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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2010
Schlanders und seine Geschichte [2] : Dorfbuch der Marktgemeinde Schlanders : von 1815 bis zur Gegenwart
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Seite 536 von 612
Autor: Kofler, Heinrich [Red.] ; Schlanders / red. von Heinrich Kofler. Hrsg. von der Marktgemeinde Schlanders
Ort: Lana
Verlag: Tappeiner
Umfang: 606 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Schlanders ; s.Heimatkunde<br>g.Schlanders ; z.Geschichte
Signatur: III A-29.436/2
Intern-ID: 524851
derungen entsprechende neue Fahrspritze. Im April des darauffol genden Jahres ging diese von Wien ab und am i. Mai wurde sie bei der Spritzenhalle am Urtlplatz festlich empfangen. Die ersten Feuerwehrpässe - damals hießen sie Aufnahme scheine - wurden im April 1878 gedruckt, vom Hauptmann gefer tigt und an die aktiven Mitglieder verteilt. Auch die Bezirkshauptmannschaft Meran begrüßte die Errich tung der Feuerwehr Schlanders und verlangte die Vorlage der Sta tuten, welche im Juni 1878

der Politbehörde zur Genehmigung vor legt wurden. Später wurde die Feuerwehr Schlanders aufgefordert, ihre Statuten mit jenen der tirolerischen Feuerwehr- und Polizei ordnung in Einklang zu bringen und zu ergänzen, was sofort ge macht wurde. Am 19. April 1882 erhielt die neue Wehr unter dem Kommando von Hauptmann Josef Tscholl, Gerbermeister, ihre Feuertaufe bei einem Brand in Stäben. In den Jahren von 1883 bis 1884 lenkte Hauptmann Johann In- sam, Kaufmann, die Wehrmänner. Am 24. Dezember 1883 veranlasste

die Gemeinde Schlanders eine Neuwahl der Feuerwehrkommandantschaft, bei welcher fol gendes Wahlergebnis zustande kam: - Quirin Trafojer, Postmeister, Hauptmann - Johann Insam, Kaufmann, Stellvertreter - Josef Tscholl, Gerbermeister, Steigerkommandant - Franz Ladurner, Rosenwirt, Stellvertreter - Josef Ladurner, Glockenwirt, Schlauchlegerkommandant - Kaspar Blaas, Kreuzwirt, Stellvertreter - Johann Verdroß, Schwarzer-Adler-Wirt, Spritzenkommandant - Matthias Tschofl, Hasenwirt, Stellvertreter Nachdem

sich die Feuerwehr im April 1888 unter Hauptmann Jo sef Tscholl bei der Gemeinde Schlanders darüber beschwert hatte, dass sich viele Hausbesitzer der Feuerwehr gegenüber teilnahmslos zeigten und an den vorgeschriebenen Übungen nicht teilnahmen, beschloss die Gemeinde, jeden Hausbesitzer zu verpflichten, vier mal jährlich zu einer vom Feuerwehrkommando anberaumten Übung zu erscheinen. Bei Nichterscheinen musste ein Strafgeld von 25 Kreuzern entrichtet werden. Im Jahre 1888 wurde der Feuerwehrbezirksverband Meran

aufgenommen und erhielt aus dem Landesfonds eine erstmalige Unterstützung von 100 Gulden. Großes Glück hatte der Schlauchlegerkommandant Josef Ladur ner bei einem Brand im Juni 1892 in Brück. Sein starker Messing helm rette ihm das Leben, als ein Balken auf ihn herabstürzte. Am 6. Jänner 1894 veranstaltete die Feuerwehr Schlanders im Postwirtshause erstmalig eine Christbaumfeier mit Glückstopf. Hauptmann Tscholl wurde wegen Nichtanmeldung des Glücks topfes von der Finanzbehörde eine Geldstrafe

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2010
Schlanders und seine Geschichte [2] : Dorfbuch der Marktgemeinde Schlanders : von 1815 bis zur Gegenwart
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Seite 543 von 612
Autor: Kofler, Heinrich [Red.] ; Schlanders / red. von Heinrich Kofler. Hrsg. von der Marktgemeinde Schlanders
Ort: Lana
Verlag: Tappeiner
Umfang: 606 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Schlanders ; s.Heimatkunde<br>g.Schlanders ; z.Geschichte
Signatur: III A-29.436/2
Intern-ID: 524851
ab. Der bisheri ge Hauptmann Mathias Schuster wurde wiedergewählt. »Er hatte damals, wo alle wehrfähigen Männer eingerückt waren oder hier Si cherheitsdienst machen mußten, einen schwierigen Standpunkt. Er hatte nur 5 erwachsene Wehrmänner zur Verfügung, die anderen waren junge halbwüchsige Burschen.« Der Oberste Kommissar der Operationszone Alpenvorland Franz Hofer wies der Schlanderser Wehr eine neue Motorspritze als Ersatz für die beschlagnahmte Motorspritze zu. Ende des Jahres wurde die Schlanderser Wehr

