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Volksblatt
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Seite 2 von 12
Datum: 24.07.1901
Umfang: 12
war, dass Gustav Adols bei Lützen fiel, sonst wäre wahrscheinlich ein die nördlichen Meere und den atlantischen Ocean beherrschendes. Alldeutschland schon im 17. Jahr hundert entstanden, das weitergebaut hätte, was die Hansa begonnen.' Wir nehmen an, dass in dem winzigen Leser kreis des Bozner schillernden Beunruhi.qungsorgans Leute von tieferem Wissen sind, als das Organ annimmt. Was mögen die sich dabei gedacht haben, als sie es lasen? Denjenigen aber, die es glaubten

, oder die da meinen, diesen Galimathias als gang bare Münze weiterverbreiten zn können, sollen nachstehende Zeilen gewidmet sein. Gustav Adolf, der „Netter Deutschlands.' Mit obigem Geistesblitz kann es der Geschichts gelehrte der „Boznerin' doch nur darauf abgesehen haben zu behaupten, dass der Schwedenkönig Gustav Adols, der 1630 ungerusen — Protestanten können bis heute keinen „Hilferufenden' namhaft machen —in Deutschland ankam, der Retter Deutschlands war. Da in einem Zeitungsartikel nicht gründliche Geschichte betrieben

werden kann, wollen wir uns heute auf folgende kurze Skizzieruug des sonder baren „Retters Deutschlands' beschränken: Bevor Gustav Adols ^ nach Deutschland gieng, berief er die Stände seines Reiches, aber nur die jenigen, welche er sür seinü Sache gewonnen hatte, nach Stockholm und nahm am 29. Mai 1630 kann'. Es verödete aber ^bis auf die heutigen geringen Ueberreste, vorzugsweise seit den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts, wo alle Räume der festen Ziegeldächer beraubt wurden! In der Ordnung der sogenannten

zurückzuhalten. Lange wollte kein deutscher Fürst von Gustav Adolf etwas wissen. (Gfrörer, G. A., König V.Schw. 3. Auflage S. 605—607.) Der Preußenkönig Friedrich II. be handelte die Vorwände Gustav Adolss als „leeres Geschwätz.' (Oöures 1, 35.) Das Manifest, das Gustav Adolf nach seiner Landung erließ, bezeichnet derselbe König Friedrich von Preußen als ein „Meisterstück königlicher Sophistik' und bricht in die Frage aus: „Ist es recht, sür solche Dinge, wie Gustav Adols sie vollbrachte, das menschliche

Ge schlecht dem Blutvergießen zu weihen, um den Ehrgeiz und die Laune eines einzigen Menschen zu befriedigen?' In Wahrheit sann Gustav Adols angesichts der deutschen Wirren schon lange auf deutsche Ero berungen. Besonders fanden die Anträge des französischen Ministers Richelieu, des Erz feindes der Habsburger, ein williges Ohr, als er im Jahre 1624 zu einem Kriege gegen Ferdinand U. reiche Unterstützungen anbot. Aber der Schweden könig verlangte sür sich nicht nur als erste Beute einen deutschen Hasen

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Volksblatt
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Seite 3 von 12
Datum: 24.07.1901
Umfang: 12
. (Universal geschichte 1840.) Professor Barthold in Greisswalde äußert sich in.seiner „Geschichte des großen Krieges, Stuttgart 1842,' mit Verachtung über die Bewunderer „schwedischer Großherzigkeit und uneigennütziger Kampfestreue, welche — gottlob — nur noch in einem Winkel unseres Vaterlandes in altsränkischer Befangenheit sich geltend machen will, über die halbunmündigen Seelen, welche, erwärmt durch die Tradition aus der Schulzeit, gedankenlos ihr Scherflein zum Lützener Denkmal (für Gustav Adolf

