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Innsbrucker Zeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 06.01.1934
Umfang: 12
und Ansbach blieb dort bis 1814, wurde 1815 provisorischer Leiter des Landgerichtes Innsbruck, dort am 14. Novem- «ber 1817 Appellationsgerichtsrat und starb am 8. Mai 1820 in Innsbruck. Er war mit Aloisia von L e y ß - Laimburg, einer Tochter des Pflegers im Schlosse Trautfon bei Matrei am Br., Josef Kandidus von Leyß (geb. 1735, gest. 1804), vermählt. 3. Karl von Hafner Im Jahre 1741 erhielt Dr. Christoph Hafner, Syndikus (Stadtschreiber) von Meran (gest. 1748) den Adelstand mit den Prädikaten

„von Püchenegg und Peintnern" und die Bewilligung der Vereinigung des , Hafrwrfchen mit dem Peintnerfchen Wappen. Püchenegg 1 oder Büchenegg ist ein S ch i l d h o f im Passeiertale, ! den die Familie Hafner um 1650 besaß. Mehrere Nach kommen der Familie legten den Adel ab oder suchten nicht um die Bestätigung des Adels an. Am 24. Juni 1703 zog Christoph Hafner, Bürger von Meran, mit 300 Paffeirern über den Jausen nach Sterzing und von dort auf den Brenner, um dort die bayerischen Vorposten anzugreifen

. Im Jahre 1661 waren die Haf ner Besitzer des S a n d h o f e s, den sie um 1661 an die Familie Hofer, aus der Andreas Hofer stammte, verkauften. Ferdinand von Hafner war einer der acht Rädelsführer beim „Maifer Bauernrebell" im Jahrs 1762. Franz Florian von Hafner fen. (geb. 1763, gest. 6. Juli 1808 in Branzoll) war Postmeister in Bran- zoll und mit Cacilia von Sardagna zu Meandburg und Hohenstein (1751 bis 1812) vermählt. Er hatte zwei Söhne, Franz jun., der ebenfalls Postmeister von Bran- zoll wurde

und Karl. Dieser, am 28. August 1789 zu Leifers bei Bozen geboren, rückte mit 82 Mann der Neumarkter Schützenkompagnie an die Grenzen von Canal d'Agordo und hielt dort als Hauptmann dieser Kompagnie vom 7. bis 17. Juni 1809 Grenzwacht. Er starb als Polizeidirektor von Padua dort am 9. De zember 1828. Er war in erster Ehe mit Ursula Lechleit- ner, in zweiter Ehe mit Barbara Lechleitner verehelicht und hatte vier Söhne, die alle Offiziere wurden. Ein Bruder des Karl, Edmund von Hafner (geb. 16. November

1779 in Branzoll, gest. in Bozen am 20. Jänner 1847) war Kollegialrat in Bozen. Der letzte aus der Meraner Linie der Hafner war der Steuereinneh mer Franz Hafner (gest. 13. November 1899), der als eifriger Montanist bekannt war. Seine Schwester Rosa Hafner (gest. 1896) wurde die Mutter des ver dienten Meraner Museumsdirektors Dr. Fr. Inner- BLd L

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Reuttener Nachrichten
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Seite 2 von 6
Datum: 21.08.1931
Umfang: 6
der Welt erblickten. Zu Anfang des 18. Jahrhunderts stand diese Wohn- behausung samt Stall, Stadel, Hofraum und den an die Klostermauern angrenzenden Umfassungsmauern im Eigen- tume des biederen Marktschulmeisters Johann Georg Hafner, der es mit seiner Gattin Barbara Hengg aus Mühl, des reichen Müllers Anton Henggens Tochter, und seinen 8 Kindern bewohnte. Selten wird ein Vater das Glück erleben, daß von 8 Kindern 7 das Ordens kleid wählen, wie dies in der Familie Hafner der Fall war. Drei

seiner Kinder, nämlich Amilian, Alfons und Hildegard erreichten sogar die äbtliche Würde. Amilian Hafner, der älteste Sohn und der letzte Abt des Stiftes St. Mang in Füssen, war am 25. Dezember 1739 geboren. Nach dem väterlichen Unterricht studierte er am Gymnasium der Jesuiten in Hall, trat dann im Stifte St. Mang in den Benediktinerorden ein und legte am 30. November 1758 die Ordensgelübde ab. Am 6. Mai 1764 wurde er zum Priester geweiht und bald bekleidete der strebsame Mann aufeinanderfolgend die Ämter

