aus. Und Reise krpnt ihn, wenn er dem Herbst Raum läßt und ihm die Butte des Winzers und den Korb de- Gärtners überreicht. Ernte ist sein Gesang und Ern te tönt es hinein in den September und Oktober. Beeren, Gemüse und all das zählbare

der Sterne lautloser Sturz. Milder ist seine Herrschast, sind die Fel- der leer. Da steht er verträumt in den Gärten, deren Schatten sich wieder dehnt. Einen Kranz von rotgeflecktem Efeu trägt er um die Stirne, wenn «r sein letztes Feuer dem Herbst schenkt: nimm es und färbe die Trauben damit. Und ist hinter den Bergen verschwunden, über denen ein fernes Wetterleuchten noch zuckt und nicht mehr zu uns findet. Der Herbst beginnt schon, wenn die Sonne sich selbst zu vergolden scheint, ihre Wucht

an ein« dunkle rote Erregung verliert, die doch nur Verwesung bedeu tet. 2n der Buche erfüllt sich der reise Herbst, in ihr klingt auch das Blätter- ipinett oft wie ein Chor von brüchigen Stimmchen. Wir haben recht, wenn wir zu dieser Natur, die ihre Türen aus den Angeln gehoben hat, den Widerhall von Schüssen als zugehörig lieben, ^örnerrul und Trei- berlärm. Und selbst wer im Blätterrau- schen nie ein Tier jagte, träumt den fer nen Abschluß zu dem großen Bild hinzu, das ihn umgibt, nicht, weil um ihr rings

Sterbenszeìt ist, sondern, weil er selbst angeklungen ist und weil er die Blätter seiner Seele sinken läßt in den eigenen weiten Raum, der sich inmitten der nur scheinbar größeren Natur bewegt. Denn es ist kein Bedeutungsunterschied darin, daß ein Baum sein Blattwerk fallen läßt, um seine Wurzeln zu düngen, und wir in der verhaltenen, schwingenden Schwermut unseres Wesens, das sich im Herbst ?n eine kühlere besinnliche Vollendung bet tet, den Lockruf des Frühlings vorberei ten, der unser Blut aus neue

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 18.08.1881
Umfang: 4
er sich zu dessen Ann hu e bcwegrn läßt und Gras Lodron in Trient, «in Cavalicr von lnlschieden derfassungstiuer Gesinnung. Dr. Herbst, dcr Führer der BerfassiiugSpartei hat in den Tagen deö 14. und 15. Aug. vor seinen Wählern in Tetschen und Benfen gesprochen. Er hat als em guter Deutscher, ulS ein guter Liberaler und als ein guter österreichischer Patriot gesprochen, mit ruhigem Ernste uud ohne Z.idenschaftliche Lehemesz. Die Rede die wir an anderer Stelle ihrem ganzen Inhalte nach verlautbaren, würdevoll Seite

des Papste unumgänglich noth - wendig ist, werden in der That fortgesetzt Auch ist eS nicht wahr, daß der Vatican anläßlih des Meetings vom 7. August eine Note versendet habe. Vr. Herbst vor seinen Wählern. fOrig.-Vericht aus dem,,FreNdm-Bl >lr.) Tetschen, t4. August. Mit seiner Ansprache an die Wahlmänner de» Telschener LandbezickeS hat heute 7>r. Herbst di? von offenen und versteckten Gegnern aufgeworftiien Fragen nach seinem Verbleiben beantwortet una zugleich in präcisen Umrissen die Etappen

für die w.'itere Action der LerfassungSpartei festgestellt. Die Zukunft wird entscheiden, ob die veränderte Stellungnahme der LerfasfungZpartei bei den Fractio- nen der Rechten Verständniß una da» Entgegenkommen findet, welches sie verdient. Wir lassen nunmehr den Bericht folgen : Im Saale des Hotels „zur Stadt Prag' haben sich mehr als hundert Wahliuänner des Telschener Land- gemeinde-BezirkeS versammelt, um den Rechenschaftsbe richt des Abgeordneten Herbst entgegenzunehmen. Der Obmann der Bezirksvertretung

