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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 12.06.1948
Umfang: 8
hinter diesem Werk ! stcht? -tz. Herr Dr. Oberhofer und die ICrankenkaue Eine Stimme aus «lern &i@etr der GewerbeJreibenäen Der Unternehmervertreter und Landtagsabge ordnete Dr. Oberhofer, seines Zeichens teiteuber Funktionär der Handels- und Gewerbekammer von Tirol, nahm die beiden letzten Landtags sessionen zum Anlaß, um gegen die Allgemeine Gebietskrankenkasse und insbesondere gegen deren Leiter, den Genossen Landeshauptmannstellvertre- ter Hüttenberger, wüst vom Lckwr zu ziehen, iwa haben nicht die Absicht

gehen wird, hinterläßt er den Arbeitern und Angestellten Tirols ein neues zahntechnisches Ambulatorium und ein Röntgeninstitut, das sie fleißig benützen und be wundern werden, während bei seinem einstigen Abgang aus der Handels- und Gewerbekammer vielen Gewerbetreibenden nur eine sehr gut ge nährte Person in Erinnerung bleiben wird". Dein Brief ist eigentlich nichts hinzuzufügcn als bestenfalls noch einmal die Feststellung, daß diese Stimme aus dem Lager der Selbständigen beweist, daß Herr

, daß ihre wirtschaftliche Existenz mit der sozialen Si cherheit für die Masse der Lohnempfänger eng verbunden ist. Außer diesem Kreis in längst über holten Anschauungen Verbohrter gibt cs aber glücklicherweise viele aufgeschlossene Handels- und Gewerbetreibende, di^ cs ablehnen, sich für eine Hetze gegen die Arbeiterschaft und ihren sozialen Institutionen mißbrauchen zu lassen. „Das ganze Tiroler Gewerbe", so schreibt uns ein Gewerbetreibender, „wartete schon mit Span nung auf die Sitzung des Tiroler Landtages

Dr. Oberhofer hat es aber vorge- zagen, diesen Fragen auszuweichen und sich lieber als Hetzapostel gegen die Vertreter der Arbeiter schaft und gegen einzelne Mandatare der SPOe betätigt. Solche Dinge sind in der heutigen Zeit schon lange nicht am Platz. Es ist auch keines wegs am Platz, gegen die Errichtung eines zahn technischen Ambulatoriums und eines Röntgen institutes zu polemisieren, wenn man mit der Kammerumlage der Gewerbetreibenden schon seit zwei Jahren an der teilweise zerstörten Handels

und Gewerbekammer herumbaut. Auch darum nicht, weil es sich bei der Kammer um die Her stellung schöner Kanzleiräume handelt, während der Bau der Krankenkasse den Arbeitern und je nen Gewerbetreibenden, die freiwillige Mitglieder der Krankenkasse sind, es erlauben wird, ihre Zähne richten zu lassen und durch Bestrahlungs therapie manche Krankheit auszuhellen. Es ist gewiß bedauerlich", so heißt es in dem Brief weiter, „daß wegen nicht abgeführter Bei träge bei Gewerbetreibenden Exekutionen durch geführt

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