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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 14
Datum: 23.09.1893
Umfang: 14
von VillanderS, Original- Porträt, gewidmet von Frau Fanny Mayrhofer, Ad vocatlnS-Witwe in Salzburg; Hauptmann Joh. Ant. Aschbach er, Zolleinnehmer in Achenthal, Original- Porträt; Hauptmann Dr. Anton v. Ga steig er, Kreiöhauptmann, Porträt Copie, gewidmet von dessen Sohn Ncinhold v. Gasteiger, k. k. Oberst i. R. in Innsbruck; Peter Nikolaus Lergetporer, Hanpt- mann der Schwazer Schützenconipagnic anno 1796, 1797, 1799, 1800, 1805 und 1809, Original-Por trät, gewidmet vom k. k. Bibliothekar AloiS Josef

Hammcrle in Salzburg; Andrä August Fell er, Bierbrauer zu St. Johann nnd Hauptmann der Schützencompagnie von Kitzbiihel von 1796 bis 1809, Original-Porträt, gewidmet von den Enkeln Franz Erler, akad. Bildhauer in Wien, und Jakob Erler, Mühlenbesitzer in Kitzbnhel; Hauptmann Tl>omaS Reischer von Obcrndorf - St.-Johann, Original- Porträt, gewidmet von dessen Enkel Joh. Nep. Rei scher, Landeö-Einnehiner i. R. in Hall; Hauptmann Jofcf Frhr. v. Lichtenthuru, Meran, Photo graphie nach dem im Besitze

des Frhrn. A. v. Lichten- thnrn, k. k. Bezirksrichters i. R. in Kitzbühel, befind lichen Porträt; Hauptlente Jgn. Theodor v. Preu, Richter auf Schloss Rodeucgg und Jgn. Joh. v. Preu, copiert nach dem im Besitze des Enkels, k. k. Obcr-- Postcontrolors Joh. v. Preu in Graz, befindlichen Porträten; Hauptmann Balthafar Leiter, Löwen wirt von Alguud und geheimer Rath Andreas Hoferö, nach dein im Besitze des Löwenwirtes Math. Huber iu Alguud befindlichen Porträt, copiert von Wilh. Blatt, akad. Maler in Wien

; Hauptmann BiasinS Trog mann von Mais, nach dem im Besitze der Freifrau von Hofmann in Meran befindlichen Porträt, copiert von Kaiferjäger-Hauptmann Gustav Fischer; Haupt mann Paul Hilber von JglS, Photographie nach dem im Besitze der Frau Maria Rolletschky, Bäcker Meisterin in EngelhartSzell (Oberöstirreich), befindlichen Porträt; Hauptiiianii Josef Valentin Schweigl, Bierbrauer von Meran, Porträt-Eopie, geividiiict von dessen Tochter Fran Genovesa ClSler in Meran; Hauptmann Mathias Pnrt scher, erster

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 04.11.1899
Umfang: 10
. Sie sollten mi z'haus schicken, dann dann wär' uns Allen g'holsen!' Nach der Rekrutenabrichtung ließ Hauptmann Fingal den Kurzlehner zum Rapport kommen, hielt ihm dort eine lange Predigt über die Pflicht des Staatsbürgers, eine Heimat, sein Weib und seine Kinder mit den Minister des Innern Dr. v. Koerber beant wortet nach Vornähme der Delegationswahlen die Interpellationen Groß, Menger u. s. w. u. s. w. betreffend die blutigen Excesse in Mähren. Er verliest eine amtliche Darstellung der Vorgänge in Prerau

, zuende. Nicht als Hauptmann, als väterlicher Freund rathe ich Ihnen, hören Sie von nun an, denn sonst — dies sage ich Ihnen wieder als Hauptmann — »erden wir Mittel finden, dass Sie ehestens alle Engel im Himmel singen hören werden, und dajs Sie schließlich der Teufel holt.' Die „törrische Kanon''' zuckte mit keiner Wimper. Wenn der Hauptmann chinesisch gesprochen hatte, es hätte keine geringere Wirkung aus ihn machen können. Kurzlehner sah den Hauptmann mit einem so unschul digen Gesicht

an, als ob beide neugeborene Kindel wären. „Haben Sie mich verstanden?' sragte Fingal. Michael rührte sich nicht. ' Fingal legte seine beiden Hände als Schalltrichter aneinander und schrie ihm ins Ohr! „Ob Sie ver standen haben, was ich Ihnen seit einer Biertelstunde sage?' — Michel war sehr erstaunt. „Ka Wort Herr Haupt mann! Ich hab' glaubt, der Herr Hauptmann reden mit mein Nebenmann!' Auf den Gesichtern der beim Rapport befindlichen Kanoniere z-igte sich jenes Grinsen, das nur die Macht der Disciplin

ihn endlich zu kapitu lieren, er — Härte die Flüsterworte des Kanonlers und bat ihn um Ezswaaren. Am anderen Morgen stand Kurzlehner wieder vor dem Hauptmann. „Es wird Sie wohl auch freuen, dajs Sie da unten Ihr Gehör gefunden, das Sie bei der Kirchtagsrauferel verloren haben?' fragte Fingal. „Ich will Ihnen für das Simulieren leine weitere Strafe geben, aber sollten Sie wieder schwerhörig werden, so blüht Ihnen das Garni- sonSgericht. Haben Sie mich heute verstanden? „Ja, Herr Hauptman!' Oowohl Michel

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 10
Datum: 30.10.1896
Umfang: 10
. Merleihung.Z Dem Herrn Karl Gabl, Caplan in Egg, wurde die Pfarre Bartholomä- berg verliehen. welche diese Fahne offenbar getragen hat, da die Spuren hievon an derselben noch deutlich sichtbar sind, sind leider abgerissen, wie überhaupt die Fahne in diesem Jahrhundert sehr verwahr lost wurde. Diezw ei teFahne, kurzweg die Tauserer Schützensahne genannt, wurde im Sommer 1796 auf Kosten der Schützen angefertigt und geweiht. Am 19. September 1796 rückte sie unter Hauptmann von Zeiler zum erstenmale aus uach