, Herr Jordan, eröffnete die Versammlung mit der Mittheilung, daß Dr. Herbst bereits im Juni eine Wahlversammlung einberufen wollte, daß jedoch das damalige Zustandekommen der selben daran scheiterte, daß er (der Obmann) sich auf einer Reife in Italien befand und er somit der Auf forderung, eine Withlerverfammlung einzuberufen, nicht nachkommen konnte. Später unterzog sich Dr. Herbst der Marienbader Cur. Damit beantworten sich die in einigen Journalen aufgetauchten Rufe: Wo bleibt Dr. Herbst? Hierauf

ergreift das Wort Abg. Dr. Herbst: Meine Herren! Sie werden erlauben, daß ich meine Auseinandersetzungen anknüpfe an jene Erörterungen, welche ich vor zwei Jahren in eben diesem Locale vor Beginn der gegenwärtigen ReichSralhSsesiion gegeben habe. Ich glaube nämlich, der Zweck einer Wühler- Versammlung ist, einerseits dem Abgeordneten Gelegen heit zugeben, sich über seine persönliche Wirksamkeit seinen Äählern gegenüber auSzusprechen und dann auch andererseits von den Wünschen und Anliegen der Wäh ler

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 20.09.1943
Umfang: 4
- wesung zu versprühen. Als der Sommer eintrat, brachte er überall Früchte in üppiger Fülle. Und nun, da er beginnt dem Herbst Raum zu lassen, krönt ihn Reife. Schwer behängen mit Früchten neigen sich die Aefte des Obstbaumes gegen die Erde und warten in diesem demütigem Gebeugtfein, bis- sie von ihrer Last befreit werden. Und manchmal des Nachts, lvenn der Djind durch die Ge filde streicht und die Bäume aus ihren Träumen der Erfüllung aufschreckt, lösen sich Pepfel und Birnen und trommeln ungeduldig

auf dem Boden auf, als ab sie den Bauern mahnen wollten, nicht mehr länger zu säumen, da der Herbst schon anklopft und zur Ernte ruft. Dann beginnt das Lied der Arbeit und der Ernte aufzuNingen und den ganzen September und weit hinein in den Okto ber schallt es weiter. Und dazwischen rauscht das Geschenk der Jahreszeit, das niemand Zu zählen und zu messen ver mag. das gebündelt und gedroschen, ge hoben und gemahlen, gepflückt und ge- sortet. gelesen und gekeltert wird, eine über Täler und Berg« reichende

fkafeltrauben für die deutsche Wehrmacht Tafrltrauben im freien Verkauf Brüske zwischen Sommer und Herbst In diesen Septembertagen hebt sich !m Jahresbogen die Brücke zwischen dem schwülen, reisenden Sommer und dem fruchtschweren Herbst steil auf, um dann in sanfter Biegung in Gefilde hinüber- zugleiten, an deren Ende abgerntete Obstwiesen und einsame Weinberge lie gen. die sich zu Füßen buntbelaubter Hänge ausbreiten. Dann folgt wieder eine leise Biegung am Jahresweg und unvermerkt verschwindet

auch das bunte Laub zwischen grauen, Nebeln. <■ Noch aber stehen wir hoch am steilen Bogen zwischen Sommer und Herbst. Bozen, 17. September Am 14. September 1943 nahm der Rundfiinksender Bozen mit der Ueber- tragung des Reichsprogramms feine Sendungen wieder auf und zum ersten Male in der wechfeloollen Geschichte un seres Landes ertönten aus den Lautspre chern-der angeschlossenen Rundfunkgeräte heimatgebundene Marschweisen und der frische Chor einer begeisterten Bozner- lungmädelschar. Es war eitw

; 20.15—21 Der Herbst irti Lied; 21—22 Symphonische Musik von Brahms und Schubert. ...vorn Dienstag Neichsprogramm: 12.35—12.45 Bericht zur Lage; 15 bis 15.30- Kleiner Melodienreigen der Ka pelle Willy Steiner; 16.30—16 Walter Gieseking spielt Schumanns Fis-moll- Klaoierjonate; 17.15—18.30 Musikalische Kurzweil am Nachmittag: 18.30—19 Der Zeitspiegel; 19.15—19.30 Frontberichte; 20.20—21 Symphonie und Violinsonate; 21—22 Klänge aus Wiener Operetten u. Tänzen. Deutschlandsender: 17.15— 18.30 Schumann

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 05.09.1920
Umfang: 16
r ; DsnnS q». L StgtanS« 1980. „eBMftotct S«md^zrttvnsi7. Am den Herbst betrogen sollen wir sLeints werden und gerade der Meraner Herbst unter „ewig blauem' Himmel hatte früher Weltruf erlangt. Immer mehr Dinge werden Luxus. Die Auswahl dessen, was der Mensch braucht und haben muß, ist sicherlich schon auf's knappeste bemessen, ober hie und da stößt man noch immer auf eine Sache, die entbehrt werden kann, weil sie entbahrt werden muß. Soll dazu nun auch der Meraner Herbst gehören

