¬Die¬ beiden Schützen : komische Oper in drei Akten ; nach dem Französischen ; Text der Gesänge
Amtman n. Was findet sich weiter an-Papieren? Gustav. Laßt den Verstand mich nicht verlieren! Unteroffizier. Liebesbriefe find's, ich wette! Caroline. Viel? Unteroffjzier.. Ei ja! Von der schwarzen Nanette! Caroline. Gott, das hakt' ich nicht gedacht. Peter. Von der schwarzen Nanette? Ha, ha, ha! Chor. Stille! Ruhig! Gebet Acht! Unteroffizier. Was seh' ich? Ein Lotteriebillet! Der Bursche hat Ursach', zu prahlen. ■ Chor. Was glebt's? Unteroffizier. Mein Seel', er gewinnt eine Terne Z Peter
. Sieh, das ist nett; , Jetzt kann er die Prügel bezahlen. Amtmann. Busch. Nun wird es bald sich zeigen, Daß Alles ist sein eigen. Gusta v. Und mochten's Tausend Thaler sein, Ich spräche doch: sie find nicht mein. A m t m a n n. Er bekennt sich nicht pira Lotteriebillette ? Gustav. Rein, nein! Peter. Die schwarze Ranette! 'Carolin e. Rein, nimmer kann belügen Sein Blick, so rein und sonnenklar, ' Sonst müßte Allestrügen. ' Gustav. Rein, nimNer kann betrügen Mein Herz, so treu und wahr. Chor
. Ein Schauspiel seltner Art, fürwahr! Er hilft sich stets »it 'Lügen, Und will, das ist ganz sonnenklar, ^ Uns Alle hier betrügen. Drum fort mit ihm nun in VerHaft, Die Strafe zu erleiden; Er büße sein Bergehen. Fort, fort mit ihm nun in VerHast. ^Caroline. Schonet sein! ' , - Gustav. O, höret mich! Früh in des Lebens bunt Gewühle Stieß mein Berhängmß mich hinaus;
