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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 06.12.1895
Umfang: 14
» bringen, zn? rra-: ^ odi! «D Zönzst wurde in der i ö!bli?0igeri'g?, daß in einzelnen Ac.Sutdlli:u : se!i?!iZ der Vorgesetzten :?ü:de. Die gleiche «r. 14« Sache behandelt man auch gegenwärtig in Frankreich; ein Zirkular, da» ver Kriegsminister Cavaignac an die RegtmevtSchefS ergehen ließ, untersagt den Offiziren u. s. w. da» Duzen der Mannschaft. Daran knüpft Alfred Capu» folgende kleine Neckerei. Er über- fchreibt fie: Die Höflichkeit in der Armee. Hauptmann (zum Sergenten): .Sergent, wie heißt

der Soldat, der sein Gewehr nicht zu halten weiß und dessen Säbelgürtel so schlecht geputzt ist?' — Sergent: .EStstHerr Pttou, Herr Hauptmann.' — Hauptmann: .Kennen Sie ihn?' -- Ser gent: .Ja, Herr Hauptmann!' — Hauptmann: .Ich möchte ihm gern ein paar Worte sagen .... Kennen Sie ihn auch genügend, um mich ihm vorstellen zu können?' — Sergent: ,OH ja . . . (rüst) Pitou l' — Pitvu (auS dem Glied tretend): .WaS ist?' — Sergent: .Der Herr Hauptmann hat Ihnen etwas zu sagen. Herr Hauptmann, erlauben

Sie, Ihnen Herrn Pttou vorzustellen, gemeiner Soldat des 75. Infanterie-Regiment»!' — Hauptmann: .Mein Herr ...' — Pit 0 u: .Herr Hauptmann...' — Hauptmann: .Ich habe vorhin bemerkt, Herr Pitou, daß die Art, wie Sie Ihr Gewehr halten, mangelhaft ist!' — Pitou: .Bedaure sehr, Herr Hauptmann l' — Hauptmann: .Ferner habe ich die Ehre, Sie darauf aufmerksam zu «Sachen, daß Ihr Säbelgurt nicht genügend geputzt ist. Da diese beide» Dinge ganz ordonanzwidrig find, muß ich Sie ersuchen, mir einen Dienst zu leisten

!' — Pitou: .Wieso? Welchen?' — Hauptmann: .E» wäre sehr liebenswürdig von Ihnen, wenn Sie vier Tage Arrest nehmen wollten I' — Pitou: .Die» kann ich Ihnen nicht versprechen, Herr Hauptmann.' — Haupt mann: .Ich wäre Ihnen persönlich sehr dankbar dafür. Sie find ein gebildeter Mann und verstehen, welchem Gefühle ich gehorche.' — Pitou: .S» ist sehr natürlich, Herr Hauptmann. An Ihrer Stelle würde ich ebenso handeln!' — Hauptmann: .Freut mich fehr, Ihre Bekanntschaft gemacht zu haben, Herr Pitou!' — Pitou

! .Mich ebenfalls, Herr Hauptmann!' — Hauptmann: .Ich hoffe sehr, daß e» dabei allein nicht bleiben wird, mein Herr..!' (Er zieht sich zurück) — Pitou: .Ihr Ergebenster..(Er tritt ins Glied zurück.) ^Bom russischen Hose.) Au» Petersburg, 1. d. M., meldet man der .Köln. Ztg.': Die Nach- 'ichten über da» Befinden de» ThronsolgerS lauten recht traurig; der Kranke muß sortgesetzt daS Bett hüten; er wird als lehr schwach und vollständig apathisch geschildert. Sine Ueberführung nach der Riviera, die im Frühherbste

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 14
Datum: 23.09.1893
Umfang: 14
von VillanderS, Original- Porträt, gewidmet von Frau Fanny Mayrhofer, Ad vocatlnS-Witwe in Salzburg; Hauptmann Joh. Ant. Aschbach er, Zolleinnehmer in Achenthal, Original- Porträt; Hauptmann Dr. Anton v. Ga steig er, Kreiöhauptmann, Porträt Copie, gewidmet von dessen Sohn Ncinhold v. Gasteiger, k. k. Oberst i. R. in Innsbruck; Peter Nikolaus Lergetporer, Hanpt- mann der Schwazer Schützenconipagnic anno 1796, 1797, 1799, 1800, 1805 und 1809, Original-Por trät, gewidmet vom k. k. Bibliothekar AloiS Josef

Hammcrle in Salzburg; Andrä August Fell er, Bierbrauer zu St. Johann nnd Hauptmann der Schützencompagnie von Kitzbiihel von 1796 bis 1809, Original-Porträt, gewidmet von den Enkeln Franz Erler, akad. Bildhauer in Wien, und Jakob Erler, Mühlenbesitzer in Kitzbnhel; Hauptmann Tl>omaS Reischer von Obcrndorf - St.-Johann, Original- Porträt, gewidmet von dessen Enkel Joh. Nep. Rei scher, Landeö-Einnehiner i. R. in Hall; Hauptmann Jofcf Frhr. v. Lichtenthuru, Meran, Photo graphie nach dem im Besitze

des Frhrn. A. v. Lichten- thnrn, k. k. Bezirksrichters i. R. in Kitzbühel, befind lichen Porträt; Hauptlente Jgn. Theodor v. Preu, Richter auf Schloss Rodeucgg und Jgn. Joh. v. Preu, copiert nach dem im Besitze des Enkels, k. k. Obcr-- Postcontrolors Joh. v. Preu in Graz, befindlichen Porträten; Hauptmann Balthafar Leiter, Löwen wirt von Alguud und geheimer Rath Andreas Hoferö, nach dein im Besitze des Löwenwirtes Math. Huber iu Alguud befindlichen Porträt, copiert von Wilh. Blatt, akad. Maler in Wien

; Hauptmann BiasinS Trog mann von Mais, nach dem im Besitze der Freifrau von Hofmann in Meran befindlichen Porträt, copiert von Kaiferjäger-Hauptmann Gustav Fischer; Haupt mann Paul Hilber von JglS, Photographie nach dem im Besitze der Frau Maria Rolletschky, Bäcker Meisterin in EngelhartSzell (Oberöstirreich), befindlichen Porträt; Hauptiiianii Josef Valentin Schweigl, Bierbrauer von Meran, Porträt-Eopie, geividiiict von dessen Tochter Fran Genovesa ClSler in Meran; Hauptmann Mathias Pnrt scher, erster

