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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 20.08.1931
Umfang: 8
Bericht: Durch die Verhaftung des Rudolf Braun ist es der Polizei gelungen, einen Burschen dingfest zu machen, der eine ganze Reihe von Bränden der letzten Jahre im Oberinntal aus dem Gewisien hat. Bei seiner Einvernahme durch die Re vierinspektoren Alfons Bader und Franz Zanoll hat Braun nach anfänglichem Leugnen schließlich eine ganze Reihe von Brandlegungen eingestanden, so unter anderem die Brände: In der Rimmlfäge am 12. September 1929, am 6. November 1929 bei Josef Bart und am 7. Jänner 1931

den zweiten Brief." Er sah nach dem Poststempel, während das Mädchen den Tee in die Tassen füllte. Gaßmann lachte spöttisch. „Aus Roitzburg! Allerhand! — Also von meinem heiß geliebten Onkel Gustav." „Deinem Lehrherrn?" -„Ja, Vaters Bruder und meinem Lehrherrn." in Wildermieming bei Josef Brenner, am 29. Jänner 1930 in Jnzing bei Josef Kuen, am 27. März 1930 in Thannrain bei Franz Falkner, am 17. August 1930 am Jnzingerberg bei Maria Spiegel und am 13. November 1930 in Unter- mieming bei Alois Mößmer

. Der letzte Brand, der dann zu seiner Verhaftung geführt hat, wurde von ihm am 21. Juni 1931 bei Emil Graf in Rietz gelegt. Als Beweggrund für die Brandlegungen gab Braun in den meisten Fällen Rache an. Vor zwei Jahren hatte er einmal mit Telfser Kärrnern eine Rauferei, wobei er arge Hiebe bekam, und das hat in ihm angeblich den Rachedurst ausgelöst, daneben erklärt er aber auch, er habe in der Nacht selten ruhig schlafen können und oft den Drang in sich verspürt, irgendwo einen Brand zu legen

. Den Hang an allem Althergebrachten — den hat Onkel Gustav mit meinem Vater gemein. Schade um seinen Be trieb! — Aus der Buchdruckerei Gustav Gaßmann würde ich ein Ding machen, daß dem guten Onkel die Augen über gehen würden. — Mer was ist mit solchem Pedant anzu- sangen! Er ist wie sein Roitzburger Anzeiger, dessen Re dakteur er sich nennt. Fal, schal, öde, geistlos. — Ich kam damals mit großen Hoffnungen zu ihm. Mein Gott, was wußte ich in Königsberg von dem Betrieb in Roitzburg. Ich wandte

aus die Buchhandelszentrale Leipzig nahe war. — Na, ich habe dir davon ja genug erzählt." „Du warst unbefriedigt dort." „Mehr als das. Sobald ich eingearbeitet war Und diesen Geist der Oede, der dort regiert, erfaßte, graute mir jeden Tag von neuem vor diesem stumpfen Arbeiten. So bald es schicklich anging, verließ ich dann ja auch Roitzburg. — Nun mal sehen, was er will." Er öffnete das Schreiben und laß. Belustigt hob er den Kops. „Höre! Großartig ist das. Onkel Gustav beehrt mich mit seinem Besuch. — „Lieber Nesse

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 08.09.1910
Umfang: 12
mit Schwester^ Ol mütz Olaf Krepl m. G Azepae, Hölstein Paul Kiemt, Portier D'Etage, Görlitz Bruno Senn, Kaufmann. Zürich Josef Becan, Assistent der k. ! StaatSbahn, CaSlau Emil Frankel, Disponent, Wien Adolf Elaßen, Rentier m. G.. Elliug, Westpreußzn Rudolf, Steinbauer, LaaS Dr. Robert Pohl, Inspektor d.r l. f. Staatsbahn, Innsbruck Carl Krawifch, NechnungSrat m. G-, Schönbeck, Preußen Gustav Engelke. Pensionär m. G-, Zwickau,-Sachse» Lea Aigner, Privat, Marlins Gustav Schubert, Ingenieur, Inns bruck Emil

Patzeuhofer, Hauptmann, Innsbruck W. Wanka, Inspektor d. k. k. St.-B, Innsbrucks Albert Rieck, Kaufmann m. G-, Berlin A. Sobolef. Student, Petersburg Hans Wiesthaler, Kfm., Innsbruck Hermann Luther, Kaufmann, Dort mund, Westfalen Sholz, RittergutSpachier m G. u. T., Hilzendorf, Schlesien Dr. Rud Buhtz, Zahnassistent m. G>, Berlin I. Häuserl, Postbeamter m. G, Rohrschach LouiS Toelpe, Privatmann, Braun- Witt^S^iltzner, Maurermeister m. G , Halle a. S., Dilleritz Maria Mattaufch, Priv., Klageufurt Georg

v. Lindemann, Ehauffeur, GrteS-Bozm Richard Behnisch, Militärintendant m. G., Frelburg, Baden W. Rudolph. Qber-Jng , Leipzig Julius Ureudt, kais. Postlnspcktor m. G, Dresden Dr. Erich Bonn, NeichSbanbeamter, Zwickau i. S. Gustav Bonn,Oberpostsekretära.D, Guben ^ ^ . Karl Drahtmann' und Schwester, Dresden ^ . Hermann Äolf, Jng., Innsbruck Mr. A. Alm. Gerdand, Paris Gebrüder Adler, Oldenburg-Berlin Marie v. Wlaintz, Innsbruck Emma v. Leuchtenberg, Bozen Rosa v. Tanuenburg, Bozen Ingenieur Leie, Innsbruck

, Rentier m. G, Stauen b. Berlin Heiruian Ander, Veamter m. G-, Dresden Max Rothe, Kfm. m. G., Görlitz Otto Wende, Kaufmann, Görlitz Aug. Wetzki, Witwe, Dresden W. Berneih m. G-, Berlin Gustav Mörsch, Kaufmann, Eger Georg und Bertha Zeis, Fabrils- direltor. Ruhr Nat. Segler, Private. Dresden Josef Bilz. Reisender, Prag Mr. n. Msr. Wulbada, London S. Ganter, Allefild Margarete Jraffeler, Berlin Klara Fronde, Berlin Mrs. Williams Smith, London Emil Gerlich, Beamter der k. k. Statthalterei, Innsbruck

August NahS. Kaufm, Schwerin F. Rothe, Kaufmann, Schwerin Oswald Lange, Wien John Fischer, Kauf-uann, Hamburg Franz Nuscher. Oberjäger. Wien- Jnnichen Fran Lau m. T., Potsdam Mr. MrS. Staffod m. S., London Gustav Schnberth, Jng, Innsbruck Dr. Rudolf Heymann, Arzt m: G, Leipzig Car Thämer, Ingenieur, Altona Helene Thämer. Altona Josef Thämer, Jng. m G., Hamburg E Martesan-Schrain, Petersburg Gabriele Schmitz, Wien Rifa Maurer, Wien Hart. Stempfe, Bankbeamter, Augs burg Anton Gubs r, Priv., Wien Madame

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 2 von 4
Datum: 04.01.1933
Umfang: 4
Rosa Margherin Imperial de, Neapel. Reischhotels Muydermann van Es Cornelia, Amsterdam. P. Montana Mymegen van Philine, Haag. Pension Montana Memrich K., München. Straßer Mathufius von Eberhard, Berlin. Ros» Keaß.ügg Mayer Hansi, Braun, Berlin (4) Hotel Tiefenbrunner Mayer Kurt, Wernigerode. Steineckhütte Megmhardt Wichelm, Stuttgart (2) Villa Klaudia Mazel Olivra, Wien. Josef Werner Müller Werner, Berlin. Alpenhaus Hocheck Müller B., Heidelberg. Alpenhaus Hocheck Müller Dr. Sven v., Berlin. Schloß

