361 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1895/04_09_1895/MEZ_1895_09_04_4_object_649109.png
Seite 4 von 16
Datum: 04.09.1895
Umfang: 16
der Tiioler Kaiser»Jäaer, der Hauptmann 1. Kl. Franz Minatti des Artillerie-Zeugsdepots in Dient wmde zum Artillerie-Zeugs-Osfizial 1. Klasse ernannt. sTrauung.) Am vergaugenen Dienstag fand in Kitzbuhel (Zchloßkopellc) die Trauung des Hrn. Emerich Riiler v. Schreiner, k. k. L'enlenant in der Reserve und Doctor der Rechie aus G-^oz, mit Frl. Marga rethe Castiglioue statt. Die Trauung nahm bei dortige Stadtpsarrer Anton Ltchner vor. sSchwereSGeschütz.^ In den Festungswerken Landio und P ätzwiese finden

am 10., 11. und 12. September mit Obeist F eiherrn v. Maltzahn, Hauptmann Frhrn. von Langermann und E'ientamp. Prinz Leopold von Baiern zu den Manövern am 10., 11. und 12. September mit Oberstlieutenant von Scheffer und P.emierlieutenant v. Staudt. Pinz Arnulf von Baiern zu den Manövern am 10., 11. und 12. September mit Mojor Freiherrn von Gumppenberg- Pötimeß - Oberbrennberg. Feldzeugme'ster F>eiherr von Beck, Chef des österreichischen Generaistabe», mii Obe>st Poiivrek. Amerika: Hauptmann EvanS Großbiitanien: Oberst

Swaine. Italien: Obeist Zuccari. Mexiko: Kapitän Leopoido Cervantes. Ruß land: Obeistiieutenant P>tnz Engaliischew. Schweden: Hauptmann Rustad. Siam: Hauptmann Luang Saiy- voih. Spanten: Oberst Fcancisko Ferrer. Türkei: Oberstlieutenant Samt Bey. o d e si ä lle.) Zu Adolpheck (im Nassauischen) ist die Erbgroßherzogin Elisabeth von Olden» bürg gestorben. — Am Sawsiag starb in Pest der Reichstagsabgeordnete Gras Karolhi in Folge eines Heizschlages. sDie Hornstgnale der Radfahrer.) Ueber Intervention

1
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1897/29_10_1897/MEZ_1897_10_29_2_object_671589.png
Seite 2 von 14
Datum: 29.10.1897
Umfang: 14
Chargen-Kategorien abgestuften Zigarren, Alles einem glücklichen Ende zugeführt. Da trat jedoch «in Zwischenfall ein, der in seinen Folgen manche der eben gesprochenen schönen Worte in eine neue Beleuchtung rückte. — — — — — — - — — — — Hauptmann Sommer wurde hiuauSgebeten. AlS er zurückkam war sein G-sicht erhitzter als vorher und eine gewisse nervöse Ueberreizung zeigte sich im Spiel von Wimpern, Nasenflügeln und Mundwinkeln. Sommer trat nach einer kurzen Unterredung mit Lieutenant von Buchner

, welche die Besuche von Zivilpersonen bei erkrankten Soldaten strenge untersagte. „Ausnahmsweise, in Anbetracht deS ganz besonders beriickfichtigungswürdigen Falles wäre wohl . . .' erlaubte sich Hauptmann Sommer der Meldung hinzuzufügen. Major Schlauch sah fragend seinen Vorgesetzten an. Dieser knackte einige Mandeln auf, schob hieraus ein Stück Käse in den Mund und trank einen Schluck vom tresslichen Vino ssvt», dann erwiderte er: „Nach meiner Ansicht dürfen gerade in diesem Landestheile keine Präzedenzsälle

geschaffen werden. Die Alte mög« sich geduldm bis ihr Sohn zur Kompagnie einrückt, oder mit der Ueberzeugung heimkehren, daß für diesen AlleS geschehe um ihn dem Allerhöchsten Dienste, dem Vaterlande, w'e endlich auch seiner Familie, zu erhalten.' Damit war die Sache als abgethan zu betrachten. Hauptmann Sommer gieng mit diesem Bescheid zu der im Borzimmer harrenden Frau. Bald hörte man draußen lauteS Weinen, Klagen, Trösten, wahrend im Speisezimmer der zugetheilte Generalstäbler mit näselnder Stimme