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 04.05.1892
Umfang: 4
im 69. Jnf.-Reg.; ferner in der Infanterie zum Hauptmann erster Klasse den Hauptmann zweiter Klasse Karl Selinta des 11. Ins.-Reg. im Reginiente. Zu Hauptleuten zweiter Klasse die Oberlieutenants: Eduard Pöffel des 4. beim 18., Vinzenz Vacek des 18., Wilh. Janisch des 11., Franz Donda des 11. beim 10., Josef Czeike des 11. und Eduard Kaplon des 11. beim 96. Jnf.-Reg. Zu Oberlieutenants die Lieu tenants Julius Swoboda des >8., Franz Scheid bach des 59., Vinzenz Hobeck des 18. und Heinrich Stager

des 11. Jnf.Meg. in den genannten Regi mentern. Zu Lieutenant die Cadett-Offiziers-Stell- Vertreter: Emil Frhr. v. Dacicky von Heßlowa des 11., Anton Venerandi des 11. und Josef Rispert des 18. Jnf.-Reg, sämmtliche in den ge nannten Regimentern. In der Jägertruppe zum Hauptmann erster Klasse den Hauptmann zweiter Klasse Karl Ritter Baronio von Rosenthal; zu Hauptleuten zweiter Klasse die Oberlieutenants: Franz Kasperowski, Alsons R. Lemmel von See dorff und Karl Stenzt des Tirolerjäger-Reg. im Regiments

. Hohenbühel genannt Heufler zu Rasen. In der Artillerie: zum Hauptmann zweiter Klasse den Oberlieutenant Rudolf Freiherr» Eliatschek von Siebenburg der 25. Batt.-Div. beim 13. Korps Artill.-Reg. Zu Oberlieutenants die Lieutenants Karl Schmutzer und Konrad Hullicka des 1. Fest.' Art.'Bataillons. In der Reserve zu Lieutenants die Cadett-Offiziers-Stellvertreter: Johann Hautschel des 18. Jnf.-Reg., Alcide Prnnner des 47. beim 7. Jnf.-Reg. Im Anditoriate zum Hauptmann Auditor erster Klasse den Hauptmann

Auditor zweiter Klasse Albett Kosch des 18. Jnf.-Reg., zum Oberlieutenant-Auditor Albert Polacek der Reserve des 11. Jns.-Reg. beim 88. Jns.-Reg., im militär ärztlichen Offizierskorps zum Stabsarzt der Regi mentsarzt Dr. Mich. Zimmermann des 14. Korps- kommandoL mit Belassung aus seinem derzeitigen Dienstposten. Zu Regiments-Aerzten zweiter Klasse die Oberärzte Dr. Wenzel Spitzer des 11. Jnf.- Reg. und Dr. Georg Moga des Tirolerjäger-Reg. Im Truppen-Rechnungssührer-Offizierskorps zum Hauptmann

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Brixener Chronik
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Seite 7 von 10
Datum: 29.12.1892
Umfang: 10
Szekely, k. u. k. Hauptmann. 254 Herr Karl Hlava, k. u. k. Hauptmann. 25K Herr Johann Divis, k. u. k. Hauptmann. 258 Herr Franz Nedomansky, k. u. k. Rechnnngs- official, -260 Herr Eduard Sachers, k. u. k. Rechnungs- official, -262 Herr Johann Piletfchke, k. u. k. Rechnungs- official, 264 Herr Alexander Koch, k. u. k. Rechnungs accessist — der k. u. k. Genie-Direction. -268 Herr Dr. Josef Hölzl, k. k. Bezirksrichter i. P., und dessen Schwester Fräulein Maria Hölzl. -270 Herr Joses Barth, Malermeister

Georg Mairhoser, k. k. Steuer-Ober- inspector, und Frau Gemahlin. 302—303 Herr Dr. Conrad von Klebelsberg, k. k. Bezirksarzt, und Frau Gemahlin. 304—305 Herr Anton von Adam, landschaftlicher Ver walter i. P. 306 Herr Karl Schlögl, k. ü. k. Major. 307 Herr Dr. Leopold Fischer, k. u. k. Regiments arzt. 308 Herr Josef Noggler, k. u k. Hauptmann. 309 Herr Adolf Faßl, k. u. k. Oberlieutenant. 310 Herr Franz Lösfler, k. u. k. Lieutenant. 311 Herr Johann Andreatta, k. u. k. Ober lieutenant. 312 Herr

von Caesar, k. n. k. Hauptmann- Rechnungsführer. 313 Herr Ludwig Tschau, k. u. k. Lieutenant. 314—315 Herr Ernest Kölbl, Communalverwalter, und Frau. 316—321 Hochw. Herr Theodor Friedle, fürstbifchöfl. Kanzler. 322—323 Hochw. Herr Peter Schwingshackl, fürst bischöflicher Hofcaplan und Secretär. 324—325 Hochw. Herr Josef Bartinger, 326—327 Hochw. Herr Franz Noggler, 328—329 Hochw. Herr Josef Zangl — fürstbischösl. Ordinariats-Secretäre. 330—331 Hochw. Herr Ferdinand Gatt, fürstbifchöfl

, Zahntechniker aus Bozen, 409—412 Herr k. u. k. Oberstlieutenant von Suchomel. 413 Herr k. u. k. Oberlieutenant Chwosta. 414 Herr k. u. k. Oberlieutenant Peitzker. 415 Herr k. u. k. Lieutenant Mainx. 416 Herr k. u. k. Hauptmann Selinka. 417—418 Herr k. u. k. Hauptmann Reichenberg. 419 Herr k. u. k. Oberlieutenant Holick. 420 Herr k. u. k. Lieutenant Feitz. 421—422 Hochw. Herr Dr. Alois Spielmann, Regens des fürstbischöflichen Vincentinums. 423 Hochw. Herr David Mark, 424 Hochw. Herr Josef Schuchter, 425

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Tiroler Volksbote
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Seite 14 von 24
Datum: 05.06.1896
Umfang: 24
Seile 14. „Tiroler Volksboke.' Nr. 12. müssen warten, bis die Oberländer kommen, und müssten sie über neun Jöcher daher. — Habt's wohl geseh'n: wir haben uns gewehrt vorgestern, was wir im Leibe gehabt, und was wir ausge richtet, ist kaum der Rede wert. Achttausend Baiern mit zwanzig Kanonen, das ist zuviel für. uns. — Alleinig geht es nit! Alter Hauptmann: Und wenn's gefehlt geht, dann haben wir die Mordbrenner erst gar im ganzen Land; und wie sie's von Kufstein her und her den armen