. Landhaus Erna. Oryo Marchesa Iris, Fiesole. Grandhotel Ortner Hermann, Wien. Holzmeister Oster Jngeborg, Berlin. Sonnbühel Oser Fritz-Braun, Wien. Hotel Tiefenbrunner > Oertel Otto, Leipzig (2) Hotel Klausner Orthal Eugen, Nürnberg. Alpenhaus Reisch Palm Werner, Rottach (2) Hotel Tefenbrunnw Pribil Jda, Wien (2) Ferdinand Maier Pollatschek Gertrud, Wien. Witwe Monitzer Postl Dr. Karl, Wien (2) Pension Rainer Pastre Comtesse, Paris. Grandhotel Pfaff Margarete, Berlin. Grandhotel Pariser Sergius, Wien

. Holzmeister Pausin Alois, Wien (4) Hotel Tyrol t ; Pfehl Alfred, Wien. Klara Schnepf ^ Paulßen Dr. Hans, München. Villa Huber ' Poulet Thea Maria, München. Villa Raimann . Pokorny Viktor, München. Alpenhaus Slang ^ ^ Pokorny Viktor, München. Gasthaus Reichsstraße Palfy Dorotea, Paris (4) Pension Tennerhof | : Piseley Olive, London. Pension Tennerhof Pfäffle Gustav, Fürth i. B. (2) Bichlalm Rimpe Hilde, München. Hotel Tiefenbrunner ; Reich Dr. Georg, Wien. Reischhotels Rosenfeld Paul, Karlsbad

Tmdt Franz, München (2) Pension Sirt Unterster Gustav, Rull.nannsfelden. Alpenhaus Staitz UM Dr. Rudolf, Wien. Villa Thaller j d ^ '7^ Völker Heinz, Berlin. Pension Hölzl Volkhardt Ernst, München (4) Franz Schnüdt Verelinov Alice, Wien. Main iger Vollke Dr. F., Herford. Grandhotel Volmer Karl Alex., Köln. Villa Abmdsteia Vogl Josef, München. Hotel Kaiser Walenda Walter, München. Hotel Tiefen!) runner ' Werner Anna, Münchm. Pension Erika " ^ Mergel Wilhelmine, Münchm. Hotel Tyrol . v Wilpe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 26.10.1936
Umfang: 8
und 17 leicht verletzt wurden, ist das Urteil! gesprochen worden. Der Lenker des Autobusses, Emil Hofman-n, und der Vorstand der »Strecken leitung, Oberbaurat Ing. Gustav Hermann, wurden von jeder Schuld sreigesprochen, der Mitangeklagte Lokomotiv führer Rudolf Grüner wurde zu vier Monaten »strengen Arrestes, bedingt aus drei Jahre Probesrist, verurteilt. Dver Personen bei einem Berkehrsunglück verbrannt Pra g, 24. .Oktober. (DR.) Der Tierarzt Josef Kubicka aus »Strakonitz fuhr heute früh mit seinem Auto

: Ich habe in einer . . . hm '. . . ganz bestimmten Sache wieder mal recht behalten." „Was bekanntlich alle Menschen gern tun und die Juri sten besonders. Ha'ben Sie übrigens etwas von unserem romantischen Harun gehört?" „Ich habe ihn sogar gesehen!" schmunzelte der Justiz rat. „Wann, Wo?" riefen Braun und Friedei aufgeregt. „Heute und in Berlin." „Was hat er gesagt?" -Hm," machte der Justizrat mit vielsagendem Lächeln. „Er war recht zurückhaltend." „Hat ... er etwas über mein . . . sein . . . Haus ge sagt?" forschte Friedel

ich ihm »die möblierte^Beletage. Inzwischen könnten »Sie uns ein »bißchen von ihm erzählen. Wie ist er denn so, unser Harun, und wie sieht er aus?" Der Justizrat markierte Erstaunen. „Aber Sie haben ihn doch schon einmal gesehen!" „Ach, als zerlumpten Bettler! Und dann war's so, dun kel und schreckliche Angst hatte ich auch. Ich würde Herrn Hall nicht wiedererkennen." „Ich auch nicht," versicherte Braun. „Mir schwebt »dun kel ein unrasierter Kerl vor mit einem Gesicht wie die sieben mageren Jahre. Jedenfalls» muß

bin, hat er mir das Haus aufge halst," lachte Friedel. „Na, ich danke!" „Und Gehrke als unternehmender Mann ist auch eine Niete," trumpfte Braun auf. „Na, alle Theorie ist eben grau!" Ein schneller Blick Langes wechselte zu Hall hinüber. Der hatte einen roten Kopf gekriegt, stimmte aber in Brauns Gelächter ein, weil er Sinn für Humor hatte. „Die Theorien dieses Herrn Hall scheinen mir wirklich etwas löcherig zu sein," sagte er. „Und was halten Sie sonst noch von ihm, Herr Notar?" „Er ist ein guter, anständiger

zahlen, Herr Weigelt?" Das geschah. Die ganze Gesellschaft brach auf. „Nach Hause, nach Hause, nach Hause gehn wir nicht!" sang Kurt Braun aus der Straße. „'Sie sind ja heute ganz aus dem Häuschen,"' wunderte sich Friedel. „Was ist denn los?" „Ich bin eben vergnügt! Und schlafen gehen wir noch lange nicht. Nicht wahr, Fräulein Nora? Wir gehen noch in eine Bar und tanzen ein bißchen. Der Justizrat wird mitgenommen! Das Dasein ist so kompliziert, daß man am besten» in allen» Lebenslagen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 22.09.1926
Umfang: 8
, da derselbe durch Funkenflug in Brand geraten war. Zeuge Josef Wil helm bezifferte den entstandenen Schaden mit 2 8. Revierinspektor Gustav Wolf und Rahousinspektor De- vich vom Posten Rietz bestätigten ebenfalls die planmäßige Vorbereitung Sailers der Tat, sowie daß er von Anfang an durch ein spontanes Geständnis die Tat so schilderte, daß er sie planmäßig vollführt hatte. In seinem Plädoyer war es dem Staatsanwalt Dr. Grünewald in Anbetracht der Ak tenlage ein leichtes, die Geschworenen von der Schuld Sai lers

des Dezirkskckssiers wurde der Kassabericht bis zur nächsten Sitzung zurückgestellt. Die Neuwahl der Bezirksleitung ergab folgendes Resultat: Ob mann Payr Josef, Stellvertreter Unterrainer Franz, Kassier Kohlbacher Johann. Stellvertreter Salvenmoser Blasius, Schriftführer Meinhart Michl, Stellvertreter Scheiter. St. Johann. Kontrolle Loferer. Kitzbühel. Markt. Hopfgarten, Beisitzer Dietrich. Kirchberg, Jordan Karl, Jochberg, Braun, Westendorf, Herrmann, Fieberbrunn, Podeffa. Lauterbach. Ein Antrag

brachte sodann den Kassebericht zur Verlesung, der genehmigt wurde, und wurde demselben die Entlastung erteilt. Das hierauf folgende Referat de8 Gen. Pfeffer über unsere nächsten Ausgaben wurde mit starkem Beifall aufgenommen. In den Ausschuß wurden gewählt: Obmann Karl Markt; Stellvertreter Fink; Kassier Lechner; Stellvertreter Landegger; Schriftführer Deutinger Gustav; Stellvertreter Boxbichler Karl; Kontrolle Deutinger Rupert, Mitterer Johann; Subkassiere Gal Gustav, Markl Georg, Schnaller Josef

