1.916 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1919/27_11_1919/BZN_1919_11_27_4_object_2464147.png
Seite 4 von 8
Datum: 27.11.1919
Umfang: 8
Al. Bauer; Steiner Otto, Bahnarbeiter; Thoma Max, Gerichtsdiener; Warger Karolina, ^Bäuerin; Werth Gregor, Bauer. — Je 1 L.: Gander Aloisia, Priv.; Pinggera Viktor, Bahnarbeiter; Prugg Johann. Bauer; Schwarz Al., Wegmachet; Schwarz Marie, Private; Spränger Alois, Bäcker, Thoma Benedikt, Bauer. — 50 Ct: Blaas Wwe. Filomena. — 35 Ct.: Nagl Sabina. — 30 Ct.: Schgör Josef, Bauer. Die Türken vor Wien. Geschichtliche Erzählung von» Otfrid Mylius. (Fortsetzung.) . Jetzt kam der Hauptmann, der gestrenge Herr

du mir da sagen lassen?' hob der Hauptmann aü und stützte den umfangreichen Körper auf seinen Stock; ..wo ist der Feind? Wo sind die Türkenhunde? Wie starb, sind sie?' Der Arkebusier berichtete schlicht und schmucklos, wie er schon vor einer Stunde hier auf dem Posten fernes Pferdegetrappel vernommen, das von jenseits der Leitha gekommen sei, und wie er vorhin, ehe der Nebel so dichtauf das Wasser und das Ufer herunter gesunken, etliche Gestalten im Wasser bemerkt habe, die er für Reiter gehalten

, die nach einer Furt suchten; wie nun aber der dichte Nebel alles verhüllte. Der Hauptmann legte sein vre,tes. gutmütiges, lpeingerötetes Gesicht Falten, sog an seinem silbernen «tockknaUf und überlegte sich die Meldung. »Hm. Hrn. die Saihe ist sehr bedenklich,' „Vozner Nachrichten' Schl anders: 100 Lire: Marktgemeiude. 82.45 Lire: Schulkinder-Sammlung. — Je S0 Lire: Gamper, Kantine; . Gurschkr Matth., Kaufmann; Sparkasse. —4^0 Lire: Schönafinger, Dekan. — Je 30 Lire: Eder Dr.^Land.-Ger-Rat; Dr.'Hainz, Rich- ter

— Je iL: Colleselli Josef, Steinmetz; Mair Anna. — 30 Ct.: Frau Stampfer. ' murmelte er; „türkische Reiter, die eine Furt suchen, hm, hm, da swäre möglich: der Regen hat die Leitha geschwellt, daß die ha geren Rosse der Türkenhunde nicht wohl schwimmend herüber können. Hm, hm. was ist da zu tun, Junker Westrich?' wandte er sich an seinen Fähnrich: »der Fall ist schwie rig. was ist da zu tun?' „Ja, der Fall ist halt schwierig, Herr Hauptmann,' sagte der junge Offizier, „man kann sagen so oder so; aber ich denk

halt, darüber muß dem Herrn Hauptmann die Instruktion Bescheid geben; Herr Haupt mann sind ja Platzkommandant.' , „Ja, das bin ich, aber in meiner Instruk tion steht nix davon, als daß ich den Posten bewachen und die Gegend decken soll,' sagte Hauptmann von Wastlberger; „aber von den Türken, die so nahe wären, steht nichts darin.' „Der Herr Hauptmann halten zu Gna den. wenn ich mir einen Vorschlag erlaube,' sagte der Schwabe, der ein kühner und auf geweckter Bursche war; „der vorderste der Reiter

1
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1906/23_10_1906/BRC_1906_10_23_4_object_121001.png
Seite 4 von 8
Datum: 23.10.1906
Umfang: 8
Seite 4. Nr. 127, Dienstag „Brixener Chronik.' 23. Oktober 190k. x x, Jahrg. „Die Garde erstürmt Köpenick!' In Berlin werden auf den Straßen bereits Ansichtskarten mit der „Belagerung' von Köpenick durch die Garde zu Tausenden verkauft. Ein alter, schiefer Hauptmann nimmt die schöne Spreestadt in kühnem Handstreich; sie ergibt sich dann auf Gnade und Ungnade. Der Bürger meister überbringt die Schlüssel der Stadt; das Bildchen erinnert an die Zeit des Schweden krieges. Auf der Bühne, nämlich

nicht. In ganz Berlin herrscht fortgesetzt bald ver gnügtes Schmunzeln, bald stürmische Heiterkeit. Die armen Köpenicker sind zwar die Leidtragenden, aber auch sie werden sich schließlich dem Humor der Geschichte nicht entziehen können. Da der kühne Banditenstreich nur durch die Düpierung der Gardisten geglückt ist, spricht alt und jung davon, ob denn die Soldaten kein Mißtrauen gehabt hätten. Bei ihrer Vernehmung schilderten nun die Gardisten noch einmal, wie der Herr Hauptmann sie angehalten

und in seinen Dienst genommen hatte. Hiernach benahm er sich in allen Stücken so wie ein alter Vorgesetzter. Er fragte die beiden Gefreiten, wer denn von ihnen der ältere sei, und übertrug dem Gefreiten vom Gardefüsilierregiment den Befehl über die kleine Truppe sür die Zeit seiner eigenen Ab wesenheit. So war alles in bester militärischer Ordnung. Aus dem Wege vom Bahnhof Köpenick nach dem Rathause hatte der Herr Hauptmann das Pech, einen Sporn vom Absatz zu verlieren. Gelassen winkte er den Gefreiten

sie jedoch fahren, als sie sahen, daß großer Respekt vor dem „Haupt mann' herrsche. Sie sahen, wie der Herr Haupt mann die Polizei „im Zug' hatte, wie Gendarmen und Polizeisergeanten stramm standen und jedem Befehl sofort nachkamen. Jetzt waren sie über zeugt, daß der Herr Hauptmann sie zu einer wichtigen Mission mitgenommen habe, und widmeten sich ihrer geheimnisvollen Aufgabe mit allem Ernst und Eifer. Und auf der anderen Seite ließen sich die Köpenicker Beamten von dem Schwindler nur verblüffen

in den Keller dringen wollte, drohte der Soldat, ihn niederzustechen. Auch dies ist ein Beweis, daß die StadtväLer von Köpenick an Widerstand nicht denken durften. So war durch das famose Vertrauen der Polizei auf die Garde und das Vertrauen der Garde auf die Polizei der „Hauptmann' Herr von Köpenick geworden. Die Gänge im Rathause hatte der Herr Hauptmann so schmf besetzt, daß nichts durchkam. Die Post, die gebracht wurde, nahmen die Soldaten in Empfang, die sie dem Herrn Hauptmann weitergaben

