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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 07.05.1947
Umfang: 4
gemordet Wien, 6. Mai (APA). Im Prozeß gegen den ehe maligen Kreisleitcr der NSDAP von Neunkirchen, Braun, der sich kurz vor Kriegsende des Massen mordes an österreichischen Patrioten schuldig gemacht hat, wurden die durch den Angeklagten durchgeführten ,,Standgerichtsverhandlungen" im einzelnen geschil dert. Dabei kam auch der Fall des sechzehnjährigen Flakhelfers Thomas Kneißl zur Sprache, der von seiner Flakbatterie davongelaufen war, weil er nach Hause wollte. Er wurde von einer SS-Streife aufge

griffen und dem Angeklagte» vorgeführt. Das „Stand gericht“ verurteilte auch dieses Kind zum Tode. Ober- landesgerichtsrat Dr. Hochmann fragte den Angeklag ten, ob er sich nicht irgendwelche Selbstvorwürfe bei der Verurteilung dieses Kindes gemacht habe. Braun gab zur Antwort: „Aber Kneißl ist doch sechsmal von seiner Einheit davongelaufen, er war doch zweifellos ein Deserteur. Außerdem war Gebietsführer Kräcker- Semler bei der Verhandlung anwesend und sagte auch, daß es ein klarer Standgerichtsfall

sei.“ Nachdem der Vorsitzende die empörten Zwischen rufe des Publikums zurechtgewiesen hat, fragte er den Angeklagten, was denn der Verbrteilte bei der Ur teilsverkündigung gesagt habe. Braun sagte ohne Zeichen von Bewegung oder- Reue: „Ja, er hat schon geweint und auch gebittet, aber er war doch ein De serteur." Ueber die Hinrichtung gibt der Angeklagte weiter an, man habe ihm später gemeldet, daß Ro man Kneißl davonlief, als das Hinrichtungskommando auf ihn anlegte, laut schrie

hörte er nach seinen Angaben erstmalig am 10. April 1945. Wenige Tage später zeigte ihm Braun den Befhl des Gauleiters Jury, daß Standgerichte auf zustellen seien und bestimmte ihn zum Beisitzer. We ninger hat den Befehl Jurys nicht gesehen, da es sich wie er sagte, um eine „Geheime Reichssache“ han delte und er daher keinen Einblick nehmen durfte. Das Außenamt hielt nicht dicht Wien, 6. Mai (APA). Der seinerzeit im öster reichischen Generalkonsulat in Rotterdam beschäftigte Ing. Josef Faber gab

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Dolomiten
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Seite 1 von 4
Datum: 02.11.1945
Umfang: 4
gegen Personenzüge hat e* mehrere Tote und zahlreiche Schwerver letzte gegeben. die letzten trage Hitlers lind seiner Gattin Eva Braun Baldiges Ende In der amerikanischen Mllitärkontrollc Deutschland General Eisenhowcr hat in einer Rund funkrede angekiindigt, daß die Militiirkon- trollo über die amerikanische ßcsctzungs- zone Deutschlands ehestens nufhören wird. Befriedigende Antwort Stalins auf die Botschaft des Prästdenten truman Washington. 1. November. Präsident Trumaii erklärte am 31. Okto ber

B e r 1 i ii. 1. November. Der Intelligence Service (Britischer Ge heimdienst) veröffentlichte am Abend des 1. ds. einen Bericht, in welchem gesagt wird, daß Adolf Hiller am 30. April im Ge bäude der Reichskanzlei in Berlin um 14.30 Uhr durch einen Pistolenschuß Selbst mord begangen hat. Mit ihm hat Eva Braun durch Vergiftung Selbstmord begangen. Das lange und .sensationelle Dokument führt den Titel „Die letzten Tuge Hitlers und Eva Brauns' und meldet, daß Eva Braun, von dem Wunsche besessen, mit Hitler zu sterben

, ihn beschwor, mit ihm in Berlin bleiben zu dürfen. Kurz vor der An kunft der Alliierten tötete sich Hitler durch einen Pistolenschuß in den Mund und Eva Braun schluckte eine starke Dosis Gilt. Der Bericht stützt sich auf die Aussagen von Augenzeugen und besagt, daß aller Wahr scheinlichkeit nach Hitler und seine Gattin kurz nach 14.30 Uhr des 30. April 1945 star ben. Ihre Leichen wurden verbrannt und die Gebeine im Hofe der Reichskanzlei zer brochen. Hitler und Eva Braun hatten sich am Abend

nen der Reichskanzlei; d) Polizeibeamten, welche innerhalb und außerhalb des Unter- standes Dienst taten: e) mit verschiedenen zufälligen Zeugen. Der Major setzte hinzu, er glaube, die Russe*) zweifelten noch immer am Tode Hitlers. Die Verbrennung der Leichen Hit lers und der Braun sei in einer Sandgrube erfolgt und es sei dazu ein Hektoliter Pe troleum verwendet worden. Da die Reste mir aus Gebeinen hätten bestellen können, sei es nicht wahrseheiiilich-daß -sie mit den Ueberresten von 160

als gewöhnlich. Hitler äußerte seinen Entschluß, mit Eva Braun aus dem Leben in der Weise zu scheiden, daß von ihnen keine kenntlichen Ueberreste blieben. Allen Bewohnern seines Unterstandos wa ren Giftkapseln ansgeteilt worden. Hitlers letzte Depeschen an Dönitz sollen die aufgeregte Ueberrelzthelt des gewese nen Führers verraten. Eva Braun soll Ihren ganzen Einfluß aufgeboten haben. Hitler zu bewegen, in Berlin zu sterben- Vor seinem Ende tötete Hitler auch seinen elsässischen Hund. Hitler und Eva Braun

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Seite 3 von 4
Datum: 30.03.1942
Umfang: 4
, die von Ausländern redigiert und vorgetragen werden, und verlangen einen Nach richtendienst, der, was Form und Inhalt anbelangt, unserer französischen Mentalität unter allen Um ständen entspricht." Im Radio-Journal in Paris wurde man unruhig. Aber man wüßte auch, wie man in Demokratien solche Aeußerungen aus dem Volke zum Schweigen bringen kann. Zwei Mittelsmänner verbreiteten eine Nachricht, die Wasser auf die Mühlen de? Emigran tengegner zu- sein schien. Es hieß da, daß die 'deut schen Emigranten Braun, Bernst

und Muzenberger als Sprecher im deutschsprachigen ftanzösischen Nach richtendienst tätig seien. „Ein Skandal", schrieb daraufhin der „Jour", und der „Matin" sowie die Zeitungen des Elsaß stießen in das gleiche Horn. „Es ist unglaublich, aber zu treffend, völlig zutreffend. Drei Ausländer, drei deutsche politische Flüchtlinge, die Herren Braun, Bernst und Muzenberger, sind durch unsere staatliche Rundsunkleitung angestellt worden und wurden mit dem Posten von Sprechern für die Sendungen in deutscher Sprache

des PostmMisteriums: „Entgegen gewissen Pressemeldungen hat die mit den Nachrichten in deutscher Sprache des staatlichen Rundfunks betraute Dienststelle, an deren Spitze Herr Pascal Coupeau steht und die von französischen Pro fessoren kontrolliert wird, keine deutschen Mitarbeiter namens Braun, Muzenberger oder Bernst." An- gefügt mar die Mitteilung,'daß man jedenfalls in Zukunft im noch französische Sprecher beschäftigen werde. Man riet Herrn Jakob, der sich ja schon längst als Franzosen ansah jedenfalls

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