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Unterinntaler Bote
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Seite 3 von 10
Datum: 15.09.1899
Umfang: 10
den italienischen Militärbevollmächtigten Panizzar- d i als Zeugen darüber einvernehmen zu lassen, daß der angeklagte Hauptmann weder mit dem deutschen Reiche noch mit Italien in Verbindung gestanden sei und keinem dieser beiden Staaten militärische Schriftstücke überliesert habe, wurde vom Kriegs gerichte abgelehnt. Man folgerte daraus, daß der Gerichtshof so wie so schon von der Unschuld des Angeklagten überzeugt sei und die Aussagen der beiden genannten fremdländischen Officiere nicht mehr

für nothwendig halte. Überdies wurde noch vor Schluß der Verhandlung von der deutschen Re gierung in ihrem Amtsblatte eine Erklärung ver- össentlicht, wonach Dreysus mit keinem wie immer gebeteten Organe Deutschlands zu irgend einer Zeit in Verbindung gestanden sei oder Auskünfte und Mittheilungen über französische Heeresverhültnisse ge liefert habe. Desto größere Überraschung verur sachte es, daß das Kriegsgericht den angeklagten Hauptmann neuerlich zwar nicht einstimmig, aber doch mit Stimmenmehrheft

schuldig sprach. Ein großer Unterschied besteht freilich darin, daß die Strafe ungleich milder bemessen wurde als früher. Das erste Kriegsgericht verurtheilte bekanntlich den Hauptmann Dreysus zur lebenslänglichen Haft auf einer fernen Insel unter sehr erschwerenden Umstän den; jetzt aber wurde nur eine Kerkerstrase von 10 Jahren über ihn verhängt und es ist wahrscheinlich, daß die fünf Jahre, welche Dreyfus auf der söge-, nannten Teufelsinsel zugebracht hat, ihm in diese Strafe eingerechnet

werden. Die Richter haben für den Verurtheilten mildernde Umstände angenommen Es ist aber nicht gesagt, worin dieselben bestehen. Daß es bei diesem neuen Urtheil sein Bewenden hat, glaubt Niemand. Der Angeklagte hat bereits die Berufung an den obersten Gerichtshof eingelegt. Es ist wohl zu vermuthen, daß der oberste Gerichts hof zu Gunsten des Verurtheilten entscheiden wird, da er ja schon seinerzeit bei der Frage, ob der Pro zeß wieder ausgenommen werden soll, für den ver urtheilten Hauptmann Stellung nahm

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 06.12.1895
Umfang: 14
» bringen, zn? rra-: ^ odi! «D Zönzst wurde in der i ö!bli?0igeri'g?, daß in einzelnen Ac.Sutdlli:u : se!i?!iZ der Vorgesetzten :?ü:de. Die gleiche «r. 14« Sache behandelt man auch gegenwärtig in Frankreich; ein Zirkular, da» ver Kriegsminister Cavaignac an die RegtmevtSchefS ergehen ließ, untersagt den Offiziren u. s. w. da» Duzen der Mannschaft. Daran knüpft Alfred Capu» folgende kleine Neckerei. Er über- fchreibt fie: Die Höflichkeit in der Armee. Hauptmann (zum Sergenten): .Sergent, wie heißt

der Soldat, der sein Gewehr nicht zu halten weiß und dessen Säbelgürtel so schlecht geputzt ist?' — Sergent: .EStstHerr Pttou, Herr Hauptmann.' — Hauptmann: .Kennen Sie ihn?' -- Ser gent: .Ja, Herr Hauptmann!' — Hauptmann: .Ich möchte ihm gern ein paar Worte sagen .... Kennen Sie ihn auch genügend, um mich ihm vorstellen zu können?' — Sergent: ,OH ja . . . (rüst) Pitou l' — Pitvu (auS dem Glied tretend): .WaS ist?' — Sergent: .Der Herr Hauptmann hat Ihnen etwas zu sagen. Herr Hauptmann, erlauben

