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vom 5. Oktober 1920 ein Jahr der Strafzeit nachgesehen. Schmugglerlos. . Der Finanzierihauptmann Ulrico Pa- landri bemerkte am 11. März 1921 gegen 3 Uhr nachmittags etwas unterhalb des Schutzhauses am Helm.an der Reichsgrenze Sexten—Sillian. einen Mann den Berg hinansteigen, der einen gefüllten Rucksack und ein in einem Sack gehülltes Gewehr mit sich. trug. Da der Hauptmann in dem Manne einen Schmuggler vermutete, rief er denselben mit „Halt' an, doch der Mann ergriff sogleich bergabwärts die Flucht

. Hauptmann Palandri feuerte einen Alarm schuß ab und nahm sogleich die Verfolgung des Flüchtenden aus. Nach kurzer Jagd konnte er den Mann stellen. Der Mann hatte Schneereifen, einige Schachteln Sac charin, Uhren, ein Gewehr mit Patronen und zwei neue Mistgabeln ohne Stiel bei sich. Hauptmann Palandri teilte dem Mann mit. daß er ihm zum kgl. Finanzieriamte nach Innichen zu folgen habe. Nach einem neuen mißglückten Fluchtversuche kam es zwischen den Mann und dem Hauptmann zu einer Balgexei, schließlich

nahm der Mann sein Gewehr und» holte zu einem Schlage gegen den Hauptmann aus. Der Hauptmann konnte den Schlag parieren, das Gewehr dem Manne aus den Händen Samstag u. Sonntag. 4. u. 5. Juni 1921 Seite 13 reißen und beiseite schleudern, doch swlperte er hiebei und fiel zu Boden. Der Mann stürzte nun aus den Hauptmann, hielt ihn mit einer Hand am Boden fest, zog mit der anderen Hand den Revolver des Haupt mannes aus der Revolvertasche und be drohte den Hauptmann mit vorgehaltenem Revolver

durch einige Zeit, warf aber den Revolver bald in weitem Bogen von sich, nahm aber dann eine Mistgabel und führte zwei Streiche gegen den Kopf und Brust des Hauptmannes. Auch diese Schläge konnte der Hauptmann durch geschicktes Parieren abschwächen und,bald darauf konnte sich Palandri aus de/Gewalt des Schmugglers befreien. Der Schmuggler er griff jetzt zum drittenmal die Flucht; er wurde aber bald wieder von herbeigeeilten Finanzsoldaten festgenommen. Seine Per son wurde in den 26 Jahre alten Bauers sohn

Alfons Holzer aus Sexten festgestellt. Der Hauptmann Palandri hat durch die Gewalttätigkeit des Alfons Holzer mehr fache leichte körperliche Beschädigungen da vongetragen. Am 28. v. M. hatte sich Hölzer vor dem Kreisgerichte in Bozen we gen Verbrechens der öffentlichen Gewalttä tigkeit zu verantworten. Er wurde schuldü erkannt und zu 13 Monaten schweren und verschärften Kerker verurteilt.. Versuchter Mord gegen Carabinieri. Am Donnerstag, 2. ds. standen Maurer Maxinms Barcatta und Flurwächter Bigil

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werdend: Li«» Deyers, ebenfalls ein neues Gesicht auf der Leinwand; den bekannten Cha rakterdarsteller Rudolf Klein-Rogge und Willy Fritsch. den wir erst kürzlich in der „Ungarischen Rhapsodie' bewunderten. Mit vorzüglichen Chargenspielern ein Ensemble, das unter der Leitung Längs wirklich Außerordentliches lei- Podesta, Hauptmann Contadini, Kommandant der Karabinierisektion, Prof. Cipriani, Präsi dent des Verbandes der Reserveoffiziere und zahlreiche andere. Besonders intressiert war die Degenpartie

zwischen Rag. Nemo Pedrotti und H-mptmann Bonaldt, zwei Fechter, deren Ele ganz und klassischer Stil aufrichtige Bewunde rung von Seiten des anwesenden zahlreichen Publikums fand. Die Resultate des Abend sind folgende: Säbel: Pelda-Merano schlägt Hauptmann Al- chizzini-Merano 5:4; Degen: Ten. Fiorentini- .. .. .... Ten. stet Einer jedoch soll nicht vergessen werden: der Iterano schlägt Ten. Prea-Merano 5:3? Säbel: Ausnahmeoperateur Arno Wagner, dessen Bil- Aanzosi-Merano schlägt Cap. Musco-Merano

Caidarow und Carlo Aldini. In prachtvollen Szenen versetzt uns dieser Film nach Griechenland zu Homers Heldenzei ten. Künstlerische Orchesterbegleitung. Normals Preise. Spielzeiten: 5, g.40, 8.20 und V.50. » Gasthof Raffl. Pfarrplah. Allabendlich 9 bis 2 Uhr Konzert. Gasthaus Parlhanes. ' Meraner Keller: stän dige Weinkost und abends Kmuerk Eintritt frst, Ende. IM Uhr früh/ ' ' ' Florett: Carreri-Bolzano schlägt Ten.' Fiore»' tini-Merano: Degen: Hauptmann Bonaldi-Me- rcmo schlägt Nag. Pedrotti-Bolzano

; Florett: Hauptmann Clary-Merano schlägt Hauptmann Alchizzini-Merano.- Säbel: Ten. Fiorentini-Me- rano schlägt Hauptmann Bonaldi-Merano-. Flo rett: Pedrotti-Bolzano schlägt Franzosi-Merano; Florett: Hauptmann Clary-Merano schlägt Car- reri'Bolzano. Schießen Vestgewinner beim Sportschießen am 10. Nov, Kleinkaliber-Tiefschuß: Kuppelwieser Josef. Nittoli Rocco, Weiß Battista, Ladurner Michl. Kleinkaliber-Serie Kl. A: Cgger Josef à. Mar. Nittoli Rocco. Kleinkaliber-Serie Kl. B: Weiß Battista, Tuf. ler