2
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1914/06_01_1914/BRC_1914_01_06_4_object_122484.png
Seite 4 von 8
Datum: 06.01.1914
Umfang: 8
-Lienz-Fest-^chießen wurden an Bestgaben verausgabt 206^ Kronen und als erstes Best ein vom Meister extra zu diesem Zwecke gemaltes Bild. Beim Festschießen zn Ehren des Oberschützcnmeisters Dinkhauser betrugen die Gestgaben 621 Kronen. 6. Jänner. Der Hereinfall. Eine MilitärhumoreZke von A. H. Fideliu:-. (Nachdruck verboten.' Hauptmann Schliefen fuhr wie ein Donnerwetter auf dem Kasernenhofe umyer. wo die Rekruten seiner Batterie gerade unter der Aussicht des Rekruten -Leutnant? Waldemar v. Blitz

! Vorschieben, immer wieder vor schieben. Und — ach — nun zieht der Mann die Schultern hoch und jvatschelt — - acy das Bild ' . , Hauptmann Schliefen fuhr sich in ehr licher Verzweiflung mit beiden Händen zn jener Plattform empor, die in jungen Leut nantsjahren eine Lockenpracht schmückte. Dann klemmte er das Monokel fester ein und präparierte sich auf eine geharnischte Standpauke. Wie er mit sich nach wenigen Minuten über das Thema dieser Pauke in^ Reine gekommen war, rief er mit einer honigsüßen Stimme

, aus der man aber den Unterton innerer Erregung deutlich her aushörte : „Leutnant Blitz — bitte, einen Augen blick Leutnant Blitz, der einem Rekruten am Querbaum gerade dadurch eine wirksame Nachhilfe gab, daß er ihn an einem nichl näher zu bezeichnenden Körperteile pitschte, fuhr herum. „Herr Hauptmann?' und stand schon, die Hand am Mützenrande, vor dem Ge strengen. . „Herr Leutnant Blitz, haben Sie sich schon einmal den Müller angesehen, wie der Kerl exerziert?' Der kleine quirliche Leutnant fu' her um und suchte

, setzen Sie mir das aus einander.' Leutnant Blitz versuchte durch eine Hals drehung nach links ein Bild des exerzieren den Müllers zu erfassen, was ihm, da Mül ler — die bekannte Tücke des Objekts — genau in seinem Rücken exerzierte, nicht ge lang. „Ja, äh — der Mann schleppt sich ge wissermaßen mit allen körperlichen Gebrechen herum, die es gibt. Der Mann — üh — der Mann — äh —' Hauptmann Schliefen unterbrach den stotternden Leutnant, denn er war an dem Punkte angekommen, wo seine präparierte Pauke

: „Zu Befehl, Herr Hauptmann.' Am selben Mittag steckren Lentna?t von Blitz und der 'chnauzbärtige Wachtm-ister die Köpfe zu?. men. Eine lange Beratung folgte, und st ießlich leerte der Leutnant sein Zigarrenetui auf dem tintenbekler!^ Tisch der Schreibstube und verlieh dm Wachtmeister mit einem befreienden Lachen. Abends aber ging ein „Batteriebefehl' über die Mannschaftsstuben: „Jeder Mann hat morgen am rechten Fuß einen Fnßl^, ^n und mn Unken einen Strumpf zu träger!.' ^ e > Wachtmeister Stemmer gab

3
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1906/25_10_1906/BRC_1906_10_25_5_object_121047.png
Seite 5 von 8
Datum: 25.10.1906
Umfang: 8
, Dr. A. Geßmann. Kühschelm, Dr. Weiß- kirchner, I. Wohlmeyer, Axmann, Oberndorfer.' Mo ist drr Hauxtmauv? Wie von der Erde verschlungen, bleibt der „Kommandant von Köpenick' nach wie vor un sichtbar. All die von ihm mühsam zusammen gekauften Umformstücke sind — bis auf den Mantel — zerstreut aufgefunden worden. Nur der Schlaukopf selbst, der in denselben steckte und sich darm so köstlich in Positur zu setzen wußte, fehlt noch. Nun ist bekannt, wo sich Herr „Hauptmann' umgekleidet hat. Em Beamter

aufzunehmen, daß Wir Köpenicker Wasch- franen eine außerdemige Belohnung des Herrn mit 20 Mark ausgesehen haben, indem wir unser Köpenick nicht wollen dieser Schande ausgesetzt haben. Verband der Köpenicker Wäscherinnen.' Ein köstliches Spottgedicht, das auf den Köpenicker Fall Bezug hat, lautet wie folgt: „Herr Hauptmann, Herr Hauptmann, wo geht die Reise hin?' „Zu Köp'uicks Bürgermeister, so habe ich's im Sinn.' „Was hat der denn verbrochen?' — „Das weiß ich selber nicht, Mein König hat's befohlen

— ich tu'nur meine Pflicht!' „Herr Hauptmann, Herr Hauptmann, ach, schießen Sie doch nicht! Ich glaube beinah' selber, ich bin ein Bösewicht! — Hier haben Sie den Schlüssel, der Geldschrank steht ja dort, Adieu, mein teures Köpenick, jetzt muß ich von dir fort!' Den Hauptmann, den Hauptmann kein Bitteil hat gerührt, Drum die, die ihm im Wege, die wurden abgeführt. Inzwischen steckt der Hauptmann ein, was gar nicht ihm ge- hört, Die ganze Polizei paßt auf, daß ja kein Mensch lhn stört. Der Hauptmann