Südtirol und erhielt in den blutigen aber ilegreichen Gefechten bei Segonzano und Seviguano am 2., 3. und 4. November die Feuertaufe. 1797 rückte sie wiederum mit der Compagnie A die venetianifche Grenze, bis der Friede ge- Wossen wurde; ebenso zog sie 1809 unter Hauptmann Johann von Otteuthal wieder in Sudtirol gegen den Feind. .Im Mai und Juni 1809 sehen wir sie wleder an der Grenze Nordtirols, bei Kufstein, und im September bei Gerlos und im Salz- ourger Gebirge. . Als im Jahre 1848 die Revolution

und 1 Gefangenen zu beklagen hatten; sie trägt auch die silberne Ehrenmedaille von 1797. H,nno 1805 war dieselbe mit einer Thales- Compagnie in der Scharnitz. Dieselbe wehte den Stnbaiern in den Schlachttagen des Jahres 1809 am Berg Jsel voran unter dem Sturmführer Michael Psurtscheller. ^ Im ehrenvollen Feldzuge der Stubaier Schützen 1848, der dem Hauptmann Franz Psurtscheller (Sohn des Schützenmajors Michael 30. Oetober 1896. MsiLs s. mit sich fortreißen soll. Nun, hier im Trentino

, sollen die „Münchner Neuesten' und die „Neue Freie' auf Befehl einer Bahn- direetion gehalten werden müssen. Natürlich, die Juden haben da leicht zu befehlen! Psurtscheller) die goldene Verdienstmedaille ein brachte, War Andrä Falbesoner als Fähnrich Träger jener Fahne, Im Feldzuge 1859, unter Hauptmann Bruno Posch p trug dieselbe Fähnrich Josef Kallnig. Im Feldzuge 1866, unter Hauptmann Anton Kemether, war der viermal ausgerückte Patriot Andreas Holzmeister als Fahnenjunker betraut. Die Bozner

Schützsnfatzne. Diese alte Kriegsfahne wurde am 26. Mai 1796 in der Pfarrkirche zu Bozen geweiht und rückte am nächsten Tage mit der Compagnie unter Hauptmann Johann Joses von Reich, Oberlieutenant Franz Anton Lang, Unter lieutenant Johann von Graf und Fähnrich Anton von Jmgram an die venetianifche Grenze ab, von wo diese Compagnie erst am 6. Juli wieder zurückkehrte. — In diesem und im nächsten Jahre sind wiederholt Compagnien ausgerückt, worüber jedoch leider genaue Aufzeichnungen nicht vorhanden

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 21.12.1894
Umfang: 8
Extra-iveUa«« M „Bote für Tirol n»d S Zocal- ««> Pr»»i»eial-Thronik. ttufstein, 17. Dec. (Ehrung.) Am Abend des 15. December fand in EggerS Glassalon eiu kleines Feuerwehrfest statt, wie «S herzlicher nicht ge dacht werden kann. Der Hauptmann-Stellvertreter HanS Zach, einer der beliebtesten Männer in der Stadt und Ehrenmann in des Worte« bester Be deutung, vollendete Heuer das 10. Dienstjahr als Commandant Stellvertreter. Diese Gelegenheit wollten seine Kameraden, voran sein Freund

, der Feuerwehr« hauptmann Joseph Egger, benutzen, um ihm eine kleine Freude zu bereiten, ihn mit einem Geschenke, zu dem alle Wehrmänner je nach ihren« Können beigesteuert hatten, zu überraschen. Der ganze Saal war dicht gefüllt. Auch Bürgermeister Dr. Praxmarer mit den MagistratSräthen, Löschinspector Karg und Alt- Commandant HanS Reisch waren zur großen Freude der ganzen Feuerwehr erschienen, um dem lieben Manne den Ehrenabend, von dem er vorher gar nichts wusste, zu verschönen. Löschinspector Karg

, der Gründer und Vater der Kussteiner Feuerwehr, unter dessen Com- mando Zach im Jahre 1372 als Steiger eintrat, hielt die Festrede, stellte in» Verlause derselben den Gefeierten als Musterseuerwehrmann hin, der trotz aller Schicksalsschläge, die ihn in überreichem Maße getroffen, der allzeit arbeitSfreudige, getreue, und aus gezeichnet verwendbare Wehrmnnn geblieben sei. Am Schlüsse dieser Rede übergab Hauptmann Eggcr seinem Kameraden das Geschenk, bestehend aus einem Helm und Ehrende

«!, in welchen die Worte eingegraben waren: „Die Kufsteiner Feuerwekr ihrem allbeliebten Hauptmann-Stellvertreter Johann Zach 1884—1894.' Nach Karg sprach der Bürgermeister Dr. Praxmarer Worte sehr ehrender Anerkennung im Namen der Stadtgcmeinde, hierauf folgten andere Toaste, gesprochen von« derzeitigen Obmanne Dr. Lenz, von« Hauptmann Egger, und überall klang der Ton reiner Freude über den Beschluss der Feuerwehr heraus, den Jubilar so geehrt zu haben. Zach dankte in seiner schlichten Weise und man sah

es ihm an, dass er seit langem nicht mehr so selig, so glücklich war. Zum Schlüsse ergriff noch Alt Obmann Reisch das Wort und feierte in seiner markigen, schneidigen und zum Herzen gehenden Weise seinen Freund als die rechte Hand jedes Com- Mandaten. Auch eine fidele Biographie Zachs kam zum Vortrage und erhöhte die Festesfreude und so gierig der Abend, welchem auch ein sehr instruetiver Bortrag feuerwehrtechnifchen Inhalts, gehalten vom Feuerwehr-Hauptmann Egger, nicht fehlte, schnell