Unterländern gemacht haben, das wisst ihr alle gut. Student (rasch): Und werd's auch nicht vergessen, mein Lebtag nicht, wie sie's bei uns in Schwaz getrieben haben! Der ganze Markt nur Feuer und Rauch, ein Jammern und ein Weinen, dass sich darob das Firmament hätt' spalten mögen! 1. Hauptmann: Sie treiben's wie die Türken; und kriegen sie uns, es geht uns um kein Haar nit besser! Hofer (zu Haspinger und Speckbacher, die sich über die Verhandlungen unwillig zeigen): Ihr seht es wohl: Die Sach' ist diesmal

ernst fürs Land wie nie. — Wir müssen's wohl bedenken, bevor wir da uns nntersteh'n. 1. Hauptmann: Gehörig, ja! Speckbacher (kurz): Wer zu lang zielt, verpasst den Schuss! Haspinger: Mein's auch, Herr Speckbacher! (Zu den anderen:) Gerad' mit Zweifeln und Bedenken hat auch Davidnichtden Goliath erworfen! Speckbacher: Und um sich langweilig drauszulehnen, haben unsere Leute die Stutzen nicht bei sich; sie geben mir's auch deutlich zu verstehen, sie seien all zum Zuhau'n ausgerückt

' so wenig! Schau': Indes wir lange zögern, gehen uns von Tag zu Tag mehr Schützen heim; es haben viele dort wohl anderes zu thun. — Merkt nun der Baier, dass unsre Reihen lichter werden, so packt er uns auf einmal an, und dann geht's noch viel blutiger her! 1. Hauptmann (kleinlaut): Wie wär's denn, wenn wir halt auf eine halbe Woche j Waffenstillstand schließen thäten? Dann hätten wir derweilen Fried' und auch der Oberländer Zeit, uns Hilf' zu bringen; (zögernd) — ich glaub', der Bai'r nimmt's uns schon

Hauptmann: Aber 's Stürmen scheint halt auch g'wagt. (Blickt auf Hofer.) Hofer (aufblickend): Ach Gott! Wer schafft da Rath! (Man hört vom Wirtshause her Rufe des Mitleides und des Unwillens.) Speckbacher: Da Hast's! Schon wieder ein Jammer los! Student, geh', schau'! Student (im Abgehen): Hat gewiss der Bai'r ein Grausam's aufgeführt. 1. Hauptmann: So geht's! Man könnt es lang schon wissen! Solang wir auf dem Kriegsfuß stehen mit dem Bai'r, hört 's Elend nimmer auf! Es muss sogar der Friedliche

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 01.05.1896
Umfang: 16
der Sebirgsbatterie-Division. — In der Festung»- Artillerie: Zum Hauptmann 1. Klasse de» Hauptmann 2. Klasse Karl Mohr de» 1. FestungS- Artillerie-Bataillon», zum Hauptmann 2. Klasse den Oberlieutenant Karl Oetl, überkomplet im 1. FestungS- Artillerie-Bataillon, Adjutanten de» ArtilleriedirektorS de» 14. Korps; zu Ob«rlieut«nanten die Lieutenante Alfred David und Edmund Skopall de» 1. Festungt-Artillerie-Bataillon». Im militärärztlichen OlfizierSkorpS: Zum Oberstab»arzt 1. Klasse den Oberstabsarzt 2. Klasse

berittener Tiroler LandeSschützen, und den Hauptmann 1. Klosse Leopold Höh, überkomplet im LandeSschützeuregiment Innsbruck Nr. I; zu Hauptleuten 1. Klasse die Hauptleute 2. Klasse Arthur de Balentini de» Lsch» Reg. Trient Nr. III und Ludwig Maurer de» Lsch.- Reg. Innsbruck Nr. I; zu Hauptleuten 2. Klasse die Oberlieutenante Arthur Schuschnigg de» Lsch.-Reg. Trient Nr. in und Julius Scharf des Lsch.-Reg. Innsbruck Nr. I; zu Oberlieutenante» die Lieutenant« Altert Milde und Wilhelm Hirt ve» Lsch.- Reg

. Innsbruck Nr. F. Im Stande der OIsiziere in Lokolanstellungen: Zum Hauptmann 1. Klasse den Hauptmann 2. Klasse Wenzel Potpischil, überkomplet im Lsch.-Reg. Bozen Nr. II. — Jmnichtaltive» Stande zum Lieutenante den Kadett - O fizierSstellvertreter Franz Nadalini deS Lsch.-Reg. Trient Nr. III bei gleichzeitiger Uebersetzung in den Aktivstand diese» Regimentes. JmLandtvehr-T ruppenrechnungSführer- OlfizierSkorpS: Zum Oberlieutenant-RechnungSsührer der Lieutenant-Rechnungs'ührer Arthur Musina de» Lsch.-Reg

. Trient Nr. lll; zum Lieutenant-Rechnung»- flihrer den RechnungtunteroWer 1. Klasse Karl Rnpltz L'ch.-Reg. Innsbruck Nr. I beim 13 Landw.-Jns.-Reg. — Im nichtaktiven Stande zum Oberlieutenant- RechnungSsührer den Lieutenant - RechnungSiührei Hippolyt v. Bachmatzer deS Lsch.-Reg. Innsbruck Nr. I. In der k. k. Sendarmerie hat der Kaiser e> nannt: Zum Oberst den Oberstlieutenant Alois Schuschnigg, Kommandanten des LandeS-Aendarmerie- Kommandos Rc. 3 in Innsbruck; zum Hauptmann 2. Klasse

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Volksblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 20.03.1897
Umfang: 10
darum hätten laufen müssen.' Der neugierige Hauptmann. Eine ergötzliche Episode aus dem Manöver der großherzoglich hessisch?» Division berichtet ein Augenzeuge: Einer der jugend lichen Söhne des Prinzen Christian von Schleswig- Holstein, GemalS der Prinzessin Helene von England, dient augenblicklich bei den hessischen Garde-Dragonern als Lieutenant. Der Prinz that eines schönen Morgen» Dienst im Vorpostengelände und war dem Vorposten- Commandeur, einem hessischen Infanterie - Hauptmann, unterstellt