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 5 von 10

Datum: 09.04.1914

Umfang: 10

Nr. 80 Donnerstag den 9. April Volks -Zeitung Seite ö mann v. Dittmann befindet sich zurzeit in einem Stadium, das man gemeinhin als Säuferwahnsinn bezeichnet. Er ist auf Veranlassung des Korpskom mandos in das Garnisonsspital nach Innsbruck übergeführt worden. Vorerst ist der Herr Hauptmann also unschädlich gemacht worden. Offen aber bleibt die Frage: Welches Unheil hätte der betrunkene Offizier anrichten können, wenn es chm in seinem Dusel bei gekommen wäre, den Soldaten den Befehl

zum Schießen zu geben. Wenn es möglich war, daß ein betrunkener Hauptmann in der Kaserne eine Soldatenabteilung erhielt und ihnen die Verhaftung dorr Zivilpersonen befehlen konnte, dann ist es auch möglich, daß die Soldaten dem Befehl zum Schießen Folge leisten. Ein glücklicher Zufall nur, daß der Suff dem Ritter v. Dittmann diesen Gedanken nicht eingab. Die Lehrer und die „Lienzer Nachrichten". Aus Lienz schreibt man uns: Die Lehrer des hiesigen Bezirkes hielten vor einigen Tagen eine Konferenz ab, wobei

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zum Hauptmann der „bürgerlichen Standes* S charfs chütz en- Kompani e'' in Hall gewählt und vom bayrischen König bestätigt. Um sich dieser Bürgergarden noch mehr zu versichern, gab ihnen der bayrische König Fahnen zum Geschenke. Auch in Hall mußte deren Weihe mit einer feier lichen Eidesleistung verbunden sein. In Hall fand dieser „Königsschwur” am 12. Oktober 1808 statt. „Ein prunkvolles Fest mit Trommelschlag und Musikspiel, aber das Herz wußte nichts von dem, was der willenlose Mund sprach” — so äußert

nicht mit Den machte Speckbacher mit seinen Bauern lieber allein. Die Schwester des Hans Rott, die „Rottn-Ramml", The rese Rott, aber sprengte mit ein paar Weibern die Eisentüre des Pfarrturmes aut und läutete zum Sturm. Als nach der Gefangennahme der Bay ern und ihres Kommandanten Oberstleut nant Bernklau große Unordnung einriß, wurde Straub gezwungen, neben seiner Funktion als Hauptmann der Bürgergarde auch noch das Kommando über die bäuer lichen Freiheitskämpfer zu übernehmen. „Kannst du Schützenhauptmann

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. Kurie, Ing. RiZZini,. Podestà von Bolzano als Vertreter des faseistischen Provin- zialverbandes, Oberst Esposito, Inhaber der goldenen Tapferkeitsmediale, Oberst Della Bona Hauptmann Sora, Onästor Coinm., Magaldi. Major der Kgl. Karabinieri Fantini. Prof. Lackner, Senior Vannat, Dr. Cav. Solimena, Jng cav. Uff. Grandi, Prätor Dr. Toniolatti, Bayeli. Regens des Fascio, Dr. Bracco. Rag. Viagini, Hochw. Msgr. Mang, Oberst cav. nob. de Eovin, Capitano de Michelis, Centuno de Ca- dilhae, Cap

. Man. Filippi und Ing. Maiitranzi. Wie innner in dei» bestbekannten Hanse wurde das Frühstück in glänzender Weile serv-ert. Beim Dessert überbrachte Ing. Rizzini an Podestà General Franco die Grüße des Sekretär? des Provinzialverbandes. Mit dankenden Worten antworte der Podestà. Wortlaut des Ehrenbürger-Diplomes für Hauptmann Sora Wir sind in der Lage den Text des Podestà- Entschlusses zu veröffentlichen, den die Ehren bürger-Urkunde für Hauolmann Sara enthält: Derselbe lautet in deutscher Uebersetzung

: In Anbetracht, daß Herr Hauptmann Sora, aktiv dienend beim glorreicl>en 6. Regiments der Alpini. hier in Garnison, an der Nordpol-Expe dition Nobiles teilgenommen hat. In Anbetracht, daß nach dem beklagenswerten Unglücke der Katastrophe des Luftschiffe? ..Ita lia' Hauptmann Gennaro Sora stets die Kühn heit und die Hochherzigkeit seines Charakters bewahrt hat. entschlossen um jeden Preis mit einer Patrouille und ungeachtet der Todesgefah ren, denen er sich aussetzte, die Hälfte der àhiff- bli''chiaen

zu retten, In Anbetracht ferner, daß Hanvtmann Ten naro Sora wieder einmal durch seine Tapferkeit und Kaltblütigkeit und seine unerschütterliche Treue, den Glauben an den Namen Italiens in der Welt gefestigt hat, Italiens der Mutter der Tapseren. der Mutter der Helden, Verpflichtet den Gefühlen einer Bevölkerung Ausdruck zu verleihen, die stolz und begeistert ist, Hauptmann Sora durch die Verleihung der Eh renbürgerschaft geehrt zu sehen, Ueberzengt. daß dieser Akt geheiligt

ist durch durch unauslöschliches Gedächtnis des Mutes, der Tüchtigkeit, des erhabenen Glaubens der flammt und brennt und nie ersterben wird, ' bestimme ich, die Ehrenbürgerschaft der Stadt Bressanone an den Hauptmann des 6. Regimentes der Alpin!, Herrn Gennaro Sora zu verleihen. Gemeinde-Komitee der O. N. Balilla Das Präsidium des Gemeinde-Komitees der O N Balilla teilt mit: Die Herren Mitglieder sind gebeten, an der Versammlung teilzunehmen die am Freitag, den 14. März um 30.30 Uhr in einem Saale des kgl. Gymnasium-Lyzeums

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, ununterbrochene Amtszeit von 9 bis 17 Uhr. — Die Herren Automobilisten werden gebeten, zwecks Vermeidung eines gesteigerten Andranges im Amt. die Zahlung nicht bis auf den letzten Termin zu lassen. Konkrolleinberufung Das Militärdistriktskommando von Bolzano gibt bekannt, daß am Sonntag, den 18. Dezem ber, die Kontrolleinberufung der Jahrgänge 1900, 1905, 1906 und 1907 ,n den nachstehen den Gemeinden stattfinden: Bressanone, Bru nico, Scena, Silandro, Tirolo, Varna und Van- doies. Gerhard Hauptmann in Bolzano

