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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 08.09.1910
Umfang: 12
mit Schwester^ Ol mütz Olaf Krepl m. G Azepae, Hölstein Paul Kiemt, Portier D'Etage, Görlitz Bruno Senn, Kaufmann. Zürich Josef Becan, Assistent der k. ! StaatSbahn, CaSlau Emil Frankel, Disponent, Wien Adolf Elaßen, Rentier m. G.. Elliug, Westpreußzn Rudolf, Steinbauer, LaaS Dr. Robert Pohl, Inspektor d.r l. f. Staatsbahn, Innsbruck Carl Krawifch, NechnungSrat m. G-, Schönbeck, Preußen Gustav Engelke. Pensionär m. G-, Zwickau,-Sachse» Lea Aigner, Privat, Marlins Gustav Schubert, Ingenieur, Inns bruck Emil

Patzeuhofer, Hauptmann, Innsbruck W. Wanka, Inspektor d. k. k. St.-B, Innsbrucks Albert Rieck, Kaufmann m. G-, Berlin A. Sobolef. Student, Petersburg Hans Wiesthaler, Kfm., Innsbruck Hermann Luther, Kaufmann, Dort mund, Westfalen Sholz, RittergutSpachier m G. u. T., Hilzendorf, Schlesien Dr. Rud Buhtz, Zahnassistent m. G>, Berlin I. Häuserl, Postbeamter m. G, Rohrschach LouiS Toelpe, Privatmann, Braun- Witt^S^iltzner, Maurermeister m. G , Halle a. S., Dilleritz Maria Mattaufch, Priv., Klageufurt Georg

v. Lindemann, Ehauffeur, GrteS-Bozm Richard Behnisch, Militärintendant m. G., Frelburg, Baden W. Rudolph. Qber-Jng , Leipzig Julius Ureudt, kais. Postlnspcktor m. G, Dresden Dr. Erich Bonn, NeichSbanbeamter, Zwickau i. S. Gustav Bonn,Oberpostsekretära.D, Guben ^ ^ . Karl Drahtmann' und Schwester, Dresden ^ . Hermann Äolf, Jng., Innsbruck Mr. A. Alm. Gerdand, Paris Gebrüder Adler, Oldenburg-Berlin Marie v. Wlaintz, Innsbruck Emma v. Leuchtenberg, Bozen Rosa v. Tanuenburg, Bozen Ingenieur Leie, Innsbruck

, Rentier m. G, Stauen b. Berlin Heiruian Ander, Veamter m. G-, Dresden Max Rothe, Kfm. m. G., Görlitz Otto Wende, Kaufmann, Görlitz Aug. Wetzki, Witwe, Dresden W. Berneih m. G-, Berlin Gustav Mörsch, Kaufmann, Eger Georg und Bertha Zeis, Fabrils- direltor. Ruhr Nat. Segler, Private. Dresden Josef Bilz. Reisender, Prag Mr. n. Msr. Wulbada, London S. Ganter, Allefild Margarete Jraffeler, Berlin Klara Fronde, Berlin Mrs. Williams Smith, London Emil Gerlich, Beamter der k. k. Statthalterei, Innsbruck

August NahS. Kaufm, Schwerin F. Rothe, Kaufmann, Schwerin Oswald Lange, Wien John Fischer, Kauf-uann, Hamburg Franz Nuscher. Oberjäger. Wien- Jnnichen Fran Lau m. T., Potsdam Mr. MrS. Staffod m. S., London Gustav Schnberth, Jng, Innsbruck Dr. Rudolf Heymann, Arzt m: G, Leipzig Car Thämer, Ingenieur, Altona Helene Thämer. Altona Josef Thämer, Jng. m G., Hamburg E Martesan-Schrain, Petersburg Gabriele Schmitz, Wien Rifa Maurer, Wien Hart. Stempfe, Bankbeamter, Augs burg Anton Gubs r, Priv., Wien Madame

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Volksblatt
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Seite 5 von 12
Datum: 16.06.1871
Umfang: 12
ihn zu.' Das Piusdenkmal in Greifswald und Rostock. L. Ein schöneres Denkmal, als dasjenige, welches zur Ver herrlichung Papst Pius IX. bei Gelegenheit seiner Sekundizfeier in Greifswald gegründet wurde und nun beinahe vollendet dasteht, ist Wohl nie einem großen Manne gefetzt worden. DaS Piusdenkmal in Greifswald ist nämlich nichts Anderes, als eine schöne Kirche, erbaut von den katholischen Studenten Deutsch lands und Oesterreichs.. Aber warum denn ein Denkmal in einer Stadt und in dieser Form? Diese Frage

soll sogleich beantwortet werden. ' ^ Greifswald ist eine große protestantische Stadt! mit einer be rühmten Universität, weßhalb sehr viele Studenten hier ihre: Studien wachen, darunter sind gegenwärtig über 100 Katholiken. Außer diesen katholischen Studenten befinden sich daselbst noch über 400 Katholiken, weist dem Arbeiterstande angehörig. Aber alle diese Katholiken hatten lange Znt weder eine Kirche, noch einen Priester; und die nächste katholische Kirche mit Priester war meilenweit entfernt. Solltew

also diese Katholiken der katholischen Religion nicht verloren gehen, so wußte endlich einmal für sie gesorgt werden. DaS that auch der Bonifacius-Verein, der die Anfgabe hat, die unter Protestanten lebenden Katholiken in Beziehung auf Seelsorge und Schule zu unterstützen, indem er im Jahre 1851 in Greifswald eine katholische Mission er- Nchtkte^ Dre Verhältnisse dieser Mission waren und sind noch sehr armlich. Sie besaß weder ein BethauS, noch eine eigene Kirche, noch «ne eigene Schule. Ihr einziges Eigenthum