. Letzterer kannte den jungen Lieutenant nicht persönlich und begann zum Zeitvertreib ein kleines „Schwätzchen' mit ihm, zumal, da er sich über die OrdenSdecoration des jungen OfficierS wunderte. „Herr Lieutenant, wasch habe Sie denn da für 'nen Orden?' fragte er. „DaS ist das Johanniterkreuz, Herr Haupt mann', war die Erwiderung. „Ja, das Ding schaut aber curioS aus.' „ES ist daS englische Johanniter kreuz, Herr Hauptmann.' „Ja, der Tausend, wo hoabe Sie denn da» Ding her?' „DaS hat man mir in Eng land

gegeben, Herr Hauptmann.- „Ja, wie komme denn Sie aber dazu?' „Meine Großmutter hat eS mir gegeben, Herr Hauptmann.- „Dass di da» MäuSle! Wolle Sie mich zum Beschien habe, Herr Lieutenant? Wer ist denn Ihre Großmutter?' „Die Königin von England, Herr Hauptmann', war die prompte Ent gegnung. Orientalische Dettlergeschichten. Der „Köln. Volkszeitung' werden folgende zwei wahre Erlebnisse aus Constantinopel mitgetheilt: Ein Bekannter gab auf

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 21.12.1894
Umfang: 8
Extra-iveUa«« M „Bote für Tirol n»d S Zocal- ««> Pr»»i»eial-Thronik. ttufstein, 17. Dec. (Ehrung.) Am Abend des 15. December fand in EggerS Glassalon eiu kleines Feuerwehrfest statt, wie «S herzlicher nicht ge dacht werden kann. Der Hauptmann-Stellvertreter HanS Zach, einer der beliebtesten Männer in der Stadt und Ehrenmann in des Worte« bester Be deutung, vollendete Heuer das 10. Dienstjahr als Commandant Stellvertreter. Diese Gelegenheit wollten seine Kameraden, voran sein Freund

, der Feuerwehr« hauptmann Joseph Egger, benutzen, um ihm eine kleine Freude zu bereiten, ihn mit einem Geschenke, zu dem alle Wehrmänner je nach ihren« Können beigesteuert hatten, zu überraschen. Der ganze Saal war dicht gefüllt. Auch Bürgermeister Dr. Praxmarer mit den MagistratSräthen, Löschinspector Karg und Alt- Commandant HanS Reisch waren zur großen Freude der ganzen Feuerwehr erschienen, um dem lieben Manne den Ehrenabend, von dem er vorher gar nichts wusste, zu verschönen. Löschinspector Karg

, der Gründer und Vater der Kussteiner Feuerwehr, unter dessen Com- mando Zach im Jahre 1372 als Steiger eintrat, hielt die Festrede, stellte in» Verlause derselben den Gefeierten als Musterseuerwehrmann hin, der trotz aller Schicksalsschläge, die ihn in überreichem Maße getroffen, der allzeit arbeitSfreudige, getreue, und aus gezeichnet verwendbare Wehrmnnn geblieben sei. Am Schlüsse dieser Rede übergab Hauptmann Eggcr seinem Kameraden das Geschenk, bestehend aus einem Helm und Ehrende

«!, in welchen die Worte eingegraben waren: „Die Kufsteiner Feuerwekr ihrem allbeliebten Hauptmann-Stellvertreter Johann Zach 1884—1894.' Nach Karg sprach der Bürgermeister Dr. Praxmarer Worte sehr ehrender Anerkennung im Namen der Stadtgcmeinde, hierauf folgten andere Toaste, gesprochen von« derzeitigen Obmanne Dr. Lenz, von« Hauptmann Egger, und überall klang der Ton reiner Freude über den Beschluss der Feuerwehr heraus, den Jubilar so geehrt zu haben. Zach dankte in seiner schlichten Weise und man sah

es ihm an, dass er seit langem nicht mehr so selig, so glücklich war. Zum Schlüsse ergriff noch Alt Obmann Reisch das Wort und feierte in seiner markigen, schneidigen und zum Herzen gehenden Weise seinen Freund als die rechte Hand jedes Com- Mandaten. Auch eine fidele Biographie Zachs kam zum Vortrage und erhöhte die Festesfreude und so gierig der Abend, welchem auch ein sehr instruetiver Bortrag feuerwehrtechnifchen Inhalts, gehalten vom Feuerwehr-Hauptmann Egger, nicht fehlte, schnell

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 07.08.1892
Umfang: 8
ihnen, daß ich todtmüde sei, daß ich den größten Theil der beiden letzten Nächte am Lager eines Schwerkranken im Hospital durchwacht habe und mich nach Ruht sehne,' eutgegnete Dr. Forster. „So bot ich ihnen gute Nacht und ging in mein eigenes Zimmer.' .Und das war das letzte Mal, wo Sie Hauptmann Owen sahen?' „Lebend — ja!' „Und hörten Sie keinen Streit im Nebenzimmer?' „Kein Wort davon.' .Konnte nicht ein solcher stattfinde», ohne daß es zu Ihrer Kenntniß gelangte?' Der Doktor lächelte. „Ich denke nicht. Die Wand

, welche die beiden Räume trennt, besteht nur aus Brettern und ist so dünn, daß Lieutenant Beresford und ich uns oft schon durch dieselbe verständigt haben. Außer dem schlies ich, obwohl ich müde war, nicht sofort ein, — hörte vielmehr noch Hauptmann Owen auf sein Zimmer gehen.' „Wann war das?' „Ungefähr eine halbe Stunde später.' „Und schienen sie gut mit einander zu stehen?' „Sicherlich: denn ich hörte sie mehrmahls lachen. In der That ist es ihr Lachen gewesen, das mich muuter erhalten hatte. Der Hauptmann

schlies ich ein; denn ich hörte nicht eher wieder etwas, als bis ich am Morgen in Hauptmann Owens Zimmer geruseu wurde und ihn todt auf der Erde liegen fand.' ES folgten noch einige medizinische Auseinander setzungen, und damit war das Verhör des Arztes be endet und Herr Carle wurde ausgerusen und vereidet. Er hatte sehr wenig zu sagen. Auf eine darauf bezügliche Frage des Richters erklärte er kurz, daß er nicht wisse, ob das Verhältniß der beiden Herren zuletzt ein freundliches gewesen, da er erst

spät am Abend von einem zweitägigen Urlaub aus Blankhampton zu rückgekehrt sei und sich nach halbstündigen Aufenthalt im Eßzimmer, ohne von den andern Offizieren viel Notiz zu nehmen, zeitig ^zur Ruhe begeben habe. Bei diesem Punkte wurde Dr. Forster zurück gerufen. Daben Sie vielleicht vor Tische etwas Ungewöhn liches im Zimmer des Herrn Beresford gehört?' „Nichts Besonders, — Hauptmann Owen sprach lauter, als sonst; aber da Lieutenant Beresford zu weilen lachte, siel es mir nicht ein zu denken

