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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 06.12.1895
Umfang: 14
» bringen, zn? rra-: ^ odi! «D Zönzst wurde in der i ö!bli?0igeri'g?, daß in einzelnen Ac.Sutdlli:u : se!i?!iZ der Vorgesetzten :?ü:de. Die gleiche «r. 14« Sache behandelt man auch gegenwärtig in Frankreich; ein Zirkular, da» ver Kriegsminister Cavaignac an die RegtmevtSchefS ergehen ließ, untersagt den Offiziren u. s. w. da» Duzen der Mannschaft. Daran knüpft Alfred Capu» folgende kleine Neckerei. Er über- fchreibt fie: Die Höflichkeit in der Armee. Hauptmann (zum Sergenten): .Sergent, wie heißt

der Soldat, der sein Gewehr nicht zu halten weiß und dessen Säbelgürtel so schlecht geputzt ist?' — Sergent: .EStstHerr Pttou, Herr Hauptmann.' — Hauptmann: .Kennen Sie ihn?' -- Ser gent: .Ja, Herr Hauptmann!' — Hauptmann: .Ich möchte ihm gern ein paar Worte sagen .... Kennen Sie ihn auch genügend, um mich ihm vorstellen zu können?' — Sergent: ,OH ja . . . (rüst) Pitou l' — Pitvu (auS dem Glied tretend): .WaS ist?' — Sergent: .Der Herr Hauptmann hat Ihnen etwas zu sagen. Herr Hauptmann, erlauben

Sie, Ihnen Herrn Pttou vorzustellen, gemeiner Soldat des 75. Infanterie-Regiment»!' — Hauptmann: .Mein Herr ...' — Pit 0 u: .Herr Hauptmann...' — Hauptmann: .Ich habe vorhin bemerkt, Herr Pitou, daß die Art, wie Sie Ihr Gewehr halten, mangelhaft ist!' — Pitou: .Bedaure sehr, Herr Hauptmann l' — Hauptmann: .Ferner habe ich die Ehre, Sie darauf aufmerksam zu «Sachen, daß Ihr Säbelgurt nicht genügend geputzt ist. Da diese beide» Dinge ganz ordonanzwidrig find, muß ich Sie ersuchen, mir einen Dienst zu leisten

!' — Pitou: .Wieso? Welchen?' — Hauptmann: .E» wäre sehr liebenswürdig von Ihnen, wenn Sie vier Tage Arrest nehmen wollten I' — Pitou: .Die» kann ich Ihnen nicht versprechen, Herr Hauptmann.' — Haupt mann: .Ich wäre Ihnen persönlich sehr dankbar dafür. Sie find ein gebildeter Mann und verstehen, welchem Gefühle ich gehorche.' — Pitou: .S» ist sehr natürlich, Herr Hauptmann. An Ihrer Stelle würde ich ebenso handeln!' — Hauptmann: .Freut mich fehr, Ihre Bekanntschaft gemacht zu haben, Herr Pitou!' — Pitou

! .Mich ebenfalls, Herr Hauptmann!' — Hauptmann: .Ich hoffe sehr, daß e» dabei allein nicht bleiben wird, mein Herr..!' (Er zieht sich zurück) — Pitou: .Ihr Ergebenster..(Er tritt ins Glied zurück.) ^Bom russischen Hose.) Au» Petersburg, 1. d. M., meldet man der .Köln. Ztg.': Die Nach- 'ichten über da» Befinden de» ThronsolgerS lauten recht traurig; der Kranke muß sortgesetzt daS Bett hüten; er wird als lehr schwach und vollständig apathisch geschildert. Sine Ueberführung nach der Riviera, die im Frühherbste

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 20.10.1906
Umfang: 8
, das der Komik nicht entbehrt, hat sich am Dienstag im Städchen Köpenick bei Berlin ereignet. Ein Mann, der die Uniform eines Gardehauptmanns trug und den 12 Gardesoldaten begleiteten, hat die Stadtkasse beraubt. In ganz Berlin und wohl auch anderswo bietet das köstliche Gaunerstückchen viel Stoff zum Lachen. Der Vor fall ist folgender: Es war in der dritten Nachmittagsstunde, als der rätselhafte „Hauptmann' mit „seiner' Truppe in Köpenick eintraf. Dem Berliner Vorortezug, der um 2 Uhr 46 Minuten

auf dem Bahnhofe einlief, entstiegen zwölf Mann vom 4. Garderegiment zu Fuß, gleichzeitig mit ihnen betrat ein Hauptmann, Meisterin auf den Tisch und rief: „Sehen Sie, zählen Sie, ob dies die Summe ausmacht!' Frau Morau war wie versteinert. Sie sah bald den Knaben, bald das Geld an und glaubte ihren Augen nicht trauen zu dürfen. „Man hat es mir geschenkt!' rief Viktor. „Ich werde Ihnen alles erzählen, aber zuerst zählen Sie, ob es die Summe ausmacht.' Die Frau zählte die Goldstücke, sich die Tränen trocknend

nach 3 Uhr, war der Zug vor dem Rathause angelangt. Der Hauptmann befahl hier „Halt!' und gab einem Teile seiner Mannschaft Ordre, die beiden Zugänge des Rathauses zu besetzen. Vor jedem der beiden Tore wurde ein Doppelposten aufgestellt. Zugleich mit der Eskorte waren auch drei Droschken bei dem Rathaus angelangt, denen der Hauptmann befahl, am Hofe auf ihre Verwendung zu warten. Der Hauptmann selbst mit den übrigen sechs Mann begab sich in das Innere des Rat hauses. Hier ließ er zwei Mann vor die Tür

des Polizeibureaus, das sich im Rathause befindet, treten, um dort mit aufgeflanztem Bajonett Wache zu halten. Die in den übrigen Räumen anwesende Beamtenschast, die durch das Erscheinen des Haupt mannes mit seinen Soldaten nicht wenig erschreckt war, erhielt den strikten Befehl, ihre Zimmer nicht zu verlassen. Der Hauptmann begab sich direkt in das Zimmer des Bürgermeisters Dr. Georg Langerhans, eines Neffen des Berliner Stadtverordnetenvorstehers. Er stellte sich diesem vor, zeigte eine allerhöchste

Kabinettsordre und erklärte ihn für verhaftet. Dr. Langerhans verbarg nicht sein außerordent liches Erstaunen über eine derartige Maßnahme, deren Grund ihm gänzlich rätselhaft war und ver suchte es, den Osfizier zur Abgabe näherer Erklä rungen, wie zur Aufschiebung der Verhaftung zu bewegen. Der Offizier erinnerte den Bürgermeister daran, daß er, Dr. Langerhans, selbst Offizier sei und wisse, daß er, der Hauptmann, nur einer höheren Weisung gehorche, ohne selbst von den Motiven Kenntnis zu haben. Er gehorche

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 10.07.1866
Umfang: 6
eS, durch eine dicht mit Gesträuch bewachsene Mulde emporzuklettern. Ehevor wir jedoch noch an dem Fuße des Berges kamen, mußten wir im heftigsten Gewehrfeuer von einer drei- blS vierfachen Ueberzahl eine Ebene pasfiren; hier fiel der Hauptmann Kecht, von einer Kugel durch die Lunge getroffen. Ich sah eS nicht, konnte mich auch nicht weiter darum kummern, da nun das DivisionS-Kommando an mich überging, denn der zweite Hauptmann war früher schon vor Er schöpfung ohnmächtig liegen geblieben. Es hagelteKugeln