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 23.03.1944
Umfang: 4
SeMeinfchafksabend durch. Volks- Hia Volgger im 14. Lebenssahr. Wo. Lana.^Au»zekchNUng. Der tSn,« Lieder. Mullk Und kiilliae Dar» Die AolUiekeriiNl Bocholt. 21 Bochum. 22 Bonn. 21 Bot trop, 2 Brandenburg lHavel). 20 Braun 14 lilirt (Donau). 22 Velbert (Rheinland). 22 Dieksen^ wiesen, daß es auch bekboten ist. Sender 1 “> n u nifl. »er isnze. Lieder. Musik Und lustige Vor- Die Holzlieferung ging heuer «usgrzeich- aus Staaten abzuhörsn. die nicht mit ÄÄ1“ „fl°L e J trcige wechselten üb und gäbest ein Bild net

- gest, 20 Gäslar. 5a Gotenhafen. 15. Gotha, .60 Graüdenz. 12a Graz, . 4 Greifswald, 15 Greiz. 8 Grünberg (Schlesien), 2 Gu ben. 3 Güstrow. 21 Gütersloh. 21 Hägest (Westf.). 19 Halberstadt. 10 Halle (Saale), 24 Hamburg, 20 Hameln, 21 HdMm (Wests.), 16 Hanau, 20 Han stöver, 24. März 18.40 Ms 25. März 6.18 Ahr 25. Mär, 18.41 M, 26. Mar, 6.18 Ahr vÄ 8 Huuü!ullkpro§rLMM Am Donnerstag Für das Volkshilfswerk: Züm Geden- diefem Anlaß fand ein Appell der Örts- feuerwehr statt, auf dem dem ältöerdien- ken

! Und dann meinst du. soll ich wirklich dem helfen, der mir damals die Türe gezeigt hat. wäö?' „Aber Sdbäftiän. was tyär' denn da viel dabei? Wenn der Gustav zurück kommt von den Soldaten, wird er dlr's von ganzem lierzen danken. Und wenn er weg ist, hast kein Recht, ihm sein Gut zu nehmen... oder seinem Kind. „Nehmen? Nehmen? Was nimm ich denn? Ich stehl' das Gut nit. sondern ich kauf'» um mein gutes, teueres GrldN „Aber richtig ist's doch nit, was da tust. Sebastian ' Magdalena trat »nahe an den Bauern heran

! die Gustav oder Wilhelm pdek. Siegfried sandten /und die sie sich langsam und jedes einzelne Wort aus- kostend an detz frühen Winterabenden vorlasen. Sebastian hörte hin und wieder zu. aber da ihm die Art des Beisammenseins- nicht lag und da er kein Verständnis da für aufbrachte, stundenlang nebeneinan der zu sitzen und itz der Dumpfheit der Stube immer wieder über dasselbe zu sprechen.' ging er meist nach den ersten Worten schon polternd hinaus und mein te, fein Weib werde ihm später, schon erzählen

. dann zum ersten Male erst gelesen wer den. Auf diese Weise würden Gustav, Willi und Siegfr-.ed gewissermaßen !m Geiste zugegen sein und an ihrer ifeier teilnehmen. Peter äußerte zwar einige Bedenken Sebastians wegen und Anna warf ein, es sei schließlich doch ein Fest, das jeder lieber am eigenen Herd und unter den Seinen verbringt, aber Mag- dälena bat so innig, daß sie beide nach- gaben und dies umsomehr, als sie dänn darauf hinwies, daß Sebastian bisher nie etwas gegen ihre Abende geäußert

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Unterinntaler Bote
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Seite 16 von 18
Datum: 24.09.1910
Umfang: 18
von aller Vernunft verlassen?" Gustav Bergemann seufzte tief und fuhr sich mit der Hand durch den lockigen Schopf. „Zupacken — das sagst du so leichthin, Ernst. Aber heiraten, wenn man nicht bis über die Ohren verliebt ist, halte ich für ein äußerst gefährliches Experiment, denn womöglich —" „Na, da haben wir's ja! Wenn — aber — womöglich fehlt bloß noch vielleicht," rief Ernst Roland ärgerlich und sprang auf. „An dir ist Hopfen und Malz verloren — warte meinet halben, bis ein andrer dir das Glück vor der Nase

wegschnappt und gehab' dich wohl bis dahin." Knallend flog die Tür hinter ihm zu, und Gustav sah dem Freunde mit gemischten Empfindungen nach. Ob er nicht am Ende doch recht hatte? Um das liebe, leidige Geld drehte sich ja schließlich doch alles — im Bureau unter den Kollegen, zu Haus bei den Eltern, im Freundeskreise, immer hieß es, entsagend, sehnsüchtig, verbittert, je nachdem: „Ja, wenn man die nötigen Mittel hätte, wenn man vermögend wäre —" Und ihm wurde nun der Weg dazu geebnet — wie bereitwillig