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 07.08.1892
Umfang: 8
ihnen, daß ich todtmüde sei, daß ich den größten Theil der beiden letzten Nächte am Lager eines Schwerkranken im Hospital durchwacht habe und mich nach Ruht sehne,' eutgegnete Dr. Forster. „So bot ich ihnen gute Nacht und ging in mein eigenes Zimmer.' .Und das war das letzte Mal, wo Sie Hauptmann Owen sahen?' „Lebend — ja!' „Und hörten Sie keinen Streit im Nebenzimmer?' „Kein Wort davon.' .Konnte nicht ein solcher stattfinde», ohne daß es zu Ihrer Kenntniß gelangte?' Der Doktor lächelte. „Ich denke nicht. Die Wand

, welche die beiden Räume trennt, besteht nur aus Brettern und ist so dünn, daß Lieutenant Beresford und ich uns oft schon durch dieselbe verständigt haben. Außer dem schlies ich, obwohl ich müde war, nicht sofort ein, — hörte vielmehr noch Hauptmann Owen auf sein Zimmer gehen.' „Wann war das?' „Ungefähr eine halbe Stunde später.' „Und schienen sie gut mit einander zu stehen?' „Sicherlich: denn ich hörte sie mehrmahls lachen. In der That ist es ihr Lachen gewesen, das mich muuter erhalten hatte. Der Hauptmann

schlies ich ein; denn ich hörte nicht eher wieder etwas, als bis ich am Morgen in Hauptmann Owens Zimmer geruseu wurde und ihn todt auf der Erde liegen fand.' ES folgten noch einige medizinische Auseinander setzungen, und damit war das Verhör des Arztes be endet und Herr Carle wurde ausgerusen und vereidet. Er hatte sehr wenig zu sagen. Auf eine darauf bezügliche Frage des Richters erklärte er kurz, daß er nicht wisse, ob das Verhältniß der beiden Herren zuletzt ein freundliches gewesen, da er erst

spät am Abend von einem zweitägigen Urlaub aus Blankhampton zu rückgekehrt sei und sich nach halbstündigen Aufenthalt im Eßzimmer, ohne von den andern Offizieren viel Notiz zu nehmen, zeitig ^zur Ruhe begeben habe. Bei diesem Punkte wurde Dr. Forster zurück gerufen. Daben Sie vielleicht vor Tische etwas Ungewöhn liches im Zimmer des Herrn Beresford gehört?' „Nichts Besonders, — Hauptmann Owen sprach lauter, als sonst; aber da Lieutenant Beresford zu weilen lachte, siel es mir nicht ein zu denken

, sie könn- ten Streit miteinander haben.' „Danke, das genügt,' und der Doktor trat zurück und mochte Lieutenant MannerS Platz. Der junge Offizier hatte offenbar von den späteren Ereignissen des TageS nichts bemerkt» war nach dem Essen so bald wie möglich auf sein Zimmer gegangen und sogleich fest eingeschlafen. Er onnte nur bestäti gen, was schon der Oberst gesagt, daß der Angeklagte durch treue Freundschaft mit dem Hauptmann verbunden gewesen und der Liebling des ganzen Regiments sei.

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 28.08.1896
Umfang: 12
kehr aller Gemeinderäthe nochmals zurückzukommen und ließ heute vorerst se.ne dann erfolgende Beglück wünschung ankündigen. — In Marling feierte laut Meldung des .Burggifl.', der sog. Ruipacher Joses Zipperle vor einigen Tagen in vollster lörper- Itcher und geistiger Rüstigkeit im engsten Familien kreise seinen 80. Geburtstag. Zipperle war Gemeinde vorsteher und langjähriges Gemeindeausschußmitglied. Sein Vater war LandtagSabgeordneter und Schützen hauptmann und starb im hohen Alter von S3 Jahren

. lDer Tiroler LandeSauSschußZ hat in seiner Sitzung vom 21. Aug. der Gemeinde Schönna eine GutSverkausSbewilligung ertheilt; ferner für die Kosten der Schließung der drei Eischeinbrüche bei NatnrnS und PlauS eine Subvention von 1200 st. bewilligt und der Gemeinde Ulten einvernehmlich mit um und «blickt den Brigadekommandeur. Er kommandiert „Gewehr ab — Rührt Euch' und reitet zu dem Borgesetzten. „Herr Hauptmann — waS machen Sie im RapSkeld?' „Verzeihen der Herr General — dies ist kein Raps

.' „Kein Raps?' fragt der erstaunt, „WaS ist eS dann?' „Ich weiß auch nicht, Herr General — irgend welch gelbes Pferdefutter — Lupinen oder wie eS heißt.' „Aber ich bitte Sie, Herr Hauptmann — keine Spur — Lupinen sehen ganz anders aus — daS weiß ich ganz genau — ich bin vom Lande — dies ist Raps ' „Zu Befehl, Herr General, dies ist Raps.' «Jawohl, dies ist RapS — aber ich bUte Sie, wenn Sie daS wußten, warum giengen Sie denn in daS Feld hineln?' DaS Signal „Halt', daS über die Eben« ertönt, über hebt

den Hauptmann der Antwort. Der Herr General wendet seln Pferd und reitet davon, und als wenige Minuten später zur Kritik geblasen wird, giebt auch der Herr Haupt mann feinem Gaul die Sporen und jagt davon. «Ist das nun RapS oder ist das nun kein Raps?' darüber dachte der Herr Hauptmann unterwegs nach, ohne eine Antwort zu finden. Die Kritik lautete dahin, daß die zehnte Kompagnie hätte vorgehen müssen: war eS wirklich RapS, so hätte sich bei einiger Umsicht wohl ein anderer Weg zum Vordringen gesunden