insbesondere dem Studium der Bibelsprachen und verwandter Dialekte sein Augenmerk zu. Durch sein Zu tun wurde die ohnehin kostbare Bibliothek des Stiftes durch unzählige wertvolle Bände ergänzt. Wie schon erwähnt, waren noch 6 andere Kinder des allzeit gottesfürchtigen Marktschullehrers ins Kloster eingetrete*. So Alfons Hafner, geboren am 16. April 1742. Alfons studierte zu Augsburg und Innsbruck Philosophie und trat dann in das Kloster Ettal ein, wo er 1767 zum Priester geweiht wurde

auch durch die Tiroler Künstler Zeiller und Knoller die Abteikirche in der noch heute erhaltenen prächtigen Art ausgemalt und auch die berühmte Chorkapelle vollendet. Die Säkularisation seines Klosters, die im Jahre 1803 erfolgte, ging dem Abte so zu Herzen, daß er ge radezu vor den Menschen flüchtete und sich in die einsame Zelle des Benediktinerklosters in Venedig zurückzog, bis er im Kloster St. Giustina bei Padua am 7. Mai 1807 das Zeitliche segnete. Cäzilia Hafner, die drittälteste Tochter, trat als Organistin

ins Franziskanerkloster in Säckingen ein und starb dortselbst im Jahre 1788. Joses Hafner ging als Pater Abraham ins Franzis kanerkloster in Innsbruck, war durch Jahre hindurch Organist des Hofklosters und kam im Jahre 1776 als Missionär ins gelobte Land und nach Ägypten. Nach Aufhebung des Franziskanerklosters in Innsbruck über siedelte er nach Lienz, wo er im Jahre 1789 verschied. Josef Maria Hafner wählte das Ordenskleid des hl. Benediktus zu St. Gallen (Schweiz) und erreichte dort in der Folgezeit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 07.11.1913
Umfang: 8
die Ursache des grämlichen Benehmens dieses Geistes riesen. ^ Nochmals die Angelegenheit Dr. Hafner. Aus Kufstein schreibt man uns: Antwortend auf die Berichtigung des Herrn Dr. Hafner sei konstatiert, daß wir doch selbst erzählter:, datz der betreffende Mann zuerst Herrn Dr. Lechleitner aufsuchte, der aber erst gerade zurückgekommen und daher überan strengt war, weshalb er ersuchte, zu versuchen, einen anderen Arzt zu finden. Er bat aber, ihn zu ver ständigen, wenn dies gelungen sei. Daraufhin suchte

der Mann den Herrn Dr. Hafner auf, der ein wah res Kreuzverhör mit ihm anstellte, bis er tatsächlich zusagte und herabrief, der Mann möchte auf ihn warten. Dieser wollte aber rasch hinüberlaufen zu Dr. Lechleitner und diesen verständigen, daß er nicht zu kommen brauche; da rief aber schon Dr. Hafner: „Wohin gehen Sie?" Der Mann konnte nicht eine lange Erklärung des Sachverhaltes abgeben, sondern antwortete, er sei vorher bei Dr. Lechleitner gewesen, derselbe sei aber unwohl, da er seit 6 Uhr früh stren

gen Dienst gehabt habe. Da erwiderte Dr. Hafner: „Wenn Sie schon bei Dr. Lechleitner waren, so gehen Sie nur wieder zu demselben, ich gehe nicht mit." Damit schloß er das Fenster und alle Bitten und die Vorstellung, es hänge das Leben der Frau vom Er scheinen des Arztes ab, halfen nichts. Da nützt dem Herrn Dr. Hafner keine Beschönigung, es tvar von ihm verletzte Eitelkeit, verbunden mit Herzlosigkeit, daß er nicht seine ärztliche Pflicht erfüllte. Jetzt mag es ihm peinlich

sein, daß seine Handlungsweise öffentlich kritisiert wird, aber es ist keine unwahre oder einseitige Darstellung, die wir geben. Der Mann und seine Frau mußten dafür büßen, daß ersterer dem Ersuchen Dr. Lechleitners, wenn mög lich einen anderen Arzt zu finden, nachkam und so unvorsichtig lvar, dies dem Dr. Hafner zu sagen. Daß es sich um einen gefährlichen Fall handelte, geht schon daraus hervor, daß die Frau infolge des Blutverlustes heute noch kaum das Bett verlassen kann. Wenn ein Menschenleben in Gefahr steht, hält

man nicht lange Verhöre ab und geht auch dann, wenn man umständehalber als Arzt in zweiter Linie gerufen wird. Damit überlassen wir den Lesern die Entscheidung, ob Dr. Hafner recht gehandelt hat oder nicht. Herbstliedertafel in Kufstein. Am 16. November veranstaltet der Arbeitergesangverein Kufstein im Hotel „Post" seine diesjährige Herbstliedertafel mit darauffolgendem Tanzkränzchen. Eintritt 80 h, im Vorverkauf 60 h. Karten sind bei allen Sängern zu haben. Die umfangreichen Vorbereitungen sowie das fleißige