, ihm gegenüber wenigstens, durchaus nicht fehlen. Daß in ihrem Ton, besonders den Eltern gegenüber, mitunter etwas lag, das Gustav nicht recht zusagte — ja, du lieber Gott, alles Gute ließ sich eben nicht zusammenbringen! Wie hieß doch der rührende Vers, den er mal irgendwo gelesen hatte? Am Sonntagmorgen brannte die Sonne mit unbarmherziger Glut vom wolkenlosen Himmel herab. Bereits um! 9 Uhr früh zeigte das Thermometer 22 Grad im Schatten, und als Gustav um 11 Uhr zum Bahnhof wanderte, war ihm reichlich

, aber doch für das junge Mädchen verständlich genug, setzte sie hinzu: „Das arme Wesen muß jeden Abend bis 8 Uhr im Kontor sitzen — da ist es doch beinahe Pflicht, sie Sonntags mal mit herauszunehmen." Gustav verbeugte sich und fand es im stillen sehr aufopfernd von Costa, daß sie sich diese Begleitung auf erlegt hatte, die ihr doch entschieden recht störend sein mußte. Er hatte eben noch nicht in alle Untiefen eines weiblichen Herzens geblickt. Costa Fischer hätte nie im Leben daran gedacht, Lisbeth aufzüfordern

, wenn sie Gustav Bergemanns nicht so sicher gewesen wäre. Aber es gewährte ihr ein prickelndes Vergnügen, Lis beth zu zeigen, wie der stattliche Verehrer ihr ergebener Sklave war, und vor ihren Augen ihm die kleinen Vertraulichkeiten zu gestatten, die dem zukünftigen Bräutigam so gern einge räumt werden. Nebenbei war sie von ihren eigenen Reizen so überzeugt, daß sie einen Vergleich zwischen sich und der bescheidenen Lisbeth für völlig unmög lich hielt, was allerdings nicht ausschloß, daß Gustav ihn trotzdem

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 15.10.1919
Umfang: 8
der Unterjäger Braun aus Pöstyen -den Befehl, sich mit seinem Schwarm aus die Feldwache zu begeben. Fähnrich Nittrich hat die totge weihte Schar aus den Platz ihres Sterbens zu führen. Sie erklimmen den Hügel, sie erreichen den Kamm, sie sehen von dort das^Silberband des Flusses, da plötzlich kommandiert der Unterjäger seinen Leuten „Halt" und erklärt dem Fähnrich, daß er nicht einen Schritt weiter gehe. Der Fähnrich befiehlt dem Schroarmführer, so fort an den Fluß zu marschieren, da laut Dienstregle- ment

die Stellung des Feldwachkommandanten am ge fährlichsten Ort in der Wache sei. Doch umsonst. Braun bleibt -bei seiner Weigerung. Der Fähnrich befiehlt daraufhin der Wache das Einrücken und bringt den un gehorsamen Unterjäger zum Kompagniekommandanten, zum Oberleutnant Bela Major. Auch vor diesem bleibt Braun bei seiner Weigerung. Oberleutnant Major führt sofort den Unttrjäger dem Bataillonskommandanten Hauptmann Kornides vor. Doch auch hier nützt das Donnern des Hauptmannes nichts. Braun

will nicht auf die Feldwachs gehen und erklärt zum Schluß seinem Hauptmann: „Auch wenn der Herrgott vom Himmel her untersteigt, dorthin, Herr Hauptmann, gehe ich nicht." Braun wird sofort gefesselt und dem Divisionsarzt gleichzeitig mit der Strafanzeige übergeben.' Der An zeige ist eine Skizze der Szenerie in roten, grünen und blauen Farben angeheftet. Die Anzeige begehrt stand rechtliche Behandlung des Unteroffiziers wegen • Sub- ordinationsverletzung und Feigheit vor dem Feinde und bemerkt, daß der Anzeiger, Hauptmann

zurückgekehrt sei, daß also infolge der Straf anzeige gegen Braun der zugeteilte Generalstäbler der Division die Feldwachstellung dadurch geändert habe, daß er sie, anstatt am Flußufer, auf dem Hügelkamme, also dort, wo Braun stehen blieb, postierte. Die Feld wachen aber seien aus der geänderten Stellung, nach dem sie durch das Wasser gewatete russische Abteilungen abgesangen, mit ihren Gefangenen ohne eigene Verluste eingerückt. Vorher war es den Russen zweinnüzwanzrg- mal gelungen, unbemerkt

mannes Kornides folgenden Zusatz aufzunehmen: „Hat durch indolentes, nachlässiges und reglementwidriges Verhalten den Tod vieler Feldwachen verschuldet. Vst zur Beförderung zum Stabsoffizier nicht geeignet." Braun wurde angebunden auf Befehl seines Kom- pagniekommandanten, der die Ausführung der Strafe selbst inspizierte, so rücksichtslos, wie es eben diese Dienstvorschrift nur zuläßl. Am zweiten Tage starb Braun am Stricke. Als Todesursache konstatierte der Bataillonschefarzt „Erschöpfung". Braun