, da «S aber nicht einmal entschieden fei, ob eS wirklich RapS gewesen wäre, so Hütte die Kompagnie unter allen Umständen vorgehen müssen, vorausgesetzt natürlich, daß «s kein RapS war. Und von dieser Minute an hat der Herr Hauptmann, der bisher ein sehr verständiger Mann war, einen kleinen Raptus. Merimer Aettm»g. der k k. Statthalterei die Bewilligung zur fraktions weisen Anftheilung der Gemeindevertreter im Sinne des Gesetzes vom 14. Oktober 1S9S L.-G.-Bl. Nc. 32 ertheilt. slleber die 300jährige Jubelfeier des Stiftes

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 29.05.1897
Umfang: 8
Seite 4 „Tiroler Volksblatt' »^ai 1897 jagte die Abordnung «zum Deifl'. Es kam zum Ernste. Die Welschen flüchteten die Ochsen, ich weiss nicht wohin. Unser Hauptmann schritt zur Maßregelung der Welschen und verlegte in jedes Haus, aus welchen die Ochsen mit Absicht lveggesührt worden waren, 12 bis 15 unserer Mann. Endlich stellten sie uns die Fuhren. Der Anführer rief seine „Besatzungen' aus den Häusern zurück und wir marschierten um 9. Uhr Vormittag bis Noveredo. Dort lieferten

wir das, was den Welschen bei Mama abgenommen worden war, an das Commissariat ab und um 3 Uhr früh marschierte unsere Compagnie gegen Trient ab. Wir giengen über Civez- zano (1^ Stunden von Trient gegen Pergiue), hielten vor dem dortigen Gnadenbilde einen herrlichen Gottes dienst und setzten unseren Marsch bis Bozen fort. Bei unserer Ankunft in Bozek am 8. August hielten wir vor der Pfarrkirche eine Parade und Feldmesse ab. Der Hauptmann Johann von Mayrhauser speiste in froher Siegeslaune die ganze Compagnie beim Engl

- wirt (heute Sparcassegebäude). Alles war vergnügt und ausgeräumt. Danach aber suchten wir unsere Familien in der Sommerfrische aus*. (Der Hauptmann hatte die Seinen in Kampenn.) „Aber, o Himmel, wie kurz dauerte die Siegesfreude! Nach einer Stunde (?) lief die traurige Nachricht ein — alles ist wieder verloren. Der französische General Kellermann sei mit 12.000 Mann aus seinem Hinter grunde hervorgebrochen und sei den Unserigen in die Flanke gefallen. General Wurmser ist abgeschnitten

Compag nien. Traurigen Anblick boten die Straßen. Feldwägen, Militär, Feldstücke (Kanonen), Plünderwägen, flüchtige Männer, Weiber und Kinder — alles lief durchein ander. Unser ehemaliger Hauptmann, mit dem mich innige Freundschaft verbindet, musste von Klausen bis Kollmann sich zwischen den Gepäckwagen so durch zwängen, dass er keinen Augenblick sicher war, über fahren zu werden'. „Zu Klausen war der Jammer unbeschreiblich. Die meisten Einwohner waren schon geflüchtet und es sah im Städtchen äußerst

der Kaiser betrogen'. Unser Anführer kam von seiner Commission im Eisackviertel zurück und wurde am folgenden Tage von der Rittner Compagnie zum Hauptmanne gefordert. Er liess sich gerne hiezu herbei und hatte nun neben unserer Bozner Truppe auch die Rittner unter sich. Beide Compagnien zusammen waren 500 Mann stark. Mit dieser Mannschaft marschierte unser Hauptmann und ich mit am 16. September wieder ab und zogen in's Feld. Unser Standort war diesmal Cavalese (im Fleimsthale) und die dortige Gegend

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 22.01.1897
Umfang: 8
in sicheres Gewahrsam zu bringen. Dieser Anblick sagte Plack Donald Alles. Seine Genossen waren gefangen genommen.. ' . Kapitola's große Geistesgegenwart hatte den Sieg davongetra gen über seine List und Gewaltthätigkeit. „Ein Teufel?:::ädche:l! murmelte Black Donald vor sich hin. „Und dennoch soll sie mir unterliegen oder ich ihr. Unsere Schick sale sind zu eins verbunden! Arme Kameraden! Wie konnte ich ahnen, daß Eure Treue zu Eurem Hauptmann Euch in den Rachen des Todes stürzen würde! Ich muß

Euch retten und ich werde es! Ich muß handeln !' ? ? - Vorsichtig sich im Dickicht haltend, folgte der Geächtete den Reitern bis ans Thor von Hurricane Hall, von wo aus er, im Gebüsch verborgen, Alles' beobachtete, was vorging, bis unter strenger Bewachung der Zug mit den Gefangenen dicht bei ihm vorbeiging. „Muth, meine Gefährten!' murmelte Black Donald. „Euer Hauptmann wird Eure Gefängniszellen öffnen und Euch frei machen ! Ich wünschte, daß ich Euch das ins Ohr Posaunen könnte, aber dieselben Worte

, die Euch ermnthigen könnten, würden Eure Wächter warnen und zu größerer Wachsamkeit anspornen. Also vorsichtig gehandelt und ich werde Euch befreien!' Und drohend die Hände schüttelnd gegen den sich davonbe- wegenden Zug, schlug er sich in die Büsche und eilte davon. Es war Heller Tag, als er das alte verfallene Haus an der Waldstraße erreichtes ^ Die Räuber, ungeduldig, länger auf ihren Hauptmann und seine- schöne Beute zu warten, hatten sich auf den Boden niedergeworfen und lagen in einem tiefen, schweren

? Was sollen wir thun?' So schrieen Alle durch einander, während sie sich aus ihrem schweren Schlaf aufrafften. . ^ „Das Haus steht in. Flammen! . Das Schiff sinkt, und der Teufel fordert seinen Antheil!' rief Black Donald zur Antwort. „Was, zum -Henker, -ist Dir, Hauptmann? Hast Du das Mädchen bekommen und zu viel getrunken?' fragte einer der Männer. „Nein, Mac, ich habe das Mädchen nicht bekommen und keinen Tropfen getrunken. Aber das Mädchen hat drei meiner besten Kameraden gefangen genommen