, und rauh und schroff sind die Pfade, auf denen der Schütze hinanklimmt. Daß die Marschbefehle in der Regel unerwartet und häufig zur Nachtzeit eintreffen, erhöht natürlich nicht die Behag lichkeit des Lebens. Vom 4. auf den 5. d. war für die gesammte Kompagnie eine Rekognoscirnng in'S feind liche Gebiet angeordnet. Auf der Höhe des klont« nola angelangt, machte der Hr. Hauptmann die Mannschaft mit der bevorstehenden Aufgabe bekannt, sowie weiter damit, daß für die LandeSfchützen, außer bei Verfol gung

des Feindes, keine Verpflichtung bestehe, über die Gränze zu gehen. Der Aufforderung, daß demnach jeder zurückbleiben möge, der sich fürchte, wollte Keiner Folge leisten. Ein erhebender Akt folgte nun. Der Hr. Feldkaplan, ein taktvoller würdiger Mann, hielt nach dem Hrn. Hauptmann eine kurze Ansprache von seinem Standpunkte ans; eine muthige Schaar, den Stutzen in der Hand, ließ sich auf nebelumhüllter Bergeskuppe auf die Knie nieder, um die General- Absolution fund des Priesters Segen zu empfangen

, und freudig ertönten die Hochrufe für Se. Majestät den Kaiser, den hochverehrten Hrn. Hauptmann und die ganze Kompagnie durch die frische Morgenluft. Es war wohl zum Erstenmale, daß ..diese' Berge „diese' Klänge hörten. Für jeden lebend oder todt gestellten Feind setzte der Hr. Hauptmann eine namhafte Prämie aus, und so ging's muthig über die Gränze, mit bereit gehaltenen Gewehren und Revolvern. Das gesteckte Ziel war Tremosine am Gardasee. Durch schauerliche Schluch ten abwärts steigend gelangten

. Von den, glänzenden Erfolge und den Heldenthaten unserer Kaiserjäger bei MonteZuello und Cafsaro am 3. d. M. unter Hauptmann Gredler werden Sie bereits gehört haben. Man muß diesen tüchtigen Offizier selbst erzählen gehört, und seine Truppe, wie sie frisch vom Gefechte kam, selbst gesehen haben, um sich einen Begriff von dem Löwenmuthe dieser Leute zumachen. 4Kompagnien Jäger warfen einen zehnfach überlegenen Feind fünfnial zurück und machten bei 800 Todte; während die Jäger nur 14 Todte und 40 Ver wundete zählen

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 16.10.1902
Umfang: 8
und sie trennten sich. Wenige Minuten später suchte Haupt mann Wächter von der Spandauer Schießschule, der gestern unter den drei besten Schützen mit Rawitsch und Bellersheim konkurriert hatte, Gero im Saale auf, um ihn zu sprechen. Endlich fand er ihn. .Lieber Ladenburg, auf ein Wort.' „Nun, Herr Hauptmann, Sie machen ja so ein furchtbar ernstes Gesicht.' „Ja, wenn ich bitten darf, kommen Sie mit mir in eine verschwiegene Ecke. Ich habe eine kleine kamerad schaftliche Angelegenheit mit Ihnen zu besprechen

.' „Oh, oh.' Sie gingen in das Zimmer, in dem Gero vorbin mit Alexandra geplaudert hatte und setzten sich em- ander gegenüber. .Herr von der Ladenburg.' begann der Haupt mann, .Sie sind mir als der Vertreter des Herren Grafen Bellersheim genannt.' ,.Bellersheim hat mich noch nicht verständigt, Herr Hauptmann.' In diesem Augenblick ging die Thür auf und der eben Genannte trat ein. „Ah. die Herren sind schon bei der Besprechung. Ich suchte Dich überall. Gero. Verzeihen der Herr Hauptmann, daß ich Ihnen Herrn

von der Ladenburg einen Augenblick entziehe, es war mir noch nicht mög lich, ihm den Fall mitzutheilen.' „Bitte sehr, ich werde mich zurückziehen, und Sie haben die Güte, mich zu rufen, so bald . . .' .Aber nein, Herr Hauptmann, es ist unsere Sache, wir werden das Zimmer räumen.' .Nein, meine Herren.' Er verbeugte sich und verließ das Zimmer. In fliegenden Worten theilte Bellersheim Gero das Nälicie mit, und der Dragoncroffizier hörte mit ausfallender Bewegung den Bericht. Als Bellersheim geendet. ant!?ort

nicht beistehen? „Wie kannst Du nur so etwas herausreden, lieber Jörg. Wer einen Freundschaftsdienst von mir fordert, der kann auf mich zählen, das ist selbstverständlich, das bedarf keiner weiteren Frage.' „Dann also setze Dich mit dem Hauptmann Wachter auseinander.' Die Beiden öffneten die Thür und fanden in der Nähe in einem Fauteuil den Vertreter Rawitfch's sitzen, der nun Gero in das kleine Zimmer voran schritt, nachdem er sich mit einer kühlen Verbeugung von Bellersheim verabschiedet

die Ehre eines Kameraden verletzt, fortan nicht würdig ist, in der Armee zu bleiben.' .Ich habe Alles versucht, Herr Hauptmann. Mein Mandant ist durch gewisse Wendungen in einem Ge spräch mit Herrn Leutnant der Reserve Rawitsch aufs Tiefste verstimmt und jedem Vergleich unzugänglich. Ich kann zu meinem Bedauern nichts thun, als ihre Bedingungen entgegenzunehmen, und da Graf Bellers heim mich beauftragt hat, jede Bedingung zu aceep tiren, so haben wir eigentlich weiter nichts zu thun, als das Nöthige

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 09.07.1859
Umfang: 6
Swrmfeder, Major v. Bppe und Oberlieutmant Noe verwundet; der Ädrige Verlust »och unbekannt Von der Artillerie: 4 Mann todt; Hauptmann KlofeK, Lieutenant Johann Masstn und 40 Mann ver wundet. Ein demonlirteS Geschütz einer Ä-Psimder»Projekt- Batterie, von welchem 4 Pferde erschossen wurden, muß» zuruckgelaffen werdm.c Bei der I. Armee Erzherzog-L«dwig-Infanterie Nr. S: Hauptmann Ä»>ayerhofer; die ObrrlieutenantS: Ruß» wurm und Adelmann. Lieutenant Graf DubSh, dann ca Mann «odl; die Hauptleute