, sie könn- ten Streit miteinander haben.' „Danke, das genügt,' und der Doktor trat zurück und mochte Lieutenant MannerS Platz. Der junge Offizier hatte offenbar von den späteren Ereignissen des TageS nichts bemerkt» war nach dem Essen so bald wie möglich auf sein Zimmer gegangen und sogleich fest eingeschlafen. Er onnte nur bestäti gen, was schon der Oberst gesagt, daß der Angeklagte durch treue Freundschaft mit dem Hauptmann verbunden gewesen und der Liebling des ganzen Regiments sei.

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 11.05.1900
Umfang: 16
, wo nur mehr selbst- fetN 'Ewpfiadend» wihnen, — wo llowohlscheinlichkelten, rohe, lä mende Kunstmittel, Theaterphrasen nicht mehr Platz haben, -- wie dies Alle» bet Sudermann dagegen so reichlich der Fall ist und bei G. Hauptmann so gar nicht selten. Hiemit kämen wir auf den meritörischen Punkt unserir Differenz mit Greinz. Vorher aber noch «in« Bemerkung. Aus Ein» hätt« mau vielleicht nicht übirflüssigir- weife in der Besprechung zurückkommen könn«», aui die Maler «l de» wortlosen, s« unsäglich bittern

, — nicht, wie bei Hauptmann säsd immer, durch geistigen .Lä>m' oder szenisch« Suggestion. Wenn nur G-ewz »Sherpi'äzifiert hätt«, wa» er unter .mancher Beziehung ganze Darlegung Ich zwei?« auch, ob e» ganz er da», wa» bei Schönherr und Tenu^tzfon geradH so ungtmein fein onmmhet, gerä^tz ihiiSZi liö. die gar nicht roher schreiben 5 lölinten, Dichterisch« Techuil' nennt; Technik ist tmmer Mittel, Seek« ist aber Eigenart, dk nicht .gemacht', mit^.Technll^ aufgeputzt wird»» k- V.eiöz sehr gut, ober «^ sollte auch dtmlsch»r'r

».' ' - llch. ob «» ganz eiödeütig^ist, wenn .Da» Stück steht unbedingt ... aui der Höhe von Gerhart Hauptmann» Fuhrmann Henschel', ungefähr so an, ai» wenn man di,» z. B. vom .Fliegenden Holländer' (al» einem Frühwerk R. Wagners) g«g«n- üb«r dem .SommernachtStraum', wohl einem d«r geistig bedeutendsten Ltistungin Mendelssohn», betont»; oder wenn man (vorauSgesitzt, daß di«» chronologisch anging«, wa» ja nicht dir Fall) bescheidener« Opera von S. Bach gegen einen älter zu denkenden Händel ausspielte

; al» wmn nicht Bach und Wagner von Hau» aü» zehntausendmal inhaltStiesir wären, al» die giwiß «»»gezeichnet musikalischen Händel und Mendels sohn. Wir meinen damit Folgende»: So, wie Bceinz an jener Stelle spricht, könnte man glauben, daß er sich bi» heule noch gar nicht klar vergegivwärtigt hat und erst j«tzt darauf kommt, daß e» mit Hauptmann» wirklichem Dichter- werth recht wenig weit her ist, daß dieser nicht gar so viel mehr ist, vorläufig — al» ein eminenter Eyulissensarbin- und Bühnentechnik

«rk«s. und den kann nur «in b«deutender .Mensch' schaff«», «in .Macher' nie. Man abstrahln« «inmal fleißig beiHauptmann von dir Form, und sehe, wa» wunder .Tiefe»' und Erquick liche» bleibt; und dann greife man z. B. Ferdinand Svenariu»'.Lebe' au» der Bücherstell«, odir Arthur Fitger» .H»x«' — und vergleiche dann da» hier .Uebrigbleibende' mit dem Stäubchen in den meisttll Leistungen von Hauptmann. Durch di« B«rhimm»lung«n HauptmannS von Seiten Hirrn Doktor Schl«nth«r» wird sich doch Bretnz die Jahre her nichts suggerier

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 16
Datum: 12.01.1897
Umfang: 16
den Bemühungen ihres hoch würdigen Herrn Pfarrers Johann Josef Schöpf. ausgerückt noch erinnerlich der Hauptmann Josef Steiner, Lieutenant Anton v. Wohlgenmth und der Fähnrich Anton Mandl; Mno 1859 find wieder Herr Josef Steiner als Hauptmann und Anton Mandl als Fähnrich nebst den Herren A. Romani von Tramin und Jakob Pomella von Kurtatsch als Lieutenants nach Nonsberg auf den Tönal ausgerückt. Im Jahre 1866, wo der Landsturm bereits mobil und bereit war, es aber zu einem wirk lichen Ausrücken hierorts

nicht dazukam, waren als Offieiere erwählt und in Bereitschaft: Herr Josef Steiner (sen.) als Major für den ganzen Bezirk Kältern, Herr Josef v. Elzenbaum als. Lieutenant und Adjutant des obigen, Herr Doctor' Jgnaz v. Friederieicz als Hauptmann, Herr Josef Steiner (jun.) als Oberlieutenant, Herr Josef v. Piristi als Lieutenant der Landsturm-Com pagnie von Tramin. . Als Fahnenträger war wieder Anton Mandl. Von Abstammung und besonderen Episoden, welche sich an diese Fahnen knüpfen, konnte nichts in Erfahrung

in der Trientner Gegend. — Im Jahre 1733 am 7. November und 17Z5 am 24. Jänner zogen die Schützen zur Vertheidigung unseres Landes (an den wälschen Grenzen) unter Hauptmann Josef von Lanfer aus, während im Jahre 1796 die Schützen und Landesvertheidiger unter Hauptmann Philipp von Welser an den Be freiungskämpfen rühmlichen Antheil nahmen. Im Jahre 1809 kämpfte diese Fahne des öfteren, und zwar unter dem Commando fol gender Hauptleute: Johann Veit Gruber, Bauer, Bartlmä von Avanzini, Gastwirt in St. Pauls

gegeben : Lanio 1809 fungierte im unteren Etschthale Herr Valentin Schweigt von Kurtatsch als Schützenmajor, Herr Leopold Steiner von Tramin als Hauptmann und Peter Kastl von Tramin als Fähnrich. — Von anno 1848 sind als