- Mit einem Worte; Jack, Steffen und Dick befinden sich als Gefangene im Kerker!' „Zum Teufel!' Alle Männer sprangen auf ihre Füße. „Wie ging das zu? Erzähle, erzähle Hauptmann!' riefen mehrere Stimmen. In Hast berichtete Black Donald Alles, was geschehen, wie derholt unterbrochen von erstaunenden und den Heldenmuth Ka pitola's bewundernden Ausrufen der Geächteten.! » „Unsere besten Männern sind gefangen von ihr und das Mädchen ist mir entschlüpft, aber mehr als je bin ich entschlossen, sie in meine Gewalt

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 09.12.1892
Umfang: 4
Fragen in ein di plomatisches Schweigen. Er rauchte in größter Ge müthsruhe die feinsten Cigarren und lächelte ver schmitzt, wenn man ihn mit aller Gewalt zur Preis gebung seines Geheimnisses verlocken wollte. Eines schönen Tages wurde er jedoch vor den Hauptmann befohlen, der ihn stirnrunzelnd mit fol genden Worten anredete: «Gefreiter Hesse, was ficht Sie denn in drei Teufels Namen eigentlich an? Woher haben Sie Ihre feinen Zigarren? Wer sendet Ihnen all den höllischen Speck, die fetten Gänse

und die himmli schen Bratwürste? — Es geht mich zwar dienstlich nichts an, aber ich dulde keine Rebellion iin Lager und Ihre fabelhasten Liebesspendeii, die Sie Tag für Tag bekommen, machen meine Leute auflässig.' „Herr Hauptmann, ich melde gehorsamst, daß ich im Grunde nicht weiß . . „Kerl, wird Er wohl gestehen! Hätte Er nicht ein so dummes, ehrliches Schafsgesicht, möchte ich glauben, er conspirire mit dem Feind und lasse sich für das Sündengeld alle die schönen Sachen aus Deutschland kommen

. Wenn Er nicht gesteht, ivird man eben Seine Correspondenz mit Beschlag bele gen und bei Ihm eine Leibesvisitation vornehmen.' „Herr Hauptmann, melde gehorsamst, ich wollte nur jagen, ich weiß nicht, ob ich mich nicht belaste, wenn ich gestehe, daß ich etwas begangen habe, was vielleicht als eine Insubordination ausgelegt werden könnte.' „Was?' rief der Hauptmann, wüthend geworden. „Sollte Er nicht so stumm sein, wie Er aussieht? Sollte Er doch etwa konspirirt haben? Ich hörte so was murmeln von der Köchin Mac

Mahons!' „Zu Befehl, Herr Hauptmann! nicht die franzö sische Köchin Mac Mahons, sondern deutsche Mäv chen und Frauen senden mir aus der Heiinath Liebesgaben, denn ich habe in der T.-Zeitung wegen einer Braut und wegen L'berivürste inierirt.' Das schallende Gelächter des Hanptmannes wollte kein Ende nehmen. Die Vorgesetzten des Gefreiten verschafften sich die betreffende Nummer der T.-Zei- tung mit dem erwähnten Inserat, welches die Aus sagen des Gefreiten KarlHesse vollinhaltlich bestätigte. Karl

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 02.05.1894
Umfang: 8
, Lieutenant in der Reserve des Tir.-Jäg.-Reg. beim 34. Jnf.-Reg.; im militär^ärztlichen OsficierS Corps zu Stabsärzten die Regimentsärztc 1. Cl. Dr. Anton Bunds mann des Tir.-Jäg.-Reg. bei TranSfericrung zum Platzcom- mando in Wien, und Dr. Johann Plahl, des Tir.- Jäg.-Reg. bei Transferierung zum Garnifonsfpitale in Innsbruck, zum Regimentsarzte 1. El. den Regi- mentsarzt 2. El. Dr. Jgnaz Danneberg des Tir.- Jäg.-Reg.; im Truppen - RechnungSfiihrer - Officiers- corps zum Hauptmann-RechnungSführer

Ma cher des Militär-VerpflegSmagazinS in Trient. Se. k. u. k. Apostolische Majestät geruhten aller» gnädigst zu ernennen im Activstand der Land wehr: zum Oberstlieutenant den Major Karl Frei herrn Jacobs von Kant stein, übercvmplet im IV. Ldsch.-Bat., Grnppcnvorstand im Ministerium für Landesvertheidigung; zu Majoren den Hauptmann 1. El. Karl Hawel, Commandanten des III. Ldsch.- Bat. und den Rittmeister 1 Cl. Karl DammerS, Eommandantcn der LandeSschützen zu Pferd, zum Hauptmann l. Cl. den Hauptmann

: Fried. Flora des IX. und Johann Haslwanter des IV. Ldsch.-Bat.; ferner zum Major- Auditor den Hauptmann-Auditor 1. El. AloiS v.Pvsch in der Standcs-Eöidenz des V. Ldsch.-Bat., in Dien- steSeintheilung beim LandeSschützen-Gerichte I» Inns bruck, zum Licutenant-RechnungSsührer im nicht activen Stande den Landwehr-Ersatz-Reservisten Ant. Mauss des I. Ldw.-Bat. beim II. Ldsch.-Bat., endlich in der k. k. Gendarmerie zum Oberlieutenant den Lieutenant Martin Stocker des 3. Landes-Gendarinerie-Com- mandoS

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 23.11.1893
Umfang: 10
Regulieruugöwerke am Hauptflusse und den Abzugsgräben als eine vollkommen befriedigende und zweckentsprechende befunden. In der Bausectiou I ^ wurde inSbesonderS die mit einem Kostenaufwande von über 200.000 fl. durchgeführte Correctiou des Brau- zoller HauptabzugsgrabenS, welcher vom Eintritts ins meine», 8 Corporälen und einem Feldwebel bestehen. Ein Hauptmann und je ein Unter- und Oberlientenant sollten von der Mannschaft nach eigenem Gutdünken gewählt werden. Die Löhnung deö gemeinen Mannes betrug täglich