; die Lieutenants: Lan- iry, Krrnitz, Ruß. Pauly und RoSkofchny, dann 2SS Mann verwundet. Prinz-Megenl von Preußen-Infanterie Nr. Z4: Hauptmann Kehrer, Oberlieutenant UrS und Lv Mann todt; Oberstlieutenant Gintowt, Major Sla- wiSi; die Hauptleu»: Czappert, PawikowSky und Vil- Zecz; die Lieutenants: Hensel, Adolph Müller, Dere- kaßky, Szahlrnder, Rozek und Scholz, dann 239 Mann verwundet. Moßbach-Jnfanterie Nr. 40: Die Lieutenants ^aßlinger und Mg», und 12 Mann todt ; Hauptmann Momannz die LieutnantS: Wolf

und Tuschel. und 137 Mann verwundet. Erzherzog-Franz-Karl-Znfanterie Nr. 52: Die Hauptleute: Bittner, Butterweck und Fetzer; die Lieutenants: Hahn, Prinz von Jfrnburg «nd Badanti, dann 122 M»nn todt; die Hauptleute Tregiar, Häuser; die OberlieutrnantS: Schmetlan und Haßlinger; die Lieutenants: Mankar, Kernitz, Armbrust, Graf Strach» witz. Barth und Triff, dann 152 Mann verwundet. Khevenhüller-Znsanterie Nr S5: Der Com mandant drS Regiments Oberst Fürst Windischgrätz, Oberstlieuienant Zamagna, Hauptmann

von M eckleyb urg-Jnfanterie Mr. 57: 5 Wann todt; 22 Mann verwundet. Hessen-Jn fan terie Nr. 14: der Commandant del Regiments, Oberst v. Mumb, Oberlieutenant von Längerer; die Lieutenant«: Schösse»/ Clodi und Haekl. dann 81 Mann todt; Hauptmann Biiron Eletten; die ObrrlieutenantS: Hund und Graf Neuhau»; die Lieu tenant»: Wurst, Mayer, Zimmermann, Bruttmller, Wielander, Divssy, HiNterberger, Sartoriu», Cafialdo «nd Meihl, dann 2S7 Mann verwundet. Liechtenstein-Infanterie Nr. Lieutenant RoSnowitz und 7V Mann

todt; die Hauptleute. Baron Ende, Heidler, Ogrodowicz und Gal; die Oberlieutr nantS: v. PlönnieS, LupulowicS, Kälap und Fromm ; dir Lieutenants: Brantifch, schneid», Grottker, Smet- tana und Ungard; Obrrwundarzt Steinbach und 353 Mann verwundet. Belgien-Infanterie Nr. 27. Hauptmann Huff, Oberlieutenant Duck, Lieutenant Leselic und 4V Mann todt; die Hauptleute: Stöklegger, v. Echluet, v. Sabatowicz und Trost; die Oberlieutenant»: v. Liebr, Trrscher, Racher, Stähr, Fialka. Silberberg, Frofchaurr

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 04.05.1892
Umfang: 4
im 69. Jnf.-Reg.; ferner in der Infanterie zum Hauptmann erster Klasse den Hauptmann zweiter Klasse Karl Selinta des 11. Ins.-Reg. im Reginiente. Zu Hauptleuten zweiter Klasse die Oberlieutenants: Eduard Pöffel des 4. beim 18., Vinzenz Vacek des 18., Wilh. Janisch des 11., Franz Donda des 11. beim 10., Josef Czeike des 11. und Eduard Kaplon des 11. beim 96. Jnf.-Reg. Zu Oberlieutenants die Lieu tenants Julius Swoboda des >8., Franz Scheid bach des 59., Vinzenz Hobeck des 18. und Heinrich Stager

des 11. Jnf.Meg. in den genannten Regi mentern. Zu Lieutenant die Cadett-Offiziers-Stell- Vertreter: Emil Frhr. v. Dacicky von Heßlowa des 11., Anton Venerandi des 11. und Josef Rispert des 18. Jnf.-Reg, sämmtliche in den ge nannten Regimentern. In der Jägertruppe zum Hauptmann erster Klasse den Hauptmann zweiter Klasse Karl Ritter Baronio von Rosenthal; zu Hauptleuten zweiter Klasse die Oberlieutenants: Franz Kasperowski, Alsons R. Lemmel von See dorff und Karl Stenzt des Tirolerjäger-Reg. im Regiments

. Hohenbühel genannt Heufler zu Rasen. In der Artillerie: zum Hauptmann zweiter Klasse den Oberlieutenant Rudolf Freiherr» Eliatschek von Siebenburg der 25. Batt.-Div. beim 13. Korps Artill.-Reg. Zu Oberlieutenants die Lieutenants Karl Schmutzer und Konrad Hullicka des 1. Fest.' Art.'Bataillons. In der Reserve zu Lieutenants die Cadett-Offiziers-Stellvertreter: Johann Hautschel des 18. Jnf.-Reg., Alcide Prnnner des 47. beim 7. Jnf.-Reg. Im Anditoriate zum Hauptmann Auditor erster Klasse den Hauptmann

Auditor zweiter Klasse Albett Kosch des 18. Jnf.-Reg., zum Oberlieutenant-Auditor Albert Polacek der Reserve des 11. Jns.-Reg. beim 88. Jns.-Reg., im militär ärztlichen Offizierskorps zum Stabsarzt der Regi mentsarzt Dr. Mich. Zimmermann des 14. Korps- kommandoL mit Belassung aus seinem derzeitigen Dienstposten. Zu Regiments-Aerzten zweiter Klasse die Oberärzte Dr. Wenzel Spitzer des 11. Jnf.- Reg. und Dr. Georg Moga des Tirolerjäger-Reg. Im Truppen-Rechnungssührer-Offizierskorps zum Hauptmann

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 18.08.1875
Umfang: 6
: „Die katholische Kirche neigt trotz ihrer hierarchischen Verfassung ent schieden zu den demokratischen Principien hin, und eö ist daher wohl begreiflich, wenn ein Kirchenfürst, der sich vor Allem als feudaler Cavalier fühlt, keine sehr warmen Sympathien bei der niedern Geistlich keit genießt. Wenn dem Prager Jubilar demnnge- „Gewiß Hauptmann, darüber kann gar kein Zwei fel walten, — doch bin ich ebenso sehr davon über zeugt, daß sein Doppelgänger sich ebenfalls augen blicklich in Hamburg befindet

. Diesen zu entdecken, muß die Ausgabe der Polizei sein; — ich will mich seinethalben nicht weiter compromittiren.' „Darf ich Sie zu dem Fürsten begleiten?' fragte Witzleben nach einer Pause. „Warum nicht, es sollte mich freuen, wenn Sie Ihren Irrthum einsäheu.' „Haben Sir sich jenen Grasen Reihna damals in Helgoland recht genau angesehen, Herr Gebhard?« „Freilich habe ich das gethan.' „Auch ein kleine Narbe oberhalb der rechten Schläfe bemerkt,' fuhr der Hauptmann fort. „Nein, so genau habe ich sein Gesicht

nicht studirt, — das wäre allerdings ein Erkennungs zeichen; doch besitzt sein Doppelgänger vielleicht die selbe Narbe?' „Ich weiß es nicht, Stelling wird es wissen, warum muß ich mich jetzt derselben erst erin nern ?' „Nun, wir haben noch hinlänglich Zeit bis 11 Uhr,' meinte Carl, „gehen Sie zum Doctor und erkun digen sich darnach, und dann kommen Sie wieder zu wir, lieber Hauptmann! — Oder haben Sie sonstige wichtige Geschäfte?' „Ich muß zu Fräulein Erdmann.' „Alle Wetter, woran erinnern

ist heute Morgen gegen fünf Uhr gestorben,' lautete die Antwort. Carl erblaßte und auch der Hauptmann erschrack sichtlich. „Leg' meine Kleider zurecht, ich will mich anziehen.' sprach Carl, dem Diener einen Wink gebend, worauf sich dieser entfernte. „Todt also.- fuhr Jener fort, „ermordet, — eS ist abscheulich; jetzt möchte ich Sie bitten, bester Hauptmann, mich gleich mitzunehmen, da ich in Ihrer Gesellschaft die verschiedenen Besuche machen möchte. Spinnen Sie mittlerweile, bis ich mich angekleidet