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 18.10.1936
Umfang: 8
(Seorg ^ì(5rt mit' „Die geteilte Wohnung ist eine Zeiterscheinung' sagte Georg tröstend zu sich selbst. Das hinderte nicht, daß er wütend auffuhr, als der Fernsprecher nebenan läutete. Cs läutete gerade hinein in den gefühlvoll von Herrn Braun, der seines Heichens Klavierspieler war, gespielten Schlager. Das Spiel brach jäh ab. „Na, schön', dachte Georg, „jetzt wird endlich mal jemand ihn wegen des blödsin nigen Klavierspiels zur Rede stellen.' Er wartete darauf, daß Herr Braun losdon- nern

würde, und er als mittlerer Mieter einer ge teilten Wohnung, wobei das mittlere sich aus die räumliche Einteilung und nicht auf seinen Wert als Mieter bezog, würde das Vergnügen haben, alles mitanzuhören. Er war überhaupt verurteilt, alles mitanzuhören. was sich in den beiden Wohnungen links und rechts von ihm begab. Aber Herr Braun schwieg. Cr lauschte anschei »end andächtig in das Telephon hinein, während eine Frauenstimme auf ihn einsprach. Es dauerte eine ganze Weile, bis Georg feststellte, daß diese Stimme

aus der Wohnung links kam und Fräu lein Maria-Anna gehörte, die ebenfalls telepho- nierte. Fräulein Maria-Annas Stimme sagte also: HutenMorgen, Herr Baron, ich wollte Ihnen nur sagen, daß ich das Armband wiedergefunden habe, es hing am Verschluß meiner Handtasche.' „Sich — sieh, ein Baron', dachte Georg, „Fräu lein Maria-Anna hat einen Baron aufgegabelt,' »nd er dachte lächelnd an den blonden Lockenkopf der kleinen Modistin. Zu seinem Erstaunen antwortete die Stimme von Hern Braun: „Darüber bin ich ja ganz

außer ordentlich glücklich, gnädiges Fräulein. Ich war ganz außer mir, daß Sie in meiner Gesellschaft das Armband verloren haben.' Georg überlegte, ob er recht gehört hatte, — sprach da nicht Fräulein Maria-Anna mit Herrn Braun?! Seit wann kannten die beiden sich denn — und seit wann war Herr Braun, ein Paron? Fräulein Maria-Anna sagte: „Cs ist alles in Ordnung, das wollte ich Ihnen nur sagen, was läge denn auch schon daran?' Georg wußte gar nicht, daß Maria-Anna in der Lage war, so ohne weiteres

goldene Armbänder zu verlieren, er dach te an ihre Wohnungseinrichtung, die er von sei nem Balkon aus sehen konnte: eine Couch, sechs Hyazinthengläser und ein Perserkater, wobei man in Betracht ziehen mußte, daß der Kater gar nicht recht zur Einrichtung gezählt werden konnte. Herr Braun schien aber ebenfalls durchaus vom Unwert des Goldes durchdrungen zu sein, denn er jagte: „Natürlich, natürlich, — ich meine nur den ideellen Wert.' „Selbstverständlich', sagte Maria-Anna, „der Ideelle Wert

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Gardasee-Post
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Seite 2 von 12
Datum: 23.07.1910
Umfang: 12
der Presse, bestimmter Der gute Kamerad. Eine Sommergeschichte von Hedwig Stephan. Nachdruck verboten. „Gustav, du bist ein Esel!" sagte Ernst Roland im Tone tiefster Ueberzeugung. Und als Gustav nur halb mißmutig, halb verlegen die Achseln zuckte; wiederholte er noch einmal ganz energisch : „Gustav, du bist wirklich ein Esel! Da läuft dir ein reiches, sogar leidlich hübsches Mädchen sozusagen direkt in die Arme, und du packst nicht schleunigst zu, sondern hast

hier ein Wenn und da ein Aber und hintendran noch ein paar Vielleicht und Womöglich — ja, Mann Gottes, bist du denn ganz und gar von aller Vernunft verlassen?“ Gustav Bergemann seufzte tief und fuhr sich mit der Hand durch den lockigen Schopf. „Zupacken — das sagst du so leichthin, Ernst., Aber heiraten, wenn man nicht bis übet die Ohren verliebt ist, halte ich für ein äußerst gefährliches Experiment, denn womöglich —“ „Na, da haben wir’s ja! Wenn — aber — womöglich — fehlt blos noch vielleicht,“ rief Ernst Roland ärgerlich und sprang

auf. „An dir ist eben Hopfen und Malz verloren — warte meinethalben, bis ein anderer dir das Glück vor der Nase wegschnappt und gehab’ dich wohl bis dahin.“ Knallend flog die Tür hinter ihm zu, und Gustav sah dem Freunde mit gemischten Empfindungen nach. Ob er nicht am Ende doch recht hatte? Um das liebe, leidige Geld drehte sich ja schließlich doch alles — im Bureau unter den Kollegen, zu Haus bei den Eltern, im Freundeskreise, immer hieß es, entsagend, sehnsüchtig, verbittert, je nachdem

doch genug. Und Con stanze konnte, wenn sie lebhaft wurde, sehr anziehend aussehen, ließ es auch an Liebens würdigkeit, ihm gegenüber wenigstens, durch aus nicht fehlen. Daß in ihrem Ton, be sonders den Eltern gegenüber, mitunter etwas lag, das Gustav nicht recht zusagte — ja, du lieber Gott, alles Gute ließ sich eben nicht zusaminenbringen ! Wie hieß doch der rührende Vers, den er mal irgendwo gelesen hatte? „Wer sucht in dieses Tales Gründen — der — der . .