, der Hauptmann, der ist ein Mann von Rasse, Drum greift er vor dem Abschied erst schnell noch in die Kasse. „Zurück, ihr dummen Bauern,' hat der Gendarm geschrien, „Der Hauptmann mit dem Geldsack muß eilig nach Berlin.' In Köpenick ist man rein aus dem Häuschen. Es soll beabsichtigt sein, am Dienstag zu Ehren des Bürgermeisters einen Fackelzug zu veran stalten. Das dürfte doch des Guten zu viel werden. Wie wäre es denn mit einem schönen Denkmal? H -»! 5 Die „Berliner Morgenpost' berichtet über ein Gespräch

4
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1900/28_04_1900/OBEWO_1900_04_28_4_object_8024935.png
Seite 4 von 18
Datum: 28.04.1900
Umfang: 18
und besonders der Eingang derselben rom Bußkreuze an, war aus Anlaß der Anwesenheit des Erzherzogs festlich dekorirt. Bei dem vor dem Nigg'schen Gasthaus errichteten Quirlandenbogen war die Bürgerkapelle postirt, welche den kaiserlichen Prinzen, in dessen Begleitung sich Generalstabschef Oberst Ritter v. Krismanic befand, bei der Einfahrt mit dem Abspielen der Kaiserhymne musikalisch be grüßte. Bor der Landesschützenkaserne war eine vom k. k. Hauptmann Agostini kommandirte Ehrenkompagnie ausgestellt

Hauplmann Fingal. dann der Hund der Frau Hauptmann und schließlich der Feuerwerker entfernt hatten, holte ich mein „Aquarium" hervor. Zu spät! Mit stieren, verglasten Augen lag mein Scheckerl vollständig auf dem Trockenen, denn das Glas war bis zur Nagelprobe geleert, und die ge- gebiochenen Augen meines Lieblings richteten sich nach oben, als flehten sie um Rache an dem Mörder. Meine Wiederbelebungsversuche waren resultatlos. „Scheckerl" war unwiderruflich hinübergesiedelt in das bessere Jenseits

zwischen Verwundeten und Sterbenden, war so fürchterlich, daß mir der Gedanke die Gemeindevertretung in Audienz, worauf das Diner im selben Gasthofe stattfand. Hiezu waren die vor genannten Herren, der Herr Bataillonskommandant k. k. Hauptmann Saidl und fünf andere Herren Offiziere, sowie Herr Bürgermeister P'eifer geladen. Während der Tafel musizirte die Bürgerkapelle, deren schmucke Altimster Tracht den Erzherzog sichtlich erfreute. Nach Aufhebung der Tafel besuchte der Prinz den k. k. Hauptschießstand

5
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1909/31_08_1909/BRC_1909_08_31_3_object_154146.png
Seite 3 von 8
Datum: 31.08.1909
Umfang: 8
gesäubert. Unterdessen fand ein Angriff Chastellers gegen Ampezzo statt. Am 10. August kam es außer Aquabona zum Kampfe. Die Franzosen drangen bis Cojona vor, mußten aber dann vor den Am- Pezzanern und Pustertalern zurückweichen. Diesen emen am 13. August 313 Enneberger Land stürmer unter Hauptmann Franz Dapont und 524 Buchensteiner unter Hauptmann Johann von Ststi zu Hilfe. Die Franzosen mußten sich bis Labore zurückziehen. Während der Abwesenheit ^ Enneberger und Buchensteiner hielt eine ^40 Mann

starke Fassaner Landsturmkompanie unter Hauptmann Franz Carguell die Grenze in 5'chknstein besetzt, bis am 17. August die ersten ^uchensteiner aus dem Bellunesischen zurückkehrten. Me Enneberger langten erst am 19. August zu Hause an. Aber auch Südtirol war schon am 21. August om Feinde gesäubert. Tirol war zum dritten Male befreit. übernahm Andreas Hofer, der Statt- sv - Bauernkleide, die Regierung für Seine Franz I. Er ging sofort an die Rege ng verschiedener wichtiger Angelegenheiten und „Brixener

von Hauger, Bonn und Hauptmann Baron Seetal sowie den Schützen und Landstürmern von Ampezzo unter Major Hirschstein und Hauptmann von Zanna erhalten hatte und sich ihm auch noch 248 Abteier Landstürmer unter Hauptmann Franz Dapont sowie 220 Enneberger unter Hauptmann Johann Trebs angeschlossen hatten, gelang es ihm. den Feind bis weit über Cadore zurückzudrängen. . August 1909. Nr. 104. Seite 3. Kriegsherrn abermals hieher, während drei Jahre später eine Reise von München über Bregenz und den Arlberg

: „Das (diese Nachricht nämlich) ist eine Lüge. Wir haben verkündet, daß wir zur Wiener Tagung nicht fahren, und dabei bleibt es. Wenn der „Czech' etwas anderes schreibt, ist das seine Sache. In unserem Namen zu sprechen, hat er kein Recht.' Die Grenzwache hielten mittlerweile eine Enneberger Kompanie von 127 Mann unter Haupt mann Pisching und eine 105 Mann starke Buchen steiner Kompanie unter Hauptmann von Sisti, während die 522 Buchensteiner Landstürmer bei Colle Santa Lucia durch zehn Tage in Bereit schaft standen

. Außerdem rüÄen am 7. September 112 Fassaner unter Hauptmann Anton Rizzi nach Buchenstein, konnten aber, da der Feind bereits vollständig aus Ampezzo hinausgetrieben war, schon am 9. September wieder heimkehren. Nur auf dem Fedajapasse verblieb unter dem Kommando des Unterleutnants Delucca ein Pikett als Be- obachtungs-und Ordonnanzposten bis zum 20. Sep tember zurück. Der Landsturm von Ampezzo und Enneberg langte am 13. September wieder zu Hause an, worunter sich auch eine 51 Mann starke Gufidauner