30, die des Corporals 36, des Feld webels 42 kr.; ein Unterlientenant sollte monatlich 28 fl., ein Oberlieutcnant 34 fl. und der Hauptmann 60 fl. nebst der für die Osficiere gewöhnlichen Vor spann auS der landschaftlichen Casse beziehen. Die Verkeilung der einzelnen Trnppenkörper ge schah entsprechend dem „Aufrufe an die gctreuesten und tapferen Tiroler' des k. k. HoscommissärS Grafen von und zu Lehrbach, sowie des Freiherrn Josef von Trentinaglia ddo. Innsbruck am 30. Jänner 1797 in der Weise, dass

und Ent schlossenheit hervor. Deren Hauptmann war der weit hin gekannte, hochgeachtete und beliebte Postmeister und Gastwirt von Söll, Josef Rainer, eine imponie rende, hochstämmige Gestalt. Ihm zur Seite standen der Oberlientenant Johann Kaisermann, der Unter- lieuteuaut Franz Aloiö Ambroö und der Felvpater Warminger; sodann als Unterossiciere seiner Com pagnie: Fähnrich Josef Hechenleitner, der Feldwebel Georg Schachner uuv die Corporäle Georg Seethaler, Michael Gogl, NiklauS NecheiS, Thomas Soyer

und Franz Huber. Die Compagnie bestand einschließlich der Spiel und Zimmerleute aus 119 Köpfen. Hauptmann Rainer ward am 19. Mai 1759 zu GtnossknschaftSgebiet bis zur Mündung eine Länge von fast zwei Meilen Hz», als ein sehr gelungenes Me liorationswerk von segensreicher Wirkung für da« ganze linksseitige Thalgebiet der Section allseits dank barst anerkannt. In der Section II erregte besondere Befriedigung die in der ganzen Section ausnahmslos eingetretene, streckenweise 13 bis 15 in betragende

, St. Zeno und Cavedago im Angesichte des Feindes standen. Ihre Lage war daselbst keine trostvolle. Unterlieutenant AmbroS schreibt am 10. März von dort: „Traurig ist es für nns, wenn wir, be sonders morgigen Tages, wo der Hauptmann Brosser abgeht, nicht nur allein die doppelten, sondern sogar die dreifachen Piquets verfelien sollten und ich finde nach meiner unmaßgeblichen Meinung diese Anzeige an Herrn Corpscommandanten von Angcli zu machen um so nothwendiger, als unsere Mannschaft die Gegend gar

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 03.05.1895
Umfang: 16
derselbe die unglückjelige That in einem solchen Anfalle verübt haben. (Von der Valsuganabahn.) Am letzten Freitag begannen die kommifsionellen Verhandlungen bezüglich der Erbauung der Theilstrecke der Valsugana bahn vom Caldonazzosee bis zur ReichSgrenje; diese kommissionellen Arbeiten werden voraussichtlich zwei Wochen in Anspruch nehmen. Die Commission besteht aus folgenden Persönlichkeiten; Letter Bezirkshaupt, mann Posselt-Esorich, in Vertretung des Kriegs Ministeriums Hauptmann JuliuS Baron Nagy und Oberlieutenant

nants die Majore: Franz Dietrich (bei der Landes- Vertheidigungs-Oberbehörde), O. Piaundler d«S3.Ldsch.- lieg.; zum Major den Hauptmann Ferdinand von Khuebach zu Ried. Zimmerlehen und HaSlburg deS LandeSvertheidigunfiS-Kommando» in Innsbruck; zu Hauptleuten 1. Kl. die Hauptleute 2. kl.: Heinrich Agostini deS 1. Ldsch.-Reg, Arthur PaSquali Edlen von Farrawall (beim LandeSvertheidigung»«Kommando in Innsbruck). Franz Veith deS 1. und Anton Gelpi deS 2 Ldsch.-Reg.; zu Hauptleuten 2. Kl. die Ober

- lieutenante: Emil Bobrik de Boldva deS Z., Julius Haydn des 2., Gottfried Mrsich deS 2. und Anton Martin deS 3. Ldsch.-Reg.; zu Oberlieutenant« die Lieutenants: Franz Tauß de» 2. Ldsch.-Reg., Rudolf Florio des 23. Lvw.-Jns.-Reg. beim 1. Ldsch.-Reg. Joses Sittenberger beim 1. und August Ritter von Pantz veS 1. Ldsch.-Reg.; im nichtaktive» Stande: zum Hauptmann 1. Kl. den Hauptmann 2. Kl. Philipp Grasen Konsolati des 3. Ldsch.-Reg.; zu Oberlteute- nantS die Lieutenants: Andrea» Bonellt und Heinrich Parisi

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 03.03.1894
Umfang: 12
und verdienstvolles Wirkin von der Ver sammlung der wohlverdiente Dank. Dass die Section nicht gesonnen ist, einen solben Vorstand so bald los zulassen, ist wohl selbstverständlich. Herr Hauptmann Platter wurde durch stürmische Zurufe wieder (zum dritten Male) zum Vorstand gewählt, ebenso die Herren Dr. Hibler zu dessen Stellvertreter, Andrä Leitner, Commuualverwalter, zum Cassier und Schrist- wart anstatt des Herrn WalSthöni, k. k. Bezirks- thierarzt, welcher eine Wiederwahl ablehnte. Zu Bei räthen wurden

und Camill Troll zu dem Festconcerte erschienen, welches die Griefer Cnrkapelle besorgte. Herr Oswald Kolb hielt eine treffliche Begrüßungs ansprache an sämmtliche Gäste und brachte auf Se. Majestät Kaiser Franz Joseph I. ein Hoch ans, das im prächtig dekorierten Saale begeisterten Wieder hall sand. Herr Anton Werner sprach ausführlich über die Gründung und die Bedeutung der Reservi sten-Colonne; weitere Ansprachen wurden noch gehalten vom Herrn k. u. k. Hauptmann Schmidl, vom k. k. BezirlSsecretär Herrn