„wo nichts ist, hat auch der Herbst sein Recht verloren',alle lene nur zu eingedenk geworden, die nicht aus einer glorreichen Vergangenheit die Reste eines einmal modern gewesenen „Ueberrockes' herübergerettet haben, heute möchten des Wetters unbezähmie Launen einen solchen sogar noch untertags; fast für jedermann unentbehrlich machen. Warum sollte man auch nicht Ja den Winterro'ck schon heroorhoien? Bei den Kleider- pre.jer« auf die subtilen Unterscheidungen des Kalenders zu achten, erscheint umsoweniger nötig

, daß man im Winter Kleider trägt, im Sommer die Haut. Und das Lied vom Mai wird, wenigstens für den gewesenen Mittelstand, halt eine entspre chende kleine Abänderung erfahren müssen: „Der Mai ist ge- kommen, die Menschen zieh'n sich aus.' Der Herbst aber wird überhaupt aus dem Kalender gelöscht» solange wir — noch einen Winterrock haben. Die Jllngcrhittke der hiesigen Naturfreunde-Ortsgn«ppe bleibt sowohl für die Herbst- wie über die Wintermonate ge öffnet, um den Freunden des Bergsportes in den klaren

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 08.09.1935
Umfang: 8
und verlangen beginnt. , Die dermaligen Preise sind für Tischweine sehr fest, für Sorten^aus den bevorzugten'Lägen nach giebig. , ,, Wie sich das Geschäft im Herbst anlassen wird, kann heuer' noch?schwerer ' alsm-anderen Jahren beurteilt >iàerden'Mnd hängt 'vonAielèyo Bedingun gen ab, die größtenteils auf den^ Exportmöglich keiten beruhen. Es fehlt nicht an Stimmen, die infolge der Tatsache, daß die Keller Heuer geleert sind und die neue-Ernte nur ein Normlaerträg- nis liefern wird, eine leichte

.Obst bäume läuft vom beginnenden Laubfall ini Herbst bis zum Wiedererwachen des Wachstums im Frühjahr. Es fei aber,bemerkt, daß die Herbst- düngung besonders für langsam wirkende Dünger notwendig ist. Die Nährstoffe können sich alsdann leicht im Boden lösen und stehen dann, wenn das Wachstum wieder beginnt, den Wurzeln bereits zur Verfügung. Die leicht löslichen Stickstoffdünger, wie Kalk salpeter und ähnliche, sollten am besten unter zwei mal gestreut werden: eine Hälfte im Herbst, zu sammen

mit Phosphaten und Kalisalzen, und die andere Hälfte im Frühjahr,' sobald die Blüte be endet ist. Kalk in reichlichen Gaben im Herbst per teilt, und zwar in Abständen von L Jahren, insbesondere in Böden, die dieses wichtigen Ele mentes ermangeln^ Was die Menge der zu streu enden Dünger betrifft, ist nur die Angabe von Durchschnittsziffern möglich, die als allgemeiner Anhaltspunkt dienen. . Die Phosphordünger und die Kalisalze können .ährlich in gleichbleibenden Mengen pto Flächen einheit gegeben

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 06.09.1938
Umfang: 8
Eoo. Giorgi- Monsort, 6?. Reiter E. Carlini: 2. Zenone, Besitzer D. Arnaldi, 70. Reiter der Besitzer: z - - - - Herbst in Merano !. Elvia. Besitzer Gras von San Marzcnw. 7. Reiter Conte Visconti. Längen: 4 — ? — 6. Sieg: II. Platz: 6.S0, 6. Einlauswette: 23 Veiten s Pferde vi« RillinmeM» WiiWMk setzte'sich an die Fersen Eracleas und blieb um Leinen Zentimeter zurück. Im Gegenteil, auf der Zielgeraden Holte kam -im Letzten Augen» blic:. beinahe direkt an (Eraclea heran, àst durch das Lichtbild

Austakt der Herbst-Pferdesportsaison ge- ,wertet.werden. Der nächste Sonntag .bringt uns bereits eines der Hauptren nen des Lahres und gleich daraus be ginnt dann der Reigen der internatio- .nalen Wettbewerbe. Die Ergebnisse des 4. Renntage»: I Pr-is Monguesso: SM Lire, Distanz Wl> MÄer. ^wchrennen für Pferde remer Haslm- c!->- Ä'.'iie. Äortaussrennen, Jockeynachwuchs, Dr?i- !.:s Rcuninbrige. 0 Nennungen, gestartet / P^cde. 1. Mitz! löM). Besitzer ^.Zögge- le5, es, Reiter ß. Botti: 2. Greil (7lM>, Bes