6
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1895/05_01_1895/OBEWO_1895_01_05_6_object_8021618.png
Seite 6 von 10
Datum: 05.01.1895
Umfang: 10
. „ Dr. I. Blaas, k. k. Notar. „ Alois Gasser, Kunstmühlenbesitzer. Frau Witwe Koch, Handlung. Herr Dr. meä. Friedrich Voegele, Meran. „ Arnold Pfeifer, Knnstmühlenbesitzer. „ Ernst Lorandini. k. k. Bezirksthierarzt „ Alois Rizzi, Wein- und Branntweinhandlung. „ Karl Deutsch, Apotheker. ii Josef Zoller, Gastwirth und Spediteur. „ Dr. Jg. Neuhauser, k. k. Bezirksarzt. „ Dr. med. Künz. „ Alfred R. v. Littrow, k. k. Statthalterei-Konzepts-Prakt. „ Peter Biedermann, Bauunternehmer. „ S. Pittner, k. k. Hauptmann

, landschaftl. Gefällseinnehmer. „ Josef Rohn, k. k. Hauptmann. „ Anton Krüpl, k. k. Oberlieutenant. „ S. Scharnagl, k. k. Finanzkonzipist. „ Seyller, k. k. Ingenieur. „ Baron v. Gottesheim, k. k. Straßenmeister. Herren Jenny u. Schindler, mech. Spinnerei und Weberei. Herr Karl Lampe, Buchdrucker. „ Dr. Josef Lutz, Advokat, Kufstein. „ A. Wörndle, Buchhalter, Nassereith. Fräulein Amalia Plattner. Herr Anton Pfurtscheller, Handelsmann. Geschwister Oetzthaler, Handlung. Herr Josef Maily, Handelsmann

. „ Gottfried Hager, k. k. Werkmeister. „ Josef Reiter und Frau, Fabrikant. Frau Regina Witwe Schweighoser. Fräulein Marie Schweighofer. Herr Agostini, k. k. Hauptmann. „ Fr. Wintersberger, k. k. Gendarmerie-Wachtmeister. „ Josef Pirchner, Gasthaus zum Hirschen. „ Jakob Walch, Seiler. Barmherzige Schwestern. Herr Gaßner und Frau, Brauereibesitzer, Starkenberg. ,, Wilhelm Denffch, Privat. „ Franz Gabl, Metzger. „ German Flür, Krämer. „ Ferd. Miller, Maler. „ Thomas Walch, Wachszie.,er. „ Josef Haupolter

7
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1896/28_08_1896/MEZ_1896_08_28_3_object_659282.png
Seite 3 von 12
Datum: 28.08.1896
Umfang: 12
kehr aller Gemeinderäthe nochmals zurückzukommen und ließ heute vorerst se.ne dann erfolgende Beglück wünschung ankündigen. — In Marling feierte laut Meldung des .Burggifl.', der sog. Ruipacher Joses Zipperle vor einigen Tagen in vollster lörper- Itcher und geistiger Rüstigkeit im engsten Familien kreise seinen 80. Geburtstag. Zipperle war Gemeinde vorsteher und langjähriges Gemeindeausschußmitglied. Sein Vater war LandtagSabgeordneter und Schützen hauptmann und starb im hohen Alter von S3 Jahren

. lDer Tiroler LandeSauSschußZ hat in seiner Sitzung vom 21. Aug. der Gemeinde Schönna eine GutSverkausSbewilligung ertheilt; ferner für die Kosten der Schließung der drei Eischeinbrüche bei NatnrnS und PlauS eine Subvention von 1200 st. bewilligt und der Gemeinde Ulten einvernehmlich mit um und «blickt den Brigadekommandeur. Er kommandiert „Gewehr ab — Rührt Euch' und reitet zu dem Borgesetzten. „Herr Hauptmann — waS machen Sie im RapSkeld?' „Verzeihen der Herr General — dies ist kein Raps

.' „Kein Raps?' fragt der erstaunt, „WaS ist eS dann?' „Ich weiß auch nicht, Herr General — irgend welch gelbes Pferdefutter — Lupinen oder wie eS heißt.' „Aber ich bitte Sie, Herr Hauptmann — keine Spur — Lupinen sehen ganz anders aus — daS weiß ich ganz genau — ich bin vom Lande — dies ist Raps ' „Zu Befehl, Herr General, dies ist Raps.' «Jawohl, dies ist RapS — aber ich bUte Sie, wenn Sie daS wußten, warum giengen Sie denn in daS Feld hineln?' DaS Signal „Halt', daS über die Eben« ertönt, über hebt

den Hauptmann der Antwort. Der Herr General wendet seln Pferd und reitet davon, und als wenige Minuten später zur Kritik geblasen wird, giebt auch der Herr Haupt mann feinem Gaul die Sporen und jagt davon. «Ist das nun RapS oder ist das nun kein Raps?' darüber dachte der Herr Hauptmann unterwegs nach, ohne eine Antwort zu finden. Die Kritik lautete dahin, daß die zehnte Kompagnie hätte vorgehen müssen: war eS wirklich RapS, so hätte sich bei einiger Umsicht wohl ein anderer Weg zum Vordringen gesunden

, da «S aber nicht einmal entschieden fei, ob eS wirklich RapS gewesen wäre, so Hütte die Kompagnie unter allen Umständen vorgehen müssen, vorausgesetzt natürlich, daß «s kein RapS war. Und von dieser Minute an hat der Herr Hauptmann, der bisher ein sehr verständiger Mann war, einen kleinen Raptus. Merimer Aettm»g. der k k. Statthalterei die Bewilligung zur fraktions weisen Anftheilung der Gemeindevertreter im Sinne des Gesetzes vom 14. Oktober 1S9S L.-G.-Bl. Nc. 32 ertheilt. slleber die 300jährige Jubelfeier des Stiftes