habe, einige vernünftige Pläne.' Er entfernte sich und ließ den Hauptmann mit seinen Gedanken allein. Doch währte die Toilette des jungen Herrn diesmal noch kürzer als gewöhn lich, schon nach einer Viertelstunde kehrte er in Be gleitung seines Vater« zurück, welch' Letzterer ganz fassungslos erschien, über das grausige Ende deS alten Freundes. „Er hat sich die Schlange selber am Busen gr« nähert,' sagte er, eS thut nimmer gut. Zweideutiges in seinr Familie zu dulden, zumal die Hausfrau, die Mutter fehlte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 01.08.1923
Umfang: 8
yaben «e die Nachricht? Lom Grafen Hemen. Mich wundert nur, daß der Graf dann 'icht auch in Berlin ist? Eisersüchtig, Herr Hauptmam»? Mein Mit. er ist doch ein Verwandter. Und sie ist Witwe. Ohne männlichen Schutz. Wissen Sie nicht, Gräfin, was die Varo- ^ in Berlin macht? Vermutlich bei Verwandten. Ich habe me gehört, daß sre in Teriin ^wandte hat. Die Boronm ist doch eine Aallenerin von Geburt. Eine Castellmari, I»zte der Hauptmann. Em leises Zittern lief über das Antlitz der Hausfrau. Äe führte

ihr Taschentuch zum Gesicht. Mchsani,^ um es zu bedecken. Baron Sphor war es nicht entgangen, welche Wirkung die Nennung des Namens Tastellniari auf die Gräfin geübt. Die Stimme der Gräsin zittert« eigentüm lich. als sie dem Hauptmann antwortete: ^ch kenne die FamÄie der Baronin nicht. Ich hörte nur. daß sie in Berlin ist — uitS wollte es Ihnen sagen — da Sie mich frü her nach ihr gefragt haben. Damit brach sie das Gespräch ab. Merkwürdig, nicht? das, mich der Hemen durchaus auf eitle falsche Spur Hetzen

, die ich nicht keime. Er verkehrt« sogar viel in ihrem Hause. Schließlich ist er ja ihr Cousin. Aber das eine weiß ich bestimmt, daß die Beziehungen nicht einmal freundschaftlichen Charakter trugen. Die Baronm hat mir das wiederholt versichert und kein Hehl daraus gemacht, daß er ihr s?hr unsympathisch isr. Und trotzdem der r^ge Verkehr? fragte Sphor. Meta — die Baronin, verbesserte sich der Hauptmann rasch, hat mir angedeutet. Hei lten habe ihrer Familie einmal einen großen Dienst erwiesen. Sie fühle

sich ihm sehr ver pflichtet. schutd« ihm großen Dank usw. Dar um habe sie ihm ihr Haus geöffnet und dul de ihn in ihrer Nähe, obwohl sie ihn nicht ausstehen könne. Sag' mal, Franz, — frazfle Sphar. — wenn die Sache so steht, warum oertragt ihr euch dann nicht, du »nd der Heinen? Weil — ich spreche nicht gern oon alten Sachen. Weißt, fuhr der Hauptmann leiser fort, ich war damals auch bei den ^kaiserma' növern: dem Holmhorst zugeteilt. Heinen weiß, daß ich di>e ganze Geschichte sehr genau kenne. Und da ist iimi

wahrscheinlich ebenso peinlich wie mir. daß wir zusammenkommen. Aber das erklärt mir noch immer nicht, war um — Warum die Baronm so plötzlich abreiste, dachte Sphor laut. Der Hauptmann sah ihn verblüfft an. Wie kmnmt denn Las zu dem? Ich verwirrte nur die Gedanken. Ich meinte, waruüi Heinen dir falsche Angaben j macht. Ich stell' .nir das ganz einfach vor. Er. kann dich nicht leiden, dein Verkehr m''t seiner Cousine 'st ihm vnanqenekn, und so will er dir die Mödlich??' nehmen, dich init ihr in Verbindung

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 08.07.1859
Umfang: 6
. Quartiermeisterstab«: Oberst» tieutenant Ritler v. Litzelliofen lleicht) „nd der zugeiheille Hauptmann Schmidt von Erzh. Carl Ins. Nr. Z verwunket. Vom Adjutanten-KorpS: Rillmeister Adam Werner verwundet. Erzh. Rainer Ins. Nr. SS: Lieutenant Joseph Graf Kuenburg und 70 Mann todt; die Hauptleute Baren Ba> selli, Krippel u»d Ludwig Baron SjtankovicS. die Ober- lieulenantS v. LvSpichl. Hörwarlker, Alexander Baumgarte», KleinhanS und Ludwig Kautsch (Brigade Adjutant), die Lieule- naniS Oderduder, Krcvvn, Lcilinger

. Josch, Salamon, Kronberger und Atolpb Dehne, dann 310 Mann verwunder. Dom Miguel Ins. Nr. ZS: 8 Mann todt; die Ober lieutenanlS Gißüdel (RegimentSAdjutant). Edn». Neininger (Divistons-Atjutant). Lieutenant Walitschck und 1VS Mann verwundet. ProkaSka Ins. Nr. 7: 16 Mann todt; die Hauptleute Baron Karaisl, Johann Müller und v. Rajakovie, die Lieute nant« Willigh und Nudolph Nölh, dann 77 Mann verwundet. Kronprinz von Sachsen Ins. Nr. li: Hauptmann Bayer v. Bayersdurg; Lieutenant Franz Csermak

und 6S Mann todt; der Kommandant des Regimentes Oberst v. Novey; Major Heller; die Hauptleute Seewald und Thille; die Oberlicutenants Klein, Anten Rciskannn, Wanka und Pollmaiin: die Lieutenants Kanterzki und Dunst v. Adels- hcim, dann 240 Mann verwundet. 2. und 5». Bataillon Kaiser-Jäger: Hauptmann Gustav v. Putzlacher und 18 Mann todt; Hauptmann Mik. sltik; die Oberlieutenants Mach, Riltcr v. Gruber und Spagnoli; die Lieutenants Fink, v. Seist, Graf Normann, Graf Herberstein und 147 Mann verwundet

von Belgien In f. Nr. 27: Haupt mann Schmidt und 12 Mann lodt; Hauptmann Filz, Ober lieutenant Grainer, Lieutenant Schweriner und 7S Mann ver wundet. 2. Bataillon des SztuinerGrenj-NegimentS Nr. 4: 10 Mann todt; Hauptmann Milkovic. Lieutenant Balladan und IVS Mann verwundet. Von der Artillerie: 4 Mann todt; ZDF Mann ver- wiinder. Namen der im Hnuptanöweise nur summarisck) an geführten Offiziere. Beim 24. Jäger-Bataillon: Hauptmann Burkhardt todt; Lieulenant Aunenberg verwundet. - Bei dem Gefechle