. Hühnerouaeaoperoleor Spezialist Franz Müller. Friseursalon für Damen u. Her ren. Portici 112. Tsl. 12-74. Trauben und Terrainkuren Herbst in Merano! Ein berauschender Ueberschmana von leuchtenden Farben, üppigem Reichtum von Blumen und Früchten würzigem Dufte und kristall klarer Luft. Merano steht im Zeichen der Aepfel und Trauben. Aepsel aus den Bäumen, unter den Bäumen, in Körben, auf Wagen, in Kellern und Läden. Kö nigliche Kalvillen, deren Prachtexemplare in weißen Papiertüten zu auserlesener Schönheit reifen

. Wenn die Sonne auf ihnen ruht, leuch ten ihre Beeren in einem warmen Rot durchsichtig auf und messen ihre Far benpracht mit den tiefroten Rosen, die in sonunerlicher Fülle hinter den Gar tengittern blühen. Jede Jahreszeit hat in Merano die ihr eigentümliche Schönheit; aber niemals gibt die schenkende Natur ihre Gaben reicher und üppiger aus als im „goldenen Meraner Herbst'. Das ganze die Kursà umrahmende, sanft ansteigende Gelände besteht aus Weingärten, in deren hohen Rebengängen man im blauen Lichte

. Sie wird mit Vorteil in gewissen Fällen von beginnenden Herz und Gefäßkrankheiten angewendet und besteht in einem planmäßigen, abgestuf ten Begehen erst ebener, dann allmählich ansteigender Wege unter Beobachtung bestimmter Regeln für das Gehen und Atmen und bei Einhaltung gestimmter zeitlicher Maßeinheiten. Merano ist dank feinem ausgedehnten Netze von Spazier wegen aller Steigungsgrade und dank seinem ausgezeichneten Klima für die Durchführung der Tetrainkur sehr geeig net und besonders im Herbst

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 02.09.1938
Umfang: 8
sài »àlpenieitang' Freitag, den 2. September 1938-XVt Merano und Umgebung Sie Festveranstaltungen im September Kurorchester nach seine st Wenn unser großes den Sommerferien seine ständigen Promenadenkonzerte wieder gibt, dann hat auch die Herbstsaison ihren Anfang genommen. „Meranvs goldener Herbst', die Zeit des stärksten Gästezustromes beginnt! Noch, allerdings, herrscht der Passan tenverkehr vor. Die Statistiken zeigen klar, daß der Großteil unserer gegenwär tigen Frequenzziffer

anderen Publikum als im Sommer. Bald werden Hotels und Pensionen wieder vollbesetzt sein, bald wird in Kasseehäu fern und Bars, in den Tanzdielen und Weinstuben, in den Parkanlagen und auf dey Promenaden der übliche Hochbetrieb wieder einsetzen, um dann anfangs Oktober beim Millionenrennen seinen absoluten Gipfelpunkt zu erreichen. W«s bietet Merano seineu Güsten? Die Kurverwaltung hat auch Heuer wieder für Sommer und Herbst ein ziemlich umfangreiches Veranstaltungs programm vorbereitet. Der erste, der Heißen

Nr. S und 6 6. Wagner: Präludium (Szene aus dem 3. Akt der Meistersinger) 7. Catalani: Wally, Fantasie 8. Strauß: Wiener Blut, Walzer » Bei gutem Wetter findet heute von 11.30 bis 12.3p auf der Promenade ein Vormittagskonzert statt. Der Sommerverkehr. Silandro, 1. Sept. Während sich in den letzten, der Witte rung nach unfreundlichen, ja schon herbst lich anmutenden Tagen in den Hochtälern und Höhenstationen durch die empfindli che 'Temperatursenkung mehrere Som mergäste zur Abreise gerüstet haben, konnte man heute

, de^i 1. September, in der Valle Venosta wieder einen merkli chen Zustrom von Gästen wahrnehmen, welche am schönen, wolkenlosen Pracht tag, dem im September noch viele folgen dürften/ in Autos mit Gepäck unsere Sommerfrischorte aufsuchten. Sowohl die „Littorina' als auch die täglichen Auto- kurse mit den großen Gesellschaftswagen der „Società Automobilistica Dolomiti' hatten eine rege Frequenz aufzuweisen. Der 1. September ist als alter Lostag bestimmend für den ganzen Herbst und besagt: „Ist Aegidi ein Heller