9
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1906/05_12_1906/SVB_1906_12_05_4_object_2541096.png
Seite 4 von 8
Datum: 05.12.1906
Umfang: 8
Sette 4 Tiroler Volksblatt 5. Dezember 1906 Voigt, der „Hauptmann von Köpenick', vor Gericht. Am Samstag fand in Berlin die Verhandlung gegen den Schustergehilfen Voigt, den „Hauptmann von Köpenick', statt. Die Verhandlung begann um halb 10 Uhr vormittags. Der Angeklagte war durch einen unterirdischen Gang, der bis zum Verhandlungssaal führt, eskor- kiert worden, so daß er während der Eskorte nicht sichtbar wurde. Er sitzt in einem reservierten Räume, der mit einer Gittertür abgeschlossen

ist, so daß er nicht entfliehen kann. Außerhalb sitzt ein Zivil- Vachmann. Den Vorsitz in der Verhandlung führt Landes gerichtsdirektor Dietz, Verteidiger sind Dr. Bahn und Johann Schtvindt, als Staatsanwalt fungiert Dr. Keßler. Nach Eröffnung der Verhandlung folgt der Zeugenaufruf. Als die neun Füsiliere, welche der falsche Hauptmann angeführt hatte, im Saale er schienen, erregten sie im Auditorium allgemeine Heiterkeit, die vom Vorsitzenden energisch gerügt wird. Bürgermeister Langerhans ist beim Aufruf nicht anwesend

, daß er an diesem Tage, als er von der Wache abgelöst worden sei, von einem Manne, der die Uniform eines Gardehauptmannes trug, ange sprochen wurde. Er (der Hauptmann) habe ihm den Auftrag gegeben, die Schießstandwache zu holen und aus Allerhöchsten Befehl nach Köpenick zu führen. Hierauf habe der Hauptmann den Soldaten das Kommando gegeben: „Rechts und links schwenkt, Seitengewehr heben!' (Oroße Heiterkeit im Audi torium.) Beim Rathause angelangt, habe der Haupt- mann der Wache den BefeHl gegeben, alle6

zu be setzen und niemand hinein- oder herauszulassen. Um halb 6 Uhr abends wurde die Wache abgelöst. Präsident: Haben Sie Voigt für einen echten Hauptmann gehalten? ' Zeuge: Gewiß! Er trat so auf, wie ein Vor gesetzter! Präsident: In welchem Jahre dienen Sie? Zeuge: Im zweiten Jahre! Präsident: Ist Ihnen nichts Vorschriftswidriges an der Unisorm des Hauptmannes aufgefallen? Zeuge: Nein. Nur, daß er nur einen Sporn trug, den er aber auch herabriß. Er schimpfte über den Schuster, weil die Sporen

10
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1908/21_07_1908/BRC_1908_07_21_4_object_110375.png
Seite 4 von 8
Datum: 21.07.1908
Umfang: 8
interpellierten die Abgeordneten Kienzl, Schrasfl und Genossen den Landes verteidigungsminister wegen eines empörenden Vorfalles in der Garnison Bozen; am 16. Juli sah sich Abg. Siegele genötigt, wegen eines ähnlichen Falles in Riva zu interpellieren. Der ersten Interpellation liegen folgende Tatsachen zugrunde: Ein Jäger, der als Ordonnanz beim Hauptmann S. arbeitete, meldete sich am 1. Juli abends marod. Zufälligerweise war dem Hauptmann etwas abhanden gekommen. Ich weiß nicht, ob Geld

oder etwas anderes. Der Hauptmann hatte den Verdacht auf den Jäger und wollte ihn gleich einsperren. Der Jäger aber beteuerte seine Unschuld und bat den Hauptmann, er möchte ihn zum Regimentsarzt geht lassen, da er sich schr schlecht suhlt. Der Hauptmann aber ließ sofort die Tagcharge rufen und den Jäger in Arrest setzen. Ans seine Bitten, den Arzt zu holen, wurde er noch geschimpft. Dem Jager wurde im Arrestzimmer schlechter und er klopfte an die Tür, die zum Wachzimmer sührt. Der Wachkommandant machte ihm auf und meldete

. Er schrie nur mehr in einem fort: „Nur schnell ins Spital damit, sonst stirbt er uns hier!' Der Kranke wurde sofort ins Spital gebracht und die Doktoren waren ganz entrüstet über die Behandlung des Kranken, aber sie konnten ihm noch schnell helfen. Die Doktoren sollen gesagt haben, sie werden diesen Fall nicht ruhen lassen, denn der Doktor mache es gar zu bunt. Es werden jetzt schon überall Stimmen laut gegen den Hauptmann und den Regiments arzt und es wird auch nicht zuviel

11
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1908/08_09_1908/BRC_1908_09_08_10_object_108882.png
Seite 10 von 12
Datum: 08.09.1908
Umfang: 12
. Sie Mitten gegen <Ien Hauptmann von Köpenick. Die Berliner internationale Artisten loge hat sich mit der Angelegenheit des Haupt mannes von Köpenick beschäftigt und sich in ihrer überwiegenden Mehrheit gegen die öffentliche Schaustellung dieses Mannes ausgesprochen. Dem Impresario, der Voigt lancieren wollte, wurde die schärfste Mißbilligung der internationalen Artistenloge ausgesprochen. SetZtaier Kutter für <len «ailer. Die Sennerei Oetz erfreut sich schon seit vielen Jahren der Auszeichnung

. In Florida hat er sich bereits einen entzückenden Landsitz gekauft, auf dem er im Frühjahr einige Monate verbringen wird. Frank Dyer, der neue Präsident der Edifongesellschaften, betont, daß dies keineswegs einen Abschluß von Edisons Lebenswerk bedeutet, sondern nur, daß seine künstige Tätigkeit von kommerziellen Gesichts punkten befreit bleiben wird, und daß er mehr Zeit auf seine Erholung verwenden wird als bisher. ver älteste aktive Hauptmann unck kaöetzkv- veteran «ler Armee pensioniert