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 19.05.1906
Umfang: 8
. Die Tapezierer haben Donnerstag, den 17. Mai den Meistern ihre Forderungen überreicht. Zuzug von Tapezierern nach Bozen ist deshalb streng fernzuhalten. — Auch der Zuzug von Tischlern nach Bozen ist streng fernzuhalten. Wozen. (Zur Lohnbewegung der Hafner.) Zwischen den hiesigen Hafner meistern und Gehilfen dürfte es wahrscheinlich zu einem ernsten Kampf kommen. Ein Beweis dafür ist die Notiz im hiesigen christlichsozialen „Tiroler", dessen Arbeiterfeindlichkeit bekannt ist und der von Entstellungen strotzt

wird, ist direkt aus der Luft gegriffen. Wahr ist vielmehr, daß nur für Geübte dieser Lohn verlangt wird, dagegen für Mindergeübte ein solcher von 24 K. Aus der Lehre getretene Arbeiter können nach Uebereinkommen entlohnt werden. Aber auch alle übrigen Forderungen erscheinen dem sauberen Blatte zu hoch gegriffen, so daß es Schluffe bemerkt, daß bei Zustande kommen dieses Tarifes jeder, der ohne Rücksicht auf seine Leistung einen schönen Lohn ein streichen will, Hafner werden soll. Wir empfehlen dem Tintenkuli

des „Tiroler", es nur 14 Tage als Hafner zu versuchen; wir gönnen ihm gerne den „schönen" Lohn, sind aber überzeugt, daß. er dann gerne wieder zu seinem jetzigen Handwerk, welches im Beschimpfen der Arbeiter und Verdrehen von Tatsachen besteht, zurückkehren würde, mit dem Bewußt sein, daß seine Stellung doch viel angenehmer ist als die eines Hafnergehilfen mit dem höchsten Lohn. Wenn aber die Herren Unternehmer glauben, mit Hilfe des „Tiroler" die Arbeiter unterzukriegen, so täuschen sie sich gewaltig

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 5 von 8
Datum: 25.09.1887
Umfang: 8
: k. k. Bergverwaltung Klausen, Johann Doblander, Schlosser, Bozen, k. k Fachschule für Filigranarbeiten, Cortina, Anton Ueberbacher. Juwelier, Bozen, Josef Kuntner, Hafner, Bru neck, Unionbaugesellschaft in Laas und Sterzing, k. k. Fachschule in Bozen, Leopold Theyer, Ar chitekt, Leiter der k. k. Fachschule, (welchen auch die Gruppen 2 und 8 zur Auszeichnung vor schlugen) Bozen, Jos. Tröbinger, Tischler, Neu stift, Gottfried Perathoner, Polsterer und Tape zierer, Bozen, Prettauer Spitzenklöpplerei in Prettau

, Kupferschmied, Bozen, Wilh. Lösche, Schlosser, Meran, Anton Rainer, Ma- schinenfabr. Bozen, Fidel Socin, Harmonium- fabr., Bozen, Johann Strasser, Antiquar, Meran, F. Unterlechner, Filigranarbeiten, Klausen, Heinr. Wachtler, Maschinenniederlage, Bozen, k. k. Fachschule für Steinbearbeitung, Laas, Ludwig Letininger, Hafner Bozen, Madein und Vaja, Baugeschäft, Bozen, Heinrich Settari, Glaser, Bozen, Joh. Barth, Tischler, Brixen, k. k. Fach schule in Cortina, Bernh. Geiger, Elfenbeinschnitzer Meran

, Spängler, Bozen, Jost Sanftl, Büchsenmacher Bozen, Wilhelm Arnold, Maler, Meran, Boxberger, Hafner, Meran, Enzenberg sche Gutsver waltung. Siebeneich, Johann Höllrigl, Bildhauer, Bozen, Jos. Huber, Baumeister, Brixen, W. Kolitsch, k. k. Fach lehrer, Bozen, Jakob Appollino, Intarsia-Tischler, Ampezzo, Georg Egger, Kammmacher, Meran, Ignaz Gezze, Intarsia- Tischler, Ampezzo, Jos. Groß, Tischler in GcieS, Jos. Hil- pold, Binder, Gries, Jakob Nagler, Tischler, Bozen, I. Pircber, Tischlergehilfe, Bozen, Ant