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 25.04.1956
Umfang: 6
Leckerbissen wird das Gast spiel des bosnischen Nation al-Balletts wer den, das auf der Durchreise nach Paris und London in Innsbruck Station macht. Gerhart Hauptmann, der schlesische Naturalist den man auf der Bühne wieder „entdeckt“ hat, er lebt nun auch im Film eine Renaissance. Schon einmal, 1921, nahm sich der Film der Tragikomö die „Die Ratten“ an. Robert Siodmak drehte in Berlin der Nachkriegs zeit das in die Gegenwart verlagerte Stüde, das gegenüber der Originalfassung einen versöhnlichen Schluß

und doch vom Egoismus beses sen. Curd Jürgens, als der verkommene, an seiner Schwester hängende Bruno ist fast etwas zu sym pathisch. Der herrliche Charakterzeichner Gustav Knuth vterkörpert einen Menschen von herzhaft unbeholfener Art. Die übrigen Rollen sind durch wegs so besetzt, daß es in dem glanzvollen Dar stellerbild keine Schattenseiten gibt. Ja, den ech testen Gerhart Hauptmann spielt Barbara Trost, die jüngste, als 16jährige Berliner Göre. Der Film ist ein Kunstwerk, kein vollkommenes

- ster Ludwig XIV. — Versailles, das Schloß des Sonnenkönigs. Beginn *0 Uhr, Püatzkarten ab heute im Sekretariat. Aktualisierter Gerhart Hauptmann: „Die Ratten 1 Kinoprogramme Mittwoch, den 25. April Innsbruck-Kammter: Eine glückliche Scheidung — Laurin-Kino: Die Frau vom Fluß — Löwen-Kino: Mit den Augen der Liebe — Zentralkino: Kron prinz Rudolfs letzte Liebe — Triumph: Die Ratten — Nonstop: Tagesprogramm: „Arizona", „Vom Era zum Stahl“ und ein Trickfilm; Abendprogramm (18.30 und 21 Uhr): Drei

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Bozner Nachrichten
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Seite 14 von 40
Datum: 27.10.1912
Umfang: 40
bis; wiederholt versichert uud kein Hehl daraus gemacht, daß er sich auf die Lippen uud zupfte nervös an seinem Schnurr- ihr sehr unsympathisch ist. bart. Sag' ihm, die Baronin ist verreist. Sie befindet sich Und trotzdem der rege Berkehr? fragte Sphor. in Berlin. Am 11. hat sie nur von dort depeschiert. Er soll^ Meta die Baronin, verbesserte sich der Hauptmann ihr aber nicht nachfahren, das war' ihr nur unangenehm, rasch, hat mir angedeutet, Heinen habe ihrer Familie einmal Werd' ausrichteu. Bleibst uoch

laug? eiueu großeu Dienst erwiesen. Sie sühle sich ihm sehr ver- Jch muß nur noch der Hausfrau etwas sagen, dann geh' pflichtet, schulde ihm großen Dank und so weiter. Darum ich. Mit dem Spielen ist's heut' nichts. Ich Hab' einen habe sie ihm ihr Haus geössuet und dulde ihn in ihrer Nähe, Pechtag. ' obwohl sie ihn nicht ausstehen könne. Baron Sphor suchte den Hauptmann ans, der, als er ihn » Sag' mal, Franz, — fragte Sphor,— wenn die Sache erblickte, rasch auf ihn zukam. ! so steht, warum vertragt

ihr ench dann nicht, du uud der Ich weiß schon; wo die Baronin ist. i Heinen? . In. Berlin — bemerkte Sphor. ' 5 Weil — ich spreche nicht gern von alten Sachen. - Weißt, Nein. Sie ist in Venedig und hat ihrem Onkel, Er- fuhr der Hauptmann leiser fort, ich war damals auch bei den Zellenz Holmhorst, vou dort geschrieben. i Kaisermanövern; dem Holmhorst zugeteilt. Heinen weiß, Heinen erklärte, sie sei in Berlin. - daß ich die ganze Geschichte sehr genau keune. Und da ist Hast du ihm gesagt, wer

nach ihr fragte? - ihm wahrscheinlich ebenso peinlich wie mir, daß wir zu- , Sphor nickte. - ' sammenkommen. Aber das erklärt mir noch immer nicht/ Na — dann natürlich. Sie war gar nicht in Berlin, warum — ^ Sie ist heute vor vierzehu Tageu mit dem Frühzug Hals - Warum die Baronin so plötzlich abreiste, dachte Sphor über Kopf nach Venedig abgereist. laut. Heinen erklärte bestimmt, daß sie ihm am elften aus . Der Hauptmann sah ihn verblüfft an. n ; ;; Berlin depeschiert habe. ! Wie kommt

- Möglichkeit nehmen, dich mit ihr in Verbindung zu setzen, menlügt. Dieser— j Glaubst du? Die Gräfin di Campobello trat anf die Freunde zu. ! Gewiß. Das ist doch ebenso naheliegend als einleuchtend. Herr Hauptmann, Sie haben früher gefragt, wo sich die Sphor warf einen Blick in den zweiten Saal, und da er Baronin Sternburg aufhielt. Ich hörte ebeu, in Berlin, die Hausfrau jetzt allein beim Buffett stehen sah, sagte er: Sehr dankbar, Gräfin. Von wem haben Sie die Nach^ Wir gehen ja denselben Weg, willst

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 27.06.1866
Umfang: 6
und die Wahlen der Offiziere am 25. und 26. Juni im Schießstande vorgenoinmen werden sollen. In Folge dessen wurden bei der gestern vorgenom menen Wahl der 1. und 2. Sturmkompagnie folgende Herren zu Offizieren gewählt. I. Kompagnie: Haupt mann: Josef Kößler; Oberlieutenant: Franz Inner- ebner; zu Lieutenants: Andrä Kirchebner und Alois Bauer. II. Sturm-Kompagnie: Hauptmann: Anton v. Grabmayr, k. k. Bezirks-Gerichts-Adjunkt; Ober lieutenant: Albert Wachtler, Handelsmann; Lieute nant: Anton Mayr, Sprachlehrer

und Dr. Friedrich Streiter, Gasverwalter. Bei der heute stattgehabten Wahl der III. Sturm- Kompagnie: Hauptmann: Josef Rößler; Oberlieute nant: Heinrich Wachtler; Lieutenant: Josef Schrafl und Johann Amon. Die Kompagnie der Freiwillige« erhält immer mehr Unterschriften für den Beitritt. — Indem hohe« Ortes es gestattet wurde, daß die sturmpflichtige Mannschast von Bozen zum Schutze der Stadt und der ärarischen Güter bestimmt werde, so ist es sehr erfreulich, daß nebst der Bildung dieser Stadtwehr

sammlungen sich besprechend und Belehrung ertheilend, entnehmen, hat die Begeisterung auf dem Lande be sonders in den letzten Tagen den höchsten Grad er reicht. Man weiß, daß Sturmsignale eine eventuelle Bedräu gniß der Schützen am Tonale verkünden wür den und wäre gefaßt im ersten Augenblick dem Hilfe ruf zu folgen. Bozen, 26. Juni. Gestern Nachts 10 Uhr ist die Bludenzer Schützen-Kompagnie unter Hauptmann Baron v. Sternbach, heute 12 Uhr die Jmster Schützen-Kompagnie unter Hauptmann Dr. Schar mer