. Der dem Landes verteidigungsministerium durch eine längere Reihe von Jahren zugeteilt gewesene und nicht bloß in militärischen, sondern auch in Zivilkreisen sehr bekannte Hauptmann August Piazza ist nach 64jähriger Dienstzeit vor kurzer Zeit in den wohl verdienten Ruhestand getreten. Hauptmann Piazza, der im 85. Lebensjahre steht, sich aber noch einer seltenen geistigen und körperlichen Frische erfreut, blickt auf eine reichbewegte militärische Vergangen heit zurück, wie wohl kaum ein zweiter Offizier

sie gegenwärtig aufweisen könnte. Er wurde vor genau 64 Jahren in der Wiener-Neustädter Akademie als Offizier ausgemustert. Als besonders interessant darf es wohl bezeichnet werden, daß der greise Offizier dreimal — zum Hauptmann ernannt wurde, und zwar das erstemal in regel mäßigem Avancement, aber in der Tour. Es dienten zu dieser Zeit mit ihm in gleicher Charge der vormalige Reichskriegsminister G. d. K. Baron Krieghammer, der gegenwärtige ungarische Garde kapitän FZM. Freiherr v. Fejervary

und der ehemalige Landeskommandierende in Sarajewo, FZM. Freiherr v. Appel. Im Jahre 1866 trat er freiwillig wieder als Hauptmann während der Kriegsdauer in den Militärdienst und 1879 wieder in demselben Range zur Landwehr ein. Er machte vorher — während seiner ersten Dienstjahre unter Radetzky die Feldzüge 1848 bis 1849 mit und wurde im erstbezeichneten Jahre bei der Insur rektion in Italien gefangen genommen und mit einer größeren Anzahl österreichischer Offizierein Santa Margherita interniert. Im Jahre 1864

12
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1903/22_10_1903/BRC_1903_10_22_3_object_139963.png
Seite 3 von 8
Datum: 22.10.1903
Umfang: 8
Politik, als womöglich noch römischer zu sein als die Italiener. Nur so haben wir Deutsche das einheimische Volkstum erhalten und gehoben. Das haben wir bewiesen durch Taten, leistung der Ausdruck der allerhöchsten Zufrieden heit bekanntgegeben werde dem Hauptmann erster Klasse Thomas Gstrein des Landesschützen regiments Innsbruck Nr. I. — Zum Komman danten des Garnisonsspitals Nr. 10 in Inns bruck wurde der Oberstabsarzt zweiter Klasse Dr. Julian Miksch des Garmsonsspitals Nr. 15 in Krakau ernannt

. — Der Kaiser betraute mit den Funktionen des beim Stab des Landes- Gendarmeriekommandos eingeteilten Stabsoffiziers den Rittmeister erster Klasse Franz Kaschen- reuther des Landes-Gendarmeriekommandos Nr. 10 in Troppau beim Landes-Gendarmeriekommando Nr. 3 in Innsbruck. — Transferiert wurde der Hauptmann erster Klasse Rudolf Rainer des 3. Regiments der Tiroler Kaiserjäger in den Stand des Reichs-Kriegsministeriums. — Mit Wartegebühr beurlaubt wurden: der Hauptmann erster Klasse Adolf Pircher von Pirchhof

des 3. Regiments der Tiroler Kaiserjäger und der Hauptmann-Rechnungsführer zweiter Klasse Franz Rae des 4. Regiments der Tiroler Kaiserjäger. — Der Hauptmann zweiter Klasse Walter Merhart von Bernegg des Land«sschützen- Regiments Innsbruck wird in den nichtaktiven Stand dieses Regiments übersetzt (Aufenthaltsort Bregenz). — Der Oberarzt im Verhältnis der Evidenz Dr. Anton Schreiber wurde vom 23. Land- Wehr-Jnfanterie-Regiment zum Landesschützen- Regiment Innsbruck transferiert. — In den Ruhestand versetzt

wurde der Hauptmann zweiter Klaffe in der Reserve Alois Otto des 4. Re giments der Tiroler Kaiserjäger als zum Truppen dienst im Heer untauglich, zu Lokaldiensten ge eignet, unter Vormerkung für letztere und für die Verwendung bei Militärbehörden, Platz- ' kommanden und Militär-Sanitätsanstalten im Mobilisierungsfall. Aath.-akadem. Verbindung „Austria'. Die Chargenwahl für das Wintersemester 1903/4 hatte folgendes Ergebnis: Hur. Art. M. Weber X; jur. Alfred Brunner XX; Jgnaz Gander XXX; tksol. Alois

13
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1929/15_11_1929/AZ_1929_11_15_2_object_1864118.png
Seite 2 von 6
Datum: 15.11.1929
Umfang: 6
. Die Russen äußerten keinerlei Verdacht, waren im Gegenteil froh, daß er ihnen die unangenehme Arbelt abge nommen, und von« Hauptmann Truganow er hielt er noch eine Belobigung wegen seines raschen und gesundheitsdienlichen Handelns. Lilli aber schlich sich allnächtlich zu dem Ber- wundeten, und wieder und wieder dankte sie im Innern ihrem Vater dafür, daß er sie für ihre Aufgabe jo gründlich und vorzüglich ge schult hatte. Diese Gänge wurden ihr nicht allein ein ärzt liches Bedürfnis, fonderli

in drolligein gebroche neil Deutsch, das er trotz seiner baltischen Ab stammung mütterlicherseits nicht gut be herrschte, zu unterhalten pflegte, und in wel chem ebensolchen sie auch antwortete, meinend, daß er sie dann besser verstände. „Madame wohl müde, schlafen noch?' fragte er 'sie, als sie ihm heute, anstatt Lillis selbst, den Kaffee in sein Zimmer brachte. »Ja, schlafen noch, Herr Hauptmann.' „Hab' Madame geistern Nacht gesehen, ging spazieren im Mondenschein.' «Ja, das tut sie oft, wenn Vollmond