Tag, ich dir schönen Herbst ansag': oder „Wie es an St. Aegidius, das Wetter vier Wochen bleiben muß'. Mithin bestehen die be sten Aussichten sür einen schönen Spät sommer. » Verkehrsunfall mit tödlichen Folgen. S. Valentino a. M., 1. Sept. Der bei seinen Verwandten in den Fi scherhäusern lebende. ledige Berufsfischer Gabriele Pinggera aus Stelvio-Dorf ge- bürtig, machte am letzten Sonntag nach mittags einen 55 hrradausflua nach Nau- ders und wurde gegen 5 Uhr nachmittags vom Autounternehmer

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 10.10.1936
Umfang: 6
. Von dort begeben sie sich in geschlossener Ordnung zum Sportplatz, wo die normalen Ue- bungen stattfinden. Merano im Herbst Unter diesem Titel finden sich in der Donners tag-Nummer der „N. Fr. Pr.' folgende Werbezei len für Merano: ..Kennen Sie Merano? — Ver mutlich: Mehr als einmal im Frühling — der ja hierzulande wirklich „früh' ist und dem nordischen Erwachen um zwei Monate voraus. Aber im Herbst: denn von allen Jahreszeiten ist doch der Herbst die köstlichste. Wer sieht, erlebt: die seit Generationen

spürbare Uebergang aus dem langandauernden Herbst in den kurzen Win» ter — etwa Mitte November — ist voll Sonne u. Klarheit, wenn die Bergwälder ringsum aufflam men und der erste Schnee auf die Gipfel nieder sinkt.' Wieder ein Bild in der Wandelhalle. Man frägt sich, da noch unterschriftlos. das neue Reklamegemälde ln der Wandelhalle, wo dieser Ausblick an einer schönen Parkfontäne vorüber u. zwischen zwei Villen hindurch auf Meer und von vielen Segelbooten besetzten Hafen zu finden ist. In Cattolica

, gebratene Kastanien, Schlagsahne, vorzügl. Kaffee. Weine Der gut beraten sein will, der kommt zur M. A. Pellicceria, Corso Drusa k. Neuanschaffungen und Modernisierungen von feinen Pelzen. Staättheater Merano Sie Abschiedsvorstellung Bei fast ausverkauftem Haus fand am Donners tag abends die letzkì Vorstellung der heurigen Herbst-Opernstagiöne statt. Sie wurde beehrt durch die Anwesenheit S. E. des Präfetten und des Podestà von Merano. Sowohl die Darsteller det „Cavalleria' als auch die des „Bajazzo

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Dolomiten
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Seite 4 von 6
Datum: 06.03.1940
Umfang: 6
, das längs eines ^Holzbalkens verlief, der durch die Wärme Feuer ^ h^ Unfall Lei der Holzarbeit. Man berichtet jnns aus Monte San Pietro ober Lalves lunterv» -1. März: Vorige Woche geriet der 33jäh- irkg« ledige Stefan Herbst, genannt Schmied« ,Steffl. unter eine schwer beladene Holzfuhre. Er war im Maura-Wald mit Holzfuhren beschäftigt. An etwas abschüssigen Stelle siel die Fuhre plötzlich um und, da sich Herbst nicht mehr recht« zeitig in Sicherheit zu bringen vermochte, geriet er unter die schwere

wird am kommenden Montaq. 11. März, bei einem außerordentlichen Eastspiel- abend das letzt« Bühnenwerk von For-ano „Herbst-, Winter- und Frühiabrs- erzählungen' zur Aufführuna bringen. Dag Stück, welches erst vor kurzem am Lyri- schen Theater in Mailand uraufgefübrt. wurde, konnte damals große Erf'4ae feiern. Kritik und Publikum nahmen das Stück gut a'f so daß man seiner Aufführuna in Bolzano er wartungsvoll entgeaenfieht. ** * Am Samstag und Sonntag wird die bekannte Rcvuctruppc Vluette-Ravarrini im Verdi

1,468.050 (1,404.650) Lire für die Eigentümer der Sieaerpferde. während den Züchtern 144.100 (106.200) Lire und dem Nennfond 17.850 (8150) Lire zufielen. Im Herbst 1000 starteten insgesamt 251 (270) Pferde mit einem Durchschnitt von 4.6 (5.4) für jedes ein zelne Rennen. Don den Preisen entfielen 264.750 (197.750) Lire auf die Herrenreiter, während die Jockey 1.212.000 (1.222.800) Lire gewannen. Die stärkste Beschickung wiesen immer die Hindernisrennen auf. denen die Jagdrennen und schließlich

die Flachrennen folgten. Die Bedeutung unseres Rennplatzes gebt auch daraus hervor, daß von 017 Nenneil des König reiches im Jahre 1030 (1008: 253) nicht weniger als 07 (78) in Maia ausgctragcn wurden. Dazu kommt noch, daß der Kampf um den größten f !rcis für Pferderennen, der ln Italien und berhaupt in Europa zur Vergebung kommt, der große Preis von Merano, alljährlich im Herbst auf der Rennbahn von Maia ausgetragen wird, um welchen sich jedesmal die Elite der Pferdc- ställe ein spannendes Nennen liefert