zu den gemeinsamen Ausgaben für die Armee und den diplomatischen Dienst durch eigene Gesetze feststellen und für die Bedeck ung dieser Posten selbständig sorgen. In Bezug auf dasZoll - und Handelsbündniß würde die provisorische Fortdauer des jetzigen Verhältnisses Generals LüblwgSIHrina in Fluß brachte: „die Kriegs gebrauche der Samoseden und deren Einfluß aus einen Krieg in Nordasien . . Erregt kehrte Hauptmann Sommer an seinen Platz zurück, wo er sich Polternd niederließ. „Karl', flüsterte sein Kamerad

unter den Arm und geleitete ihn hinaus. Sommer folgt« gutwillig. Er wußte, was seiner nun harrte. S«it dieser denkwürdigen Offizierstafel waren acht Tage verstrichen. Alles gieng den gewohnten Gang weiter. Statt deS Hauptmannes Karl Sommer kommandierte der rangS- älteste Oberlieutenant die Kompagnie. Der Hauptmann hatte bis auf Weiteres Zimmerarrest. Sein Benehmen vor dem Brigadier sollte in gerichtliche Untersuchung gezogen werden. SubordinationS-Verletzung — stand in dem Berichte, der bereits vor setS

2
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1897/02_06_1897/SVB_1897_06_02_9_object_2510686.png
Seite 9 von 10
Datum: 02.06.1897
Umfang: 10
schon gefällt haben, indem sie das Gefchreibsel mit Entrüstung zurückwiesen. Ist 'S nicht geschehen, so soll es geschehen. Die Bozner Schützencoinpagnie in den Jahren 179k—1797. Nach einer allen Kandschrifl von K. M. (Fortsetzung.) „Botzen ersuchte uns, noch einen Monat (nach Sep tember) auszuhalten. Der Hauptmann sollte trachten, auch seine Leuten dazu vermögen. Wir blieben richtig noch einen zweiten Monat. Da aber schließlich eine Compagnie aus Vinstgau durchzulaufen drohte, schickte

die landschaftliche Schutzdeputation in Bozen an alle Compagnien Patres aus, um die Leute zur Stand- haftigkeit aufzumuntern. Bei dieser Gelegenheit behielt der Hauptmann den Franciscaner ?. Hyacinth Lärcher, Prediger in Bozen, der ihn gelegentlich besuchte, als Feldpater zurück. Dieser ließ sich auch gerne hiezu ge brauchen und erwies uns als solcher alle möglichen Liebesdienste.' Wir liebten unseren General in Cembra, Baron Vocasewich, wegen seiner Rechtschaffenheit über alles. Nur verdross uns sehr, dass

uns der Chronist. Am 2. November (1796) um 6 Uhr früh, als wir eben in einer Kirche zu Cembra Feldmesse hatten, hörten wir in der Nähe ein schreckliches Geschützfeuer. Knall auf Knall. Wir liefen zum Gewehre. Der Priester allein blieb am Altare. Man theilte uns mit, dass die Franzosen bei Segonzano und Lisignago (ersteres wie Cembra am rechten Ufer des Avisio, aber weiter gegen Lavis zu; letzteres am linken Flussufer tiefer im Thale gelegen) mit aller Gewalt angreifen. Der Hauptmann Mayrhauser erhielt sogleich

auf seine Seele schauen.' „Zu Lisignago stand Hauptmann v. Brey mit seine» Mühlbacher Schützen. Diese Compagnie hielt sich so tapfer, dass die Franzosen von Lisignago mit Verlust zurückweichen mussten. Besonders aber that sich der Feldgeistliche der Mühlbacher Schützentruppe, der Ka puziner ?. Pirmin Berkhoser, hervor. Dieser nahm einem Franzosen das Gewehr, schoss damit diesen und

