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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1861
Geschichte Vinstgaus während der Kriegsjahre 1796 - 1801 : mit besonderer Beziehung auf das Gericht Glurns
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Seite 163 von 167
Autor: Stampfer, Cölestin / von Coelestin Stampfer
Ort: Bozen
Verlag: Eberle
Umfang: 154 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Vinschgau ; z.Geschichte 1796-1801
Signatur: II 301.816
Intern-ID: 470719
154 Der hartnäckige Widerstand des Feindes, besonders in den ver schiedenen von ihm als Stützpunkten besetzten Schlössern und Kirch höfen, hat uns den Verlust verursacht, welcher aus dem nachstehenden Verzeichnisse ersichtlich ist. Bon Leloup-Jagern Unterlieutenant Genimont blesstrt; von Trau tenberg Fähnrich Otvich todt, Hauptmann Baron Schneeburg blessirt und am 5. April gestorben; von de Ligne Oberlieutenant Brandeghem vermißt, Oberlieutenant Beck wdt; von Clerfait Hauptmann Lesergent

, und unter dem ruhmvollen Bei spiele ihrer Officiere mit ausgezeichneter Bravour und Standhaftigkeit gefochten. Die nachgenannten Stabs- und Oberofficiers verdienen wegen ihrer besondern Auszeichnungen angerühmt zu werden, als: der Major Prinz de Ligne von de Ligne, der Oberstlieutenant Graf von Khevenhüller von Anton Esterhazy, der Hauptmann Peremann vom nämlichen Regi- mente, der Rittmeister Rokovsky von Erdödy-Hußaren und der Ober lieutenant Andreas Lang, welcher verwundet ist; die Kapitänlieutenants Menersdorf

und Ponty von Clerfait, welche beide schwer verwundet sind; der Oberlieutenant Baderle von Clerfait; die Oberlieutcnants Bestiana und Devantier von de Ligne, welche zur Eroberung der feind lichen Kanonen das Meiste beigetragen und in Ermangelung der Kano niere solche gegen den Feind selbst bedient haben. Der Hauptmann Gollubich von Trautenberg leichtem Bataillon und der Hauptmann Lutz von Leloup-Jägern; beide führten die Avantgarden; der Ober lieutenant Wassimont von Wurtemberg, welcher als Freiwilliger

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1861
Geschichte Vinstgaus während der Kriegsjahre 1796 - 1801 : mit besonderer Beziehung auf das Gericht Glurns
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Seite 54 von 167
Autor: Stampfer, Cölestin / von Coelestin Stampfer
Ort: Bozen
Verlag: Eberle
Umfang: 154 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Vinschgau ; z.Geschichte 1796-1801
Signatur: II 301.816
Intern-ID: 470719
mir zugelaufen kamen, nach den umliegenden Ortschaften zu schicken, um den Landsturm aufzubieten und ihm die Wiesen ober Laatsch als Sammelort anzuweisen. Hier in Mals ließ ich sogleich durch einen Tambour Allarm schlagen. Nachdem nun in Erle etwa 30 Mann zu sammen gekommen waren, so eilte ich mit Herrn Hauptmann Jakob Ignaz Stecher (der eigentliche Hauptmann der Malser Compagnie und zugleich Bürgermeister, Franz Moritsch war zuvor erkrankt), mit Herrn Oberlieutenant Joseph Adam und Herrn Unterlieutenant

sie ihn nicht." — Um 6 Uhr Morgens war der unglückliche Ausgang des Gefechtes bei Täufers schon im ganzen Gerichte GlurnS bekannt. Die 80 Hußa- reu und Dragoner, die unter dem Oberbefehle des Freiherm Maximilian von Wimpfen, Hauptmann im Generalstabe, in vollem Galoppe dem Münsterthale zuritten, bestätigten durch ihre ungewöhnliche Eile die traurige Wahrheit. Der kriegserfahrene Graf Joseph von Hendl, pen. sionirter Major der k k. Armee, brach mit den zwei in Glmns ftatro- nirten Schützencompagnien auf ' nd warf

sich dem Feinde entgegen. Die Compagnie von AUgund und Partschins unter Hauptmann Mair befehligte er nach Laatsch, um den hügeligen Fuß des Berges, an dem sich der Fahrweg von Täufers hinzieht, zu besehen. Mit der andern Compagnie, die aus Passeirern bestand, zog er auf dem Glurnser Feld-