. Von den Frauen wurden die Genossinnen LiNdner Marie, Pechriegel Marie in den Ausschuß gewählt. Bei Punkt Allfälliges wurden Gen. Markl und Gen. Grohsert als Delegierte zur Bezirkskonferenz bestimmt. Eine längere Debatte rief die vom Gen. Deutinger Rupert zur Diskussion- gestellte Anfrage über die Rundholzausfuhr hervor, die eine schwere Schädigung der in der Holzindustrie beschäftigten Arbeiter bedeutet, und beteiligten sich an der Debatte die Genossen Pfeffer, Markl, Deutinger, Grohsert, Braun

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 4 von 6
Datum: 06.02.1932
Umfang: 6
altbe kanntes Spezialunternehmen für Pferde- und Bettdecken in allen Ausführungen allerorts das ganze Jahr sehr schöne Verdienstmöglichkeit durch (ohne schriftliche Aufforderung) ge setzlich berechtigten Verkauf an Gasthöfe, Hotels ufm., insbe sondere aber air Landwirte, Fuhrwerksbesitzer etz., wie über haupt an alle Personen, in deren Betrieb Decken Verwen dung finden. Zuschriften an Spezialunternehmung für Schaf wolldecken Gustav Schachinger, Linz a. D., Stockhofst. 46 Achtung! Faschingdienstag

stets lagernd und liefert billigst Bau- u. Möbeltischlerei Josef Wies er. St. Johmm i. T. Warum quälen s,- n-bi Hühneraugen und Hornhaut werden ohne Messer, ohne Atzung garantiert schmerzlos entfernt. Bei Gustav Aust. Herren- unb Damenfriseur, Pedikeur, Hauptplah Auf dem Schulweg sind Ihre Kinder man cherlei Gefahren aus gesetzt. Erkältungen, Husten, Heiserkeit, Ka tarrh trotzen Sie und Ihre Kinder durch die wirksamen und . billigen '®> ct Xö^V> erl 2ilpengasthof Steinberg Sn 2 St. von Windau

, Hamerlingg. 6, Landw. Abt. Mohrenkopf- Kaffe? überall zu haben Der Beste von allen Sammeln Sie die Umhüllungen! «ge Ahle Prima Steirische-Braun kohle, 50 kg 3.20 8 liefert franko Haus Polin, Kohlenhandlung, Telefon 113 oder Eisenhandl. Salvenmoser MhllW Schön möblierte 2 — 4 Zimmerwohnung mit Bad, fließendem Wasser, Zentralheizung für län gere Zeit zu vermieten Adresse i. d. Verw. d. Bl. Augmsi BERTSCH Kitzbühel Elektro- Instailationsgeschäft Alle Elcktrolnstallationsartikel Neuanlagen und Reparaturen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 21.04.1922
Umfang: 16
: Aldrans: 1 Furioso XIII - Bräun, öjährig, 160 Zentirueter hoch, Englrsch-.Halbblut, 10/ Bitter — Fuchs, lojührig, 154 Zentimeter, Haflinger, 271 Gampen — Braun, löjährrg, 154 Zentrureter, Haflinger, 67 Blaß — Braun, 4jährig, 175 Zentrnreter, No riker, 35 Gurnbert — Fuchs, 5jährig, 175 Zentimeter, Noriker, Hopsgarten: 5 Traxl — Fuchs, öjährig, 152 Zenti meter, Haflinger, 66. Stern — Braun, 4jährig, 172 Zentimeter, 9co- riker, 130 Thefcus — Fuchs, lljährig, 179 Zentimeter, Noriker, Kirchberg: 61 Bonus

-Norbert - Braun, Ijährig, 172 Zentimeter, Noriker. 209 Brillant — Braun, 8jährig, 174 Zentimeter, Noriker, Kitzbühel: 10 Clemens Berger — Braun, 3jährig, 166 Zentimeter, Noriker, 92 Beck Max — Braun, 15jährig, 170 Zentrureter, Noriker, 144 Leo Mölten — Fuchs, öjährig, 148 Zentimeter., Haflinger, St. Johann: 80 Baltasar Elmar — Bräun, 16jäh- rig, 175 Zentimeter, Liorirer, 238 Goliath — Fuchs, djährig, 178 Zentimeter, Noriker, 68 Brandlhoser — Rapp, 4jährig, 173 Zentimeter,- Noriker, Wörglerboden: 4 Max

V — Braun, lljährrg, 173 Zentimeter, Noriker, 260 Edel Dietrich — Braun, 12jährig, 177 Zenti meter, Noriker, Zams: 8 Muri —- Braun, 5jährig, 147 Zentimeter, Haflinger, 9 Bacher --- Fuchs, 4jährig, 152 Zentinreter, .Haf linger, 72 Hirn Mandl -- Fuchs, lOjährrg, 152 Zentinreter. Haflinger, Straß: 22 Max -- Fuchs, Ojährig, 175 Zentinreter, dkoriker, 6 Gregor — Braun, 3jährig, 166 Zentimeter, No riker, 75 Rudi — Braun, 13sährig, 155 Zentimeter, Haf-' linger. Stumm: 57 Potz Kunz — Braun, 4jährig,' 169

Zentimeter, Noriker, 164 Thesens — Fuchs, 7jährig, 177 Zentimeter, Noriker, 97 Kallwang — Fuchs, ojährig, 150 Zentimeter, Haflinger, Loko Innsbruck: 7 Georg — Braun, 3jährig, 164 Zentimeter, Noriker. d) B u n d e s h c n g st e i n P r i v a t p f t e. g c: Imst: Pfleger Alois Walch: 187 Jakob Mandl - Braun, 7jähria, 159 Zentimeter:, Haflinger, Längenfslo: Pfleger Albert Gotsch: 32 Ludwig Mandl — Fuchs, ojährig: 153 Zentimeter, Haflinger, St. Jakob i. Hause:'Pfleger Alois Reiter: 17 Kunz — Fuchs, bjährrg

, 183 Zentimeter, Noriker, Kösfeu: Pfleger Christian Padeller: 264 Consul Markus —, Braun, 15jährig. 174 Zentimeter, Noriker, Ebös-c Pfleger Jakob Atz!: 34 Vulkan — Brauns 5jährig, 169 Zentimeter, Noriker, Häring: Pfleger Andrä Hehenb'erger: 316 Moritz — Braun/ 1 Ijährrg, 176 Zentimeter, Noriker, Brandenberg: Pfleger Franz Ruprechter: 307 Vul kan -- Rapp, 6jährig, 166 Zentimeter, Noriker, Vorderthiersee: Pfleger Johann Atzl: 163 Eber Nor bert — Braun, 12jähria, 176 Zentnncter, Noriker, 305 Eugen Aal