) dargebracht haben.' Der bekannte Culturhistoriker Scherr schreibt: „Schade, dass Strohköpfe von lutherischen Pfaffen und Consistorialräthen noch nicht auf die sublime Idee versallen sind, dem Gustav Adolf-Verein, welcher mit beispielloser Gedankenlosigkeit einem der grim migsten Feinde Deutschlands zu Ehren von Deutschen gestiftet worden, auch noch einen Karls-Verein (es handelt sich um Karl XII. von Schweden, welcher 1706 Schlesien verwüstete) zur Seite zu stellen.' Als der Krieg endete, war Deutschland

ein großer Kirchhof, eine Wildnis. Im tiefsten Weh ^ klagt Max von Baiern: „Der Schwede haust in meinem Lande ärger als der Türke, mit Brennen u. Niederhauen, sowohl der Weiber, als auch der Kinder. Die Erinnerung an Gustav Adolf und sein Heer lebte sort im Gedächtnis des deutschen Volkes; feierten doch im lutherischen Sachsen Bürger und Baueru noch nach anderthalb Jahr hunderten den Abzug der Schweden durch beson dere Dankfeste und äußerten noch im-Jahre 1813 bei dem Durchzug der schwedischen Truppen

, den ihr setztet in den Brand, Gäbe Seife nicht genug, auch die Oder reichte nicht, Abzuwafchen innern Fleck, drüber das Gewissen richt'.? Fühlt es selbsten, was es ist, ich verschweig' es jetzt mit Fleiß, Weil Gott, was ihr ihm und uns mitgespielet, selbsten weiß. Gustav Adolf mit den Feinden des deutschen Kaisers im Bunde. Gustav Adolf hatte schon lange die deutschen Angelegenheiten mit Aufmerksamkeit verfolgt. Schon im Jahre 1614 war er von dem reichs verräter ischen Landgrafen Moritz von Hessen-Kassel

, Venedig und Savoyen, Holland, England und die Türkei. Dazu rief Richelieu von Frankreich noch Pem Schwedenkönig Gustav Adols. Selbst die protestantischen Stände in Deutschland, vertraten wie Onno Klopp, der die beste Geschichte jener Zeit geliefert hat, acten- Aäßig nachweist die Sache des Kaisers Friedrich Ulrich von Wolfenbüttel beispielsweise, der seine Unterthanen dringend bat, sie möchten sich nicht irre machen lassen, sondern treu zum Kaiser halten, unter dem sie ihrer Religion sicher seien

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 30.01.1903
Umfang: 8
FttHldenliste m« ZM. (Nach den amtlichen Anmeldungen beim Stadtmagi skat Bozen am L9. Jänner.) Hotel de l'Europe. Heinrich Reichold, Kfm., Wilhelm Görner, Rsd., Martin Tauchert, Kfm., Wien. Hotel Greif. Frl. Hedwig Weiß, Plaumann, Berlin. Baron Leon, Meran. Hugo Hertzberg u. Fr., Bremen. Hauptmänn v. Eccher, Karlv. Tirfch- ner, Rovereto. Adolf Reiß, Kfm., Preßburg. H Nueggär, Kfm., Bregenz. Hotel Walter v. d. Bogelweide. Siegs. Müller, Alfred Silberstein, Josef Müller, Max Zirner, Alex. Braun, Rsde., Wien

man auch das erste Opfer von Theresens Pump» genie aufgefunden. Dieses erste Opfer von- Fräulein Therese Daurignao lief ihr bereits im Jahre 1878 ins Garn und war kein geringerer als ihr zukünf tiger Schwiegervater, Gustav Humbert. Der alte Humbert, der Vater von Frsdörie, war damals Professor der Jurisprudenz in Toulouse und wohnte in dem Oertchen Beauzelle, dreizehn Kilometer von der Universitätsstadt entfernt, in dem Haufe, welches auch die ehrenwerte Familie Daurignao beherbergte. Bereits damals begann