, Meran, Ferd. Demetz, Holzbildhauer, St. Ulrich, Ernst Fuchs, Marmor techniker, Bozen, Kompatscher, Bildhauer, Bozen, Heinrich Lenz, LaaS, Johann Santner, Blumenbinder, Bozen, Franz Schmalzl, Bildhauer, Groden, FamilieSteiner,Meran, Steinhäuser, LaaS, A. Kob, Bildhauer, in Bozen. 4. Anerkennungsdiplome: K. k. Revierbergamt, Hall, Karl Bachlechner, Gürtler, Pusterthal, Fer- dinand Grumser, Schlosser, Meran, Franz Girardi, Gelbgießer, Bozen. Joh. Hafner, Büchsenmacher, Bozen Jakob Kern, Pfannenwerk

, Slerzing, Jakob Mader, Sensen weck, Sterzing, Georg Mair, Feilenhauer, Blumau, Mar- berger, Harmoniumfabr., Meran, Ant. Penz, Schmied, Bozen, Aloiö Stanzer, Feilenhauer, Bozen. Josef Toblander, Spängler, Bozen, Joh. Kawiza, Hafner, Lienz, Cölestin Biasi, Tischler, GrieS, Alois Calzovara, Korbflechter, Bozen. Jos. Colli, Kunsttischler, Ampezo, Aloia Gutweniger, Drechsler. Meran, Jos Hilber, Gärber, Bruneck, AloiS Karbacher, Bindermeister, Jnnichen, Leja, Werkführer, Bozen, Franz Perwanger, Gärber, Auer

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Reuttener Nachrichten
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Seite 3 von 6
Datum: 21.08.1931
Umfang: 6
. 30. August, Sonntag: 14. nach Pfingsten, 7 Uhr hl. Frühmesse, 8 A9 Uhr Pfarrgottesdienst mit Predigt und dem hl. Amte. Nachmittag ist Rosenkranz. HreilttHGaMös»Glocke": Sgiatflcr yrttntt in dem er zwei Drittel seines Lebens verbracht, dem er nahezu 25 Jahre vorgestanden und an dem er mit Leib und Seele gehangen, mit 18 seiner Mitbrüder verlassen. Amilian Hafner erhielt vom Hause Ottingen-Wallerstein eine Jahrespension von 3194 Gulden und von der Krone Bayerns eine solche von 306 Gulden. Zwei Jahre

Gatten brachten auch sein allzeit getreues Eheweib frühzeitig ins Grab. Fünf Tage nach seinem Tode, also am 14. Oktober 1808, folgte sie ihm ins Jenseits, ihre beiden Töchter Josefa und Barbara der Obhut des fürsorglichen Abtes und Onkels überlassend. Barbara Schweighoser ehelichte den reichen Hüttenmüller Franz Anton Schennich, während Josefa den Bürger Josef Anton Reh zum Lebensgefährten nahm. Im Jahre 1809 erwarb Amilian Hafner von seiner Nichte Josefa Reh die obere halbe Behausung des väterlichen

Anwesens. Im mittleren Zimmer desselben wurde ein Altar aufgestellt und eine Hauskapelle errichtet, in der der allzeit gottergebene Priester täglich seine Messe las. Neben dem Studium, das Abt Amilian Hafner selbst nach seiner Pensionierung noch eifrig betrieb, nahm er sich insbesondere der Armen an. Überall, wo es nottat, half seine spendende Hand. Und es war gut so, denn der Armen und Bedrängten gab es zu dieser Zeit, da Tirol in schweren Freiheitskämpfen blutete, dann wieder um unter der großen

zum Großteil unter bie Armen verteilte, im Rückstände verblieben, sodaß er die Herren von Ottingen-Wallerstein durch den könig lichen Advokaten Helmrich in München „zur Zahlung vermahnen lassen mußte." Hafner ließ auch auf seine Kosten das Presbyterium der Hüttenmühlkapelle, die Jahrhunderte im Besitze der Familie Schennich stand, ausbessern und verschiedene andere bauliche Veränderungen an dem Kirchlein vornehmen und machte der Kapelle schließlich auch den Altar seiner Hauskapelle und einige Bilder

die Inschrift: „Hier ruht der hochwohlgeborne Hoch würdigste Herr Amilian Hafner, zu Reutte geboren am 25. Dezember 1739, wurde Priester am 6. Mai 1764 und Abt am 6. April 1778. In der Reihe der Prälaten des Benediktinerstistes zum Hl. Mang der letzte, aber an Frömmigkeit und Weisheit einer der Ersten. Nach Ver weltlichung seines Klosters lebte er zu Reutte in stiller Zurückgezogenheit als Vater der Armen, Förderer der Wiffenschaften und vor allem wohltätig. Er starb den Tod des Gerechten im 84. Altersjahre