Anton Wille, vom Feuerwehr- Commandanten Herrn Dr. Otto Kiene n. s. w. Diese patriotischen Reden und die herzlichen Trinksprüche er regten in der Festgesellschaft eine vorzügliche Stim mung, zu deren Förderung auch die treffliche Be wirtung seitens des Herrn Hoteliers Kräutner beige tragen hat. Mcran. 27. Febr. (Verschiedenes.) An fang dieser Woche schloss sich das Grab über den: schon mehrere Jahre hier zur Cur weilenden Hauptmann Wenniaring. Zum Begräbnis hatte sich sein Sohn Victor

, k. n. k. Hauptmann, eingefunden. Des Ver storbenen Tochter, die Feldniarschallieutenants-Gattin Baronin Geblar, ist dem seligen Vater schon einige Jahre früher in die Ewigkeit vorangegangen. — Am 24. Febrnar wurde aus dem Marmorwerke LaaS wieder ein Marmorblock im Gewichte von circa 20.000 Kilogramm zur monumentalen Ausschmückung der kaiserlichen Hofburg nach Wien befördert. — In der Kapelle der englischen Fräulein hält der von der kath. Cnrwelt eigens von Rom hieher be rufene Missionär ?. Scheer

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 28.11.1896
Umfang: 4
Bellte aus dem Kreise unserer Mitbürger. Zwei verdienstvolle Bürger unserer Stadt sind im Laufe de« heutigen Morgen» au» unserer Mitte geschieden: Herr Heinrich Settari sen. und Herr Hauptmann Max Mößl. Herr Settari, der Inhaber der hiesigen GlaS Waaren-Firma Zimmermann, zählte zu den bekanntesten und tüch tigsten Geschäftsleuten unserer Stadt. Seinem regen kaufmännischen Eifir und seinem Geschäftsverständnisse hat die Firma e» zum großen Theil zu danken, daß ihr Kundenkreis sich weit

, daß er sich erst kürzlich zugezogen. — He:.te um 7 Uhr Früh wurde dcr königl. bayrische Haupt mann Herr Mar MöSl von dieser Erde abberufen. Sein Tod bedeutet eine fast unauSfüllbare Lücke in der Organisation des Boz- ner Museum-VereineS, dem der Verstorbene seit Jahren seine ganze Kraft widmete und dessen ProSperiren größtcnlheils das Werk MöSl'S ist. Eine eingehende Würdigung dcr Verdienste deS Hauptmann MöSl'S um den Verein und das Museum behalten wir unS vor. Museum-Uerein. Die Vorstehung de» hiesigen

Mu- seumS - Vereine» gibt Folgendes bekannt: Tiefbelrübt über den schweren unS widerfahrenen Verlust geben wir hiemit Nachricht von dem heute morgen» 7 Uhr erfolgten Tode unseres, um den Museum-Verein hochverdienten, seit vielen Iahren um die Inte ressen desselben eifrigst bemühten Obmann--Stellvertreters Max Mö»l, k. bair. Hauptmann i. P. Wir halten eS für geboten unserer Liebe Dankbarkeit und Verehrung für den Verstorbenen den wärmsten Ausdruck zu geben und laden daher unsere P. T. Autschußmitglieder

gelangen wird. 1. Symphonie in l) moll von B. von Beethoven. 2. i>) E« geht ein Wehen durch den Wald, von Joh. BrahmS; die Früh lingSliebe, von Moritz Hauptmann, Lieder für gemischten Chor. 3. Andante und Finale au« dem t- moll Konzerte für Violine, von Max Bruch. 4. Vorspiel zum Bühnenweihsestspiel „Parst sal', von Richard Wagner. Der Beginn de» Konzertes ist auf 1/2 8 Uhr Abends festgesetzt. BeitrittSmeldungen zum Verein nimmt der Vorstand de« Musik»Vereine» Dr. Ignaz Huber in seinem Bureau

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 05.04.1900
Umfang: 8
Hauptmann Trotz, Schlecker Rudolf Mattevi, 5. Schlecker Josef TmkhMser, Schützemath, 6. Schlecker Franz Lemayv, MsrschützenMsisier, 7. Schlecker Josef Mühlberger. K° Z. Gnadengaben, 400^ Schritt. 1. Haupt Rudolf Mattevi, 2. Haupt j Johann Gkfser, Z. Haupt Hauptmarin Tratz, j 4. Haupt RomM UnterfmWsr, 5.'Haupt Franz' Lemayr. 1. Schlecker Zosef Bortolotti mit Cen trum, 2. Schlecker Rudolf Mattevi, Z.Schlecker HaiMbl ssri., 4. Schlecker Johann Gasser, H. Schlecker Hauptkmnn Tratz, 6. Schlecker Josef

Hmst, Mathias Quinz des Bezirksgerichtes Neu-' markt und Josef Morghen des Bezirksgerichtes Mkzzylombardo zu Kanzlei-Osficialen unter Be- lassung auf ihren Dienstorten ernannt. — Major 'Emanuel Kral, übercomplet im Landesschützen- Regiment Bozen Nr. 2, Adjutant beim Landwehr' Commando in Wien, ferner Hauptmann erster Classe Johann Sauerwein des Landwehr - In fanterieregimentes Graz Nr. 3 und Hauptmann zweiter Classe Karl Zahradniczek, übercomplet im Landwehr - Infanterieregiment Prag