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
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Seite 5 von 14
Datum: 12.04.1922
Umfang: 14
eine Kunst- und Klein lizensierten Privathengste weist aus; Bundeshengste in ärari schen Beschälstationen: Aldrans 1 Furioso XIII, Braun, Sjähr.,^Englisch-Halülut; 107 Bitter, Fuchs, 13jähr.. Haslin ger; 271 Gampen, Braun, lüjähr., Haslinger; 07 Blaß, Braun, 4führ., Noriker; 36 Gumbert VI—9, Fuchs, Sjähr.. Noriker. Hopsgarten: 5 Trarl—4. Fuchs, Sjähr., >Has!ingec: 66 Stern Hl—19 Braun, 4;ähr., Noriker; 130 Theseus II. Fuchs, lljähr. Noriker. Krrchberg: 61 Bonus-Norbert, Ecramr, 4;ahr., Noriker; 209

Brillant, Braun, 8sühr.,No riker. Kitzbühel: 10 Clemens-Berger 1—10, Braun, Ajähr.. Noriker; 92 Beck-Mäx I, Braun, ISjähr., Noriker; 144 Leo- Mölten, Fuchs, 6jähr., Haflinger. St. Johann: 80 Balthasar- Elmar, Braun, löjähr., Noriker; 238 Goliath, Fuchs, iffähr.. Noriker; 68 Brandlhoser, Rapp, 4jähr., Noriker. Wörgler- baden 4 Mar V, Braun, lljähr., Poriker, 260 Edel-Dietrich. Braun, 12jähr., Noriker. Zams: 8 Muri, Braun, Sjähr., Haf linger; 9 Bacher, Fuchs, 4jähr., Haslinger; 72 Hirn-Mandl, Fuchs

, 10jähr., Haslinger. Straß: 22 Max, Fuchs, 9jähr.. Noriker; 6 Gregor, Braun, 3jähr., Noriker, 75 Rudi, Braun, 13jühr., Haflinger. Stumrn 57 Polz-Kunz, Braim, 4jähr., Noriker: 164 Theseus, Fuchs, 7jähr., Noriker; 97 Kalkwang, Fuchs, Sjähr., Haslinger. Innsbruck: 7 Georg, Braun, 3jähr.. Noriker. Bundeshengste in Privalpfchge: Imst, Pfleger: Alois Walch: 1$7 Jakob-Mandl, Braun, 7jähe.. Haflinger. Längen selb, Alb eil Götsch: 32 Ludwig-Mandl, Fuchs, 6fähr., Haslinger. St. Jakob i. Hause, Alois Reiter

: 17 Kunz, Fuchs, Sjähr., Noriker. Kossen. Christian Padeller: 264 Consul-Markus, Braun, IS jähr., Noriker. Ebbs, Jakob Atzl: 34 Vulkan, Braun, Sjähr., Noriker. Häring, Andrä Hehenberger: 316 Moritz, Braun, lljähr., Noriker. Branden berg, Franz Rüprechter: 307 Vulkan, Rapp, 6jä.hr., Noriker. Dorderthiersee, Johann Atzl: 163 Eber-Norbert, Braun, 12jähr., Noriker; 305 Eugen-Aal, Braun, 12jähr., Noriker, llnterangerber^, Josef Strillinger: 70 Vulkan, Braun, 4jähr., Noriker. Breitenbach, Anna Emberger: 340

Arbing. Braun, 9jähr., Noriker; Andrä Auer: 69 Norbert. Braun, 4iähr., Noriker. Wildschönau, Fiedrich Schoner: 13 Clemens- Berger, Braun, 3jäbr., Noriker. Glanz, Bez. Lienz, Joses Gander: 59 Markrrs-Caro, Braun, 4sähr., Noriker. Obek- tillrach, Eduard Lugger: 277 Edgar-Indigo, Fuchs, 12jähr., Noriker. Sillian, Joses Leiter: 241 Club-Aar,-Fuchs. 14sähr., Norrker; 318 Narwal, Fuchs, lljähr., Noriker; 98 Pinkel, Fuchs,- 18jähr., Haslinger. -Kais, Maria Payr: 314 Tiroler, Fuchs, lljähr., Noriker

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
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Seite 11 von 12
Datum: 29.03.1921
Umfang: 12
- und lizenzierten Privathengste weist aus: Staat sh engste in staatlichen Befchälstakioneu' In der Beschälstation Aldrans (Bezirk Innsbruck): Gh.-Nr. 235. Dahoman XX—5. Grundfarbe- Fuchs. Höhe: 162, Geb.- Jahr: 1915, Rasse: o. H. 266. Amurath II—7. Braun. 161. 1909, o. H. 271. Gampen. Braun. 154. 1907, Hast. 67, Blaß III— 22, Braun, 175, 1918. Nor. — In Kitzbühel. 49, Brr-- laut IT. Fuchs, 166. 1907. Nor. 92. Beck-Max Braun, 176, 1907. Nor. 144. Leo-Mölten, Fuchs. 148. 1916, Haff. — In Kirchberg- 61, Bonus

-Norbert. Braun, 169, 1918. Nor. 299. Brillant. Braun, 173, 1914, Nor. — In Hopsgarten: 66. Stern. 177 -19, Braun, 172, 1918, Nor. 130, Theseus II, Fuchs. 178, 1911, Nor. 260 Edel-Dietrich. Braun, 177, 1910. Nor. — In Kirchdorf: 80, Baltasar-Elmar, Braun. 175, 1906, Nor. 238, Goliath 1—12. Fuchs, 178, 1918, Nor. — In Wildschönau: 88, Atlas-Thefeus. Fuchs, 167, 111 Nor. — 107, Bitter, Fuchs. 154, 1909, Hass. — In Zam?: 72, Hirn-Mandl, Fuchs, 152, 1912. Haff. 97. Kallwang. Fuchs, 150, 1917, Haff

. — In Stumm: 57, Polz-Krm-. Braun. 169, 1918, Nor. 164. Theseus III. Fuchs, 177, 191“-, Nor. 291. Jenner, Fuchs, 151, 1904. Haff. — In Straß: 3< Dietrich IV, Braun. 174. 1914. Nor? 75, Rudi. Braun. 155. 19fftz. Haff. — Staatshengste in Privatpflege: In: Standorte Imst: Pfleger Walch Alois, Gb.-Nr. 187, Jakob Mandl, Farbe: Braun, Höhe- 159, Geb.-Iahr: 1915, Hass. Irr Längenfeld: Gotsch Alb. 32, Ludwig-Mandl Fuchs, 159, 1916, Haff. In Fieberbrunn- Tr«xl Joh., 17, Kunz 11-15. Fuchs. 183, 1917, Haff

. In Kossen: Padeller Ehr., 264, Cou- sul-MarkuS, Braun, 174, 1907. Nor. In Waidring: Schredm Iah.. 68. Brandlhofer. Rapp. 173. 1913, Nor. In Ebb8 Atzl Jakob, 34, Vulkan V—23. Braun. 169. 1917, Nor. In Häring: Hehenberg,' A., 316. Moritz I., Braun, 176, 1911 Nor. — In Brandenberg: Ruvrechter Fr., 307. Vulkan IV— 4. Rapp, 166, 1916, Nor. In Breitenbach: Auer Andrö 69. Norbert IV—6. Braun. 170 1914. Nor. Emberger A.. 22. Alar II, Fuchs, 175. 1912. Nor. 340, Arbing, Braun 174, 1913. Nor. In Thiersee: Atzt