hier angekommen. Gegen Abend wird die Kom pagnie von Kitzbühl erwartet. Bozen, 26. Juni. Heute Abends 8 Uhr werden 1000 Mann und 4V Offiziere kriegsgefangener Pie- montesen hier anlangen, um morgen ihren Marsch nach Brixen fortzusetzen. Eine gleiche Anzahl ist auf morgen und übermorgen angesagt. Bozen, 26. Juni. Vom Hauptmann derBozner Landesschützeukompagnie wurde uns heute durch Hrn. Dr. Heinisch folgender Brief zugesendet: Biacese in Val di Ledro, am 23. Juni. Tief gerührt von der liebevollen Theilnahme

mit Offizierkorps und Musikbanda. In Mori begrüßte uns wieder freundlichst der Kai serjäger-Hauptmann Walther, und so marschirten wir noch am t6. d. M. nach Riva von wo uns schon bis Torbole der Oberstlieutenant Thour von Sachsen- Infanterie und der Kaiserjäger-Hauptmann Gendler mit mehreren Offizieren entgegenkamen. — Während des bereits viertägigen Aufenthalts in Riva machte« wir unter Leitung des sehr kameradschaftlichen Jäger- Hauptmanns Gredler einige Feldübungen und mar schirten dann über erhaltenen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 16.10.1875
Umfang: 10
sich tief vor der jungen, schönen Frau. «Hauptmann Witzleben!' rief diese überrascht, hoch erfreut ihm beide Hände entgegenstreckend, welche der Hauptmann ergriff und abwechselnd küßte. „Ja, gnädige Frau, da bin lch wieder', sprach »s lächelnd, „von meinen Irrfahrten glücklich Heim gekehrt.' „Unser Hauptmann stand soeben im Begriff, die Resultate seiner Irrfahrten, oder vielmehr feiner Doppelgängerjagd uns in der Gestal, einer Verlo» bungSkarte zuzusenden, ich zwang ihn indessen, die. selbe in Person

zu überreichen', sagte Karl Gebhard lächelnd. „Verlobt? — Ach. ich errathe —' «Hier ist die Lösung, gnädige Frau!' Der Hauptmann überreichte-Mit einer Verbeugung eine Sorte, auf welcher die Zierlich gestochenen Namen standen: Anna v. Rhema, geb. Weiß. Hauptmann Cäsar «Z Witzleben. .Ich gratulire von Herzen-, rief Clemeutioe über« mehr Franzosen seinem Beispiele folgen und wie /r'^her ihre» Aufenthalt ia<h«r Hi'ttPys Nehmen werden. ^ ^ 4 - - - ^ AüS München. 13. Oktober wird berichtet: Frhr. von Stauffenderg

hinreichende Bevölkerungen finden, die er martern und in Verzweiflung stürzen kann. Er» hebt Euch also, heldenmnlhige Söhne des schwarzen BergeS. der Herzegowina, Bosniens, Serbien«, rascht. warum haben Sie die Braut nicht gleich mit gebrocht, Herr Hauptmann?' „Weil ich den Bräutigam von der Straße weg mit mir geschleppt habe', lachte Karl vergnügt; „er barmen Sie sich nur dcr Neugieide meiner Frau, lieber Hauptmann!' setzte er schalkhaft hinzu, „und erzählen ihr die Geschichte der Verlobung.' Er küßte

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 10.04.1877
Umfang: 6
, k. k. ?chiff> lieutcnant aus Trieft, 2 Personen, v. Kiß de NeuieSk.i, Private aus Pest. Freiherr v. Luden, Privat aus England, ^ Personen, v. Conrad, Privat aus Graz. Frau v. Campilli, Private aus Pest, Personen. Fräulein v. Bittenwig. Private aus Han nover Frau v. Frank, Offiziersgattin aus München v. Ko uiners, !. k. Hauptmann aus Graz. Friu v. Äiikl, Gutsbesitzerin aus llngarn. Fräulein Hoser, Private aus ^)iunchkn, 3 Personen, v. Tullinger, k. k. Oberpost ^ondulieur aus Wien, ! Personen, v. Coviuicic

Helena Alsche/Private aus Haag Minna o. Pontza Private auS Karlsruhe. Frau Anna v Tandb^rg, Private auS Haag. Villa Kofler auf Zeslar. Heinrich Bonistabile, k. k. pens. Hauptmann au» Mi , land. Dom. Bianchi, pens- Hauptmann auS Eastelnuovo di garfagnana. Dr. Franz Celi, Militärarzt aus Massa Cirara. Moritz Grill, königl. Hossänger au« München. Felix Leonardi, Privat aus Castelnuovo. Eaje- tan Pellegrini, pens. Hauptmann aus Bassano. AndrS Tamboni, pens. Hauptmann auS Massa Carara. Vllla Seelos

. Baronin v. Zeilek, Private au» Bayern Fräulein v' Lauen, Private aus Dresden. Gasthof Stiegt. Freiherr v. Trnchseß, k bair. Major au» München. Franz Eseubeck, Ässeffvr auS RegenSburg. Ott» Freyer. Privat aus Leipzig. Bincenz Schlegel. Stadtpfarrer aus Leipzig Dr. Theodor Paschmann, Privat au» München. Heinrich Schuster, Hauptmann auS Mün chen. Jgnaz v. Anacker, k. k. Oberstlieutenant au» Oberösterreich. Arthur v. Kuhlberg, Privat auS Peters burg. v. Denk, kSnigl Oberförster aus RegeivSüurg

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 19.02.1935
Umfang: 6
, die über die ge heime Kündschasterarbeit. die Spionage- und die Ästechungskampagnen ' der rivalisierenden Fir men an^d^.'Oessentli'chkeit gelangen, lassni hinter den Kulissen.der Tagesereignisse den spannendsten Kriminalroman der Gegenwart erken-ren. Warum, verliert j denn Bolivien den Kamps, wenn es hinter sich die Standard Oil hat? — Nun. die..Standard Hil hat M)-anscheinend plötz lich „desi.nt-e^siert' und Bolivien trägt die Kosten des sreinMig übernommenen Risikos. Hauptmann im Kerker ausgepfiffen Flemington

, 18. Februar. Gestern nachmittags Ist Hauptmann von seinen Zellenkameraden ausgepfiffen worden. Dieser Kundgebung schlössen sich 600 andere Häftlinge an, die sich im Speiseraum des Gefängnisses befanden. Die Wärter konnten nur mit Mühe die Ordnung wieder herstellen. Drei Gefangene mußten aus disziplinären Gründen in Sonderzellen abgeführt werden. Der im Lindbergh-Prozeß zum Tode verur teilte Hauptmann gab durch seinen Verteidiger Lloyd Fischer eine Erklärung ab, in der er bei Gott schwört