Der gefeierte Dichter Gerhart Hauptmann, der um 13. November in das 71. Lebensjahr eintrat, welches Ereignis in Deutschland und' nuch im Auslande mit zahlreichen Feiern began gen wurde, ist gestern in unserer Stadt einge troffen und im Hotel Greif abgestiegen. Hauptmann ist ein besonderer Freund unse rer Gegend und hat schon in früheren Jahren öfters hier Aufenthalt genommen. In mehreren seiner Werke fühlt man daß un» sere gewaltige Bergwelt und das unerschöpfliche Sagenreich auf das Schaffen des Dichters

ist. Wer nachher noch beim Ja gen angetroffen wird, wird mit den im Gesetz? vorgeschriebenen Strafen belegt. Hauptmann Angelo Semeraro des 2ZZ. Infan terieregiments gestorben Vorgestern verschied in seiner Wohnung im Viale Venezia der Hauptmann des 232 Infan terieregiments Angelo Semerar o. Mit ihm hst einer der tüchti sten Offiziere des glorreichen Regimentes Avellino hingeschieden. Hauptmann Temeraro hat sich im Kriege durch seine Tap ferkeit ausgezeichnet, wurde dann der Offiziers schule in Verona

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interpellierten die Abgeordneten Kienzl, Schrasfl und Genossen den Landes verteidigungsminister wegen eines empörenden Vorfalles in der Garnison Bozen; am 16. Juli sah sich Abg. Siegele genötigt, wegen eines ähnlichen Falles in Riva zu interpellieren. Der ersten Interpellation liegen folgende Tatsachen zugrunde: Ein Jäger, der als Ordonnanz beim Hauptmann S. arbeitete, meldete sich am 1. Juli abends marod. Zufälligerweise war dem Hauptmann etwas abhanden gekommen. Ich weiß nicht, ob Geld

oder etwas anderes. Der Hauptmann hatte den Verdacht auf den Jäger und wollte ihn gleich einsperren. Der Jäger aber beteuerte seine Unschuld und bat den Hauptmann, er möchte ihn zum Regimentsarzt geht lassen, da er sich schr schlecht suhlt. Der Hauptmann aber ließ sofort die Tagcharge rufen und den Jäger in Arrest setzen. Ans seine Bitten, den Arzt zu holen, wurde er noch geschimpft. Dem Jager wurde im Arrestzimmer schlechter und er klopfte an die Tür, die zum Wachzimmer sührt. Der Wachkommandant machte ihm auf und meldete

. Er schrie nur mehr in einem fort: „Nur schnell ins Spital damit, sonst stirbt er uns hier!' Der Kranke wurde sofort ins Spital gebracht und die Doktoren waren ganz entrüstet über die Behandlung des Kranken, aber sie konnten ihm noch schnell helfen. Die Doktoren sollen gesagt haben, sie werden diesen Fall nicht ruhen lassen, denn der Doktor mache es gar zu bunt. Es werden jetzt schon überall Stimmen laut gegen den Hauptmann und den Regiments arzt und es wird auch nicht zuviel

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. Die Russen äußerten keinerlei Verdacht, waren im Gegenteil froh, daß er ihnen die unangenehme Arbelt abge nommen, und von« Hauptmann Truganow er hielt er noch eine Belobigung wegen seines raschen und gesundheitsdienlichen Handelns. Lilli aber schlich sich allnächtlich zu dem Ber- wundeten, und wieder und wieder dankte sie im Innern ihrem Vater dafür, daß er sie für ihre Aufgabe jo gründlich und vorzüglich ge schult hatte. Diese Gänge wurden ihr nicht allein ein ärzt liches Bedürfnis, fonderli

in drolligein gebroche neil Deutsch, das er trotz seiner baltischen Ab stammung mütterlicherseits nicht gut be herrschte, zu unterhalten pflegte, und in wel chem ebensolchen sie auch antwortete, meinend, daß er sie dann besser verstände. „Madame wohl müde, schlafen noch?' fragte er 'sie, als sie ihm heute, anstatt Lillis selbst, den Kaffee in sein Zimmer brachte. »Ja, schlafen noch, Herr Hauptmann.' „Hab' Madame geistern Nacht gesehen, ging spazieren im Mondenschein.' «Ja, das tut sie oft, wenn Vollmond

. Ma dame oft weit umherwandeln auf Straße, im Garten, manchmal auch nach Kirche, weil ihr Mann doch da Pfarrer gewesen. Und am Morgen weiß sie nichts davon; Wandelt ick Schlafe. Herr Hauptmann verstehen?' „Ja, versteh', versteh'! Wenn Mondschein, Madame krank, hier!' Und er deutete mit dem Zeigefinger bezeich nend auf seine Stirn. „Wenn Herr Hauptmann also Madame bei Mondschein wieder einmal trifft, im Garten oder in der Kirche, muß Herr Hauptmann ihr aus dem Wege gehen und schnell nachhause

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, 1. Honved-Hufaren-Regiment, Lieutenant v. Vivenot, 8. Dragoner- Regiment, Lieutenant Graf Coreth, berittene Tiroler LandeSschü- tzen, Rittmeister v. Szilvasy, 6. Landwehr-Uhlanen-Regiment, Oberlientenant Serber, 7. Dragoner-Regiment, Oberlicutenant Graf Clam-Martmitz, 1. Uhlanen-Regimenl, Hauptmann Graf Bay, 13. Corpoartillerie-Regimcnt, Oberlientenant von Szinerczany, 6. Honved-Hufaren-Regiment, Oberlieutenant Koller, 7 Uhlanen- regiment, Lieutenant Freiherr v. Koöjek, 2. Dragoner-Regiment, Rittmeister

und zur Verschönerung und er hebenden Gestaltung dcr Jahresversammlung durch die Anwesen heit beitragen. Der besten Aufnahme können sie von der gastfreundlichen urdeutschen Villacher Bevölkerung versichert sein. Der Tod beim Radfahre«. Aus Breslau wird berichtet: Auf der Fahrt von Neisse nach Ziegenhals stürzte der praktische Arzt Dr. Brieger vom Fahrrade und blieb 'ofort todt. Duell wegen eines schuldige« Honorars. Das Regierungsblatt „Nemzet' erzählt: Ein Hauptmann der gemein- amen Armee hielt seinem Söhnlein