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Lienzer Zeitung
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Seite 23 von 24
Datum: 16.02.1901
Umfang: 24
die heftigsten Vorwürfe daran. Und die alte Frau erklärte sich reuig für besiegt. Kultur des Johannisbeerstrauchs. ^er Johannisbeerstrauch liebt Lehm- und Mergelboden, gedeiht aber auch sehr gut auf allen Mittelböden, wenn dieselben bei Dürre im Frühjahr und Sommer nur nicht zu leicht austrocknen. Letzteres hat starkes Abwerfen der Blüten und Beeren im Gefolge- Gut ist es, den Boden im Herbst zu rigolen und gleichzeitig die obere Schicht stark mit Stallmist zu düngen. Der Pflanzung im Frühjahr gebe

ich den Vorzug, denn die im Herbst gepflanzten Sträucher frieren im Winter leicht auf. Muß im Herbst gepflanzt werden, so sind die Sträucher etwas anzuhäufeln und ist für gute» Wasserabzug während des Winters zu sorgen. — Im Frühjahre braucht man sich mit der Pflanzung nicht zu übereilen. Ende März oder im April ist zwar die beste Pflanzzeit, jedoch kann man bei reichlicher Bewässerung auch noch im Mai pflanzen. Die Anzucht erfolgt aus Senkern oder Steckholz, auch durch Teilung nicht zu alter Büsche

und rein hält. Nach anderthalb Jahren im Herbst oder nach zwei Jahren im Frühling hat man Gebrauchspflanzen. Bewurzelte Senker und ge teilte Mutterstöcke werden sofort an Ort uud Stelle gepflanzt. Meine Plantage, für den Selbstverbrauch zur Johannisbeer- weinbereitnng bestimmt und mit Befriedigung benutzt, hat einen gegenseitigen Strauchabstand von 1'/- Meter. Die Sträncher stehen im Verband. — Auf Grund meiner Erfahrung empfehle ich, bei Neuanlage den Reihenabstand mit 2 Meter zu nehmen

, damit das Pflückgeschäft erleichtert wird; innerhalb der Reihen genügt 1'/- Meter Abstand. — In den ersten Jahren können Feldbohnen als Zwischenfrüchte gebaut werden, als selbstverständlich vorausgesetzt, daß die Lage durchaus frei, nicht beschattet ist, sonst erntet man venig und saure Früchte. Auf kräftigem Boden ist dieser anfänglich rein und locker zu halten, später fällt diese Arbeit von selbst weg, da der Boden genügend beschattet wird. Dankbar find die Gesträuche für Stallmistdüngung im Herbst oder Winter

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Dolomiten
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Seite 11 von 16
Datum: 18.06.1938
Umfang: 16
Volkswirtschaftlicher Teil Preisbewegung der reinen Wollgarne und -stoffe feit 1936 verlief folgendermaßen: Gegenüber den Preisen der Herbst- und Wintersaison 1936 wurden für die Herbst- und Wintersaison 1937 Preiszuschläge von 35* für die Garne nnd 3V* für die Stoffe genehmigt. Für die Frühjahrs- und Sommcrfaison 1937 be trugen die ministeriell gestatteten Zuschläge 65*. bzw. 60*. Für die laufende Herbst- und Winter» saison sind nun diese Zuschläge gegenüber den 1936er Preisen

mit 55* für die Garne und mit 50* für die Stoffe festgesetzt. Die Kausleute (Grossisten und Detaillisten), die Lieferungsverträge vor dem 4. Juni 1938 zu den Preisen für die 'Sommersaison abgeschloffen haben, können verlangen, daß die Waren zu den neuen Preisen geliefert wird. Der „Sole' bemerkt hiezu: „Zu den in einige« Zeitungen gebrachten diesbezüglichen Meldungen ist zu beachten, daß für die kommende Herbst und Wintersaison die dermaligen Zuschläge für di« Sommersaison (d. i. 66. bzw. 66*) hätten angewendet

werden sollen und daß die vom Ministerium miigeteilte Preisherabsetzung sich eben auf diese Zuschläge bezieht. Die Grossisten und Detaillisten können bei der Berechnung ihrer Verkaufspreise auf die neuen Einkaufs preise den gewöhnlichen absoluten Zuschlag (Regie und Gewinn) hinzufügen, den sie im all gemeinen auf die Industriepreise vom Herbst 1936 angewendet haben.' — Einfuhr von Pretiosen für das 2. Halbjahr. Die Gesuche betreffend Einfuhr von Pretiosen im 2. Halbjahr 1938 sind bis spätestens 36.1