. Ma dame oft weit umherwandeln auf Straße, im Garten, manchmal auch nach Kirche, weil ihr Mann doch da Pfarrer gewesen. Und am Morgen weiß sie nichts davon; Wandelt ick Schlafe. Herr Hauptmann verstehen?' „Ja, versteh', versteh'! Wenn Mondschein, Madame krank, hier!' Und er deutete mit dem Zeigefinger bezeich nend auf seine Stirn. „Wenn Herr Hauptmann also Madame bei Mondschein wieder einmal trifft, im Garten oder in der Kirche, muß Herr Hauptmann ihr aus dem Wege gehen und schnell nachhause

14
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1907/03_09_1907/BRC_1907_09_03_2_object_115766.png
Seite 2 von 8
Datum: 03.09.1907
Umfang: 8
, und als bei dem großen XX. Jahrg. Plötzlich erschien in der Türe der Schule Hauptmann Jakab. Wankend — er hatte Miel getrunken — herrschte er den Bauer an, was er hier zu tun habe, und, ohne seine Antwort abzuwarten, gab er seinen Soldaten den Befehl den Bauer hinauszuwerfen. Er selbst ging mit dem Beispiele voran und schlug den unschuldigen Borcia mit der Faust. Zerschlagen und zerschunden wurde der Bauer hinausgedrängt und fiel draußen zusammen. Hauptmann Jakab trat nun auf die Dorfstraße hinaus

, wo noch andere rumänische Bauern versammelt waren. Die Soldaten ver sammelten sich um ihren Hauptmann, der ohne Aufhören fluchte und schimpfte. Der Gemeindenotär Simon bat den Haupt mann aufzuhören und verpflichtete sich, den zerschlagenen Bauer nach Hause zu führen. Er richtete ihn auf, aber die Soldaten und der Hauptmann schlugen ihn vom neuen zu Boden. Die Rumänen hatten sich unterdessen jenseits der Straße als Zuschauer aufgestellt. Ein Bursche wollte dem Notär zu Hilfe kommen, um dm Borcia vom Boden aufzuheben

. Der Hauptmann gab einen kurzen Befehl und der Bursche wurde mit Kolbenschlägen zu Boden gestreckt. Die übrigen Rumänen flohen hinaus auf das Feld. Der Gemeindenotär wollte sie beruhigen, indem er sagte, es werde ihnen nichts geschehen, sie mögen in ihre Wohnungen zurückkehren. Er selbst nahm einen Burschen, namens Leon Ciparin — einen Enkel des bekannten rumänischen Philologen Ciparin — beim Arme, um mit ihm nach Hause zu gehen. Kaum waren sie in die Nähe der Schule gekommen, stürzte sich auf Befehl

17
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1906/23_10_1906/BRC_1906_10_23_5_object_121007.png
Seite 5 von 8
Datum: 23.10.1906
Umfang: 8
zu München 130.000 Mk. gestohlen werden konnten. Hier hat ein Soldat das Dirbes- werk vollbracht, das durch eine Militärperson entdeckt wurde. Allein in Köpenick hat der er- starrteFormalismus und dermilüaristische Cadaver gehorsam vor den Toren Berlins Dinge voll bracht, welche schreiendes Gelächter in ganz Europa wachrufen. Em als Hauptmann verkleideter Gauner faßte eine Patrouille von 12 Mann ab, besetzt das Rathaus von Köpenick, verhaftet den Bürgermeister und Kassenrendanten, steckt Mk. 4000

und — Hose gefunden worden. Jetzt fehlt nur noch der Rock und — dann nichts weiter als der Hauptmann selber. Es bestätigt sich, daß der Mann im Laufe des Vormittags im Institut für Gärungsgewerbe in der Seestraße gewesen ist. Dort fand ein Oberaufseher gegen halb 11 Uhr in einer Seiten halle der bisherigen Brauereimaschinen-Ausstellung einen ältlichen Mann in einer ziemlich schäbigen Jnfanterieuniform mit Hauptmannsabzeichen vor, der sich in dem großen, teilweise schon ausge räumten Gebäude anscheinend

zwecklos herum drückte. Auf die Frage nach der vorgeschriebenen Erlaubniskarte zum Betreten des Grundstückes gab der „Hauptmann', der auch hier mit dem unmöglichen Anzug (Feldbinde und Mütze) an getan war, wirre Antworten. Durch diese wurde der Oberausseher, ein ehemaliger Artillerie wachtmeister, in der Annahme bestärkt, es mit einem harmlosm Geisteskranken zu tun zu haben. Es gelang dem Beamten, den eigentümlichen Besucher mit Manier durch das Gittertor hinaus zukomplimentieren. JnWischen

hat man den Mützenmacher er mittelt, bei dem der Gauner sich die Militärmütze „Brixener Chronik.' 23. gekauft hat. Diesem ist es nach der „Frkf. Ztg.' aufgefallen, daß der Käufer mit dem Anstecken der Kokarde nicht recht Bescheid wußte. Das Personal des Geschäftes, in dem der Hauptmann von Köpenick sich den Zivilanzug kaufte, hat im Verbrecheralbum seine Photographie erkannt. Es soll ein bereits M 't Zuchthaus bestrafter, sehr geriebener Gauner sein. Wie nach der „Allgem. Ztg.' verlautet, soll der Kaiser

von Köpenick nebst Rendanten verhaftet! Heute nachmittags gegen 4 Uhr traf Hier selbst ein Hauptmann mit zehn Soldaten ein. Er ging zum Rathaus und meldete sich beim Bürgermeister. Er hatte allerhöchsten Befehl, das Rathaus zu besetzen, die Kassen mit sich zu nehmen und den Bürgermeister zu verhaften. Der Befehl wurde sofort ausgeführt. (Es müssen wohl schwierige Sachen vorgekommen sein, denn eine derartige sensationelle Verhaftung steht einzig da. Die Red.)' Der deutsche Kaiser hat bereits