Sie, Ihnen Herrn Pttou vorzustellen, gemeiner Soldat des 75. Infanterie-Regiment»!' — Hauptmann: .Mein Herr ...' — Pit 0 u: .Herr Hauptmann...' — Hauptmann: .Ich habe vorhin bemerkt, Herr Pitou, daß die Art, wie Sie Ihr Gewehr halten, mangelhaft ist!' — Pitou: .Bedaure sehr, Herr Hauptmann l' — Hauptmann: .Ferner habe ich die Ehre, Sie darauf aufmerksam zu «Sachen, daß Ihr Säbelgurt nicht genügend geputzt ist. Da diese beide» Dinge ganz ordonanzwidrig find, muß ich Sie ersuchen, mir einen Dienst zu leisten

!' — Pitou: .Wieso? Welchen?' — Hauptmann: .E» wäre sehr liebenswürdig von Ihnen, wenn Sie vier Tage Arrest nehmen wollten I' — Pitou: .Die» kann ich Ihnen nicht versprechen, Herr Hauptmann.' — Haupt mann: .Ich wäre Ihnen persönlich sehr dankbar dafür. Sie find ein gebildeter Mann und verstehen, welchem Gefühle ich gehorche.' — Pitou: .S» ist sehr natürlich, Herr Hauptmann. An Ihrer Stelle würde ich ebenso handeln!' — Hauptmann: .Freut mich fehr, Ihre Bekanntschaft gemacht zu haben, Herr Pitou!' — Pitou

! .Mich ebenfalls, Herr Hauptmann!' — Hauptmann: .Ich hoffe sehr, daß e» dabei allein nicht bleiben wird, mein Herr..!' (Er zieht sich zurück) — Pitou: .Ihr Ergebenster..(Er tritt ins Glied zurück.) ^Bom russischen Hose.) Au» Petersburg, 1. d. M., meldet man der .Köln. Ztg.': Die Nach- 'ichten über da» Befinden de» ThronsolgerS lauten recht traurig; der Kranke muß sortgesetzt daS Bett hüten; er wird als lehr schwach und vollständig apathisch geschildert. Sine Ueberführung nach der Riviera, die im Frühherbste

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 27.08.1898
Umfang: 10
und bei den Ueberfuhren am Inn die bayrischen Wachten gefangen nahmen und am 14. April geschwind die Kufsteiner Festung blockirten und zu Endach Piketer aufstellten. — Als am II. May, Christi Himmelfahrtstage die ganze bay rische Armee zugleich hereinbrcchen wollte, da standen die Feuerschützen von Häring bey Windhaußen und Paßthurm unter dem Hauptmann Christian Jöchler, Krammer zu Kirchbichl, dann einige bey der zweyten Schützenkompagnie unter Sebastian Hehenblaickner beim Waldschnauer zu Oberndorf, bey der Festungs

- Plocade im Kufsteiner Wald, Weisach und Endach. Die übrigen Häringer als Landstürmer unter Haupt- mann Peter Aufinger ebenfalls bey Erl und Sach- ring. Die Bergknappen, untern Hauptmann Joseph Kögl, Schullehrer zu Häring, standen in Urspring gegen bayrisch Zell. Alle hatten einen sehr heissen Tag und hatten mit einem Feind zu kämpfen, welcher mit Kanonen, Bommen und Kartätschen unter uns feuerte; wir hatten nichts als unsere Flinten und Stutzen nebst Landsturmwaffen. Aber (Gott lob

wurde französisch. — Während dieser verhängnißvollen Zeit waren die Häringer Landesvertheidiger in 3 Kom pagnien der Schranne Kirchbichl eingetheilt, zu jeder Compagnie stellten sie 18 Mann und einen Cor- poralen. *) Kögl, selbst einer der hervorragendsten Bäte landsver- theidiger, war am 6. Juni 1778 geboren zu Kirchbichl und fungirte durch 56 Jahre als Lehrer in Häring. Er starb am 2 Mai 1847. Einige standen unter dem Hauptmann Leonhard Ager, Mossegerbauer zu Kirchbichl in Urspreng

