der FlurbeschädigungS« Kommission angesprengt kommt: „Herr Hauptmann, Herr Hauptmann, wo wollen Sie hin?' Mit dem Degen zeigt der Befragte nach der Eiche, die zu erreichen ihm befohlen ist. „Aber Herr Hauptmann, sehen Sie denn nicht, daß Sie ein RapSfeld vor sich haben?' „Verzeihen der Herr Major, dies ist lein RapS.' „Kein Raps? Aber ich bitte Sie um alles in der Welt, waS ist «S denn, wenn »S kein Raps ist?' „Ja, ich weiß auch nicht, Herr Major, ich glaube, daS ist irgend.solches gelbes Pferdefutter.' „Aber Herr
Hauptmann — ich bitte Sie — keine Spur — Pserdefutter sieht ganz anders aus, daS weiß ich ganz genau, ich bin vom Lande, die» ist RapS.' „Zu Befehl, Herr Major, dleS ist RapS.' „Jawohl, dies ist RapS, bitte, gehen Sie nicht weiter vor.' „Zu Befehl. Gewehr ab — Rührt Euch.' Kaum hat daS Mitglied der FlurbeschiidigungS-Kom- mission in dem frohen Bewußtsein, großen Schaden verhütet zu haben, sein Pferd gewendet und ist davon geritten, als athemloS der Herr Bataillonskommandeur «inhergesprengt kommt: „Herr
Hauptmann — Herr Hauptmanu, wo stecken Sie denn nur? Warum gehen Sie nicht weiter vor? Herr, warum greisen Sie nicht, wie Ihnen besohlen, in das Gefecht ein? — Lassen Sie sofort antreten.' „Ich kann nicht weiter vor — ich habe ein Rapsseld vor mir.' staunen muß, wenn auf heiß umstrittenem Boden dem Feinde des Volksthums die Bahn geebnet wird, statt durch gemeinschaftliches Vorgehen das Deutsch thum vor Schaden zu bewahren. Sollten denn wirklich die Führer der deutschen Volkspartei
.' Aber im letzten Augenblick besinnt sich der Hauptmann doch noch: „Bataillon — Halt > Wollen der Herr Major den etwaigen Flurschaden tragen, wen» eS doch RapS fein sollte?' „Aber Herr, in des drei Teufels Namen: eS ist kein Raps.' „Wollen der Herr Major nicht so liebenswürdig sein und mir den Befehl, durch dieses RapSfeld zu gehen, schriftlich geben?' Doch der Herr Bataillonskommandeur thut, alt ob er die Frage nicht hörte; er giebt seinem Gaul die Sporen und jagt um dir linke Waldecke. „Meine Herren', wendet
seiner Ehrerbietung gegenüber dem Oberhaupte der Aber kaum hat die Kompagnie daS linke Bein hoch gehoben, als der Herr Oöerst auf schaumbedecktem Pferd um die rechte Waldecke ankommt. „Herr Hauptmann, wo bleiben Sie denn nur mit Ihrer Kompagnie? Ich denke, Sie hätten Zeit genug gehabt, sich auszuruhen.' „Zu Befehl, Herr Oberst. Ich glaubte, ich hätte ein RapSfeld vor mir, deshalb hielt ich.' „RapS, RapS? Ach so, ja, dort! Ist das wirklich RapS?' „Zu Befehl, Herr Oberst.' „Sind Sie Ihrer Sache ganz sicher