4
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1897/22_05_1897/SVB_1897_05_22_4_object_2510566.png
Seite 4 von 18
Datum: 22.05.1897
Umfang: 18
Seite 4 „Tiroler Volksblatt' 22. Mai 1897 hiezu: „Wird sind gezwungen, die Posten zu verlasse« nnd (in die Ebene zum Standquartier) zurückzulaufen.' ..Der Hauptmann war anfangs unentschlossen.-Ganz anfangs sich heiklich zeigen, schien ihm, wie er später gestand, verächtlich und die Leute zum Aushalten zwingen, es dadurch aber soweit bringen, dass sie davonlaufen müssen, war schrecklich. Während aber die Corporale noch bei ihm waren, klärte sich das ganze Räthel auf. Es langte

und Unterlieutenant Johann Aman) sollen das Zollhau» bei Mama und die dortigen Euge nischen Schanzen, bei welchen 2 Sechspfünder und 100 Soldaten standen, besetzen. Der Hauptmann aber sollte mit der übrigen Mannschaft gegen Aviv zurück marschieren.' „Ich gehörte zu den letzteren. Wer war froher als wir? Jeder nahm seinen Packt auf .den Rücken und in 7 Minuten hatten wir schon einen ziemlichen Weg zurückgelegt.' „Am Zoll zu Mama sowohl, als in Aviv lebten wir mit dem Militär in bester Eintracht. Bloß die Julihitze

aus. Daher eilte der Hauptmann mit ihm nach Aviv zurück. ' Als sie^Fber hinkamen, sahen sie bei uns in Aviv nichts anderes als lärmende Weiber uud Kinder und ersuhren schließlich, dass alles erlogen sei.' (Forts, folgt.) Eine beachtenswerte Frage. Ein Richter des Gerichtshofes von Turin warf vor einer großen Gesellschaft die Frage auf: Wie man sich wohl die Thatsache erkläre, dass in den Straf- und Zuchthäusern eine übergroße Masse von Männern, da gegen aber verhältnismäßig wenig Frauen sich finden

6
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1900/29_09_1900/BRC_1900_09_29_4_object_108400.png
Seite 4 von 8
Datum: 29.09.1900
Umfang: 8
. Von dem deutschen Hauptmann v. Besser werden grausame Ausschreitungen berichtet, die er sich auf einer Strafexpedition in Kamerun hatte zuschulden kommen lassen. Er ließ im Februar d. I. 20 Neger, die als Träger ver wendet wurden, weil sie Fluchtversuche machten, schrecklich misshandeln. Mehrere Trager, welche nicht mehr weiter konnten, wurden wie Hunde mit Knütteln todtgeschlagen und liegen gelassen. Ein Träger wurde ^ liegen gefunden, dem die ganzen Wadenmuskeln mit einem Schwertstreich herunter gehauen

, die sich immer von neuem wiederholen, von der Regierung kein Ende gemacht werden kann. Ist man denn gegen solche Bestien in Menschengestalt machtlos? Muss man angesichts solcher Vorkommnisse nicht zu der Ein sicht kommen, dass der Militarismus der aller- ungeeignetste und unsähigste Verbreiter der Cultur ist? Hauptmann v. Besser wurde seiner Stellung enthoben und dieUntersuchnng gegen ihn eingeleitet. Hoffentlich wird an ihm einmal ein Exempel statuiert, das abschreckend wirkt.' , Kurze politische

Nachrichten. . Die. „Gleichberechti gung' im Sinne der Czechen. Der Stadtrath von Pxag beschloss über Antrag des Bicebürgermeisters Dr.. Podlipny, die deutschen Volks» und Bürger schulen in Prag nur mit czechischen Aufschriften zu versehen. Podlipny verwies darauf, dass der Stadtrath von Olmütz an der .czechischen Schule nur eme deutsche Aufschrift anbringen ließ.,, »i: Als österreichis cher, . MilitKr- attachö in Paris wurde der Generalstabs, hauptmann Herbert Graf Herberstein ernannt. Sein Vorgänger