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 29.05.1897
Umfang: 8
Seite 4 „Tiroler Volksblatt' »^ai 1897 jagte die Abordnung «zum Deifl'. Es kam zum Ernste. Die Welschen flüchteten die Ochsen, ich weiss nicht wohin. Unser Hauptmann schritt zur Maßregelung der Welschen und verlegte in jedes Haus, aus welchen die Ochsen mit Absicht lveggesührt worden waren, 12 bis 15 unserer Mann. Endlich stellten sie uns die Fuhren. Der Anführer rief seine „Besatzungen' aus den Häusern zurück und wir marschierten um 9. Uhr Vormittag bis Noveredo. Dort lieferten

wir das, was den Welschen bei Mama abgenommen worden war, an das Commissariat ab und um 3 Uhr früh marschierte unsere Compagnie gegen Trient ab. Wir giengen über Civez- zano (1^ Stunden von Trient gegen Pergiue), hielten vor dem dortigen Gnadenbilde einen herrlichen Gottes dienst und setzten unseren Marsch bis Bozen fort. Bei unserer Ankunft in Bozek am 8. August hielten wir vor der Pfarrkirche eine Parade und Feldmesse ab. Der Hauptmann Johann von Mayrhauser speiste in froher Siegeslaune die ganze Compagnie beim Engl

- wirt (heute Sparcassegebäude). Alles war vergnügt und ausgeräumt. Danach aber suchten wir unsere Familien in der Sommerfrische aus*. (Der Hauptmann hatte die Seinen in Kampenn.) „Aber, o Himmel, wie kurz dauerte die Siegesfreude! Nach einer Stunde (?) lief die traurige Nachricht ein — alles ist wieder verloren. Der französische General Kellermann sei mit 12.000 Mann aus seinem Hinter grunde hervorgebrochen und sei den Unserigen in die Flanke gefallen. General Wurmser ist abgeschnitten

Compag nien. Traurigen Anblick boten die Straßen. Feldwägen, Militär, Feldstücke (Kanonen), Plünderwägen, flüchtige Männer, Weiber und Kinder — alles lief durchein ander. Unser ehemaliger Hauptmann, mit dem mich innige Freundschaft verbindet, musste von Klausen bis Kollmann sich zwischen den Gepäckwagen so durch zwängen, dass er keinen Augenblick sicher war, über fahren zu werden'. „Zu Klausen war der Jammer unbeschreiblich. Die meisten Einwohner waren schon geflüchtet und es sah im Städtchen äußerst

der Kaiser betrogen'. Unser Anführer kam von seiner Commission im Eisackviertel zurück und wurde am folgenden Tage von der Rittner Compagnie zum Hauptmanne gefordert. Er liess sich gerne hiezu herbei und hatte nun neben unserer Bozner Truppe auch die Rittner unter sich. Beide Compagnien zusammen waren 500 Mann stark. Mit dieser Mannschaft marschierte unser Hauptmann und ich mit am 16. September wieder ab und zogen in's Feld. Unser Standort war diesmal Cavalese (im Fleimsthale) und die dortige Gegend

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 02.09.1891
Umfang: 8
Oetzthal und Erwarten der Festgäste aus Wien um 10 Uhr 44 Min. Nach eingenommenem Frühstück Abmarsch nach UmHausen; in Oetz eine Stunde Rast. Nach mittag Concert der Umhausener Kapelle und National gesänge, Montag, 7. September, um 6 Uhr früh der Hauptmann dem Sprecher mit launischer'Miene, „und hat dich bis hieher verschlagen und mir einen tapfern Unterjäger, der sein Heimweh mit trüben Erinnerungen zu bemänteln sucht, zugeführt.' „So, nimm da das Fernrohr und schau durch dasselbe dort hinauf

zur Korspitze, vielleicht bringt Dich der Anblick dieser gewaltigen Gebirgswelt auf andere Gedanken.' Rasch ergriff der soeben ernannte Unterjäger das Rohr, und nachdem er eS seinem Auge zurecht gerichtet hatte, richtete er dasselbe nach der angedeuteten Bergeöhöhe, während der Hauptmann, nur schwer eine innere Er regung niederkämpfend, den jungen Unterjäger scharf beobachtete, als könnte er kaum ras Resultat dieser Recognoscierung erwarten. „Da sinv ja Briganten droben', unterbrach der Unterjäger

das Stillschweigen, noch immer scharf hinsehend, „und jener dort recktS Stehende will mich gar an den Straß ningenieur N. erinnern; oder sollte er eS wirklich sein?' „Er ist es, aber jetzt Hauptmann imGeneralstabe GaribaldiS', versetzte der Hauptmann. „Gehe hinüber zu unserer Baracke und melde dem Unterjäger vom Tage, er möge sogleich die Mannschaft antreten lassen. Bald magst Du mit dem Stutzen an der Wange die alte Bekanntschaft mit N. erneuern, aber nicht wie noch in den vorjährigen Ferien im lustigen

und Vaterland' kam es von selbst über seine Lippen, leise wie im andächtigen Gebete. Die dienstfreie Mannschaft der Compagnie stand in Reih und Glied, als der Hauptmann der Baracke sich näherte. Jerer las auf dem ernsten Antlitze des Hauptmannes, dass ein besonderer Schlag gegen den Feind ausgeführt werden solle. „Freiwillige vor zu einer beschwerlichen und gefahrvollen nächtlichen Pa trouille!' commandierte der Hauptinann. Die ganze Mannschaft trat vor; keiner blieb zurück. Leicht war die Auswahl

der 12 besten Schützen; nicht so leicht gelang die Beschwichtigung der Zurückbleibenden. Nur der Befehl, auf den mor.pgen Tag, der ein lieißer werden dürfte, bereit zu sein, stellte alle zufrieden. Sofort schickte der Hauptmann eine Orronan; nach Trasoi mit der Meldung, der Feind scheine auf den kommenden Tag einen Angriff vorzubereiten. Er selber werde in der Nacht eine größere Patrouille gegen die Korspitz führen, um mit derselben sich sofort in den Rücken des vorgehenden Feindes werfen zu können. Jubelnd

