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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 21.12.1942
Umfang: 4
drauf, dann krieg'n S' zwei Lose!" Und so geschah es ... . Wirklich, unsere prächtigen Jungen und Mädel haben die ihnen über das vergangene Wochenende zugeteilten Aufgaben mit ganzer, freudiger Hingabe gelöst. Darum ist ihnen auch ein ganzer Erfolg für das Kriegs-Winter- hilfswerk 1942/43 beschieden gewesen. Prrsonalnachrichten Den Heldentod fürs Vaterland fand am 27. Sept. im Kaukasus der Gefreite in einem Gebirgsjäger-Regi ment Rudolf Matys. Generalkonsul Gustav Trojan gestorben

. Im 80. Le bensjahre verschied am 19. Dezember in Kufstein General konsul a. D. Gustav Trojan, betrauert von seiner Frau und Tochter, der Gattin des Primararztes Dr. Sturm. Gustav Trojan war im Jahre 1863 in Wien als Kaufmannssohn geboren und erwählte als Beruf die diplomatische Laufbahn. Nach Besuch der Konsular akademie wurde er der österr.-ungar. Gesandtschaft in Bukarest zugeteilt und war dann durch viele Jahre als Konsul in verschiedenen Städten des Balkans und Klein asiens tätig. Aus dieser Zeit stammt

seine gründliche Kenntnis der politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse dieser auch jetzt wieder ins allgemeine Blickfeld gerückten Randgebiete unseres Erdteils. Nach mehrjähriger Tä tigkeit als Generalkonsul in Algier wurde sein Wunsch nach Verwendung in Deutschland erfüllt und Gustav Trojan vom Ministerium des Aeutzeren nach Breslau be rufen und nach zweieinhalb Jahren beauftragt, die Lei tung des Generalkonsulats in Bremen zu übernehmen. In dieser Stellung wurde während des ersten Weltkrieges

seine Tätigkeit für die Volksgenossen der österr.-ungar. Monarchie im Reiche besonders ersprietzlich. Nach dem Zusammenbruch 1918 wurde Gustav Trojan auf eigenen Wunsch in den Ruhestand versetzt und zog sich nach Graz zurück. Erst im Frühjahr dieses Jahres übersiedelte er nach Kufstein. Die wenigen Monate, die ihm hier noch vergönnt waren, hat Generalkonsul Trojan als be geisterter Freund der Natur in zurückgezogener Beschau lichkeit zubringen können. Auf dem hiesigen Friedhof, inmitten seiner geliebten Berge

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 15.05.1929
Umfang: 8
durchaus würdig sind! Ms der Pattei. Adolf Braun gestorben. ~ In Berlin ist am Montag Gen. Dr. Adolf Braun nach langer, schwerer Krankheit verschieden. Adolf Braun war am 20. März 1862 in Laag in Steiermark geboren als einer von fünf Geschwistern, deren jedes eineu anderen Geburts ort aüfweist. Denn der Vater war ein reicher Eisenbahn unternehmer, der bald hier, bald dort seinen Familiensitz aüsschlug, um den Bau der von ihm projektierten und aus- Zuführenden Eisenbahnen zu überwachen. Hauptsitz

der Fa milie war Wien. Dort besuchte der ältere Bruder Heinrich die Universität und hörte die Vorträge Lorenz von Steins, an denen sich sein Interesse für die Ideen des Sozialismus entzündete. Schulfreundschaft brachte die Geschwister Braun mit der Familie Adler zusammen. Aus der Schulsreund- schaft wurde ein Bund für das Leben; die Schwester Emma wurde Viktor Adlers Frau. Da waren nun vier junge Men schen. die den Reichtum, in dem sie aufgezogen waren, ver achteten. die ihre Leidenschaft nach unten zog

zu den Brü dern und Schwestern, die Not litten. Adolf Braun, der schon als Gymnasiast Sozialist ge worden war, ging an die Universität, um Nationalökonomie zu studieren. Dann ging er nach Wien, war 1888 Delegier ter auf dem Gründungsparteitag von Hainfeld, redigierte die „Gleichheit", die Vorgängerin der „Arbeiter-Zeitung", kehrte wieder ins Reich zurück, arbeitete an der „Münchener Post", an der „Sächsischen Arbeiterzeitung" in Dresden, bis ihn die Partei an den „Vorwärts" berief. Jahrelang leistete

brachte ihm emen Sitz in der Nationalversammlung. Er blieb dann Reichstagsabgeordneter bis zu den Wahlen des letzten Mai. Im Jahre 1920 wurde er als Sekretär in den Partervorstand gewählt. Seit Monaten krank, ist Adolf Braun nun gestorben, ein treuer Kämpfer und unermüd licher Arbeiter! Ms den GeMeiAdestUhen. Gemeinderatsktzung in Kufstein. Sitzung vom 11. bl. wurde die Kohlen. i Kokslieferung von 355 Tonnen der Firma Engerrisser Innsbruck zugeschlagen. Dem Holzverkaus von' 220 F meter am Mühlboden