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 04.05.1892
Umfang: 4
im 69. Jnf.-Reg.; ferner in der Infanterie zum Hauptmann erster Klasse den Hauptmann zweiter Klasse Karl Selinta des 11. Ins.-Reg. im Reginiente. Zu Hauptleuten zweiter Klasse die Oberlieutenants: Eduard Pöffel des 4. beim 18., Vinzenz Vacek des 18., Wilh. Janisch des 11., Franz Donda des 11. beim 10., Josef Czeike des 11. und Eduard Kaplon des 11. beim 96. Jnf.-Reg. Zu Oberlieutenants die Lieu tenants Julius Swoboda des >8., Franz Scheid bach des 59., Vinzenz Hobeck des 18. und Heinrich Stager

des 11. Jnf.Meg. in den genannten Regi mentern. Zu Lieutenant die Cadett-Offiziers-Stell- Vertreter: Emil Frhr. v. Dacicky von Heßlowa des 11., Anton Venerandi des 11. und Josef Rispert des 18. Jnf.-Reg, sämmtliche in den ge nannten Regimentern. In der Jägertruppe zum Hauptmann erster Klasse den Hauptmann zweiter Klasse Karl Ritter Baronio von Rosenthal; zu Hauptleuten zweiter Klasse die Oberlieutenants: Franz Kasperowski, Alsons R. Lemmel von See dorff und Karl Stenzt des Tirolerjäger-Reg. im Regiments

. Hohenbühel genannt Heufler zu Rasen. In der Artillerie: zum Hauptmann zweiter Klasse den Oberlieutenant Rudolf Freiherr» Eliatschek von Siebenburg der 25. Batt.-Div. beim 13. Korps Artill.-Reg. Zu Oberlieutenants die Lieutenants Karl Schmutzer und Konrad Hullicka des 1. Fest.' Art.'Bataillons. In der Reserve zu Lieutenants die Cadett-Offiziers-Stellvertreter: Johann Hautschel des 18. Jnf.-Reg., Alcide Prnnner des 47. beim 7. Jnf.-Reg. Im Anditoriate zum Hauptmann Auditor erster Klasse den Hauptmann

Auditor zweiter Klasse Albett Kosch des 18. Jnf.-Reg., zum Oberlieutenant-Auditor Albert Polacek der Reserve des 11. Jns.-Reg. beim 88. Jns.-Reg., im militär ärztlichen Offizierskorps zum Stabsarzt der Regi mentsarzt Dr. Mich. Zimmermann des 14. Korps- kommandoL mit Belassung aus seinem derzeitigen Dienstposten. Zu Regiments-Aerzten zweiter Klasse die Oberärzte Dr. Wenzel Spitzer des 11. Jnf.- Reg. und Dr. Georg Moga des Tirolerjäger-Reg. Im Truppen-Rechnungssührer-Offizierskorps zum Hauptmann

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 06.09.1897
Umfang: 6
beschäftigt waren, Spaziergänge in die Umgebung und abends besuchten viele CongresStheilnehmer das Concert der Stadtkapelle oder dir Festvorstellung im Theater. Mit dem Abfndejlzuae traf Se. i^ccellenz, der Herr/ Statthalter Gras Merveldt aus Innsbruck ein. Mit ten D Legierten siyd im Lapse Ye« heutigen Taze« zahlreiche fremde Besuch-r eingetroffen, welche sich sehr schmeichelhaft über die Ausstellung auSsprachen. ' ' Franz Gasser, Hauptmann der Bqzner ScharfschützM'Compagnie 1809. Bon Andreas Simeoner