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 09.07.1891
Umfang: 4
List vor!' .Also falsch gerathen, FrZnlcin KISrchen!' spottete der Hauptmann schadenfroh. „Sie sehen, das nicht alle arrogant scheinenden Menschen Offickere sind l' .Aber,' — rief Klärchen, und ihre Augen blitzten zornig, „alle Officiere sind arrogant und die Herren Mediciner geben ihnen in Nicht» darin nach!' An dem Hauptmann' prallte der Pfel ab wie an einem Panzer. .Die Herren Mediciner?' wiederholte er. .Aber wer sagt denn, daß jener Herr Doktor ein Medi ciner ist? Er kann ja auch eben so gut

einer andern Fakultät angehören. Ich/ zum Beispiel, halte ihn für einen Doktor, dcr Jurist' ' .Und ich halte ihn für einea Doktor der Medi cin !' rief Klärchen dagegen. »Behauptung gegen Behauptung!' antwortete der Hauptmann belustigt. .Können Sie da uicht aushelfe«, Herr Kommerzienrath?' Der alte Herr antwortet! mit einem verwunder te» Kopfschütteln, aber fast gleichzeitig erhellte sich anch schon sein Gesicht und lebhaft rief er: .Die Frage wird sich bald entscheiden. Ich habe d!e bei den Herren eingeladen

, ei« Stündchen in unserm Kreise zu verplaudern, und da find sie schon! ' Er erhob sich uud schritt mit einladender Hand bewegung den beiden sich Nähernden entgegen. Nachdem die gegenseitige Vorstellung vorüber und einige höfliche Worte gewechselt worden wareu, wandte der Hauptmann sich lächelnd an den Doktor: „Sie komme» wie gcrufeu> Verehrtester Herr Doktor, um einen kleinen Disput zu entscheiden,, der sich in unserm Kreise um Ihre werthe Person entsponnen hat.' Und lächelnd sah er zn Klara hinüber

, die, 'wie ihm nicht entging, um eine Schaitirung Hl-Zss r ward. .Während ich nämlich die Meinung aussprach, daß Sie ein Doktor der Juris seien, behauptete meine Gegenpartei, Sie seien ein Doki or der Medici». Möchten Sie, Verehrtester, nu« die Güte haben, zu sagen, trer vo» uns sich im Unrecht befindet? ! Noch ehe der Professor autworteu kouute, ließ Klara'S Stimme fich vernehmen: .Bitte, Herr Hauptmann, weßhalb nenne« Sie deu Name« Ihres Gegners- nichts Es ist durchaus nunöthig. den Herren geheim zu Haltes

, sondern habe die Ehre, mich Ihnen als Doktor der Philologie vorzustellen. Im enger» Sinue umfassen meine Studien das Gebiet der Archäologie!* „Der Arch —* Das Wort erstarrte Klara im Munde. Wäre ei» Blitz neben ihr in die Srde gefahren, sie hätte nicht erschreckter dreinfthen könne», als bet den letzte« Worten deK DoktoiS. Der Hauptmann brach in ein ungeniertes Geläch ter ans, in welches selbst die beiden Damen und der Kommerzienrath einstimmte». Auch der Doktor konnte ein halbes Lächeln uicht unterdrücke

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 13.08.1896
Umfang: 4
, 1. Honved-Hufaren-Regiment, Lieutenant v. Vivenot, 8. Dragoner- Regiment, Lieutenant Graf Coreth, berittene Tiroler LandeSschü- tzen, Rittmeister v. Szilvasy, 6. Landwehr-Uhlanen-Regiment, Oberlientenant Serber, 7. Dragoner-Regiment, Oberlicutenant Graf Clam-Martmitz, 1. Uhlanen-Regimenl, Hauptmann Graf Bay, 13. Corpoartillerie-Regimcnt, Oberlientenant von Szinerczany, 6. Honved-Hufaren-Regiment, Oberlieutenant Koller, 7 Uhlanen- regiment, Lieutenant Freiherr v. Koöjek, 2. Dragoner-Regiment, Rittmeister

und zur Verschönerung und er hebenden Gestaltung dcr Jahresversammlung durch die Anwesen heit beitragen. Der besten Aufnahme können sie von der gastfreundlichen urdeutschen Villacher Bevölkerung versichert sein. Der Tod beim Radfahre«. Aus Breslau wird berichtet: Auf der Fahrt von Neisse nach Ziegenhals stürzte der praktische Arzt Dr. Brieger vom Fahrrade und blieb 'ofort todt. Duell wegen eines schuldige« Honorars. Das Regierungsblatt „Nemzet' erzählt: Ein Hauptmann der gemein- amen Armee hielt seinem Söhnlein

einen Instrnktor, ohne diesem jedoch das vereinbarte Honorar zu bezahlen. Um zu seinem Gelde u gelangen, ließ schließlich oer arme Philologe durch einen be- renndeten Advokaten dem Hauptmann einen höflichen Mahnbrief chrciben, der aber einen anderen als den erwarteten Erfolg hatte. Dcr Hauptmann schickte nämlich dem Hauslehrer seine — Se kundanten mit der Begründung, daß er in dem Briefe eine Be leidigung erblicke. Nur mit großem Wiederstreben ließ sich der Philologe zu dem ihm aufgezwungenen Duell herbei

und am Tage darauf war der — Hauptmann erschossen. Od 0 l, das beste 5 ü r die Zähne! 500 Telegraphischer Cours. Wien 12. August. IZapierrente für 100 fl. 101.l!v ilberrenle 101.70 Goldrente 123.55, 4°/o ost.Kronen-Rente 101.20 Ung. Gsldrenle 122.35 Kronenrenle W.5>0 Aktien der öst.-un>i. Bank !>t>3. - Aktien der Kreditanstalt London für 100 Ps. st. Berlin für 100 R.-M, 20 Markstücke 2V FranlSstttcke Lire ital. ich Dukaten ,1K1,Z0 119.70 11.73 9.SV'/, >4.^0 d.64 HsQQsbsrA-Loiüs — nur echt, wenn oirekt

