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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 10 von 20
Datum: 24.12.1954
Umfang: 20
und Schicksale fremder Menschen, die nichts aufhalten oder abwehren kann. Der Streifen ist gedreht und wird abgespielt, siebenmal in der Woche, bis das Programm wechselt. Diese schöne Regelmäßigkeit änderte sich, als ich Gustav traf. Gustav war ein Feind des Kinos, aber ein Freund des Fußball spieles. Und weil eine liebende Frau — im Kino — immer das tut, was der Geliebte als die bewegende Triebfeder der Welt betrach tet, ging ich mit ihm zum Fußballspiel. Aber ich war enttäuscht. Niemals ist man sicher

, wie das Spiel enden wird; viele, wenn nicht alle Chancen sind offen, die Er regung pflanzt sich von den strapazierten Spielern in die Reihen der Zuschauer fort. Kein Mensch kann mit Ruhe seinen mit gebrachten Proviant verzehren, und statt sanfter Landschaftsbilder entrollt sich vor den verzückten Augen ein zerwühlter Rasen, der manchmal in regulären Dreck übergeht. Auch war mein Gustav auf dem Fußball platz nicht mehr mein Gustav. Er war ein fremder, wilder Mensch, der mit offenem Mund schrie, die Fäuste

in der Luft ballte und den Schiedsrichter beschimpfte, als hätte er meine Ehre angegriffen. Aber meine Ehre war ihm völlig gleich gültig. Als ein ähnlich aufgeregter Bursche wie Gustav gegen meine Schienbeine trat, obwohl ich nichts anderes gesagt hatte, als daß der Schiedsrichter eigentlich ein ganz netter Mensch sei, schrie er, Gustav, ich sei eine dumme Gans, und es geschähe mir ganz recht, daß man meine Strümpfe total ruiniert hätte. Seitdem gehe ich wieder ins Kino.

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 21.12.1942
Umfang: 4
drauf, dann krieg'n S' zwei Lose!" Und so geschah es ... . Wirklich, unsere prächtigen Jungen und Mädel haben die ihnen über das vergangene Wochenende zugeteilten Aufgaben mit ganzer, freudiger Hingabe gelöst. Darum ist ihnen auch ein ganzer Erfolg für das Kriegs-Winter- hilfswerk 1942/43 beschieden gewesen. Prrsonalnachrichten Den Heldentod fürs Vaterland fand am 27. Sept. im Kaukasus der Gefreite in einem Gebirgsjäger-Regi ment Rudolf Matys. Generalkonsul Gustav Trojan gestorben

. Im 80. Le bensjahre verschied am 19. Dezember in Kufstein General konsul a. D. Gustav Trojan, betrauert von seiner Frau und Tochter, der Gattin des Primararztes Dr. Sturm. Gustav Trojan war im Jahre 1863 in Wien als Kaufmannssohn geboren und erwählte als Beruf die diplomatische Laufbahn. Nach Besuch der Konsular akademie wurde er der österr.-ungar. Gesandtschaft in Bukarest zugeteilt und war dann durch viele Jahre als Konsul in verschiedenen Städten des Balkans und Klein asiens tätig. Aus dieser Zeit stammt

seine gründliche Kenntnis der politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse dieser auch jetzt wieder ins allgemeine Blickfeld gerückten Randgebiete unseres Erdteils. Nach mehrjähriger Tä tigkeit als Generalkonsul in Algier wurde sein Wunsch nach Verwendung in Deutschland erfüllt und Gustav Trojan vom Ministerium des Aeutzeren nach Breslau be rufen und nach zweieinhalb Jahren beauftragt, die Lei tung des Generalkonsulats in Bremen zu übernehmen. In dieser Stellung wurde während des ersten Weltkrieges

seine Tätigkeit für die Volksgenossen der österr.-ungar. Monarchie im Reiche besonders ersprietzlich. Nach dem Zusammenbruch 1918 wurde Gustav Trojan auf eigenen Wunsch in den Ruhestand versetzt und zog sich nach Graz zurück. Erst im Frühjahr dieses Jahres übersiedelte er nach Kufstein. Die wenigen Monate, die ihm hier noch vergönnt waren, hat Generalkonsul Trojan als be geisterter Freund der Natur in zurückgezogener Beschau lichkeit zubringen können. Auf dem hiesigen Friedhof, inmitten seiner geliebten Berge

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 16.06.1949
Umfang: 10
meinschaft österreichischer Braun viehzuchtverbände in grundlegenden Ausführungen auf die Möglichkeiten des Ab satzes von Braunvieh einzugehen. Seine überzeu genden Darlegungen gipfelten in der Schlußfolge rung: Der Braunviehabsatz ist auf lange Sicht gewährleistet, so es uns gelingt Qualitätsware an zubieten. Das Begehren der Bezugsländer ist praktisch gesprochen - unerschöpflich, so es sich um Qualitätstiere handelt, die auf der heimischen Scholle erzüchtet werden können. Leider derzeit

Umweltsverhältnisse zu meistern. Daher seine Verbreitung in ganz Europa, in Nord-, Mittel- und Südafrika, von Süd- und Zentralamerika nach den Vereinigten Staaten bis hinauf nach Kanada. Ob es sich um die extrem kontinentalen Klimaschwankungen von Sibirien oder die tropischen Treibhaustem peraturen Indiens und Kubas, um das Fort kommen in der ungarischen Tiefebene oder den 3500 Meter hochgelegenen Siedlungen der süd- amerikanischen Kordilleren handelt, das Braun vieh paßt sich an. Es verlangt als ausgespro chene