jeden Schritt vorwärts strei tig und reterirte mit dieser Handvoll Leute'bis LäviS, ließ die Bracke daselbst abtrage»/ stellte sich alldort auf mit dem Borhaben, die zweyte Position bey Salurn im Falle eines Angriffes zu nehmen.' Auf diese beunruhigenden Nachrichten hin hielt der Bozner Magistrat am 5. Mai, eine Sitzung ab, der auch Graf BrandiS beiwohnte. Hier wurde unter anderem beschlossen, die Scharfschützen zu ersuchen, abermals aus zuziehen.^) In welchem Ansehen Hauptmann Gaffer bei denselben stand

der Entsatz des CastellS von Trient gerade ihrer Tapfer keit zugeschrieben wurde, weshalb sie Leiningen von diesem Tage an „die Löwen-Compagnie' nannte. Hauptmann Gasser, welcher, allen voran. Wunder der Tapferkeit verübte, sagt selbst, dass er über die Waffenthaten seiner Compagnie so manches rühmliche Zeugnis an führen könnte, „darunter insbesondere' — so lauten seine Worte — „eines, in welchem der Graf v. Lei ningen, damals k. k. Oberstlieutenant des Infanterie- Regiments Hohenlohe-Bartenftein

, unter dessen un mittelbarem Kommando ich bei zwei Ausmärschen als Hauptmann diente, seine Befreiung von der im Castell zu Trient am 9. Juni 1809 ausgehaltenen Blokad: geradezu der Tapferkeit der von mir ange führten Kompagnie zuschrieb, welche von jener Wassen- tbat an die Ehre hatte, mit dem Namen „Löwen- Compagnie' vor den übrigen ausgezeichnet zu wer- den.'°) Hepperger macht über diese Waffenthat der Gasse>?schen Compagnie in seinem Tagebuch folgende Bemerkung: „Die Unsrigen haben wirklich schon in der Früh mit bestem

Erfolg angegriffen und den Feind zum Rückzug gezwungen, wobey sich die Botzner Com pagnie nnter Hauptmann Gaffer wieder vorzüglich ausgezeichnet hat.'') (Fortsetzung folgt.) Siehe meine Geschichte der Stadt Bozen S. V2S. 'I Aus dem Majestätsgesuche Gassers an Kaiser Ferdinand I. S. I. ') Aus dem Tagbuch Heppergers zum IS. Mai I80S. Siehe meine Geschichte der Stadt Bozcn 641 ff. °) AUS dem Tagbuch Heppergers zum 7. Juni 1809. H.AuS dem Majcstätsgcsuche Gassers an Kaiser Ferdinand

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 09.09.1897
Umfang: 8
meister von Menz im angeführten Zeugnisse bestätigt, wenn er sagt: „Selber — nämlich Hauptmann Gasser — hat auch auf unser Ersuchen durch seinen Einfluss die Compagnie dahin vermocht, über die vorgeschriebene Dienstzeit vor deni Feinde auszuharren und dadurch dem Staate einen wesentlichen Dienst geleistet.»/' Die tapferen Söhne BozenS wurden im Unterlande von ihrer^eimat aus mit Lebensrnitteln reichlich versehen, indem man ihnen, wie Hepperger eiz'hlt, Wein, Fleisch und Brot nachschickte

. Weil aber der Mitte Juni seinen Rückzug anzutreten begann und die Gefahr nicht mehr so groß war, konnten die in Trient zurück» behaltenen Compagnien nach Hanse gehen. Äm 20. Juni ?am auch Hauptmann Gasser mit seiner „Löwen- Compagnie' in Bozen an. Der Empfang derselben war feierlich; auf Befehl des Magistrat' ' ..die „türkische Musik' den Einzug ver>xX<ü' ' Die Ruhe war also wieder hergestellt^ MShalb sich auch da» Bürgermilitär auflöste. Hepperger schreibt in seinem Tagebuche über diese Zeit wie fot^t: »Born