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 24.04.1936
Umfang: 8
Seite 8 ZENTRAL. Ion« Kino Das erblickende CsEZA v. BCLVARY-Lustspiel: ... und es flüstert die Liebe mit Gustav Fröhlich, Elma Bulla Tibor v. Halmay, Fritz Imhoff, Hilde v. Stolz, Anny Rosar, Rudolf Karl In Vorbeieitung Charlie Chan, der asiatische Spürhund, in einem neuen Abenteuer: En den Opiumkellern von Schanghai! Nun, in diesem Sinne beöirntet die diesmalige Ausstellung eine nicht geringe Enttäuschung, doppelt Zudem, da man sieht, daß diese angesehene 'Mnftler-Bereinigung für einen solch

müssen glaubte. So weit gut. Andererseits ist gleich vorweg zu nehmen, daß nicht alles Aus gestellte das ist, was es „tut". Ja, was von W. N. Prachensky vor vier Jahren gesagt wurde, gilt jetzt im erhöhten Maße. Die Monochroanie ist sein Verhängnis, und was als gelegentliche Dar bietung „fesch", ja „genial" empsuNdeu wurde, wirkt aNs die Tauer als Manier, gleichviel ob sie sich Egger-Lionz-braun (bis zur Kopie) oder grau in grau gibt. Nebenbei zeigt die schräg gemalte „Kar.s- kirche

, die ihr Filnidelbüt erfolgreich besieht. Gustav Fröhlich tut sich nicht schwer, feine stets evsoliz- qeiche Rolle als sympathischer L'ebeswerber zu wiedevholen- Tibor von Halmay sorgt Kr Spaß und Koiffusivn, Anny Rosar Kr etwas unbeschiverteres und leichteres iLiebesgeflüster, Hilde von Stolz, Rudolf C a r l und -Hedivig B l e i b t r e u erfreuen in kleineren Rollen. ' s. o. „Schloß Vogelöd" Die Ufa hat sich in diesem Jahre • die Verfilmung einiger er folgreicher imd vielgelesener Mcher angelegen sein bassem

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
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Seite 16 von 20
Datum: 04.10.1936
Umfang: 20
durch, noch am Leben und wurde ins städtische Krankenhaus gebracht. — Am Freitag abends geriet der 15jährige Anton Niedermair in B r u n e ck in die Kreissäge und zog sich dabei so schwere Verletzungen zu, daß eine Hand vollkommen unbrauchbar geworden ist. Am 28. ds. wurde ein 61jähriger italienischer Arbei ter bei S t e r z i n g durch einen Sprengschuß am Ober und Unterkiefer schwer verletzt. „Nun, er macht doch mit Gustav die Tour in die Alpen!" „Haha, da liegt der Hase im Pfeffer!" rief die leb hafte Lucie

. „Die Ueberraschung ist uns gründlich gelungen, Schwesterherz", rief der andere junge Mann, in wel chem wir Gustav Niederdörfer erkennen, „fei gegrüßt und auch du, liebe Lucie, Jugendfreundin ja so!" unterbrach er sich, „da muß ich wohl vorstellen, die beiden scheinen sich nicht zu kennen, oder erinnerst du dich vielleicht noch des kleinen Mädchens von damals, Arnold, das nun, du weißt ja!" „Nein", unterbrach der mit Arnold Angeredete ihn, „die junge Dame ist mir fremd. Willst du mich vor stellen, Gustav

pern. Gustav eilte auf sie zu und ries schon von weitem: „Was fehlt dir. Lucie? Was ist geschehen?" „Nichts, nichts!" wehrte sie lächelnd ab. „Ich bin zu rasch gelaufen, das hat mir den Atem benommen; dazu der Schrecken, mich so vor fremden Augen gezeigt zu haben!" Und dabei wies sie auf ihr offenes Haar. „Fremd?" wiederholte Gustav. „Wo denkst du hin? Kennen wir uns denn nicht seit unserer ersten Ju- lenen Waren in Kindberg ein Kaufhaus eröffnen wollte. Mitangeklagt sind sein Vater, der 56jährige

beide in der Zeit von zwei Jahren, die ich euch nicht mehr sah, ja vollständig junge Damen geworden!" Lucie hatte sich, während Gustav sprach, gefaßt; sie ging scheinbar scherzend darauf ein, während sie sich bemühte, ihr Haar zusammenzufassen und in einen Knoten zu schlagen. Das Gewitter war inzwischen ausgebrochen und Helene lief mit Arnold voraus, während Lucie und Gustav nachfolgten. Schirme hatten sie nicht bei sich und nahmen solche deshalb freudig in Empfang, als das Mädchen

vorsteherin aufs freundlichste begrüßt wurden. Jedoch der Einladung, mit ihnen ihr einfaches Abendbrot ein zunehmen, folgten sie nicht, obgleich Gustav nicht ab geneigt zu sein schien, das zu tun. Ein Zeichen Arnolds veranlaßte ihn, zu danken, sie seien durch den uner« warteten Regen zu durchnäßt und hätten ihr Gepäck vom Dampfschiff aus direkt ins Hotel in Lausanne ge schickt, wo sie Wohnung nehmen wollten, aber wenn er sich morgen erlauben dürfe —"

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
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Seite 5 von 16
Datum: 17.04.1932
Umfang: 16
vorgegangen bei der Einführung der „Reformation", die König Gustav Wasa begann und sein Enkel Gustav Adolf sortsetzte und zu Ende führte. Man ging mit Gewalt, Betrug und List vor. Das Volk, das an seinem Glauben und an der Liturgie hing, wurde getäuscht, indem man das Aeußere ließ, z. B. die Meßgebete, aber Kern und Wesen hinweg nahm. Als das Volk es merkte, daß man ihm sein Hei ligstes nehme, erhob es sich mehrfach, aber diese Re gungen wurden politisch gedeutet und niedergeschlagen. Von 1595 an durfte