Johann. 163, Eber-Nyt^ bert Braun, 176, 1910. Nor.; 305 Eugen-Aal, Braun, 171 1910. Nor. In Unter-Angerberg: Strillinger I.. 211, Vul kan IV, Braun, 176, 1911 Nor. In Söll: Bliem Seb., 79 . Dulkcm V— 13, Braun, 178, 1918. Nor. In Ainet: Lerclm Jos., 56, Markus-Caro. Braun 168. 1918, Nor. In £«n.v Koffer Peter: 262, Akosra-Ideal Rapp. 180, 1906, Nor.; 286 . Hans II -17, Rapp, 174, 1915. Nor. In Ob.-Tilliach: Lugger Ed., 277, Edgar-Indigo, »Fuchs. 174. 1910. Nor. In Sillmu: Leiter Jos.. 98 Pinkl. Fuchs

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 23.03.1944
Umfang: 4
SeMeinfchafksabend durch. Volks- Hia Volgger im 14. Lebenssahr. Wo. Lana.^Au»zekchNUng. Der tSn,« Lieder. Mullk Und kiilliae Dar» Die AolUiekeriiNl Bocholt. 21 Bochum. 22 Bonn. 21 Bot trop, 2 Brandenburg lHavel). 20 Braun 14 lilirt (Donau). 22 Velbert (Rheinland). 22 Dieksen^ wiesen, daß es auch bekboten ist. Sender 1 “> n u nifl. »er isnze. Lieder. Musik Und lustige Vor- Die Holzlieferung ging heuer «usgrzeich- aus Staaten abzuhörsn. die nicht mit ÄÄ1“ „fl°L e J trcige wechselten üb und gäbest ein Bild net

- gest, 20 Gäslar. 5a Gotenhafen. 15. Gotha, .60 Graüdenz. 12a Graz, . 4 Greifswald, 15 Greiz. 8 Grünberg (Schlesien), 2 Gu ben. 3 Güstrow. 21 Gütersloh. 21 Hägest (Westf.). 19 Halberstadt. 10 Halle (Saale), 24 Hamburg, 20 Hameln, 21 HdMm (Wests.), 16 Hanau, 20 Han stöver, 24. März 18.40 Ms 25. März 6.18 Ahr 25. Mär, 18.41 M, 26. Mar, 6.18 Ahr vÄ 8 Huuü!ullkpro§rLMM Am Donnerstag Für das Volkshilfswerk: Züm Geden- diefem Anlaß fand ein Appell der Örts- feuerwehr statt, auf dem dem ältöerdien- ken

! Und dann meinst du. soll ich wirklich dem helfen, der mir damals die Türe gezeigt hat. wäö?' „Aber Sdbäftiän. was tyär' denn da viel dabei? Wenn der Gustav zurück kommt von den Soldaten, wird er dlr's von ganzem lierzen danken. Und wenn er weg ist, hast kein Recht, ihm sein Gut zu nehmen... oder seinem Kind. „Nehmen? Nehmen? Was nimm ich denn? Ich stehl' das Gut nit. sondern ich kauf'» um mein gutes, teueres GrldN „Aber richtig ist's doch nit, was da tust. Sebastian ' Magdalena trat »nahe an den Bauern heran

! die Gustav oder Wilhelm pdek. Siegfried sandten /und die sie sich langsam und jedes einzelne Wort aus- kostend an detz frühen Winterabenden vorlasen. Sebastian hörte hin und wieder zu. aber da ihm die Art des Beisammenseins- nicht lag und da er kein Verständnis da für aufbrachte, stundenlang nebeneinan der zu sitzen und itz der Dumpfheit der Stube immer wieder über dasselbe zu sprechen.' ging er meist nach den ersten Worten schon polternd hinaus und mein te, fein Weib werde ihm später, schon erzählen

. dann zum ersten Male erst gelesen wer den. Auf diese Weise würden Gustav, Willi und Siegfr-.ed gewissermaßen !m Geiste zugegen sein und an ihrer ifeier teilnehmen. Peter äußerte zwar einige Bedenken Sebastians wegen und Anna warf ein, es sei schließlich doch ein Fest, das jeder lieber am eigenen Herd und unter den Seinen verbringt, aber Mag- dälena bat so innig, daß sie beide nach- gaben und dies umsomehr, als sie dänn darauf hinwies, daß Sebastian bisher nie etwas gegen ihre Abende geäußert

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 08.10.1936
Umfang: 8
bei Herrn Gehvke »der von Rudolf Hall erwartete männliche Unternehmungsgeist ins Wackeln kam! — Indessen gondelte Max Gchrke mit seiner Autodroschke und dem Schilde „besetzt", unter Ausnutzung der Höchst geschwindigkeit, den heimischen Penaten zu. Was würde Alwine zu der Geschichte sagen? Die war ja vor Neugierde fast zersprungen, als der Brief vom Justizrat eintrudelte. Krach würde sie schlagen, lveil nicht ihm,, sondern Herrn Braun die schönen zehntaU'- send Mark zustanden! Von Kurt Braun hatte Gchrke

zum Justizrat als von 'seinem Freunde gesprochen. Das stimmte nicht ganz. Braun war eigentlich bloß sein Zimmerherr. Aber er hegte freund»- schastliche Gefühle für den jungen Mann, schon weil er in den Alwinekämpsen immer seine Partei ergriff. Da hielt die Taxe vor »dem Hause Krummestraße 7.. Frau Alwine empfing ihren Eheherrn mit der Bunz^ lauer Kaffeekanne und einem Fragenschwall. Max Gehvke erzählte. „Zehntausend Mark!" schrie Alwine. „Nu find wir fein 'raus, Maxe! Aus is, daß du auf'm Ghausseurbock

liegst. Wir machen einen Autopark auf, un»d du hältst dir deine Leute." „Aus das Geld hat Herr Braun Anspruch." „Quatlsch! Deine Taxe war's, mit der er den Millionär gefahren hat!" „Aber für sein Geld! Die Zäh-luhr stimmte. Also hat Herr Braun die Tour aus seiner Tasche »bezahlt. Und die. Fahrt nach Hamburg hat er ja auch gestiftet." An Liiumiing unter den öntuWern L o n d o n„ im September. (ATP.) Englische For schungsreisende sind in Südafrika aus den kleinsten Men schen der Welt gestoßen

nicht zu den Pygmäen rechnen». Die Zulu zählen zu den afrikanischen Kassern-Stümmen. Es ist dies ein Bantuvolk, das rund 1,300.000 Köpfe umfaßt. Die Kassern stellen unter den übrigen Böllerstämmen Afrikas einen durchaus eigenen Typus dar. Bei den südlichsten Völker schaften. den Kosa, isst die Hautfarbe »licht und rein braun. Kommt man nach Norden, io findet mau dunUere Schattie rungen, der Stamm der Delagoäbai »sieht fast schwarz aus. Die Kassern haben schwarzes, wolliges Haar, und aus ihren Cesichtszügen erkennt

, Maxe." „Nein, Herrn Braun! Wo steckt der überhaupt? Er muß gleich alles evsähren!" In diesem- Augenblick klirrte das Korridovschloß. Dann steckte ein blonder Männerkopf sein vergnügtes Gesicht durch die Küchentür. „Na, wieder 'n kleiner Ehekrieg-? Immer hübsch ge mütlich »sein, Frau Alwine, sonst leidet die »Schönheit. Hat die Zeitung die Korrekturbogen geschickt? Herrjeh, was ist denn los?" Frau Alwine war mit -einem Hechtsatz'auf ihren Mie ter losgefprungen und unMämmerte seinen Arm. Max Gehvke

