. Dr. Oswald Redlich, 7. Band, 5. Heft, Wien 1911, bei Kunst verlag Anton Schroll und Co. (Nachträge zu den Archiv- berichten aus Italien.) 2. Jn der Festschrift der Handels- und Gewerbekam mer Bozen anläßlich der 50-Jahrseier ihres Bestandes. „Die Handels- und Gewerbekammer Bozen 1851—1901, Verlag der Handels- und Gewerbekammer Bozen 1901." 3. In der Prachtausgabe „Das Merkantilgebäude und der Merkantilmagistrat Bozen", 1908, Kunstverlag Anton Schroll und Co. Die Behauptung Mussolinis, daß diese Akten
und ihm vielverheißend die Hand gedrückt. „Warum nicht?" flüsterte sie beim Auskleiden, als sie die Szene wieder im Geiste durchlebte, vor sich hin, , „Trient ist ja so langweilig, weshalb sollte ich mir dann > die Gelegenheit zu einer kleinen Zerstreuung entgehen | lassen?" delskanrmer wesentlich verschieden. Er ist nicht mit der Bestimmung entstanden, die Handels- und Gewerbeirnereft sen der heimischen Kaufleute zu vertreten, sondern hat als Grundlage Märkte und Messen ist also nur Markt
(Handels- und gewerbetreibenden), die ihren ständigen Wohnsitz und ihre Geschäfte in Bozen hatten, mit Ausnahme ihrer Beteiligung an Märkten und Messen, die jeooch eine überaus geringe war. $ Die Markt- und Messebesucher kamen als Gäste nur viermal im Jahr (Mittsasten, Frohnleichnam, zu Barthlmä mrd am Andreastag) nach Bozen und hielten sich dort für 2—3 Wochen zum Marktbesuche aus. Im Wesentlichen erstreckte sich demnach die Tätigkeit des Merkantilma gistrates nur auf diese kurze Zeit. Schließlich
oblag ihm noch die Veranstaltung von Märkten im Einvernehm m mit den bodenständigen heimischen .Handels- und Ge werbekreisen. 1. Gleichberechtigung der Deutschen u n b Italiener innerhalb des Merkantilmagi- \ strates. Der Vierkant Imagistrat beruht auf der Vereinigung der Messe- und Marktbesucher. Diese wählt aus ihrer Mitte je einen Konsul ilnd 2 Richter erster und zweiter Instanz. Die Beteiligung der beiden Nationen an dm Stellen des Magistrates war streng paritätisch. War bei spielsweise