von ihren Kamera den in Glurns angefordert - eine Kaserne brannte. »Bei grimmiger Kälte rückte der Hauptmann mit 12 jungen Burschen und dem alten Motoristen aus und konnte trotz starker Eisbildung wirksam eingreifen.« In der Zeit von 1944 bis zum Mai 1945 war auch für Schlanders die Gefahr eines Fliegerangriffs groß - zum einen wegen der gro ßen Kasernen und zum anderen wegen der Eisenbahnbrücke in Göflan. Es wurden Luftschutzräume in stark gebauten, gewölbten Häusern eingerichtet, die aber kaum wirksam

»Zum Hasen« statt. Es meldeten sich anfangs 22 Männer, später erhöhte sich die Zahl auf 36. Zum neuen Hauptmann wurde Mathias Schus ter gewählt, zu seinem Vertreter Josef Altstätter. Der Schlanderser Vizebürgermeister Prof. Dekas betonte auf dieser Versammlung die Wichtigkeit einer schlagkräftigen und tüchtigen Ortsfeuerwehr und mahnte zu Zusammenhalt und Opferbereitschaft. Da es der neuen Feuerwehr an allem fehlte, wurde eine Haus sammlung durchgeführt, die einen ansehnlichen Betrag einbrachte. Außerdem

von Hauptmann Mathias Schuster. Voller Stolz konnte die Wehr mit ihrer neuen Ausrüstung bei der Florianifeier ausrücken. Bei der Generalversammlung am 22. Februar 1948 wurde Anton Tappeiner zum Hauptmann gewählt, zu seinem Stellvertreter Karl Privora. Der scheidende Hauptmann Mathias Schuster wurde für seine verdienstvolle Tätigkeit für die Freiwillige Feuerwehr Schlan ders zum Ehrenkommandanten ernannt. »Er hat sich besonders um die neue freiwillige Feuerwehr, deren Aufstellung nach dem Kriege

und Organisation, sowie deren Ausrüstung Verdienste er worben.« Am 4. April brannten in Göflan das Sägewerk von Jörg Adalbert sowie das angebaute Wirtschaftsgebäude völlig nieder. Die angren zende Mühle konnte dank des Eingreifens der Wehren von Göflan, Kortsch und Schlanders noch gerettet werden. Allerdings konnte die Wehr Schlanders nur begrenzt helfen, da die Motorspritze we gen eines Defekts in der Benzinleitung nicht gleich funktionierte. Auf der Jahresversammlung am 16. Jänner 1949 wurde der Hauptmann

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2010
Schlanders und seine Geschichte [2] : Dorfbuch der Marktgemeinde Schlanders : von 1815 bis zur Gegenwart
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Seite 560 von 612
Autor: Kofler, Heinrich [Red.] ; Schlanders / red. von Heinrich Kofler. Hrsg. von der Marktgemeinde Schlanders
Ort: Lana
Verlag: Tappeiner
Umfang: 606 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Schlanders ; s.Heimatkunde<br>g.Schlanders ; z.Geschichte
Signatur: III A-29.436/2
Intern-ID: 524851
- mit den verschiedenen Festlichkeiten und Veranstaltungen so muss das darauffolgende Jahr 1978 als das Jahr der »Wiedergeburt« der Schützenkompanie Schlanders/ Hauptort bezeichnet werden. Der bisherige Hauptmann Johann Gräber war zum Bezirksmajor-Stellvertreter des Bezirks Vinsch- gau des Südtiroler Schützenbundes gewählt worden. Am 9. Juni 1978 traf sich daher die Kommandantschaft und die Mannschaft der Schützenkompanie Schlanders/Göflan im Gasthof »Traube« am Bahnhof Schlanders zu einer außerordentlichen

Generalver sammlung. Auf der Tagesordnung standen der Rücktritt des bis herigen Hauptmannes Johann Gräber sowie die Neuwahl des neu en Kommandanten. Obwohl in der außerordentlichen Generalver sammlung der Rücktritt von Johann Gräber als Hauptmann angenommen wurde, kam es nicht zur Neuwahl eines neuen Haupt mannes, denn in der genannten Versammlung wurde offen darüber gesprochen, die beiden Züge Schlanders und Göflan zu trennen und eigene Schützenkompanien in Schlanders und Göflan aufzu bauen