einen Instrnktor, ohne diesem jedoch das vereinbarte Honorar zu bezahlen. Um zu seinem Gelde u gelangen, ließ schließlich oer arme Philologe durch einen be- renndeten Advokaten dem Hauptmann einen höflichen Mahnbrief chrciben, der aber einen anderen als den erwarteten Erfolg hatte. Dcr Hauptmann schickte nämlich dem Hauslehrer seine — Se kundanten mit der Begründung, daß er in dem Briefe eine Be leidigung erblicke. Nur mit großem Wiederstreben ließ sich der Philologe zu dem ihm aufgezwungenen Duell herbei

und am Tage darauf war der — Hauptmann erschossen. Od 0 l, das beste 5 ü r die Zähne! 500 Telegraphischer Cours. Wien 12. August. IZapierrente für 100 fl. 101.l!v ilberrenle 101.70 Goldrente 123.55, 4°/o ost.Kronen-Rente 101.20 Ung. Gsldrenle 122.35 Kronenrenle W.5>0 Aktien der öst.-un>i. Bank !>t>3. - Aktien der Kreditanstalt London für 100 Ps. st. Berlin für 100 R.-M, 20 Markstücke 2V FranlSstttcke Lire ital. ich Dukaten ,1K1,Z0 119.70 11.73 9.SV'/, >4.^0 d.64 HsQQsbsrA-Loiüs — nur echt, wenn oirekt

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2. Beilage zu M. 264 der „Bozner Nachrichten' vom 18. November 1906 Ketten gesprengt. ^ Bon Frank Barrett. Autorisierte deutsche Bearbeitung von S. Spiegel. - (27. Fortsetzung.) ' Et hielt inne und sprach nach! kurzem Zögern weiter: „Ja, Sie waren gütig gegen mich und trotz aller Zweifel haben Sie bis! zuletzt treu zu mir gehalten. Vielleicht er innerte ich mich Ihrer Güte, als ich dem Hauptmann vorhin rieche vorsichtig zu sein. An mich habe ich jedenfalls nicht dabei gedacht

, ein! zweites Mal geschieht es nicht wieder.' „Ist das Ihr endgiltiger Entschluß?' „Ja.' - Ein eigenthümliches Lächeln, als hätte er es nicht anders erwartet, spielte um Bennett's Lippen, dann, setzte er seinen Hut auf. - „ Gut, Hauptmann. Somit wäre der Fall erledigt. Wol len Sie mir jetzt gefällig sagen, waZ mit dieser Thür und den beiden Detektivs draußen geschehen soll?' ' ? Tom zögerte. ' ^ . - ^ ' „Sie wissen nicht recht/ivas thun? ' Ichs will Sie aus Ihrer Verlegenheit ziehen.' Schnalzen

. „Machen Sie sich fertig und 'begleiten Sie mich auf das Polizeibureau. Lady Maryan', lvandte er sich abschiednehmend an die junge Frau, //Sie sagten/ ich solle Ihr Freund sein ^ ich bin es. Leben Sie wohk!' . a - - - ^ I Ohne, ein Wort miteinankzer zu lvechseln, legten dke-beiden Herren den Weg zurück, der Professor in seither gewohnten sicheren Haltung, der Hauptmann unruhig und gespannt auf das, was nun kommen Werde: Sie trafen den Inspektor allein und Benpett begann sofort : ,Lch möchte etwas zu- Protokoll geben

. Ich heiße William Bennett. Hier ist meine Entlassung aus Dartmoor, das ich, wie Sie sehen, am 29. April verließ. Dieser Herr ist Hauptmann Thomas Vernon, dessen Onkel am 16. April ermordet und einer großen Geldsumine beraubt worden'ist.' „Vierzehn Tage vor Ihrer Freilassung?' „Ich bin Buchmacher und kam geschäftlich zu eiirigeii, dem Obersten Vernon gehörigen Banknoten. Ich habe den Herr,: Hauptmann Hehrgeführt, damit er mich, Wenn er tvill, wegen unrechtmäßigen Eitzes verhaften lassen

einer Stunde meinen letzten Geld schein dort gewechselt habe.' . . . . Verwundert sah der'JnspMov bald den einen, bald den. anderen an. Tom machte ihm bei weiten den verdächtigeren Eindruck. - „Nun, Herr Hauptmann, wollen Sie ihn verhaften las sen oder nicht?' - . . - V «Nein.' /

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sie^dem Gatten die Karte: Viktoria, Gräfin Hohenburg, geb. Gräfin Hohenburg, sendet, freundlich für die gütige Absicht dankend, anbei die Düte mit dem Konfekt zurück., „Sehr lakonisch,' lächelte der Botschafter, beide Karten in ein Couvert steckend, „ich bin der Ansicht, daß du das Nähere über die Sache Persönlich mit dem Hauptmann ver handeln könntest. Er wird heute sicherlich auch bei dem Wett rennen sein.' „Nun gut,^ sie hob blitzenden Auges den stolzen'Kopf, „so wollen wir ein für allemal Klarheit

