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Volksblatt
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Seite 9 von 10
Datum: 02.07.1904
Umfang: 10
, in Innsbruck eine Gemeinde zu bilden, sofort Gebrauch gemacht. Am 28. Jänner 1876 wählten die Protestanten in und um Innsbruck ein Presbyterium und konstituierten damit die „Evangelische Kirchengemeinde A. und H. C. Inns bruck.' Am 23. April erkor sich dann die Gemeinde in der Person des Religionslehrers Julius Ergen- zinger in Wien einen Pfarrer. Auch ein eigener Ortsverein der Gustav Adolf-Stiftung und ein evan gelischer Frauenverein!) wurde in diesem Jahre ge gründet..- ^ ^ ^ Die Gemeinde- war somit

den inneren und äußeren Ausbau, ist erklärlich; um so mehr konnte man das Rollen der deutschen Reichs mark beobachten. Hat ja doch schon im Jahre 1876 der Gustav Adolf-Verem auf der Hauptversamm lung in Erfurt der Gemeinde Innsbruck die soge nannte große Liebesgabe im Betrag von 17.000 Mark bewilligt. Trotzdem ging es aber mit dem geplanten Kirchenbau nicht voran. Wohl erwarben die Prote stanten von Innsbruck schon in diesem Jahre (1876) einen Platz in der Museumstraße zur Errichtung !) Derselbe steht

in Beziehung zu dem Gustav Ädolf- Berein, und so gibt es neben Haupt-, Zweig- und Orts vereinen der Gustav Adolf-Stiftung.auch „Frauenvereine zur Gustav Adolf-Stiftung'. 2) Ein solcher Zustand erscheint uns als das kleinere Uebel, aber als einen idealen oder wünschenswerten können wir denselben dennoch nicht betrachten. Was soll bei einem solchen religiösen Bastardentum herauskommen! Daß Kinder aus Mischehen z. B. dem religiösen Jndifferentismus ver fallen, ist im Hinblick auf das Beispiel der Eltern kaum

Bahnen sich zu bewegen. Aber die Nachwehen der Pfarrvakanz zeigten sich noch in verschiedener Hinsicht und die Lage der Gemeinde war keine beneidenswerte und keineswegs über alle Bedenken erhaben'^) So zeigte der Ortsverein der Gustav Adolf-Stiftung eine rückläufige Tendenz und wies im Jahre 1883 die geringste Zahl von Mit gliedern aus, die er je zählte, der evangelische Frauenbund aber hatte sogar zu existieren aufge- hört und mußte wieder neu ins Leben gerufen werden; bei der Konfirmation im Jahre

nach ein stetes Klagen über diese Kala mität, ein Ringen gegen drohende Entmutigung und auch eine Abwehr gegenüber den Protestanten, die unter den obwaltenden Umständen mit ihrer Kritik ebenfalls nicht zurückhalten konnten. Offen wird immer wieder zugegeben, daß die Gemeinde ihren Bestand nur dem Gustav Adols-Verein zu verdanken habe; und wenn man im Jahre 1887 mit Abtragung der auf der Kirche lastenden Hypo thekarschuld beginnen konnte, so war doch erst nach 39 Jahren Aussicht, schuldenfrei dazustehen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 12
Datum: 02.07.1904
Umfang: 12
, zum Doktor der Rechte und Herr Gustav Gut mensch aus Brünn zum Doktor der Philosophie promoviert. Ernennungen an Mittelschulen. Die Profes soren Dr. Karl Krüse in Gablonz und Friedrich Marchesani in Trieft erhielten Stellen an der Staatsrealschule in Bozen, der Suppleut Kassian Paolazzi an der italienischen Abteilung des Staatsgymnafiums in Trient wurde zum provi sorischen Lehrer an dieser Anstalt und der supp- lierende Religionslehrer an der Lehrerbildungsanstalt in Innsbruck, Anton Müller

: HinrichS Heinrich von Auer, 1 reprobiert auf 2 Monate, 1 aus 1 Jahr. Dienstag nachmittags: 2 reif, nämlich: Kurz Gustav von Wien, v. Lutterotti Karl von Kältern und 1 reprobiert auf 2 Monate. Donnerstag vormittags: 1 reif mit Auszeichnung, nämlich: Mutfchlechuer Joses von St. Sigmund (Pustertal); die beiden anderen reif, und zwar: v. Mayrhauser Kurt von Ried in Oberösterreich, Nail Josef von Hart am Ziller. Donnerstag nach mittags: 2 reif mit Auszeichnung, nämlich: Neu bacher Josef von Brixen

, Nicolussi Johann von Tirole<! Fordert ein verbreitet ß« a »Ver Tiroler' -5k ? . Luserna und der -3. reif, nämlich: OberoSler Lorenz von Jnnerfloruz. . Freitag vormittags: sämtliche reif, nämlich Pircher.Anton von Bozen, Pramstrahler Andreas von PufelS, Richter Gustav von Mährisch- Ostrau. Kßrnng. Die Gemeinde Völlan hat ihrem Seelsorger, dem hochw. Herrn Kuraten ?. Hermann Wies er 0. das Ehrenbürgerrecht verliehen. An der k. k. knnstgewervlichen Aachschule in Aozen wurde am letzten Dienstag

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