Gottesdienst mehr im Lande statt. Nur in den Gesandtschaftskapellen der katholi schen Großmächte in Stockholm wurde die ewige Lampe nicht ausgelöscht. Gustav Adolf schloß, um das habsburgische Ueberge- wicht an der Ostsee zu verhindern, mit Polen einen Waffenstillstand, unterhandelte mit Frankreich, dem ge schworenen Feinde Deutschlands, und landete am 4. Juli 1630 mit 15.000 Mann Kriegsvolk auf Usedom an der Ostsee, das sengend und brennend Deutschland durch zog, die Katholiken grausam verfolgend

, wurden 1860 und 1873 die Gesetze gemildert und die Religionsfreiheit theoretisch und prinzipiell proklamiert. Praktisch sind die Katholiken auch heute noch weit von der Gleichberechtigung entfernt. den Schwedentrank. Angeblich kämpfte Gustav Adolf in Deutschland zum Schutze und zur Verbreitung des neuen Evangeliums, in Wirklichkeit aus Eroberungs lust. Diesem Mann zu Ehren wurde ein über das Deutsche Reich verbreiteter Verein der Protestanten zur Erhaltung des Protestantismus „Gustav-Adolf-Verein

" genannt, gegründet. Der Verein hat einst durch große Geldmittel die Los-von-Rom-Bewegung in Oesterreich unterstützt, hat sich damit also auch als Kampfverein gegen die katholische Kirche erwiesen. Gustav Adolf siel in der Schlacht bei Lützen in Deutschland, nur eine Tochter hinterlassend, die aber anz anders gesinnt war, wie ihr Vater. Die meisten er Leser haben wohl schon öfter ihren Namen nennen hören, den Namen der edeln Königin Christina von Schweden. Sie war der Liebling und der Stolz

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Seite 2 von 20
Datum: 06.12.1912
Umfang: 20
zu Haus gekommen? Denn an der Geschichte, _ die er uns aufbinden wollte, war natürlich » kein wahres Wort!' Ganz verwirrt starrte » Gustav seinen Freund schweigend an. „Was ist denn mit dir los?' scherzte dieser. „Antworte doch. Kam, was hast du mit dei nem Bruder Abel gemacht?' „Ich bin so lange mit ihm herumgelaufen, bis er nüchtern war,' entgegnete Gustav stockend. „Natürlich war seine Erzählung nur Flunkerei.' „Wußte ich ja! Wohin gehst du jetzt?' „Nach Hause.' „Und heut' abend?' „Breont

hat mir sagen lassen, daß er im „Löwen' sein wird — vielleicht kommst du auch hin — ' „Werde sehen. Aha, da vor uns taucht Karlchen auf. Ihr zweie habt denselben Weg, ich mutz hier abbiegen — auf Wiedersehen!' Trällernd ging er seines Weges, nachdem er nhrem gemeinschaftlichen Freund, der auf Gustav wartend, stehen geblieben war, einen Gruß zugewinkt hatte. „Nun, angehender Ehemann?' wurde Hainbach von Karl begrüßt. „Du machst ja ein ganz katzenjämmerliches Gesicht! Hat dir Äreont gestern

noch viel zu schaffen gemacht?' Gustav langweilte es, lügen zu müssen, und die Wahrheit konnte und wollte er nicht erzählen. „Nein,' antwortete er deshalb kurz, „er lief mir davon, als wir ins Stadt wäldchen kamen, und ich verspürte keine Lust, auf ihn Jagd zu machen und mir dabei an den Baumstämmen den Schädel einzuren nen „Wäre mein Gnsto auch nicht gewesen. Wo ist er denn heute?' „In Moosbrunn.' Gustav war froh, als sie bei seiner Woh nung angekommen waren und er nicht länger mit Fragen nach Breont geplagt

» sie sich entschuldigte, weil sie auch am Abend H nicht kommen könnte. Gerade heute! Aber » wenigstens war ihr Ausbleiben ein Beweis, A daß sich nichts Besonderes ereignet hatte, s sie wäre sonst sicher erschienen, um sich mit A Gustav zu besprechen. Er konnte den Abend s kaum erwarten, um von Breont zu hören, S ob dieser mit Klausner zusammengetroffen ? sei oder nicht. So bald es dämmerte, machte « er sich auf deu Weg nach dem Löwenwirts- s Haus. S „Da ist Herr Hainbach, der wird Ihnen ! Auskunft geben können!' rief

der Wirt, als A Gustav die Tür des Gastzimmers öffnete. ! „Was für Auskunft?' rief Gustav erregt. A Neben dem Wirt stand Breonts Hausherr. H „Was wünschen Sie zu wissen, Herr Mitta?' A „Wo ich Herrn Breont finde. Es ist heute v nachmittags ein paarmal aus dem Werke; » um ihn geschickt worden, das wollte ich ihm z melden, da ich wahrscheinlich schoü schlafe, A wenn er nachhause kommt.' z „Im Werk müssen sie doch gewußt haben, l daß Breont heute in Moosbrunn ist. Es wundert

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 09.10.1885
Umfang: 8
Bannert, Thörl-Aflenz. Michael Braun, Jenbach, P. Naschberger. Innsbruck, Michael Egger. Jmst, Joh. Wieser, Jenesien, Heinrich Heimbl, Vrixen, Martin Hochenegger, Meran, Josef Estermann, Kitzbühel, Leonhard Unterberger, Achen- kirchen, Peter Pfeiffer, Bozen, Josef Grad, Tannheim, Gustav Müller, Prag, Franz Buschmann, .'Wien, Franz Kafsl, Bogenhausen, Joh. Donjak, Ferlach, G. Gschwindt, menger, Wien. Karl Backhausen, Gmünd, Ferd. Bailon, München, Johann Hochrainer, StilseS, Anton Urban, GötziS, Martin