Fräulein Therese Daurignao von einer großen Erbschaft zu sprechen, die sie zu erwarten habe, und eines schönen Tages begab sie sich zu ihrem Hausgenossen, tat sehr verlegen und bat ihn um einen guten Rat. Es handle sich dar um/ sagte sie, einen Prozeß einzuleiten, um in den Besitz der besprochenen Erbschaft zu gelangen. Pro fessor Gustav Humbert interessierte sich für die tem» peramentvolle junge Dame, ließ sich von ihr die Erbschaftsgefchichte genau auseinandersetzen und sie wickelte ihn so geschickt

ein, daß der gelehrte Her« von der Gerechtigkeit ihres Falles vollständig über zeugt wurde und — das war ja die Hauptsache — ihr einen größeren Vorschuß auf die zukünftige Erb» fchaft gab. Und nun ging die Geschichte in logi scher Entwicklung weiter. Da Professor Gustav Humbert das Fräulein Daurignac für eine reiche Erbin hielt, hatte er nichts dagegen/ daß sein Sohn Frsdsric sie heiratete. Als Gattin eines Advokaten, als Schwiegertochter des Siegelbewahrers — auch das war Gustav Humbert — erweiterte Frau The rese

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 29.03.1923
Umfang: 6
. Als Neu heit liegt aus D ek ts chla nd die 3000 Mark dunkelbraun auf weißem Papier mit Wabenwasserzeichen vor. Die Neichspost aibt jetzt bis zum Betrage von 300 Mark Briefmarken in kleinein Format heraus. Sie werden einfarbig auf weißem Waffelmuster- Papier gedruckt. Am oberen Rand steht Deutsches Reich, in eruem ruttden, nollfarbi- j gen Feld die Zahl. >>Am unteren Rand wird die Zahl in Buchstaben wiederholt. Die Marken zu IVO Mark sind violett, die zu 200 Mark lilarot, 300 Mark grün. 400 Mark braun

,'. 400 Markm auf 1 Litas braun, Ausdruck: rot: 500 Markiu auf 1 Litas braun. Aufdruck: dunkelblau. Die zweite Ausiabe, in Kowuo überdruckt: 10 .Markiu auf 5 Centai hellblau; 25 Markiu auf 5 Centai k?llblau: 50 Markiu auf 25 Centai rot: 100 Markiu auf 52 Centari rot: 450 Markiu auf 1 Litas braun, sämt liche mit schwarzem Ausdruck. Femer liegt im gleicl)en Markenbilde bereits eine end gültige Marke ^u 10 lMarkiu lila vor, die im unteren Schriftbande den Namen „Me mel' trua. — In Luxemburg wurde

sich langsam zur Heraus gabe neuer.Marken. Boraelogt wurde bis her nur die Marke ,nr 300 Mark nriin, Gleicifalls einfarbia sollen aber noch erschie nen sein: 400 Mark braun und 500 Mark violett. Ein Heilmittel gegen Geisteskrankheit. In der Zeitschrift für ärztliche «Fortbildung berichtet der dirigierende Arzt an der Irrenanstalt Dalldorf, Sanitätsrat Dr. Bratz, über eigenartige Versuche zur Heilung der auf luetischer Grundlage ent standenen Geisteskrankheit, der sogenannten progressiven Paralyse

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 06.10.1897
Umfang: 4
, ich werde Se. Hoheit begleiten, und zwar offi ziell, mit meiner ganzen Suite. Noch heute werde ich die geänderten Dispositionen an höchster Stelle veran lassen.' Berenberg sah sie betroffen an. „Und der Zweck?' sagte er unsicher. „Der Zweck, mein bester Berenberg? Ich werde Gustav Larin mit Alix Sipprach verheirathen, dann ist er unser.' Berenberg erschrack sichtlich. „Gustav mit der Gräfin Sipprach. Gustav Larin?' wiederholte er leise in tiefen Gedanken. „Sie zweifeln, daß es gelingen wird?' Der Hofmann

verständi gen. Was auf den Festen in S. eingeleitet wird, kann sich in Sipprach in vier bis sechs Wochen ausgestalten. Mein treuer Berenberg, welch' eine Freude, welch' ein Sieg für uns!' So ehrliche Freude strahlte aus dem hübschen Blick der alten Dame, daß Berenberg gerührt wurde. „Für Gustav Larin steh' ich ein trotz Allem,' sagte er aufgeregt. „Er könnte ein prächtiger. Mensch. sein. Hübsch ist er nicht und kein Salonmänn, aber --- hm — er — er meint, was er sagt, kaiserliche Hoheit.' Es klang ganz