9
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1895/30_07_1895/BRC_1895_07_30_3_object_130782.png
Seite 3 von 8
Datum: 30.07.1895
Umfang: 8
.' — Die Nach richt bedarf unserer Ansicht nach .sehr der Be stätigung, und wir glauben auch nicht, dass der Entschluss, wenn er wirklich bekanntgegeben wurde, unwandelbar wäre. — Das „Vaterland' bemerkt hiezu: „In Tirol sind diese Dinge längst bekannt, man weiß dort auch von anderen Personalver änderungen, die zu gewärtigen sind. Local- u. Provmz-Nachrrchten. (Militärpersonalien.) In den Activstand der Landwehr wurden versetzt; Der Hauptmann I. Classe Paul Pattay des Infanterie-Regimentes

Nr. 22 zum Landesschützen-Regiment Trient Nr. HI; der Hauptmann II. Classe Ludwig Maurer, übercomplet im Infanterie-Regiment Nr. 38, Lehrer an derMilitär-Unterrealschule in St.Pölten, zum Landesschützen-Regiment Innsbruck Nr. I; der Oberlieutenant Karl Gerke des Infanterie- Regimentes Nr. 52 zum Landesschützen-Regiment Innsbruck Nr. I. (Maturitätsprüfung.) Die Reifeprüfung wurde in Hall unter Vorsitz des H errnjLandesschulinspectors Dr. I. Hausotter am 20., 22. und 23. .d. M. abgehalten, und ist hiebei folgendes

an die Unterrealschule nach Klagenfurt übersetzt. — Der Hauptmann 2. Classe Gustav Falu des Geniestabes wurde von der Geniedirection in Mostar zu jener in Trient transferiert. — Der Militär-Baurechuuugsaccessist Josef Mikesch wurde von der Geniedirection in Trient zur Militär- Bauabtheilung in Lemberg transferiert. — Der Oberlieutenant Friedrich Freiherr v. Baillou des 9. Dragoner-Regiments (mit Wartgebür beurlaubt) wurde in den Präsenzstand übersetzt, ebenso der Militär-Baurechnnngsaceessist Edmund Salzer

11
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1897/25_08_1897/SVB_1897_08_25_2_object_2511303.png
Seite 2 von 10
Datum: 25.08.1897
Umfang: 10
. Der Reichsrath werde, im Falle des Nichtzustandekommens der außerordentlichen Session des böhmischen Landtages, im letzten September- Drittel zusammentreten. Für die erste Sitzuug sei die nachstehende Tagesordnung in Aussicht genommen: Wahl des Präsidiums, Wahl der Delegation, die In' demnität sür die bereits im Verordnungswege bewilligten „Warum nicht gar! Man streckt die Brust nicht zum durchlöchern her. — Sie hatten aber einen Hauptmann, den mir Papa immer als Muster eines Ehrenmanne- geschildert

hat. Der war der Ansicht, dass der Soldat, wenn er muthig ins Feuer geht, lediglich seine erfülle. Nur wer etwas ganz außerordentliches lei>te, sei würdig, decoriert zu werden. Schon bei Wörth Papa vor den Feind. Unsere Bayern hatten vormittag- ein schönes Stück Arbeit vollbracht, als man sie spät^ zurückrief, um sie dann noch einmal das Stück Arbe> machen zu lassen. Dein Vater war einer der ersten in Fröschweiler, aber der Hauptmann sagte nur, er s' recht muthig, doch nicht absonderlich gewesen. So kainen

sie bis Sedan und bei der Compagnie war noch ein Mann decoriert worden.' „Mama, der Hauptmann jedenfalls?' „Nein, mein Kind! Der fiel als Held bei Seda'' und Papa bekommt heute noch nasse Augen, wenn von ihm spricht. Vetter Peter übernahm die Compag^ und Dein Papa behauptet, er habe ihn vor fortwährend chicaniert. Das nährte natürlich die Abn' gung Papas und er . behauptet, manchmal recht un christlich gewünscht zu haben, dass die Franzosen de Peter durch den einen oder andern Waden