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 15.10.1919
Umfang: 8
der Unterjäger Braun aus Pöstyen -den Befehl, sich mit seinem Schwarm aus die Feldwache zu begeben. Fähnrich Nittrich hat die totge weihte Schar aus den Platz ihres Sterbens zu führen. Sie erklimmen den Hügel, sie erreichen den Kamm, sie sehen von dort das^Silberband des Flusses, da plötzlich kommandiert der Unterjäger seinen Leuten „Halt" und erklärt dem Fähnrich, daß er nicht einen Schritt weiter gehe. Der Fähnrich befiehlt dem Schroarmführer, so fort an den Fluß zu marschieren, da laut Dienstregle- ment

die Stellung des Feldwachkommandanten am ge fährlichsten Ort in der Wache sei. Doch umsonst. Braun bleibt -bei seiner Weigerung. Der Fähnrich befiehlt daraufhin der Wache das Einrücken und bringt den un gehorsamen Unterjäger zum Kompagniekommandanten, zum Oberleutnant Bela Major. Auch vor diesem bleibt Braun bei seiner Weigerung. Oberleutnant Major führt sofort den Unttrjäger dem Bataillonskommandanten Hauptmann Kornides vor. Doch auch hier nützt das Donnern des Hauptmannes nichts. Braun

will nicht auf die Feldwachs gehen und erklärt zum Schluß seinem Hauptmann: „Auch wenn der Herrgott vom Himmel her untersteigt, dorthin, Herr Hauptmann, gehe ich nicht." Braun wird sofort gefesselt und dem Divisionsarzt gleichzeitig mit der Strafanzeige übergeben.' Der An zeige ist eine Skizze der Szenerie in roten, grünen und blauen Farben angeheftet. Die Anzeige begehrt stand rechtliche Behandlung des Unteroffiziers wegen • Sub- ordinationsverletzung und Feigheit vor dem Feinde und bemerkt, daß der Anzeiger, Hauptmann

zurückgekehrt sei, daß also infolge der Straf anzeige gegen Braun der zugeteilte Generalstäbler der Division die Feldwachstellung dadurch geändert habe, daß er sie, anstatt am Flußufer, auf dem Hügelkamme, also dort, wo Braun stehen blieb, postierte. Die Feld wachen aber seien aus der geänderten Stellung, nach dem sie durch das Wasser gewatete russische Abteilungen abgesangen, mit ihren Gefangenen ohne eigene Verluste eingerückt. Vorher war es den Russen zweinnüzwanzrg- mal gelungen, unbemerkt

mannes Kornides folgenden Zusatz aufzunehmen: „Hat durch indolentes, nachlässiges und reglementwidriges Verhalten den Tod vieler Feldwachen verschuldet. Vst zur Beförderung zum Stabsoffizier nicht geeignet." Braun wurde angebunden auf Befehl seines Kom- pagniekommandanten, der die Ausführung der Strafe selbst inspizierte, so rücksichtslos, wie es eben diese Dienstvorschrift nur zuläßl. Am zweiten Tage starb Braun am Stricke. Als Todesursache konstatierte der Bataillonschefarzt „Erschöpfung". Braun

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 18.10.1936
Umfang: 8
(Seorg ^ì(5rt mit' „Die geteilte Wohnung ist eine Zeiterscheinung' sagte Georg tröstend zu sich selbst. Das hinderte nicht, daß er wütend auffuhr, als der Fernsprecher nebenan läutete. Cs läutete gerade hinein in den gefühlvoll von Herrn Braun, der seines Heichens Klavierspieler war, gespielten Schlager. Das Spiel brach jäh ab. „Na, schön', dachte Georg, „jetzt wird endlich mal jemand ihn wegen des blödsin nigen Klavierspiels zur Rede stellen.' Er wartete darauf, daß Herr Braun losdon- nern

würde, und er als mittlerer Mieter einer ge teilten Wohnung, wobei das mittlere sich aus die räumliche Einteilung und nicht auf seinen Wert als Mieter bezog, würde das Vergnügen haben, alles mitanzuhören. Er war überhaupt verurteilt, alles mitanzuhören. was sich in den beiden Wohnungen links und rechts von ihm begab. Aber Herr Braun schwieg. Cr lauschte anschei »end andächtig in das Telephon hinein, während eine Frauenstimme auf ihn einsprach. Es dauerte eine ganze Weile, bis Georg feststellte, daß diese Stimme

aus der Wohnung links kam und Fräu lein Maria-Anna gehörte, die ebenfalls telepho- nierte. Fräulein Maria-Annas Stimme sagte also: HutenMorgen, Herr Baron, ich wollte Ihnen nur sagen, daß ich das Armband wiedergefunden habe, es hing am Verschluß meiner Handtasche.' „Sich — sieh, ein Baron', dachte Georg, „Fräu lein Maria-Anna hat einen Baron aufgegabelt,' »nd er dachte lächelnd an den blonden Lockenkopf der kleinen Modistin. Zu seinem Erstaunen antwortete die Stimme von Hern Braun: „Darüber bin ich ja ganz

außer ordentlich glücklich, gnädiges Fräulein. Ich war ganz außer mir, daß Sie in meiner Gesellschaft das Armband verloren haben.' Georg überlegte, ob er recht gehört hatte, — sprach da nicht Fräulein Maria-Anna mit Herrn Braun?! Seit wann kannten die beiden sich denn — und seit wann war Herr Braun, ein Paron? Fräulein Maria-Anna sagte: „Cs ist alles in Ordnung, das wollte ich Ihnen nur sagen, was läge denn auch schon daran?' Georg wußte gar nicht, daß Maria-Anna in der Lage war, so ohne weiteres

goldene Armbänder zu verlieren, er dach te an ihre Wohnungseinrichtung, die er von sei nem Balkon aus sehen konnte: eine Couch, sechs Hyazinthengläser und ein Perserkater, wobei man in Betracht ziehen mußte, daß der Kater gar nicht recht zur Einrichtung gezählt werden konnte. Herr Braun schien aber ebenfalls durchaus vom Unwert des Goldes durchdrungen zu sein, denn er jagte: „Natürlich, natürlich, — ich meine nur den ideellen Wert.' „Selbstverständlich', sagte Maria-Anna, „der Ideelle Wert

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 01.10.1926
Umfang: 4
war aschfahl geworden: er hatte den Wn Schutz für feine Sicherheit verloren und war Dos seinem Gegner preisgegeben, der ihn an Mus- At und körperlicher Stärke weit übertraf. Iw letzten Male fordere ich Sie auf: geben Sie mir -ine Steine her!" rief Philipp, dessen Blut kochte, in . fe&em Ton. " ch sind von Sinnen!" zischte Braun mit unter er Stimme. ntä war es, als ich Ihnen mein Eigentum anver- Hören Sie mir wohl zu: Ich wünsche nicht, Gewalt Silvenden, aber ich will und mutz meine Diamanten tot

oder — es geht an Ihr Leben. Wo sind sie?" D weiß es nicht." mes hartnäckige Leugnen versetzte Philipp in immer m Zorn. „Wissen Sie wohl, rief er heftig, „daß Sie in meiner Gewalt sind?" , ^enn auch-" entgetznete Braun geringschätzig, „was An Sie mir anhäben?" «ie zum Reden zwingen oder Sie erwürgen." , Do, mein Bester, wir sind hier nicht in den afri- Men Goldfeldern," meinte Braun mit einem Versuch Men, wobei sich sein Gesicht zu einer häßlichen Gri- M verzerrte. Dren wir dort, so hätte man Sie bereits

vor »vier- vanzig Stunden gelyncht. Wo ist mein Eigentum?" Daren Sie Ihre Worte! Sie werden, mich nicht zum Mn zwingen," höhnte Braun. „Und wenn Sie Ge-. °li gebrauchen, wird das Gesetz mich rächen." AMringen will ich dich, elender Bube!" schrie Philipp vor Wut. M dafür gehängt zu werden," rief Braun, der sich * wirklich zu fürchten begann. Philipp bemerkte dies Der Schab Dr. Eislers „einwandfrei". Wien- 30. September. (Priv.) Der Parteivorstand der Sozialdemokraten hat die An griffe