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 04.09.1895
Umfang: 16
der Tiioler Kaiser»Jäaer, der Hauptmann 1. Kl. Franz Minatti des Artillerie-Zeugsdepots in Dient wmde zum Artillerie-Zeugs-Osfizial 1. Klasse ernannt. sTrauung.) Am vergaugenen Dienstag fand in Kitzbuhel (Zchloßkopellc) die Trauung des Hrn. Emerich Riiler v. Schreiner, k. k. L'enlenant in der Reserve und Doctor der Rechie aus G-^oz, mit Frl. Marga rethe Castiglioue statt. Die Trauung nahm bei dortige Stadtpsarrer Anton Ltchner vor. sSchwereSGeschütz.^ In den Festungswerken Landio und P ätzwiese finden

am 10., 11. und 12. September mit Obeist F eiherrn v. Maltzahn, Hauptmann Frhrn. von Langermann und E'ientamp. Prinz Leopold von Baiern zu den Manövern am 10., 11. und 12. September mit Oberstlieutenant von Scheffer und P.emierlieutenant v. Staudt. Pinz Arnulf von Baiern zu den Manövern am 10., 11. und 12. September mit Mojor Freiherrn von Gumppenberg- Pötimeß - Oberbrennberg. Feldzeugme'ster F>eiherr von Beck, Chef des österreichischen Generaistabe», mii Obe>st Poiivrek. Amerika: Hauptmann EvanS Großbiitanien: Oberst

Swaine. Italien: Obeist Zuccari. Mexiko: Kapitän Leopoido Cervantes. Ruß land: Obeistiieutenant P>tnz Engaliischew. Schweden: Hauptmann Rustad. Siam: Hauptmann Luang Saiy- voih. Spanten: Oberst Fcancisko Ferrer. Türkei: Oberstlieutenant Samt Bey. o d e si ä lle.) Zu Adolpheck (im Nassauischen) ist die Erbgroßherzogin Elisabeth von Olden» bürg gestorben. — Am Sawsiag starb in Pest der Reichstagsabgeordnete Gras Karolhi in Folge eines Heizschlages. sDie Hornstgnale der Radfahrer.) Ueber Intervention

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 03.09.1891
Umfang: 8
später gemeldet wurde, soll hiervon nicht sonder lich erbaut sein. sFran Hauptmann — Frau Feldwebel.) Vor einigen Tagen spielte sich in der Wiener griechischen Kirche der letzte Act eines Eheschauspiels ab, das man füglich „Frau Hauptmann — Frau Feldwebel' oder „Aangsveränderuug aus Liebe' betiteln könnte. Zum Unterschiede von Theaterschauspielen aber endete nicht blos das im Nachfolgenden erzählte LebenS- Drama mit einer Heirath, es beginnt auch damit. Im Mittelpunkte der Geschichte steht

eine ehemalige Chor sängerin der Wiener Hofoper, welche vor mehreren Jahren einen Huuptmann geheirathet hatte. Da der Hanptmann der griechischen Religion, die Braut aber der katholischen angehörte, so mußte die Dame zur griechischen Consession übertreten. Die bald danach geschlossene Ehe des Hauptmannes und der Chor sängerin erwies sich aber als unglücklich, da die Frau Hauptmann den sehnlichsten Wunsch hegte, die Frau eines Feldwebels zu werden, der als Mitglied einer Militärmnsik-Kapelle

während eines Concertes ihre Ansmerksamkeit auf sich gelenkt hatte. Die Ehe mit dem Hauptmann wurde thatsächlich auf gütlichem Wege gelöst und die Frau Hauptmann wurde Frau Feldwebel. Bemerkenswerth bei dieser Chargeveränder ung ist, daß der Feldwebel, welcher der katholischen Religion angehörte, vor Kurzem, um die Ehe schließen zu können, in den Verband der griechischen Kirche treten, sich beziehungsweise umtaufen lassen mußte. Ans diese complicirte Art vollzog sich der Uebertritt von zwei Angehörigen

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 14.01.1896
Umfang: 8
Kr. 9 „Sox«er Nachrichten' Bei dieser Gelegenheit wurden folgende Feuerwehrmit glieder, welche ihr 10es Dienstjahr vollendet hatten, mit der Verdienstsmedaille durch den Herrn Hauptmann Johann Rie der decorirt: es sind dies die Herren Amplatz Jacob, Mayr Georg, Holzhändler, Maffei Johann, Plattner Anton, Saxl Peter, Vieider Josef und Staudacher Alois. Der verstorbenen Kameraden Herren Wenter und Frau- chini wurde durch Erheben von den Sitzen gedacht. Der zweite Punkt der Berathungen betraf

die Ergänzungs wahl der noch unbesetzten Ch'argenstellen» An Stelle des Herrn Nikolaus Seebacher in Haslach wurde Herr Josef Nuß - bäu m er, Tischlermeister in der Zollstange zum Stellvertreter der II. Spritzenrotte gewählt. Herr Dr. Georg Schmid dankte Namens der Gemeinde der Versammlung für die geleisteten Dienste und versprach seinen Einfluß hinsichtlich der Unterstützung der Feuerwehr aus Ge- mewdemitteln beim Gemeinde-Ausschüsse geltend zu machen. Herr Hauptmann-Stellvertreter Bombieri dankte Herrn

Egger ergriff hierauf das Wort und dankte in herzlichster Weise für die thatkräftige Mitwirkung der Feuer wehr anläßlich des bei ihm ausgebrochenen Brandes. Nachdem noch über Antrag des Herrn Vombieri am 18. Jänner die erste Chargenversammlung bei Herrn Peter Gasser einberufen wird und Herr Parschalk noch über die Verwendung der Mundschwämme und Augenbrillen sprach, und kein weiterer Antrag mehr eingebracht wurde, schloß Herr Feuerwehr-Hauptmann Johann Ried er mit einem kräftigen »Gut Heil

ist. Bei der Neu wahl der Vorstehung wurden wiedergewählt zum Oberkomman danten Herr Franz Lindner; zum Hauptmann wurde gewählt Herr Anton Schmid und zu dessen Stellvertreter Herr Johann Pitscheider, Kreuzwirth. Die übrigen Chargen änderten sich gering. Ueber eigenes Verlangen wurde Herr Atois Waidacher, früher Kommandant der Steiger, zum Hauptmann-Adjutanten gewählt. Näthselhaster Skeleltfuitd. In Nals wurden bei der Re- guliruug eines dem Herrn Bürgermeister v. Campi gehörigen Weingartens zwei

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