18
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1894/02_05_1894/BTV_1894_05_02_1_object_2954122.png
Seite 1 von 8
Datum: 02.05.1894
Umfang: 8
, Lieutenant in der Reserve des Tir.-Jäg.-Reg. beim 34. Jnf.-Reg.; im militär^ärztlichen OsficierS Corps zu Stabsärzten die Regimentsärztc 1. Cl. Dr. Anton Bunds mann des Tir.-Jäg.-Reg. bei TranSfericrung zum Platzcom- mando in Wien, und Dr. Johann Plahl, des Tir.- Jäg.-Reg. bei Transferierung zum Garnifonsfpitale in Innsbruck, zum Regimentsarzte 1. El. den Regi- mentsarzt 2. El. Dr. Jgnaz Danneberg des Tir.- Jäg.-Reg.; im Truppen - RechnungSfiihrer - Officiers- corps zum Hauptmann-RechnungSführer

Ma cher des Militär-VerpflegSmagazinS in Trient. Se. k. u. k. Apostolische Majestät geruhten aller» gnädigst zu ernennen im Activstand der Land wehr: zum Oberstlieutenant den Major Karl Frei herrn Jacobs von Kant stein, übercvmplet im IV. Ldsch.-Bat., Grnppcnvorstand im Ministerium für Landesvertheidigung; zu Majoren den Hauptmann 1. El. Karl Hawel, Commandanten des III. Ldsch.- Bat. und den Rittmeister 1 Cl. Karl DammerS, Eommandantcn der LandeSschützen zu Pferd, zum Hauptmann l. Cl. den Hauptmann

: Fried. Flora des IX. und Johann Haslwanter des IV. Ldsch.-Bat.; ferner zum Major- Auditor den Hauptmann-Auditor 1. El. AloiS v.Pvsch in der Standcs-Eöidenz des V. Ldsch.-Bat., in Dien- steSeintheilung beim LandeSschützen-Gerichte I» Inns bruck, zum Licutenant-RechnungSsührer im nicht activen Stande den Landwehr-Ersatz-Reservisten Ant. Mauss des I. Ldw.-Bat. beim II. Ldsch.-Bat., endlich in der k. k. Gendarmerie zum Oberlieutenant den Lieutenant Martin Stocker des 3. Landes-Gendarinerie-Com- mandoS

19
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1892/30_12_1892/MEZ_1892_12_30_6_object_625069.png
Seite 6 von 12
Datum: 30.12.1892
Umfang: 12
Eeite 6 Nr. SIS Wllsts-Mmiisih'MekUzskllckil der Stadt Meran haben gelöst: Keujahrs- jSiückVUnsch-EllthebungS' Karten Albert Graf Wolkenstein, k. k- Bez.» Hauptmann und Familie. AlsonS Onestinghel, k. k. Bezirks. Tommissär. Franz v. Ballarini, k. k. Statthalterei- Concipist. Gras Paar. Franz Scheidbach, k. k. Bez. «Sekretär. Justin Brachetti, k. k. Statlhalterei- Conc-Praktikant. Franz Haindl, k. k. Steuer-Ober» Inspektor. Carl Seidl, k. !. HauptsteueramtS- Controleur. Joses Eeeber

. Groß. Friedr. Ritter Küffer von Aßmanns Villa, k. k. Hauptmann, mit Fam. Psarrwiddum Meran. Spar- und Vorschußkasse. Maria Frank. Herrmann Breßlmair. Joses Seyrer. C. v. I. Ignatz Wenter und Frau. Dr. Haller, Advokat, und Frau Familie Tomazzolli. Witwe Rosa Hechenberger und Fam Anton Ganihaler. L. Unterkircher k Co. I. P. Rösch und Frau. Genovesa ElSler. v. Lintler. Paul Putz und grau. Elise Wwe. Putz mit Tochter. Dr. Max Putz, Advokat, und Frau Peter Sasella- Joh. Oberhammer und Frau. Magdalena

, Pitscher Benefiziant. Dr. Alfred Untersteiner und Frau. Peter Ortner mit Familie. Virginia Wwe. Putz. Dr. Richard Putz, v. Liebener, Julia geb. Menapace. v. Liebener, Julius, k. k. BezirkS- hauptmann. Johann Grissemann. Göschl, k. k. Oberstlieutenant und Frau. Dr. v. Kaan, k. k. Bezirksarzt. Dr. Huber und Frau. Dr. v. Braitenberg und Frau. Dr. Hundegger mit Fam. und Bruder Millinger. H. Panzer. Familie Jörg. Familie Carl Abart. Herr und Frau Dagen. Familie Andreis. Filomena Bock. Georg N. Ghika. AloiS

, SeybollS- dorff. Baronin HuSzar. Frau Wostner. Hutfch. Hosrath Wiest. Hosrath Hrdliczka. E. N. I- N. Gärtner mit Frau. Familie Baumgartner. Dr. Pröll. A. v. Scala. Dr. Moriz Pissl. M. S. A. Kirchlechner. Zimmermann. A. Gumprecht. Stainer. Buchhandlung Jandl. Abel. Berger Peter, von RodakowSk G. A. C. Baron TreSkow. Jda Pilz. Hauptmann Erttel u. Familie. Baronin Kalkhof. Gräfin Castell. Baronin Brockdorff. Adolph Neubert, Hauptwann A. v. Thllmen. Kraupmann. Villa Marienruhe. H. Prunner. Felix Raffeiner

Josef Pruschak Witwe Marie Fach Franz Höllrigl Frau Witwe Holthoff-Diefenbach Josef Gerstgraffer Franz Kornet mit Familie E. Kerfack Hochw. I. B. von Mazza Eugenie Kasselik E. v. Hacke Joh. Hölzl jun. m. Fraü Frau Chriftenfen Witwe CreSzenz Rainer Ludw. v. Schwarzbek Major Heik v. Erlenthal L. Fahrnsteiner Joh. v SaleS, k k. Hauptmann Witwe Genovefa Ullain Math. Höllrigl Joses Klenzl Gottlieb Engele mit Frau Joses Ladurner Mathias Götfch v. Leon Raimund Franz Klotz Johann Hölzl fen. Josef Jnnerhofer

20