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Alpenländer-Bote
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Seite 6 von 12
Datum: 15.05.1921
Umfang: 12
- und Gewerbekammer. Hierauf sprachen zur Tagesordnung über die allgemeine Lage des Handels- und Gewerbestandes Nationalrat Par-- tik-Wien; über Gewerbeförderung Oberinspektor Ing. Rumpf-Innsbruck; über gewerbliches Schulwesen und ge werblicher Nachwuchs Romed Angerer, Abgeordneter aus Schwaz; über Schädlinge des Handels- und Gewerbe standes und deren Bekämpfung, M. Joksch-Jnnsbruck; über gewerbliches Kreditwesen Anton Huber. Großkauf mann, Rattenberg über Steuergesetzgebung und soziale Gesetzgebung, deren

. Am Sonntag. 9 Uhr vormittags, vereinigte der Ge- werbeiag die Teilnehmer im großen Stadtsaal. Nach einer Bewillkommnung durch den Präsidenten Wunsch ergriff Handelsminister Heinl das Wort, um in längeren Aus- ftihrungen das Problem Oesterreichs Gewerbe und seine Ausgaben zu behandeln. Bürgermeister Greil entbot die Grüße der Landeshauptstadt, der Präsident Wagner des bayr. Gewerbebundes die Grüße des Nachbarlandes, Lan- dssrat Loser namens des Landes Vorarlberg und Prä sident Reder namens der Handels

er die Arbeiten der Rheinregulierung und die Stickerei-Fachschule in Dornbirn und verschiedene Gemeindeanstalten. Abends gab die Vorarlberger Landesregierung dem Minister einen feierlichen Empfang in Bregenz. Am Freitag be suchte Bundesmiüister Heinl die Handels- und Gewerbe- kammer in Feldkirch und die Spinnereifabrik Ganahl, wo raus er am Nachmittage die Rückreise nach Innsbruck an trat. — Vom 24. April bis 1. Mai fand in Kennel- b a ch eine Volksmission statt, der die Bewohnerschaft sehr zahlreich

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 14.03.1929
Umfang: 8
der „Nachrichten". Ohne den Willen Gottes fällt kein Sperling vom Dache —- und ohne den Willen der .Innsbrucker Nach richten" soll offenbar niemand an das Landhaustor pochen dürfen, um die Jnteresien seines Standes tatkräftiger und nachdrücklicher zu vertreten, als es bekanntlich die bürger lichen Parteien zu tun belieben. Der Tiroler Handels- und Gewerbebund hat nämlich am Montag beim „Breinößl" in Innsbruck eine aus allen Landesteilen besuchte außer ordentliche Generalversammlung abgehalten

, in der zu den bevorstehenden Landtagswahlen Stellung genommen wurde. Der dieser Gelegenheit kam unverhohlen zum Aus druck, daß die Handels- und Gewerbetreibenden mit der bisherigen Vertretung ihrer Interessen durch die bürger lichen Landtagsparteien nichts weniger als zufrieden sind. Diese Unzufriedenheit äußerte sich in dem einmütig zutage tretenden Willen, unter allen Umständen auf einer aus reichenden Vertretung des Handels und des Gewerbes im Tiroler Landtag zu bestehen und dieses Ziel auch mit allen Mitteln

anzustreben, sei es auch durch Ausstellung einer eigenen Liste. Es sollen allerdings noch Verhandlungen mit den bürgerlichen Parteien weiter gepflogen werden. Aber wenn diese nicht ein befriedigendes Ergebnis zeiti gen sollten, so wollen die Handels- und Gewerbetreibenden auf eigene Faust handeln, das ist. mit einer selbstän- d i g e n L i st e in den Wahlkampf ziehen. Mag man diese Kundgebung der Handels- und Ge werbetreibenden auch nur als eine berechnende Drohung einschätzen

nicht an genehm sein würden. Das wittern die „Innsbrucker Nach richten" denn auch. Und so bemühen ste sich im Schweiße ihres Angesichtes, den erbosten Hcmdets- und Gewerbe treibenden klar zu machen, daß nur „einzelne" Parteien „Unterlassungssünden" am Kerbholz, aber „die Vertreter der großdeutschen Partei ... sich stets wärmstens für die bevechtigten Forderungen der Handels- und Gewerbe treibenden eingesetzt" hätten. Und „trotz des Widerstan des von marxistischer und agrarischer Seite manchen schö nen Erfolg

für Handel und Gewerbe erzielen konnten". Wohlweislich unterläßt es das großdeutsche Blatt, diese „Erfolge" konkret anzuführen. Sie bleiben wohl aus be greiflichen Gründen das Geheimnis der „Nachrichten". Die Tiroler Oeffentlichkeit, die Handels- und Gewerbe treibenden mit inbegriffen, hat von einem ersprießlichen Wirken der vier großdeutschen Recken in der Landstube verflucht wenig verspürt. Die Wahrheit ist. daß die groß deutsche „Volkspartei" und ihr Organ die größten Besorg nisse hegen, die Handels

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