^..sie-nicht. Und dann, dann kommt ihnen eine so lebhafte, junge Schönheit unvertraueyswürdig.vor, Mit dem Larin freilich, da ist das anders. Der nimmt's schon noch auf.' , ^ „Der nimmt's noch auf,' wiederholte Berenberg mechanisch. Gedankenvoll verließ er die Gemächer der Fürstin. Vor seinem geistigen Auge stieg ein Bild empor, das ihm zugleich unwahrscheinlich und doch beunruhigend, wie eine UnglüMahnWg..^ erschien. Ein, Bild das ihn nicht verlassen wollte : Alix Sipprach und Gustav Larin. 4. Kapitel. - - Gustdv Larin

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 06.11.1897
Umfang: 4
hatte, sich doch wieder an einer der großen Hochwildjagden zu betheiligen, sagte er plötzlich muthig: „Gustav, so kann es nicht bleiben. Du kannst mich entlassen, hinausweisen lassen, aber zuvor will ich Dir noch etwas sagen: Gustav, wenn Du so fortfährst, wirst Du irrsinnig oder ein Verbrecher.' „Das Erstere nicht,' unterbrach ihn Larin, laut und höhnisch auflachend, das erste Lachen seit Monaten, das unheimlich durch den halbdunklen Raum schallte. „Das Erstere nicht. Ich habe einen starken Geist.' „Also das Zweite,' sagte Norbert

langsam. Der Fürst zuckte die Achseln. „Wir wollen schlafen gehen.' brach er ab mit einem Gähnen und erhob sich. Auch Helmer stand auf und legte seine Hand schwer auf den Arm seines Zöglings. „Nein, Gustav,' sagte er mit starker Stimme. „Erst höre noch von mir ein Wort. Errinnerst Du Dich des sen, was ich Dir in jener Fiebernacht gesagt, wo Du mit Deiner nie gekannten Mutter Zwiesprache hieltest? Mein ist die Rache, spricht der Herr, ich will vergel ten.' „Laß die Bibelspüche,' unterbrach ihn Larin

gethan, willst Du an der Allgemeinheit rächen. Weh' Dir, Gustav Larin! Sie fürchten Dich. Natürlich Du nimmst unter ihnen eine dominirende Stellung ein. Du trägst einen so hohen Na men. bist so mächtig und reich, daß man auf dich blickt als auf einen der maßgebenden Vertreter Deines Stan des. Diese Gewalt willst Du ausnützen! Du schädigst ihr Ansehen, vielleicht bis zu einem gewissen Grade. Aber was Du thust, geht am Ende doch nur tief und schwerwiegend an Dir selbst aus. Daran denke, wenn ich todt

zuriefen. In seinem Blick und Wesen lag es immer lauernd, forschend, als suche er Etwas; seine peinliche Wortkargheit vermehrte den seltsamen Eindruck, den er machte. In Sipprach war Wolfram genesen und begab sich nach Wien an den Hof, wo man ihm ein kleines Ehren amt geben wollte. Er würde nicht so bald in die für ihn denkwürdige Gegend zurückkehren. Es wurde still im Lande und still um Gustav Larin. War das wieder die bleierne Ruhe vor dem Sturm? 15. Kapitel. November kam, ein milder, schöner

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 20.12.1904
Umfang: 8
.) Aus der Theaterkanzlei wird uns mitgeteilt: Heute gastiert Fran Josesine Glöckner vom deut-- schon Volkstheater iu Wien in der Titelrolle des Haffner'fchen Volksstückes „T herese Krone s' bei ansgehobenem ^Abonnement (Nr. 12, Vor kaufsrecht Serie braun). In den Hauptrollen sind «eben der Künstlerin noch die Damen: Hellborn, Ranscher nnd die Herreu: Frieberg, Jndra, Kanflnauu, Riedl und Schwab beschäf tigt. Ermäßigte Vereinskarten find nngültig. — Mittwoch gastiert Frau Glöckner bei auf gehobenem Abonnement