Haßfnrther, Meran, Alois Bairer, Reutts, Michael Kern, Scharnitz, Dr. Andr. Naschberger, Linz, Hanns Sonvico, Innsbruck, Alois Äußerer, Eppan, Hugo Fischer, Laibach, Ernst Müller, Wien, Dr. Eduard Krauße, Wien, Luigi Haid, Cavalefe, Dr. Wilhelm >schweighofer, Neumarkt, Josef Rumer, Terlan, Anton Schuler, Stockach, Max Klammer, Wilten, Johann Seidl, Königsberg, AloiS Müller, Innsbruck, Dr. Emanuel Sterzinger, Wien, Josef Müller. Landeck. JofefLaich, Riva, Franz Hochrainer, TrenS, Gustav Mufchweck, Wien

Stadler, Kiens, Jak. Hechen- leitner, St. Margarethen, Franz Dettenhofer, Freismg. Dr. C. Reinhardt, Neumarkt, Johann Kemenater, PenS, Josef Loinger, Achenkirch, Alfred Fröhlich, Vohburg, Älialt. Unterweger, Amrao, Josef Schöfthaler, Rietz, Martin Baherlein, Schwabach, Josef Geiger, Oberdorf a./B., Joh. Landtner, Billach, Engelb. S!agele, Wörgl, Gustav Fmd-' eisen, Leipzig, Ritter v. Klaps, Wien, KartKeYhl, Kreuzen, Rich. Fritsch, Innsbruck, Josef Kosta, Kastelruth, Georg Piuzger, St. Margarethen

, Jenbach, Fr- mann, Stuttgart, Heinrich Benzinger, St. Gallen, Georg Braun, Jenbach, Kaspar Widmer, Eltiswil, Rob. Nißl, Innsbruck, Lud. Flora, GlurnS, R. Elmer, St. Gallen, Karl Fröhlich, Wien, Wolfgang KaleS, Thörl-Aflenz, Alexander Engelniahr, Bischosshosen, Alois Schmalzl, Brück, Karl Schamann, Stockerau, Dr. Hugo Fuchs, Neutitschein, Kosef Leughuber, Mariastein, W- Rainer, Alm, Friedrich Demenego, Anipezzo, Anton Wittmann, Neuukirchen, Jacques Neuinayr, Wien, Franz Freiherr v. Feilitsch, München

ssn., Judenburg, Aug. Welponer, Jmst, Sal. Fleischmann, Furth, Peter Pichler, Werfen, Johann Geyer, München, Josef Anker. Thier- berg, Peter Payr, Schwoich, Siiiion Hell, Marqnartstein, Stefan Hallsr, Marcit, Gustav Stohrer, Stuttgart, Wetzelsberger, Ried, Aug. Martiu, Deutschbeneschan. Ed. Zwierzina, M.-Osterau, A. Trübenbach, Chemnitz, Jakob Corradini, Sent, Baron Edmnnd Parisch, WasserloS, BoScarolli, Meran, Rom. Pellegrini, St. Michael, Fritz Hugo Bartsch, Innsbruck, Rob. Knafsl, Villach

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 08.09.1896
Umfang: 12
Granicek, Advokat m. Frau, Wie» Hermann v. Best, Bez.-Kiom. m. Schw., Graz Siegmuiid Deutsch, Wien Alfred Tczuer, Wien Hugo Tugcudhat, Wien LaSiiausku m. Fam., Wicu Gustav Wcis;e»stciu, Wieu Dr. Nigler, Obcrl.-G.-R. m. Fam., Graz Frau Fauuy Waidiugcr m. 2 Töcht., Wcls Dr. Alfrcd Wolf-Eppiugcr, Wicu Gchcimrath Prof. Schwänen mit Tochter, Greifswald Dr. W. v. Best, Bezirksrichter, Nömerstadt I. Viathien, Graz B. Popp, Landger.-Sekr., München Weitwnlirumr. 1097 M. ü. l>. M. Anwesende bis A. August: Frau

. m. Tcht., Laibach Albert Sattler-Dombacher, A!ilt.-Obcr-Jnt. ui. Fam. u. Dicnsliu., Graz Dr. A. .Rnmboldt, Wien Dr. A. Menger, Iluiv.-Prof., Wien N. v. Löwe, Laud.-Ger.-Dir., N.-Deutschlaiid Dr. Ad. Fräukel, Chemiker ui. Frau, Wien Dr. A. R. v. Klccmauu, Miu.-R., Wieu Dr. Foppa, Bezirksarzt, Bozcu Anna Schäfer m. Schwester, Wien Paul Löwcustcin, Landrichter, Stettin Franz Stadiu, Landrichter, Lllteustein Heim-ich Lcth, Bankbcaiiiter, Wicn Gustav Ncumauii, Beamter, Wien Adolf Giutzel, Pros. ui. Frau

. Stamper m. Frau, Greifswald Prof. Otto Hilder, Tübingen. Gg. Äollm, Hptm. m. Fam., Berlin Loabella I. Ncdcnicyer, England Miß Jarver, Privat, England James G. Berjcott, England Ludwig Rothgangel, Pfarrer, Oettingeu Dr. II. Böhner, Rektor mit Frau, Oettingen Dr. G. Rothgangel, Amtsrichter mit Frau, München Eisarktlial. Dreikirchen. »so Meter ü. d. M. Anwesende bis 2. September: Frl. Auguste Müller mit Bedien., Lübeck Frl. Mathilde Henze, Brauufchweig Hubert Ettel, Bozcu Bertha Ettel, „ Frl. Müller