, daß er nichts mit der Entführung und dem Morde zu tun habe. Er sagt u. a.: „Ich bin absolut unschuldig. Falls es mein Los sein sollte, die vom Gericht verhängte Strafe zu erlei den, werde ich, meine Unschuld vor der Welt be teuernd, sterben.' Wie weiter gemeldet wird, hat Hauptmann be antragt, daß ihm der Staat New-Jersey die Mit tel für ein Berufungsoerfahren bewillige, da er kein Geld besitze. Die Entscheidung hängt von Rich ter Trenchard ab. Der Kabarettagent Samuel Burger bot Frau Hauptmann sofort nach der Verurteilung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 31.01.1935
Umfang: 6
von der Insel entfernt werden. Der Hoizbeschauer von Maäison Ale verhängnisvolle Leiter im Bruno Hauptmann- Prozeh. MTP. Neuyork, im Jänner Die große Sensation im LIndbergh-Bruno Haupt- «nann-Prozeß bildete die Geschichte mit der Leiter, zu der Entführung des Lindbergh-Babys ge-- 'raucht worden war. Das Sachverständigengutach ten über das Holz, aus dem diese Leiter gezimmert worden ist, war das bisher am schwersten belastende Mignis gegen Hauptmann. Es wies nach, nach dieses Holz mit dem einer Tischlerei

in Bronx, s A Stadtteil von Neuyork, identisch ist. In die- >°r Tischlerei aber hatte Hauptmann seinerzeit ge arbeitet. Der Indizienbeweis ist so sicher wie über haupt nur möglich. Das „U. S. Forest Products Laborakory' in Madison. Vis. Wenn Bruno Hauptmann auf den elektrischen «ruhl kommen sollte, so wird man sagen können. Arthur Köhler, der Leiter des Holzuntersu- Mngslaboratoriums in Madison, ihn dahingebracht yat. Denn dieser Mann, der das Sachverständigen' Machten abgab, hat ganz Amerika

nach dem Holz Ichsucht, aus dem die Leiter gemacht war. Jedes das ihm unter die Lupe oder unter das objektiv seines Mikroskope» kömmt, erzählt ihm seine Geschichte, beredter wie ein Tagebuch. Als er das Holz in Bronx fand, trug es zwar keine Fin gerabdrucke von Hauptmann. Aber es sprach deut lich genug über die Geschichte der verhängnisvollen Leiter. Es ist nicht das erste Mal. daß das Laborato rium von.Arthur Köhler Aufgaben von solcher ent scheidenden Wichtigkeit gestellt bekommen hat. Die Kunst Köhlers

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 14.03.1944
Umfang: 4
die 1. ^-Panzerdivision „Lelb- standarke ff 2löoff ßUlet' unter der stellverkrekenden Führung de. Ober- sturmbannführer» Lehmann und die thüringische 7. Panzer-Dlolslon unter Oberst Dr. Mauß hervorragend be- währt. Eine Schlachkflicgerskasfel unter Führung von Hauptmann Buffer zeichnete sich ebmfalls besonders aus. 2m mittleren Fronkabfchnilk kam es nur zu Gefechlen von örtlicher Dedeu- tunq. In den erbiklerlcn Abwehrkämpfen an sec Smolensker Autobahn hat die würlkemberglsch-badifche 78. Sturm-Dlvl- klon

„Kilissi' erinnert an das „Altmark'^Verbrechen. Was damals in den norwegischen Ho- heitsgewässern geschah, hat sich setzt im spanischen Hoheitsgebiet wiederholt. Da mals kam der Mord an deutschen'Seeleu ten auf das Konto der englischen Kriegs marine, heute sind britische Flieger die heue hlNerkkeurttSser FührerhaupkquarNer. 13. - März Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Hauptmann Gerhard Kraft, Bataillonskommandeur *m einem o i« preußischen Grenadier - Regiment; Obört leutnant

Karl Wanka. Bataillons- führer in einem sächsisch-fränkischen Gre- nadier-Regiment; Oberst Robert Eolli, Kommandeur eines niederfätzsischen Grenadier Regiments; Major Joachim Reumann, Abteilungskommandeuk in einem mainfränkffchen Panzer-Artillerie- Regiment; Hauptmann Joseph Rhein. Bataillonskommandeur in einem hessifch- Grenadier - Regiment; thüringischen Hauptmann' d. R. Neue Erpressungsversuche gegen Eire England sperrt den Reiseverkehr - USA.-Ü/irtschaftssanktionen Stockholm, 13. März — Das eng

Graf zn C a st e l l, Kompanieführer in einem schlesischen Panzer-Grenadier-Regiment; -Feldwebel Karl Satvatzki, Zugführer in einem Grenadier-Regiment; i Haupt mann Herbert Findeisen, Flugzeug führer und Beobachter !n einer Nahauf klärungsgruppe; Hauptmann Martin K u e h n e, Bataillons - Kommandeur einem Fallschirmjäger-Regiment: : Ober leutnant Dr. Klein» Flugzeugführer in einem Kampfgeschwader: Oberfeldwebel t ans Kirn, Flugzeugführer, in einem ampsgefchwader. Gefallene Ekhenlaubträger Berlin

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 03.11.1887
Umfang: 8
»e «nd mit 12 kr. Ist. Währ, für dreimalige Ei«schaltu»g ' Die Abonnement»- und Jnseration« - Beträge müssen frankiert eingesendet werde«. Amtlicher Theil. Se. k. u. k. Apostolische Majestät geruhten aller- gnädigst zu ernennen: Zum Major-Auditor den Hauptmann-Auditor I. Cl- Dr. Emil Dangelmaier im Stande des Reichskriegsministeriums; zum Haupt» mann-Auditnr II. Cl. den Oberlieutenant-Auditor Dr. Ottokar Mikesch des Ins.-Reg. Nr. 59; zum Oberstabsarzt I. Cl. den Oberstabsarzt II. Cl. Dr. Karl Schäfler, Leiter

des Garnisonsspitals Nr. 10 in gleicher Eigenschaft beim Garnisonsspital Nr. 17; zum Oberstabsarzt den Stabsarzt Dr. Ed. Spitzer des Garnisonsspitals Nr. 24 als Leiter beim Gar nisonsspital Nr. 10; zum Stabsarzt den Regiments arzt I. Cl. Dr. Frz. Pawlikowsky bei Ueber- setzung zum Garnisonsspital in Graz; zum Regi mentsarzt I. Cl. den Regimentsarzt II. Cl. Dr. Ferd. Liebl des Jns.-Reg. Nr. 33; zum Hauptmann-Rech- nungssührer I. Cl- den Hauptmann-Rechnungsführer II. Cl.Joh. No wak des.Jnf.-Reg. Nr. 59; zum Haupt

Wilhelm Aigner des Jnf.-Reg. Nr. 62 als activen Jnstruc- tionsofficier zum Landesschützen-Bat. Nr. 10 anzu ordnen; ferner zu ernennen, u. z. vom Activ stand: Zum Oberstlieutenant den Major Franz Fleischer, Adjutanten beim Landwehrcommando in Joscphstadt bei gleichzeitiger Ernennung zum Commandanten deS böhmischen Landwehr-Jnf.-Bat. Nr. 35; zum Land- wehr-Commando-Adjutanten den Hauptmann I. Cl. Karl Regenspurski, Commandanten des Landessch.- Bat. Nr. 6, beim Landwehrcommando in Joseph stadt

; zu Hauptleuten I. Cl. die Hauptleute II. Cl- Alfred Frhrn. Unterrichter von Rechtenthal und Sa t egg des nieder.-österr.Landwehr-Schützenbat. Nr. 3, Ludwig Amon des Landessch.-Bat. Nr. 6; zum Hauptmann II. Cl. den Oberlieutenant Jos. Rohn des LandeSsch.-Bat. Nr. 3; zu Oberlieute nants die Lieutenants Arthur de Walentini des Landessch.-Bat. Nr. 3, und Wenzel Pospischil des LandeSsch.-Bat. Nr. 4; zum Lieutenant den Cadet-OfficiersstellvertreterF.Wanka des Landessch.- Bat. Nr. 6 beim mährischen Landwehr-Jnf