Österreicher. (Konzert des Jnnsbrncker Eisen bahn sän g e r kln b.) Wie schon vorige Woche gemeldet, veranstaltet heute den 20. d. M. inr Saale beim „Grauen Bären' der Eisenbahn sängerklub sein erstes diesjähriges Vereinskonzert. Zu demselben haben das Mitglied des hiesigen Stadttheaters, Herr Gustav Fruhwirt, sowie das unter der Leitung des Herrn Postkoutrollors Anton von. Au> der Lan stehende Staatsbeamtcn- käsinovereins-Orchester ihre Mitwirkung zuge sagt. Im Nachfolgende» geben wir das Pro gramm

für diese» Abeud bekannt: 1. „Lothrin- ger'-Marsch von Gauue. 2. Ouvertüre zur Ope rette „Veuils auf Erden' von Liucke. 3.' a) „Jagdlied,' Männerchor mit Klavierbegleitung vou Storch; d) „Triuklied,' Männerchor von Schwalm. 4. „Mondnacht auf der Alster,' Walzer vou Fctras. 5. Liedervorträge des Herrn Gustav. Fruhwirt. li. Fragmente ans der Ope rette „Die Fledermaus' von Strauß. 7. a) „Die Espen zittern im Abendwind,' Männer chor von Möhring; 7. d) „Vineta,' Männer chor von Abt. 8. „Barcarole,' aus der Oper

„Hoffmauns Erzählungen' von Offenbach. 9. Liedervorträge des Herrn Gustav Fruhwirt 10. „Wiener Spaziergäuge,' Potpourri von Komzak. 11. „Donausage,' Mäuuerchor mit Klavierbe gleitung von Weinzierl. 12. „Sauter'-Marsch von Werner. Beginn des Konzertes 8 Uhr abend. Uelearaphifwe Dspefchen« (Telegramme des k. k. Tcl.-Korr.-Burcau.) Salzbnrg> 20. Dez. Gegenüber andere» Ge rüchte» wurde a» kompetentem Orte .festgestellt, der Großherzog vou Tose ana befinde sich nach der Rückkehr vo» Lindau besser als vor her

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 26.03.1904
Umfang: 16
» haben?' fragte er. „Hallstädt und Theodoiv werden das nicht glau ben. und was die anderen denken, was kummerts Dich?' „Nichts, es ist wahr! Man hätte viel -u tun. wollte man sein Handekn von dem Urteil der 5cnte abhäijgig mack>sn. Uzild doch ist's nur eine Frage dK Augenblicks,' fuhr Friedrich träumer-'ch i'ort- „bietet sich der rechte Augenblick nicht, dann zerilie- ßen die schöllen Hoffnungen in Neoel.' ..Ter Arlgenblick bietÄ sich oft, und häufig i'ird er veipaßt,' sagte Gustav Varnay c,nü- „mmi er kennt

auf den Balkon und legte zwei Briefe auf den Tisch; der eine war an, Gustav Varnay, der andere an 5.'ni Premicrln : naut. Hagen adressiert. Gnstav erriet den Inhalt seines Briefes f^.'n, als er einen Blick auf die zierliche! Handschrift der Adresse geworfen hatte: er sah sich in' seinen Ver mutungen nicht getäuscht. Elisabeth bat ihn um seinen Besuch; 'ie beklagte sich bittvr darüber, daß er noch nicht gekomwl.i lilar, uni ihr zu raten uird beizustellen; sie sprach die zuversichtliche Erwartung

aus, daß er nack' En:p fang dieses Briefes nicht lanige zögern werde, di? Freundschaft, die ei' ihr zugesagt habe, auch durch die Tat zu beweisen.' Gustav sah sich jetzt in dis peinliche! Notwcn digkeit versetzt, eiueu Eirtschlnß fasse» zu müssen; «r üErreichte dem Freunde den Brief, der. nach dem or ihn gelesen' hatte, mit bedznklichcr Miene das Haupt schüttelte. „Ich würde nicht hingehen,' sagte Friedrich; Dein Ausbleiben wird sie erkennen lassen, daß sie nichts mehr von Dir zu erwarten hat.' „Sage