. „Nun, werden Sie endlich reden!" rief Philipp, unge duldig mit dem Fuße stampfend. „Narr, der Sie sind!" war die verächtliche Antwort. „Bilden Sie sich etwa ein, Ihr bischen Angenrollen könnte mich dazu bewegen, einen solchen Schatz aufzu geben?" Das war zu viel für Philipps Geduld. Sille Selbst be- herrschnng verlierend und zähneknirschend die Worte hervorstotzend: „Dann nehmen Sie die Folgen auf sich!" stürzte er sich mit voller Wucht auf Braun, der durch den plötzlichen Ansturm einige Schritte zurückgeschlendert

stand ihm aus der Stirn, die Adern an den Schläfen traten weit her vor und eine wilde Kampfbegier brannte in seinen Augen. Alle seine Kräfte zusammenraffend, drang er von neuem aus Braun ein, blieb aber mit dem Fuß in einer zerrissenen Stelle des Teppichs hängen: er stolperte und ehe er wußte wie ihm geschah, hatte sein Feind ihn zn Boden geschleudert und an der Kehle gefaßt. Philipp war im Fallen mit dem Kopf heftig anfgeschlagen: be sinnungslos blieb er einige Sekunden liegen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 09.11.1936
Umfang: 8
geschieden worden. Sie wollte den Dr. Richard Z. heiraten, konnte es aber nicht, da ihre frühere Ehe nur geschieden und nicht getrennt worden war. Das Brautpaar wandte sich an einen Rechtsanwalt, der Braun nahm sich eine Zigarette und hielt Hall das Etui «hin. Der griff ganz verdattert zur Paphros und steckte sie an. „Aber dann 'haben' ««Sie mir den scheußlichen Schwindel, Ihre Ueberseesammlung, gezeigt!" grinste «Braun. „Womit ich in Verdacht kam?" „Hm, das auch, aber erkannt habe ich «Sie an etwas ganz

vom 7. April taten! Als ich 'damals den „armen Land streicher" zum Bahnhof fuhr, «kaufte ich ihm ein Paar Würstchen..." „Die mir großartig geschmeckt haben', denn ich hatte wirklich Hunger," lachte Hall. „Und schenkte Ihnen eine Zigarette," fuhr Braun fort. „Die Bewegung, mit 'der '«Sie sie entzündeten, hat sich mir «deutlich' eingeprägt!" „Donnerwetter, «Braun, Sie .hätten Detektiv werden sollen," rief Hall. „Bin ich ja, lieber Freund, denn ich halbe durchschaut, «warum Sie ins HaruNhans gezogen

, ««Die sind doch 'n Ker«l mit Murr in den «Knochen! «Sie 'werden doch wohl 'ne Verlobung mit dem Mädchen, das «Sie «lieben, zustande «bringen«. Nehmen «Sie sich mal 'n Beispiel an mir!" Braun warf sich kühn in die Brust und Hall mußte lachen. „Sie haben's auch einfacher gehübt und sind nicht in Ihrem eigenen Lügengewebe «beinahe erstickt. Ich da gegen ..." Hall konnte nicht vollenden, iveil Hauswart Brömmel ins Zimmer platzte. Er keuchte vor «Aufregung und stotterte: „Herr «Braun, vier Automobile mit «Amerikanern

sind gekommen'! Die schreien und lachen alle durcheinander und geben an . . . na, ich weiß nicht wie! Alle wollen Sie «sprechen! «Und eine Dame hat gesagt, ich soll «Sie 'runter bringen. Tot oder lebendig!" Braun faßte «sich an den Kopf und «brach in ein helles Gelächter 'aus. „Meine Freunde von der Rheinreise!" rief er. „Die 'habe ich ja ganz vergessen! Hall, alter Junge, jetzt kommt die «Geschichte zum Klappen, ob «Sie wollen oder nicht!" „Was ist «denn los?" fragte Hall verblüfft. „Hüben Sie mal

in Ihrer «Sünden Maienblüte einen «blonden, stark 'bemalten Engel namens Dorothy gekannt?" Hall wurde «schwärz vor den «Augen. „Du liebe Güte!" stammelte er. „Ja, ja, mein Sohn, alle Schuld rächt sich aus Erden!" „Braun, ich stürze mich vom «Dachgarten!" „«Den halten Tina und Herr König «besetzt. Die lassen Ihren Sprung gar nicht zu. Nun machen «Sie mal den starken Mann, alter Junge! Auf in den Kampf . . ." Rudolf Hall fühlte «sich fortgeschleppt und hingerissen. schütteln, was ihtn aber nicht gelang

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 22.10.1936
Umfang: 8
radiotelegraphisch verständigt, den aus Columbien stammenden 46jährigen Rechtsanwalt Julius Sandlemento-Sotto zu verhaften. Sotto hatte in Berlin zahlreiche -gefälschte 50-Mark-Noten in Unilauf gebracht und ist dann -geflüchtet. Die reichs- deutschen Behörden sind der Ansicht, daß er über Wien und Budapest nach Konstantinopel gelangen will. „Sie merken aber auch alles," lachte Braun und zog seine Reisegefährtin mit sich fort. Die beiden bekamen ein Tischchens für sich allein. Bei der Speisenwahl gab

gelegen," schloß Fräulein- Wilde ihre kleine Geschichte. „Sie hat so viel Ausgaben für mich gehabt." „Ich kann Tante Jda nicht leiden," erklärte Braun- mit schöner Offenheit. „Oh, das dürfen Sie nicht sagen! Sie hat auch ihre gu ten Seiten und hat mich im Hause behalten, obgleich ich nichts verdiente. Besonders liebevoll ist 'sie ja nicht, das liegt nicht in ihrer Natur, aber sie ist immer so allein ge wesen. Das verbittert." Braun machte Brotkügelchen. Mademiker als Haupt einer Räuberbande Budapest

gemacht habe." „Das sagt Onkel Otto auch." „Wer ist Oukel Otto, Fräulein Wilde?" „Tante Jdas Vetter. Er wohnt in einem kleinen han noverschen Dorf. Ich habe bei ihm gelebt, -ehe ich nach Köln- gin-g, um den Kursus mitzumachen. Und . . . und ... er mag' Tante Jda auch nicht sehr. Aber das kommt wohl daher, daß die Tante Katzen gern hat, Onkel Otto aber für Hunde schwärmt. Er hat einen ulkigen Dackel namens Lump." „Dies Glas aus Onkel Otto- und- den Dackel Lump!" lachte Braun. „Nun wollen wir zu Bett

gehen." Als man ins Abteil zurückkam, sah Nora Wilde, daß das wörtlich gemeint war. Für Braun war das Bett aus geschlagen, aber Nora hatte keine S-chlaskarte. „Werden wir gsl-eich besorgen," -erklärte Braun. „Ich kann nicht zugeben, daß Sie sieben Stunden auf einer harten Holzbank verbringen." Noras' Protest half nichts. Sie wurde mit ihrem Gepäck i-n- einem noch freien Abteil untergebracht. Ter Journalist wünschte denr jungen Mädchen mit einem Scherzwort gute Na-cht. Er selber schlief ganz