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1861
Geschichte Vinstgaus während der Kriegsjahre 1796 - 1801 : mit besonderer Beziehung auf das Gericht Glurns
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Seite 102 von 167
Autor: Stampfer, Cölestin / von Coelestin Stampfer
Ort: Bozen
Verlag: Eberle
Umfang: 154 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Vinschgau ; z.Geschichte 1796-1801
Signatur: II 301.816
Intern-ID: 470719
, Simon Tschaupp und Johann Klett, da diese ganz an der äußersten Spitze des Waldes fochten und durch ihr wohlangebrachtes Feuer dem Feinde fühlbar wurden. Auch habe ich besonders den Eifer und Muth und die Geschicklichkeit meines Adju tanten, des Hauptmanns Pardatscher in Placirung und Aufmunterung der Mannschaft anzurühmen." Hauptmann Teimer rühmt in seinem Berichte nebst seinen sämmt« lichen Officieren. welchen sich der Schützen-Oberlieutenant Joseph von Spreng als Freiwilliger angeschlossen

von Cazzan und dem Hauptmann Teimer ausdrücken. Nachdem die gedachte feste Stellung des Feindes durch Umgehung und wackere Mithilfe der Schützen genommen war, setzte die siegreiche Avantgarde, dem Feinde auf dem Fuße folgend, ihren Marsch fort, fand aber bei ihrem Vordringen ein noch viel größeres, fast unüberwind liches Hmdermß. Die einzige Passage war ein schmaler, an eine schroffe Felswand sich hinlehnender Fußsteig, welcher von feindlicher Seite vollkommen bestrichen werden konnte

mit einigen Jägern,und der Hauptmann Enyeter mit {% Compagnie vom Regiments Anton Esterhazy. Diese Mannschaft, die mit Steigeisen ausgerüstet war, erkletterte unbemerkt vom Feinde die höchsten Felsenspitzen, und während er in der Fronte durch das Feuer

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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1961/1964)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 6 - 9. 1961 - 1964)
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Seite 30 von 32
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1961,1-4 ; 1962,1-5 ; 1963,1-4 ; 1964,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1961,1-4 ; 1962,1-5 ; 1963,1-4 ; 1964,1-3
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/6-9(1961-64)
Intern-ID: 319169
, der nicht verzeihen kann, in den Tod. Dem Theaterdirektor nötigt dies Ge schehen das Geständnis ab, daß die Tragik nicht an Stände gebunden sei. Das Stück endet (typisch für das natura listische Drama Hauptmanns) ohne Lösung. Die Aufführung war für eine Kammer bühne durchaus beachtlich. Die einzelnen von Hauptmann klar charakterisierten Rol len waren gut besetzt. Wirkungsvoll war die Besessenheit der Frau John (Edith Boe- wer) dargestellt, die in ihrer Vereinsamung sich von Lüge zum Verbrechen getrieben sieht

“), die ins sozial Allgemeine deuten soll, ersetzt die fehlende Weite nicht. Die ganze Tragik ist, um erschüttern zu können, zusehr auf die naturhaften Kräfte des Menschen ge gründet. Man kann in dem Stück auch nicht von guten und bösen Menschen sprechen. Man kann sich des Eindruckes nicht er wehren, daß der Dichter allen Gestalten gleich nahe steht. Hauptmann ist eben mehr „Apologet der Menschenseele“ (Hans Hennecke) als Ergründer ihrer Abgründe. Gerhart Hauptmann hat einen ausge zeichneten Blick

für das Szenische, für die bühnenwirksame Gebärde; er ist ohne Zweifel ein Genie des Theaters, Seine Figuren strotzen von Leben, aber kaum etwas weist über die reine Vitalität hin aus. Hauptmann ist „ein Naturereignis“ (Walter Muschg), nicht eigentlich ein gei stiges Ereignis. Seine an Schopenhauer sich anlehnende Mitleidsethik erscheint bei ihm mehr ästhetisch ausgemünzt als existentiell erlebt. Diese Diskrepanz zwischen Dichtung und Leben ist bei Hauptmann unverkenn bar. Seine Werke wirken zwar immer

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