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 20.05.1912
Umfang: 8
die Chöre einstudierte und auch sehr viel beigetragen hat zu dem Bestehen des heutigen Ge sangvereines. Gen. Hafner als Referent des Gewerkschaftsver eines stellte bei der Generalversammlung desselben den Antrag, daß nur mehr Politik oder gewerk schaftlich organisierte Genossen in die Gesangssek tion ausgenommen werden dürfen, welcher Antrag auch angenommen wurde. Seitdem war es mög lich, daß die Gesangssektion florierte. .Im Sommer 1904 reiste Dirigent Schuster fort nach München. Da nun der Sektion

aus Innsbruck als Vertreter des Gaues und eine größere Anzahl Kuf- steiner Parteigenossen erschienen. Aus der Mitte der Versammlung wurden folgende Genossen als Funktionäre vorgeschlagen und gewählt: Hafner, Obmann: Biasio, Obmannstellvertreter: Münz berg, Schriftführer: Silardi, Stellvertreter: Ludl, Kassier: Luke, Stellvertreter: Kager und Kaspe als Revisoren und Lohr und Brantl als Notenwarte. Während der verflossenen zehn Jahre wirkten die Sänger bei jeder politischen wie gewerkschaftlichen

eines und zur Stiftungsfeier des Arbeitergesang vereins München-Neuhausen. Aus diesem kurzen Bericht können die Parteige nossen ersehen, welch große Mühen und Lasten ein so kleiner Gesangverein zu bewältigen hat, noch dazu unter der großen Fluktuation der Arbeiter unseres kleinen Grenzortes sehr zu leiden hat. Besondere Verdienste um den Arbeitergesangver ein haben sich die Gen. Aufschnaiter und Hafner er worben. Ersterer, welcher bereits durch 20 Jahre seine Kraft der Partei widinete und auch den Grundstock

für das hiesige Parteileben legte, hat im Vereine mit Gen. Hafner in zäher Arbeit es fertig gebracht, den Arbeitergesanaverein auf der Höhe zu halten, und gebührt denselben besondere Anerkennung. Möge das Jubiläumsfest ein Ansporn für alle Genossen Kufsteins sein, zu zeigen, was man durch Fleiß und Ausdauer erreichen kann und ein Mas senbesuch wäre die richtige Quittung für all die Mühen, welche die Schar treuer Sänger im Laufe dieser zehn Jahre gehabt hat. Es wurden auch die größten Vorbereitungen hiezu

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 17.10.1915
Umfang: 8
: Melker, Senner, Feldknccht, Hafner, Eisendreher, Schlosser, Schmiede, Spengler, Elektromonteur, Wagner, Tischler. Schneider, Schuhmacher, Friseur, Buch binder, Bäcker, ält. verlässt. Fleischhauer, Zimmer sind die besten, reinlichsten und billig sten Matratzen, welche keiner Reparatur bedürfen. Dieselbe fertigt für jede Bett- EladischcStahldrahtmatralzcn m Bernhard Weiihas, Geländer-, Draht- und Siebwarenfabrik Telephon 212. Innsbruck, Mariahilf 28. Telephon 212. leute, Rauchfangkehrer

, Teigwarenarbeiter, Schwer- fuhrwerker. — Lehrlinge: Schuhmacher, Steinmetz, Bäcker, Rauchfangkehrer, Friseur, Zuckerbäcker, Ma ler, Schmied, Tischler. — Nach Südtirol: Hafner, Ofensetzer, Schlosser, Huf- und Wagenschmied, Wag ner, Tischler, Zimmerleute, Maurer, Mineure, Erdarbeiter, Handlanger, Frauen. — Frauen: Sen nerin, Haus- und Feldmagd- gesetztes Kinderstu benmädchen, welches gut nähen kann, Ladenlehr mädchen für Galanterie- und Geschirrhandlung, Modistenlehrmädchen