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 24.08.1887
Umfang: 8
der durchlauchtigsten Frau Erzherzogin Maria Jösefa wiederholt Fraisen eingestellt, deren auch mehrere des Nachts folgten. DaS Fieber ist mäßig stark. Das Befinden des neugebornen Erzherzogs ist be friedigend. Persenbeug, am 21. August 1887. Professor Gustav Braun r». x>., Hofrath. 6. Bulletin. Im Laufe des Bormittags sind bei Ihrer k. und k. Hoheit der durchlauchtigsten- Frau Erzherzogin Maria Josefa noch Anfälle von Fraisen einge treten; nach deren Aufhören stellte sich ruhiger, jetzt noch-andauernder Schlaf

ein. Der neugeborene Erzherzog befindet sich wohl. Perfenbeug, am 21. August 1837, um 5 Uhr abends. Professor Gustav Braun m. x>., Hofrath.' 7. Bulletin. Im Verlause der Nacht sind bei Ihrer k. und k. Hoheit der durchlauchtigsten Frau Erzherzogin Maria Josefa noch Fraisenanfälle aufgetreten/; das sonstige körperliche Befinden ist befriedigend. Im Befinden des neugebornen Erzherzogs ist keine Veränderung. Persenbeug, am 22. August 1887. Professor Gustav Braun in. Hofrath. Dr. Leopold Poesch ru. p., Primararzt

. 3. Bulletin. Am Vormittage traten bei Ihrer k. und k. Hoheit' der durchlauchtigsten Frau Erzherzogin Maria Josefa noch zwei weitere Fraisenanfälle von ge ringerer Heftigkeit ein. Das sonstige Befinden ist nicht ungünstig. Der neugeborne Erzherzog befindet sich wohl. Persenbeug, am 22. August 1887. um 5 Uhr abends. Professor Gustav Braun m. x., Hofrath. Der Minister für Cultus^ und Unterricht hat den Concipisten der Statthalter?» in Tirol Erwin Frei herrn Strein von Schwartzenan zum Mini^ sterial

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Zeitungen & Zeitschriften
Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Seite 6 von 18
Datum: 22.11.1912
Umfang: 18
. Die Gründe seiner Hand lungsweise hatte er Gustav offen dargelegt. „Hilf dich nur allein durch!' sagte er zu ihm. „Wenn du siehst, wie schwer sich das Geld verdient, wirst du seinen Wert am besten begreifen lernen. Es wäre nicht nötig, daß ihr so dasteht! Hab' deinem Vater oft Vor stellungen gemacht, predigte aber tauben Ohren. Das Rechnen und Sparen — da mit gaben weder er noch deine Mutter sich ab. Und darum halte ich's für nötig, daß du beides durch ein bißchen harte Lebensschule lernst

. Wenn du dann einmal zu Vermögen kommst, wirst du's wohl zusammenhalten!' Recht hatte ja der Onkel, das sah Gustav ein, aber trotzdem schmerzte es ihn, seine Eltern so tadeln zu hören. Am liebsten hätte er jede von Schröter kommende Unterstützung abgelehnt, doch seine Lage verbot ihm dies leider. Sein Verdienst war trotz angestreng ten Fleißes zu gering, um davon alle Be dürfnisse der Seinen bestreiten zu können. ,Das jedoch mußte mit der Zeit anders wer den. Mit unermüdlichem Eifer strebte er vorwärts: für die Seinen allein

zu sorgen und Lina als Gattin heimzuführen, waren die Ziele, zu deren Erreichung er seine ganze Kraft einsetzte. Lina! Wie teuer sie ihm war! Seite an Seite waren sie aufgewachsen, der um fünf Jahre ältere Knabe war der beständige Begleiter und Beschützer Linas und Mathildens gewesen. Mit Mathilden ver band ihn und Lina noch heute die alte ge schwisterliche Anhänglichkeit — bei ihnen war aus der Kinderfreundschast die Liebe zwischen Mann und Weib emporgeflammt. Gustav' hatte Lina so lange mit drängendem

störte in arger Weise ihren Frieden. Gustav ließ sich aller dings auch nicht eine Sekunde lang durch Schröters letzten Willen in seinem Entschluß, Lina als Gattin heimzuführen, beirren, aber noch sorgfältiger als früher mußten jetzt die Liebenden ihre Neigung vor aller Augen ver bergen. Schröters Hinterlassenschaft war be deutend, hätte Gustav und die Seinen reich gemacht — so lange dies möglich war, wollte Gustav seiner Mutter den Kummer ersparen, den sie über seine Erklärung, daß er nie Mathildens

Gatte werden könne, sicherlich empfinden würde. Daß er nur auf seine Mutter, nicht aber auf Mathilde Rücksicht zu nehmen brauchte, wußte Gustav ganz ge nau. Er war sich darüber klar, daß die letztere seinen Entschluß mit lebhafter Freude begrüßen würde. Sie zeigte ihm ganz offen, wie trostlos sie über das Testament des Oheims war. Gustav war ihr teurer wie ein Bruder, aber alles in ihr lehnte sich da gegen auf, seine Gattin zu werden. Dabei bedrückte es sie schwer, daß den ihr so lieben Verwandten

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