Geplauder erreichte man den Rennplatz, und eine Menge' von Bekannten bewillkommte die neuen Ankömm linge; unter den berittenen Herren war natürlich auch WilkenS, und zu ihrem größten Aerger bemerkte die' junge Gräfin, daß er ebenfalls Jasminblüten angesteckt halte. Beinah ängstlich hielt sie sich immer an ihren Gemahl, und als der Hauptmann beide begrüßte, rief sie mit einem Male fast etwas spöttisch: „Ei, sieh doch, Rudolf, der Herr Hauptmann hat Frühlingsschmuck angelegt und du nicht. Nein, das geht

aus der Hand.seiner Gemahlin, aber einen Herzschlag lang preßte er wie dankend ihre Finger, und sie war glücklich. . „Ich glaube, die Herrschaften zu Pferde thun besser, dort hinüber zu reiten,' schlug einer der Komitöherren vor, „die Wagen sperren hier die übrige Passage.' ' Hauptmann Wilkens begrüßte soeben die Rohr'sche Familie, un^ Jnes sah ihn scheu an; was würde er zu der neuen Düte sagen, die eigentlich noch schöner war als die erste. ' Als er jedoch auch den Kindern die Hand reichte, sagte das blonde

war und nun nach dem vorbezeichneten Platze hinlenkte. - „Gräfin Hohenburg, ich muß mit Ihnen sprechen, wenn ich nicht wahnsinnig werden soll,' stieß er rauh hervor, und ein scharfer Hieb mit der Reitgerte traf den außer Tritt ge« ratenen Gaul, daß er wiehernd hoch aufbäumte. „Sie behandeln mich wie einen Elenden, wenden sich ab, wenn ich komme, uud entfernen den Jasmin von der Brust, nur weil ich auch denselben trage.' „Allerdings, Herr Hauptmann ! Denken Sie denn, ich würde hier vor allen Bekannten mich mit Ihren — überlästizen

Huldigungen rühmen, indem ich Ihnen erlanbe, dieselben Blumen zu tragen?' „Haha! Und dennoch wissen alle Menschen, daß ich Sie liebe; ich mache keinen Hehl daraus.' „Schlimm genug, Herr Hauptmann Wilkens! Sie sind verheirathet wie ich und sollten doch wissen, daß der Schwur am Altare uns Pflichten auferlegt.' ^ (Fortsetzung folgt.)

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am Brandplatze. An Auszeichnungen wurden verliehen: dem Herrn Ehrenhauptmann Anton Schund das Ehrendiplom und dem Herrn Hauptmann Johann Grünberger daS kaiserliche Ehrenzeichen für 25 jährige Verdienstvolle Tätigkeit auf dem Gebiete des Feuerlösch- und RettungS- wcsenS. Der Bericht des Schriftführers schloß mit dem Wunsche einer gedeihlichen Weiterentwicklung unserer Wehr und mit dem Gruße „Gut Heil'. Sodann erstattete der Kassier, Herr Kajetan Vill, den Kassabericht. Herr Vill konnte beim Vortrage

(diese Buchstaben be- zeichneten bisher die Zugehörigkeit zur Feuerwehr Gries) zum Gegenstande. Dieser Antrag wurde einstimmig zum Beschlüsse erhoben. Der Herr Vor sitzende dankte den beiden Referenten für die Mühe- waltung und besonders dem Herrn Hauptmann Johann Grünberger für die zielbewußte Durch sührung seiner Ausgabe, welche eine ersprießliche Tätigkeit der Wehr zum Schutze unserer Mitbürger verbürgt, und schloß unter Dankesworten an alle Wehrmitglieder die 35. Hauptversammlung. Andrian, 20. Januar

. (Feuerwehr.) Gestern hielt die Freiwillige Feuerwehr im Gasthof „Schwarzer Adler' ihre diesjährige Generalver sammlung ab, welche von Seite der Mitglieder sehr gut besucht war. Herr Hauptmann Paul Hafner eröffnete dieselbe und dankte allen Mitgliedern für ihre Eintracht und Fleiß und konnte gleichzeitig erfreulicherweise konstatieren, daß sich der Verein, dank der Einigkeit bis zur schönsten Blüte ent wickelt hat. Darauf wurde zur Tagesordnung ge schritten. Die JahreSrechnung wurde in vollster Ordnung

befunden und genehmigt. Herr Vorsteher Johann Macha dankte im Namen der Gemeinde dem Herrn Hauptmann sowie allen Mitgliedern sür ihr eifriges Zusammenwirken und ersuchte, sürderhin im Interesse dieses humanen Zweckes gleich fortzu fahren. Hernach schloß der Herr Hauptmann die diesjährige Generaloersammlung mit einem kräftigen Wehrm-inns „Gut H.'il!' Kalter», 23. Januar. (Selbstmord.) Der 46 Jahre alte, ledige Franz Ambach von St. Änton wurde in einer F.ldhütte erhängt aufgefunden. D^r unbescholtene

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 5 von 12

Datum: 03.06.1911

Umfang: 12

vollständige Musikkapelle unter der Direktion des Kapellmeisters Linhard, die herrliche Weisen in den kecken, scharsen Knall der Stutzen der juugeu Schützen flocht. Der jetzige Leiter der Schießschule, Hauptmann Migsch, begrüßte anss liebenswürdigste die erschienenen Gäste, von denen wir besonders her vorheben den Kommandanten des hiesigen k. u. k. Regimentes der Tiroler Kaiserjäger, Oberst Kletter, Kommandanten des k. k. Landesschützenregimentes in Bozen Oberst Szekely, k. k. Major Stepsky

, Di- rektorstellvertreter des Gymnasiums ?. Ludwig Ber trand Andergassen, die Professoren ?. Jgnaz Harold, ?. Lorenz Torresani und den Vertreter des Lehr körpers bei den Schießübungen ?. Engelhard Häfele. Außerdem hatte sich eine stattliche Anzahl zukünftiger Jungschützen eingesunden. Ein hübscher Gabentem- pel barg die verlockenden Preise, liebe Andenken an die Körper und Geist stählenden Stunden der Schieß übungen des fast verflossenen Schuljahres, die von den Herren Offizieren Hauptmann Schanberger, Oberleutnant

Wiltschek und in letzter Zeit von Hauptmann Migsch in selbstlosester Weise trefflich geleitet wurden. Das Landesverteidignngs-Ober kommando und die Herren Offiziere der hiesigen Gar nison hatten namhafte Beiträge zur Beschaffung der Beste gespendet. Hauptmann Migsch hatte gesorgt, daß die Schießstätte im Guirlaudeuschmuck mit dem Bilde des Monarchen in der Mitte prangte. Um t Uhr begann das Schießen aus der siebenkreisigen Figurenscheibe (Drittelfigur, 10 Schliß, Distanz 300 Schritte). In die srohen