».' „Auch m> divsem Falle würde! ich doch nicht ver zagen.' erwiderte Gustav, währeird er eine neu? Zigarre anzündete; und ickin koiiiin, ich hab? Lust, eincin recht weiten. Spaziergang zu machen.' Am Morgeii. nach diesenr Abend erwartete Eli sabeth mit steifender Ungediild den Freund, aus dessen Rat und Hilfe sie ihre letzten Hoffnnngnl! bmlte. Sollte ihr Bruder wirklich rocht gehabt haben, als er dsn AdvokatÄi Varnay als den/ Urheber al ler Vorfolgunigen bezeichiretv? Sie konnte und wollte das lücht glauben

, und doch wilßts sie es befremden, daß Gustav nicht sofort zu ihr geeilt war. um ihr seiliivn Beistand ai^ubieten. Aus dem GesÄlguis draiU anch kerne Kunde zu ihr und der Polizeibeamte büvachte noch immer

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 25.01.1872
Umfang: 4
die Version sein, daß Graf Andrassy gesagt habe: waren ihrem Gedächtnisse so eingeprägt, daß an eine Verwechslung nicht zu denken war. „Um zehn Uhr wird Alles im Pavillon de« Herrn von LichtenfelS versammelt sein. Die Überraschung und Gefangennahme kann ohne jegliche Mühe ge schehen. — Braun.' Mathilde zitterte bei Durchlesung dieser Worte wie Espenlaub. So wenig ihr Gemahl auch in die weit- verzweigten Unruhen verwickelt war, sein lebhaftes Rechtsgefühl hatte ihn doch gewiß zu manchen Aeu ßerungen

, die Regierung ist ausgezeichnet unterrichtet, selbst daß er während mehrerer Tage Ihre Gastfreundschaft genoß, ist uns nicht entgangen und eS wäre uns leicht geworden, Ihren Gemahl zur Strafe zu ziehen, wenn uns daran tag. Aber der König will das nicht, er hat sogar Befehl gegeben, besagten Braun zu ver folgen, damit man ihm die Briefe entreißen kann, die, möglicherweise in verkehrte Hände gegeben, den König zwingen können, der Gerechtigkeit freien Lauf zu lassen.' er halte den Vatican für das beste Asyl

, wenn meine Mission eine ver gebliche gewesen wäre, wenn jener Braun so weit damit käme, daß er sie gegen einen hohen Preis an den Polizeidirector verkaufte. 'Dann freilich hätte Herr von LichtenfelS nichts zu hoffen, dann müßte man der Gerechtigkeit freien Lauf lassen und minde sten? zehn Jahre Zuchthaus wären Ihrem Gemahl gewiß.' Graf Hom beobachtete die Wirkung seiner Worte und konnte mit dem Erfolge zufrieden sein. Eine Leichenblässe hatte Mathilden« Antlitz bedeckt, während sie vergeblich den raschen Ausweg

sie endlich schaudernd. ..Sie sehen zu schwarz, gnädige Frau,' sagte Graf Horn, „ich stelle Ihnen nur die Möglichkeit vor Augen, wenn man dieses Braun nicht habhast wird, ihm die Papiere zu entreißen, und ich hoffe zuversichtlich, daß dies geschieht. Wir haben einen zuverlässigen Mensche« mit seiner Gefangennahme beauftragt und ist nur erst sein Aufenthaltsort entdeckt, dann ist Ihr Gemahl gerettet. Freilich ist e« dann nur an Ihnen, ihn von ferneren leichtsinnigen, gesetzlosen Handlungen abzu halten

und es kann noch Alle« gut werden. Diese unruhige, gesetzlose Zeit erreicht ihr Ende, Ihr Gemahl wird einen angesehenen Posten bei Hofe bekleiden und Sie werden bewundert und umschwärmt werden wie zuvor. Ich will nur hoffn-, daß dieser Braun aufgefunden wird, dann haben w»c gewonnenes Spiel. Leben Sie jetzt wohl, Mathilde. Haben Sie wirklich keine Ahnung, wo der Schurke sich aufhält?« „O doch' entgegnete Mathilde hastig, „er hat sich nach H. begeben, wo seine Schwester an einen Regie»