12
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1897/22_05_1897/SVB_1897_05_22_3_object_2510564.png
Seite 3 von 18
Datum: 22.05.1897
Umfang: 18
der Be fehl an Edhem Pascha abgesendet, die Feind seligkeiten einzustellen. Die Bozner Schützencompagnie in den Jahren 1796—1797. Nach einer alten Kandschrifl von S. M. (Fortsetzung.) „Zu Roveredo wollte der Major Stebele, der ohnehin bei den Schützen nicht gut gesehen war, uns unter sein Commando nehmen. Der Hauptmann zeigte aber keine Lust hiezu und zerwarf sich sogleich mit ihm. Daher ertheilte ihm das Commissariat den Befehl, mit uns nach Aviv zu marschieren und sich dort bei Oberst lieutenant Baron

v. Stenz, zu melden. Wir marschierten also weiter. Zu Ala ließ uns der General Liptey vor sich rufen und sagte unter anderem zu uns: „Meine Herren, scheuen Sie nicht das Feuer! Werden Sie plessiert, so können Sie geheilt werden. Tressen Sie aber tödtliche Kugeln, so hören Sie den Knall ja nicht mehr, sondern sind gleich todt.' Das beleidigte unseren Stolz und unser Hauptmann erwiderte: „Euer Excellenz, das wissen wir ehevor.' In Ala hielten wir Nachtquartier und marschierten in aller Frühe

. Der Hauptmann rief uns unter Gewehr und unser 80 Mann, die bei ihm waren, eilten mit aller Wuth zu unseren Scheibenstutzen. In wenigen Minuten standen wir in Bereitschaft. Die Hussaren sprengten herum, um aufzulauern. Es fiel noch ein Schuss und nach einer Stunde kam der Hussaren- Rittmeister dahergesprengt. Er sagte uns und seinen Leuten, dass es nach eingezogener Erkundigung nur Jagdschüsse auf dem jenseitigen venezianischen Gebirge gewesen seien.' „Wir beschäftigten uns nach diesem leeren Schrecken

13
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1893/24_03_1893/SVB_1893_03_24_5_object_2445566.png
Seite 5 von 9
Datum: 24.03.1893
Umfang: 9
, in dem Kelleramte zusammenzu treten und sich zu unterreden, wie der Sache zum Besten abzuhelfen wäre, und daß man noch mehrere Commnni- täten mündlich und schriftlich dazu einladen wolle. Endlich wurden die Landes-Beschwerden zu Protokoll gebracht, um sie tormaliter durch eine Landesdeputation zu Wien am allerhöchsten Orte anzubringen. Diese Deputation, welche nebst Sr. Exzellenz Grafen Landes hauptmann meistens ans Bauern bestand, ging am ^1. August 1762 von Innsbruck nach Wien ab, und l rächte

ich nicht behaupten, daß die „Widerstandskräfte sich an der ganzenEtsch auszubreiten drohten', und daßBozen allein gegen die Znmuthungen der Maiser entschiedene Einrede gethan habe; denn will man die Passeirer und Ultner als Bekämpfer des Aufruhres hinstellen, so muß doch angenommen werden, daß auch diese der Empörung, entschieden widersprochen haben. In meinen Augen kann einzig die Gemeinde Mais als „aufständisch' be zeichnet werden. Ist demnach wirklich vor dem Landes hauptmann eine Abbitte geleistet worden

; zweitens wäre diesen Ungeduldigen kaum ein Raum für ihre Ungeduld geblieben; denn das eben erwähnte Schreiben der Kaiserin gelangte schwerlich vor dem 16. Juni nach Meran, dann mußte der Landes hauptmann die Beschwerden von ganz Tirol entgegen nehmen, die Untersuchung zur Auffindung der Rädels führer des Maiser Auslaufes fortsetzen, das Alles wohl abgefaßt nach Wien senden und von dort den Bescheid erwarten, ob eine Deputation an das Hoflager kommen dürfe oder nicht, und erst jetzt konnten