Herr Hauptmann Migsch Worte des Lobes und der Ermunterung an die Jnngmannschast, die erworbenen Kenntnisse und Fertigkeit weiter aus zubilden zum Wohle des Vaterlandes im Ernstfalle, zum Nutzen der Jugend im Frieden, die durch das Schießwesen zu reiner Freude erzogen und von so manchem Gifte ferngehalten wird. Ein von den Her ren Offizieren gespendeter Imbiß mitten im Grün des kühlen Waldes, Militärmusik und Studentenlied vereinigten Gäste und Schützen noch zu sroher Unter haltung

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August, da dann die meisten Jochübergänge erst schneefrei werden. lasst uuS laut erhebe»: Unser Hanptmann, der soll leben. Hoch! Hoch! Hoch!' Eine zweite vom Fähnrich Herrn Georg Fifchnal- ler überreichte Tafel enthielt Folgendes: H. 15. Juli 1382 I. Unserm Herrn Hauptmann zum NamenL- seste! „Sei stets als Führer uns voran! Treu Wol len zu Dir halten die Schützen WiltenS, u-ie ein Mann, die Jungen wie die Alten. Für all die Opfer und die Müh dankt hochachtungsvollst die Compagnie.' Nachdem Herr

. Versammlung um 7»/^ Uhr beim Geräthemagazin. Wegen der Nähe des Festes ist vollzähliges Erschei nen unbedingt nothwendig. Der Zugscommandant. Stachrichteu über Schießstands- und LandeS- Vertheidinnuttslvesen. »*» Innsbruck. Resultat vom 3. Schützengaben schießen am 16. Juli. Bestgewinner waren folgende Herren: Peter Naschberger, Oberlieutenant Laich, Max Walde, Dr. Eccher, Karl Liebl, Rnpert Paul michl. I. Moriggl, Anton Cappeletti, Anton Ort lieb. Franz Maaß. Verdroß, Hauptmann Rappold, Johann Fischer

, Hauptmann Hauber, Alois Wille, Franz Zangerl, Johann Thenrl, Sigmund Gruber, Franz Jester, Oberschützenmeister Graf Wvlkenstein. Bei diesem Schießen wurden im ganzen von 39 Schützen 1105 Schüsse abgegeben, von denen 7t) als Nummernschüsse sich ergaben. Bei der Vertheilung der Leggelder traf es 7'/z Kreuzer auf den Kreis. Wilten, 16. Juli. Gestern abends brachten die Schützen des hiesigen k. k. Erzherzog Ludwig Victor Schießstandes im Verein mit der hiesigen Musikkapelle dem Oberschntzenmeister

und Hauptmann der Wiltener Schützencompagnie Herrn Heinrich Jenewein aus Anlass seines Namensfeftes einen solennen Fackelzug. Unter den Klängen der Musik bewegte sich nach 9 Uhr abends ein Zug von circa 110 Fackelträgern (an der Spitze zwei Zieler in Roth mit Ehrenscheiben, drei als Schützen in Na tionaltracht gekleidete Knaben mit einer Gratulations- tafel und eine transparente Standarte mit den In schriften: „Ehre dem Ehre gebürt' und „Dem Ver dienste die Krone.') vom Schießstand durch die Leo poldstraße

, Heiliggeistraße und Adamgasse vor das Adambräuhaus, wo die Musikkapelle ein Ständchen brachte, während die Mitglieder der Schießstands Vorstehung und die drei Knaben sich zum Gefeier ten in die Wohnung begaben, um ihm die Glück wünsche darzubringen, wobei der Knabe Magnus Neuschmied bei der Uebergabe der GratulationStasel Folgendes sprach: „Nun die Stürme sind vorüber, und die helle Sonne scheint, sei Du uns fortan ein lieber Hauptmann, der uns alle froh vereint. Darum Telegraphische Depeschen. Berlin

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Die Tch»va,e5 Landesschiitzen - Kompagnie .,» Feldzuge VIII. Ernste Ereignisse bereiteten sich allmälig um uns ^ Schon am Tage nach unserer Ankunft in Pieve ver breitete sich die Kunde von einem bevorstehenden Kample bei Rocca d'Anso. Hr. Hauptmann Graf Enzenberg brannte vor Begierde, daran Theil zu nehmen, und sendete am 1. Juli eine eigene Ordonnanz gegen Eon- dino. wo er den Hrn. General Baron Kühn zu trchen hoffte, mit einem Ersuchschreiben an denselben des ^Zn- Haltes, daß ihm sür

Hauptmann wiederholte Schritte bei dem Hrn. Halb- brigadekommandanten Oberstlieutenant Thour, nachher bei Grasen Grünne. um den Vormarsch derKompagme zu erzwecken; doch auch dieses konnte vorläufig nicht gestattet werden, weil die Kompagnie nun einmal die Posten am monto zu besetzen hatte und zu klein war, um eine Theilung derselben vornehmen zu können. Am 2. Juli erstatteten wir den Herren Offizieren der Rattenberger Kompagnie einen Besuch in Tiarno, und wurden vom Hrn. Hauptmann Graf Taxis

aus das freundlichste bewirthet. Tags darauf gab es einen ge müthlichen Abend in Gesellschaft der Bozner-, Kitzbich- ler- und Rattenberger-Offiziere in Becccea, wobei wir natürlich nicht ahnten, welch' schreckliche Scenen wir an diesem Orte noch erleben sollten. Es waren dieses die letzten Tage der Ruhe; von nun an tobte das KriegSgetümmcl um uns her, wenn auch noch nicht unmittelbar in Gefechten, so doch in deren Nachwirkungen aus der nächsten Nähe. Am 3. Juli beging Hauptmann Gredler mit seinen Kaiserjägern

am Lago d'Jdro unterstützt waren. Fünfmal ward der Feind zurückgeworfen, der schließlich 600 Todte am Platze ließ, während die Jäger nur bei 14 Todle und 4V Verwundete zählten. Einer der Jäger hatte sich so weit längs dem User des See's vorgeschlichen, bis er eines der Boote mit seinen Kugeln erreichte; worauf er der Mannschaft desselben so arg zusetzte, daß es den Rückzug antreten mußte. Hauptmann Gredler konnte an jenem Abende kaum mehr ein lautes Wort sprechen; die Bande aber spielte so hell