. Noch unter Hauptmann Gräber hatte sich in Schlanders eine »Neuschützengruppe Schlanders« gebildet, deren Ziel es war, besonders dem Zug Schlanders finanziell und moralisch »unter die Arme zu greifen«. Initiator für die Gruppe junger Schützen war Karl Pfitscher, der heutige Hauptmann der Schützenkompanie Schlanders. Im Laufe des Sommers 1978 hatten sich 17 Burschen im Alter von 18 bis 35 Jahren um Karl Pfitscher gescharrt und einige Veranstaltungen (auch mit finanziellem) Erfolg zugunsten der Ver einskasse

zum Zugleutnant, Bernhard Matzohl zum Fähnrich und Ewald Matzohl zum Oberjäger. Am 23. Juni 1978 nahm die Schützenkompanie Schlanders offiziell ihre Tätig keit auf. Der Kompanie gehörten nun 25 aktive Mann und zwei Marketenderinnen an. Nach der Maria-Namen-Prozession am 10. September 1978 über gab Hauptmann Wendelin Pfitscher auf dem Plawennplatz dem Fähnrich Bernhard Matzohl offiziell die Fahne der Schützenkom panie Schlanders. Am 27. August 1978 wurde zum 200. Todestag des Freiheitshel den Major Martin

. Am Ostermontag 1981 konnte De kan Schönauer das Schlandersberger Wegkreuz, das die Schützen von Schlanders vorbildlich hatten restaurieren lassen, einweihen. Der angegriffene Gesundheitszustand zwang den bisherigen Hauptmann Wendelin Pfitscher zum Rücktritt. In einer General versammlung wurde nun Karl Pfitscher zum neuen Hauptmann und Wendelin Pfitscher zum Ehrenhauptmann der Kompanie er nannt. Plötzlich und unerwartet starb Ehrenhauptmann Wendelin Pfitscher jedoch kurz darauf. Eine große Trauergemeinde

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2005
Truden
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Seite 699 von 783
Autor: Pernter, Michael [Red.] / hrsg. von der Gemeinde Truden. [Koordination: Michael Pernter]
Ort: Lana
Verlag: Tappeiner
Umfang: 744 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben. - Beil. 2 u.d.T.: Cronaca di Trodena
Schlagwort: g.Truden ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Truden ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III 242.329
Intern-ID: 420970
Abb. 29: Schützenkompanie Truden, 1977. Vor der Friedhofsmauer. Von links nach rechts, erste Reihe: Michael Vescoli „ Tagg", Fritz Remter „ Wastlköck" (Ehrenhauptmann), Pfitscher Evi, unbekannt, Ballweber Alois „Ultner" (Hauptmann). Zweite Reihe: Amplatz Franz „ Köcknschmied", Ceol Renato, unbekannt, Amplatz Alois „ Teln/gler". Dritte Reihe: Haas Karl„Muchn", unbekannt, Amplatz Gottfried, Pfitscher Josef, unbekannt. Vierte Reihe: Amplatz Alois „Köck", Ludwig Josef „Schalun", Pichler Hermann

, „Pichala-Hons“ in den Dachboden der Pfarrkirche über dem Kreuzgewölbe und versteckten die Fahne dort. Noch am selben Abend wurde der Hauptmann Fritz Pernter in die Carabinierikaserne befohlen und dort bis vier Uhr morgens verhört. Eine schon geplante Haus durchsuchung beim „Wastlköck“ unterblieb nur, weil der damalige Bürgermeister Michael Bonell sen. die Honorig- keit des „Wastlköckn-Fritz“ vor dem örtlichen Maresciallo der Carabinieri, Cois, betonte und sich für ihn verwandte." 2 Die Schützenkompanie

Truden löste sich in der Folge nicht auf, obwohl dieses Schicksal viele Kompanien des Lan des traf. Ausrückungen erfolgten allerdings nur mehr bei den großen Prozessionen, in Tracht, ohne Kommandos und ohne Federn auf den Hüten. Bei der Beerdigung von Sepp Kerschbaumer am 9. De zember 1964 gab ihm auch Hauptmann Fritz Pernter mit drei weiteren Schützen die letzte Ehre; man trat in Schützen tracht, aber ohne Federschmuck auf. Obwohl in der Verbotszeit einzelne Kompanien aus dem Burggrafenamt

ernannt, Alois Ballweber folgte ihm als Hauptmann nach. Großes Verdienst am Wiederaufleben des Südtiroler Schützenwesens hatte auch der neue Bundesmajor, Dr. Bru no Hosp. Am 31. Mai 1975 war der erste Schützenball nach der Wiedergründung der Auftakt für gesellschaftliche Aktivitä ten wie Bälle, „Kegelbescht“ und Wiesenfeste. Sie brachten dem Verein in den folgenden Jahren die nötigen Mittel für

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