14
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1893/05_06_1893/BTV_1893_06_05_3_object_2949866.png
Seite 3 von 8
Datum: 05.06.1893
Umfang: 8
noch enthalten: Streifzüge in der Oetzthaler- und Stnbaiergruppe von Herrn Hermann Meinow in Berlin, Alpein von Herrn A. Heilmann, Abhandlung III über die niederen Tauern von Herrn 'Hans'Wödl, ^Gegenwärtiger Stand der wichtigsten Alpenkarten von Herrn Hauptmann Ober- mair, XII. Fortsetzung der Studien am Pasterzen- gletscher von Herrn F. Seeland. Jn> der^Waguer'schen Univ.-Buchdruckerei in Innsbruck find vorräthig: sämmtliche Drucksorten zur Durchführung des Verantwortlicher Redacteur Ilokan» M<äbua«eII

. Merkwürdigerweise ist ein in unmittelbarer Nähe dcS Haufeü stehender Stadel, aus dessen Dachlucke eine Menge «troh harauS- hängt, und ein dem Platzwirtshause gegenüberliegendes, im Bau befindliches HanS vollkommen intacl geblieben. Der Herr Bezirkshauptmann von Jmst, Matthäus Daum, eilte sofort auf die SchrcckenSknnde nach Nasse reith ; der stellvertretende Commandant des Jmster LandeSschützcn-Bataillon«, Herr Hauptmann v. Fiedler, schickte eine Compagnie LandeSschützen dahin ab und begab sich selbst anf

wieder mit Zurücklassung eines Theiles der Mannschaft heimkehren konnte. Der Herr BezirlS- hanptmann kehrte erst gestern abends nach Jmst zurück, ebenso Hauptmann v. Fiedler, der -zum zweitenmale von Jmst herübergekommen war. Gestern abends waren noch gegen 20 Kinder abgängig, doch dürsten sich dieselben in die benachbarten Fractiqncn Rossbach und Dormitz verlaufen haben. Das Dorf Nassereith zählt 123 Häuser, sämmtliche . versichert, mit etwas mehr als 1000 Einwohnern. Wie schon erwähnt, ist das Elend der Bewohner

15
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1899/30_08_1899/SVB_1899_08_30_6_object_2518128.png
Seite 6 von 8
Datum: 30.08.1899
Umfang: 8
H-ite S .Droler BoWlat»' 30. August 1899 Schild, die vier Beine, der vorgestreckte Kopf und selbst das kleine Schwänzlein sind deulich ausgeprägt. Soldatenmisshandlttus» Salzburger Blättern zufolge hat der Hauptmann Wandratschek des in Stein dorf (Landgemeinde Straßwalchen) einquartierten ersten Bataillons des 59. Infanterie-Regiment? einen Infan teristen namens Schweighofer durch „Anbinden' bestraft, sodass der Mann beinahe seinen Geist aufgegeben hätte, was unter der Bevölkerung große

Aufregung hervorrief. Der Hauptmann hat das „Anbinden- selbst vorge nommen, und zwar so stark, dass die Blutcirculation gehemmt war. Nach längerer Dauer der Folter wurde der ausgehungerte Soldat kreidebleich und ohumächtig. Ein anderer, geistig beschränkter Soldat, der als Wache zu dem Verurtheilten gestellt war, lies nun, statt den Armen sofort abzuscheiden, davon, um den Corpora! zu suchen. Inzwischen wurde der Gefolterte, der schon ganz das Aussehen einer Leiche bot, von einem zufällig daher

-n Hauptmann mit aller Strenge vorgeht. Bozener Wochenmarkt, 26. Aug. 1899. Telegraphischer Cours Wien. 28. August 1899 Weizen ... . . 2.25 2.15 2.10 30 Korn . . . . . 1.80 0 — 0.— 8 Gerste 0.— 0.- 0 - — Hafer . . . . . 1.05j 1.— 095 40 Mais 1.75 1.65 1.45 60 Heidekorn .... 2.25 0 — 0 — 12 Erdäpfel .... 0.80 0.70 0.65 800 Summa der verkauften Viertel-Hectol. 950. K. k. Fachschule für ÄSiQZAitSi» «z»Ä in 8t. Ulriek in Knüllen. 4Vs°/o Papierrente . . . . . . . 100.27 „ Silberrente ...... . 100.15

20