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 12.12.1937
Umfang: 8
und den Sohn, der mich fremd ansah. Und jetzt sitze ich wieder in der Schneehütte von Kadiak, wo nur an hohen Festtagen das Talglicht vom Nenntier brennt, dem schnellen Tier der Dämmernis, und warte auf meine Heimkehr, die letzte, und singe ein ernstes Lied, ich, Ada Blackjack, die Eskimo frau! Der Nebel im Volksglauben Die weißen Schleier, die im Herbst, scheinbar der Erde entsteigend, alles in ihren feuchten Dunst hüllen, gaben dem Volksglauben schon von jeher Stoff zu allerhand phantastischem

vom Tag Der pensionierte Kapitän hat seine Wohnung mit einem Aufzug versehen. c^er Herrgott clen Dackel Eine Fabel von Herbst inmitten tiefer Kiefern-, Buchen- und Eichenwälder. Herbst unter Forstleuten, Jagd hunden und Dackeln. Unter einer Menge krumm beiniger, possierlicher, frecher, gravitätischer, un gehorsamer Dackel! Mitten zwischen der Dackelei und uns lebt ein köstlicher alter Professor. Eine ebenso spaßige wie ehrfurchtgebietende, geistreiche und reizende Kreu zung zwischen emeritiertem

aus! Es hatte einen Leib wie ein Molch, aber seine Beine waren für einen Hund Wiedergabe jenes weltgeschichtlichen Dramas, das sich 14ö v. Chr. hier abgespielt hat, dessen siegrei cher Held der römische Feldherr Scipio Afrikänus war. Jenes weltbewegende Schauspiel wird tm Herbst 1937 dem römischen Volk und der ganzen Welt in einem italienischen Großfilm vor Augen geführt werden, der an Bedeutung und Großar tigkeit alles bisher Geborene überragen dürfte. Wort. Bild und Ton werden dem gewaltigen Stoff entsprechend

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 29.10.1936
Umfang: 6
Herrlichkeit des Sommers und der leuchtenden Farbensymphonie des Herbstes übrig sein. Aber mitten unter den kahlen Bäumen trifft man immer wieder merkwürdige Gesellen, die, allen Natur gesetzen zum Trotz, den Herbst hindurch und bis in den Winter hinein ihr — wenn auch verküm mertes — Laubgewand behalten. Nicht Spielarten, die vielleicht einer Laune der Natur ihre Eigenart verdanken, sind diese Bäume — der Mensch hat hier, mit oder ohne Willen, ein gegriffen und den ewigen Kreislauf unterbrochen

. Der Botaniker Prof. Dingler hat gezeigt, daß an Bäumen, die er „geschneidelt', d. h. im Früyjahr der austreibenden Knospen beraubt hat, die Blät ter, die an den darauf erschienenen späteren Trie ben entstehen, im Herbst viel länger an den Bäu men 'sitzett und.' gruflà..hleiW, als. die normalen Frühjahrsblätter. Aber auch ohne den Versuch mit diesem Ziel eigens angestellt zu haben, kann man das häufig an Wassertrieben sehen, die im Lauf des Sommers entstanden, also erheblich jünger als die normalen

Frühjahrstriebe sind. Wo zu An sang der Vegetationsperiode Aeste von den Bäu men abgeschnitten wurden, treten Wassertriebe ja nicht selten zahlreich auf. Vor vielen Jahren haben zwei Botaniker nach solchen Bäumen und Sträu chern gefahndet, bei denen infolge unbeabsichtigten Schneidens ein bisweilen überaus langes herbst liches Ausdauern des Laubes beobachtet werden konnte. Aber diese Beobachtungen lassen sich in jedem Park oder gepflegten Wald anstellen. Eins der besten Beispiele ist die Schwarzpappel