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des Ober sten und einem vom Oberst gern gesehenen HauptMlN- nes. Unter dem verwirrenden Eindruck eines orienta lischen Festes, wurden die Frau und der Hauptmann ober gewahr, mehr als Freundschaft für einander zu empfinden. Die Gattin des Obersten, die ihren Mann nicht hintergehen wollte, bat ihn, nicht selbst ein« Expe dition. die Tags darauf unternommen werden mußte, zu führen, sondern den Hauptmann damit zu betrauen. Ungern willigte der Oberst ein. Die Truppe wurde in der Wüste von Feinden über falle

»; die Ersatztruppen konnten nur einen Unter offizier und den schwerverwundeten Hauptmann retten. Dom Krankenlager aus ersuchte der Hauptmann um seine Versetzung, was der Oberst abschlug. Auch eine diesbezügliche Intervention der Schwester des Haupt manns, die heimlich den Obersten liebte, blieb erfolg los, obwohl der Oberst nun den Grund kannte, warum sie gestellt wurde. Er selbst machte den gegenseitigen Leiden ein Ende durch eine heroische Tat, zu der das Schicksal ihm Ge legenheit bot. 'Beginnzeiten: S, 0.30

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vor. Aber die Kritik kommt nicht über die schwarze Halsbinde hinaus. So geht's, dreizehn Mann hoch, nach dem Rathaus von Köpenick. Hier wird das Komische grotesk. Die Zweifel des Bürgermeisters wie sein Zorn über eine ihm an getane Schmach klappen zusammen, als der „Hauptmann' die „militärischen Zähne' zeigt. Höre man, wie das Stadthaupt von Köpenick den Vorgang schildert: „Ich saß zwischen V2 5 Uhr und ^ 5 in meinem Arbeits zimmer, als Plötzlich die Tür sehr energisch ge öffnet wurde. Als ich mich umdrehte, sah

Befehl mein Arrestant und werden sofort nach Berlin abgeführt!' Ich entgegnete: ,Jch bitte mir —' Der Offizier unterbrach mich schroff: ,Sie haben hier nichts zu bitten! Sie sind mein Arrestant!' Dabei winkte er die Grenadiere heran. Trotzdem verlangte ich den Haftbefehl zu sehen, worauf mir der Offizier entgegnete: Meine Legitimation sind hier diese Mannschaften. Das weitere wird man Ihnen auf der Wache in Berlin, wohin Sie jetzt transportiert werden, zeigen/ Ich machte den Hauptmann darauf

.' Nicht viel anders ist es dem Stadtkassen- rendant v. Wiltberg gegangen. Er macht folgende Angaben über die „Kassenrevision': Um die Zeit gegen ^5 Uhr kamen plötzlich zwei von meinen Kassenbeamten in das Kassenzimmer mit den Worten: „Wir bekommen Einquartierung; der Hauptmann ist ein recht unhöflicher Mann; er hat mich scharf angefahren und befohlen, daß alle städtischen Beamten sich auf ihre Zimmer zu begeben hätten.' Weiter wurde mir mitgeteilt, daß der Hauptmann auf den Korridoren Soldaten mit aufgepflanzten Bajonetten

patrouillieren lasse. Niemand darf in das Rathaus hinein! Selbst der Herr erste Beigeordnete und andere Stadt räte wurden von dem Doppelposten, der vor der Rathaustür steht, abgewiesen. Während ich noch überlegte, was das alles zu bedeuten hätte, trat der Hauptmann mit zwei Grenadieren zu mir in den Kassenraum, fragte nach dem Rendanten und herrschte mich, als ich mich meldete, mit den Worten an: „Schließen Sie sosort die Bücher ab! Ich habe Befehl, Sie zu verhaften.' Als ich mich weigerte und zunächst

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, um itill und zurückgezogen seine bescheidene Pension zu genießen Ans seinem Tagebuche, das uns in historische Vergangen heit zurückführt — der allsgezeichnete Kämpfer starb im hohen Älter von 98 Jahren — seien hier die interessantesten Stellen wiedergegeben: ^ „1831, 25. März. Mein erstes Gefecht bei Rimini in der Romagna gegen die römischen Insurgenten unter General Zucchi.' - . . ^ .. - Das Kriegsjahr 48 brachte ihn als Hauptmann der Kai-, serjäger nach Südtnol zur Vertheidigung der Landesgrenze, tvo

er verschiedene Gefechte und Kämpfe gegen die Insurgen ten-unter General DuraNdo in Judikarien meist glücklich be stand.^ Nach kleineren Gefechten am 12., 13. und 14. Mm, trat Stillstand bis 22.- ein.^ An diesÄn Tage entnehmen wir dein Buche: ' - - „22^ Mai. Früh Vorrückimg aller unserer Truppen (127 Komp., 4 Geschütze). Um 0.30 Uhr früh entspann sich ein Plänklergefttht, bald aber eine sehr bedeutÄide Kanonade. Besonders heftiges Kartätscheufeuer im Kirchhof, von Lodrone, tvo Hauptmann S. mebM

, kamen- tags daraus, den. - - ^ ^: i 12. August, vonmttags zwei Parlamentäre, ein franzö- , sischer Militärarzt ein Jnsurgeiltenlieutenant Villa^ Sie' ' blieben bei mir biA abends. - - » ). ' - ^ I ... ! l3. August Mh ließ ich die 6. Kompagnie Baden-Jnst^ ^ bis! an deir Fuß der Festimgsmauer rücken. Ich selbst ging mit Hauptmann Collin, . Lieutenant Oehlhoser, Artillerie lieutenant Oeller und Hauptmann Muth von den Wiener Mhützen in die Festimg zu deren Uebernahme. Der Festungs- konnnandant, BenedeKo

. 6^imsbrucker Schützenkonch, abmarschiert.' . ^. >S.'Kömp. voe Hartmann Inst. Hierher' verlegt. Obwohl Hauptmann K. im Range' älter als Ich, wmde mir das Truppenkonmmndo belassen.' - ,25. Dezember. Zur Feier der Thronbesteigung des Kaisers Franz Josef Äusrückung der Truppen in Condino, Kirchmparade,. Defilierung.' ^ i 1849. 21. Februar. Abmds wurden durch einige Ein wohner von StoiÄ zwey meiner! Jäger msulliÄt, mib -.Stein- - Würfen verfolgt. - - '' ' 22. Februar morgeiis inarschierte ich hin, entwaffnete