Leistungsrasse nur eines, eine ordentliche Wartung und zufolge seiner hohen Milchleistung eine pflegliche Behandlung des Euters. Die sprichwörtliche Anpassungsfähigkeit des Braun viehs wurzelt in seiner kräftigen Konstitution, seiner Widerstandsfähigkeit, kurzum in allem, was in dem Sammelbegriff Gesundheit ein geschlossen ist. Wie bei jeder Rasse und jeder Leistungsrasse im besonderen, ist auch in der Braun Viehzucht den sogenannten „tierzucht hemmenden Krankheiten“, wie Tuber kulose und seuchenhaftem

Verwerfen (Abortus Bang) ein wachsames Augenmerk zu widmen und es liegt in der Hand der Züchter und ihrer Zuchtorganisation, im Verein mit der Tier ärzteschaft allenfalls eingenistete Krankheits herde auszumerzen und am Neuentstehen zu verhindern. Vorbeugen ist immer leichter wie heilen, daher ist die Freihaltung unserer Braun viehzuchtbestände von tierzuchthemmenden Krankheiten die erste und wichtigste Maßnahme der Tierzuchtförderung. Es ist Allgemeingut in unserem Wissen um die Zucht, daß der harten

beneiden. Wenn die Erfolge der Älpung sinnge mäß durch eine den gesundheitlichen Bedürf nissen angepaßte Winterhaltung ergänzt wer den, wenn das Plus der Älpung nicht durch das Minus einer verkehrten Winterstallhaltung wie der ausgelöscht wird, dann hat es der Braun viehzüchter in der Hand, seine Tisre tuberku losefrei, hart, widerstandsfähig auf den Markt zu brinr.en. Es ist so einfach und vor allem mit keinen Kosten verbunden, was in diesem Be lange verlangt wird: Tag und Nacht frische Luft im Stall

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 11.03.1954
Umfang: 14
von Jahr zu Jahr mehr hochwertige Kalbinnen und Stiere über die Versteigerungen zu Preisen wie in den besten Zuchtgebieten der Braun-, Fleck- und Grauviehrasse abgesetzt wurden. Eine zügellose Durchsetzung dieses Zucht gebietes der Pinzgauer Rasse mit Inseln anderer Rassen hätte zunächst das einzige und damit schlagkräftige und fruchtbare Zusammenwirken der Osttiroler Bauern in der qualitativen Ver besserung der bodenständigen Rinderrasse ernst lich gestört und geschwächt. Die sich umstellen den Bauern

hätten aus der Rassenzersplitterung j nur insoweit Nutzen ziehen können, als sie im ! Bestreben um die Verbesserung ihres eigenen i Viehbestandes die minderwertigeren Zuchtpro dukte im Bezirke an den Mann gebracht hätten. Die Grau- und Braunviehinteressenten in den verschiedenen Bundesländern Österreichs wür den ihren Zucht- und Nutzviehbedarf aber jahr zehntelang nicht im Neuland Osttirol, sondern nur in den anerkannten Zuchtgebieten der Braun- und Grauviehrasse decken. (So Landes tierzuchtdirektor

Schutz der Einheit des Zuchtgebietes erbitten und erschließen müssen, wenn in Ost tirol und den umliegenden Absatzgebieten seit jeher an Stelle der Pinzgauer Rasse die Grau-, Braun- oder Fleckviehrasse beheimatet wäre. Diese Freiheitsbeschränkung kann aber kein Verstoß gegen die Grundsätze der Demokratie sein. Denn Demokratie bedeutet nicht zügellose und rücksichtslose Freiheit des Einzelmenschen. Die wahre Demokratie besteht vielmehr in der Respektierung des Willens der Mehrheit. Sie bedeutet

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 14
Datum: 11.03.1954
Umfang: 14
auch den Anforderungen der Gegenwart Rech nung zu tragen vermögen, wird durch die Tat sache bewiesen, daß die früher auf Grund eines großen Bedarfes sehr ausgebaute Ochsenhaltung, die in ganz Österreich erst um ein Drittel ihres Bestandes abgesunken ist, in Osttirol schon zu 50 Prozent reduziert ist und daß an ihrer Stelle von Jahr zu Jahr mehr hochwertige Kalbinnen und Stiere über die Versteigerungen zu Preisen wie in den besten Zuchtgebieten der Braun-, Fleck- und Grauviehrasse abgesetzt wurden. Eine zügellose

Braun- oder Fleckviehrasse beheimatet wäre. Diese Freiheitsbeschränkung kann aber kein Verstoß gegen die Grundsätze der Demokratie sein. Denn Demokratie bedeutet nicht zügellose und rücksichtslose Freiheit des Einzelmenschen. Die wahre Demokratie besteht vielmehr in der Respektierung des Willens der Mehrheit. Sie bedeutet, die, wenn nötig, mit gesetzlichen Maß Sie ersparen laufend Steuer wenn Sie eine Lebensversicherung abschließen An die Ortshauernobmänner 1. Bitte, macht die Bauernbundmitglieder

, bei den Mitgliedern eurer Orts bauerngruppe alte, gut erhaltene Tiroler Bau ernkalender aus der Zeit von 1906 bis 1938 zu bekommen und gebt sie gelegentlich in der Bundeskanzlei ab, damit wir das Bauembund- arehiv, das uns durch die Ereignisse zwischen 1938 und 1945 völlig verlorengegangen ist, wie der einigermaßen hersteilen können. Bundeskanzlei Für’s Frühjahr Spora-Strümpfe in großer Auswahl SPORTHAUS WBTYIM 6 Innsbruck, M.-Thereslen-Str. Sfi 3.n JCü'vze Braun- und Grauviehrasse decken. (So Landes- j nahmen

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