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 11.04.1944
Umfang: 4
knmpfen. stigeclvltkerungln aufopfernde»« Einsatz Braun schweig, entstanden Gebäude- ^esMng Henatam überließen. Die Vor- Der Domou Serbiens Tüo,^^at sich^in durch ^^npss.^und^^ Trans^kverbände s^öden und ^Peksopenv^^^^^^^^ Linioe Alt der spanischen.Verbände ist sofort seiner Rechnung geirrt. Serbien vertel digt. sein Heim, seinen Namen, seinen Glauben. In Blut und Tod sind all« Ser ben ein« gewordene unter dem Oberbesehl des Generatober- feindliche Skörflüazeuae überflogen tu der stcn D eßloch

; ihr Gesicht hat sich im Laufe der Zeiten we sentlich gewandelt, doch immer ist sie ihrer Aufgabe bewußt gewesen, in erster Linie Mittler und Bindeglied zwischen der kämpfenden Truppe und der Heimat zu sein. Die ersten Vorläufer der Feldzeituug von 1794 finden sich bereits im Dreißig- jllhrigen Krieg, wo sie in den Heeren Wallensteins und Gustav Adolfs- von Schweden verbreitet wurdet»: im Origi nal sind sie uns jedoch nicht erhalten. Die bereits erwähnte „Geprüfte Tag schrist' von 1794 wurde von General

dorm vermitteln. Die ersten 24 Bummer . bringen-u. a. Erzählungen von Bruno Bredn Robert Hohlbaum. Gustav Leutell. Cgrl Wal zinger.und Stefan Sturm. Mit Adasbert Sti! ter werden auch ältere gute stidostdeuksche Er zahler wieder zu Wyrt kommen/'wie Ludwi Anzengruber, Johann Gabriel'Seidl. Fra» Stelzhammer. und Karl Postl. Don Käthe Kamossa' erscheinen im Andree» Verlag. Prag, lyrische Gedichte „Lyrische Ve sper'. Die junge Dichterin, die sich nlit ihrem Ersllingswert „Kleine Sinfonie' bereits viele

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 09.07.1903
Umfang: 8
. zusammengeballten Zweige beruht auf einem besonderen anatomischen Bau derselben und läßt sich beliebig oft wiederholen, daher der Name der Pflanze: Anastatica — die Wiedererstehende. Derselbe rein mechanische Vorgang kann auch bei anderen Wüstenpflanzen beobachtet werden. Neuerdings aber hat man an einer ganzen Reihe von Gewächsen jene Fähigkeit, wieder zum Leben zu erwachen, kennen gelernt. In Kalifornien gibt es eine Bärlapp-Art, die bei langandauernder Hitze ihr zierliches Laub schließt; es wird braun

und die ganze Pflanze vertrocknet vollständig. Aber schon nach den ersten durchdringenden Regenfällen erwacht sie vom Scheintode, die Blätter werden grün und breiten sich wieder zur Rosette auch. Der Botaniker Alexander Braun berichtet von einer Wüstenpflanze Algeriens (Isoötes sstacea), daß sie, in feuchte Erde gesetzt, wieder aufgrünte, nachdem sie zwei Jahre zwischen Löschblättern in seinem Herbarium gelegen hatte. Denselben Vorgang kann man bei vielen unserer Moose, Flechten und Luftalgen be obachten

v. Stünzner, Oberpräsident a. D. Graf zu Stoilberg - Wernigerode, der Oberpräsident der Provinz Hannover Dr. Wentzel und Regierungs präsident v. Philippzborn. Nach dem Umzug fand ein Festbankett statt, an dem an 300V Gäste teil nahmen. Senator Gustav Fink begrüßte als Ob mann des Empfangsausschusses die Erschienenen, be sonders „die lieben Brüder aus dem verbündeten Oesterreich', in deren Namen Baron Dr. v. Somma ruga einen Trinkspruch auf die Zusammeng,Hörigkeit aller deutschen Schützen