war nicht in der Lage, irgendein diesbezüg liches Actenstück ausfindig zu machen. Selbst Hep perger, der über diesen Fall als Augenzeuge berichtet und Josef Eisenstecken, welcher mit Hauptmann Gasser nach diesem Vorfalle öfter zusammen kam, scheinen meines ErachtenS die Ursache dieses Benehmens nicht gemusst zu haben. Dass aber Gasser selbst recht zu handeln glaubte, geht aus seinen eigenen Worten hervor. Er schreibt: „Nichts brachte ich in mein Privatleben zurück, als das Bewusstsein eines guten Patrioten

lassen, dass Hauptmann Gasser wegen seines edlen und biederen Charakters selbst vom Erzherzoge Johann, der in jenen schweren Zeiten so viel für Tirol gethan hat, verehrt und hoch geachtet wurde, weshalb Gasser schreibt: „Jndeßen benöthige ich diese Belege nicht, verläßlicher noch als sie sprechen über meine patriotischen Anstrengungen und Opfer die gnädigste Anerkennung von Seite Seiner kaiserlichen Hoheit des durchlauchtigsten Erzherzogs Johann und die Stimme meines Vaterlandes.^)' (Fortsetzung

Menge, die sich schließlich nur npch aus halbwüchsigen Burschen zusammensetzte, zu zerstreuen. Berlin, 7. Sept. Der stellvertretende Landes hauptmann von Neu-Guinea, Capitän a. D. Rüdiger, ist ant 26. August von Eingebornen ermordet worden. Paris, 7. Sept. In der Kirche Sacre-Coeur wurde ein Anarchist verhaftet, der dem Priester wäh rend der Predigt Schimpfworte zurief. Madrid, 7. Sept. Amtlich wird bekannt gegeben, dass das Kriegsgericht den Attentäter Sam- pau Barril zum Tode verurtheilt

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 25.09.1897
Umfang: 8
, Gutsbesitzerin, München Robert Giesbein, Regierungsrath, Dortmund Dr. N. Serkau mit Frau und Tochter, Magde burg Karl Faber und Frau, Nürnberg A. Graf zu Pappenheim, Hauptmann, Pap penheim Nndolf Halbig und Frau, Kaufmann, Wien E. v. Ottenthal, Univ.-Professor, Innsbruck Dr. Karl v. Thaler, Redakteur der „Neuen Freien Presse', Wien Dr. R. Stern und Frau, Arzt Th. 'Amendorf und Frau, Jßelhart Dr. med. Theodor Kirchhofs und Frau, Arzt, Neustadt Friedrich Ostertag und Frau, Fabrikant, Aalen Franz Leibl und Frau

Richard Kalle, Meran Dr. Otto v. Sölder, Meran Alfred Zechmeister, Kaufmann, Meran Heinrich Bederlunger, Kaufmann, Innsbruck Karl I. Ladtmanu, Franzensfeste Dr. Theodor Brauer und Schwester, Arzt, Berlin Hotel Riesen. Lr. Heinrich Schulz, Chemiker, Worms Gustav Blöt?, Kaufmann, Worms Alfred Raab und Frau, k. b. Forstmeister, Mosbach Frau Hauptmann Nabel, Wien Frau Bertha v. s eitens und Tochter, Privat, Hannover Wilhelm Neuner, Kaufmann, Innsbruck Emil Arnold, k. k. Oberingenieur, Wien Kamposch's

-Jnspektor, Köln Karl Johann Köhler und Frau, Hauptmann, Dresden Karl Largades und Familie, St. Maria, Schweiz Engen Studeuy, Südbahnstations-Chef. St. Peter Jakob Hitz und Frau, Arzt, Küblis Josef Hilpe und Frau, Kriegsrath, Bayern Fanny und Bertha Pearee, London Johanna v. Haller und 2 Töchter, Majorsgattiu, Graz Karl Torggler, Kaufmann, Meran P. de Puuardi, Mechaniker, Höchst Anna v. Lall, Weinhändlers-Witwe und Sohn, München Dr. Hermann Reineboth, Arzt, Halle Hermann Krieger, Landwirth, Jena Franz