bei der Platane, die bis tief in den Som mer hinein treibt, erheblich jünger als die übrigen. Das Ausdauern der Blätter im Herbst aber hängt von ihrem Alter ab. Daß bei der Robinie mehrere der jüngsten Blätter oes Jahrestriebes stehen bleiben, läßt sich vielleicht dadurch erklären, daß dieser Baum erst im späten Frühjahr zu treiben beginnt, die Zeit der Ausbildung seiner Triebe kürzer ist, die letzten Blätter zwar wesentlich älter als die ersten sind, unter sich aber einen geringen Altersunterschied aufweisen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 12.09.1940
Umfang: 4
sich der Herbst bemerk bar. Der Herbst schickt seine ersten Boten voraus: überall beginnen die eigentlichen Herbstblumen zu blühen. Mit dem fort schreitenden Sommer entfaltet sich in un seren Gärten eine wahrhaft leuchtende Farbenfülle. Es ist, als wenn die Pracht der Blüten immer tiefer und reicher wür de, je weiter sich der Sommer dem Herb ste entgegenneigt. Nun haben die ersten Herbstboten, die Astern ihre Kelche geöff net, und daneben beginnen Dahlien und Georginen und Maloen zu blühen. Dies ist der erste

eine lebhafte Huldi gung dem Duce dar. Agenkur E. Z. A. R. (Via Regina Elena): Annohme von Rundsunkabonnements von 9 bis 12 und von !3 bis 18 Uhr. und Anlagen. Denn nichi nur draußen! im Jahre zu blühen beginnen. Und sie sind in der Natur, nicht nur vor der Stadt in ein Schmuck unseres Heims, ob wir nun einen großen prächtigen Stryuß mit heim bringen, oder nur eine einzige der zart farbigen Märchenblüten in eine flache Schale legen. j Der Herbst sendet seine Boten voraus — er kündigt sich mit neuer

Schönheit an. » Wenn das Wetter gnädig ist, dann hat der Herbst die blauesten und mildesten, die berauschendsten Tage. Er hat seine schim mernden, strahleirden Morgen, die voll von Verheißung sind, und alles, was uns an Schönheit zufällt. Frucht und Blume, hält er in überquellender Ueppigkeit wie in einem einzigen großen Strauß um schlossen. Für jeden der Augen und Herz dafür hat, die Natur zu belauschen, zu er kunden und zu genießen, ist dies eine wundervolle Zeit. Wer während des ganzen Jahres

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Seite 2 von 4
Datum: 05.11.1940
Umfang: 4
Grenzen in der Stadt des Inn, in der Stadt Mozarts, in der Stadt des himmelhoch strebenden Linzer Domes Regen und auch Schneeschauer, bei uns herinnen aber noch immer ein Herbst, der alle seine Goldi'chreine geöffnet hat, darinnen es funkelt und glitzert von kost baren» Naturgeschmeide. Wir sprechen von Goldschreinen, denn Gold, lauterstes, strahlendes Gold ist jetzt die Parole ge worden auf allen Bäumen und Sträu chern unserer Anlagen, auf allen Wiesen, Feldern und Wäldern. Die anderen vie len Farben

, sie verschwinden langsam, um nur dem Gold Platz zu machen, das un ter den Strahlen der Sonne noch herrli cher, noch intensiver aufleuchtet, so daß es fast die Augen blendet. Aber dieses Gold, es fällt jetzt in immer dichteren Mengen von allen Bäumen und Gewächsen, innner weicher und molliger wird der Goldregen, auf dem man jetzt auf unseren Anlagen dahinschreitet. Mö ge der Herbst noch gnädig fein und uks weiter diese verklärten, sonnendurch wärmten Tage bescheren — es bedarf aber jetzt nur eines einzigen

Witterunzs- umschwunges und all das strahlende Gold macht zunächst einem fahlen Gelb Platz und in nicht allzulanger Zeit werden die Bäume mit Ausnahme der „Immergrü nen'. schon jetzt frühlingssehnsüchtig ihre kahlen Aeste zum Himmel strecken. Der wunderschöne, allerdings etwas verreg nete Sommer ist verschwunden wie ein Traum, der Herbst mit seinem Höhepunkt, dem Millionenrennen, wie eine märchen- hafte Vision verweht, noch einige wenige Tage und des Winters grimmige Kralle wird sich auch nach unserem

Das prachtvolle, warme Spätherbst wetter des letzten Sonntags hatte alles aus dem Weichbild der Stadt in Gottes, schöne, noch immer in den letzten Herbst färben auflachende Natur hinausgezogen Auf allen Wegen und Stegen unserer herrlichen Umgebung begegnete man frohen Ausflüglern und alles schlürfte die Ozonreiche Hrbstesluft in vollen Zügen ein. Nicht minder tat man sich gütlich bei einem guten Tropfen in den verschiede nen, bekannten Wirtschaften, woran in unserer Gegend wahrlich kein Mangel ist. Bekannte

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