Dackel Lump und biß ihn weg. Gott sei Dank! Es war ein wunderschöner Morgen, als mau aus dein Bahnhof Friedrichstraße einlief. Kurt Braun fand, daß Nora Wilde noch hübscher aus-sah, als am Abend zuvor. Jedenfalls war sie ausgeschkasen und» hatte muntere Augen. „Und nun werde ich Ihnen weiterhelsen, Fräulein Wilde," sagte er herzlich. „Sie wissen sicher nicht in Berlin Bescheid. Wo wollen Sie eigentlich hin?" „Zu meiner Tante Klara. Die Adresse ist hier ausge schrieben." Ein kleines

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 20.10.1936
Umfang: 8
entwurzelt. Der Orkan richtete an der Nord küste furchtbare Verheerrungen an. Der im Jahre 1933 sertiggestellte Neufelder Koog mußte wegen Durchbruch gefahr geräumt werden. Auch an der Ostseeküste wurden gewaltige Sturmschäden angerichtet. Aus »der Insel Rügen Leben geführt hatte und ihre Stimmung war die gleiche, in der Shakespeares» Desdemona von ihrem- Othello sagt: „Um- deiner Abenteuer willen liebe ich dich..." 10 . Inzwischen bummelte Kurt »Braun den» Rhein hinab, er freute sich >an den» grünen

von der „Lorelei" im Urtext, doch mit amerikanischer Betonung. Was gut gemeint war, sich aber schauerlich anhörte. Unter diesen vergnügten Leuten siel Braun ein Paar -auf, das ganz und gar nicht lustig war. Sie war eine famos gewachsene Blondine, sehr hübsch, sehr elegant, sehr angemalt. Er war ein magerer Bursche mit hartem Panke-ege- sicht und einem Bündel riesiger, amerikanischer Zeitungen, in »denen er unentwegt las. Folglich taxierte der scharf beobachtende Braun: Ehe paar, gegenwärtig leicht verkracht

; vermutlich, weil Ma dame gar zu gern mit den Augen klappert. Davon hatte er nämlich selber ein paar kräftige Pro ben» »beim Dockspaziergang bekommen, denn Braun w>ar ein hübscher Kerl und sah in seinem Touristenanzug vorzüglich ans. Und da er einem Paar schöner Angen ungern aus dem warf der Orkan einen Kleinbahnzug aus den Schienen, wo bei sieben Personen verletzt »wurden. In Hamburg standen zahlreiche Straßen im Hafenviertel unter Wasser. Die Schiffe in der Deutschen Bucht wurden in mehreren Fäl len

jun. schwer verunglückt Budapest, 18. »Oktober. Während eines Gastspieles des auch bei uns bekannten österreichischen Zirkus Rebernigg Wege ging, weil er das für feige hielt, hatte er das Trom melfeuer »der Micke nach Kräften» erwidert. »Daß ein verknurrter »Amerikaner in der Schußlinie i war, störte ihn gar nicht. Im Gegenteil, so etwas erhöht das Vergnügen. Unter dem Sonnensegel war die Mittagstafel g»edeckt. Die Glocke rief zum »Essen und der »Steward wies Braun feinen Platz gegenüber

dem amerikanischen Pärchen an, . weil unser Kurt das» durch einen harten Händedruck mit ; dem Manne so abgemacht hatte. Bei »der Suppe las der »Amerikaner den „Neuyork » Herald". Die Mondine studierte die Weinkarte, was Braun für ! eine Rheinsahrt entschieden passender fand. Aber die Dame erlitt offenbar die Qual »der Wahl und konnte sich nicht schlü»ssig werden. Vater Rhein führte ja auch verwirrend viele Sorten. „Jimmy, was wollen wir trinken?" mahnte sie. „Rüdesheimer," knurrte Jimmy und las

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 29.10.1936
Umfang: 8
, «damit sie «den «Ge«w«alttäti!g!keiten ein «Ende bereite. Erst nach langen Bemühungen konnte die Ordnung «wieder Friede! placiert wurde, machte die Wut sie stumm. Aber das war allen sehr angenehm! Dafür redete der immer voller Ideen steckende Braun. „In der nächsten Woche veranstalten die großen Kauf häuser einen künstlerischen Wettbewerb unter dem Kenn wort: „Der gedeckte Tisch"," sagte er. „Unser Professor hat wahrhaft originelle Einfälle gehabt lind mit wenigen Mitteln einen famosen Ostertisch hervorgezaubert. Deshalb

schlage ich vor, daß er an dem Wettbewerb teilnimmt. Da durch kommt er wieder mit der Oefsentlichkeit in Berührung. Ich werde alles für ihn in die Wege «leiten." „Ach, Herr Braun . . ." versuchte der schüchterne Künstler einen schwachen Protest, aber die anderen über schrien ihn. „Famoser Einfall!" „Hoch, Braun!" „Wird gemacht!" „Es geht nicht an, daß ein so «begabter Künstler wie Sie, lieber Professor, als Veilchen im Verborgenen« blüht," fuhr der Journalist fort. „Ich habe mich heute gründlich

«bei Ihnen umgesehen. Sie haben' ja einfach Schätze in Ihrem Atelier. Damit machen wir hier im Hause eine Kunstaus«- stellung." „Dazu habe ich nicht mehr den Mut, Herr Braun," sagte der alte Maler, rot und blaß vor Erregung. „Aber ich habe ihn. Und er kostet in diesem Falle ja nichts, nicht mal das Leben. Gleich nach dem Fest eröffnen wir« die Gemäldeausstellung des berühmten Malers Profes sor Walter. Vielleicht verkaufen wir ein paar Bilder." Hall nahm sich sofort vor, als Käufer aufzutreten. Nach dem Essen

mit dem Dackel Lump," rief Braun ver gnügt. „Von dem hat Nora mir schon erzählt. Warum sehen «Sie denn so traurig drein, Mutter «Schuster?" „Wenn «Sie Onkel Otto kennen« würden ..." „Na, wer einen «Leibdackel besitzt und «den Wahlspruch hat: „Man muß Liebe säen", kann doch kein Unmensch sein?" „Liebe sät Onkel Bellinann sozusagen unter Donner und Blitz, lieber Braun. Das ist nicht immer ein Ver gnügen und . . . aber, Nora, was ist denn mit dir los?" Nora Wilde brach in Tränen aus. „Ach, Tante Klara, sei

Prophezeiung sollte sich erfüllen. 14. Schon auf dem Bahnhof ging der Kladderadatsch los«! Tante Jda kam von Köln. Onkel Otto war in Hannover in denselben! Zug gestiegen, aber in ein anderes Abteil. Bei der Ankunst prallten die beiden feindlichen Geister ausein ander angesichts dev Begrüßungskommission. Die bestand aus Frau Schuster, Friede! und Kurt Braun, der als männlicher Schutz mitgegangen war. „Na, wenn ich das gewußt hätte . . ." sagte Onkel Bell mann und sah Tante Jda von oben «bis unten

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