Schönach des Landessch.-Bat. Nr. 3; zum Hauptmann II. Cl. den Oberlieutenant Alois Vitto- relli des LandeSsch.-Bat. Rr. 5; zu Oberlieutenants- die Lieutenants Jvs. Benuzzi, Joh. Kessler v. Kestenach und Alex. Fiedler des LandeSsch.-Bat. Nr. 8, Ant. Keller des Landessch.-Bat. Nr. 10, Jos. Oberhammer und Ant. Kanda des Landessch.-Bat. Nr. 2: Frz. Luksch des Landessch.- Bat. Nr. 4, Jos. Ritter v. Falser des Landessch.-Bat. Nr. 3, Otto Frhrn. Kühn von Kuhnenfeld und Georg Frhrn. von Washington

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 14
Datum: 31.10.1906
Umfang: 14
, die ohnehin genügt hätten, ihn zu überführen. Während einige Beamte den gefaßten „Haupt mann' zum Verhöre nach dem Polizeipräsidium brachten, durchsuchten andere seine Wohnräume. Bald fanden sie alle die neuen Kleidungsstücke, die sich der Hauptmann gleich nach Ausführung des Handstreichs abends um 7 Uhr in dem Herren konfektionsgeschäft von Hoffmann in der Friedrich straße gekauft hatte, um sie auf dem Kleinbahnhof in der Hermannstraße mil der Hauptmannsuniform zu vertauschen. Auch ein Kavallerie

-Ofsizierssäbel kam zum Vorschein. Ihn hatte Voigt zuerst ge kauft. Er konnte ihn aber nicht gebrauchen, weil er zum Hauptmann nicht haßte. Wer ihn darauf aufmerksam gemacht hat, weiß man noch nicht. In einem Behälter lag der Beutel, in dem der „Hauptmann' seinen Raub davongetragen hatte. Ein Teil des Köpenicker Siegels befindet sich noch daran. Er enthält aber nur die Buchstaben Coep, das übrige ist abgebrochen. In dem Beutel be fanden sich acht Einhundertmarkscheine, 300 Mark Gold in einer Rolle

und der Polizei abgeliefert. D»n dem geraubten Gelds gesondert hatte Voigt 80 M. von seinen Ersparnissen ausbewahrt. Er legte Verwahrung dagegen ein, daß diese mitbeschlag nahmt und der Stadt Köpenick ausgeliefert würden. Man beließ sie ihm denn auch einstweilen, während die Stadt Köpenick das übrige Geld zurückbekam. Voigt ärgerte sich bei seinem Verhör über die Zeitungen, die soviel Unwahres über ihn gebracht hätten.. Sein Aussehen müsse doch nicht so schlecht gewesen sein als Hauptmann, denn es seien

ihm verschiedene Offiziere begegnet, die ihn, den älteren Hauptmann, alle gegrüßt hätten. In der Hochbahn habe ein echter Hauptmann, nachdem er ihn ge grüßt hätte, ihm gegenüber Platz genommen und ihm gesagt, als ein eigenartig gekleideter Herr vor überging: „Komischer Kerl!' Natürlich habe er sogleich erwidert: „Jawohl, Herr Kamerad!' Die gute Umgangssorm der Offiziere hätte er in den üonzerten und Theatern beobachtet, die er eigens hierzu besucht habe. Ebenso hätte er während seines hiesigen Aufenthalts

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 19.01.1881
Umfang: 8
-TaUbstummen» Anstalt in MilS. 13 DaS Dienstpersonale an der LandeS-Taubstummen- Anstalt in MilS. 14 Hr Jof. Darer, kaiserl. Rath und jub. k. k. Ober- amtS-Direktor. 15 Hr. Heinrich Politzly, k. k. Hauptmann. 16 . Josef Arnold, k. k. Postmeister in VolderS u> dessen Frau Gemahlin. 17 Hr. Josef Preyer, Stadtkümmerer und dessen Frau Gemahlin. 1K Hr. Filipp Altmann, Ingenieur. 1V Hrn. Gebrüder Georg und Josef Vechtold, Fabri kanten. 20 Hr. Jos. Sigrist, pens. k. k. Sudmeister. » August Kerl, Eisenbahn

, k. k. Geld-RechnungSführer. 33 , Ludwig v. Erlach, k. k. Material-RechnungS» sührer. 34 Ein Ungenannter. 33 Hr. Hartmann Großrubatscher, k. k. Hauptmann. 36 „ Jos. Beer, Bäckermeister und dessen Frau Gem. 37 » Sebast. v. Jsser, jub. k. k. BezirkSvorsteher. 33 » August Leuthner, t. k. Forstverwalter und dessen Frau Gemahlin Marie geb. Miller. 35 Hr. Jos. Nikl. v. Aichinger, Handelsmann und dessen Frau Gemahlin. 40 Fräul. Auguste v. Aichinger, Private. 41 Hr. Johann v. Kripp, k. k. Ghmnasial-Professor

, Handelsmann und dessen Frau Gemahlin Ottilia geb. Bechtold. 53 Hr. Dr. Ant. Seeger, Operateur und k. k. BezirkS- arzt i. P. 54 Dessen Familie. 55 Frau Therese Seeger, LandarztenS-Witwe. 56 Hr. Michael Schober, Normalschullehrer. 57 Dessen Frau Gemahlin. 53 Fräul. Therese v. Lürzer, Haller StistSdame. 53 Hr. Josef Recheis, Kunstinühlbesttzer und dessen Frau Gemahlin. 60 Hr. Amon Kriwaczek, k. k. Artillerie-Hauptmann i. P. und dessen Frau Gemahlin geb. Gasser. Kl Frau v. Neuner, k. k. ForstmeisterS-Witwe

. K2 Fräul. Elife v. Neuner, Private. L3 „ Leopoldine v. Aichinger, Private. ^ 64 Hr. Julius Hippmann, k. k. NechnungSrath i. P. und dessen Frau Gemahlin. K5 Hr. Johann Graf v. Mamming, k. k. Hauptmann i. P. L S Hr. AloiS-v. Hermanin, k. k. Finanz-LandeS-Dir.» Osfijial und dessen Frau Gemahlin. K7 Löbl. Voljschützeu-Gesellschaft. L3 v Spinnerei Absam Herburger Li Nhomberg. kg Hr. Jakob Krüse, Fabriksverwalter in Absam. 7V , Franz Hunnder, k. k. Artillerie-Major i. P. 71 Geschwister Berger

, Brauereibesitzer. 72 Hr. Johann Knoll, GutSbcstger. 73 Frau Marie Jäger, BeamtenSwitwe. 74 Hr. Andrä Jud, Handelsmann. 7g , Johann Hinterseber, Privat. 7L „ TobiaS Netzer, FabrikSbesitzer. 77 „ Johann Schett, Papiersabrikank. 75 » Martin Stocker, Sägebesitzer und dessen Frau Gemahlin. 7g Hr. AloiS Frelh. v. Streicher, k. k. Hauptmann und dessen Frau Gemahlin. 30 Hr. Rudolf Freih. v. Schneeburg, k. k. Kämmerer und Hauptmann. 31 Dessen Frau Gemahlin Karolina Freiin v. Schnee bürg geb. Gräfin Wolkenstein

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