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Sektion des deutschen und österrei« chischen Alpenvereins hat am 15. ds. im Hotzl „zur Post' ihre ordentliche Jahresversammlung abgehalten, welche sehr gut besucht war und einen lebhaften Verlauf nahm. Der SektionS Obmann Herr Hauptmann Platter begrüßte die Ver- sammlung und erstattete den umfangreichen Tätigkeitsbericht' für daS Jahr 1905, welchen wir folgendes entnahmen: Die Sektion hat im abgelaufenen Jahre mit 110 Mitglieder abgeschlossen, 5 traten aus, 1 Mitglied ist ge storben und 10 find neu

Anstiege auf den Kronplatz, dann der Weg auf den Sam- bock. Amaten, Kehlburg, Psaffental und Mor- berg, auch die Markierung — wo eS notwendig war — ausgebessert und 18 neue Wegweiser- Tafeln angebracht. Im abgelaufenen Jahre wurde auch ein neuer Führer-Tarif ausgearbeitet und vom Zentral-Ausschuß und der Bezirks hauptmann fchaft genehmiget. Endlich wurden mehrere Neuanschaffungen im Schutzhause und der Führer-Ausrüstung, die sich bei den abge haltenen zwei Führertagen als notwendig er wiesen

weg zum Graber-Eck anzulegen ; 4. Versuchsweise Anpflanzung verschiedener Alpenblumen bei der Ochfenhütle. In wohl etwas später Abendstunde Hat der hiesige Herr Landesgerichtsrat v. Schult« Haus den, Herrn Sektions-Obmann interpelliert, wie sich die Sektion betreff des vom Verschöne- rusgs-Verein Bruneck projektierten UebergangS- Steges in der Lambrechtsburger - Schlucht ver halten wird. Herr Hauptmann Platter hat diese Interpellation sofort dahin beantwortet, daß der Sektions-Ausschuß in der Sitzung

vom K.No vember v. Js. einstimmig beschlossen hat, zu diesem Stege einen einmaligen Beitrag von 300 IL zu leisten, der nach Vollendung des Steges bei der Sektions-Kassa behoben werden kann. Der Vorstand des Verschönerungs-VereineS Herr HanS Hölzl fand diesen Betrag zu niedrig und stellte den Antrag, eS möge zu diesem Zwecke der Betrag von 600 X bewilliget werden. Herr Hauptmann Platter setzte dann auseinander, daß dieser Steg absolut keine alpinen Ziele verfolgt, sondern nur lokalen Zwecken dient

tagte im Gasthof „zur Post' in Sand eine Versammlung zum Zwecke der Erbauung der Telephonlinie Stein haus—Käsern, welche ein äußerst günstiges Re sultat zu verzeichnen hat. Mit dem Bau dieser Linie soll schon demnächst begonnen werden. — Ehrenmitglieds Grnenn^ng. Der Schützenverein von Mühlwald hat Se. königliche Hoheit den Prinzen Ludwig von Sachsen-Koburg- Gotha, ?. u. k. Hauptmann im Kaiserjäger- Regiment, zu seinem Ehrenmitglied ernannt. Der Prinz hat diese Ehrung durch ein in warmen Worten

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. in Valjevo. Den Orden der Eisernen Krone 3. Klasse mit der Kriegsdekoration für tapferes und erfolgreiches Verhalten dem Major Rudolf Mikschi, 1. LSchR.- dem gefallenen Oberleutn. Eduard Wanke, 3. KIR. dem Hauptmann Hugo Fleischn-er i. 3. KIR. Das Eiserne Kreuz 2. Klasse dem Oberleutnant Hein rich Schade 2. LSchR. Das Ritterkreuz des Franz Iosefordens ttut der Kriegsdekoration für vorzügliche Dienste dem Mafchi- nenoberingenieur Ludwig Schiestl, Kdt. einer Armeewerkstätte ^ Trient. Das Silberne Signum

laudis für tapferes Verhal ten dem Oberstleutnant? Franz Khil 1. LSchR., Hauptmann Otto Müller, 2. LSchR., Oberleutnant Hugo Staudinger, 2. ^chR., Leutnant Hermann Kreher, 1. LSchR., Standschützen- Leutnant Roman Krößbacher, Bat. Innsbruck 2. — Für vorzüg- Dienste dem Major Johann Tesar, 2. KIR., Hauptmann Marian v. Wessely, 4, KIR., Oberleutnant Attilio Petri, 166. Lstbat., Rittmeister Ignaz Caschul, reit. Tir. LSchDiv. — Das Signum laudis für tapferes Verhalten Oberleutnant Josef Zanghellini, 162

, der sich zur Kö nigskrönung dahin begeben hatte, dort plötzlich an Gehirnschlag verschieden ist. Gesandter v. Velics, der seit elf einhalb Jahren die österreichisch-ungarische Monarchie in München vertrat, er- freute sich dort beim Hofe wie in der Gesellschaft allseitiger Sympathien. Todesfalls Heute um halb 9 Uhr früh ist in Bozen die hier seit 36 Jahren ansässige Frau Lucilla Wolfs an Herzlähnumg verschieden. Sie war Witwe nachi dem vor 9 Iahren verstorbe nen Artillerie-Hauptmann Johann Wolff, der in. den achtziger

Jahren in Sigmundskron Dienst tat. Die Söhne beider sind der Schriftsteller Karl Felix Wolff und der akad. Maler Richard Wolff, die sich seit Fahren in Wort und Bild der Verherrlichung unseres Landes widmen. Frau Hauptmann Wolff war eine stil le, sehr uzrückgezogen lebende Frau und schon lange kränklich'. Die Beerdigung erfolgt am Sonntag, den 7. Jänner um 3 Uhr nachmittags von der Leichenkapelle aus. . Kirchenmusik in der Stadtpfarrkirche. Samtag. den 6. Jänner Loretto-Messs von V. Goller; Graduale

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