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.06.1919
Umfang: 6
des Friedensvertrages gesichert. Das neue deutsche KaMncff. Berlin, 21. Juni. (Priv.) Das neue deutsche Kabinett, das den Frieöensvertrag zu unterzeichnen haben wird, kann als gebildet betrachtet werden. Dem Kabinette wer den zwei Demokraten angehören. An der Spitze des KabtnetL.es wird der bisherige Reichsarbeiisminister Dr Gustav Bauer stehen. Sein Stellvertreter wird Reichs schatzminister Mülle r-Fulda sein. Das Ministerium des Aeußeren übernimmt Graf B erns5 o r s, »das Retchswehrministerium Noske

, das Eisenbahnministe- 1 rtum Erzberger, das Arbeitsministerium der Sozial demokrat Rechtsanwalt Dr. S inzHeime r,. das MMi- ^ sterium des Innern Dr. Preutz, Ernährung Robert Schmidt, das Reichswirtschaftsminlsterium Gisbert, das Kolonialministerium Dr. Bell,- Untersiaatssekretür Delbrück wrd Leiter des Justizministeriums, David wird Minister ohne Portefeuille. , ■■ » Ministerpräsident Dr. Gustav Bauer. Der neue deutsche Ministerpräsident Dr. Gustav Bauer Wde am 6 Jänner 1870 als Sohn eines Gerichtsooll- - §Eboren

Kenner des Orients. Gegenwärtig steht Graf Bernsdorff im 67. Lebensjahre. Ein Uevergangsministerium. , KB. Berlin, 21, Juni. Wie die „B. Z. am Mittag" hört, bat der bisherige Reichsarbeitsminister Gustav Bauer M Auftrag zur Bildung eines neuen Kabinetts erhal ten. Das neue Kabinett soll sich Sonntag vormittags der /Nationalversammlung vörstellen. Das neue Ministerium M den Charakter eines U e b e r g a n g s m i n i st e- ^tums haben, welchem nur die Aufgabe zufallen wird, ?en Friedensvertrag

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 23.06.1921
Umfang: 4
. Böschung wie bei der Erstaufführung. Freitag halb 8 Uhr „Lohengrin*. Oper van Richard Wagner. Elsa — Anm Steinschneider a. G. Lohengrin — Karl Ziogimayer. Telramund — Heinrich Heller, Ortrud — Mia Nor- wig- Heerrufer — Adolf Berenkamp a. G. Samstag Gastspiel Friedrich Basil vom Nationaltheater in München und Philippin« Scharfer vom Stadttheater in Augsburg „Im weißen Röhl", Lust spiel von Oskar Blumenthal und Gustav Kadelburg. — Kammerspiele. Mittwoch 8 Uhr wird Paul Franks Die nackte Wahrheit

Eißler", 2. Gang! Anton „Die Beirve der Maria Sybille*. -- Lllugeuschmid» Tiroler-Buhn«. Mittwoch gelangt die drei- aktige Bauernkomödie von Max Real und Max Ferner Der siebte Bus* zum erstenmals zur Aufführung. Donnerstag Dm Himmel hof*, Volksstück mit Gesang und Tanz von Willhardt. Freitag „Der Poragrapheirschuster* mit Direktor Klingenschmid m der Titelrolle. Samstag der Einakterzyklus von Gustav Horst „Die verfluach-te Der- üabcheit*. Sonntag nachmittags 3 Uhr als Neuheit „'s Marterl am Mldbach

hatte sich in Wetz der Oberleutnant der Volkswehr Herbert r e u n d wegen Hausfriedensbruches zu verantworten. In der vom Obersten Gustav Wolfs herausgegebenen „Staatswehr" war am 28. Februar 1920 ein Artikel erschienen, in dem die Volks- wehr heftig angegriffen und die Forderung ausgestellt wurde, daß für die Mannschaft je nach der Art ihr« Dienstleistungen „Einbrecher- medaillen* geschaffen werden sollen. Die Zahl der Einbrüche, die jeder Volkswehrmann begangen, soll durch Streifen am Aermel ge kennzeichnet

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