nach und nach in d ' Geschäftswelt bekannt werden kann, bei llel^ tretungen mit Nachsicht vorzugehe,r. Das Prä sidium hat Gelegenheit genommen, mit dem Herrn Finanz-Intendanten von Trient, der vor einigen Tagen der Kammer einen Besuch ab stattete, auch üb?r divse Fragen zu sprechen. Der lang erwartete Handelsvertrag zwischen Italien und Oesterreich ist abgeschlossen -und wird nach der Genehmigung durch das Parlament In Kraft treten. Die Kammer muß das Zustande^ kommen normaler Verkehrs- und Handels« lieziehnn-gen zwisclM
der Sped'touroereinigung von Bozen zum Zwecke der Erörterung jener Vor kehrungen stattgefunden, die zur glatten Abwick lung de? O^st- und Wein-, bzw. Mosttrans- Portes i>r. heurigen Herbste notwendig sink. Die Vertreter der Dslegazione haben die Berücksich tigung der vorgebrnchien Wünsche zugesichert Daran anschließend erstattete Bizesekretär Dr. n. Braitenberg Bericht über eine c>m ds. in Venedig stattgebabte Besprechung der Organisa tionen des Handels, und Keu-erbestandes der drei Venetien, an welcher Tagung oon
Berücksichtigung des Umstan des, daß namentlich in den neuen Provinzen der Uebergang aus der bisherigen Einschränkung des Hausierhandels In dessen vollkommene Frei- gäbe ein« Uebcrflutung von Hausierern zum be deutenden Nachteile des ansässigen Handels mit sich gebracht hat, beschließt die Kammer: Das Präsidium wird beauftragt, im Einvernehmen mit den Schwesterkammern der alten Provinzen an die Regierung mit dem Ersuchen heranzu treten, eine Regelung des Hausler- und Wander handels in der Richtung
^bwerke und dem Fräulein Ma rie >.s»o°er, Borkäuferin ^ei der Firma Matthias Hutter in Meran, einstimmig verlieben. Hierauf schloß der Präsident um 6 Ubr abend-? die Sitzung. konqreft der Handels- und Gewerbe treibenden der drei Venetien. (Von unserem Spezialberichterstatter.) Venedig, 26. Juni. Gestern, Montag, wurden die Arbeitet des Kongresses um il.Zg irüh wieder ausgenommen und sofort zur Behandlung jenes Punktes dcr Tagesordnung geschritten, der sich mit dein Steuersystems, besonders
mit 25 oder 3V zu multiplizieren sei, da!d!!ese Summe das Ver mögen des Betreffenden darstelle und er von diesem Vermögen die Steuer Au entrichten habe. Die Vertreter der Handels- und Gewerbetrei benden erklärten, daß eine solche Handhabung der glatte Ruin Des ganzen Handels- und Ge rverbestandes bedeute -und einfach viele Geschäfts leute gezwungen würden, ihre Betriebe zu schlie ßen. Man sei gewiß gerne bereit, dem Staate zu geben, was Ihm gebührt, aber die erste Bedin gung müsse sein, dag der Steuerträger selbst lebensfähig