. A r b e i t s g e s u ch e: von Männern: Gärtner, Hafner, Fahrradmechaniker, Bildhauer und Faß maler, Drechsler, Fleischhauer, Zählkellner, Keller arbeiter, Koch, Ausgeher, Laufburschen, Maschini sten, Heizer, Hausdiener, Schreiber. — Lehrlinge: Kontor, Handlung, Fleischhauer, Schlosser, Dreher, Schneider. — Frauen: Köchinnen aller Art, sämt liches Haus- und Küchenpersonale, Stubenmädchen, Wirtschäfterinnen, Kindermädchen, Kinderfräulein, Aushilfs- und Zahlkellnerinnen, Serviererinnen, Beschließerin, Kassierinnen, Sprachenlehrerin

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 12
Datum: 01.01.1908
Umfang: 12
der Sozialdemokraten, die sich auch von außerhalb zahlreich eingefunden hatten. Deutschfreiheitliche waren nur sehr wenig anwesend. Das Präsidium wurde nicht gewählt, sondern war schon vom Christlichsozialen Verein bestimmt. Herr Kooperator Edelhausen führte den Vorsitz und gab zunächst Herrn Hafner das Wort, der Protest erhob gegen die Form der Einberufung, die er als eine Irreführung der Wähler und einen christlichsozialen Schwindel bezeichnete. Er verlas dann eine Resolution, in der namens der freiheitlichen

Wähler des Unterinn- taler Städtebezirkes Herrn Abg. Prof. Mayr in schärfster Form das Mißtrauen ausgesprochen wurde. Er forderte dann die freiheitlichen Wähler auf, den Saal zu verlassen. Unter lebhaften Zurufen verließen hierauf die Sozialisten den Saal. Es fiel auf, daß Herr Hafner, allgemein im Namen der „freiheitlichen" Wähler sprach, wozu er von Seiten der deutschnationalen Or ganisation in keiner Weise ermächtigt worden ist. Nachdem die Herren Christlichsozialen nun unter sich waren, erhielt

uns mit, daß der sozialdemo kratische Redner Herr Hafner von ihr nicht ermächtigt war. namens der „Nationalen und Freiheitlichen" zu sprechen. Die vom Genannten bei diesem Anlässe ab gegebenen Erklärungen können daher nicht im Sinne eines ihm hiezu gewordenen Mandates von dieser Seite verstanden werden und waren wohl auch nicht so gemeint. Die deutschfreiheitliche Parteileitung fand keine Veranlassung, sich in diese geheimnisvoll zu sammengetrommelte Versammlung zumeist auswärtiger christlichsozialer Parteigänger

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 08.12.1922
Umfang: 16
und Zahlmeister der Raiffeisenkasse Täufers, Franz Waldner, Besitzer und Zahlmeister der Raifseisenkasse Graun, Paul Hafner, Besitzer und Gastwirt zum Einhorn in Mals,^ und Josef Grissemann, Besitzer, Gastwirt und Gemeinde rat in Eyrs, gewählt. Hierauf wurden vom Vorsitzenden Aufklärungen ge geben über die Zusammensetzung der Personaleinkommen steuerschätzungsrommission, und wurden aus der Ver sammlung verschiedene Vorschläge hiefür unterbreitet. Inzwischen sind auch Abgeordneter Dr. Tinzl und geistl. Rat

auf, ob in Mals die Errichtung einer Verteilungsstelle ein Bedürf nis wäre. Herr. Bürgermeister Dr. Flora von Mals und Herr Paul Hafner wiesen darauf hin, daß man den Warenbezug den dortigen Kausleuten überlassen sollte und dieselben nicht in ihrer Existenz gefährden soll. Der Referent setzte auseinander, aus welchen Gründen auch der Bauer berechtigt sei, sich zum genossenschaftlichen Be züge zusammeuzuschließen. und daß aber damit eine Schä digung des reellen Kaufmannsstandes gar nicht beab sichtigt sei

, nachdem es sich imr um den Bezug von landwirtschaftlichen Artikeln (Futtermittel, Dünger usw.) handelt. Nach eingehender Debatte ging das einmütige Verlangen der Versammlung dahin, daß .die Verteilungs- stelle des landwirtschaftlichen Verbandes dem im ganzen Bezirke großes Vertrauen genießenden Kaufmann Herrn Herma!::: Flora in Mals übertragen werden soll. Die Frage der Vieheinstchr, ans welche Herr Paul Hafner bereits am Beginne der Versammlung aufmerksam machte und den Vorschlag unterbreitete

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