Nr. 8, Conceptsosficier beim Landesvertheidigungs-Com- mando in Innsbruck, wurden in das General stabscorps übersetzt. — Der Hauptmann des Ruhestandes, Alois Boscarolli, ist auf Grund einer neuerlichen Superarbitrierung beim Infan terie-Regiment Nr. 64 wieder zur activen Dienst leistung eingetheilt, der Einjährig-Freiwillige Mediciner Dr. Josef Spöttl des Landesschützen- Regiments Bozen zum Assistenzarzt-Stellvertreter ernannt und der Oberlieutenant - Rechnungs führer Karl Jureczek von der Division der be rittenen

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 6
Datum: 01.05.1900
Umfang: 6
einer mehrwöchentlichen Wassereur. Schießstands - Nachrichten. Resultate der Bcstgewiuner vom k. k. Bezirks- und allgemeinen Freischießen am 16., 17., 22. und 24. April 1900 in Brixen. K. k. Bezirksschießen, 400 Schritt. Haupt: Rudolf Mattevi, k. und k. Büchsen macher; 2. Haupt: Josef Tinkhaufer, Schützen rath; 3. Haupt: Josef Stockner; 4. Haupt: Eduard Tratz, k. und k. Hauptmann; 5. Haupt: Josef Bacher; 6. Haupt: Wilhelm Seidner, Oberschützenmeister; 7. Haupt: Bartl Seyr; 8. Haupt: Josef Hinteregger. 1. Schlecker

: Eduard Zuegg; 2. Schlecker: Eduard Tratz, k. und k. Hauptmann; 3. Schlecker: Franz Lemayr, Unterschützenmeister; 4. Schlecker: Jo hann Kinigadner; 5. Schlecker: Johann Gamper; 6. Schlecker: Theodor Steinkeller, Bozen; 7. Schlecker: Sapelza, Mühlbach; 8. Schlecker: Johann Gasser; 9. Schlecker: Haimbl sen.; 10. Schlecker: Josef Gamper; 11. Schlecker: Adalbert Mitterrutzner; 12. Schlecker: Wilhelm Seidner, Oberschützenmeister. 1. Schleckerprämie: Franz Lemayr, Unterschützenmeister; 2. Schlecker- Prämie

: Johann Valentin; 3. Schleckerprämie: Haimbl sen.; 4. Schleckerprämie: Alois Lapper; 5. Schleckerprämie: Tratz, k. und k. Hauptmann. — Allgemeines Freischießen, 200 Schritt. 1. Haupt: Ritter v. Mersi, Innsbruck; 2. Haupt: Hochreiner, Stufels; 3. Haupt: Theodor Stein keller, Bozen; 4. Haupt: Anton Steinkeller, Bozen. 1. Schlecker: Georg Prantl von Schönna mit Centrum; 2. Schlecker: Theodor Steinkeller; 3. Schlecker: Jgnaz Tinkhauser; 4. Schlecker: Franz Lemayr; 5. Schlecker: Johann Pan, Bozen

; 6. Schlecker: Josef Schwarzer, Eppan; 7. Schle cker: Arthur Auer, Eppan; 8. Schlecker: Fritz Danzl, Innsbruck; 9. Schlecker: Josef Egger, Meran; 10, Schlecker: Wilhelm Seidner; 11. Schlecker: Al. Lapper; '12. Schlecker: Andrä Priller, Schützenrath; 13. Schlecker: Rudolf Mattevi; 14. Schlecker: Hans Spörr, Innsbruck; 15. Schlecker: Josef Gamper; 16. Schlecker: Michael Seeber; 17. Schlecker: Tratz, k. und k. Hauptmann; 18. Schlecker: Peter Seeber jun., Mauls. Serienbeste: 1. Schwarzer, Eppan, 43 Kreise

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 14
Datum: 25.11.1898
Umfang: 14
hat an sämmt liche Korpskommanden folgenden Erlaß gerichtet: „Der Hauptmann Johann Wiesner des Infanterie- Regiments König Christian Nr. 75 hat, als er bei den Kontrolversammlungen in den Orten Wittingau, Lomnitz und Wesfely fungierte, den Reservisten auf getragen, nach der Vorschrift sich mit dem Worte „Hier' zu melden. In den Kontrolversammlungen in Tabor, Sobieslau und Jung-Woschitz hat er, als die Reservisten sich abwechselnd mit „Hier' und ,2<Ze« meldeten, aufgetragen, daß jeder Vorgerufene

, war eS seine GeneralstabS-Chess und einige Korps-Komman Pflicht des Hauptmannes Wiesner, sich seines Be nehmens bewußt zu sein und auf den Kontrol versammlungen darauf zu beharren, daß die Mann schaft sich in der Dienstsprache melde. Deshalb hätte er gegen Jene, die gegen diese Vorschrift ver stießen, einschreiten sollen. Durch diese seine Hand lungsweise hat der erwähnte Hauptmann eine Schwäche, welche die militärische Autorität herab setzt, und gänzlichen Mangel an Energie an den Tag gelegt. DaS Reichs

-Kriegsministerium hat des halb aufgetragen, daß Hauptmann Wiesner wegen seines unkorrekten Benehmens im Dienste von dem ihm vorgesetzten Kommando angemessen bestraft werde, und daß das Regiments-Kommando diesen Fall seiner Schwäche und des Mangels an Energie in angemessener Weise in seiner Qualisikations-Liste verzeichne. Dieser Erlaß wird sämmtlichen aktiven Offizieren mitgetheilt.' Wir fragen hier nur so beiläufig, warum nicht auch den Reserve-Offizieren, denen es mitunter, namentlich in Böhmen

durchge führten Prozesses ist bekannt. Die Generale wurden in den Ruhestand versetzt; der unglückliche Stratege GM. Ritter v. Krismanic zum FestungS-Kommandanten in Peterwardein ernannt. Der Lieutenant aber wurde — kriegsrechtlich erschossen. Er war das Opfer des unglücklichen Ausganges des Feldzuges und jetzt ist der Hauptmann Wiesner der Sündenbock sür die Fehler, welche unsere Staatsmänner an unserem lieben Oesterreich seit Jahrzehnten begangen haben. Politische Nachrichten. Meran, 24. November

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