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 19.02.1904
Umfang: 8
sie dagegen machen! Du könn, test Elisabeth nun an ihr damaliges Versprechen er innern. Gustav: aber ich rate Dir nicht dazu, und Du weißt, es ist nicht nur eim väterlicher Rat. son dern auch der Rat eines Freundes.' ' „Sie hat derzeit zu schändlich an Dir gehan delt,' fügte die Mutter hinzu: «das kann man nicht vergessen.' „Sie war noch ein halbes Kind, als sie mir jenes Versprechen gab.' sagte Gustav, und in dem Tone, den er jetzt anschlug, lag das Bestreben, sie zu ver teidigen. „Ich baute freilich

auf dem Sohne, der in Nachdenken versunken am Fenster stand. „Wenn diese Vermutmvg begründet ist, dann wird der Witwe wohl mancher Prozeß drolM,' sagte sie. „Die betrogenen Gläubiger streiten sich um den Nachlaß, und der armen Frau wird nichts übrig bleiben.' „Ihr Mann hatte sich in eine Lebensversicher ung eingekauft.' erwiderte der Medizinalrat. „diese Summe wird der Witwe wohl verbleiben.' „Wie groß ist sie?' fragte Gustav. „Ich kam: Dirs nicht sagen: die' junge Frau fürchtet, zu «nein Prozeß genötigt

, „man kann nicht stetan Sonnenschein im Leben ver- langen.' Die Unterhaltung wurde in diesem Augenblick durch den Eintritt des Dienstmädchens gestört, das dem Advokaten den Besuch einer Dame meldete. „Ich komme sogleich.' nickte Gustav, „führen Sie die Dame in mein Kabinett. — Sollt» sie es sein?' wandte ei' sich zu seinem Vater, als das Mäd chen sich entfernt hatte. „Ich kann mir doch nicht wohl denken, daß sie an die frühere Freundschaft appellieren und meinien Rat beanspruchen sollte.' „Und wäre

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 22.12.1898
Umfang: 8
Personalnachrichten. Die nachbenannten Frrqaentanten der Landwehr-Aspirantenschulen und Einjährig-Freiwilligen wurden mit dem Rang vom 1. Jänner 1399 zu Cadet-OfficierS-Stellvertretern ernannt: Heinrich Graziadei vom III , Rudolf Tschamler vom l., Rudolf PanhauS vom II.» Friedrich Buchgraber vom I., Gustav Wahl ,vom I.. Josef Stubuer vom I.. Peter Stefliczek beim I., Dr. Eugen W i tz beim I., Ferdinand Pam - berger beim II., Anton DanneSberger vom III., Ottokar Kopetzky beim II., Paul Hohl beim

tl., Dr. Alfred Hauke beim. I., Moriz Wilfort beim ll., Ottowr Halwa beim I., Moriz Bloch beim II> Theodor Ohnesorg vom I., Gustav Bild beim II, Alfred Kälb beim II., Franz Schweiggl vom I., Peter Graf Forni vom II., Felix Peterlongo und Oreste Angeliini beide vom ^III., Oskar Tram er beim III., Franz SprSny und Jsidor Jänner beim !., Alfred Seidl->r beim III. und Karl Schaumann beim II. Landes- .fchützen-Reginicnte und endlich Han« Schwegel der Division der berittenen Tiroler Landesschützcn. — Transferiert

Preisen die beliebte lustige Posse „Der böse «seist Lumpaci VagabuuduS oder DaS liederliche Kleeblatt' in Scene. — Abends 7'/^ Uhr wird als 72. Vor stellung im Abonnement (Serie braun) die Operetten- Novität „Die Blumen-Mary' zur Wiederholung gebracht. Selegvnphische Zoprfüzon. (Telegramm- des <5orrejvondenz-Knrcau.) ^Viclt, 21. Dec. Se. Majestät der Kaiser rm- psieng heute den abbernsenen französischen Militär- attacho Berkheim und unmittelbar darauf dessen Nach folger Capitän Lagniche in besonderer

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