Rochel und Frau, k. k. Landesgerichtsrath, Dr. Hauberrißer, Chromiker, Elberseld Gasthaus zum „Thurm.' Anton Riediger, Reisender, Böhmen Dank Die Gefertigten fühlen sich verpflichtet, allen Jenen, welche sich mit Rath und That bei dem am 20 d. M. ausge brochenen Schadenfeuer auf dem Ansitz Kreit bei St. Michael am Löschungswerke betheiligten, ganz besonders der rasch erschienenen freiwilligen Feuerwehr von Eppan und ihrem Hauptmann Herrn Franz Mayr, sowie dem Hauptmann- Stellvertreter'Herrn Anton

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 9 von 16
Datum: 18.06.1896
Umfang: 16
in Thränen aus. Sie warf sich vor dem Hauptmann auf die Knie und hob die gefal teten Hände zu ihm empor. „Um aller Heiligen willen be schwöre ich Dich,' flehte sie, „gieb Dein Leben nicht ver- mestentlich preis. Du kannst mit Deinen Leuten nicht siegen. Wenn Du freiwillig abziehst, wird der Vater dafür sorgen, Am Kut und ZLlut. Roman aus den napoleonischen Kriegen. Von M. Benno. Nachdmck verboten. In athemloser Hast war Elise Wallner zum Garten hinausgesprungen und nach dem von einem Gebirgsausläufer

vor einem Haufen rebellischer auf das Mädchen mit den erglühten Wangen „Du bist's Elise,' sagte sie, was führt denn Dich in solcher Eile zu uns?' Elise schöpfte Athem. „Wo ist der Herr Hauptmann?' fragte sie dann hastig. Bauern? Nimmermehr!' Mit verstörten Zügen kam in diesem Momente die Base zurück. „Sie kommen, sie kommen,' keuchte sie, „die eisten stürmen schon den Schloßbcrg herauf.' Hohenberg trat ans Fenster und schaute hinaus. Da Die alte Frau lächelte. Sie antwortete nicht gleich. - sah

er wie ihre Stutzen schwingend ein halbes Dutzend Da trat das Mädchen einen Schritt vor. „Um Gottes» i Bauern das Schloß schon fast erreicht hatten, und wie im willen, Base, schnell, schnell, sag' mir, wo der Offizier ist!' i Hintergründe ein dichter Haufen von Männern, deren Nun erkannte die Frau die Angst Elisens und wurde , Waffen im Sonnenlichte blinkten, die gleiche Richtung ein- auch unruhig. „Was giebt es denn?' forschte sie, ..Du - schlug. bist ja ganz außer Dir? Der Herr Hauptmann ist in > D-r Offizier

, j fliehe! Noch ist es Zeit.' und ihr nächstes Ziel ist natürlich dieses Schloß. Sie sind j Auch die Base vereinigte ihre Bitte mit denen Elisens. ihrer mehrere Hundert. Hermann kann mit seiner Hand- ; aber der Hauptmann riß sich, bitter lachend, los und voll Leuten nichts gegen sie ausrichten. Er soll die Flucht ; stürmte davon. Er eilte zu seinen Soldaten hinab. In ergreifen, so lange es noch Zeit ist.' der nächsten Minute wurde Alarm geschlagen, das Thor ge- Die Frau hatte die Farbe gewechselt

sie'hastig hervor. „In der , schießt iynen nichts. nächsten Viertelstunde schon wird Weißenstein von den s Er blickte in die Höhe und sah, wie der Hauptmann Tyrolern gestürmt. Das ganze Land! erhebt sich und die - Hohenberg furchtlos auf einem Balköne erschien. Dieser Oesterreicher marschircn gegen die Grenze heran.' j stellte sich an die Brüstung und rief: „seid ihr denn wahn- Betroffen war der Offizier zusammengezuckt. Er bekam i sinnig. Ihr Männer vom Pusterthal? Wißt Ihr, daß jedoch seine Faffung

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